DE202013001479U1

DE202013001479U1 - Klemmmappe mit Klemmorgan zur ruck- und widerstandsfreien Einführung von Schriftgut.

Info

Publication number: DE202013001479U1
Application number: DE201320001479
Authority: DE
Original assignee: COMPANYCREATOR GmbH
Current assignee: COMPANYCREATOR GmbH
Priority date: 2013-02-15
Filing date: 2013-02-15
Publication date: 2013-04-23
Anticipated expiration: 2023-02-16

Abstract

Klemmmappe mit einem zum Festklemmen von Blattgut dienenden Klemmorgan z. B. Stahlblech oder Kunststoff, das einen vorderen Klemmschenkel und einen mit diesem über einen Steg verbundenen hinteren Klemmschenkel aufweist, wobei der hintere Klemmschenkel des Klemmorgans gegen den unteren Teil des Mappenkörpers anliegt, während der vordere Klemmschenkel des Klemmorgans mittels zweier Abwinklungen oder eines flexiblen Befestigungstabs entlang des Klemmkörpers einen Gegenanschlag bewirkt.

Description

Klemmmappe: Beschreibung Klemmmappe
Die Erfindung betrifft eine Klemmmappe (3) bestehend aus Mappenkörper (2) und einem zum Festklemmen von Blattgut dienenden Klemmorgan (1, Ausführung 1A und 1B) z. B. Stahlblech oder Kunststoff, das einen Klemmschenkel (1) und einen mit diesem über einen Steg (2) verbundenen hinteren Klemmschenkel (3) aufweist, wobei der hintere Klemmschenkel des Klemmorgans gegen die Rückwand (4) des Mappenkörpers anliegt, während der vordere Klemmschenkel des Klemmorgans mittels zweier Abwinklungen (5) oder eines flexiblen Befestigungstabs (6) entlang des Mappenkörpers einen Gegenanschlag bewirkt. In dem Mappenkörper befindet sich ein ausgestanztes Fenster (7), wodurch das Klemmorgan eingeführt werden kann. Beim Herausziehen des Klemmorgans aus dem Fenster wirkt dieser gegen die Rückwand (4) des Mappenkörpers. Der wesentliche Aufbau des Mappenkörpers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfalz (8) einen spitzen Winkel zum Mappendeckel (11) aufweist und deshalb dicht an dem vorderen Mappendeckel (11) anliegen kann. Die Innenfalz (8) ist die dem Schriftgut zugewandte Seite und kann gerade oder leicht konkav ausgeführt sein.
Ähnliche Klemmmappen der vorstehenden Art sind z. B. aus der DE 10 2006 056 534 B4 , der DE-A 37 18 664 , der DE-OS 18 04 237 und der EP-A 0 576 11 bekannt. Die bei ihnen verwendeten, aus Stahlblech oder Kunststoff bestehenden Klemmorgane (1) haben plane oder leicht konkave Klemmschenkel mit glatten Griffflächen. Bei diesen Patentschriften entsteht der Gegenanschlag mit Hilfe eines mehrfach gefalzten Streifens. Durch diese systembedingte Anordnung entsteht beim Einlegen des Schriftguts ein Widerstand, der ein ruckfreies Einlegen erschwert. Weiterhin ist durch diese Konstruktionsanordnung das mögliche Füllvermögen begrenzt. Weiterhin wird die Füllhöhe des Mappenkörpers aufgrund des Klemmorgans und der Mappenfalzung nicht optimal ausgenutzt. Um die oben genannten Schwierigkeiten zu vermeiden hat diese Erfindung eine andere Konstruktionsanordnung für die Klemme und Mappe. Die Ausführung dieser Erfindung von Klemmorgan und Mappenkörper verursacht beim Einlegen des Schriftgutes und Einschieben des Klemmorgans einen sehr geringen Widerstand, wodurch das Schriftgut ruckfrei in dem Mappenkörper positioniert werden kann. Desweiteren liegt die maximale Füllmenge des Mappenkörpers annähernd der Höhe des Stegs des Klemmorgans ohne den Mappendeckel zu verformen oder nach oben zu drücken.
Das Klemmorgan (1) aus z. B. Stahlblech oder Kunststoff, weist einen vorderen Klemmschenkel (1) und einen mit diesem über einen Steg (2) verbundenen hinteren Klemmschenkel (3) auf. Der vordere Klemmschenkel des Klemmorgans bewirkt mittels zweier Abwinklungen (5) oder eines Befestigungstabs (6) entlang des Mappenkörpers einen Gegenanschlag. Anschließend an dem vorderen Klemmschenkel befindet sich eine nach innen gewölbte Verlängerung (9), welche gegenüber dem eingelegten Schriftgut und dem Unterteils (12) des Mappenkörpers einen Wiederstand aufbaut der das Schriftgut im Mappenkörper fixiert. Beim Herausziehen des Klemmorgans aus dem Fenster wirken der Befestigungsstab (6) oder die Abwinklungen (5) gegen den hinteren Steg (4) des Mappenkörpers und verhindern somit ein herausfallen des Klemmorgans. Der Befestigungsstab (6) oder die Abwinklungen (5) sind leicht flexibel oder biegbar ausgeführt damit ein einmaliges Einführen des Klemmorgans in den Klemmkörper ermöglicht wird, jedoch ein Herausfallen aus dem Klemmkörper verhindert.
Dadurch das die Klemme und der Klemmkörper im vorderen Teil den spitzen Winkel aufweisen ist die Öffnung zum Einführen des Papiers annähernd so groß wie die Steghöhe des Mappenkörpers. Somit kann deutlich mehr Schriftgut ruck- und widerstandsfrei im Vergleich zu herkömmlichen Ausführungen eingeführt werden.
Weiteres und nachträgliches Einfügen von z. B. Einzelblättern erfolgt bei geöffnetem Klemmorgan entsprechend leichter als bei oben angegebenen Patentschriften. Das Schriftgut muss somit nicht mehr entnommen, neu sortiert und wieder eingeführt werden. Dies ist insbesondere möglich weil der konstruktionsbedingte Aufbau des Mappenkörpers ein geringeren Abstand zu herkömmlichen Ausführungen von Innenfalz und Mappendeckel aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
1 Ausführungsbeispiel des Klemmorgans in 1A mittels eines flexiblen Befestigungstabs (6). Ausführungsbeispiel des Klemmorgans in 1B mittels zweier Abwinklungen (5).
2 Ausführungsbeispiel eines Mappenkörpers mit einer Fensterausstanzung (7) und seitlicher Einschlitzungen (10) im Mappenkörper.
3 Einführen des Klemmorgans durch das ausgestanzte Fenster (7) des Mappenkörpers. Dieses erfolgt mittels der in dem mittleren vorderen Teil des Klemmorgans befestigten flexiblen Stabs (6) in die seitlichen Einschlitzungen (10) des Mappenkörpers. Alternativ kann das Einführen des Klemmorgans über die abgeschrägten zwei Abwinklungen (5) des Klemmorgans Ausführung 1B erfolgen.
4 Eingeführtes Klemmorgan im Mappenkörper am Beispiel eines flexiblen Befestigungsstabs (6). Das Klemmorgan ist im herausgezogenem Zustand abgebildet. Der beispielhaft dargestellte Befestigungsstab ist entspannt und hat seine Ursprungslänge eingenommen, was ein herausfallen aus dem Mappenkörper verhindert.
5 Beispielhafte Darstellungen des Klemmorgans ausgeführt mit Abwinklungen (5) anstelle eines Befestigungsstabs (6). Eingeführtes Klemmorgan im herausgezogenem Zustand im Mappenkörper und geringer Füllhöhe, Ausführung 6A. Eingeführtes Klemmorgan im geschlossenen Zustand im Mappenkörper und geringer Füllhöhe, Ausführung 6B. Eingeführtes Klemmorgan im herausgezogenem Zustand im Mappenkörper und großer Füllhöhe, Ausführung 6C. Eingeführtes Klemmorgan im geschlossenen Zustand im Mappenkörper und großer Füllhöhe, Ausführung 6D.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 102006056534 B4 [0002]
DE 3718664 A [0002]
DE 1804237 A [0002]
EP 057611 A [0002]

