DE102011056883B4 - Montierhebel zum Demontieren eines Querlenkers - Google Patents

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Abstract

Querlenkerhebel, aufweisend einen Schaft (10), der einen Griffabschnitt (11) und einen Arbeitsabschnitt (12) definiert und sich von dem Griffabschnitt zu dem Arbeitsabschnitt erstreckt, ein Anlageelement (20), das sich an der Außenseite des Arbeitsabschnitts erstreckt und mit diesem verstellbar verbunden ist, und einen Anker (30), der sich an der Außenseite des Arbeitsabschnitts erstreckt und mit diesem fest verbunden ist, wobei der Querlenkerhebel wirksam eingesetzt wird, um ein Bauteil von einer Struktur zu lösen, indem das Anlageelement verstellbar in eine vorbestimmte Position bewegt und an der Struktur abgestützt ist und der Anker mit dem Bauteil verhakt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Autoreparaturwerkzeug, und insbesondere einen Montierhebel zum Demontieren eines Querlenkers.
  • Die DE 10 2008 040 998 , US 5 769 395 A und US 2011/0 016 684 A1 offenbaren jeweils einen Montierhebel, der zum Lösen eines Bauteils von einer Struktur verwendet werden kann und eine festgelegte Länge hat und ein Eingriffselement aufweist, das zum Verhaken mit dem Bauteil verwendet wird und in verschiedenen Positionen einstellbar ist.
  • Die DE 41 27 773 A1 offenbart einen Montierhebel mit einem Schaft, einem Anlageelement, das mit dem Schaft verstellbar verbunden ist, und einem Anker, der mit dem Schaft fest verbunden ist.
  • Die US 6 606 775 B1 beschreibt einen Montierhebel mit einem Schaft, einem Anlageelement und einem Anker, die mit dem Schaft fest verbunden sind.
  • Mit der Erfindung wird ein Montierhebel geschaffen, bei dem durch eine einfache Handhabung ein wirksames Lösen eines Bauteils von einer Struktur erzielt wird.
  • Dies wird gemäß der Erfindung durch einen Montierhebel nach den Merkmalen aus dem Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Montierhebels gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Explosionsansicht des Montierhebels aus 1;
  • 3 einen Schnitt des Montierhebels aus 1;
  • 4 ein Bauteil, das mittels des Montierhebels aus 1 von einer Struktur gelöst ist;
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Montierhebels gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Montierhebels gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 einen Schnitt eines Montierhebels gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung; und
  • 8 einen Schnitt eines Montierhebels, der keine Ausführungsform der Erfindung ist.
  • Die 1 bis 4 zeigen einen Montierhebel gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung mit einem Schaft 10, einem Anlageelement 20 und einem Anker 30. 5 zeigt einen Montierhebel gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung mit einem Schaft 10a, einem Anlageelement 20a und dem Anker 30. 6 zeigt einen Montierhebel gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung mit dem Schaft 10, einem Anlageelement 20b und dem Anker 30. 7 zeigt einen Montierhebel gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung mit einem Schaft 10c, dem Anlageelement 20 und dem Anker 30. 8 zeigt einen Montierhebel, der keine Ausführungsform der Erfindung ist, mit einem Schaft 10d, dem Anlageelement 20 und dem Anker 30.
