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Die Erfindung betrifft eine Halterung bzw. eine Ladestation für ein zu ladendes elektrisches Gerät, insbesondere für ein Smartphone, beispielsweise ein iPhone.
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Erfindungsgemäß wird ein mit einem Ausschnitt versehener Sockel vorgesehen, wobei der Ausschnitt so gestaltet ist, dass der Stecker des Ladekabels für das betreffende Gerät in den Ausschnitt so einsetzbar ist, dass das Steckerende des Ladekabels auf der Sockeloberfläche vorsteht, so dass das zu ladende Gerät auf den im Sockel gehaltenen Stecker aufgesteckt werden kann.
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Hierdurch kann unter Verwendung des beim Kauf des Geräts mitgelieferten Ladekabels eine Ladestation in einfacher Weise hergestellt werden.
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Die Erfindung wird beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
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1 eine perspektivische Ansicht eines Sockels mit Ladekabel,
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2 den Sockel mit eingesetztem Ladekabel,
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3 das auf dem Sockel aufgesetzte, zu ladende Gerät,
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4 einen Querschnitt durch den Sockel im Bereich des Ausschnitts mit einer Seitenansicht,
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5 den Sockel im Querschnitt mit eingesetztem Ladekabel,
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6 eine Ansicht des Sockels von unten mit eingesetztem Ladekabel,
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7 eine Ansicht des Sockels von unten mit einer anderen Ausführungsform der Halterung des Ladekabels, und
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8 einen Einsatz für einen Sockel
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Der in den Figuren mit 1 bezeichnete plattenförmige Sockel kann eine beliebige Umrissform haben und er ist mit einem Ausschnitt 2 versehen, in den ein Ladekabel 3 eines wiederaufladbaren elektrischen Geräts S, insbesondere eines Smartphones (3) so eingesetzt weiden kann, dass das Steckerende 3.3 über der Oberfläche des Sockels 1 vorsteht, wie 2 zeigt.
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Wie 1 zeigt, weist der Ausschnitt 2 einen schmalen Bereich 2.1 auf, dessen Breite für die Aufnahme des Kabels 3 ausgelegt ist und der sich von der Außenumfangsfläche des Sockels 1 aus erstreckt. Entsprechend dem Versteifungsabschnitt 3.2 am Ladekabel, der einen größeren Durchmesser hat als das Ladekabel 3 selbst, ist in dem schmalen Bereich des Ausschnitts 2 ein etwas verbreiterter Abschnitt 2.2 ausgebildet, durch den der Versteifungsabschnitt 3.2 eingeführt werden kann. Am innenliegenden Ende ist der schmale Abschnitt 2.1, 2.2 bei 2.3 verbreitert, wobei die Form der Verbreiterung 2.3 der Querschnittsform des Steckerkörpers 3.1 des Ladekabels 3 entspricht. Beim Einsetzen des Ladekabels 3 mit Stecker in den Ausschnitt 2 ergibt sich die in 2 wiedergegebene Anordnung, in der das Steckerende 3.3 über die Oberfläche 1.2 des Sockels 1 vorsteht. Hierbei befindet sich der Steckerkörper 3.1 in etwa in einer senkrechten Lage zum Ladekabel 3, das längs der Unterseite des Sockels 1 verläuft, wie 5 zeigt.
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Wie die Schnittansicht in 4a zeigt, erstreckt sich der Ausschnitt 2 im Bereich des schmalen Abschnitts 2.1 von der Oberseite des Sockels 1 bis nahe an die Unterseite, so dass ein Bodenbereich 1.3 des Sockels für die Auflage des Ladekabels 3 verbleibt 4b zeigt eine Seitenansicht von rechts in 4a mit der U-förmigen Ausnehmung im Bereich 2.1.
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Im Bereich des etwas verbreiterten Abschnitts 2.2 und teilweise auch im Bereich des Steckeraufnahmeabschnitts 2.3 verläuft der Ausschnitt von der Oberseite bis zur Unterseite des Sockels 1, damit die in 5 wiedergegebene Schlaufenbildung 3.4 am Ladekabel 3 möglich ist. Bei 1.4 ist ein Absatz in dem verbreiterten Ausschnitt 2.3 ausgebildet, auf dem die Schulter des Steckerkörpers 3.1 aufliegt, wie 5 zeigt.
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5 zeigt das in den Sockel 1 eingesetzte Ladekabel in der Schnittansicht der 4a, wobei der an den Versteifungsabschnitt 3.2 anschließende Abschnitt des Ladekabels 3 eine Schlaufe 3.4 bildet, die auf der Unterseite zwischen Auflagefüßen 1.1 des Sockels 1 vorsteht, so dass zur Arretierung des Steckerkörpers 3.1 im Sockel ein Stift 5, beispielsweise ein Streichholz, zwischen Schlaufe 3.4 und Unterseite des Sockels 1 eingeführt werden kann 6 zeigt die Unterseite des Sockels 1 mit in dieser Weise eingesetztem Ladekabel.
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7 zeigt eine andere Form der Arretierung des Steckerkörpers im Sockel, wobei ein Abschnitt des Ladekabels 3 durch die Schlaufe 3.4 geführt ist, so dass kein Arretierungsstift 5 benötigt wird.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung kann auf der Unterseite des Sockels 1 eine Nut ausgebildet sein, in die das Ladekabel 3 zur Fixierung eingedrückt werden kann.
