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ERFINDUNGSHINTERGRUND
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ERFINDUNGSGEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft Erweiterungsmodul, insbesondere ein Modul zur Erweiterung einer Funktion eines mobilen Gerätes, und ein mobiles Gerät, das dieses umfasst.
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DISKUSSION DES STANDES DER TECHNIK
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Mobile Geräte umfassen elektronische Vorrichtungen, welche tragbar sind und Sprach- und Telefonfunktionen, Informations-Eingabe- und/oder Ausgabefunktionen und/oder Datenspeicherfunktionen oder dergleichen umfassen. Das mobile Gerät kann ferner unbewegliche oder bewegliche Bilder aufnehmen, Musik- oder Videodateien abspielen, Spiele abspielen, Sendungen empfangen und dergleichen, so dass es als integrierter Multimedia-Player dient.
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Es wurden verschiedene Versuche unternommen, solche komplizierte Funktionen in Multimediageräte durch Hardware oder Software zu integrieren. Die geforderte Tragbarkeit der mobilen Geräte erfordert jedoch eine reduzierte Batteriekapazität in dem mobilen Gerät und verursacht Schwierigkeiten bei der Installation von Komponenten zur Schaffung unterschiedlicher Benutzerschnittstellen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung zielt somit auf die Schaffung eines Moduls zur Erweiterung einer Funktion eines mobilen Geräts, und eines mobilen Geräts, das dieses Modul umfasst und im wesentlichen eines oder mehrere Probleme überwindet, die mit den Beschränkungen und Nachteilen des Standes der Technik verbunden sind.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Erweiterungsmoduls, das die Funktion eines mobilen Geräts erweitern kann, und eines mobilen Geräts, das ein solches Modul umfasst.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung eines Mechanismus zur Vereinfachung der Verbindung und der Trennung eines Erweiterungsmoduls mit bzw. von einem Hauptkörper eines mobilen Geräts.
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Zusätzliche Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung erläutert und werden teilweise aus der folgenden Beschreibung ersichtlich oder ergeben sich bei der Umsetzung der Erfindung. Die Ziele und weiteren Vorteile der Erfindung werden durch den Aufbau realisiert und erreicht, der in der hier vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen dargestellt wird, sowie in den beigefügten Zeichnungen.
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Erfindungsgemäß werden die Aufgaben durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Nach einem noch weiteren Aspekt umfasst das Modul zur Erweiterung einer Funktion eines mobilen Geräts und ein mobiles Gerät, das ein solches Modul umfasst, einen Hauptkörper mit einem darauf montierten Kupplungselement und ein Erweiterungsmodul, das elektrisch mit dem Hauptkörper verbunden ist, wobei das Erweiterungsmodul einen Magneten umfasst, der zur Ausübung eines magnetischen Kraft auf das Kupplungselement zur Kupplung des Erweiterungsmoduls an den Hauptkörper angeordnet ist, und einen Bewegungsumwandler, der zur Bewegung des Magneten von dem Kupplungselement weg vorgesehen ist, zur Verringerung der Magnetkraft zwischen dem Kupplungselement und dem Magneten derart, dass der Hauptkörper von dem Erweiterungsmodul entkoppelt wird.
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Gemäß einem noch weiteren Aspekt umfasst das Erweiterungsmodul für ein mobiles Gerät einen Erweiterungskörper, der lösbar auf einer Oberfläche des mobilen Geräts gekoppelt ist, einen Magneten, der an dem Erweiterungskörper zur Ausübung einer magnetischen Kraft auf ein Kupplungselement in dem mobilen Gerät angeordnet ist, so dass der Erweiterungskörper mit dem mobilen Gerät gekoppelt wird, und einen Bewegungsumwandler zur Bewegung des Magneten weg von dem Kupplungselement, derart, dass die magnetische Kraft zwischen dem Kupplungselement und dem Magneten verringert wird, so dass das mobile Gerät von dem Erweiterungskörper entkoppelt wird.
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Gemäß einem noch weiteren Aspekt umfasst das Erweiterungsmodul für ein mobiles Gerät ein erstes Kupplungselement, das dazu vorgesehen ist, an ein zweites Kupplungselement gekoppelt zu werden, das an dem mobilen Gerät angebracht ist, und ein Bedienungselement zum Entkoppeln des ersten Kupplungselements und des zweiten Kupplungselements durch Umwandlung einer linearen Bewegung des Bedienungselements in eine Rotationsbewegung des zweiten Kupplungselements.
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Es versteht sich, dass die vorstehende allgemeine Beschreibung und die folgende detaillierte Beschreibung beispielhaft sind und erläuternden Charakter haben und dazu dienen sollen, die beanspruchte Erfindung näher zu erläutern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die beigefügten Zeichnungen, welche zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung beigefügt sind und einen Teil der vorliegenden Beschreibung bilden, erläutern Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Prinzipien der Erfindung.
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines mobilen Geräts gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine perspektivische Ansicht des mobilen Geräts aus 1 von hinten;
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3 ist eine zusammengesetzte Ansicht, die darstellt, wie ein Erweiterungsmodul auf dem mobilen Gerät aus 1 montiert ist;
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4 ist eine Teil-Explosionsdarstellung des Erweiterungsmoduls aus 3;
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5 ist eine erweiterte Ansicht eines Profilelements aus 4;
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6A bis 6C sind Teilschnitte, die die Kupplung und das Trennen zwischen dem mobilen Gerät und dem Erweiterungsmodul aus 3 zeigen;
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7 ist eine Draufsicht eines Bewegungswandlers aus 3;
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8A bis 8C sind ein Teilschnitt und vergrößerte Ansichten eines mobilen Geräts gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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9A und 9B sind vergrößerte Ansichten eines mobilen Geräts gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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10 ist eine Montageansicht eines mobilen Geräts gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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11a und 11B sind eine perspektivische Ansicht und eine zusammengesetzte Ansicht eines mobilen Endgeräts gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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DETALLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es folgt eine detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von welcher Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind.
