DE202011050222U1 - Hochschwenkbeschlag zum Parallelanheben einer Tischplatte - Google Patents
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Abstract
Hochschwenkbeschlag (10; 110) zum Parallelanheben einer Tischplatte (3; 103) oder dgl. relativ zu einem Möbelkorpus (2; 102), mit einem tischplattenseitigen Befestigungsflansch (11; 111) und einem korpusseitigen Befestigungsflansch (12; 112), die über zwei Parallelogrammlenker (13, 14; 113, 114) miteinander verbunden sind, welche in der Gebrauchlage des Beschlags (10; 110) aus einer unteren Parallelogrammstellung bis zur Anlage an einen Endanschlag (16; 116) in eine seitlich versetzte obere Parallelogrammstellung hochschwenkbar sind, und mit einem Verriegelungshebel (17; 117), der einen der Parallelogrammlenker (13, 14; 113, 114) in der oberen Parallelogrammstellung verriegelt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Stabilisierung der unteren Parallelogrammstellung ein Stabilisierungshebelarm (21) vorgesehen ist, der am tischplattenseitigen Befestigungsflansch (11) und am korpusseitigen Befestigungsflansch (12) angelenkt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Hochschwenkbeschlag zum Parallelanheben von Tischplatten, Abstellflächen z. B. von Couchtischen, oder dgl. relativ zu einem Möbelkorpus, mit einem tischplattenseitigen Befestigungsflansch und einem korpusseitigen Befestigungsflansch, die über zwei Parallelogrammlenker miteinander verbunden sind, welche in der Gebrauchlage des Beschlags aus einer unteren Parallelogrammstellung bis zur Anlage an einen Endanschlag in eine seitlich versetzte obere Parallelogrammstellung hochschwenkbar sind, und mit einem Verriegelungshebel, der einen der Parallelogrammlenker in der oberen Parallelogrammstellung verriegelt.
- Ein derartiger Hochschwenkbeschlag ist beispielsweise durch den Beschlag „Tavoflex” der Anmelderin bekannt geworden. Dieser bekannte Beschlag dient zum Hoch- und Nachvorne-Schwenken von Tischplatten und Abstellflächen, z. B. von Couchtischen.
- Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen solchen Hochschwenkbeschlag weiter zu verbessern, und zwar insbesondere hinsichtlich der Stabilität in der tiefgeschwenkten unteren Parallelogrammstellung, des Verriegelungsmechanismus und der Anpassung auf das jeweilige Tischplattengewicht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zur Stabilisierung der unteren Parallelogrammstellung ein Stabilisierungshebelarm vorgesehen ist, der am tischplattenseitigen Befestigungsflansch und am korpusseitigen Befestigungsflansch angelenkt ist.
- Erfindungsgemäß dient der Stabilisierungshebelarm zur Stabilisierung der Kinematik in der tiefgeschwenkten unteren Parallelogrammstellung nahe am unteren Parallelogramm-Totpunkt.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform, die erfindungsgemäß auch in Alleinstellung vorgesehen sein kann, weist der tischplattenseitige Befestigungsflansch oder der Verriegelungshebel einen zwischen dem tischplattenseitigen Befestigungsflansch und dem Verriegelungshebel wirkenden Permanentmagneten auf, der in der oberen Parallelogrammstellung den aus seiner Verriegelungs- in eine Freigabestellung manuell hochgeschwenkten Verriegelungshebel in der Freigabestellung hält. Der Verriegelungshebel arretiert den Beschlag im hochgeschwenkten Zustand automatisch. Zum Entriegeln des Beschlages muss der Verriegelungshebel angehoben werden, bis er von dem Permanentmagneten angezogen und gehalten wird. Dadurch bleibt die Entriegelung bis zum Absenken der Tischplatte erhalten, damit die Bedienabläufe zeitlich getrennt erfolgen können. Während des Schließens wird der Verriegelungshebel vom Permanentmagneten durch einen Vorsprung des tischplattenseitigen Befestigungsflanschs wieder gelöst, so dass er beim erneuten Hochschwenken den Beschlag wieder verriegelt.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, die erfindungsgemäß auch in Alleinstellung vorgesehen sein kann, ist zum Unterstützen des Anhebens der beiden Parallelogrammlenker in die obere Parallelogrammstellung eine Federeinrichtung einerseits am korpusseitigen Befestigungsflansch und andererseits an einem der beiden Parallelogrammlenker angelenkt, wobei das am korpusseitigen Befestigungsflansch angelenkte Ende der Federeinrichtung in einer Vertikalführung des korpusseitigen Befestigungsflansches – z. B. über einen Hebelmechanismus – verschiebbar geführt und feststellbar ist. Die Einstellung der Federunterstützung kann vorteilhaft über eine Spindel erfolgen, die von oben bedienbar ist und dient dazu, einen auf die Federeinrichtung wirkenden Hebelarm zu verändern und so den Beschlag auf das jeweilige Tischplattengewicht einzustellen.
- Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstands der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale je für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung wiedergegebener Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
- In der Zeichnung zeigen:
-
1a ,1b ein Tischmöbel mit einem erfindungsgemäßen Hochschwenkbeschlag zum Parallelanheben einer Tischplatte aus einer auf einem Möbelkorpus lagernden unteren Stellung (1a ) in eine seitlich versetzte obere Stellung (1b ); -
2 eine Seitenansicht des Hochschwenkbeschlags in der in1b gezeigten hochgeschwenkten Stellung; -
3a ,3b ein Tischmöbel mit einem weiteren erfindungsgemäßen Hochschwenkbeschlag zum Parallelanheben einer Tischplatte aus einer auf einem Möbelkorpus lagernden unteren Stellung (3a ) in eine seitlich versetzte obere Stellung (3b ); -
4a ,4b eine Seitenansicht des Hochschwenkbeschlags in der in3b gezeigten hochgeschwenkten Stellung, wobei ein Verriegelungshebel in Verriegelungsstellung (4a ) und in Freigabestellung (4b ) gezeigt ist; -
5 eine Detailansicht des in Freigabestellung befindlichen Verriegelungshebels; -
6a ,6b eine Seitenansicht des Hochschwenkbeschlags in der in3b gezeigten hochgeschwenkten Stellung, wobei eine das Hochschwenken des Beschlags unterstützende Gasdruckfeder in einer Vertikalführung eines korpusseitigen Befestigungsflansches zwischen einer unteren Stellung (6a ) und einer oberen Stellung (6b ) verstellbar geführt ist; und -
7 eine Detailansicht eines in6 gezeigten Hebelmechanismus zur Federkrafteinstellung der Gasdruckfeder. - Das in
1a ,1b gezeigte Möbel1 weist einen nach oben offenen Möbelkorpus2 und eine Tischplatte3 auf, die mittels zweier Hochschwenkbeschläge10 aus einer auf dem Möbelkorpus2 lagernden unteren Tischstellung (1a ) in eine seitlich versetzte obere Tischstellung (1b ) parallelangehoben werden kann. In der in1a ,1b gezeigten Schnittansicht ist nur einer der beiden Beschläge10 zu sehen. - Wie in
2 gezeigt, umfasst der Hochschwenkbeschlag10 einen tischplattenseitigen Befestigungsflansch11 zum Anschrauben an die Tischplatte3 und einen korpusseitigen Befestigungsflansch12 zum Anschrauben an den Möbelkorpus2 , die über zwei Parallelogrammlenker13 ,14 miteinander verbunden sind, welche aus einer unteren Parallelogrammstellung in die in2 gezeigte seitlich versetzte obere Parallelogrammstellung bis nahe an den oberen Totpunkt des von den beiden Parallelogrammlenkern13 ,14 aufgespannten Parallelogramms15 (d. h. bis nahe an die senkrechte Parallelogrammstellung) hochgeschwenkt sind. Die Lagerstellen der beiden Parallelogrammlenker13 ,14 an den beiden Befestigungsflanschen11 ,12 sind mit13a ,13b und14a ,14b bezeichnet. - Die obere Parallelogrammstellung ist durch Anlage des Parallelogrammlenkers
13 an einem Endanschlag16 des korpusseitigen Befestigungsflanschs12 definiert und befindet sich etwa 5° vor dem oberen Parallelogramm-Totpunkt. Diese obere Parallelogrammstellung ist durch einen Verriegelungshebel17 gesichert, der bei17a am tischplattenseitigen Befestigungsflansch11 hängend gelagert ist. Beim Hochschwenken (Pfeilrichtung18 ) der beiden Parallelogrammlenker13 ,14 aus der unteren in die obere Parallelogrammstellung gleitet der Verriegelungshebel17 oben auf dem in2 rechten Parallelogrammlenker13 , bis er in der oberen Parallelogrammstellung hinter den rechten Parallelogrammlenker13 fällt und einen Hinterschnitt19 des rechten Parallelogrammlenkers13 hintergreift, wodurch der rechte Parallelogrammlenker13 entgegen der Aufrichtrichtung18 gesichert ist. Eine Gasdruckfeder20 ist einerseits am korpusseitigen Befestigungsflansch12 und andererseits am rechten Parallelogrammlenker13 angelenkt, um das Hochschwenken der beiden Parallelogrammlenker13 ,14 in die obere Parallelogrammstellung zu unterstützen. - Zur Aussteifung der totpunktnahen unteren Parallelogrammstellung ist weiterhin ein Stabilisierungshebelarm
