DE202011004240U1

DE202011004240U1 - Heizeinrichtung mit Duftspender

Info

Publication number: DE202011004240U1
Application number: DE202011004240U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-03-22
Filing date: 2011-03-22
Publication date: 2011-08-30
Anticipated expiration: 2021-03-23

Abstract

Heizeinrichtung mit Duftspender, wobei an oder in einem Teil der Heizeinrichtung ein Behälter angebracht ist, der einen Duftstoff in flüssiger oder fester Form enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Heizkörper der Heizeinrichtung angebrachtes Thermostatregelventil (9) in seinem drehbaren, mit Lüftungsschlitzen (8) versehenen Handgriff den Behälter für den Duftstoff trägt.

Description

Die Erfindung bezieht ich auf eine Heizeinrichtung mit Duftspender, bei der an oder in einem Teil der Heizeinrichtung ein Behälter angebracht ist, der einen Duftstoff in flüssiger oder fester Form enthält.
Derartige Heizeinrichtungen sind bereits in vielfältiger Form bekannt. Aus dem Gebrauchsmuster G 83 34 418 U1 ist beispielsweise eine Vorrichtung zur Verdunstung von duftenden Wirkstoffen bekannt, bei der eine kleine Halterung an einem Heizkörper angebracht ist, in die ein mit einem Wirkstoff getränktes Plättchen eingelegt ist. Das Plättchen besteht aus saugfähigem Material und wird vorzugsweise mit ätherischem Öl getränkt.
Aus der DE 10 2005 010 713 A1 ist ein Gehäuse mit einer erwärmbaren Verdampferschale und einem Vorratsbehälter für einen Duftstoff bekannt, wobei eine elektrochemische Gasentwicklungszelle vorgesehen ist, die durch Gasdruck den Duftstoff aus dem Vorratsbehälter in die Verdampferschale drückt, wo der Duftstoff durch die Erwärmung verdampft.
Es ist in anderem Zusammenhang auch bekannt, am Kopfende von Heizkörperventilen elektronische Anzeigen unterzubringen, z. B. LCD-Anzeigen für die Anzeige der eingestellten Temperatur. ( DE 4320103 A1 )
Diese bekannten Geräte sind entweder eigens dafür bestimmte Verdampfer, die eine Heizung für die Erwärmung der Duftstoffe besitzen oder sie sind Anordnungen, die an Heizkörpern anbringbar sind. In beiden Fällen sind die Geräte auffällig im Raum.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung vorzuschlagen, die im Raum unsichtbar ist.
Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung vor, daß ein am Heizkörper der Heizeinrichtung angebrachtes Thermostatregelventil in seinem drehbaren, mit Lüftungsschlitzen versehenen Handgriff den Behälter für den Duftstoff trägt.
Durch diese Lösung ist der Duftspender unsichtbar und stört nicht das Aussehen des Heizkörpers. Dadurch, daß das Thermostatregelventil vom Heizkörper mit erwärmt wird, erhält der Duftspender genügend Wärme zur Verdampfung der Duftflüssigkeit.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Behälter für den Duftstoff in Längsrichtung des Handgriffs eingebaut. Der Behälter für den Duftstoff ist dabei zweckmäßigerweise um seine Längsachse verschwenkbar und trägt an seiner Unterseite ein Gewicht, das den Behälter bei jeder Verdrehung des Handgriffs stabil in seiner waagrechten Lage hält, so daß die Duftflüssigkeit nicht auslaufen kann.
Eine vorteilhafte Alternative besteht in Weiterbildung der Erfindung darin, daß der Behälter am Kopfende des Thermostatregelventils angeordnet ist.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß an dem Behälter ein Einfüllstutzen angebracht ist, in den, durch eine Öffnung oder die Schlitze im Handgriff hindurch, die Duftflüssigkeit einfüllbar ist.
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß am Kopfende des Thermostatregelventils ein Schauglas angebracht ist, durch das der Flüssigkeitsstand des Duftstoffes kontrollierbar ist.
Schließlich ist eine besonders praktische Alternative zur Verwendung von Duftflüssigkeiten die Verwendung von festen Duftkörpern, z. B. Duftsteinen. Sie sind einfacher im Handgriff unterzubringen, es kann keine Flüssigkeit auslaufen und sie sind länger gebrauchsfähig. Dafür ist die Duftabgabe nicht so ausgeprägt wie die der Duftflüssigkeiten.
Die Behälter können in Sinne der Erfindung aus wärmeleitfähigen Materialien wie Edelstahl oder Aluminium bestehen, es ist aber auch die Verwendung von Keramik oder Kunststoff möglich.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand von 2 Ausführungsbeispielen noch näher erläutert werden.
Es zeigen:
1 ein Thermostatregelventil in Seitenansicht mit Darstellung des Duftspenders
1a den Behälter für die duftspendende Flüssigkeit
2 das Thermostatregelventil mit Schauglas in einer Ansicht von vorn
3 eine alternativen Ausführung mit einem Duftstein in geöffneter Darstellung
4 eine zweite Ausführung, bei der sich der Behälter am Kopfende befindet.
4a ist eine Ansicht von vorn dieser Ausführung mit einem Schauglas.
In 1 Ist ein Thermostatregelventil 1 dargestellt, das mit einem Flansch an den Auslaß des Heizkörpers angeschlossen ist. Mit 3 ist eine Halterung für einen oben offenen Behälter 4 bezeichnet, wobei an dessen Unterseite ein Gewicht 5. angeordnet ist. Der Behälter 4 ist mit der Halterung 3 um seine Längsachse 5 schwenkbar und wird durch ein Gewicht 6 in einer waagrechten Lage in Bezug auf seine offene Oberseite gehalten. In diesen Behälter wird flüssiger Duftstoff eingefüllt. Hierfür ist an dem Behälter ein Einfüllstutzen 7 vorgesehen, der zwischen Entlüftungsschlitzen 8 für den Duftstoff bis an die Oberfläche des Handgriffs 9 reicht. An dessen äußerem Ende ist der Thermostat 10 mit seinem Regelventil angeordnet, der, da im vorliegenden Zusammenhang nicht interessant, nur als Blockbild dargestellt ist. Mit 11 sind schließlich noch die Ziffern für die Regelstufen des Thermostats bezeichnet.
In 1a ist der Behälter 4 nochmals separat dargestellt, der an seiner Oberseite Schlitze 12, 13 aufweist und an dem der Einfüllstutzen 7 für die Duft spendende Flüssigkeit 14 angebracht ist.
Im Sinne der Erfindung ist es aber auch möglich, der Behälter 4 nicht um die Längsachse 5 schwenken zu lassen, sondern unmittelbar fest mit der Halterung 3 zu verbinden. In diesem Falle dreht der Handgriff 9 um die ortsfeste Wanne 4.
In 2 ist das Thermostatregelventil in einer Ansicht von vorn dargestellt. Es ist – ein Schauglas 15 vorgesehen, durch das man den Behälter 4 mit Duftflüssigkeit 14 erkennt, den Einfüllstutzen 7 und die Bezifferung 11 des Reglerkopfes.
In 3 ist ein Duftstein 16 dargestellt, dessen äußere Form der des Behälters 4 entspricht und der somit ohne weiteres an dessen Stelle in den Handgriff 9 einsetzbar ist.
In 4 ist eine alternative Lösung zu der in 1 dargestellt. Am Kopfende des Handgriffs 9 ist das Gehäuse 17 des Duftstoffbehälters mit Lüftungsschlitzen 18 und Einfüllstutzen 19 angeordnet.
In 4a ist die vorstehende Anordnung in einer Ansicht von vorn dargestellt, die wieder ein Schauglas 20 zur Kontrolle des Flüssigkeitsstandes 21 des Duftstoffes aufweist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 8334418 U1 [0002]
DE 102005010713 A1 [0003]
DE 4320103 A1 [0004]