  • Der Schaft 10 definiert einen Griffabschnitt 11 und einen Arbeitsabschnitt 12. Der Schaft 10a definiert einen Griffabschnitt 11a und einen Arbeitsabschnitt 12a. Die Arbeitsabschnitte 12 und 12a haben dieselbe Konfiguration. Der Schaft 10c definiert einen Griffabschnitt 11c und einen Arbeitsabschnitt 12c. Die Griffabschnitte 11 und 11c haben dieselbe Konfiguration. Der Schaft 10d definiert einen Griffabschnitt 11d und einen Arbeitsabschnitt 12d. Die Griffabschnitte 11 und 11d haben dieselbe Konfiguration. Die Arbeitsabschnitte 12 und 12d haben dieselbe Konfiguration. Der Griffabschnitt 11d und der Arbeitsabschnitt 12d des Schaftes 10d bilden eine einstückige Struktur. Der Griffabschnitt 11 und der Arbeitsabschnitt 12 des Schaftes 10 bilden zwei separate Strukturen. Gleichermaßen bilden die Griffabschnitte 11 und 11c und die Arbeitsabschnitte 12 und 12c der Schäfte 10a und 10c zwei separate Strukturen. Jeder der Schäfte 10, 10a, 10c und 10d erstrecken sich von dem Griffabschnitt 11, 11a, 11c und 11d zu dem Arbeitsabschnitt 12, 12a, 12c und 12d. Der Griffabschnitt 11 definiert ein erstes Ende 111 und ein zweites Ende 112. Der Schaft 10 erstreckt sich von dem ersten Ende 111 zu dem zweiten Ende 112. Gleichermaßen definiert der Griffabschnitt 11a ein zweites Ende 112a. Die Arbeitsabschnitte 12, 12a, 12c und 12d sind in Bezug auf die Griffabschnitte 11, 11a, 11c und 11d um einen ersten Winkel θ1 geneigt. Der erste Winkel θ1 ist stumpf. Das zweite Ende 112 des Griffabschnitts 11 weist einen ersten Schlitz 113 auf. Ferner erstreckt sich wenigstens eine erste Öffnung 114 quer zu dem ersten Schlitz 113 durch diesen hindurch. Der Arbeitsabschnitt 12 weist ein Ende mit wenigstens einer Öffnung 121 auf. In der beispielhaften Ausführungsform weist der Arbeitsabschnitt 12 zwei Öffnungen 121 auf. Die beiden Öffnungen 121 sind entlang einer ersten imaginären Achse L1 ausgerichtet. Der Griffabschnitt 11 und der Arbeitsabschnitt 12 sind über wenigstens einen ersten Befestigungsmechanismus 13 miteinander verbunden, wobei das Ende des Arbeitsabschnitts 12 in dem ersten Schlitz 113 aufgenommen ist und der erste Befestigungsmechanismus 13 eine Schraube 131 aufweist, die in den ersten Schlitz 113, die erste Öffnung 114 und die Öffnung 121 eingesetzt ist und mit einer Mutter 132 in Eingriff steht. Die Mutter 132 verhindert, dass die Schraube 131 von dem Griffabschnitt 11 und dem Arbeitsabschnitt 12 gelöst wird. Die Arbeitsabschnitte 12, 12a, 12c und 12d weisen eine Mehrzahl von Positionierungsabschnitten, d. h. einen ersten, einen zweiten und einen dritten Positionierungsabschnitt 123, 124, 125; 123a, 124a, 125a; 123c, 124c, 125c; 123d, 124d, 125d auf, die jeweils in der Form einer Öffnung ausgebildet sind. Die Arbeitsabschnitte 12 weisen ferner eine Öffnung 122 auf. Der erste, der zweite und der dritte Positionierungsabschnitt 123, 124 und 125 weisen jeweils zwei Öffnungen auf. Die beiden Öffnungen des ersten Positionierungsabschnitts 123 sind entlang einer zweiten imaginären Achse L2 ausgerichtet, die in Bezug auf die erste imaginäre Achse L1 um einen zweiten Winkel θ2 geneigt ist. Der zweite Winkel θ2 ist stumpf. Die beiden Öffnungen des zweiten Positionierungsabschnitts 124 sind entlang einer dritten imaginären Achse L3 ausgerichtet, die sich parallel zu der zweiten imaginären Achse L2 erstreckt. Gleichermaßen sind die beiden Öffnungen des ersten, des zweiten und des dritten Positionierungsabschnitts 123a, 124a, 125a; 123d, 124d, 125d entlang dreier paralleler Achsen angeordnet. Die beiden Öffnungen des dritten Positionierungsabschnitts 125 sind entlang einer vierten imaginären Achse L4 ausgerichtet, die sich parallel zu der zweiten und der dritten imaginären Achse L3 und L4 erstreckt. Der erste, der zweite und der dritte Positionierungsabschnitt 123c, 124c und 125c weist jeweils eine Öffnung auf, und die Öffnungen sind entlang einer fünften imaginären Achse L5 ausgerichtet. Der Arbeitsabschnitt 12c weist auch eine Nut 126c auf, die sich parallel zu der fünften imaginären Achse L5 erstreckt.