21 vorgesehen, der sowohl bei21a am korpusseitigen Befestigungsflansch12 als auch bei21b an einem Lenker22 angelenkt ist, welcher am tischplattenseitigen Befestigungsflansch11 unverdrehbar befestigt ist und nach unten vorsteht. Der Lenker22 ist als Winkelarm ausgebildet, dessen einer Winkelschenkel23a am tischplattenseitigen Befestigungsflansch11 an zwei Stellen, insbesondere an den beiden Lagerstellen13a ,14a der beiden Parallelogrammlenker13 ,14 , unverdrehbar befestigt ist und dessen anderer Winkelschenkel23b nach unten vorsteht. Der Stabilisierungshebelarm21 ist zwischen seinen beiden Lagerpunkten21a ,21b abgekröpft bzw. S-förmig ausgebildet und befindet sich daher in der oberen Parallelogrammstellung außerhalb des Parallelogramms15 . Durch den nach unten vorstehenden Lenker22 kann ein ansonsten vorhandener Totpunkt des Hebelarms21 vermieden werden. Durch die horizontale Anordnung der Drehpunkte13a ,13b und14a ,14b des Parallelogramms15 , verbunden mit dem notwendigen Stellwinkel, erreicht die Kinematik beim Einschwenken nahezu den unteren Parallelogramm-Totpunkt, was die Notwendigkeit für den aussteifenden Stabilisierungshebelarm21 ergibt. - Zum Absenken der Tischplatte
3 aus der verriegelten oberen Tischstellung in die untere Tischstellung werden die Verriegelungshebel17 der beiden Hochschwenkbeschläge10 aus der Verriegelungsstellung manuell angehoben und solange angehoben gehalten, bis sich die Tischplatte3 unter ihrem Eigengewicht abzusenken beginnt. Von der Gasdruckfeder20 gedämpft, senkt sich die Tischplatte3 dann bis in ihre untere Tischstellung ab. - Wie in
1b noch gezeigt, sind die rechten Parallelogrammlenker13 der beiden Beschläge10 über eine Querstange24 miteinander verbunden, um die beiden Beschläge10 synchron zueinander zu verschwenken. -
3a ,3b zeigen ein anderes Möbel101 mit einem nach oben offenen Möbelkorpus102 und einer gegenüber der Tischplatte3 schwereren Tischplatte103 , die mittels zweier Hochschwenkbeschläge110 aus einer auf dem Möbelkorpus102 lagernden unteren Tischstellung (3a ) in eine seitlich versetzte obere Tischstellung (3b ) parallelangehoben werden kann. In der in3a ,3b gezeigten Schnittansicht ist nur einer der beiden Beschläge110 zu sehen. - Wie in
4a ,4b gezeigt, umfasst der Hochschwenkbeschlag110 einen tischplattenseitigen Befestigungsflansch111 zum Anschrauben an die Tischplatte103 und einen korpusseitigen Befestigungsflansch112 zum Anschrauben an den Möbelkorpus102 , die über zwei Parallelogrammlenker113 ,114 miteinander verbunden sind, welche aus einer unteren Parallelogrammstellung bis in die in4a ,4b gezeigte seitlich versetzte obere Parallelogrammstellung senkrecht hochgeschwenkt sind. Das von den beiden Parallelogrammlenkern113 ,114 aufgespannte Parallelogramm ist in4a mit115 bezeichnet. Die Lagerstellen der beiden Parallelogrammlenker113 ,114 an den beiden Befestigungsflanschen111 ,112 sind mit113a ,113b und114a ,114b bezeichnet. Die Drehpunkte113a ,114a und113b ,114b des Parallelogramms115 sind in der Höhe jeweils zueinander versetzt, so dass beim Schwenken der untere Parallelogramm-Totpunkt nicht erreicht wird und der Beschlag110 dadurch ohne zusätzliche Verstärkung auskommt. - Die senkrechte obere Parallelogrammstellung ist durch Anlage des in