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Die Beschreibung erfolgt im Detail anhand bevorzugter Ausbildungen mobiler Geräte gemäß der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen. Hierbei werden die Begriffe "Modul" und "Einheit" oder "Teil" für Komponenten in der Beschreibung lediglich zur Vereinfachung der Darstellung verwendet, und sie sind nicht auf eine spezifische Bedeutung oder Funktion festgelegt. Hierbei wird angemerkt, dass "Modul" und "Einheit" oder "Teil" gemeinsam verwendet werden können.
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Die vorliegende Beschreibung verwendet gleiche Bezugsziffern für ähnliche Bauteile, unabhängig von den unterschiedlichen Ausführungsformen, so dass sie anhand der ersten Beschreibung verständlich sind. Ausdrücke in der Einzahl, die in der vorliegenden Beschreibung verwendet werden, decken Ausdrücke im Plural ebenfalls ab, soweit nicht anders aus dem jeweiligen Zusammenhang ersichtlich. Mobile Geräte im Sinne der vorliegenden Erfindung umfassen Laptop-Computer, Tablet-PCs, Smartphones, digitale Sendegeräte, persönliche digitale Assistenten (PDAs), tragbare Multimediaabspielgeräte (PMPs), Navigationsgeräte und dergleichen.
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines mobilen Geräts 100 gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, welche einen Tablet-PC als ein Beispiel für ein mobiles Gerät zeigt. Das dargestellte mobile Gerät 100 umfasst einen Körper (oder Hauptkörper) 110. Ohne Beschränkung dieser Anordnung kann das mobile Gerät 100 verschiedene Konstruktionen aufweisen, wie etwa als mobiles Gerät mit zumindest zwei Körpern, die so aneinander gekoppelt sind, dass sie relativ zueinander beweglich sind.
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Ein Körper kann ein Gehäuse (Gehäuse, Verkleidung, Abdeckung usw.) umfassen, welches das Äußere des mobilen Gerätes 100 bildet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Gehäuse durch einen vorderen Gehäuseteil 111 und einen hinteren Gehäuseteil 112 gebildet. Ferner können unterschiedliche elektronische Bauteile in einem Raum zwischen dem vorderen Gehäuseteil 111 und dem hinteren Gehäuseteil 112 angeordnet sein. Zumindest ein mittlerer Gehäuseteil kann zusätzlich zwischen dem vorderen Gehäuseteil 111 und dem hinteren Gehäuseteil 112 angeordnet sein. Ferner können die Gehäuseteile aus Harz durch Spritzgießen geformt sein oder aus metallischen Materialien gebildet sein, wie etwa rostfreiem Stahl (STS) oder Titan (Ti).
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Eine Anzeigeeinheit 113, ein Audio-Ausgabemodul 114, eine Kamera 115, eine Benutzereingabeeinheit 116 und dergleichen können auf dem Körper und insbesondere auf dem vorderen Gehäuseteil 111 angeordnet sein. Die Anzeigeeinheit 113 kann den größten Teil der Hauptfläche des vorderen Gehäuseteils 111 einnehmen. Die Anzeigeeinheit 113 kann dazu vorgesehen sein, sichtbare Informationen oder Bildinformationen darzustellen. Die Anzeigeeinheit 113 kann eine Flüssigkristall-Anzeige (LCD), ein Dünnschichttransistor-LCD (TFT-LCD), ein organisches Leuchtdioden-Display (OLED), ein flexibeles Display, oder ein dreidimensionales Display (3D) umfassen. Die Anzeigeeinheit 113 kann eine berührungsempfindliche Fläche zur Aufnahme einer Berührungseingabe des Benutzers umfassen. In diesem Fall kann die Anzeigeeinheit 113 als berührungsempfindlicher Bildschirm funktionieren.
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Die Anzeigeeinheit 113 kann unterschiedliche Arten visueller Informationen ausgeben. Solche Informationen können in unterschiedlichen Formen von Buchstaben, Zahlen, Symbolen, Grafiken, Piktogrammen oder dergleichen ausgegeben werden. Zur Eingabe solcher Informationen können die Buchstaben, Zahlen, Symbole, Grafiken und/oder Piktogramme in einer vorliegenden Anordnung angezeigt werden, die eine Art von Tastatur beinhaltet, die auch als "Soft Key" bezeichnet wird. Die Anzeigeeinheit kann als Gesamtbereich betrieben werden oder in unterschiedliche Bereiche aufgeteilt sein. Im letzteren Fall kann die Mehrzahl von Bereichen so angeordnet sein, dass diese gemeinsam betrieben werden.
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Die Benutzereingabeeinheit 116 kann bedient werden, um Befehle zur Steuerung von Operationen des mobilen Geräts 100 aufzunehmen und kann eine Mehrzahl von Bedienungseinheiten 116a und 116b umfassen. Die Bedienungseinheiten 116a und 116b können auch als Bedienungsbereich bezeichnet werden, der durch eine beliebige Berührung bedient werden kann, so dass der Benutzer eine Berührungseingabe durchführen kann. Beispielweise können die Bedienungseinheiten 116a und 116b als eine Tastatur, ein Kuppelschalter, eine berührungsempfindliche Fläche (z.B. statischer Druck/kapazitiv), ein Auswahlrad, ein Auswahlschalter und dergleichen realisiert sein.
