DE2026204B2 - Bedienungsvorrichtung für einen blockierbaren Kraftspeicher von höhenverstellbaren Sitzmöbeln oder Tischen - Google Patents

Bedienungsvorrichtung für einen blockierbaren Kraftspeicher von höhenverstellbaren Sitzmöbeln oder Tischen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Bedienungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer derartigen in der DE-PS 19 31012 vorgeschlagenen Bedienungsvorrichtung ist eine schalenartige Nabe am oberen Rand des Mockierbaren Kraftspeichers klemmend befestigt und erstreckt sich von hier nach oben bis zur Unterseite der Stuhl- oder Tischplatte. In der sich konisch erweiternden Nabe ist oberhalb des Auslösestiftes des Kraftspeichers ein Handhebel in der Nabe gelagert. Durch diese Ausgestaltung der Bedienungsvorrichtung wird ein Teil der insgesamt zur Verfügung stehenden Bauhöhe in Anspruch genommen, so daß keine maximal mögliche Länge des Kraftspeicher erreichbar ist
Die erforderlichen Verstellhöhen sind aber beträchtlich, da beispielsweise zwischen der niedrigsten, anatomisch festgelegten Sitzhöhe und der geschmacklich bedingten niedrigsten Höhe eines Couchtisches bis zur größten Sitzhöhe bzw. bis zur normalen Tischhöhe ein beachtlicher Unterschied besteht. Praktisch noch größere Verstellhöhen sind bei Tischen in Campingwohnwagen notwendig, weil die Tische bis auf Sitzhöhe der vorhandenen Bänke abgesenkt werden müssen, um zusammen mit diesen eine Schlafstelle bilden zu können. Allein schon aus diesem Grunde soll der Kraftspeicher eine möglichst große Baulänge haben.
Aus dem DE-GM 19 06 675 ist es bekannt, in einer
teleskopartig ausgebildeten Tischsäule eines Einsäulen-Tisches einen Kraftspeicher in Form einer Schraubenfeder und einen hydraulischen Dämpfer vorzusehen. Eine Blockierung dieser Säule erfolgt mittels einer zwischen den Teleskoprohren der Säule wirkende KeUbremse, die von einem an der Unterseite der Tischplatte angelenkten Bedienungshebel über ein Gestänge bedient wird.
Aus dem DE-GM 19 55 095 ist schon eine Bedienungsvorrichtung bekanntgeworden, bei der zwischen einem Randhebel und einem Auslösestift eines Gaskraftspeicher eine Anzahl von Übertragungsteilen vorgesehen ist Eines dieser Obertragungsteile ist als Winkelhebel ausgebildet der einen mit dem Auslösestift zusammenwirkenden Arm und einen sich zum Fußende des Kraftspeichers erstreckenden Abschnitt aufweist, Dieser Winkelhebel ist jedoch im Scheitelbereich fest an einer Traverse der Sitzschale angelenkt und kann nur in einer Ebene schwingen. In der Traverse ist auch die Kolbenstange des Gaskraftspeichers befestigt durch welche der Auslösestift als Schieberstange hindurchgeführt wird. Außerdem ist das untere Ende des Abschnitts Ober ein Gestänge mit dem einen Ende eines zweiarmigen Ausgleichshebels gelenkig verbunden, dessen anderes Ende an dem axial verschiebbar an der Sitzschale gelagerten Handhebel angelenkt ist Eine solche Ausgestaltung der Bedienungsvorrichtung ist nicht nur baulich aufwendig und damit teuer in der Herstellung, sondern führt auch bei einer robusten Behandlung einer derartigen, den Kraftspeicher aufnehmenden Stuhl- oder Tischsäule leicht zu Verklemmungen und damit zu Störungen. Insbesondere verläuft der Abschnitt des Winkelhebels nicht in einem ausreichenden Abstand parallel zum Kraftspeicher, so daß seine gesamte Länge einen Teil der vorgeschriebenen Mindestbauhöhe beansprucht Außerdem ist der Arm des Winkelhebels in keinem zentrierenden Eingriff mit dem freien Ende des Auslösestiftes. Schließlich kann die Bedienungsvorrichtung auch nicht in einen Winkel außerhalb rund um die Längsachse des Gaskraftspeichers angeordnet werden, ganz abgesehen davon, daß die Verbindung zwischen Sitzschale und Kraftspeicher nur über die empfindlich; Kolbenstange erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bedienungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 so auszubilden, daß sie praktisch keine Bauhöhe von der vorgeschriebenen Mindesthöhe der Sitzfläche, Sitzschale oder Tischplatte für sich in Anspruch nimmt.
