-
Technisches Gebiet
-
Die
Erfindung betrifft eine Zwinge, insbesondere einen Verbinder mit
der Möglichkeit
zur Spannbreitenverstellung.
-
Stand der Technik
-
1 zeigt
eine herkömmliche
Holzzwinge 1, die eine Verstellstange 2, eine
Spannbacke 3 und einen Zwingenhauptkörper 4 umfasst. Die
Spannbacke 3 ist an einem Ende der Verstellstange 2 befestigt;
die Verstellstange 2 kann sich am Zwingenhauptkörper 4 hin
und her geradlinig verschieben und positioniert werden, so dass
der Zwingenhauptkörper 4 an
verschiedenen Stellen der Verstellstange 2 positioniert
werden kann, wodurch sich entsprechend unterschiedliche Spannbreiten
zwischen der Spannbacke 3 und dem Zwingenhauptkörper 4 für Werkstücke mit
unterschiedlichen Abmessungen ergeben.
-
Jedoch
hat die o. g. herkömmliche
Holzzwinge 1 den Nachteil, dass die Positionierstelle des Zwingenhauptkörpers 4 auf
der Verstellstange 2 die Abmessung des einklemmbaren Werkstücks bestimmt,
wobei die größte Abmessung
des von der Holzzwinge 1 einklemmbaren Werkstücks nicht
größer als
die Länge
der Verstellstange 2 sein darf. Um ein Werkstück, das
größer als
die Länge
der Verstellstange 2 ist, einklemmen zu können, müssen eine längere Verstellstange 2 gegen
die ursprüngliche Verstellstange 2 und
eine mit der längeren
Verstellstange 2 verbundene entsprechende Spannbacke 3 ausgewechselt
werden. Dabei müssen
mehrere Verstellstangen 2 mit verschiedenen Abmessungen
und entsprechende Spannbacken 3 zum Auswechseln zur Verfügung stehen,
was jedoch zu einer großen Transportbelastung
führt.
-
Aufgabe der Erfindung
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbinder mit der Möglichkeit
zur Spannbreitenverstellung zu schaffen, wobei mittels des Verbinders zwei
Zwingen zu einer Zwinge zusammengesetzt werden, die Werkstücke mit
größeren Abmessungen zwingen
kann, so dass keine große
Anzahl von Zwingen für
Werkstücke
mit verschiedenen Abmessungen mitgenommen werden muss.
-
Technische Lösung
-
Diese
Aufgabe wird gelöst
durch einen Verbinder mit der Möglichkeit
zur Spannbreitenverstellung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Der
erfindungsgemäße Verbinder
mit der Möglichkeit
zur Spannbreitenverstellung umfasst einen Verbinder-Hauptkörper und zwei
Befestigungsvorrichtungen. An den beiden Endflächen des Verbinder-Hauptkörpers verläuft jeweils
ein Durchgangsloch entlang der gleichen Achse nach innen in einer
vorbestimmten Tiefe, wobei in jedes Durchgangsloch eine Verstellstange
einer Zwinge eingeführt
wird; an der Seite des Verbinder-Hauptkörpers sind zwei Halteteile
ausgebildet, die jeweils mit den Durchgangslöchern in Verbindung stehen,
wobei die Befestigungsvorrichtungen jeweils in den Halteteilen angeordnet
sind, um die in das Durchgangsloch eingeführte Verstellstange zu befestigen
und zu verbinden und somit die Verstellstange zuverlässig mit
dem Verbinder-Hauptkörper
zu verbinden.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnung
-
1 zeigt
eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Zwinge.
-
2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung im zerlegten Zustand.
-
3 zeigt
eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels aus 2 beim
Einsatz.
-
4 zeigt
eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels
aus 2 beim Einsatz.
-
5 zeigt
eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels
aus 2 beim Einsatz.
-
6 zeigt
eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels aus 2 beim
Betätigen.
-
7 zeigt
eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels aus 2 beim
Betätigen.
-
Wege der Ausführung der
Erfindung
-
Im
Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
und der beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen
beschränkt werden.
-
Wie
aus 2 bis 7 ersichtlich, umfasst der erfindungsgemäße Verbinder
mit der Möglichkeit zur
Spannbreitenverstellung 100 einen Verbinder-Hauptkörper 10 und
zwei Befestigungsvorrichtungen 20.