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Die Informationseingabe über die Anzahl von Bedienungseinheiten 116a und 116b kann auf unterschiedliche Weisen vollzogen werden. Beispielsweise kann die erste Bedienungseinheit 116a zur Eingabe von Befehlen wie etwa START, ENDE usw. verwendet werden, und die zweite Bedienungseinheit 116b kann zum Empfang von Befehlen wie etwa SCROLL oder dergleichen verwendet werden, oder für Befehle wie etwa die Lautstärkeeinstellung von Tönen, die von dem Audio-Ausgabemodul 114 ausgegeben werden.
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Das Audio-Ausgabemodul 114 und die Kamera 115 können in einem Bereich angeordnet sein, der zu einem der beiden Enden der Anzeigeeinheit 113 benachbart ist. Das Audio-Ausgabemodul 114 kann einen Lautsprecher, einen Empfänger und dergleichen umfassen. Die Kamera 115 kann in einem elektronischen Gerätekörper installiert sein, so dass sie drehbar ist oder herausspringt. Eine Steuerungseinheit zur Steuerung der Anzeigeeinheit 113 und der Benutzereingabeeinheit 116 kann in dem Körper vorgesehen sein. Die Steuerungseinheit kann als bedruckte Leiterplatine ausgebildet sein.
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2 ist eine perspektivische Ansicht des mobilen Geräts 100 aus 1 von hinten. Ein Audio-Ausgabemodul kann ferner an einer hinteren Oberfläche des Körpers des mobilen Geräts angebracht sein. Das Audio-Ausgabemodul kann mit dem Audio-Ausgabemodul 114 (siehe 1) zusammenarbeiten, um eine Stereoausgabe zu schaffen. Ferner kann das Audio-Ausgabemodul dazu vorgesehen sein, als eine Einheit aus Lautsprecher und Mikrofon betrieben zu werden.
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Eine Antenne zur drahtlosen Kommunikation oder zum Empfang von Sendesignalen (nicht dargestellt) kann an einer Seitenfläche des Körpers des mobilen Geräts angebracht sein. Die Antenne kann in den Körper des mobilen Geräts einziehbar sein.
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Der Körper des mobilen Geräts kann ein Mikrofon 117, eine Schnittstelle 118 und dergleichen umfassen. Das Mikrofon 117 kann in einem Bereich angeordnet sein, der zu einem Endbereich benachbart ist, der sich von dem Endbereich unterscheidet, an welchem das Audio-Ausgabemodul 114 angeordnet ist.
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Die Schnittstelle 118 oder dergleichen kann an den Seitenflächen des vorderen Gehäuseteils 111 und des hinteren Gehäuseteils 112 angeordnet sein. Die Schnittstelle 118 kann zumindest einen Verbindungsanschluss für drahtgebundene oder drahtlose Verbindung mit einem Kopfhörer umfassen, einen Anschluss für Kurzstreckenkommunikation (z.B. eine Infrarot-Schnittstelle (IrDA), eine Bluetooth-Schnittstelle, eine drahtlose LAN-Schnittstelle usw.) oder Leistungsversorgungsanschlüsse zur Leistungsversorgung des mobilen Geräts. Die Schnittstelle 118 kann auch einen Kartensteckplatz zur Aufnahme einer externen Karte umfassen, wie etwa ein SIM-Modul (Subscriber Identification Module), ein UIM-Modul (User Identity Module), eine Speicherkarte zum Speichern von Information oder dergleichen. Eine Energieversorgungseinheit (nicht dargestellt) zur Zuführung von Energie zu dem mobilen Gerät 100 kann an dem Körper des mobilen Geräts angebracht sein. Die Energieversorgungseinheit kann eine eingebaute Batterie sein, die in dem Körper montiert ist.
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Ein Kupplungselement 121 kann außen an einer Oberfläche des hinteren Gehäuseteils 112 freiliegen. Das Kupplungselement 121 kann es beispielsweise einem in dem Körper oder dem vorderen Gehäuseteil 111 angeordneten Element erlauben, mit dem hinteren Gehäuseteil 112 gekoppelt zu werden. Das Kupplungselement 121 kann als Bolzen, Stift oder dergleichen ausgebildet sein. Das eine Element kann eine bedruckte Leiterplatte, eine Spritzgussstruktur oder dergleichen sein. Obwohl die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist, kann das Kupplungselement 121 aus einem magnetischen Material bestehen, so dass es durch die Magnetkraft eines Magneten angezogen wird.
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3 zeigt in einer Gesamtdarstellung, wie ein Erweiterungsmodul 200 auf dem mobilen Gerät 100 aus 1 montiert wird. Wie in 3 dargestellt ist, kann das Erweiterungsmodul lösbar mit dem mobilen Gerät 100 gekoppelt werden. Das Erweiterungsmodul 200 kann eine externe Batterie zur Energieversorgung des mobilen Geräts 100 sein, was beispielhaft in 3 dargestellt ist. Das Erweiterungsmodul 200 kann elektrisch mit dem mobilen Gerät 100 verbunden sein, um den elektronischen Bauteilen des mobilen Geräts 100 Energie zuzuführen. Das Erweiterungsmodul 200 kann dazu vorgesehen sein, eine interne Batterie des mobilen Geräts 100 zu laden.
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Führungsausnehmungen 122 können an dem hinteren Gehäuseteil 112 des mobilen Geräts 100 vorgesehen sein, und Führungsvorsprünge 202, deren Form den Führungsausnehmungen 122 entspricht, sind an einer Hauptfläche des Erweiterungsmoduls 200 angebracht. Somit kann die Position festgelegt werden, in der das Erweiterungsmodul 200 an dem mobilen Gerät 100 angebracht wird.