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Der Sockel 1 kann aus Holz, Kunststoff, Metall oder einer Kombination von verschiedenen Materialien ausgebildet sein, wobei um den den Ladestecker 3.1 aufnehmenden Abschnitt 2.3 des Ausschnitts 2 eine Auflagefläche 1.2 für das jeweilige Gerät vorgesehen ist. Mit anderen Worten kann bei dem in 3 wiedergegebenen Smartphone S die Auflagefläche entsprechend der schmalen Unterseite des Smartphones auch schmal ausgebildet werden, während der übrige Bereich der Oberfläche des Sockels 1 versetzt dazu ausgebildet sein kann.
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Auf der außerhalb des Auflagebereichs des zu ladenden Gerätes 3 liegenden Fläche des Sockels 1 können Vertiefungen oder Erhöhungen für andere Zwecke vorgesehen werden, beispielsweise eine über den Sockel 1 verlaufende Nut zur Aufnahme eines Schreibgeräts oder dgl.
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8 zeigt einen Einsatz 4 für eine abgewandelte Ausfführungsform eines Sockels 1, wobei der Ladekabelstecker 3.1 in diesem Einsatz 4 eingesetzt wird. Der Einsatz 4 hat bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine etwa rechteckige Umfangsform, sodass er in einen entsprechend rechteckigen Abschnitt des Ausschnitts 2 eingesetzt werden kann, der dem Ausschnitt 2.3 in 1 entspricht. Mit anderen Worten enthält der Einsatz 4 diesen für den Steckerkörper 3.1 vorgesehenen Ausschnittsabschnitt 2.3, sodass der Einsatz 4 auch als Teil des Sockels 1 gesehen werden kann, wie dies durch die gestrichelten Linien in 1 angedeutet ist.
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Bei einer solchen Ausgestaltung ist es möglich, verschiedene Einsätze 4 für verschiedene Steckerformen vorzusehen. Während der Außenumfang des Einsatzes 4 immer die gleiche Umrissform hat, kann im Innenbereich der Einsatz 4 eine an den jeweiligen Stecker angepasste Ausschnittsform haben.
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Bei einer Ausführungsform mit einem Einsatz 4 ist es auch möglich, im Sockel 1 einen Ausschnitt 2 vorzusehen, der nur den Einsatz 4 aufnimmt, ohne dass ein Ausschnitt 2.1 und 2.2 für das Ladekabel 3 vorhanden ist. Der Steckerkörper 3.1 kann insbesondere mit seiner Schulter ähnlich dem Absatz 1.4 in 4a am Übergang zum Versteifungsabschnitt 3.2 im Einsatz 4 abgestützt sein. Hierbei kann das Ladekabel 3 auf der Unterseite des Sockels 1 zwischen den Auflagefüßen 1.1 verlaufen.
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Der für die Aufnahme des Einsatzes 4 vorgesehene Ausschnitt im Sockel 1 bzw. der Außenumfang des Einsatzes wird hierbei zweckmäßigerweise so groß gewählt, dass ein Ladekabelstecker 3.1 von unten in den freien Ausschnitt im Sockel 1 eingeführt werden kann, wenn sich der Einsatz 4 außerhalb des Sockels befindet, worauf der Ladekabelstecker 3.1 in den Einsatz 4 eingesetzt werden kann und dieser dann in den Sockel 1 eingesetzt wird. Mit anderen Worten ist der Umfang des Einsatzes 4 so groß ausgelegt, dass ein Stecker durch den Sockel 1 hindurchgeführt werden kann.
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Der Einsatz 4 ist vorzugsweise im Querschnitt etwa C-förmig ausgebildet, wobei er im unteren Bereich eine Auflageschulter für die Schulter des Ladekabelsteckers 3.1 aufweist. Hierdurch kann das Ladekabel 3 seitlich durch den offenen Bereich 4.2 des Einsatzes 4 eingeführt und der Stecker 3.1 nach unten in den Einsatz 4 eingesteckt werden, bevor der Einsatz 4 mit Stecker 3.1 in den Sockel 1 eingesetzt wird, in dem eine Raste oder eine andere lösbare Fixierung für den Einsatz 4 vorgesehen ist.
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Es sind verschiedene Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsformen möglich. So kann in dem schmalen Abschnitt 2.1, 2.2 des Ausschnitts 2 die Verbreiterung auf dem Abschnitt 2.2 auch entfallen. Es kann auch der gesamte Abschnitt 2.1 und 2.2 so breit ausgelegt werden, dass der Versteifungsabschnitt 3.2 des Ladekabels bequem eingeführt werden kann.
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Der Bodenbereich 1.3 in dem Abschnitt 2.1 des Ausschnitts 2 kann auch eine andere Form zur Auflage des Ladekabels 3 haben. Beispielsweise kann anstelle des Bodenabschnitts 1.3 lediglich ein Steg vorgesehen werden, der quer zum Ausschnitt 2 verläuft, um die Schlaufenbildung bei 3.4 in Verbindung mit dem stabförmigen Element 5 (5) abzustützen.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung kann das stabförmige Element 5, das in 6 als Streichholz und in 7 als Teil des Ladekabels 3 wiedergegeben ist, auch in anderer Weise ausgebildet sein. Es ist auch möglich, ein solches die Schlaufenbildung unterstützendes Element 5 am Sockel als zapfenförmigen Ansatz anzuformen, der sich nur teilweise quer zum Ausschnitt 2 erstreckt. Der Ausschnitt im Bereich der Abschnitte 2.1 und 2.2 kann auch größer ausgelegt werden, um die Einführung des Ladekabels zu erleichtern.