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Die Erfindung bezieht sich auf ein Pflanzenbewässerungssystem, umfassend eine Sammelstruktur zum Sammeln von in der Atmosphäre vorhandener Feuchtigkeit, wobei die Sammelstruktur mit einer Wasserrückgewinnungsfläche versehen ist, die während einer Verwendung wenigstens teilweise einen Winkel in Bezug auf die Ausrichtung der Schwerkraft bildet, ferner umfassend ein Reservoir zum Speichern der gewonnenen Feuchtigkeit, wobei das Reservoir mit Bewässerungsmitteln versehen ist, um im Reservoir vorhandene Feuchtigkeit an einen darunter liegenden Unterboden abzugeben.
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Die internationale Patentanmeldung PCT/NL2010/050581 offenbart ein solches Bewässerungssystem, das zum Bewässern von jungen Pflanzen oder Samen verwendet werden kann.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Pflanzenbewässerungssystem mit einem reduzierten Kostenpreis bereitzustellen. Dazu werden die Sammelstruktur und das Reservoir aus Papiermaterial und/oder biologisch abbaubarem Kunststoff hergestellt.
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Durch die Verwendung von Papiermaterial und/oder biologisch abbaubarem Kunststoff kann das Pflanzenbewässerungssystem auf sehr kostengünstigem Wege hergestellt werden. Darüber hinaus nimmt die Umweltbelastung ab. Einige Pappe-, Papierschaum- und/oder Faserpapiertypen reißen leicht und wirken so einem Diebstahl des Systems entgegen.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind in den folgenden Ansprüchen beschrieben.
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Um junge Pflanzen erfolgreich in verschiedenen Bodenarten auf der Erde zu züchten, könnte es wünschenswert sein, die Zusammensetzung des Bodens zu ändern, da nicht alle Bodentypen den Bodenbedingungen entsprechen, die ein optimales Wachstum einer jungen Pflanze ermöglichen. Das Ändern der Zusammensetzung eines Bodens kann durch einen Vorbehandlungsprozess durchgeführt werden, bevor die Pflanze tatsächlich gepflanzt wird. Dann kann die Pflanze gepflanzt werden und ein pflanzenförderndes System, wie ein Bewässerungssystem, kann platziert werden, um Wachstumsbedingungen für die junge Pflanze zu verbessern, insbesondere in Gebieten, die relativ extremen Wetterbedingungen ausgesetzt sind, wie trockenem oder felsigem Untergrund.
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Die Vorbehandlung des Bodens kann jedoch teuer und/oder komplex sein.
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Es wird auch ein Verfahren bereitgestellt, bei dem die Bodenzusammensetzung ohne Vorbehandlung des Bodens geändert wird. Dazu weist ein weiteres Verfahren die Schritte des Auswählens einer jungen Pflanze auf, Erhalten von Informationen aus einer Bodenstruktur, in der die junge Pflanze gepflanzt werden soll, Bereitstellen eines Pflanzenbewässerungssystems zum Erleichtern des Wachstums einer jungen Pflanze, wobei das Pflanzenbewässerungssystem verteilbare Zusatzstoffe enthält, die der jungen Pflanze und/oder der Bodenstruktur, in der die junge Pflanze gepflanzt werden soll, gewidmet sind.
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Durch die Aufnahme von verteilbaren Zusatzstoffen in das Pflanzenbewässerungssystem kann die Bodenzusammensetzung z. B. in Bezug auf Säuregrad, Salzgrad und/oder Kalkgrad verändert werden, indem das Pflanzenbewässerungssystem einfach in der Nähe der Pflanze platziert wird. Auf den Prozess der Vorbehandlung des Bodens kann nun verzichtet werden, wodurch Aufwand und Kosten gespart werden.
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Es ist anzumerken, dass ein Verfahren, das die Schritte des Auswählens einer jungen Pflanze, Erhalten von Informationen aus einer Bodenstruktur, in die die junge Pflanze gepflanzt werden soll, Bereitstellung eines Pflanzenbewässerungssystems zum Erleichtern des Wachstums einer jungen Pflanze, wobei das Pflanzenbewässerungssystem verteilbare Zusatzstoffe aufweist, die der jungen Pflanze und/oder der Bodenstruktur, wo die junge Pflanze gepflanzt werden soll, gewidmet sind, in Kombination mit einem spezifischen Pflanzenbewässerungssystem angewendet werden kann, z. B. wobei das System eine Sammelstruktur zum Sammeln von in der Atmosphäre vorhandener Feuchtigkeit umfasst, wobei die Sammelstruktur mit einer Wasserrückgewinnungsoberfläche versehen ist, die während einer Verwendung wenigstens teilweise einen Winkel in Bezug auf die Ausrichtung der Schwerkraft bildet, ferner umfassend ein Reservoir zum Speichern der gewonnenen Feuchtigkeit, wobei das Reservoir mit Bewässerungsmitteln versehen ist, um in dem Reservoir vorhandene Feuchtigkeit an einen darunter liegenden Untergrund abzugeben, und wobei die Sammelstruktur und das Reservoir Papiermaterial und/oder biologisch abbaubaren Kunststoff aufweisen. Das Pflanzenbewässerungssystem, das bei dem oben erwähnten Verfahren verwendet wird, kann jedoch auch anders implementiert werden, z. B. ohne ein Reservoir, aber enthält verteilbare Zusatzstoffe, die der jungen Pflanze und/oder der Bodenstruktur gewidmet sind, wo die junge Pflanze gepflanzt werden soll.
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Ferner kann durch die Aufnahme von verteilbaren Zusatzstoffen, wie einer aromatischen Substanz, einem Aromastoff wie Campfer, Chili, Pfeffer oder Knoblauch, einem Düngemittel, Mykorrhiza, antimykotischem Material, einem Insektizid, Pilzen, tierischem Urin oder Exkrementen wie Elefantenkot, Köder wie Zucker, Honig und/oder Sirup und/oder getrockneten Pflanzenteilen, wie getrockneten Melaleuca Arten, getrockneten Taxodidium Arten und/oder getrockneten Juniperus Arten, die Umwelt beeinflusst werden, z. B. indem schädliche Tiere verjagt werden, wodurch die Wachstumsbedingungen für die junge Pflanze weiter erhöht werden.
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Insbesondere durch die Aufnahme von tierischem Urin oder Exkrementen können schädliche Tiere verjagt werden. Auf der anderen Seite können durch die Aufnahme von Ködern bestimmte Tiere, wie Bienen, zu der jungen Pflanze hingezogen werden.
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Durch die Auswahl von Samen, symbiotischen Bakterien, Eiern, Nährstoffen und/oder Sporen als Zusatzstoffen kann die junge Pflanze mit organischem Material versorgt werden, das für die spezifischen Pflanzenarten nützlich und ihnen gewidmet ist.
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Auch Schadtier abweisendes Material, wie Glasschliffe, Sandschliffe, Metallschliffe, Zement, Kalk, Silikon und/oder Gummi können in den Zusatzstoffen enthalten sein.
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Das Pflanzenbewässerungssystem kann aus biologisch abbaubarem Material und/oder Zellstoff hergestellt werden, um die Herstellungskosten zu reduzieren und die Umweltbelastung gering zu halten. Durch Verwendung von biologisch abbaubarem Material können die Zusatzstoffe, wenn sie in das Basismaterial, das dann als ein Mittel dient, integriert werden, in einer dosierten Weise verteilt werden.
