DE202012102346U1 - Matratze für Sitz- und/oder Liegemöbel, insbesondere für Betten - Google Patents

Matratze für Sitz- und/oder Liegemöbel, insbesondere für Betten Download PDF

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Abstract

Matratze für Sitz- und/oder Liegemöbel, insbesondere für Betten, mit einem vorzugsweise aus einem Schaumstoff gebildeten Grundkörper (2) und einer Mehrzahl von Federsträngen (13), die jeweils aus einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Federelementen (14) gebildet sind und deren jeweilige Längserstreckung (12) ihre jeweilige Quererstreckung (16) wesentlich übersteigt, wobei der Grundkörper (2) Kammern (5) bereitstellt, die der Aufnahme der Federstränge (13) dienen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (5) in ihrer Längserstreckung in Längsrichtung (6) der Matratze (1) ausgerichtet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Matratze für Sitz- und/oder Liegemöbel, insbesondere in der Ausgestaltung als Bettmatratze, mit einem vorzugsweise aus einem Schaumstoff gebildeten Grundkörper und einer Mehrzahl von Federsträngen, die jeweils aus einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Federelementen gebildet sind und deren jeweilige Längserstreckung ihre jeweilige Quererstreckung wesentlich übersteigt, wobei der Grundkörper Kammern bereitstellt, die der Aufnahme der Federstränge dienen.
  • Matratzen im Allgemeinen sowie Bettmatratzen im Besonderen sind aus dem Stand der Technik an sich gut bekannt, weshalb es eines druckschriftlichen Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf.
  • Gattungsgemäße Matratzen verfügen über einen Grundkörper einerseits sowie Federstränge andererseits. Dabei ist der Grundkörper vorzugsweise aus einem Schaumstoff gebildet. Auch andere Materialien kommen hier in Frage, wie zum Beispiel Latex.
  • Um einen höchsten Anforderungen genügenden Federungskomfort bereitzustellen, ist es aus dem Stand der Technik bekannt, den Matratzengrundkörper mit Federelementen zu bestücken, d. h. Federelemente innerhalb des Grundkörpers auszugestalten. Als allgemeinhin bekannte Bauform sei in diesem Zusammenhang die Taschenfederkernmatratze genannt.
  • Taschenfederkernmatratzen haben sich im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt. Dabei kommen typischerweise aus Federstahl hergestellte Spiralfedern zum Einsatz. Die gattungsgemäße Matratze betrifft indes eine solche, die über Federelemente aus Kunststoff verfügt. Der Einsatz von Federelementen aus Kunststoff ist gegenüber Metallfedern in vielerlei Hinsicht von Vorteil. Zum einen bieten Kunststoff-Federelemente einen verbesserten Federungskomfort bei gleichzeitig vereinfachter und damit preisgünstigerer Herstellung. Zum anderen erweisen sich Kunststoff-Federelemente als verschleißarmer und weniger anfällig gegenüber korrosiven Medien.
  • Die gattungsgemäße Matratze verfügt über zu Federsträngen miteinander verbundene Federelemente. Derlei Federstränge sind aus dem Stand der Technik bekannt, so zum Beispiel aus der AT 509316 B1 , der EP 2 116 152 A2 , der AT 10826 U1 und der EP 1 808 100 A1 . All diesen Federsträngen ist gemein, dass deren jeweilige Längserstreckung ihre jeweilige Quererstreckung wesentlich übersteigt, d. h. die Federstränge eine Erstreckung in Längsrichtung aufweisen, die ihre Erstreckung in Querrichtung deutlich übersteigt.
  • Zur Anordnung derartiger Federstränge innerhalb eines Grundkörpers einer Matratze verfügt der Grundkörper über entsprechende Kammern. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall nehmen diese Kammern jeweils einen Federstrang ggf. auch mehrere solcher Federstränge auf, wie beispielsweise mit der EP 2 116 152 A2 offenbart.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Matratze der eingangs genannten, d. h. gattungsgemäßen Art hinsichtlich des von ihr bereitgestellten Sitz- und/oder Liegekomforts weiterzuentwickeln.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Matratze der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, dass die Kammern zur Aufnahme der Federstränge in ihrer Längserstreckung in Längsrichtung der Matratze ausgerichtet sind.
