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Die vorliegende Erfindung betrifft eine einteilige, vorgebackene oder ausgebackene Backware mit hohlkörperförmiger Grundform und einfacher oder mehrfacher Öffnung.
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Unter Backwaren werden vorzugsweise Brot und Kleingebäcke, wie beispielsweise Weizenbrot, (Weizen-)Mischbrot, Roggenbrot oder Brötchen jeglicher Art verstanden.
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Inbegriffen gebräuchlicher Backprodukte, wie Brot und Brötchen, zählen gegenwärtig auch Baguettes, Laugengebäck, Fladenbrote, geschnittenes Toastbrot oder Backwaren für die Systemgastronomie, wie beispielsweise Hot-Dog- oder Hamburger-Brötchen zu den am häufigsten konsumierten Angebotsformen von Brot und Kleingebäck.
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Für die Kennzeichnung des Standes der Technik ist es weiterhin erforderlich, neben den handelsüblichen Backwaren, auch Lebensmittel zu betrachten, deren Hauptbestandteil ein Erzeugnis gemäß den Leitsätzen für Brot und Kleingebäck ist und die in Kombination mit weiteren Lebensmitteln (wie Wurst, Käse, Salat oder Aufstrichen) angeboten werden.
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Verzehrt werden diese Erzeugnisse heutzutage, bewirkt durch eine Veränderung der Lebens- und Konsumgewohnheiten, vorzugsweise in verzehrfertiger Form, als belegte Brötchen, belegte Baguettes, Sandwiches, als Burger (wie etwa Hamburgern), Hot-Dogs, Döner-Kebabs oder in weiteren Angebotsformen.
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Verursacht durch eine schnelllebige Alltagsgestaltung, vor allem im urbanen Raum, werden Mahlzeiten oder Zwischenmahlzeiten (auch Snacks genannt) gegenwärtig zusätzlich auch in verpackter oder teilverpackter Form angeboten und von den Verbrauchern, wegen damit verbundener, höherer Convenience, in nicht unerheblichem Maße konsumiert.
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Weiterhin gekennzeichnet ist der Stand der Technik unter anderem durch die Gebrauchsmusterschrift mit der Veröffentlichungs-Nummer
DE 00 0009 103 218 U1 , in deren Inhalt zwei aufeinandergelegte, partiell mit Aussparungen versehene Backwarenteile (mit dazwischen befindlicher Füllmasse) beschrieben sind.
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Eine gleichermaßen zweiteilige Backware ist Gegenstand der Erfinderanmeldung
DE 299 06 152.3 , wobei in diesem Fall die miteinander verbundenen Teile, nach Trennung an der zugehörigen Trennfläche zwischen den Teilen (ohne der Notwendigkeit des Einsatzes mechanischer Hilfsmittel) nachfolgend belegt oder andersartig bestückt werden können.
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Ferner bekannt sind Backwaren mit nicht genau definierter Form, einem von einer Seite aus zugänglichen Hohlraum (zur Befüllung mit Nahrungsmitteln) und partieller, wie in der Gebrauchsmusterschrift
DE 202 17 004.7 formulierten, Ausbildung einer Backkruste oder einer alternativen Versiegelungsschicht im Backwareninneren.
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Kennzeichnend für den Stand der Technik ist fernerhin die Offenlegungsschrift mit dem Aktenzeichen
DE P 44 28 504.3 , deren Inhalt eine halbschalenförmige Backware mit komplementären Teilen ist, welche durch Anordnung der Backwarenhälften einen, auf die Größe der Lebensmittelfüllung abgestimmten Hohlraum ausbilden.
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In der Erfinderanmeldung
DE 203 04 477.0 beschrieben ist im Weiteren eine, im Querschnitt U-förmige Backware mit einer ins Backwareninnere übergehenden Kruste und einer Gestalt, die eine taschenförmige Öffnung aufweist. Die Grundform der Backware ist so charakterisiert, dass die Breite der Backware größer ist, als ihre Dicke (Taschenform).
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Weiterhin kennzeichnend für den Stand der Technik ist die Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2008 011 164.1 , deren Hauptinhalt eine (gefüllte) Backware mit ein- oder mehrfacher Durchgangsöffnung ist und zumindest teilweise aus gebackenem Brot besteht. Form, Gestalt und Verteilung der Backwarenöffnungen sind hierbei vorzugsweise gleichmäßig.