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Durch Beschichten des Pflanzenbewässerungssystems mit einer Überzugsschicht, die Zusatzstoffe aufweist, die der jungen Pflanze und/oder der Bodenstruktur gewidmet sind, wo die junge Pflanze gepflanzt werden soll, kann ein standardisiertes Pflanzenbewässerungssystem, das für eine Verwendung in einem bestimmten Gebiet auf der Erde geeignet ist, durch Anwenden eines letzten Herstellungsschritts gemacht werden. Der Beschichtungsschritt kann zentral in einer Fertigungsstätte oder lokal, nahe oder an dem bestimmten Pflanzgebiet durchgeführt werden. Es wird daraufhingewiesen, dass auch das standardisierte Pflanzenbewässerungssystem mit Zusatzstoffen versehen werden kann.
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Ferner kann das Pflanzenbewässerungssystem mit einer Farbe versehen werden. Hier kann ein erstes Pflanzenbewässerungssystem mit einer ersten Zusatzstoffzusammensetzung mit einer ersten Farbe bereitgestellt werden, während ein zweites Pflanzenbewässerungssystem mit einer zweiten Zusatzstoffzusammensetzung, die sich von der ersten Zusatzstoffzusammensetzung unterscheidet, mit einer zweiten Farbe versehen werden kann, die sich von der ersten Farbe unterscheidet.
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Dadurch ist das Pflanzenbewässerungssystem für seinen Zweck optisch leicht unterscheidbar.
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Die Farbe kann durch Auftragen einer gefärbten oberen Schicht auf das Pflanzenbewässerungssystem, z. B. durch einen Malerprozess, bereitgestellt werden. Die Farbe kann jedoch auch anders bereitgestellt werden, z. B. durch Eindringen von farbigen Partikeln in das Pflanzenbewässerungssystem. Wenn beispielsweise das Pflanzenbewässerungssystem aus Zellstoff hergestellt ist, kann das Material mit einer Farbe (Farbstoff) durchtränkt werden.
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Durch das Färben der Pflanzenbewässerungssysteme kann eine Person, die das System anwendet, leicht bestimmen, welches System in einem bestimmten Gebiet verwendet werden kann oder um eine bestimmte Pflanze zu züchten. Vorzugsweise kann die spezifische Farbe des Systems so gewählt werden, dass die Person, die die Systeme handhabt, das System direkt mit einem beabsichtigten Bodentyp oder anderen Umgebungsbedingungen assoziiert, unter denen die junge Pflanze gepflanzt werden soll. Beispielsweise könnte ein gelbes System zur Verwendung in einer Sandwüste vorgesehen sein, während ein graues System zur Verwendung in felsigen Böden gedacht sein könnte. Durch das Färben der Systeme mit einer Farbe, die natürlicherweise mit einem bestimmten Bodentyp assoziiert wird, wird die Anwendung der verschiedenen Systeme so einfach gemacht, dass eine Wahrscheinlichkeit, ein falsches System zu nehmen, nahezu null ist. Die Systeme können auch von weniger qualifizierten Personen oder sogar von Analphabeten benutzt werden. Die obere Schicht und die Beschichtungsschicht, die oben diskutiert wurden, können integriert werden. Die Schichten können jedoch auch separat angewendet werden, oder nur einer der Schicht-Typen angewendet werden.
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Nur beispielhaft werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nun mit Bezug auf die beigefügten Abbildungen beschrieben, in denen:
- eine schematische perspektivische Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform eines Pflanzenbewässerungssystems gemäß der Erfindung zeigt;
- eine schematische perspektivische Draufsicht des Pflanzenbewässerungssystems von zeigt;
- eine schematische perspektivische Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform eines Pflanzenbewässerungssystems gemäß der Erfindung zeigt;
- eine schematische perspektivische Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform eines Pflanzenbewässerungssystems gemäß der Erfindung zeigt;
- eine schematische perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform eines Pflanzenbewässerungssystems gemäß der Erfindung zeigt;
- eine schematische perspektivische Querschnittsansicht des Pflanzenbewässerungssystems von zeigt; und
- eine schematische Draufsicht einer Mehrzahl von Pflanzenbewässerungssystemen 1 gemäß der Erfindung zeigt.
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Es wird angemerkt, dass die Abbildungen lediglich bevorzugte Ausführungsformen gemäß der Erfindung zeigen. In den Abbildungen beziehen sich die gleichen Bezugszeichen auf gleiche oder entsprechende Teile.
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zeigt eine schematische perspektivische Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform eines Pflanzenbewässerungssystems 1 gemäß der Erfindung. Das System 1 umfasst eine Sammelstruktur 99 zum Sammeln von in der Atmosphäre vorhandener Feuchtigkeit, wobei die Sammelstruktur 99 mit einer Wasserrückgewinnungsfläche 24 versehen ist, die während einer Verwendung wenigstens teilweise einen Winkel in Bezug auf die Ausrichtung der Schwerkraft bildet. Das System 1 umfasst auch ein Reservoir 98 zum Speichern der gewonnenen Feuchtigkeit, wobei das Reservoir 98 mit Bewässerungsmitteln 19, 21 zum Zuführen von in dem Reservoir 98 vorhandener Feuchtigkeit zu einem darunter liegenden Untergrund versehen ist.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung sind die Sammelstruktur 99 und/oder das Reservoir 98 aus einem Papiermaterial oder einem biologisch abbaubaren Kunststoff hergestellt. Das Papiermaterial kann Karton, Zellstoff, wie Papiertuch, Papierschaum und/oder Faserpapier aufweisen.
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Als ein Beispiel kann das Faserpapier Kokosfaser, Baumwollfaser, Bananenfaser, Jutefaser, Wollfaser, Strohfaser, Grasfaser, Hanffaser, Kenaf-Faser, Weizenstrohpapier, Sonnenblumenstängelfaser, Lappenfaser, Maulbeerbaumpapier und/oder Kozo aufweisen.
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Der biologisch abbaubare Kunststoff kann auf mineralölbasierten Kunststoffen oder nachwachsenden Rohstoffen basieren, die beide einen biologisch abbaubaren Zusatzstoff enthalten.
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Im Allgemeinen sind auf Erdöl basierende Kunststoffe als Kohlenwasserstoffe bekannt. Während eines biologischen Abbauprozesses können Mikroben die molekulare Struktur des Kunststoffs metabolisieren und inertes Humusmaterial, Wasser und Biogase wie CH4 und CO2 produzieren. Ein Beispiel für einen biologisch abbaubaren Zusatzstoff ist die im Handel erhältliche Substanz, die als EcoPure bekannt ist, die organische Verbindungen zum Öffnen der Polymerkette der Kohlenwasserstoffe, und Lockstoffe, die die mikrobielle Kolonisierung auf den Kunststoffen stimulieren, aufweisen. Der biologische Abbau erfolgt auf atomarer Ebene und ist anaerob oder aerob. Als Beispiel kann ein biologisch abbaubarer Zusatzstoff für eine große Vielzahl von Kunststoffen wie PVC, PE, PP, PS, PC, PET und PA angewandt werden.