-
Wie
in 2 und 4 gezeigt, ist der Verbinder-Hauptkörper 10 aus
einem Material mit vorbestimmter Festigkeit (Rigidität) hergestellt
und im Wesentlichen länglich,
rechteckig ausgebildet. An den beiden Endflächen des Verbinder-Hauptkörpers 10 ist
jeweils ein Durchgangsloch 11 vorgesehen, das entlang der
gleichen Achse nach innen in einer vorbestimmten Entfernung (Tiefe)
verläuft.
An den beiden gegenüberliegenden
Wänden
der Durchgangslöcher 11 ist
jeweils eine Positionierausnehmung 12 ausgebildet, die
auf eine vorbestimmte Tiefe einsinkt. An der Seite des Verbinder-Hauptkörpers 10 sind zwei
Halteteile 13 in einem vorbestimmten Abstand zueinander
ausgebildet, die jeweils mit den Durchgangslöchern 11 in Verbindung
stehen. In diesem Ausführungsbeispiel
ist das Halteteil 13 aus einer Durchgangsbohrung 131,
einem Schraubloch 132 und einem Dichtungsloch 133 ausgebildet,
wobei die Durchgangsbohrung 131 durch die beiden gegenüberliegenden
Seiten des Verbinder-Hauptkörpers 10 verläuft, wobei
das Schraubloch 132 von einer Seite des Verbinder-Hauptkörpers 10 auf
eine vorbestimmte Tiefe einsinkt und mit der Durchbohrung 131 koaxial
in Verbindung steht, wobei das Dichtungsloch 133 von der
anderen Seite des Verbinder-Hauptkörpers 10 auf eine
vorbestimmte Tiefe einsinkt und mit der Durchgangsbohrung 131 koaxial
in Verbindung steht; die Lochdurchmesser des Schraubloches 132 und
des Dichtungsloches 133 sind größer als der Lochdurchmesser
der Durchgangsbohrung 131, wobei die Durchgangsbohrung 131 durch
das Durchgangsloch 11 hindurch verläuft und mit demselben in Verbindung
steht.
-
Wie
in 2 gezeigt, können
die Befestigungsvorrichtungen 20 in die Halteteile 13 des
Verbinder-Hauptkörpers 10 eingesetzt
werden, um die durch das Durchgangsloch 11 eingeführte Verstellstange
zu befestigen und zu verbinden. Die Befestigungsvorrichtung 20 weist
ein Schraubelement 21 und ein Dichtungselement 22 auf,
wobei das Dichtungselement 22 als Drehknopf ausgeführt ist,
der mit einem Drehknopfteil 211 und einem von einem Ende des
Drehknopfteils 211 herausragenden Zylinder 212 versehen
ist, wobei der Außendurchmesser
des Drehknopfteils 211 etwas kleiner ist als der Lochdurchmesser
des Schraubloches 132 des Verbinder-Hauptkörpers 10;
der Durchmesser des Zylinders 212 ist etwas kleiner als
der Lochdurchmesser der Durchgangsbohrung 131 des Verbinder-Hauptkörpers 10,
wobei am Zylinder 212 ein Außengewinde 213 vorgesehen
ist; das Dichtungselement 22 ist als Schraubenmutter ausgeführt, wobei
der Außendurchmesser
des Dichtungselements 22 etwas kleiner ist als der Lochdurchmesser
des Dichtungsloches 133 des Verbinder-Hauptkörpers 10,
wobei die Schraubenmutter 22 ein Innengewinde 221 aufweist.
-
Im
Folgenden werden die Bedienung und die Eigenschaften der Erfindung
erläutert.
Wenn die Abmessung eines durch eine einzige Zwinge einklemmbaren
Werkstücks
nicht der Abmessung des einzuklemmenden Werkstücks entspricht, wie in 3 gezeigt,
werden zunächst
die Spannbacken (nicht dargestellt) zweier Zwingen 99 abgenommen,
so dass an den beiden Zwingen 99 jeweils nur eine Verstellstange 98 und
ein entlang der Verstellstange 98 verschiebbarer Zwingenhauptkörper 97 übrig bleiben. Anschließend werden
die beiden Verstellstangen 98 jeweils in die beiden Durchgangslöcher 11 an
den beiden Enden des Verbinder-Hauptkörpers 10 eingeführt, so
dass die Positionierzylinder 981 an den Verstellstangen 98 gleichzeitig
in die Positionierausnehmungen 12 eingleiten können, wie
in 5 gezeigt. Danach werden die Schraubelemente 21 der
Befestigungsvorrichtungen 20 mit den Zylindern 212 von den
Schraublöchern 132 in
die Durchgangsbohrungen 131 eingeführt, so dass sie sich teilweise
in den Dichtungslöchern 133 befinden.