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Sehr umfangreich gestaltet sich die Darstellung der Erfindung zugrundeliegenden Probleme. Abgesehen von dem ungewollten Austritt von Füllgut beziehungsweise Belag beim Verzehrvorgang, wie zum Beispiel beim Verzehr von Sandwiches, Hamburgern, Döner oder belegten Brötchen, stellt die bestmögliche Formgebung ein weiteres Problem dar.
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Zusätzlichen Ansatzpunkt bei der Entwicklung der Backware stellt die Problematik einer angenehmen und gleichzeitig ökonomischen Gestalt (mundgerechte Formgebung), einer optimalen Stabilität für eine Bestückung beziehungsweise Befüllung des Kleingebäcks, sowie die Problemstellung einer einfachen, verbraucherfreundlichen Handhabung dar.
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Darüber hinaus soll es mittels des Backproduktes möglich sein den Befüllungsvorgang so zu realisieren, dass während des Füllvorganges kein Füllmaterial austritt und eine vorherige Trennung der Backwaren durch manuelle Gliederung (beispielsweise an den Trennflächen) oder weitere Trennvorgänge (wie Schneiden) überflüssigerweise entfällt.
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Ein weiteres Problem stellt die Herstellung (Fabrikation) eines kostengünstigen und ressourcenschonenden Backproduktes dar. Hierbei soll es möglich sein auf eine, bei Vergleichsprodukten bisher partiell praktizierte, separate Produktion von (gleichartigen) Backwarenteilen beziehungsweise Backwarenhälften zu verzichten.
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Nachteilig gestaltet sich, gemäß des Standes der Technik zusätzlich, dass konventionelle Backwaren entweder keinen, einen undefinierten bzw. ungleichmäßigen oder nur von einer Seite aus zugänglichen Hohlraum (Backwareninnenraum) aufweisen und partiell, bewirkt durch den praktizierten Backvorgang, eine Kruste im Backwareninneren aufweisen.
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Ausgehend von der vorangegangenen Schilderung des Standes der Technik, war es die Aufgabe der Erfindung eine vorgebackene oder verzehrfertige, einteilige Backware zu entwickeln, welche die Nachteile bekannter Backwaren oder Vergleichsprodukte ausgleicht und eine des Weiteren beabsichtigte, mehrkomponentige Befüllung ermöglicht.
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Fernerhin war es Zielstellung der Erfindung eine Backware mit innovativer Gestalt, sowie einem bedeutendem Alleinstellungsmerkmal beziehungsweise Wiedererkennungswert zu entwickeln, welche durch eine gleichmäßige Formgebung und einfache oder mehrfache Öffnungen (in den Backwarenkörper) charakterisiert ist.
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Der Erfindung liegt überdies die technische Aufgabe zugrunde eine Backware zur Verfügung zu stellen, die in Kombination (Befüllung) mit weiteren Lebensmittelkomponenten eine hochwertige, ausgewogene, verpackte oder unverpackte Zwischenmahlzeit (Snack) mit geringem Platzbedarf und außergewöhnlicher Annehmlichkeit (Convenience) darstellt.
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Die vorangegangen gestellte Aufgabe wurde dadurch gelöst, dass die Backware eine hohlkörperförmige Grundform aufweist und (je nach Verwendungszweck) mit einfacher oder mehrfachen Zugangsöffnung(en) und/oder Durchgangsöffnung(en) in den Hohlkörperinnenraum der Backware versehen ist/sind, welche in variabler Form vorliegen kann/können.
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Die Erfindung, für die in den Schutzansprüchen Schutz begehrt wird, ist des Weiteren dadurch gekennzeichnet, dass die hohlkörperförmige Backware eine oder keine, den (Backwaren-)Hohlkörper auf einer Seite verschließende Begrenzungswand aufweist, welche wiederum mit einer oder mehreren Durchgangsöffnung(en) versehen sein kann.
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Unter Zugangsöffnung wird im Wesentlichen eine Öffnung verstanden, die durch ihr Vorhandensein die Gestalt des Körpers grundlegend verändert. Durchgangsöffnungen werden so verstanden, dass diese Öffnungen die Gestalt des Körpers nicht wesentlich verändern, sondern lediglich eine offene Stelle beziehungsweise einen Durchlass darstellen.