  • Es gilt in der Fachwelt bislang die Meinung, dass Federstränge gattungsgemäßer Matratzen quer zur Matratzenlängsrichtung auszurichten sind, um einen adäquaten Federungskomfort zu erzielen. Diese Vorstellung begründet sich dadurch, dass es eine Querunterteilung der Matratze in besonders einfacher Weise gestattet, in Längsrichtung der Matratze aufeinander nachfolgende Zonen mit unterschiedlichem Federungskomfort bereitzustellen. Entsprechendes offenbaren die vorzitierten Druckschriften, die jeweils quer zur Längserstreckung der Matratze ausgerichtete Federstränge zeigen.
  • Die Erfindung geht hier einen völlig anderen Weg und schlägt im Unterschied zum vorbenannten Stand der Technik und in Überwindung des in der Fachwelt vorherrschenden Vorurteils vor, die die Federstränge aufnehmenden Kammern des Grundkörpers in ihrer Längserstreckung in Längsrichtung der Matratze auszurichten, d. h. eine solche Ausgestaltung zu wählen, der gemäß die Federstränge nicht mehr in Quer-, sondern in Längsrichtung der Matratze ausgerichtet sind. Demnach wird mit der Erfindung eine Ausrichtung der Federstränge parallel zur Wirbelsäule eines die erfindungsgemäße Matratze in bestimmungsgemäßer Weise nutzenden Verwenders vorgeschlagen.
  • Untersuchungen haben gezeigt, dass die erfindungsgemäße Ausgestaltung überraschender Weise enorme Vorteile bietet. So gestattet es die Längsausrichtung der Federstränge, dass ein Körper in Entsprechung seiner Gewichtsverteilung in Längsrichtung schlafgerecht aufgenommen und federnd abgefangen wird. Ohne dass es in ihren Federungseigenschaften unterschiedlicher Federelemente bedarf, lässt es die Längsausrichtung der Federstränge zu, dass vergleichsweise schwere Körperbereiche, wie zum Beispiel der Gesäßbereich, weiter in den Grundkörper der Matratze einsinken können als weniger schwere Körperbereiche, wie zum Beispiel der Kopf- oder der Fußbereich. Im Ergebnis ergibt sich eine natürliche und damit höchsten Ansprüchen gerecht werdende Körperausrichtung und Unterfederung. Dabei wirkt der erzielte Federungskomfort stets in gleichem Maße, unabhängig davon, ob verwenderseitig eine Körperseitenlage, eine Bauchlage oder eine Rückenlage eingenommen wird. Es ist ferner eine Ausrichtung der Matratze mit Bezug auf ihren Kopf- bzw. Fußbereich nicht weiter erforderlich. Die nach der erfindungsgemäßen Ausgestaltung vorgesehene Matratze erlaubt insofern eine vereinfachte Anwendung, da es verwenderseitig nicht erforderlich ist, zwischen Fußbereich einerseits und Kopfbereich andererseits zu unterscheiden.
  • Es stand im Vorfeld der Erfindung nicht zu erwarten, dass mit einer Ausrichtung der Federstränge bzw. der sie aufnehmenden Kammern in ihrer Längserstreckung in Längsrichtung der Matratze ein in dieser Weise gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Federungskomfort zu erreichen sein würde. Dabei können zur Umsetzung der erfindungsgemäßen Ausgestaltung aus dem Stand der Technik an sich bekannte Grundkörper einerseits sowie aus dem Stand der Technik an sich bekannte Federstränge andererseits zum Einsatz kommen. Von erfindungswesentlicher Bedeutung ist allein die Ausrichtung der Federstränge, und zwar im Unterschied zum Stand der Technik in der Weise, dass die Längserstreckung der Federstränge nun nicht mehr in Querrichtung der Matratze, sondern in Längsrichtung der Matratze verläuft.