Wenn der Zylinder 212 durch die Durchgangsbohrung 131 geführt wird, wird
er in ein Befestigungsloch 982 der Verstellstange 98 eingeführt, wobei
das Dichtungselement 22 vom Dichtungsloch 133 eingesetzt
wird, wobei das Innengewinde 221 des Dichtungselements 22 in
das Außengewinde 213 des
Zylinders 212 dicht eingreift, wie in 4 gezeigt.
Dadurch, dass das Dichtungselement 22 mit dem Schraubelement 21 verschraubt wird,
wird die Verstellstange 98 am Verbinder-Hauptkörper 10 befestigt
(im Durchgangsloch festgehalten).
-
Auf
diese Weise werden zwei Zwingen 99 mittels des erfindungsgemäßen Verbinders
mit der Möglichkeit
zur Spannenbreitenverstellung 100 zusammengesetzt. Zum
Einklemmen eines Werkstücks werden
die Zwingenhauptkörper 97 der
beiden Zwingen 99 entlang den Verstellstangen 98 so
verschoben, dass ihre relative Entfernung allmählich verkürzt wird (siehe 6),
um das Werkzeug zu zwingen. Zum Offenhalten werden die Zwingenhauptkörper 97 der
beiden Zwingen 99 entlang den Verstellstangen 98 so
verschoben, dass ihre relative Entfernung vergrößert wird (siehe 7),
um ein Werkstück
aufnehmen zu können.
-
Mittels
des erfindungsgemäßen Verbinders mit
der Möglichkeit
zur Spannenbreitenverstellung 100 werden zwei Zwingen zusammengesetzt,
die Werkstücke
mit größeren Abmessungen
zwingen können,
so dass keine große
Anzahl von Zwingen für Werkstücke mit
verschiedenen Abmessungen mitgenommen werden muss.
-
Des
Weiteren ist zu erwähnen,
dass gemäß dem o.
g. Ausführungsbeispiel
die beiden Durchgangslöcher
am Verbinder-Hauptkörper
miteinander in Verbindung stehen; jedoch können die beiden Durchgangslöcher je
nach Bedarf der Herstellung so ausgebildet werden, dass sie nicht
miteinander in Verbindung stehen, wobei die Aufgabe der Erfindung trotzdem
gelöst
werden kann.
-
Erfindungsgemäß dienen
die Positionierausnehmungen am Verbinder-Hauptkörper zur Aufnahme der Positionierzylinder
der Verstellstangen, um die Stabilität zwischen dem Verbinder-Hauptkörper und
den Verstellstangen zu erhöhen,
so dass eine erhöhte
Verbindungsstabilität
ermöglicht
wird.
-
Das
erfindungsgemäße Halteteil
ist aus einer Durchgangsbohrung, einem Schraubloch und einem Dichtungsloch
ausgebildet, wobei es in Abstimmung auf die Ausgestaltung der Verstellstangen
und der Befestigungsvorrichtungen in einer anderen entsprechenden
Art ausgeführt
werden kann.
-
Die
Erfindung betrifft somit einen Verbinder mit der Möglichkeit
zur Spannbreitenverstellung, der einen Verbinder-Hauptkörper (10)
und zwei Befestigungsvorrichtungen (20) umfasst. An den
beiden Endflächen
des Verbinder-Hauptkörpers
(10) verläuft jeweils
ein Durchgangsloch (11) entlang der gleichen Achse nach
innen in einer vorbestimmten Tiefe, wobei in jedes Durchgangsloch
(11) eine Verstellstange (98) einer Zwinge (99)
eingeführt
wird, wobei an der Seite des Verbinder-Hauptkörpers (10) zwei Halteteile
(13) ausgebildet sind, die jeweils mit den Durchgangslöchern (11)
in Verbindung stehen; die Befestigungsvorrichtungen (20)
sind jeweils in den Halteteilen (13) angeordnet, um die
in das Durchgangsloch (11) eingeführte Verstellstange (98)
zu befestigen und zu verbinden und somit die Verstellstange (98) zuverlässig mit
dem Verbinder-Hauptkörper
(10) zu verbinden. Mittels des erfindungsgemäßen Verbinders
(100) werden zwei Zwingen (99) zusammengesetzt,
die Werkstücke
mit größeren Abmessungen einklemmen
kann, so dass keine große
Anzahl von Zwingen (99) für Werkstücke mit verschiedenen Abmessungen
mitgenommen werden muss.
-
Die
vorstehende Beschreibung stellt nur das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen
und Modifikationen, die dem Sinn nach gemäß den Schutzansprüchen vorgenommen
werden, gehören
zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.