-
Die vorliegende Erfindung stellt ein Spannwerkzeug bereit, dessen Charakteristikum darin liegt, dass das Spannwerkzeug mit einem austauschbaren Auflagesockel versehen ist, so dass bei unterschiedlicher Größe der einzuspannenden Objekte, dem Außendurchmesser entsprechend, der Auflagesockel mit der geeigneten konkav gewölbten Krümmung gewählt werden kann, wodurch die Kosten für den Werkzeugeinkauf reduziert werden können und eine Verbesserung bei der Werkzeuglagerung und bei der Benutzerfreundlichkeit erzielt wird.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Handwerkzeug und insbesondere ein Spannwerkzeug.
-
Ein Beispiel für ein Spannwerkzeug aus dem Stand der Technik ist in 1 gezeigt. Die Hauptkonstruktion des Spannwerkzeugs (1) weist bei der herkömmlichen Technik folgende Merkmale auf: Ein beweglicher Sockel (2) ist in die Gewindestange (3) geschraubt, damit die beiden Enden des biegsamen flexiblen Bands (4) fest an den beweglichen Sockel (2) anschließen, so dass der bewegliche Sockel (2) das flexible Band (4) bewegt und entlang der Stangenachse der Gewindestange (3) hin und zurück bewegt werden kann, wobei der Auflagesockel (5) mit dem Stangenende der Gewindestange (3) schwenkbar verbunden ist, wobei der Bandkörper des flexiblen Bands (4) durch die beiden Seiten des Auflagesockels (5) durchgesteckt ist, so dass zwischen dem flexiblen Band (4) und dem Auflagesockel (5) der einzuspannende Raum für die einzuspannenden Objekte gebildet wird. Auf diese Weise besitzt das Werkzeug (1) die Fähigkeit, dass das einzuspannende Objekt (6) durch den einzuspannenden Raum durchgesteckt und anschließend fixiert werden kann, so dass die äußere Seite des einzuspannenden Objekts (6) an eine Seite der Bandfläche des flexiblen Bands (4) und an den Auflagesockel (5) anstößt. Anschließend wird die Gewindestange (3) gedreht, um den beweglichen Sockel (2) zu verschieben und zu bewegen, wodurch der Abstand zwischen dem beweglichen Sockel (2) und dem Auflagesockel (5) verändert wird und sich der Innendurchmesser des einzuspannenden Raums verengt, wodurch das einzuspannende Objekt (6) eingespannt wird.
-
In der Regel besteht das einzuspannende Objekt (6) aus komprimierbaren elastischen Materialien, daher kann durch Spannungsdruck, die durch das Werkzeug (1) erzeugt wird, der Durchmesser des einzuspannenden Objekts (6) zusammengedrückt werden, so dass die Montage- oder Demontage des einzuspannenden Objekts (6) viel einfacher durchgeführt werden kann.
-
Mit der obigen herkömmlichen Technik kann zwar das Ziel, den Außendurchmesser des Objekts zusammenzudrücken, erreicht werden, jedoch besteht bei der tatsächlichen Anwendung das einzuspannende Objekt (6) zwar aus einem flexiblen Material, aber die Reduzierung des Außendurchmessers wird trotzdem vor allem durch die Erzeugung einer größeren Druckkraft mittels des Werkzeugs (1) erzielt. Daher weist die Sockelfläche des Auflagesockels (5), die gegenüber dem flexiblen Band (4) angeordnet ist, eine konkave Fläche auf, so dass die äußere Ringfläche des einzuspannenden Objekts (6) entsprechend an diese anstößt. Jedoch ist die Krümmung der konkaven Fläche des Auflagesockels (5) unveränderbar und somit nicht bei unterschiedlichen Größen einzuspannender Objekte anwendbar, so dass der Benutzer viele Werkzeuge, die mit unterschiedlichen Krümmungen der konkaven Fläche versehen sind, vorbereiten muss, womit bei der Anwendung ein Mangel an Bequemlichkeit und eine Erhöhung der Werkzeuganschaffungskosten vorliegt.
-
Daher liegt das Ziel der vorliegenden Erfindung darin, ein Spannwerkzeug bereitzustellen, bei der das Spannwerkzeug mit einem austauschbaren Auflagesockel versehen ist, so dass bei unterschiedlicher Größe der einzuspannenden Objekte, dem Außendurchmesser entsprechend, der Auflagesockel mit der geeigneten konkav gewölbten Krümmung gewählt werden kann, wodurch die Kosten für den Werkzeugeinkauf reduziert werden können und eine Verbesserung bei der Werkzeuglagerung und bei der Benutzerfreundlichkeit erzielt wird.