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Das Erweiterungsmodul 200 kann einen Erweiterungskörper 210, einen Magneten 221 und einen Bewegungsumwandler 230 umfassen. Der Erweiterungskörper 210 kann lösbar mit einer Oberfläche des Hauptkörpers 110 des mobilen Geräts 100 gekoppelt werden. Der Erweiterungskörper 210 kann so ausgebildet sein, dass er von außen aufladbar ist und dem mobilen Gerät 100 Energie zuführt.
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Wenn das Erweiterungsmodul 200 mit dem mobilen Gerät 100 gekoppelt ist, überlappt der hintere Gehäuseteil 112 eine Oberfläche des Erweiterungsmoduls 200, d.h. mit der Hauptfläche des Erweiterungskörpers 210. Der Erweiterungskörpers 210 kann einen Installationsraum für elektronische Bauteile an seinen vorderen und hinteren Gehäuseteilen 211 und 212 bilden. Der vordere Gehäuseteil 211 ist mit dem hinteren Gehäuseteil 122 des mobilen Geräts 100 durch das Kupplungselement 121 gekoppelt. Eine Mehrzahl von Kupplungselementen 121 kann in der Nähe der Ecken des hinteren Gehäuseteils 122 vorgesehen sein.
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Die Magnete 221 können an dem Erweiterungskörpers 210 vorgesehen sein und entsprechend den Kupplungselementen 121 angeordnet sein, um eine Magnetkraft auf die Kupplungselemente 121 auszuüben, wenn der Erweiterungskörpers 210 mit dem Hauptkörper 110 des mobilen Geräts 100 gekoppelt wird. Somit wird das Erweiterungsmodul 200 aufgrund der Magnetkraft befestigt, wenn es mit dem mobilen Gerät 100 gekoppelt wird. Ferner können metallische Materialien unabhängig von den Kupplungselementen 121 an den Positionen angeordnet sein, die den Magneten 221 entsprechen.
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Wenn die Kupplung durch das magnetische Kuppeln durchgeführt ist, kann eine Wechselwirkung zwischen den Magneten des Erweiterungsmoduls und anderen elektronischen Vorrichtungen in der Nähe des Erweiterungsmoduls auftreten. Um eine solche Wechselwirkung auszuschließen, kann das Erweiterungsmodul 200 eine Maschenstruktur (nicht dargestellt) umfassen, so dass ein Faradayscher Käfig in Bereichen gebildet wird, in denen eine Abschirmung des Magnetfelds erwünscht ist. Beispielsweise kann auf dem hinteren Gehäuseteil 212 eine Maschenstruktur ausgebildet sein, um zu verhindern, dass das Magnetfeld aus dem hinteren Gehäuseteil 212 austritt und Wechselwirkungen zwischen dem Erweiterungsmodul und anderen elektronischen Geräten in der Nähe des Erweiterungsmoduls auftreten.
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Der Bewegungsumwandler 230 kann dazu vorgesehen sein, den Magneten 221 in einer Richtung entgegengesetzt zu dem Kupplungselement 121 (d.h. in einer Bewegungsrichtung weg vom Kupplungselement 121) durch eine Bedienung zur Reduktion der Magnetkraft zu bewegen. Dies ermöglicht einem Benutzer, das Erweiterungsmodul 200 leicht von dem mobilen Gerät 100 abzunehmen, das durch eine starke Magnetkraft von den Magneten 221 gehalten wird. Der Bewegungsumwandler 230 kann es dem Benutzer ermöglichen, das Erweiterungsmodul 200 leicht abzunehmen, indem die Magneten 221 von dem Kupplungselement 121 entfernt werden, so dass die Magnetkraft reduziert wird.
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Eine Mehrzahl von Magneten 221 kann entsprechend der Mehrzahl von Kupplungselementen 121 vorgesehen sein, und ein Teil der Mehrzahl von Magneten 221 kann mit dem Bewegungsumwandler 230 verbunden sein. Beispielsweise können lediglich einige der Magneten 221a und 221b, die zu einer Seite des vorderen Gehäuseteils 211 benachbart sind, durch den Bewegungsumwandler 230 bewegt werden, während die anderen Magnete 221c und 221d, die auf der anderen Seite liegen, an dem vorderen Gehäuseteil 211 befestigt sind.
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Im folgenden wird eine detailliert Ausbildung des Erweiterungsmoduls 200 beschrieben. 4 ist eine Teil-Explosionsdarstellung des Erweiterungsmoduls 200 aus 3, 5 ist eine vergrößerte Ansicht eines Profilelements aus 4, 6A bis 6C sind Teilschnitte, die das Koppeln und die Trennung zwischen dem mobilen Gerät 100 und dem Erweiterungsmodul 200 in 3 zeigen, und 7 ist eine Draufsicht auf den Bewegungsumwandler 230 in 3.
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Wie in den 4 bis 7 dargestellt ist, können Gleitführungseinheiten 240, die ein Gleiten der Magnete 221 ermöglichen, an dem Erweiterungsmodul 200 vorgesehen sein. Jede Gleitführungseinheit 240 kann ein Magnetgehäuse 241 und einen Hohlkörper 242 umfassen.
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Das Magnetgehäuse 241 kann erste und zweite Gehäuseteile 241a und 241b umfassen, welche einen Installationsraum für den Magneten 221 bilden. Der Hohlköper 242 kann an dem Erweiterungskörper 210 montiert sein und so ausgebildet sein, dass das Magnetgehäuse 241 entlang eines inneren Umfangs in Richtung des Kupplungselements 121 oder von diesem weg gleitet. Insbesondere ist das Magnetgehäuse 241 in den Hohlkörper 242 so eingesetzt, das es entlang einer inneren Umfangsfläche des Hohlkörpers 242 geführt wird und hierdurch in einer axialen Richtung des Hohlkörpers 242 gleitet. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Hohlkörper 242 am vorderen Gehäuseteil 211 des Erweiterungsmoduls 200 als separates Bauteil montiert. Alternativ kann der Hohlkörper 242 einteilig mit dem vorderen Gehäuseteil 211 des Erweiterungsmoduls 200 ausgeformt sein.