Diese Aufgabe wird erfindungemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentan-Spruchs 1 gelöst. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine Bedienungsvorrichtung für Kraftspeicher, insbesondere für blockierbare Gaskraftspeicher, geschaffen, deren Bauhöhe praktisch innerhalb der Bauhöhe des Gaskraftspeichers verläuft, so daß die Mindestbauhöhe der Sitzfläche, Sitzschale, Tischplatte oder dergleichen, weitestgehend vom Gaskraftspeicher selbst ausgenutzt und demgemäß ein Gaskraftspeicher mit einer möglichst flachen Kennlinie eingebaut werden kann. Dadurch können auch die Verbindungsteile zwischen Gaskraftspeicher und Sitzfläche Sitzschale mit oder ohne Polsterung, Tischplatte oder dergleichen kräftig und robust gestaltet werden. Insbesondere kann nunmehr die Arbeitsrichtung der Bedienungsvorrichtung parallel oder in einem Winkel räumlich außerhalb rund um die Längsachse des Gaskraftspeichers sowie im beliebigen Abstand von diesem angeordnet werden, so daß beim Zusammenbau der höhenverstellbaren Möbel
nicht mehr auf die Lage des Kraftspeichers zur Sitzfläche, Sitzschale, Tischplatte oder dergleichen sondern lediglich noch darauf geachtet werden muß, an welcher Stelle die Bedienungsvorrichtung am bequemsten und leichtesten zugänglich ist Bei einer schräg zum Kraftspeicher verlaufenden Arbeitsrichtung der Bedienungsvorrichtung bzw. ihres Zwischengliedes kann der Winkel selbstverständlich nur so groß gewählt werden, daß dadurch keine Hemmung bzw. keil. Schwergang beim Betätigen eintritt
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Bedienungsvorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend werden mehrere Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer Bedienungsvorrichtung für einen in einem höhenverstellbaren Möbel eingebauten, nur teilweise dargestellten Kraftspeicher,
F i g. la die Draufsicht auf eine Einzelheit nach F i g. 1,
Fi g. 2 eine Seitenansicht der Bedienungsvorrichtung mit einem Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 durch den die Bedienungsvorrichtung tragenden kasten- bzw. schalenartigen Träger am höhenverstellbaren Möbel,
F i g. 3 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht der Bedienungsvorrichtung eines zweiten Ausführungsbeispieles,
F i g. 4 eine Seitenansicht der Bedienungsvorrichtung mit dem sie aufnehmenden Träger im Schnitt nach der Linie IV-IV in F ig. 3,
F i g. 5 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht der Bedienungsvorrichtung eines dritten Ausführungsbeispiels,
Fig.6 eine der Fig.4 entsprechende Seitenansicht der Bedienungsvorrichtung mit dem sie aufnehmenden Träger im Schnitt nach der Linie Vl-VI in F i g. 5.