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Nachwachsende Rohstoffe zur Bildung eines biologisch abbaubaren Kunststoffes können Holzfasern, z. B. 60%, kombiniert mit einem Kunststoff, z. B. 40%, aufweisen. Wenn ein geeigneter biologisch abbaubarer Zusatzstoff hinzugefügt wird, wird das Material biologisch abbaubar gemacht.
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Zellstoff als solcher kann verschiedene Materialien aufweisen. Vorzugsweise besteht Zellstoff aus biologisch abbaubarem Material. Zum Beispiel besteht der verwendete Zellstoff hauptsächlich (zum Beispiel zu wenigstens 90%, z. B. zu wenigstens 99%) aus Holzfasern, Papierfasern oder einer Kombination aus Papierfasern und Holzfasern. Der Zellstoff kann auch andere Materialien aufweisen, zum Beispiel eines oder mehrere der oben erwähnten Materialien.
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Alternativ enthält der Zellstoff Flüssigkeit (z. B. Wasser), wenn er auf eine Form aufgebracht wird, wobei der Zellstoff während und/oder nach dem Formprozess getrocknet werden kann (d. h. die Flüssigkeit wird aus dem Zellstoff entfernt).
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Vorzugsweise weist das Material, das die Sammelstruktur und das Reservoir bildet, wasserundurchlässiges Material auf und/oder ist mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Beschichtung versehen, z. B. auf der inneren und/oder äußeren Seite. Ferner kann das Formmaterial mit einer biologisch abbaubaren Schicht beschichtet werden, die vorzugsweise eine vorbestimmte Dicke aufweist, so dass ein gewünschter Grad an Abbaubarkeit eingestellt werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Abbaubarkeit der biologisch abbaubaren Schicht durch Einschließen einer dosierten Menge an Konservierungsmaterial eingestellt werden. Ferner kann die Abbaubarkeit eingestellt werden, indem bestimmte Teile bei bestimmten Höhen in Bezug auf das Bodenniveau lokalisiert werden. Im Allgemeinen wird Material in der Sammelstruktur aufgrund der Position relativ zum Boden später als das Material in dem Reservoir abgebaut werden.
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Vorzugsweise weist das Basismaterial der Sammelstruktur und/oder des Reservoirs bestimmtes Material auf, Zusatzstoffe, das für eine bestimmte Zeitdauer an das Basismaterial gebunden ist und dann aufgrund abbaubarer Eigenschaften des Basismaterials in die Umwelt verteilt wird. Durch Einstellen der Abbaubarkeit des Basismaterials kann der Grad der Verbreitung des spezifischen Materials bestimmt werden. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass Umweltparameter wie Wind, Feuchtigkeit usw. die Abbaubarkeit des Basismaterials beeinflussen können.
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Als eine Alternative werden die Zusatzstoffe an das Pflanzenbewässerungssystem befestigt, z. B. in einer Tasche oder in einer Klebeschicht an einer äußeren Oberfläche des Systems, so dass sich die Zusatzstoffe nach dem Platzieren des Systems auf dem Boden verteilen können.
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Nach dem Platzieren des Pflanzenbewässerungssystem und der jungen Pflanze können sich die Zusatzstoffe sofort in die Bodenstruktur ausbreiten. Insbesondere können die Zusatzstoffe dann in die bodenhaltigen Wurzeln der jungen Pflanze eindringen und so die Überlebensbedingungen der jungen Pflanze verbessern.
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Da der Boden des Reservoirs den Boden bedeckt, können sich Zusatzstoffe sofort im Boden direkt unter dem Reservoir verteilen. Beispielsweise können sich Mykorrhiza oder andere Pilze, allgemeiner hydrophile Zusatzstoffe, sofort unter dem Einfluss der extremen hohen Feuchtigkeit unter dem Reservoir verteilen und/oder vermehren. Die Luft unterhalb des Reservoirs kann sogar mit Feuchtigkeit gesättigt sein, wodurch die Bedingungen für das Wachstum der Wurzeln verbessert werden. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass kein Sonnenlicht unter das Reservoir eintritt. Ferner sind die Temperaturbedingungen relativ moderat, da der Boden direkt unter dem Reservoir nicht extrem heiß oder extrem kalt wird. Aufgrund der Wärmekapazität des Reservoirs und des darin befindlichen Wassers folgt die Temperatur unter dem Reservoir hauptsächlich dem Temperaturverlauf der Umgebungsluft unter Vermeidung der Extreme.
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Die Zusatzstoffe können somit in das Grundmaterial der Struktur integriert werden, um das Wachstum einer jungen Pflanze zu erleichtern. Ferner können Zusatzstoffe in einer Beschichtungsschicht enthalten sein, die auf der Struktur entweder auf der Außenseite oder der Innenseite oder auf beiden Seiten vorgesehen ist. Die Beschichtungsschicht kann auf der Struktur unter Verwendung eines bekannten Beschichtungsverfahrens, wie Sprühen oder Eintauchen, bereitgestellt werden. Die Zusatzstoffe werden dann an der Oberfläche der Struktur angebracht. Die Zusatzstoffe können auch durch Imprägnieren der Struktur mit einem Trägermaterial einschließlich der Zusatzstoffe bereitgestellt werden. Dann wird die gesamte Struktur oder ein wesentlicher Teil davon von den Zusatzstoffen durchdrungen.
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Wenigstens eine der oben erwähnten Techniken, z. B. der Eintauchprozess, kann an der Stelle durchgeführt werden, an der das Pflanzenzuchtsystem platziert werden soll und die junge Pflanze gepflanzt werden soll, wodurch ein System bereitgestellt wird, das im Prinzip für die Anwendung überall auf der Erde geeignet ist, während der letzte Verarbeitungsschritt, z. B. der Eintauchprozess, das System speziell für eine Verwendung am gewünschten Standort geeignet macht. Darüber hinaus können die Zusatzstoffe, indem sie relativ kurze Zeit vor dem eigentlichen Platzieren des Systems bereitgestellt werden, sofort beginnen, in den Untergrund einzudringen und eine Kugel an Erde, die wenigstens einen Teil der Wurzelstruktur der jungen Pflanze trägt. Die Zusatzstoffe werden dann nicht während des Transports und/oder der Lagerung verdorben.
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In einer speziellen Ausführungsform gemäß der Erfindung werden die Zusatzstoffe an der Oberfläche des Systems angebracht, indem ein Klebstoff, vorzugsweise ein biologisch abbaubarer Klebstoff, wie ein Harz oder ein Sirup, aufgetragen wird. Der Klebstoff kann auf verschiedene Arten auf der Oberfläche des Systems bereitgestellt werden, z. B. durch ein Tauch-, Sprüh- und/oder Tropfverfahren.