4 rechten Parallelogrammlenkers114 an einem Endanschlag116 des korpusseitigen Befestigungsflanschs112 definiert und durch einen Verriegelungshebel117 gesichert, der bei117a am tischplattenseitigen Befestigungsflansch111 hängend gelagert ist. Beim Hochschwenken (Pfeilrichtung118 ) der beiden Parallelogrammlenker113 ,114 aus der unteren in die obere Parallelogrammstellung gleitet der Verriegelungshebel117 auf einem Vorsprung130 des in4 linken Parallelogrammlenker113 entlang, bis er in der oberen Parallelogrammstellung mit einer Anschlagfläche119 am Vorsprung130 anliegt, wodurch der linke Parallelogrammlenker113 entgegen der Aufrichtrichtung118 gesichert ist. Eine Gasdruckfeder120 ist einerseits am korpusseitigen Befestigungsflansch112 und andererseits am linken Parallelogrammlenker113 angelenkt, um das Hochschwenken der beiden Parallelogrammlenker113 ,114 in die obere Parallelogrammstellung zu unterstützen. - Zum Absenken der Tischplatte
103 aus der verriegelten oberen Tischstellung in die untere Tischstellung werden die Verriegelungshebel117 der beiden Hochschwenkbeschläge110 aus der Verriegelungsstellung manuell angehoben, bis ein Anschlag131 des Verriegelungshebels117 von einem Permanentmagneten132 des tischplattenseitigen Befestigungsflansches111 angezogen und in Anlage daran gehalten wird. Dadurch bleibt die Entriegelung bis zum Absenken der Tischplatte103 erhalten, und die Bedienabläufe können zeitlich getrennt erfolgen. Unter ihrem Eigengewicht und von der Gasdruckfeder120 gedämpft beginnt sich die Tischplatte3 dann in ihre untere Tischstellung abzusenken. - Wie in
5 gezeigt, ist am tischplattenseitigen Befestigungsflansch111 ein z. B. laschenförmig herausgebogener Vorsprung133 bzw. ein Bolzen vorgesehen, der beim Absenken der beiden Parallelogrammlenker113 ,114 aus der oberen Parallelogrammstellung den Verriegelungshebel117 relativ zum tischplattenseitigen Befestigungsflansch111 nach unten auslenkt. Dadurch wird der Verriegelungshebel117 vom Permanentmagneten132 gelöst und gleitet wieder auf dem Vorsprung130 , um beim erneuten Hochschwenken den linken Parallelogrammlenker113 wieder zu verriegeln. - Das am korpusseitigen Befestigungsflansch
112 angelenkte untere Ende der Gasdruckfeder120 ist zum Einstellen unterschiedlicher Gasdruckfederunterstützung in einer Vertikalführung140 des korpusseitigen Befestigungsflansches112 zwischen einer unteren Endposition (6a ) und einer oberen Endposition (6b ) verschiebbar geführt und in der jeweiligen Höhe mittels eines Hebelarms141 einstellbar, welcher bei141a am korpusseitigen Befestigungsflansch112 schwenkbar gelagert und mittels einer Spindel142 in seiner Schwenklage einstellbar ist. Genauer gesagt ist das untere Ende der Gasdruckfeder120 in einem quer zur Vertikalführung140 verlaufenden Langloch143 des Hebelarms141 gelagert. Die Federkrafteinstellung der Gasdruckfeder120 erfolgt über die Änderung der wirksamen Hebellänge des Hebelarms141 mittels der Spindel142 , die von oben mittels eines Werkzeugs bedienbar ist, um die Gasdruckfeder120 auf das jeweilige Tischplattengewicht einzustellen.