  • Der mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung erzielte positive Effekt wird noch verbessert, wenn die erfindungsgemäße Matratze in Kombination mit einer federnden oder mit Federelementen bestückten Unterlage an sich bekannter Bauart kombiniert wird. Zu nennen ist hier als Matratzenunterlage beispielsweise der Lattenrost. Dieser verfügt typischerweise über einzelne federelastische Latten, die in ihrer Längserstreckung quer zur Matratze ausgerichtet sind. Bei einer Kombination eines solchen aus dem Stand der Technik an sich bekannten Lattenrostes mit einer Matratze nach der Erfindung ergibt sich eine matrixartige Überlagerung der federelastischen Latten des Lattenrostes einerseits und der vom Grundkörper der Matratze bereitgestellten Federstränge anderseits. Bei in herkömmlicher Weise quer ausgerichteten Federlatten eines Lattenrostes kommt es in Kombination mit aus dem Stand der Technik bekannten Matratzen, deren Federstränge ebenfalls quer ausgerichtet sind, zu einer Überlagerung der jeweils durch die Federstränge einerseits und die Federlatten des Lattenrostes andererseits bewirkten Abfederungskräfte bzw. Federkräfte, was in nachteiliger Weise zu einer nicht näher kalkulierbaren Verstärkung oder Aufhebung mit Blick auf die insgesamt erzielte Federwirkung führen kann. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung schafft hier Abhilfe, da es Dank der erfindungsgemäßen Matratzenausgestaltung zu einer gitterartigen Überlagerung der Federlatten des Lattenrostes einerseits und der Federstränge der Matratze andererseits mit dem positiven Effekt kommt, dass sich ein synergetischer Gesamtfedereffekt einstellt. Zum einen wird eine im Federungskomfort kalkulierbare Abstützung der Matratze durch den Lattenrost erreicht. Zum anderen gestattet es die Matratze in Ausrichtung ihrer Federstränge parallel zur Wirbelsäule des Matratzenverwenders einen optimierten Liegekomfort bereitzustellen. Im Ergebnis ergibt sich eine insgesamt höchsten Ansprüchen genügende Federwirkung.
  • Mit der Erfindung wird deshalb auch ein Matratzensystem mit einer Matratze der erfindungsgemäßen Art und einer Matratzenaufnahme vorgeschlagen, wobei die Matratzenaufnahme matratzenseitig mit Federelementen, vorzugsweise mit zu einem Federstrang miteinander verbundenen Federelementen bestückt ist, wobei die Federelemente und/oder die jeweils aus einzelnen miteinander verbundenen Federelemente gebildeten Federstränge in der jeweiligen Längserstreckung quer zur Matratze ausgerichtet ist/sind.
  • Der Grundkörper der erfindungsgemäßen Matratze besteht gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung aus zwei miteinander verbundenen Abschnitten. Diese Abschnitte können beispielsweise miteinander verklebt sein. Dabei sind die einzelnen Abschnitte in Matratzenhöhenrichtung sandwichartig übereinander angeordnet. Dabei sind die beiden den Grundkörper bildenden Abschnitte vorzugsweise identisch zueinander ausgebildet, so dass im Zuge der Matratzenfertigung zwischen den einzelnen Abschnitten nicht zu unterschieden werden braucht. Die Ausgestaltung in Abschnitte hat sich insbesondere deshalb als vorteilhaft herausgestellt, weil hierdurch in einfacher Weise eine Bestückung der einzelnen vom Grundkörper bereitgestellten Kammern mit Federsträngen sichergestellt ist.
  • Ein jeder Abschnitt weist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Nut auf. Diese ist einseitig, d. h. mit ihrer dem anderen Abschnitt des Grundkörpers zugeordneten Seite offen ausgebildet, bildet insofern im Querschnitt eine U-förmige Ausgestaltung aus. Dabei ist die Nut in ihrer Längserstreckung in Längsrichtung des Abschnittes bzw. der Matratze ausgerichtet. Im endfertig montierten Zustand liegen die Nuten der beiden Abschnitte des Grundkörpers in Matratzenhöhenrichtung übereinander, wobei sie mit ihren offenen Seiten einander zugewandt sind. Im Ergebnis bilden sich so die zur Aufnahme der Federstränge vorgesehenen Kammern aus.
  • Die Federstränge sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung verbindungsmittelfrei in die Kammern eingelegt. Demnach kommen keine zusätzlichen Verbindungsmittel zur Anordnung der Federstränge innerhalb der Kammern des Grundkörpers zum Einsatz.
  • Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Matratze wird zunächst der Grundkörper ausgebildet. Dieser kann aus einem Schaumstoff oder aus Latex gebildet sein. Es erfolgt dann eine Unterteilung des Grundkörpers in zwei Abschnitte, was beispielsweise durch Schneiden erfolgen kann. Die auf diese Weise gebildeten Abschnitte des Grundkörpers können alsdann mit entsprechenden Nuten ausgebildet werden. Dieses kann ebenfalls durch Schneiden aber auch durch Fräsen erfolgen. In die Nuten eines der beiden Abschnitte werden sodann die Federstränge eingelegt. Der so vorbereitete Abschnitt kann in einem nachfolgenden Verfahrensschritt mit dem zweiten Abschnitt des Grundkörpers verklebt werden. Der so mit Federsträngen ausgerüstete Grundkörper kann alsdann in einen Strumpf oder Sack, vorzugsweise aus Nylon eingebracht werden. In einem letzten Verfahrensschritt erfolgt sodann eine Ummantelung mit einem Außenstoff.
  • Alternativ zur vorbeschriebenen Vorgehensweise können die beiden Abschnitte des Grundkörpers auch separat aus einem Schaumstoffmaterial oder aus Latex gebildet sein. Gemäß dieser Alternative kommen formgebende Verfahren zum Einsatz, wonach die Nuten bei Ausbildung der Abschnitte von vornherein mit ausgebildet werden, ein nachträgliches Ausschneiden oder Ausfräsen also nicht erforderlich ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
  • 1 in einer schematisch perspektivischen Darstellung eine Matratze nach der Erfindung;
  • 2 in einer schematischen Seitenansicht eine Matratze nach der Erfindung gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 3 die Matratze nach 2 gemäß Blickrichtung II nach 2;
  • 4 in einer schematischen Seitenansicht eine Matratze nach der Erfindung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 5 die Matratze nach 4 gemäß Blickrichtung nach 4 und
  • 6 in schematisch perspektivischer Darstellung ein aus mehreren Federelementen gebildeter Federstrang, wie er aus dem Stand der Technik beispielsweise nach der AT 509316 B1 bekannt ist.
  • 1 lässt in schematisch perspektivscher Ansicht eine Matratze 1 nach der Erfindung erkennen. Diese verfügt im gezeigten Ausführungsbeispiel über einen Grundkörper 2, der aus einem Schaummaterial gebildet ist. Der Grundkörper 2 besteht aus zwei Abschnitten 3 und 4, die in ihrer Bauform identisch zueinander ausgestaltet sind und in bestimmungsgemäßem Verwendungsfall in Höhenrichtung 8 der Matratze 1 übereinanderliegend nach Art eines Sandwiches angeordnet sind.
  • Die beiden Abschnitte 3 und 4 sind bevorzugter Weise miteinander verklebt, und zwar vollflächig über die Kontaktfläche 11.
  • Der Grundkörper 2 stellt Kammern 5 bereit, die der jeweiligen Aufnahme eines oder mehrerer Federstränge 13 dienen, von denen einer exemplarisch in 6 dargestellt ist.
  • Wie die Darstellung nach 1 erkennen lässt, stellt der Grundkörper 2 insgesamt vier Kammern 5 bereit, die erfindungsgemäß in ihrer Längserstreckung in Längsrichtung 6 der Matratze 1 ausgerichtet sind.
  • Die 2 und 3 lassen die Matratze nach 1 einerseits in einer schematischen Seitenansicht sowie andererseits in einer schematischen Frontansicht erkennen. Wie die Figuren deutlich machen, verfügt der Grundkörper 2 über vier Kammern 5, die in Querrichtung 7 der Matratze 1 benachbart zueinander ausgebildet sind. In Längsrichtung 6 der Matratze 1 verlaufen die Kammern 5 parallel, und zwar durchgehend, wie dies insbesondere 2 erkennen lässt. Dabei werden die Kammern 5 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den 2 und 3 durch Nuten 9 und 10 gebildet, die jeweils als einseitig offene Rechtecknuten ausgebildet sind, wobei die Nuten 9 vom Abschnitt 3 und die Nuten 10 vom Abschnitt 4 bereitgestellt sind.