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In einer vorteilhaften Weise werden die Zusatzstoffe in dem Reservoir des Pflanzenbewässerungssystems bereitgestellt, so dass die Feuchtigkeit, die in dem Reservoir gespeichert ist, konditioniert ist, z. B. in Bezug auf Nährstoffe, Mykorrhiza oder Reinheit des Wassers, wodurch das Bewässerungswasser auf die spezifischen Pflanzenbedingungen optimiert wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung wird ein unterer Teil der äußeren Reservoiroberfläche mit Zusatzstoffen versehen, z. B. durch Auftragen eines Klebstoffes wie oben beschrieben. Beispielsweise wird der äußere Bodenteil wenigstens teilweise mit Zusatzstoffen versehen. Wenn Reservoire verschachtelt werden, z. B. zum Zweck der Lagerung oder des Transports, werden die Zusatzstoffe in das Reservoir eines unteren Reservoirs gebracht. In einem spezifischen Beispiel ist der untere Teil der äußeren Reservoiroberfläche mit Vorsprüngen oder mit einem Relief versehen, so dass Zusatzstoffe leicht von dem äußeren Boden eines Reservoirs zu dem inneren Boden eines darunter liegenden verschachtelten Reservoirs übertragen werden.
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Durch Bereitstellung der Zusatzstoffe nur im unteren Teil des äußeren Reservoirs, wie dem Boden, werden Zusatzstoffe und Klebstoffe sehr effizient verbraucht, so dass Materialverderblichkeit entgegengewirkt wird. Ferner wird entgegengewirkt, dass die Reservoire und/oder, allgemeiner, die Pflanzenbewässerungssysteme schmutzig werden.
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Die Zusatzstoffe können aromatische Substanzen, Aromastoffe wie Campher, Chili, Pfeffer oder Knoblauch, (künstliche) Düngemittel oder Mykorrhizen, Antipilzmaterial und/oder ein Insektizid, z. B. Nikotin oder Borax zum Vertreiben von Schadtieren wie Termiten und/oder Pilzen. In ähnlicher Weise können die Zusatzstoffe tierischen Urin oder Exkremente wie Elefantenkot, Köder wie Zucker, Honig und/oder Sirup und/oder getrocknete Pflanzenteile, wie getrocknete Melaleuca-Arten, getrocknete Taxodidium-Arten und/oder getrocknete Juniperus-Arten umfassen. Zum Beispiel können getrocknete Taxodidium distichum und/oder getrocknete Melaleuca Arten zum Verjagen von Termiten verwendet werden.
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Ferner können die Zusatzstoffe Samen, symbiotische Bakterien, Eier, Nährstoffe und/oder Sporen enthalten, die nach dem Verlassen des Basismaterials keimen können, wodurch die Biodiversität des Bewässerungssystems verbessert wird.
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Zusätzlich können die Zusatzstoffe Material enthalten, das Schadtiere abweist. Ein solches Material kann Glasschliffe, Sandschliffe, Metallschliffe, Zement, Kalk, Silizium, Gummi oder irgendein Material aufweisen, das Schadtiere abweist, vorzugsweise ohne Vergiftung.
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Die Zusatzstoffe können die Bodeneigenschaften beeinflussen. Als ein Beispiel kann ein Säuregrad erhöht oder verringert werden. Als ein weiteres Beispiel kann ein Salzgrad reduziert werden.
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Das System kann eine Kombination verschiedener Zusatzstoffe enthalten. Als ein Beispiel könnte ein erster Teil des Systems, z. B. die Sammelstruktur oder ein Becher (wie nachstehend beschrieben), einen ersten Zusatzstoff enthalten, während ein zweiter Teil des Systems, z. B. ein Reservoir oder ein Zwischenteil (wie nachstehend beschrieben) einen zweiten Zusatzstoff enthalten kann. Die Anzahl der Zusatzstoffe wie Samen, Pilze und/oder Sporen kann vor der Aufnahme in ein Basismaterial bestimmt werden.
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Somit kann der Zusatzstoff als Pflanzenschutzmaterial und/oder Pflanzennährstoffmaterial dienen.
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Als ein Beispiel kann der Zusatzstoff wenigstens ein Element aus einer Gruppe aufweisen, die aus Glasschliffen, Chili-Pfeffer (Piri Piri), Ricinus Communis-Samen (Rizinus-Pflanze), Neembaum (Blatt), Kampfer, Asafoetida, Acidum Boricum (Borsäure), Glucono-Delta-Lacton (auch bekannt als E575), Kaliumcarbonat (E501), Kalium (Asche), Magnesiumsulfat (im niederländischen „Bitterzout“ genannt), Ingwer, schwarzer Pfeffer, Gips, Harnstoff (Dünger), Canabis Sativa (Blatt), Canabis-Samen, Canabis-Öl, Melaleuca Alternifolia-Öl (Teebaum), Datura-Samen (Dornbuschapfel), Zement, Tierkot, wie Schafmist oder Ziegenmist besteht.
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Durch die Aufnahme des spezifischen Materials in das Basismaterial dient das Basismaterial als ein Mittel für das spezifische Material, das in einer dosierten Weise verteilt wird.
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Vorteilhafterweise kann das Pflanzenbewässerungssystem biologisch abbaubares Material aufweisen. Als ein Beispiel können Papiermaterial und/oder biologisch abbaubarer Kunststoff verwendet werden.
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Durch die Verwendung von Papiermaterial und/oder biologisch abbaubarem Kunststoff kann das Pflanzenbewässerungssystem sehr kostengünstig hergestellt werden. Darüber hinaus nimmt die Umweltbelastung ab. Einige Karton-, Papierschaum- und/oder Faserpapiertypen reißen leicht und wirken so einem Diebstahl des Systems entgegen. Das Papiermaterial kann Karton, Zellstoff, wie Papiertuch, Papierschaum und/oder Faserpapier aufweisen.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Papiermaterialträger bereitgestellt, der ein spezifisches Material zur Verteilung in die Umgebung aufweist, die durch einen biologischen Abbauprozess des Papiermaterials, z. B. aufgrund von Feuchtigkeit, bewirkt wird. Das spezifische Material kann die spezifischen Materialien aufweisen, die oben in Bezug auf das Basismaterial des Bewässerungssystems beschrieben wurden.
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Der Papiermaterialträger kann in das Bewässerungssystem integriert oder an diesem befestigt sein oder kann separat vorgesehen sein. Ferner kann der Papiermaterialträger ohne das Bewässerungssystem, z. B. um Samen auf einem Feld zu säen, angewandt werden.
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Ferner können Zusatzstoffe in einer Beschichtungsschicht enthalten sein, die auf dem Pflanzenbewässerungssystem vorgesehen ist, was den Herstellungs-, Lagerungs- und Verteilungsprozess vereinfacht. Vorteilhafterweise ist die Struktur mit einer oberen Farbschicht versehen, wobei die spezifische Farbe die Art von Zusatzstoffen anzeigt, die auf der Struktur bereitgestellt sind. Als ein Beispiel sind gelbe Systeme für sandartige Böden verwendbar, grüne Systeme sind für felsige Böden verwendbar, rosa Systeme sind für Böden mit einem hohen pH-Wert verwendbar und graue Systeme sind für Böden mit einem niedrigen pH-Wert verwendbar. Durch Farbsysteme mit einer Zusatzstoffzusammensetzung, die einem bestimmten Boden und/oder einer bestimmten Pflanze gewidmet ist, ist die Anwendbarkeit des Systems noch weiter erkennbar.
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Es wird angemerkt, dass Systeme, die mit einer bestimmten Zusatzstoffzusammensetzung versehen sind, auch auf andere Arten unterscheidbar gemacht werden können, z. B. durch Anbringen von Markierungen auf der äußeren Oberfläche.