Claims (13)
- Hochschwenkbeschlag (
10 ;110 ) zum Parallelanheben einer Tischplatte (3 ;103 ) oder dgl. relativ zu einem Möbelkorpus (2 ;102 ), mit einem tischplattenseitigen Befestigungsflansch (11 ;111 ) und einem korpusseitigen Befestigungsflansch (12 ;112 ), die über zwei Parallelogrammlenker (13 ,14 ;113 ,114 ) miteinander verbunden sind, welche in der Gebrauchlage des Beschlags (10 ;110 ) aus einer unteren Parallelogrammstellung bis zur Anlage an einen Endanschlag (16 ;116 ) in eine seitlich versetzte obere Parallelogrammstellung hochschwenkbar sind, und mit einem Verriegelungshebel (17 ;117 ), der einen der Parallelogrammlenker (13 ,14 ;113 ,114 ) in der oberen Parallelogrammstellung verriegelt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Stabilisierung der unteren Parallelogrammstellung ein Stabilisierungshebelarm (21 ) vorgesehen ist, der am tischplattenseitigen Befestigungsflansch (11 ) und am korpusseitigen Befestigungsflansch (12 ) angelenkt ist. - Hochschwenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungshebelarm (
21 ) an einem Lenker (22 ) des tischplattenseitigen Befestigungsflansches (11 ) angelenkt ist, der in der oberen Parallelogrammstellung nach unten vorsteht. - Hochschwenkbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (
22 ) als Winkelarm ausgebildet ist, dessen einer Winkelschenkel (23a ) am tischplattenseitigen Befestigungsflansch (11 ), insbesondere mittels der Lagerstellen (13a ,14a ) der beiden Parallelogrammlenker (13 ,14 ), unverdrehbar befestigt ist und dessen anderer Winkelschenkel (23b ) in der oberen Parallelogrammstellung nach unten vorsteht. - Hochschwenkbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der oberen Parallelogrammstellung sich der Stabilisierungshebelarm (
21 ) außerhalb des von den beiden Parallelogrammlenkern (13 ,14 ) aufgespannten Parallelogramms (15 ) befindet. - Hochschwenkbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungshebelarm (
21 ) zwischen seinen beiden Anlenkpunkten (21a ,21b ) abgekröpft oder S-förmig ausgebildet ist. - Hochschwenkbeschlag nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der tischplattenseitige Befestigungsflansch (
111 ) oder der Verriegelungshebel (117 ) einen zwischen dem tischplattenseitigen Befestigungsflansch (111 ) und dem Verriegelungshebel (117 ) wirkenden Permanentmagneten (132 ) aufweist, der in der oberen Parallelogrammstellung den aus seiner Verriegelungs- in eine Freigabestellung manuell hochgeschwenkten Verriegelungshebel (117 ) in der Freigabestellung hält. - Hochschwenkbeschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am tischplattenseitigen Befestigungsflansch (
111 ) ein Vorsprung oder Bolzen (133 ) vorgesehen ist, der beim Absenken der beiden Parallelogrammlenker (113 ,114 ) aus der oberen in die untere Parallelogrammstellung den in Freigabestellung gehaltenen Verriegelungshebel (117 ) relativ zum tischplattenseitigen Befestigungsflansch (111 ) nach unten auslenkt und dadurch die magnetische Verbindung zwischen dem tischplattenseitigen Befestigungsflansch (111 ) und dem Verriegelungshebel (117 ) löst. - Hochschwenkbeschlag nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Unterstützen des Hochschwenkens der beiden Parallelogrammlenker (
113 ,114 ) in die obere Parallelogrammstellung eine Federeinrichtung (120 ) einerseits am korpusseitigen Befestigungsflansch (112 ) und andererseits an einem der beiden Parallelogrammlenker (113 ,114 ) angelenkt ist und dass das am korpusseitigen Befestigungsflansch (112 ) angelenkte Ende der Federeinrichtung (120 ) in einer Vertikalführung (140 ) des korpusseitigen Befestigungsflansches (112 ) verschiebbar geführt und feststellbar ist. - Hochschwenkbeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das korpusseitige Ende der Federeinrichtung (
120 ) an einem Hebelarm (141 ) angelenkt ist, der am korpusseitigen Befestigungsflansch (112 ) schwenkbar gelagert und mittels einer Spindel (142 ) in seiner Schwenklage einstellbar ist. - Hochschwenkbeschlag nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das korpusseitige Ende der Federeinrichtung (
120 ) in einem quer zur Vertikalführung (140 ) verlaufenden Langloch (143 ) des Hebelarms (141 ) gelagert ist. - Hochschwenkbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die obere Parallelogrammstellung in Hochschwenkrichtung (
18 ;118 ) in oder vor dem oberen Parallelogramm-Totpunkt der beiden Parallelogrammlenker (13 ,14 ;113 ,114 ) befindet. - Hochschwenkbeschlag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die obere Parallelogrammstellung in Hochschwenkrichtung (
18 ) mindestens 10°, vorzugsweise mindestens 5°, vor dem oberen Parallelogramm-Totpunkt der beiden Parallelogrammlenker (13 ,14 ) befindet. - Möbel (
1 ;101 ) mit einem Möbelkorpus (2 ;102 ), mit einer Tischplatte (3 ;103 ) oder dgl. und mit zwei Hochschwenkbeschlägen (10 ;110 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Parallelanheben der Tischplatte (3 ;103 ) relativ zum Möbelkorpus (2 ;102 ).
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