Claims

Heizeinrichtung mit Duftspender, wobei an oder in einem Teil der Heizeinrichtung ein Behälter angebracht ist, der einen Duftstoff in flüssiger oder fester Form enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Heizkörper der Heizeinrichtung angebrachtes Thermostatregelventil (9) in seinem drehbaren, mit Lüftungsschlitzen (8) versehenen Handgriff den Behälter für den Duftstoff trägt.
Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) für den Duftstoff in Längsrichtung des Handgriffs (9) eingebaut ist.
Heizeinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (17) am Kopfende des Thermostatregelventils angeordnet ist.
Heizeinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) für den Duftstoff um seine Längsachse (5) verschwenkbar gelagert ist und an seiner Unterseite ein Gewicht trägt (6), das den Behälter bei jeder Verdrehung des Handgriffs (9) stabil in seiner waagrechten Lage hält.
Heizeinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Behälter (4) ein Einfüllstutzen (7) angebracht ist, in den, durch die Lüftungsschlitze (8) oder eine Öffnung im Handgriff (9) hindurch, die Duftflüssigkeit (14) einfüllbar ist.
Heizeinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopfende des Thermostatregelventils ein Schauglas (15, 20) angebracht ist, durch das der Flüssigkeitsstand des Duftstoffes (14) kontrollierbar ist.
Heizeinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) für den Duftstoff unmittelbar an der Halterung (3) fest angeordnet ist und der Handgriff (9) um den Behälter dreht.
Heizeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) als im Querschnitt halbkreisförmige Wanne ausgebildet ist.
Heizeinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus wärmeleitfähigen Materialien, wie Edelstahl oder Aluminium besteht.
Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Duftstoff aus einem Duftstein (16) besteht.