Dem gewählten Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 2 einer Bedienungsvorrichtung für einen Kraftspeicher insbesondere blockierbarer Gaskraftspeicher 1 zum Einbau in einem höhenverstellbaren Möbel, z. B. Sitzmöbel oder Tischplatte ist als Lagerung für diese ein kasten- bzw. schalenartig geformter Träger 2 zugrunde gelegt, der an der Sitzschale 3 oder Sitzfläche des Sitzmöbels bzw. an der Tischplatte starr befestigt ist und zur lösbaren Verbindung zwischen dem höhenverstellbaren Teil des betreffenden Möbels und dem vorzugsweise in einem Säulenfuß eingebauten Kraftspeicher 1 dient. Letzterer ist mit dem freien Kolbenstangenende im Boden des Säulenfußes gelagert und zur Aufhebung der Blockierung mit dem Auslösestift 4 nach oben gerichtet. Die Sitzschale kann hierbei im Bedarfsfalle noch mit einer Polsterung versehen sein. Die Sitzfläche kann beispielsweise auch die von einer Sitzbank sein und demgemäß ebenso wie die Tischplatte gegebenenfalls von mehreren Säulenfüßen getragen werden, wobei im Bedarfsfalle die Stützarme der Säulenfüße noch Laufrollen aufweisen können. Vorwiegend wird die Gebrauchshöhe der betreffenden Möbel durch die Kraftspeicher verstellbar ausgebildet Es können aber auch ohne weiteres noch die Neigung der Sitzfläche, die Sitztiefe und die Höhe der Rückenlehne verstellbar ausgebildet und die Sitzfläche zusätzlich noch mit einem durch die Bedienungsvorrichtung einschaltbaren Vibrator versehen werden.
Die Verbindung zwischen der Sitzschale 3, Sitzfläche oder Tischplatte muß äußerst kräftig ausgebildet werden, da sie einer robusten Behandlung unterliegen. Sie soll aber gleichzeitig aus Gründen möglichst
geringer Herstellungskosten und eines geringen Transportgewichtes verhältnismäßig leicht sein. Um die einander widerstrebenden Forderungen weitestgehend auf einen Nenner zu bringen, ist an dem der Sitzschale bzw. der Tischplatte zugekehrten Stirnende des Kraftspeichers 1 ein vom Auslösestift 4 oder von dessen Verlängerung 5 durchsetzter Konus bzw. Befestigungskegel 6 vorgesehen, der auf das betreffende Stirnende des Kraftspeichers aufgeschraubt, aufgeklemmt oder in einer sonstigen geeigneten Weise befestigt wird. Er kann aber auch in vorteilhafter Weise mit dem Stahlrohrgehäuse 7 des Kraftspeichers aus einem einzigen Teil bestehen. Im allgemeinen hat dieser Konus eine Länge, die mindestens der Bauhöhe //des kasten- bzw. schalenartigen Trägers 2 entspricht, vgl. F i g. 3. Letzterer hat eine im Boden 8 und in einem seine öffnung überquerenden Traverse bzw. Querträger 9 eine genaue passende konische Bohrung. Hierbei kann der die konische bzw. kegelige Bohrung aufnehmende Boden 8 sowie der Querträger 9 durch einen angeformten oder angeschraubten Bund bzw. durch ein Lagerauge 10 verstärkt werden. Vorzugsweise ist die Neigung des Konus 6 und der zugeordneten konischen Bohrung kleiner als der Reibungswinkel, so daß dadurch zwischen dem Kraftspeicher 1 und dem kasten- bzw. schalenartigen Träger 2 eine formschlüssige, allen Beanspruchungen gewachsene Verbindung gewährleistet wird. Anstelle eines Konus kann auch ein zylindrischer Zapfen vorgesehen sein. Eine derartige Ausführungsform wird dann durchgeführt, wenn die Sitzschale als Sessel relativ zum Säulenfuß drehbar sein soll.