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In der gezeigten Ausführungsform hat die Wasserrückgewinnungsoberfläche 24 eine spezifische Geometrie zum Aufnehmen von Regen, Frische und anderer Feuchtigkeit aus der Atmosphäre. Das Wasser wird in einem Abfluss 25 gesammelt und über nach unten verlaufende Rohre 26, 27 zum Reservoir 98 geleitet. Die Feuchtigkeit aufnehmende Struktur 24 weist ferner eine Kappe 28 auf, die entfernbar eine Öffnung 23 in der Deckschicht 22 verschließt, und einen Überschussabfluss 29, der überschüssiges Wasser zu einer Austrittsöffnung 30 in einem radialen Außenwandabschnitt 12a des Wasserreservoirs 98 strömt. Das Wandmodul 2 erstreckt sich durch die Deckschicht 22 und die Feuchtigkeit aufnehmende Struktur 24 und bildet eine radiale Innenwand des Abflusses 25.
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Ferner weist das in der gezeigten Ausführungsform Pflanzenbewässerungssystem eine sich nach oben erstreckende Röhre 2 auf, die einen radialen Innenwandabschnitt 12b des Wasserreservoirs 98 bildet. Die Röhre 2 ist mit der Sammelstruktur 99 verbunden und weist eine Längsachse A2 auf, die die junge Pflanze wenigstens teilweise seitlich umgibt. Der Wasserspeicher 98 wird somit durch den radialen Außenwandabschnitt 12a, den radialen Innenwandabschnitt 12b, eine Unterseite 11 und eine Deckschicht 22 gebildet, die einen oberen Abschnitt des Wasserreservoirs 98 bildet.
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Während einer Verwendung des abnehmbaren Pflanzenschutzsystems
1 wird ein einzelner oder eine Vielzahl von Samen, Pflanzen oder kleinen Bäumen in einem Bodenbereich
9 angeordnet, der von der Röhre
2 umgeben ist, so dass diese einerseits einen Schatten auf den Bodenbereich
4 in der Nähe der Röhre
2 wirft, wenn die Sonne ihren höchsten Umlaufpunkt erreicht, und andererseits einen Sonnenstrahl auf dem Bodenbereich
4 zu einer Zeitperiode an dem Tag ermöglicht, wenn die Höhe der Sonne relativ niedrig ist, z. B. einige Stunden nach Sonnenaufgang und/oder einige Stunden vor Sonnenuntergang, wie in der Internationalen Patentanmeldung
PCT/NL2010/050581 ausführlicher erläutert.
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Dazu wird das System 1 auf der Erdoberfläche platziert und so ausgerichtet, dass die horizontale Ausrichtung der Röhrenöffnung im Wesentlichen parallel zu einem Breitengrad der Erde verläuft, d. h. entlang einer Ost-West-Linie 5, die sich vom Osten E nach Westen W erstreckt. Die Ost-West-Linie 5 ist senkrecht zu einer nicht gezeigten Nord-Süd-Linie, auch Meridianlinie genannt, die sich von Nord N nach Süd S erstreckt.
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Die Bewässerungseinrichtung zur Bewässerung des Untergrunds kann eine Injektionsnadel oder eine Kapillarstruktur 21 aufweisen, die sich durch einen Bewässerungspunkt 19 erstreckt, zur Bewässerung des Untergrunds in einer dosierten Weise.
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Alternativ wird eine Membran angewandt.
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zeigt eine schematische perspektivische Draufsicht des Pflanzenbewässerungssystems von . Die Röhre umgibt einen Bereich, der hauptsächlich als eine Bar-Glocke geformt ist. Die Röhre kann jedoch auch so ausgebildet sein, dass sie eine andere Flächengeometrie wie etwa eine Scheibe, ein Quadrat oder einen länglichen Bereich umgibt.
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Ferner umfasst die Wasserrückgewinnungsfläche 24 eine Aufnahmefläche, die während eines Gebrauchs einen ersten Winkel in Bezug auf die Ausrichtung der Schwerkraft bildet, und eine Sammelfläche, die eine Bodenkante der Aufnahmefläche begrenzt, wobei die Sammelfläche während eines Gebrauchs einen zweiten Winkel in Bezug auf die Ausrichtung der Schwerkraft bildet, wobei der erste Winkel kleiner als der zweite Winkel ist. In der gezeigten Ausführungsform weist die Wasserrückgewinnungsfläche 24 eine Mehrzahl von sich radial erstreckenden Rillen auf, die zwischen sich radial erstreckenden Rändern angeordnet sind. Die Wasserrückgewinnungsfläche 24 ist hauptsächlich trichterförmig, so dass das Wasser in den Rillen zu dem Abfluss 25 und dann über die Rohre 26, 27 in das Reservoir 98 strömt.
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zeigt eine schematische perspektivische Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform eines Pflanzenbewässerungssystems 1 gemäß der Erfindung. Hier ist die Sammeloberfläche der Wasserrückgewinnungsfläche 24 im Wesentlichen quer in Bezug auf die Ausrichtung der Schwerkraft und bildet einen Kanal 25, der die Röhre 2 umgibt. Der Kanal 25 befindet sich an einer radialen Position hauptsächlich auf halbem Weg zwischen der Röhre 2 und einer Außenwand 12a des Reservoirs 98. Die Wasserrückgewinnungsfläche 24 weist ein radial nach außen geneigtes inneres Ringsegment 41 auf, das sich zwischen der Röhre 2 und dem Kanal 25 erstreckt. Ferner weist die Oberfläche 24 ein radial nach innen geneigtes äußeres Ringsegment 40 auf, das sich zwischen der Außenwand 12a des Wasserreservoirs und des Kanals 25 erstreckt. In der gezeigten Ausführungsform sind die Ringsegmente 40, 41 hauptsächlich flach und bilden eine einzelne oder eine Mehrzahl von im Wesentlichen flachen Aufnahmeflächensegmenten. Im Prinzip können die Ringsegmente 40, 41 jedoch mit einem Rillenmuster, z. B. einschließlich radial verlaufender Rillen, versehen werden, um eine Feuchtigkeitsrückgewinnungsleistung, insbesondere Kondensation von Tautröpfchen, zu erhöhen. Durch Bereitstellung der oben beschriebenen Wasserrückgewinnungsfläche 24 ist der Ausgangsablauf 29, wie in der in gezeigten Ausführungsform aufgebaut, überflüssig. Wenn der Pegel des gewonnenen Wassers auf der Oberfläche 24 um ein vorbestimmtes Niveau ansteigt, z. B. während des Regnens, fließt der Überschuss an Wasser über den äußeren Rand 43 der Oberfläche 24.