  • Wie die 2 und 3 ferner erkennen lassen, verläuft die Kontaktfläche 11 in Matratzenhöhenrichtung 8 mittig durch den Grundkörper 2, d. h. innerhalb der sogenannten neutralen Phase oder Ebene.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den 4 und 5 zeigt eine zu den 2 und 3 abgewandelte Ausführungsform, der gemäß die Kontaktfläche 11 im Wesentlichen mit der die Kammern 5 begrenzenden Oberwandung abschließt. Gemäß dieser Ausführungsform dient der Abschnitt 3 dem Grunde nach als eine Art Deckel für den die Nuten 10 bereitstellenden Abschnitt 4, der mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 5 auch als unterer Abschnitt 4 bezeichnet werden kann.
  • 6 zeigt schließlich einen Federstrang 13, wie er aus dem Stand der Technik an sich bekannt ist, beispielsweise aus der AT 509316 B1 . Der Federstrang 13 ist aus einzelnen Federelementen 14 gebildet, die in Längserstreckung 12 des Federstrangs hintereinander angeordnet und miteinander verbunden sind. Dabei besteht ein jedes Federelement 14 aus zwei Federteilen 15, die in Quererstreckung 16 des Federstranges 13 einander gegenüberliegend angeordnet und über entsprechende Verbindungsmittel miteinander verkoppelt sind.
  • Wie die Darstellung nach 6 erkennen lässt, verfügt der Federstrang 13 insgesamt über eine Längserstreckung 12, die seine Quererstreckung 16 im Wesentlichen übersteigt.
  • Im endfertig montierten, d. h. bestimmungsgemäßen Verwendungszustand ist der Federstrang 13 in eine der vom Grundkörper 2 bereitgestellten Kammern 5 eingesetzt, wobei sich der Federstrang 13 in seiner Längserstreckung 12 in Richtung der Längsrichtung 6 der Matratze 1 erstreckt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Matratze
    2
    Grundkörper
    3
    Abschnitt
    4
    Abschnitt
    5
    Kammer
    6
    Längsrichtung
    7
    Querrichtung
    8
    Höhenrichtung
    9
    Nut
    10
    Nut
    11
    Kontaktfläche
    12
    Längserstreckung
    13
    Federstrang
    14
    Federelement
    15
    Federteil
    16
    Quererstreckung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • AT 509316 B1 [0006, 0027, 0035]
    • EP 2116152 A2 [0006, 0007]
    • AT 10826 U1 [0006]
    • EP 1808100 A1 [0006]

Claims (7)

  1. Matratze für Sitz- und/oder Liegemöbel, insbesondere für Betten, mit einem vorzugsweise aus einem Schaumstoff gebildeten Grundkörper (2) und einer Mehrzahl von Federsträngen (13), die jeweils aus einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Federelementen (14) gebildet sind und deren jeweilige Längserstreckung (12) ihre jeweilige Quererstreckung (16) wesentlich übersteigt, wobei der Grundkörper (2) Kammern (5) bereitstellt, die der Aufnahme der Federstränge (13) dienen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (5) in ihrer Längserstreckung in Längsrichtung (6) der Matratze (1) ausgerichtet sind.
  2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (5) endseitig offen ausgebildet sind.
  3. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) aus zwei miteinander verbundenen, vorzugsweise verklebten Abschnitten (3, 4) gebildet ist, die in Matratzenhöhenrichtung (8) sandwichartig übereinander angeordnet sind.
  4. Matratze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Abschnitt (3, 4) Nuten (9, 10) aufweist, die jeweils in ihrer Längserstreckung in Abschnittslängsrichtung ausgerichtet sind.
  5. Matratze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kammer (5) durch zwei Nuten (9, 10) zweier in Matratzenhöhenrichtung (8) übereinander angeordnete Abschnitte (3, 4) gebildet ist.
  6. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federstränge (13) verbindungsmittelfrei in die Kammern (5) eingelegt sind.
  7. Matratzensystem mit einer Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einer Matratzenaufnahme, wobei die Matratzenaufnahme matratzenseitig mit Federelementen, vorzugsweise mit zu einem Federstrang miteinander verbundenen Federelementen bestückt ist, wobei die Federelemente und/oder die jeweils aus einzelnen miteinander verbundenen Federelemente gebildeten Federstränge in der jeweiligen Längserstreckung quer zur Matratze (1) ausgerichtet ist/sind.
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