Zur Aufhebung der Blockierung des Gaskraftspeichers 1 ist eine Bedienungsvorrichtung ti vorgesehen. Sie wird von einem vorwiegend am äußeren Rand der Sitzschale, Sitzfläche oder Tischplatte bequem zugänglichen und leicht bedienbaren, nur teilweise dargestellten Handhebel 12 und von einem sich in Richtung zum Fußende des Kraftspeichers erstreckenden Zwischenglied 13 gebildet Dieses Zwischenglied 13 ist mit dem Auslösestift 4 bzw. mit dessen Verlängerung 5 in einem zentrierenden, beschränkt allseitig beweglichen und mit dem Handhebel 12 unmittelbar in einem losen Eingriff, so daß die vom Handhebel bewirkte Bewegung des Zwischengliedes auf einer beliebigen Mantellinie eines ideellen, zum Kraftspsicher koaxialen Zylinders oder eines Kegelstumpfes erfolgt. Die Eingriffsstellen des Zwischengliedes mit dem Auslösestift 4 bzw. mit dessen Verlängerung 5 und mit dem Handhebel sind somit im gewissen Sinne begrenzt raumbeweglich ausgebildet
Hierzu weist das Zwischenglied 13 einen zur Längsrichtung des Kraftspeichers 1 etwa senkrecht verlaufenden Arm 14 auf, der sich bis über die Mitte des aus dem Konus 6 herausragenden Auslösestift 4 bzw. von dessen Verlängerung 5 erstreckt und im Bereich des freien Endes auf der Unterseite mit einem verhältnismäßig kurzen Zapfen 15 versehen ist Dem Arm 14 steht die freie Stirnseite des Auslösestiftes bzw. der Verlängerung nur mit kleinem Spiel bzw. geringem Abstand gegenüber, wobei in dieser Stirnseite eine den Zapfen 15 mit Spiel aufnehmende axiale Bohrung 16 angebracht ist Der Ann 14 kann demgemäß um 360 Grad um die Bohrung 16 gedreht und gleichzeitig dabei begrenzt nach oben oder unten geschwenkt werden. In einem mindestens der halben Breite des Querträgers entsprechenden Abstand von der Längsachse 17 des Kraftspeichers 1 weist der Arm 14 einen zu ihm etwa senkrecht d.h. zum Kraftspeicher im wesentlichen parallelen Schenkel 18 mit eckigem Querschnitt auf, der mit Spiel und verdrehsicher in einem Schlitz 19 im Boden 8 des kasten- bzw. schalenartigen Trägers 2 geführt und durch einen an der Bodenunterseite anliegenden Querstift 20 gegen Herausziehen gesichert ist. Damit der Schenkel 18 des Zwischengliedes 13 mit dem bereits angebrachten Querstift 20 in den Schlitz 19 eingeführt werden kann und trotzdem eine zuverlässige Sicherung gegen Herausziehen gewährleistet ist, erhält
ίο der Schlitz wenigstens eine der doppelten Breite des Schenkels entsprechende Länge und in den Schlitzlängsrändern 21 außerhalb des Wirkungsbereiches des Schenkels zum Durchtritt von dessen Querstift je eine randoffene, später beispielsweise durch eine Durchgangsschraube wieder zu verschließende Ausnehmung 22 von entsprechender Größe, die beide einander gegenüberliegen. Auf diese Weise ist das Zwischenglied 13 zwischen dem Boden 8 des Trägers 2 und dem Auslösestift 4 bzw. dessen Verlängerung 5 begrenzt raumbeweglich gehaltert und kann lediglich eine Höhenbewegung ausführen, die der Verschiebbarkeit des Auslösestiftes entspricht.