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So stellt ein fehlendes Element, vorzugsweise ein fehlendes Seitenteil eines Körpers, (als Pendant zu einem komplementären, existierenden Element) eine Zugangsöffnung in den Hohlkörper dar. Eine Durchgangsöffnung stellt im Vergleich dazu jedoch nur ein partielles Nichtexistieren eines Bestandteils des Körperelementes (bspw. einen Schlitz) dar.
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Zur Lösung der Aufgabe wurde weiterhin eine Einteilung der Backware in ein vorgebackenes, sowie verzehrfertiges (vorab ausgebackenes beziehungsweise fertiggebackenes) Backprodukt vorgenommen, wobei sich die Backwaren nicht in ihrer Form, sondern lediglich in der Charakteristik der Backwarenstruktur (Krumen- und Krustenbildung) unterscheiden.
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Die einteilige Backware kennzeichnet sich hierbei im vorgebackenen Zustand durch eine (geringfügige) Krustenbildung der äußeren Backwarenoberfläche und durch eine Krumenbildung der Oberfläche im Backwareninneren, wobei eine intensivere Krustenbildung während des (nachfolgend stattfindenden) Fertigbackprozesses erzielt werden kann.
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Um eine angenehme Haptik und einen verbraucherfreundlichen Verzehr (primär mundgerechte Formgebung, sowie Verhinderung von Füllgutaustritt) zu gewährleisten, wurde der vorzugsweise einseitig offene Backwarenkörper (entspricht dem Vorhandensein von einer Zugangsöffnung) hohlzylindrisch oder ähnlich hohlkörperförmig gestaltet.
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Nachfolgend sollen in Verbindung mit beigefügten Zeichnungen, an einer Auswahl charakteristischer Ausführungsbeispiele, die Merkmale der neuartigen Backware BW näher beschrieben werden, um die anschließende Darstellung der gewerblichen Anwendbarkeit, sowie der vorteilhaften Wirkung präziser gestalten zu können.
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1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Backware BW mit hohlzylindrischer Form, einmal vorhandener Durchgangsöffnung DO, einmal vorhandener Zugangsöffnung ZO, sowie des sich dadurch implizierenden Vorhandenseins einer verschließenden Backwarenrückwand BRW (Hohlkörperbegrenzungswand).
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Wesentliche Merkmale des Ausführungsbeispiels sind neben der charakteristischen, hohlzylindrischen Form und der vorhandenen, flachförmigen Backwarenrückwand BRW, vor allem die in die Backwarenrückwand BRW (für eine gewollte mehrkomponentige Befüllung) eingefügte Durchgangsöffnung DO, welche in diesem Beispiel in runder Form vorliegt.
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3 zeigt einen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels mit hohlzylindrischer Form, einmal vorhandener Durchgangsöffnung DO, einmal vorhandener Zugangsöffnung ZO (in den Hohlkörper), sowie des sich dadurch implizierenden Vorhandenseins einer (den Körper einseitig) verschließenden Backwarenrückwand BRW (Begrenzungswand).
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Vorrangig soll an diesem Ausführungsbeispiel die gleichmäßige Verteilung der Wandstärke BD des (vorgebackenen beziehungsweise ausgebackenen Brot-/Brötchen-)Teiges verdeutlicht werden. Die beigefügte Querschnittdarstellung soll zudem die Gestalt der Backware BW vorteilhafter veranschaulichen.
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Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Backware sollen anhand der 4 bis 8 verdeutlicht und fernerhin nachfolgend kurz erläutert werden.
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4 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel mit hohlkörperförmiger Gestalt, zweifach vorhandener Durchgangsöffnung DO und zweifacher Zugangsöffnung ZO.
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6 und 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel mit hohlkörperförmiger Gestalt, dreifach vorhandener Durchgangsöffnung DO und einfacher Zugangsöffnung ZO.
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8 zeigt eine Frontansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Backware BW mit einer figurativ dargestellten, mehrkomponentigen Befüllung.
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Anhand der 4 bis 7 soll die variable Gestaltung, sowie Anordnung der Durchgangsöffnung(en) DO und/oder Zugangsöffnung(en) ZO exemplarisch dargestellt werden. Die Form der einzelnen Durchgangsöffnung(en) DO und/oder Zugangsöffnung(en) ZO kann hierbei, je nach Zweckmäßigkeit unterschiedlich gestaltet sein.