  • Die Anlageelemente 20, 20a und 20b erstrecken sich an der Außenseite der Arbeitsabschnitte 12, 12a, 12c und 12d und sind mit diesen verstellbar verbunden. Jedes Anlageelement 20, 20a und 20b definiert ein Anlageende 21, 21a und 21b und ein Befestigungsende 22, 22a und 22b, das wahlweise mit einem der Positionierungsabschnitte 123, 124, 125; 123a, 124a, 125a; 123c, 124c, 125c; 123d, 124d, 125d verbunden ist. Dementsprechend ist jedes Anlageelement 20, 20a, 20b an dem Arbeitsabschnitt 12, 12a, 12c, 12d verstellbar montiert. Das Befestigungsende 22 und 22b der Anlageelemente 20 und 20b weist einen zweiten Schlitz 221 und 221b auf. Ferner erstrecken sich zwei zweite Öffnungen 222 quer zu dem zweiten Schlitz 221 durch diesen hindurch. Die Anlageelemente 20 und der Arbeitsabschnitt 12 sind über zwei zweite Befestigungsmechanismen 23 miteinander verbunden. Der Arbeitsabschnitt 12 weist einen Abschnitt auf, der in dem zweiten Schlitz 221 aufgenommen ist, wobei jeder zweite Befestigungsmechanismus 23 eine Schraube 231 aufweist, die in den zweiten Schlitz 221, einen der Positionierungsabschnitte 123, 124, 125 und eine der zweiten Öffnungen 222 eingesetzt ist und mit einer Mutter 232 in Eingriff steht. Die Mutter 232 verhindert, dass die Schraube 231 von dem Anlageelement 20 und dem Arbeitsabschnitt 12 gelöst wird. Wie in 7 gezeigt, ist der eine zweite Befestigungsmechanismus 23 wahlweise durch einen der Positionierungsabschnitte 123c, 124c und 125c hindurch eingesetzt, und der andere zweite Befestigungsmechanismus 23 mit der Schraube 231 ist durch die Nut 126c hindurch eingesetzt. Die Anlageelemente 20, 20b sind symmetrisch an den Arbeitsabschnitten 12, 12c und 12d angeordnet. Das Anlageelement 20a ist nicht symmetrisch an dem Arbeitsabschnitt 12a angeordnet.
  • Der Anker 30 erstreckt sich an der Außenseite eines der Arbeitsabschnitte 12, 12a, 12c, 12d und ist mit diesem fest verbunden. Der Anker 30 weist ein Ende auf, das mit der Öffnung 122 in Eingriff steht.
  • Der Montierhebel wird wirksam eingesetzt, um ein Bauteil von einer Struktur zu lösen, wobei das Anlageelement verstellbar in eine vorbestimmte Position bewegt und an der Struktur abgestützt wird und der Anker mit dem Bauteil verhakt wird. Die Anlageenden 21, 21a, 21b werden an die Struktur angelegt, wenn der Montierhebel an der Struktur abgestützt ist. Wie in 4 gezeigt, wird ein Verbindungskopf 200 eines Querlenkers 2 eines Fahrzeugaufhängungssystems 1 mittels des Montierhebels von einem Achsschenkelgelenk gelöst, indem der Montierhebel an dem Fahrzeugaufhängungssystem 1 derart abgestützt wird, dass das Anlageelement 20 an einem Kugelgelenk des Querlenkers, das an einer Verbindung 3 befestigt ist, angelegt wird und der Anker 30 mit dem Querlenker 2 verhakt wird.

Claims (7)

  1. Montierhebel zum Demontieren eines Querlenkers, aufweisend: einen Schaft (10, 10a, 10c), der einen Griffabschnitt (11, 11a, 11c) und einen Arbeitsabschnitt (12, 12a, 12c) definiert, die mittels eines ersten Befestigungsmechanismus (13) miteinander verbunden sind; ein Anlageelement (20, 20a, 20b), das mittels zweier zweiten Befestigungsmechanismen (23) wahlweise mit einem von einer Mehrzahl von parallel zueinander angeordneten Positionierungsabschnitten (123, 124, 125; 123a, 124a, 125a; 123c, 124c, 125c, 126c) des Arbeitsabschnitts (12, 12a, 12c) verbunden ist; und einen Anker (30), der mit dem Arbeitsabschnitt (12, 12a, 12c) fest verbunden ist, wobei der Montierhebel wirksam eingesetzt wird, um ein Bauteil von einer Struktur zu lösen, indem das Anlageelement (20, 20a, 20b) verstellbar in eine vorbestimmte Position bewegt und an der Struktur abgestützt ist und der Anker (30) mit dem Bauteil verhakt ist.
  2. Montierhebel nach Anspruch 1, wobei der Arbeitsabschnitt (12, 12a, 12c) in Bezug auf den Griffabschnitt (11, 11a, 11c) um einen Winkel (θ1) geneigt ist.
  3. Montierhebel nach Anspruch 2, wobei der Winkel (θ1) stumpf ist.
  4. Montierhebel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei jeder Positionierungsabschnitt (123, 124, 125; 123a, 124a, 125a) zwei Öffnungen aufweist, wobei die beiden Öffnungen eines Positionierungsabschnitts parallel zu den beiden Öffnungen eines anderen Positionierungsabschnitts sind.
  5. Montierhebel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Positionierungsabschnitte (123c, 124c, 125c) Öffnungen, die entlang einer imaginären Achse (L5) ausgerichtet sind, und eine Nut (126c) aufweisen, die sich parallel zu der imaginären Achse (L5) erstreckt.
  6. Montierhebel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Anlageelement (20, 20b) symmetrisch an dem Arbeitsabschnitt (12, 12c) angeordnet ist.
  7. Montierhebel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Anlageelement (20a) nicht symmetrisch an dem Arbeitsabschnitt (12a) angeordnet ist.
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