-
Um das obige Ziel zu erreichen, beinhaltet das Spannwerkzeug der vorliegenden Erfindung folgende Elemente: Einen beweglichen Sockel; ein bandförmiges flexibles Element mit vorbestimmter Länge, das an beiden Enden der Längsachse mit beiden Seiten des beweglichen Sockels fest verbunden ist; einen Auflagesockel, der zwischen dem beweglichen Sockel und dem flexiblen Element angeordnet ist, wobei eine konkave Fläche einer Seite der bandförmigen Fläche des flexiblen Elements in zueinander entsprechender Weise gegenübersteht; ein Antriebselement, das den Abstand zwischen dem beweglichen Sockel und dem Auflagesockel verändert, wobei der Auflagesockel einen Sockelkörper besitzt, wobei eine Seite des Auflageblocks lösbar an den Sockelkörper angeschlossen ist und die andere Seite des Auflageblocks die konkave Fläche aufweist.
-
Um eine trennbare Verbindung zwischen dem Auflageblock und dem Sockelkörper zu erzielen, kann der Auflagesockel beispielsweise ein Einrastbauteil umfassen, das zwischen dem Auflageblock und dem Auflagesockel angeordnet ist und somit den Auflageblock und den Auflagesockel miteinander verbindet.
-
Dabei kann das Einrastbauteil eine konkave Öffnung und eine herausragende Stange umfassen, die sich gegenseitig in konkav-konvexer Weise komplimentieren, wobei das Einrastbauteil zwischen einer Seite der Endfläche des Auflageblocks und dem Sockelkörper angeordnet ist.
-
Um außerdem den Abstand zwischen dem beweglichen Sockel und dem Auflagesockel zu ändern, kann Folgendes vorgesehen sein: Das Antriebselement kann eine Gewindestangeumfassen, wobei ein Ende der Stangenachse mit dem Sockelkörper schwenkbar in fester Positionierung fixiert ist, wobei das andere Ende der Stangenachse durch den beweglichen Sockel hindurchgeschraubt ist und somit vom beweglichen Sockel wegbewegt werden kann, so dass durch die Drehung der Gewindestange der bewegliche Sockel entlang der Richtung der Stangenachse hin und her verschoben werden kann.
-
Um außerdem das Mitdrehen der Gewindestange mit dem beweglichen Sockel zu vermeiden, kann das flexible Element fest mit dem beweglichen Sockel verbunden werden, wobei das Antriebselement zusätzlich einen Schwenksockel besitzt, wobei der Schwenksockel mit dem anderen Ende der Gewindestange schwenkbar in fester Positionierung fixiert ist, wobei die jeweiligen beiden Enden der zwei Führungsstangen, die parallel zur Stangenachse der Gewindestange stehen, jeweils mit dem Schwenksockel und dem Sockelkörper verbunden sind, so dass die Gewindestange in mittiger Position mit dem beweglichen Sockel in beweglicher Form verbunden ist, um die Rotation des beweglichen Sockels zu vermeiden, womit die Bewegung des beweglichen Sockels auf eine lediglich hin und her Bewegung entlang der Stangenachse der Gewindestange beschränkt wird.
-
Dabei kann jedes Ende der Führungsstange in der Stangenachse durch den Sockelkörper durchgesteckt werden und aus dem Sockelkörper heraus ragen, wobei die jeweils verlängerten Enden der Führungstangen den herausragenden Stangen entsprechen.
-
Kurz Beschreibung der Zeichnungen:
-
1 stellt eine perspektivische Darstellung der herkömmlichen Technik dar;
-
2 stellt eine perspektivische Darstellung des Aufbaus der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar;
-
3 stellt eine perspektivische Darstellung mit Explosionszeichnung eines Teilbereichs der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar;
-
4 stellt eine Draufsicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar;
-
5 stellt eine schematische Draufsicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar; und
-
6 stellt eine weitere schematische Draufsicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
-
Mit Verweis auf 2, 3 und 4 beinhaltet bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Spannwerkzeug 10 hauptsächlich einen beweglichen Sockel 20, ein flexibles Element 30, einen Auflagesockel 40 und ein Antriebselement 50.