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zeigt eine schematische perspektivische Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform eines Pflanzenbewässerungssystems 1 gemäß der Erfindung. Hier befindet sich der Kanal 25 an einer radialen Position in der Nähe einer Außenwand 12a des Reservoirs 98. Die Wasserrückgewinnungsfläche 24 weist nun ein einzelnes Ringsegment auf, d. h. ein radial nach außen geneigtes inneres Ringsegment 41, das sich zwischen der Röhre 2 und dem Kanal 25 erstreckt. Offensichtlich kann der Kanal 25 an einer anderen radialen Position zwischen der Röhre 2 und der äußeren Wand 12a des Reservoirs 98 angeordnet sein. Durch Anordnung des Kanals irgendwo zwischen der äußeren Wand 12a des Reservoirs und der Röhre kann die Höhe des Reservoirs verringert werden, während das gleiche Volumen in Bezug auf die in den und gezeigte Konstruktion beibehalten wird, wodurch Material eingespart wird. Der Kanal 25 in den und weist wenigstens ein Abflussrohr 26 auf, das sich von dem Kanal 25 nach unten in das Reservoir 98 erstreckt. Grundsätzlich kann das Abflussrohr 26, 27 in den Kanal 25 integriert sein. Das Abflussrohr kann jedoch auch separat zum Einbauen in eine Öffnung des Kanals 25 ausgebildet sein.
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Vorteilhafterweise kann die Sammelstruktur ein passives Ventilsystem aufweisen, das eine Öffnung vorsieht, um zu ermöglichen, dass Wasser von dem Kanal 25 in das Reservoir 98 fließt, wenn der Kanal nass ist, und die Öffnung im Wesentlichen schließt, wenn der Kanal trocken ist. Als ein Beispiel umfasst das passive Ventilsystem sich nach innen erstreckende Finger, die sich nach unten biegen, wenn sie nass sind, und sich in einer horizontalen Ebene erstrecken, wenn sie trocken sind. Dann wird die Verdampfung von Wasser in dem Reservoir 98 minimiert.
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Vorzugsweise erstreckt sich die Sammelstruktur über die Außenwand 12a des Reservoirs und ist damit unter Verwendung einer Schnappverbindung verbunden. In den gezeigten Ausführungsformen ist die Schnappverbindung durch einen Schnappverschluss an dem äußeren Rand 43 der Wasserrückgewinnungsfläche 24 ausgebildet, der mit dem oberen Teil der Außenwand 12a des Reservoirs eingerastet ist, so dass eine feste Befestigung erhalten wird. Auf diese Weise wird dem Zusammenfallen des Reservoirs 98 entgegengewirkt, während andererseits Material zum Ausbilden der Außenwand 12a des Reservoirs eingespart werden kann. Hier erstreckt sich der Schnappverschluss radial entlang der Außenwand 12a, so dass radial nach außen auf die Außenwand 12a ausgeübte Kräfte empfangen werden können. Auf der Rohrseite kann eine ähnliche Konstruktion angewandt werden. Insbesondere können die Röhre und die Sammelstruktur unter Verwendung einer Konstruktion, bei der sich die Finger durch die Öffnungen erstrecken, miteinander verbunden werden, wodurch einer unerwünschten Verformung der Röhrengeometrie entgegengewirkt wird.
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Die Sammelstruktur und das Reservoir sind vorzugsweise lösbar gekoppelt, und ineinander schachtelbar, wodurch Lager- und/oder Transportraum eingespart wird. Ferner sind die Abdeckschicht 22 und die Kappe 28, die eine Öffnung 23 in der Abdeckschicht 22 entfernbar verschließen, in den in und gezeigten Ausführungsformen verblieben, wodurch das Design des Bewässerungssystems 1 vereinfacht wird. Die Sammelstruktur und das Reservoir können ebenfalls durch Kleben aneinander befestigt werden, wodurch verhindert wird, dass das Reservoir geöffnet wird, z. B. um Diebstahl entgegenzuwirken. Alternativ sind die Sammelstruktur und das Reservoir aus einem Stück gebildet.
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Vorzugsweise weisen die Bewässerungsmittel ein Ringmodul 42 auf, das an dem Reservoirboden befestigt ist, und ein Bewässerungselement 21, das sich durch das Ringmodul 42 erstreckt, so dass eine dauerhafte Bewässerungskonstruktion erhalten wird, ohne unbeabsichtigte Wasserverluste zu verursachen. Ferner ist das Reservoir 98 vorteilhafterweise mit einer Luftöffnung versehen, wodurch vermieden wird, dass die Bewässerungsmittel durch einen Unterdruck im Reservoir 98 blockiert werden.
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Das System
1, wie in den
und
gezeigt, weist ferner sich seitlich erstreckende Elemente zum Stabilisieren des Reservoirs auf dem Boden auf, z. B. über Nägel. Die sich seitlich erstreckenden Elemente sind mit dem Boden
11 oder äußeren Seitenwand
12a des Reservoirs
98 verbunden, z. B. über eine starre oder flexible Struktur
44, beispielsweise eine schwenkbare Verbindung. Offensichtlich können die sich seitlich erstreckenden Elemente auch bei anderen Ausführungsformen des Systems wie hier beschrieben angewandt werden. Das sich seitlich erstreckende Element kann einen Körper aufweisen, der sich zwischen zwei gegenüberliegenden Enden erstreckt, wobei ein erstes Ende mit Kopplungsmitteln zum Koppeln mit einem Seiten- oder Bodenteil des Pflanzenschutzsystems versehen ist, und wobei das zweite Ende zur Befestigung an den Boden angeordnet ist, wie in der Patentanmeldung
NL 2 003 974 beschrieben.
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Es wird angemerkt, dass die in den und gezeigten Ausführungsformen aus Pappe, Papierschaum und/oder Faserpapier, aber auch aus anderen Materialien, wie biologisch abbaubaren oder nicht biologisch abbaubaren Kunststoffen, hergestellt werden können. In einer vorteilhaften Weise weist das System spritzgegossene Produktmodule und/oder vakuumunterstütztes Formen auf, wodurch der Kostenpreis möglicherweise erheblich reduziert wird. Als ein Beispiel einer solchen Ausführungsform bildet die Sammelfläche einen Kanal, der das Rohr umgibt, und die Aufnahmefläche weist eine einzelne oder eine Mehrzahl von im Wesentlichen flachen Segmenten auf. In einer anderen Ausführungsform ist der Kanal an einer radialen Position hauptsächlich in der Mitte zwischen dem Rohr und einer Außenwand des Reservoirs oder an einer radialen Position nahe einer Außenwand des Reservoirs angeordnet. zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform eines Pflanzenbewässerungssystems gemäß der Erfindung. Hier weist das System einen überhängenden Abschnitt 50 auf, der sich von der Röhre 2 über die äußere Seitenwand 12a des Reservoirs 98 hinaus erstreckt. Der überhängende Teil 50 ist Teil der Sammelstruktur 99. Die Wasserrückgewinnungsfläche 24 der Sammelstruktur 99 weist einen oberer Oberflächenabschnitt des überhängenden Teils auf. Der überhängende Teil 50, der als ein Blatt ausgeführt ist, erstreckt sich in einer Richtung D, die im Wesentlichen quer in Bezug auf die Längsachse A2 des Rohrs 2 ist. In der gezeigten Ausführungsform erstreckt sich der überhängende Abschnitt 50 von einer Oberseite der äußeren Seitenwand 12a des Reservoirs 98 in einer Außenrichtung relativ zu dem Reservoir 98 weg von der Röhre 2. Bei Sonnenschein erzeugt der überhängende Teil 50 in einigen Fällen einen Schatten 101 auf einer Bodenoberfläche 102, der zu der äußeren Seitenwand 12a des Reservoirs 98 benachbart ist, abhängig von der Richtung der Sonnenstrahlen S.