Claims

Klemmmappe mit einem zum Festklemmen von Blattgut dienenden Klemmorgan z. B. Stahlblech oder Kunststoff, das einen vorderen Klemmschenkel und einen mit diesem über einen Steg verbundenen hinteren Klemmschenkel aufweist, wobei der hintere Klemmschenkel des Klemmorgans gegen den unteren Teil des Mappenkörpers anliegt, während der vordere Klemmschenkel des Klemmorgans mittels zweier Abwinklungen oder eines flexiblen Befestigungstabs entlang des Klemmkörpers einen Gegenanschlag bewirkt.
Klemmmappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch den konstruktionsbedingten Aufbau des Klemmorgans und Mappenkörpers ein geringere Abstand zu herkömmlichen Ausführungen zwischen Innenfalz und Mappendeckel aufweist. Die Innenfalz kann gerade oder leicht konkav ausgeführt sein.
Dadurch das der vorderer Klemmschenkel und die Innenfalz eng aneinander anliegen können, ist die Öffnung zum Einführen des Papiers annähernd so groß wie die Steghöhe des Mappenkörpers. Somit kann deutlich mehr Schriftgut ruck- und widerstandsfrei eingeführt werden. Weiteres und nachträgliches Einfügen von z. B. Einzelblättern erfolgt bei geöffnetem Klemmorgan entsprechend leichter als bei oben angegebenen Patentschriften.
Der Befestigungsstab oder die Abwinklungen sind leicht flexibel oder biegbar ausgeführt damit ein einmaliges Einführen des Klemmorgans in den Mappenkörper ermöglicht wird, jedoch ein Herausfallen aus dem Mappenkörper verhindert.