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Mithilfe von 8 soll die Möglichkeit einer mehrkomponentigen Bestückung beziehungsweise Befüllung mit verpackten (vorzugsweise in Schlauchbeutelverpackungen verpackten) oder unverpackten Komponenten (Lebensmitteln, wie beispielsweise Wurst, Käse, Salat oder Saucen) eingehender erläutert werden.
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Exemplarisch dargestellt in der Zeichnung ist zu diesem Zweck eine (figurativ) mit vier Lebensmittelkomponenten LMK1, LMK2, LMK3, LMK4 befüllte/bestückte Backware BW. Veranschaulicht sind in 8 zudem das Hohlkörperaußenmaß HKA, das Hohlkörperinnenmaß HKI und die Backwarendicke BD.
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Im Fall einer hohlzylindrischen oder ähnlich hohlkörperförmigen Gestaltung, wie unter anderem in den 4 bis 7 abgebildet, ist das Hohlkörperaußenmaß HKA gleichzusetzen mit der Höhe, sowie der Breite der Backware BW. Die Backwarendicke BD ist die Hälfte der Differenz aus Hohlkörperaußenmaß HKA und Hohlkörperinnenmaß HKI.
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In einer bevorzugten Ausführungsform verfügt die Backware BW über eine Länge LB von 100 bis 250 Millimetern. Das Hohlkörperaußenmaß HKA, im Fall einer hohlzylindrischen Formgebung gleichbedeutend mit dem Außendurchmesser des Körpers, liegt vorzugsweise zwischen 35 und 50 Millimetern.
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Das Hohlkörperinnenmaß HKI, im Fall einer hohlzylindrischen Formgebung gleichbedeutend mit dem Innendurchmesser des Backwarenkorpus, liegt vorzugsweise zwischen 15 und 40 Millimetern. Die Dicke des Teiges BD, auch Wandstärke genannt, liegt in der bevorzugten Ausführungsform zwischen 5 und 15 mm.
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Die bevorzugte Ausführungsform ist zusätzlich dadurch charakterisiert, dass die Höhe der Backware BW ihrer Breite entspricht (das Hohlkörperaußenmaß HKA, unabhängig von der Betrachtung der Seiten gleich ist) oder die Werte nur unwesentlich, in einem Bereich von +/–1 bis 10 mm voneinander abweichen.
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Sehr vielfältig gestaltet sich die gewerbliche Anwendbarkeit der erfindungsgemäßen Backware. Unterschieden werden muss hierbei erstens zwischen einer vorgebackenen oder verzehrfertigen Backware, zweitens zwischen einer Backware ohne, oder einer Backware mit Befüllung und drittens zwischen einer verpackten oder unverpackten Backware.
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Im vorgebackenen Zustand kann die Backware (tief-)gekühlt gelagert, bei Bedarf fertiggebacken und nachfolgend mit einer warmen und/oder kalten Füllung versehen werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit die vorgebackene Backware mit (unverpackten) Lebensmitteln zu befüllen und vor dem Fertigbackprozess (tief-)gekühlt zu lagern.
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Neben der Möglichkeit einer, in ihrer Art variabel gestaltbaren (Warm- oder Kalt-)Befüllung bzw. Bestückung mit frischen, unverpackten Lebensmittelkomponenten, besteht für verzehrfertige Backwaren des Weiteren die Möglichkeit einer Bestückung/Befüllung mit verpackten Komponenten und anschließender Lagerung in einer neuartigen Verpackung.
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Gleichermaßen können ausgebackene/fertiggebackene Backwaren natürlich auch mit unverpackten Lebensmittelkomponenten befüllt/bestückt, anschließend in geeigneter Form verpackt, (tief-)gekühlt gelagert und zum Zweck eines Warmverzehrs mittels eines Backofens, einer Mikrowelle oder anderen Wärmequellen erhitzt werden.
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Bewirkt durch eine innovative Formgebung gestaltet sich der Verzehrvorgang der einteiligen Backware für den Konsumenten überdurchschnittlich positiv und stellt aufgrund einer mundgerechten Formgebung eine vorteilhafte Wirkung gegenüber handelsüblichen Vergleichsprodukten, wie zum Beispiel belegten Baguettes oder Brötchen dar.
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Zusätzlich positiv für die Konsumierung gestaltet sich der hohlkörperartige Korpus der erfindungsgemäßen Backware, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass die Breite der Backware nicht oder nur unwesentlich größer ist, wie seine Höhe und zudem während des Verzehrvorganges kein seitlicher Füllgutaustritt aus der Backware erfolgt.