Die Bewegung des Auslösestiftes 4 bzw. von dessen Verlängerung 5 zur Aufhebung der Blockierung des Kraftspeichers wird durch den Handhebel 12 erzeugt, der unabhängig von der Sitzschale 3, Sitzfläche oder Tischplatte lediglich an dem kasten- bzw. schalenartigen Träger 2 allseitig schwenkbar gelagert ist. Der Handhebel 12 wird von einem profilierten Stab gebildet
3n und an dem freien, zum Bedienen vorgesehenen Ende beispielsweise mit einer Kugel als Handhabe 23 versehen. Am entgegengesetzten Ende ist der Handhebel 12 zapfenartig abgesetzt und greift mit dem dadurch gebildeten Zapfen 24 mit Spiel in eine Bohrung 25 des Schenkels 18 ein. Diese Bohrung ist mit Abstand des Bodens 8 des kasten- bzw. schalenartigen Trägers 2 in dem Schenkel 18 angeordnet Der zum Boden 8 etwa parallel verlaufende und mit Spiel in einer Lochung 26 der Seitenwand 27 des Trägers 2 allseitig verschwenkbar gelagerte Handhebel 12 wird gegen axiale Verschieben dadurch gesichert, daß der durch Absetzen des Zapfens 24 entstandene Ringbund 28 mit Spiel gegen den Schenkel 18 des Zwischengliedes 13 anliegt und daß außerdem der Handhebel einen sich mit Spiel gegen die Innenseite der Seitenwand 27 abstützenden Querstift 29 aufweist
Das Ausführungsbeispiel nach der Fig.3 und 4 unterscheidet sich von dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 2 lediglich durch die
>o Lagerung des Handhebels 12 außerhalb des kasten- bzw. schalenartigen Trägers 2 des höhenverstellbaren Möbels. Die Bohrung 25' für den Eingriff des Handhebels 12' in den Schenkel 18' ist unterhalb des Bodens 8' im Zwischenglied 13' angeordnet, in welche das Wirkende des Handhebels unmittelbar oder mittels eines angedrehten Zapfens 24' beweglich eingreifer kann. Da der Handhebel auf der Unterseite des Bodens 8' nur im geringen Abstand von diesem verläuft, so wird durch den Handhebel zugleich noch die Höhenbeweg-
«i lichkeit des Zwischengliedes begrenzt Somit kann dei Querstift im Zwischenglied entfallen. Zur beschränk! raumbeweglichen Lagerung des Handhebels 12' an denkasten- bzw. schalenartigen Träger 2" ist ein an desser Boden 8' befestigbares Führungsstück 30 vorgesehen
.. ■ Dieses Führungsstück 30 wird von einer zur Sitzschal« 3' bzw. Sitzfläche oder Tischplatte und zugleich an dei Stirnenden offenen Rinne 31 gebildet, die an einen Rinnenrand einen seitlichen Befestigungsflansch 32 ζ. Ε
zum Anschrauben an dem Boden 8' aufweist. Der Boden 33 dieser Rinne 31 ist in Richtung zum Zwischenglied 13' und in Schwenkrichtung des Wirkendes des Handhebels 12' bei stehendem Möbel schräg nach unten geneigt. Zur beweglichen Halterung des Handhebels hat letzterer im Bereich der entsprechend klein ausgebildeten Stirnöffnung 34 des Führungsstückes 30 eine konische Eindrehung 35 als Lagerstelle deren Neigung und Richtung etwa dem Verlauf des Bodens 33 der offenen Rinne 31 entspricht. Infolge dieser konischen Eindrehung kann der Handhebel axial nicht nennenswert verschoben werden, wobei andererseits diese Lagerstelle noch genügend Spiel für eine hemmungsfreie Bewegung des Handhebels ermöglicht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist infolge des Führungsstückes 30 mehr oder weniger eine nur lotrechte Wirkungsrichtung des Zwischengliedes 13' möglich. In den Fällen, in denen überhaupt nur eine lotrechte Wirkungsrichtung angestrebt ist, wird das Zwischenglied an dem mit dem Auslösestift 4 zusammenwirkenden Arm 14' mit einem in Richtung seines Schenkels 18' verlaufenden Zapfen 36 versehen, der in einer Bohrung 37 des Querträgers bzw. der Traverse 9' geführt ist. welche die zur Sitzschale 3' gerichtete Öffnung des kasten- bzw. schalenartigen Trägers 2' überquert und das obere Ende des Kraftspeichers 1 aufnimmt.