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Wie in 6A dargestellt ist, kann die Gleitführungseinheit 240 ein elastisches Element 243 umfassen. Das elastische Element 243 kann zumindest einen Teil des Magnetge- häuses 241 lagern, so dass es eine elastische Kraft auf das Magnetgehäuse 241 in einer Richtung entgegengesetzt zum Kupplungselement 121 ausübt. Insbesondere kann das elastische Element 243 eine Schraubenfeder umfassen. Die Schraubenfeder ist dazu angeordnet, einen äußeren Umfang des Magnetgehäuses 241 abzudecken. Ein Ende der Schraubenfeder lagert einen Teil des Hohlkörpers 242, und ein anderes Ende lagert einen Endbereich des Magnetgehäuses 241.
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6A zeigt einen gelösten Zustand zwischen dem mobilen Gerät 100 und dem Erweiterungsmodul 200. Das elastische Element 243 übt die elastische Kraft auf das Magnetgehäuse 241 in Richtung des Innenbereichs des Erweiterungskörpers 210 aus. Somit kann das Magnetgehäuse 241 angeordnet werden, ohne dass es aus dem Hohlkörper 242 oder dem vorderen Gehäuseteil 211 vorspringt.
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6B zeigt einen gekoppelten Zustand zwischen dem mobilen Gerät 100 und dem Erweiterungsmodul 200. Der Magnet 221 gleitet in Richtung des Kupplungselements 121 durch die Magnetkraft zwischen dem Magneten 221 und dem Kupplungselement 121, so dass das Magnetgehäuse 241 und das Kupplungselement 121 in Kontakt miteinander geraten. Somit kann das Erweiterungsmodul 200 an dem hinteren Gehäuseteil 112 des mobilen Geräts 100 befestigt werden.
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Ein Einsetzloch 123 zum Einsetzen des Kupplungselements 121 kann am hinteren Gehäuseteil 112 vorgesehen sein. Das Einsetzloch 123 kann einen abgestuften Bereich in einer Einsetzrichtung aufweisen. Somit wird ein Aufnahmebereich 124 zur Aufnahme eines Kopfes des Kupplungselements 121 in dem Einsetzloch 123 gebildet. Wie in 6B dargestellt ist, wird der Magnet 221 und/oder das Magnetgehäuse 241 teilweise in das Einsetzloch 123 eingesetzt, wenn das Erweiterungsmodul 200 mit dem mobilen Gerät 100 gekoppelt wird. Hierdurch wird die Kopplung zwischen dem Erweiterungsmodul 200 und dem mobilen Gerät 100 sicherer. Ferner zeigt 6B beispielhaft, dass das Magnetgehäuse 241 teilweise in das Einsetzloch 123 eingesetzt ist. Zumindest ein Teil des Magneten 221 kann jedoch in das Einsetzloch 123 eingesetzt sein.
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Wie in 4 und 7 dargestellt ist, kann der Bewegungsumwandler 230 ein Bedienungselement 231, einen Rotationserzeuger 250 und einen Gleiterzeuger 260 umfassen. Das Bedienungselement 231 kann an einer Oberfläche des Erweiterungskörpers 210 angeordnet sein und dazu vorgesehen sein, entlang einer Seitenfläche des Erweiterungskörpers 210 entsprechend einer Bedienung durch eine Benutzer zu gleiten. Der Rotationserzeuger 250 kann den Magneten 221 auf eine Bedienung des Bedienungselements 231 hin drehen. Insbesondere kann der Rotationserzeuger 250 eine Rotationsplatte 251 und einen Verbindungsstab 252 umfassen.
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Die Rotationsplatte 251 kann so ausgebildet sein, dass zumindest ein Teil ihres äußeren Umfangs mit dem Bedienungselement 231 verbunden ist, so dass sie entsprechend einer Gleitbewegung des Bedienungselements 231 gedreht werden kann. Zum Beispiel kann ein Vorsprung 252a von dem äußeren Umfang der Rotationsplatte 251 vorspringen und in eine Bedienungsnut 231a des Bedienungselements 231 eingesetzt sein. Bei einem Gleiten des Bedienungselements 231 drückt eine innere Oberfläche der Bedienungsnut 231a gegen den Vorsprung 251a. Somit wird eine Rotationskraft auf die Rotationsplatte 251 ausgeübt. Obwohl dies nicht dargestellt ist, kann ein elastisches Element (z.B. eine Feder) mit dem Bedienungselement verbunden sein, welches es ermöglicht, dass das Bedienungselement 231 in seine ursprüngliche Stellung zurückkehrt, wenn das Bedienungselement 231 gelöst wird.