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Einen weiteren Vorteil stellt eine Reduktion der Verletzungsgefahr während des Verarbeitungsvorganges im Vergleich zu herkömmlichen Backwaren dar. Begründet ist diese Gefahrverminderung in erster Linie durch den unnötig gewordenen Trennprozess durch üblicherweise praktizierte Schnittvorgänge (Aufschneiden mit einem Messer).
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Additional auch positiv zu bewerten ist, dass durch eine einteilige Struktur des Kleingebäcks ein Hohlraum ausgebildet wird, welcher ein Befüllen oder Bestreichen mit Butter, Cremes oder sonstigen Aufstrichen ermöglicht, ohne eine alternativ praktizierte, vorherige Auftrennung einer integrierten Trennfläche zwischen Backwarenteilen durchzuführen.
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Gleichermaßen unnötig und diesbezüglich von Vorteil ist, dass zur Ausbildung eines Hohlraumes keine mehrteiligen, insbesondere (halb-)schalenförmigen Backwaren hergestellt und anschließend angeordnet werden müssen, wodurch sich für eine einteilige Backware erhebliche Vorteile in Bezug auf eine variabel durchführbare Befüllung ergeben.
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Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße, einteilige Backware auch deshalb, weil mittels des Gebrauchs einer neuartigen Verpackung und zusätzlicher, zweckmäßiger Anordnung von Durchgangsöffnung(en) und/oder Zugangsöffnung(en) eine mehrkomponentige Form der Befüllung beziehungsweise Bestückung mit verpackten Lebensmitteln realisierbar ist.
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Durch einen geeigneten (Fertig-)Backvorgang ist es überdies möglich ein Produkt herzustellen, dass eine elastische, feste Kruste mit angenehmer Haptik und ausgeprägter Rösche besitzt, welche jedoch nicht in den Hohlkörperinnenraum übergeht. Die Textur des Backwarenhohlraumes ist vielmehr durch eine elastische Krume gekennzeichnet.
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Ökonomisch betrachtet stellt die Einsparung im Bereich der Distribution, aufgrund einer hohlkörperförmigen, vorzugsweise hohlzylindrischen oder ähnlichen Gestalt, einen wesentlichen Vorteil gegenüber dem Platzbedarf und damit verbundenen Lagerhaltungs- und Transportkosten handelsüblicher Produkte dar.
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Sowohl für eine vorgebackene, wie auch für eine verzehrfertige Ausführungsform der beanspruchten Erfindung gestalten sich die Wege zur Ausführung sehr vielfältig.
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Ein Beispiel für den Gebrauch einer verzehrfertigen Backware ist beispielsweise eine (erwärmte) Backware mit hohlzylindrischer Gestalt, jeweils einmal vorhandener Zugangs- und Durchgangsöffnung, einem stäbchenförmigen, kleinkalibrigen Grillwürstchen und um das Würstchen herum positioniertem Sauerkraut, sowie Sauce oder Senf.
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In Verkehr gebracht werden könnte überdies eine verzehrfertige Backware mit einer vorzugsweise stäbchenförmigen Hauptkomponente, wie einer Mini-Salami oder einem Stick aus Hartkäse oder Formfleisch und zusätzlichen Nebenkomponenten, wie Käse- oder Wurstprodukten, Salaten (wie Kraut- oder Gurkensalat) und Saucen oder Dressings.
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Charakteristisch für den Gebrauch der Backware ist weiterhin ein Ausführungsbeispiel mit einer verpackten Hauptkomponente (Schinken-Stick) und gleichermaßen verpackten Nebenkomponenten (Feinkostsalaten, wie Käse- oder Eiersalat), welche in einer (sich dafür in einer Verpackung befindlichen) Backware eingegliedert/eingefügt sind.
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Bezugszeichenliste
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- DO
- Durchgangsöffnung
- ZO
- Zugangsöffnung
- BW
- Backware
- BRW
- Backwarenrückwand
- BD
- Backwarendicke
- LB
- Backwarenlänge
- HKA
- Hohlkörperaußenmaß
- HKI
- Hohlkörperinnenmaß
- LMK
- Lebensmittelkomponente
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 000009103218 U1 [0007]
- DE 29906152 [0008]
- DE 20217004 [0009]
- DE 4428504 A [0010]
- DE 20304477 [0011]
- DE 202008011164 [0012]