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Durch Bereitstellung eines überhängenden Teils 50, der sich von der Röhre 2 nach außen und über die äußere Seitenwand 12a des Reservoirs hinaus erstreckt, wird ein Sonnenschutzschild erhalten, der Objekte von direkten Sonnenstrahlen S abschirmt. Die abgeschirmten Objekte können eine an die äußere Seitenwand 12a des Reservoirs angrenzende Bodenfläche 102 aufweisen, und sich in einer radial nach außen gerichteten Richtung und/oder einem Teil der äußeren Reservoir-Seitenwand 12a erstrecken. Als Folge kann Wasser, das in dem Reservoir 98 und in dem Boden unter einer abgeschirmten Bodenoberfläche 101 vorhanden ist, gekühlt werden. Durch das Abschirmen von wenigstens einem Teil des Reservoirs 98 und/oder des Bodenbereichs 56 von der Sonne wird einer Aufheizung des Wassers in dem Wasserreservoir 98 und/oder dem Boden in wenigstens einem Teil des Bodenbereichs 56 entgegengewirkt, wodurch der Verdampfung von Wasser, das in dem Reservoir und/oder in dem Boden in dem Bodenbereich 56 entgegengewirkt wird.
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Infolgedessen ist die Temperatur des abgeschirmten Bodens um das Reservoir 98 relativ niedrig, was bessere Überlebens- und Wachstumsbedingungen für die Pflanze bereitstellt. Auch wird der Verdampfung von Feuchtigkeit, die in dem abgeschirmten Boden um das Reservoir 98 herum vorhanden ist, entgegengewirkt, wodurch Überlebens- und Wachstumsbedingungen für die zu schützende Pflanze weiter verbessert werden.
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Durch Aufnahme des überhängenden Teils 50 mit der Sammelstruktur kann sich die Wasserrückgewinnungsfläche 24 über das Reservoir 98 hinaus erstrecken, so dass die Fläche der Wasserrückgewinnungsfläche 24 relativ groß ist.
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Daher kann eine relativ große Wassermenge gewonnen werden.
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Es wird angemerkt, dass, obwohl der überhängende Teil 50 in der gezeigten Ausführungsform als ein radial einwärts geneigtes überhängendes Ringsegment 51 der Wasserrückgewinnungsfläche 24 ausgebildet ist, der Teil 50 auch anderweitig geformt sein kann. Zum Beispiel kann das System 1 eine einzelne oder eine Mehrzahl von überhängenden Teilabschnitten 52, 53 umfassen, die das Reservoir 98 nicht vollständig umgeben. Als ein detailliertes Beispiel kann das System ein Paar streifenförmiger überhängender Teile 52, 53 aufweisen, die sich in entgegengesetzten Richtungen erstrecken, z. B. in die Nordrichtung N und/oder in die Südrichtung S während einer Benutzung des Systems.
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In der gezeigten Ausführungsform ist der überlappende Teil 50, der von einer Wasserrückgewinnungsfläche 24 nach oben gestaffelt ist, die über dem Reservoir 98 angeordnet ist, wodurch ein relativ großes Puffervolumen für gewonnenes Wasser, z. B. während eines Regenschauers, bereitgestellt wird. Der überlappende Teil 50 kann jedoch auch in einer Linie mit anderen Sammelstrukturteilen angeordnet sein, z. B. durch Bereitstellen einer im Wesentlichen flachen Wasserrückgewinnungsfläche.
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In einer alternativen Ausführungsform ist der überhängende Teil 50 nicht Teil der Sammelstruktur 99, sondern ist separat ausgebildet. Dann kann der überhängende Teil 50 nicht angrenzend an die Wasserrückgewinnungsfläche, sondern an einer anderen Stelle, z. B. auf halber Höhe der äußeren Seitenwand 12a des Reservoirs 98 platziert werden. Der überhängende Teil fungiert dann als ein Sonnensegel, das zu kühlende Objekte abschirmt. Der überhängende Teil kann mit der äußeren Seitenwand 12a des Reservoirs integriert sein, oder kann separat hergestellt und an der äußeren Seitenwand 12a befestigt werden. Vorzugsweise umfasst der überhängende Teil 50 ein Material, das in der Lage ist, Sonnenlicht zu reflektieren und/oder zu absorbieren, um der Durchquerung des Sonnenlichts durch den Teil 50 entgegenzuwirken. Alternativ oder zusätzlich kann der überhängende Teil 50 mit einer Beschichtung zum Reflektieren und/oder Absorbieren von Sonnenlicht beschichtet sein.
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Es wird angemerkt, dass das überhängende Blatt 50 nicht in der Nähe einer Oberseite der äußeren Seitenwand 12a des Reservoirs 98 platziert werden muss, noch muss das überhängende Blatt 50 radial einwärts geneigt werden. Wenn zum Beispiel das überhängende Blatt 50 als ein Sonnenschutz ausgebildet ist, kann das überhängende Blatt zum Schützen des Bodenbereichs 56 tiefer als die Wasserrückgewinnungsoberfläche 24 angeordnet sein, z. B. auf halber Strecke des radialen Außenwandabschnitts 12a. Darüber hinaus kann das überhängende Blatt 50 im Wesentlichen horizontal oder sogar radial nach außen geneigt ausgerichtet sein.
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zeigt eine schematische perspektivische Querschnittsansicht des Pflanzenbewässerungssystems von . Das System 1 umfasst eine Mehrzahl von separaten Modulen, die nicht als ein integrierter Teil des Systems hergestellt sind. Ein erstes Modul ist ein Behälter, der durch den radialen äußeren Wandabschnitt 12a, den radialen inneren Wandabschnitt 12b und die Unterseite 11 des Wasserreservoirs 98 gebildet ist. Ein zweites Modul des Systems 1 ist die Sammelstruktur 99 mit dem überhängenden Teil 50 und der Wasserrückgewinnungsfläche 24. Ferner können die Ausflussrohre 26, 27 als separate Module ausgebildet sein oder können integral mit der Sammelstruktur 99 ausgebildet sein.
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Durch Anwendung des modularen Ansatzes sind die lateralen Abmessungen der Module relativ klein. Ferner können die Module optimiert werden, z. B. in Bezug auf Materialien und/oder Kosten. Ein weiterer potentieller Vorteil ist, dass Module so entworfen werden können, so dass sie effizient verschachtelt werden können, z. B. die Behälter und/oder die Sammelstrukturen 99, wodurch Raum reduziert wird, der zum Speichern und/oder Transportieren der Module benötigt wird. Folglich kann eine große Anzahl von Modulen auf einer Transportpalette oder einer anderen Transporteinheit gelagert werden. Indem die Abmessungen der separaten hergestellten Module relativ klein gehalten werden, kann der Herstellungsprozess relativ billig sein. Wenn beispielsweise eine Form zum Herstellen des Behälters verwendet wird, z. B. zum Spritzgießen, vakuumunterstützten Formen und/oder Spritzpressen können die Abmessungen des Behälters einschließlich seines Durchmessers 60 und Höhe 62 zum Kostenpreis optimiert werden. Eine ähnliche Optimierung kann auf eine Form zum Herstellen der Sammelstruktur 99 angewandt werden. Eine relativ kleine Form kann ihren Kostenpreis reduzieren.