-
Dabei ist der bewegliche Sockel 20 mit einem nahezu rechteckigen beweglichen Block 21 versehen, wobei eine Gewindebohrung 22 im beweglichen Block 21 vorgesehen ist, wobei zwei Führungsbohrungen 23 parallel zur Gewindebohrung 22 im beweglichen Block 21 vorgesehen sind.
-
Das flexible Element 30 stellt einen bandförmigen Körper dar, der mit einer geeigneten Breite und Länge versehen und flexibel ist, wobei dessen beide Enden jeweils an den beiden Enden der Längsachse des beweglichen Blocks 21 anliegen und durch Verbindungselemente am beweglichen Block 21 befestigt sind, wobei im mittleren Bereich durch das Biegen des bandförmigen Körpers eine Bogenform ausgebildet ist, wobei eine Seite der Spannfläche 301 dem beweglichen Block 21 im Abstand voneinander gegenübersteht.
-
Der Auflagesockel 40 ist zwischen dem beweglichen Sockel 20 und dem flexiblen Element 30 angeordnet und beinhaltet einen rechteckigen, blockartigen Sockelkörper 41, der parallel zum beweglichen Block 21 liegt, wobei eine Schwenkbohrung 42 zwischen den beiden Seitenenden des Sockelkörpers 41 vorgesehen ist und koaxial mit der Gewindebohrung 22 korrespondiert, wobei ein Auflageblock 43 mit einer Seite an einer Seite des Sockelkörpers 41 anliegt und im mittleren Bereich zwischen dem Sockelkörper 41 und dem bogenförmigen flexiblen Element 30 angeordnet ist, wobei die andere Seite des Auflageblocks 43 eine konkave Fläche 44 aufweist und einer Seite der Spannfläche im mittleren Bereich des bogenförmigen flexiblen Elements 30 gegenübersteht, wobei zwei Abstandsstangen 45 jeweils an den beiden Enden der Längsachse des Sockelkörpers 41 angeordnet sind, so dass ein geeigneter Abstand zwischen den beiden Abstandsstangen 45 und im Zwischenbereich der beiden Endflächen der Längsachse des Sockelkörpers 41 erreicht wird, so dass der bandförmige Körper des flexiblen Elements 30 zwischen diesen positioniert werden kann, wobei ein Einrastbauteil 46 zwischen dem Auflageblock 43 und dem Sockelkörper 41 angeordnet ist, so dass der Auflageblock 43 lösbar an den Sockelkörper 41 angeschlossen ist.
-
Das Einrastbauteil 46 beinhaltet zwei konkave Öffnungen 461, die jeweils auf einer seitlichen Endfläche des Auflageblocks 43 angeordnet sind, wobei die Lochachsen und die Lochachse der Schwenkbohrung 42 parallel zueinander angeordnet sind, wobei die herausragenden Stangen 462 in den jeweils gegenüberliegenden ergänzenden konkaven Öffnungen 461 einrasten, jeweils im Sockelkörper 41 angeordnet sind und jeweils mit den gegenüberliegenden konkaven Öffnungen 461 koaxial korrespondieren, wobei die jeweiligen konkaven Öffnungen 461 in die jeweiligen herausragenden Stangen 462 koaxial einrasten, womit der Auflageblock 43 auf dem Sockelkörper 41 fest positioniert wird.
-
Das Antriebselement 50 beinhaltet eine Gewindestange 51, die mit einer geeigneten Länge versehen und in die Gewindebohrung 22 eingeschraubt ist, wobei ein Ende der Stangenachse in der Schwenkbohrung 42 einsteckt und dadurch positioniert wird und somit mit dem Sockelkörper 41 schwenkbar verbunden ist, wobei die andere Seite der Stangenachse vom beweglichen Block 21 entfernt angeordnet ist, wobei ein ringscheibenartiger Schwenksockel 52 koaxial schwenkbar mit dem anderen Ende der Gewindestange 51 in fester Positionierung fixiert ist, wobei zwei Führungsstangen 53 jeweils durch die jeweiligen Führungsbohrungen 23 beweglich durchgesteckt sind, womit die beiden Enden der Führungsstangen 53 jeweils fest mit dem Schwenksockel 52 und dem Sockelkörper 41 verbunden sind, wobei die Führungsstangen 53 mit einem Ende des Sockelkörpers 41 fest verbunden sind und aus der Endfläche einer Seite des Sockelkörpers 41 herausragen, womit die jeweiligen heraustretenden Enden die herausragenden Stangen 462 darstellen.