In der Fig.5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, das sich von dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 2 lediglich durch eine andersartige Ausbildung des Zwischengliedes 13 und des Handhebels 12 unterscheidet. Beim vorliegenden dritten Ausführungsbeispiel wird das Zwischenglied von einem U-förmigen Bügel 38 gebildet, der zur Längsmittelachse des Kraftspeichers 1 symmetrisch gestaltet ist, und zwei gleich lange, z. B. mittels kurzer Abbiegungen, Gleitschuhe od. dgl. 38a am Stahlrohrgehäuse 7 des Kraftspeichers geführte Bügelschenkel 39 aufweist. Diese durchsetzen den Boden 8 des kasten- bzw. schalenartigen Trägers 2 des Bügels in einem Schlitz 40,
-; dessen Umrißform etwas größer als der Querschnitt des zugeordneten Schenkels sein kann. Auf der Innenseite des Steges 41, und zwar in seiner Mitte ist ein sich in Richtung der Bügelschenkel 39 erstreckender Zapfen 42 befestigt bzw. angeformt, der in eine etwas größere
ι« Bohrung des Auslösestiftes 4 bzw. von dessen Verlängerung 5 des Kraftspeichers 1 eingreift und dadurch mit letzteren in einem beweglichen, formschlüssigen Eingriff ist. Auf diese Weise wird der U-förmige Bügel 38 in bezug auf die Längsmittelachse 17 des Kraftspeichers zentriert. Der U-förmige Bügel 38 kann beispielsweise durch zwei Querstifte 20 oder zwei Kopfschrauben in dem kasten- bzw. schalenartigen Träger 2 gegen Herausgleiten gesichert werden. Vorzugsweise wird jedoch die Ausbildung so durchgeführt, daß unterhalb des Bodens der in den Zwischenraum zwischen den Gleitschuhen 38a und der Bodenunterseite in der Höhe mit nur geringem Spiel die Gabelenden 43 eines gabelförmigen Handhebels 44 eingreifen, der beispielsweise in einer etwas größeren Bohrung eines am Boden 8 des Trägers 2 angeformten und sich nach unten erstreckenden Lappens 45 gelagert und durch zwei den Lappen mit Spiel zwischen sich aufnehmenden Querstiften 46 gesichert sein kann. Die Gabelenden 43 liegen hierbei auf den Gleitschuhen 38a des U-förmigen Bügels 38 auf und bilden gegenüber dem Boden 8 Anschläge, die ein Abziehen des Bügels nach oben verhindern. Beim Hochschwenken der Handhabe werden die Gabelenden 43 und damit auch der Auslösestift 4 bzw. dessen Verlängerung 5 zur
J5 Aufhebung der Blockierung des Kraftspeichers 1 niedergedrückt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Bedienungsvorrichtung für einen blockierbaren Kraftspeicher, insbesondere Gaskraftspeicher, von höhenverstellbaren Sitzmöbeln oder Tischen, mit s einem mit dem Auslösestift des Kraftspeichers zusammenwirkenden schwenkbaren Handhebel an einem kasten- bzw. schalenartiger! Träger der Sitzschale oder der Tischplatte, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Auslösestift (4) bzw. dessen axialer Verlängerung (S) und dem Handhebel (12 bzw. 12') in an sich bekannter Weise ein mit Spiel an dem kasten- bzw. schalenartigen Träger (2 bzw. 2') höhenbeweglich geführtes und in Richtung zum Fußende des Kraftspeichers (!) sich '5 erstreckendes einziges Zwischenglied (13, 13' bzw. 38) vorgesehen ist, das in dem Auslösestift (4) bzw. dessen Verlängerung (5) allseitig beschränkt beweglich zentriert und mit dem Handhebel unmittelbar in einem losen Eingriff ist, wobei die Bewegung des Zwischengliedes auf einer beliebigen Mantellinie eines ideellen, zum Kraftspeicher koaxialen Zylinders oder eines Kegelstumpfes erfolgt
2. Bedienungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (13) einen zur Längsachse des Kraftspeichers (1) etwa senkrecht stehenden Arm (14) aufweist, der mit einem Zapfen (15, 42) zum formschlüssigen jedoch beweglichen Eingriff in das feste Stirnende des Auslösestiftes (4) bzw. dessen Verlängerung (5) versehen ist
3. Bedienungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (13, 13') einen zum Arm (14, 14') und in Gebrauchslage etwa senkrechten Abschnitt (18,18') mit eckigem Querschnitt aufweist, der mit Spiel verdrehsicher in einem senkrecht zur Längsachse des Kraftspeichers gerichteten Schlitz (19) des Bodens (8, 8') des kasten- bzw. schalenartigen Trägers (2,2') der Sitzschale (3) oder der Tischplatte längsbeweglich geführt ist, der länger als die Schenkelbreite ist und der mit einem Querstift (20) als Anschlag zur Begrenzung der Längsbewegung versehen ist
4. Bedienungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 « bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (12) an einem Ende eine Handhabe (23) aufweist und am gegenüberliegenden Ende zapfenartig abgesetzt ist und der Zapfen (24) mit Spiel in eine Bohrung (25) des senkrechten Abschnittes (18) eingreift. so
5. Bedienungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (12) in einer Bohrung (26) der Seitenwand (27) des kasten- bzw. schalenartigen Trägers (2) allseitig schwenkbar gelagert und gegen axiales Verschieben durch einen an der Seitenwand anliegenden Querstift (29) sowie durch einen am senkrechten Abschnitt (18) des Zwischengliedes (13) anliegenden Ringbund (28) des Zapfens (24) gesichert ist
6. Bedienungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 W1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (13') zum Eingriff des Handhebels (12') in dessen etwa parallel zum Kraftspeicher (1) verlaufenden Abschnitt (18') unterhalb des Bodens (8') des Lasten- bzw. schalenartigen Trägers (2') eine "~> Bohrung (25') aufweist, neben der ein am Boden des Trägers befestigtes, seine Lage festlegendes Führungssiück (30) angeordnet ist, in dem der
Handhebel schwenkbar gehaltert ist
7. Bedienungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (30) eine zur Sitzschale (3') oder Tischplatte und an den Stirnenden offene Rinne (31) aufweist deren Boden (33) in Richtung zum Zwischenglied (13'), d.h. in Schwenkrichtung des Handhebels (12'), schräg nach unten geneigt ist und an der ein seitlicher Befestigungsflansch (32) ausgebildet ist
8. Bedienungsvorrichtung nach den Ansprüchen 6 und dadurch gekennzeichnet, daß das Handhebel (12') im Bereich des vom Zwischenglied abgewandten Endes des Führungsstückes (30) eine konische Eindrehung (35) als Lagerstelle aufweist, deren Neigung etwa dem Verlauf des Bodens (33) der Rinne (31) entspricht
9. Bedienungsvorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß das Zwischenglied (13') an dem mit dem Auslösestift (4) des Kraftspeichers (1) zusammenwirkenden Arm (14') einen weiteren in Richtung seines senkrechten Abschnittes (18') verlaufenden Zapfen (36) aufweist, der in einer Bohrung (37) einer die öffnung des kasten- bzw. schalenartigen Trägers (2) überquerenden Traverse (9') geführt ist
10. Bedienungsvorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5 dadurch gekennzeichnet daß der den senkrechten Abschnitt (18 bzw. 18') des Zwischengliedes (13 bzw. 13') führende Schlitz (19) wenigstens eine etwa der doppelten Breite des senkrechten Abschnittes entsprechende Länge aufweist und in den Schlitzlängsrändern außerhalb des Arbeitsbereiches des senkrechten Abschnittes zum Durchtritt von dessen Querstift (20) einander gegenüberliegend je eine randoffene, mittels einer gemeinsamen Durchgangsschraube verschließbare Ausnehmung (22) aufweist
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IT215307Z2 (it) * 1988-09-15 1990-09-11 Mara Srl Dispositivo migliorato per la regolazione dell'inclinazione dello schienale e/o del sedile di seggiole in genere, in particolareper ufficio.

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