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Der Verbindungsstab 252 kann so ausgebildet sein, dass ein Ende von ihm mit der Rotationsplatte 251 verbunden ist und das andere Ende mit dem Magnetgehäuse 241 mit dem darin enthaltenen Magneten 221 verbunden ist, so dass die Rotationskraft auf den Magneten 221 übertragen wird. Beispielsweise ist der Verbindungsstab 252 mit einem Bereich verbunden, der dem äußeren Umfang der Rotationsplatte 251 benachbart ist. Bei einer Rotation der Rotationsplatte 251 wird das Magnetgehäuse 241 durch den Verbindungsstab 252 gezogen oder gedrückt. Wie in 4 dargestellt ist, springt ein Verbindungsvorsprung 241c von einer äußeren Oberfläche des Magnetgehäuses 241 in radialer Richtung des Magneten 221 vor. Der Verbindungsvorsprung 241c ist dann mit dem Verbindungsstab 252 verbunden. Insbesondere ist der Verbindungsvorsprung 241c an dem ersten Gehäuse 241a ausgebildet, und eine Nut, in die der Verbindungsvorsprung 241c eingesetzt ist, ist an dem zweiten Gehäuse 241b ausgebildet. Wenn der Verbindungsstab 252 den Vorsprung 241c zieht oder drückt, dreht sich das Magnetgehäuse 241 entsprechend um eine Achse des Magneten 221 entlang eines inneren Umfangs eines hohlen Bereichs des Hohlkörpers 242.
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Wie in den 4, 5 und 7 dargestellt ist, dreht der Gleiterzeuger 260 den Magneten 221 und bewegt ferner den Magneten 221 in einer axialen Richtung der Drehung, wenn der Magnet 221 rotiert. Der Gleiterzeuger 260 kann einen Vorsprung 261 und ein Profilelement 262 umfassen. Der Vorsprung 261 kann von einem inneren Umfang des Magnetgehäuses 241 vorspringen und in einer Mehrzahl vorhanden sein. Die Mehrzahl von Vorsprüngen 261a, 261b und 261c kann auf einem äußeren Umfang des ersten Gehäuses 241a zusammen mit dem Verbindungsvorsprung 241c in vorbestimmten Abständen angeordnet sein. Das zweite Gehäuse 241b kann Nuten aufweisen, in welche die Vorsprünge 261a, 261b und 261c eingesetzt sind. Der Vorsprung 261 kann an dem Profilelement 262 angeordnet sein. Das Profilelement 262 kann so ausgebildet sein, das es sich entlang des äußeren Umfangs des Magnetgehäuses 241 derart abschrängt, dass das Magnetgehäuse 241 in einer axialen Richtung bezüglich der Drehung des Magneten 221 bei der Drehung des Vorsprungs 261 gleiten kann.
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Wie in 5 dargestellt, kann das Profilelement 262 an einer Oberfläche benachbart zu einer Öffnung des Hohlkörpers 242 ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Profilelement 262 einteilig mit dem Hohlkörper 242 in einer abgestuften Form in einer Richtung ausgebildet sein, in der der Hohlkörper 242 durchdrungen wird. Ferner kann das Profilelement 262 so ausgebildet sein, dass es in der Richtung, in der der Hohlkörper 242 durchdrungen wird, allmählich in seiner Höhe kürzer oder länger wird. Entsprechend wird die Rotationsbewegung des Vorsprungs 261 in eine Gleitbewegung des Magnetgehäuses 241 umgesetzt.
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Wie in 6C dargestellt ist, bewirkt eine Bewegung des Verbindungsstabs 252 eine Drehung des Magnetgehäuses 241. Entsprechend bewegt sich das Magnetgehäuse 241 von dem Kupplungselement 121 weg. Hier übt das elastische Element 243 eine elastische Kraft auf das Magnetgehäuse 241 aus, um die Bewegung des Magneten 221 zu unterstützen. Die Bewegung des Magnetgehäuses 241 führt zu einer Abschwächung der Magnetkraft zwischen dem Kupplungselement 121 und dem Magneten 221, was es dem Benutzer erleichtert, das Erweiterungsmodul 200 von dem mobilen Gerät 100 zu trennen.
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Im folgenden wird eine elektrische Verbindung zwischen dem mobilen Gerät 100 und dem Erweiterungsmodul 200 beschrieben. 8A bis 8C sind ein Schnitt und erweiterte Ansichten eines mobilen Geräts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In den Zeichnungen sind gleiche Bauteile wie bei der vorhergehenden Ausführungsform bereits durch die vorhergehende Beschreibung erläutert.
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Wie in den 8A bis 8C dargestellt ist, kann ein Verbindungsbereich 370 an einer Oberfläche eines Hauptkörpers 310 eines mobilen Geräts vorgesehen sein, und ein Erweiterungsverbindungsbereich 470 kann an einem Erweiterungskörper 410 eines Erweiterungsmoduls ausgebildet sein, so dass er elektrisch mit dem Verbindungsbereich 370 verbunden wird, wenn der Erweiterungskörper 410 mit dem Hauptkörper 310 des mobilen Geräts gekoppelt wird. Der Verbindungsbereich 370 kann ringförmig ausgebildet sein, und ein Kupplungselement 321 ist in dem Verbindungsbereich 370 angeordnet. Der Verbindungsbereich 370 kann weniger frei liegen, indem er dazu vorgesehen ist, einen äußeren Umfang des Kupplungselements 321 abzudecken. Das Kupplungselement 321 kann in einer Mehrzahl vorhanden sein. Der Verbindungsbereich 370 kann dazu vorgesehen sein, eines aus der Mehrzahl von Kupplungselementen 321 abzudecken. Wie insbesondere in 8A erkennbar ist, kann ein Einsetzloch 323 zum Einsetzen des Kupplungselements 321 an einem hinteren Gehäuseteil ausgebildet sein, und der Verbindungsbereich 370 kann eine Öffnung des Einsetzlochs 323 begrenzen.
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Wie in den 8A bis 8C dargestellt ist, kann der Erweiterungsverbindungsbereich 470 dazu ausgebildet sein, einen Magneten 421 abzudecken. Der Magnet 421 kann in einer Mehrzahl vorhanden sein. Der Erweiterungsverbindungsbereich 470 kann dazu vorgesehen sein, einen aus der Mehrzahl der Magneten 421 abzudecken, um sich an den Verbindungsbereich 370 anzupassen.