-
Durch die Zusammensetzung der oben genannten Elemente, kann bei der Benutzung des Spannwerkzeugs 10 durch das Drehen der Gewindestange 51 bewirkt werden, dass der bewegliche Sockel 20 entlang der Stangenachse der Gewindestange 51 linear hin und her bewegt werden kann, wobei die jeweiligen Führungsstangen 53 mit den jeweiligen Führungsbohrungen 23 beweglich verbunden sind, um das Mitdrehen des beweglichen Blocks 21 mit der Gewindestange 51 zu vermeiden, damit der bewegliche Block 21 in Beziehung auf den Sockelkörper 41 lediglich auf die sich nähernde oder entfernende lineare hin und her Bewegung entlang der Stangenachse der Gewindestange 51 beschränkt wird, so dass, wenn sich der bewegliche Block 21 dem Sockelkörper 41 nähert, die Spannfläche 301 gleichzeitig von einer Seite des flexiblen Elements 30 der konkaven Fläche 44 entfernt und umgekehrt, wenn sich der bewegliche Block 21 vom Sockelkörper 41 entfernt, wird gleichzeitig eine Verschiebung des flexiblen Elements 30 bewirkt, so dass sich eine Seite der Spannfläche 301 des flexiblen Elements 30 der konkaven Fläche 44 nähert.
-
Wie in 5 gezeigt, kann die Arbeitsmethode der zuvor genannten herkömmlichen Technik auf die Anwendung des Spannwerkzeugs 10 übertragen werden. Das einzuspannende Objekt wird zwischen der konkaven Fläche 44 und einer Seite der Spannfläche 301 des flexiblen Elements 30 durchgesteckt und platziert, anschließend wird die Gewindestange 51 durch den Benutzer gedreht, so dass der bewegliche Sockel 20 vom Auflagesockel 40 wegbewegt wird, womit der Abstand zwischen der konkaven Fläche 44 und der Spannfläche 301 verringert wird, um den Effekt der Verengung zu erwirken.
-
Ein Hauptcharakteristikum der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der Auflageblock 43, der die konkave Fläche 44 beinhaltet, vom Sockelkörper 41 getrennt werden kann, so dass der Benutzer entsprechend dem Außendurchmesser des einzuspannenden Objekts den Auflageblock 43 mit der geeigneten Krümmung wählt. 6 veranschaulicht, dass beim Spannwerkzeug 10 bei verschiedenen Außendurchmessern der einzuspannenden Objekte der geeignete Auflageblock 43’ der konkaven Fläche 44’ mit der richtigen Krümmung gewählt wird, um dafür zu sorgen, dass die Verrichtung des Einspannens reibungslos durchgeführt werden kann.
-
Nur durch die sich gegenseitig in konkav-konvexer Weise ergänzende Einrastung kann bereits bei der obigen Ausführungsform das Einrastbauteil 46 mit dem Auflageblock 43 und mit dem Sockelkörper 41 verbunden werden, womit der Wechsel des Auflageblocks 43’ sehr einfach vorgenommen werden kann. Im Vergleich zur herkömmlichen Technik müssen nur einige Teile des Spannwerkzeugs vorbereitet werden und nicht, wie bei der herkömmlichen Technik üblich, viele Werkzeuge, wodurch die Kosten für den Werkzeugeinkauf reduziert werden können und eine Verbesserung bei der Werkzeuglagerung und bei der Ausnutzung der Ressourcen erzielt wird.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Spannwerkzeug
- 20
- beweglicher Sockel
- 21
- beweglicher Block
- 22
- Gewindebohrung
- 23
- Führungsbohrung
- 30
- flexibles Element
- 301
- Spannfläche
- 40
- Auflagesockel
- 41
- Sockelkörper
- 42
- Schwenkbohrung
- 43, 43´
- Auflageblock
- 44, 44´
- konkave Fläche
- 45
- Abstandsstange
- 46
- Einrastbauteil
- 461
- konkave Öffnung
- 462
- herausragende Stange
- 50
- Antriebselement
- 51
- Gewindestange
- 52
- Schwenksockel
- 53
- Führungsstange