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Auch wenn das System oder Teile davon aus Papiermaterial wie Pappe, Zellstoff, Papierschaum und/oder Faserpapier hergestellt werden, kann der Kostenpreis niedrig gehalten werden. Wenn ein Modul gebildet wird, indem ein feines Drahtgeflecht in einen mit einer faserigen Zellstoffaufschlämmung gefüllten Bottich getaucht wird und die Aufschlämmung in Richtung des Drahtgeflechtes gesaugt wird, kann ein relativ niedriger Kostenpreis erhalten werden, wenn die Module eine relativ kleine Abmessung aufweisen.
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Wenn beispielsweise der Durchmesser des Behälters relativ klein gewählt wird, kann eine relativ große Anzahl von Behältern gleichzeitig gebildet werden. Obwohl der Durchmesser des Behälters dann relativ klein ist, kann dennoch eine große Wasserrückgewinnungsfläche mit dem System realisiert werden, da die Sammelstruktur separat hergestellt wird. Wenn ein spezifisches Reservoirvolumen erhalten werden kann, indem eine geeignete Höhe des Behälters in Kombination mit einem festen relativ kleinen Behälterdurchmesser gewählt wird. Dann können die Herstellungskosten relativ niedrig gehalten werden, auch wenn ein größeres Speichervolumen erwünscht ist.
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Im Hinblick auf das Reservoirvolumen, d. h. die Menge an Wasser, die in dem Reservoir gespeichert werden kann, kann Grundmaterial eingespart werden, indem das Reservoir relativ hoch und die Abmessungen in der horizontalen Ebene relativ klein gemacht werden. Dann kann eine relativ große Anzahl von Reservoirs 98 gleichzeitig in der Wanne hergestellt werden. Auf der anderen Seite wird dadurch, dass die Wasserrückgewinnungsfläche relativ groß gemacht wird, eine große Fläche zur Gewinnung von Feuchtigkeit erhalten, die in der Atmosphäre vorhanden ist, unabhängig von den horizontalen Abmessungen des Reservoirs. Es wird angemerkt, dass die Sammelstruktur 99 und das Reservoir 98 des Pflanzenbewässerungssystems 1 aus Papiermaterial und/oder biologisch abbaubarem Kunststoff hergestellt sein können. Alternativ sind die Sammelstruktur 99 und/oder das Reservoir 98 des Pflanzenbewässerungssystems mit einem überhängenden Teil, der sich von der Röhre weg erstreckt, jenseits einer äußeren Seitenwand des Reservoirs aus anderen Materialien hergestellt, wie nicht-biologisch abbaubare, auf Erdöl basierende Kunststoffe.
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Es ist auch anzumerken, dass die Röhre als eine Wand ausgebildet sein kann, die eine Bar-Glocke, eine Scheibe oder ein Quadrat beschreibt, gesehen in einer Draufsicht. Die Röhre kann jedoch auch in einer anderen Weise geformt sein, z. B. geformt als ein länglicher geschlossener oder halboffener Schlitz, gesehen in einer Draufsicht.
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zeigt eine schematische Draufsicht einer Vielzahl von Pflanzenbewässerungssystemen 1 gemäß der Erfindung. Hier sind die Systeme hauptsächlich als rechteckige Kästen mit zwei kürzeren Seiten 46 und zwei längeren Seiten 47 geformt. Wie in gezeigt, weisen die Pflanzenbewässerungssysteme in dieser Ausführungsform lokal einwärts gebogene Strukturen auf, die einen Pflanzenraum 45 außerhalb des Systems 1 bereitstellen, wenn mehrere Systeme nebeneinander platziert sind. In dem Pflanzenraum 45 kann eine einzelne oder eine Mehrzahl von Pflanzen gepflanzt werden, wodurch die Effizienz des verwendeten Materials zur Bildung des Pflanzenbewässerungssystems weiter verbessert wird.
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Es wird ein Verfahren zur Herstellung eines Pflanzenbewässerungssystems bereitgestellt, umfassend eine Sammelstruktur zum Sammeln von Feuchtigkeit, die in der Atmosphäre vorhanden ist, wobei die Sammelstruktur mit einer Wasserrückgewinnungsoberfläche versehen ist, die während einer Verwendung wenigstens teilweise einen Winkel in Bezug auf die Ausrichtung der Schwerkraft bildet, ferner umfassend ein Reservoir zum Speichern der gewonnenen Feuchtigkeit, wobei das Reservoir mit Bewässerungsmitteln zum Zuführen von in dem Reservoir vorhandener Feuchtigkeit zu einem darunter liegenden Untergrund versehen ist, und wobei das Verfahren den Schritt des Herstellens der Sammelstruktur und das Reservoir aus Pappe, Papierschaum und/oder Faserpapier aufweist. Vorzugsweise wird beim Aufbau der Sammelstruktur und des Reservoirs die Höhe der Reservoirwand bestimmt, indem von einer vorbestimmten Abmessung der oberen Seite der äußeren Reservoirwand ausgegangen wird und ein gewünschtes Reservoirvolumen ausgewählt wird. Dann passt für eine Reihe von Reservoirvolumina eine einzelne Sammelstruktur, da die obere Seite der äußeren Reservoirwand ein festes Maß hat.
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Die Erfindung ist nicht auf die hierin beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Es versteht sich, dass viele Varianten möglich sind.
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Es ist anzumerken, dass das Pflanzenbewässerungssystem jede geschlossene Peripherie haben kann, im Prinzip, wenn man es in einer Draufsicht betrachtet, wie ein U-Profil, ein Vieleck, ein Quadrat, ein Rechteck, ein Dreieck, ein Kreis, eine Ellipse, usw. Ferner kann das Bewässerungssystem ohne die oben beschriebene Röhre gebildet werden. Dann kann das Bewässerungssystem als eine Tasche, Behälter, Tank oder Topf ausgebildet sein.
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Die Röhre kann auch eine gewünschte Kontur aufweisen, wie zum Beispiel ein Quadrat, ein Kreis, ein Rechteck oder eine halbgeschlossene oder halboffene Kontur, beispielsweise eine U-Form.
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Es wird angemerkt, dass die Deckschicht 22, die in dem in gezeigten System angewendet wird, im Prinzip auch in den Systemen, wie sie in den und gezeigt sind, z. B. zu Isolationszwecken angewendet werden kann, um zu verhindern, dass die Temperatur des Wassers in dem Reservoir zu heiß wird.
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Die Sammelstruktur und/oder das Reservoir können mit einer wärmeisolierenden Schicht versehen sein, um eine übermäßige Zunahme von Wasser in dem Reservoir zu verhindern. Als ein Beispiel kann die Sammelstruktur Hohlräume oder wärmeisolierendes Material, z. B. Perlitpartikel, aufweisen.
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Es ist ferner anzumerken, dass jede Struktur zum Erleichtern des Wachstums einer jungen Pflanze verteilbare Zusatzstoffe aufweisen kann, die der jungen Pflanze und/oder der Bodenstruktur gewidmet sind, wo die junge Pflanze gepflanzt werden soll.
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Andere derartige Varianten sind für den Fachmann offensichtlich und werden als in den Umfang der Erfindung fallend angesehen, wie er in den folgenden Ansprüchen definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- NL 2010/050581 PCT [0058]
- NL 2003974 [0070]