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Schnittstellen zum Austausch von Daten und/oder Energie zwischen dem Hauptkörper 310 und dem Erweiterungskörper 410 können an dem Verbindungsbereich 370 und dem Erweiterungsverbindungsbereich 470 jeweils vorhanden sein. Die Schnittstellen können Verbindungsanschlüsse 371 und 471 umfassen. Wenn der Erweiterungskörper 410 mit dem Hauptkörper 310 gekoppelt wird, springen die Endbereiche der Verbindungsanschlüsse 371 und 471 von dem Verbindungsbereich 370 und dem Erweiterungsverbindungsbereich 470 jeweils vor, so dass sie sich elastisch gegeneinander drücken. Beispielsweise können die Verbindungsanschlüsse 371 des Verbindungsbereichs 370 als Federstifte wirken, und die Verbindungsanschlüsse 471 des Erweiterungsverbindungsbereichs 470 können als C-Clips wirken. Ein Vorsprung 444 kann an einer Oberfläche des Magnetgehäuses 441 ausgebildet sein. Eine Nut 321a, die dem Vorsprung 444 entspricht, kann an dem Kupplungselement 321 angeordnet sein. Beispielsweise springt der Vorsprung 444 von einer außenliegende Oberfläche des Magnetgehäuses 441 vor. Der Vorsprung 444 wird in die Nut 321a eingeführt, wenn das Magnetgehäuse 441 durch die Magnetkraft zwischen dem Kupplungselement 321 und dem Magneten 421 gleitet. Ein solcher Aufbau kann eine sichere Kopplung zwischen dem mobilen Gerät und dem Erweiterungsmodul sicherstellen.
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9A und 9B sind vergrößerte Ansichten eines mobilen Geräts gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in den 9A und 9B dargestellt ist, kann eine Verbindungseinheit 580 an einem hinteren Gehäuseteil 512 eines mobilen Geräts ausgebildet sein und Verbindungsanschlüsse 581 und einen Abschirmbereich 582 umfassen.
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Die Verbindungsanschlüsse 581 können von einer Oberfläche des Hauptkörpers 510 vorspringen, so dass sie elektrisch mit einem Erweiterungskörper verbunden sind (nicht dargestellt). Der Abschirmbereich 582 kann so ausgebildet sein, dass er die Verbindungsanschlüsse 581 abdeckt. Der Abschirmbereich 582 kann dazu vorgesehen sein, dass er zwischen einer Position, in der die Seitenbereiche der Verbindungsanschlüsse 581 freiliegen und einer Position drückbar ist, in der die Seitenbereiche der Verbindungsanschlüsse 581 abgeschirmt sind. Beispielsweise kann der Abschirmbereich 582 elastisch drückbar sein. Wenn das Erweiterungsmodul mit dem mobilen Gerät gekoppelt wird, wird der Abschirmbereich 582 durch den vorderen Gehäuseteil des Erweiterungsmoduls gedrückt, wie in 9B dargestellt, so dass die Seitenbereiche der Verbindungsanschlüsse 581 freiliegen.
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Dieses Ausführungsbeispiel illustriert, dass die Verbindungseinheit 580 von dem Kupplungselement beabstandet ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anordnung beschränkt. Beispielsweise kann die Verbindungseinheit 580 auch in dem Verbindungsbereich 370 vorgesehen sein (siehe 8A). In dieser Anordnung können die Verbindungsanschlüsse freigelegt werden, wenn der Abschirmbereich durch den Erweiterungsverbindungsbereich 470 (siehe 8B) durch Druck bewirkt wird, so dass eine elektrische Verbindung mit den Verbindungsanschlüssen des Erweiterungsverbindungsbereichs 470 erzielt wird.
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10 ist eine Montagedarstellung eines mobilen Geräts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Ein Erweiterungsmodul 800 gemäß dieser Ausführungsform kann einen Halter 810 und eine Eingabevorrichtung 820 umfassen. Der Halter 810 kann mit einem mobilen Gerät 700 gekoppelt werden. Der Halter 810 kann Magnete, Gleitführungseinheiten und einen Bewegungsumwandler umfassen, wie bei der vorstehenden Ausführungsform beschrieben.
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Die Eingabevorrichtung 820 kann dazu ausgerichtet werden, den Halter 810 zu schneiden und die Eingabe eines Steuerbefehls in das mobile Gerät 700 ermöglichen. Ein Bedienungselement 831 kann an einer Seitenfläche vorgesehen sein, z.B. an einer horizontalen Seitenfläche des Halters 810. Die elektrische Verbindung zwischen dem mobilen Gerät 700 und dem Erweiterungsmodul 800 kann durch Schnittstellen zum Datenaustausch geschaffen werden. Dieser Aufbau kann eine Energieversorgung des mobilen Geräts 700 über die Schnittstellen ermöglichen.
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11A und 11B sind eine perspektivische Ansicht und eine zerlegte Ansicht eines mobilen Endgeräts gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In den Zeichnungen kann ein mobiles Gerät mobile Endgeräte mit einer drahtlosen Kommunikationsfunktion umfassen. Ein mobiles Endgerät 10 gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht auf den Riegel-Typ beschränkt, wie hier dargestellt, sondern ist auch auf andere Typen anwendbar, wie etwa auf den Schieber-Typ, den Klapp-Typ, einen Dreh-Typ und dergleichen. Das mobile Endgerät 10 kann eine Anzeigeeinheit 13 auf einem vorderen Gehäuseteil 11 und eine abnehmbare Batterie 14 auf einem hinteren Gehäuseteil 12 umfassen. Die abnehmbare Batterie 14 kann das Erweiterungsmodul sein, das in den vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben wurde.
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Kupplungselemente (nicht dargestellt) können an dem hinteren Gehäuseteil 12 montiert sein. Magnete 15 können gleitend auf der Batterie 14 vorgesehen sein. Nach dem Anbringen der Magnete 15 auf den Kupplungselementen ist die Batterie 14 mit dem hinteren Gehäuseteil 12 gekoppelt. Ein Bedienungselement 16 kann an einer Seite der Batterie 14 vorgesehen sein. Die Magnete können von den Kupplungselementen durch die Gleitführungseinheiten und den Bewegungsumwandler weg bewegt werden, wie bei der vorhergehenden Ausführungsform beschrieben, entsprechend der Bedienung des Bedienungselements 16. Die Batterie 14 kann somit von dem hinteren Gehäuseteil 12 gelöst werden.
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Wie zuvor beschrieben, kann bei der Ausbildung des Erweiterungsmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung das Gleiten der Magnete einen Lösungsmechanismus darstellen, welches das Koppeln und die Trennung zwischen dem Hauptkörper und des mobilen Geräts und dem Erweiterungsmodul erleichtert. Ferner kann die vorliegende Erfindung eine elektrische Verbindung zwischen dem Erweiterungsmodul und dem mobilen Gerät unter Verwendung benachbarter Bereiche der Kupplungselemente realisieren, so dass ein Verbindungsmechanismus geschafften wird, der weniger frei liegt.
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Obwohl in einem Ausführungsbeispiel die Magnetkraft zwischen den Magneten des Erweiterungsmoduls und dem Kupplungselement des mobilen Geräts zur Erreichung einer vereinfachten lösbaren Struktur dargestellt wurde, können andere Strukturen im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Beispielsweise können das Erweiterungsmodul und das mobile Gerät beide Kupplungselemente aufweisen. Insbesondere kann das erste Kupplungselement, das an dem Erweiterungsmodul angeordnet ist, mit einem zweiten Kupplungselement gekoppelt werden, das an dem mobilen Gerät angeordnet ist. In diesem Ausführungsbeispiel kann das erste Kupplungselement ein Nagnet sein, während das zweite Kupplungselement ein metallisches Material ist, wie in den 6A–6B und 8A dargestellt ist.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel können das erste Kupplungselement und das zweite Kupplungselement beide jeweils ein erster Magnet und ein zweiter Magnet sein. In diesem Fall können die ersten und zweiten Magnete so ausgebildet sein, dass der erste Magnet den zweiten Magneten in einer ersten Stellung anzieht, während der erste Magnet den zweiten Magneten in einer zweiten Stellung abstößt. Beispielsweise kann die zweite Stellung eine Stellung sein, in der der zweite Magnet um 180° gegenüber der ersten Stellung gedreht ist. Insbesondere kann der erste Magnet eine N/S-Polarität aufweisen, während der zweite Magnet eine N/N-Polarität in der ersten Stellung aufweist, so dass der erste Magnet den zweiten Magneten anzieht, wenn der zweite Magnet auf dem ersten Magneten angeordnet ist. Durch Drehung des zweiten Magneten um 180° wird der erste Magnet die N/S-Polarität beibehalten, während der zweite Magnet seine Polarität zu N/S ändert, was dazu führt, dass der erste Magnet den darauf angeordneten zweiten Magneten abstößt. In diesem Ausführungsbeispiel kann das Bedienungselement an dem Erweiterungsmodul dazu vorgesehen sein, das erste Kupplungselement und das zweiten Kupplungselement zu entkoppeln, indem eine lineare Bewegung des Bedienungselements in eine Rotationsbewegung des zweiten Kupplungselements umgewandelt wird, so dass der Wechsel von der ersten Stellung in die zweite Stellung stattfindet.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das erste Kupplungselement dazu vorgesehen sein, mechanisch (also nicht durch eine Magnetkraft) in das zweite Kupplungselement in einem gekoppelten Zustand einzuklinken. In diesem Ausführungsbeispiel kann das Bedienungselement an dem Erweiterungsmodul dazu vorgesehen sein, das erste Kupplungselement und das zweite Kupplungselement zu entkoppeln, indem eine lineare Bewegung des Bedienungselements in eine Rotationsbewegung des zweiten Kupplungselements umgewandelt wird.
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Es ist für den Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Abwandlungen in dem Modul zur Erweiterung einer Funktion eines mobilen Gerätes und in einem mobilen Gerät, das dieses umfasst, gemäß der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne dass vom Gehalt der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Es ist somit beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung alle Modifikationen und Abwandlungen der Erfindung umfassen soll, sofern sie dem Umfang der beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente liegen.
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LISTE WEITERER BEISPIELE DER ERFINDUNG
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- Beispiel 1. Mobiles Gerät, umfassend:
einen Hauptkörper (100, 310, 700, 10) mit einem darauf montierten Kupplungselement (121, 321);
und ein Erweiterungsmodul (200), das elektrisch mit dem Hauptkörper verbunden ist,
welches Erweiterungsmodul (200) umfasst:
einen Magneten (221, 221a, 221b, 221c, 221, 421, 15), der zur Ausübung einer magnetischen Kraft auf das Kupplungselement (121, 321) zur Kupplung des Erweiterungsmoduls (200) mit dem Hauptkörper (100, 310, 700, 10) angeordnet ist;
einen Bewegungsumwandler (230) zur Bewegung des Magneten von dem Kupplungselement weg zur Verringerung der magnetischen Kraft zwischen dem Kupplungselement (121, 321) und dem Magneten (221, 221a, 221b, 221c, 221, 421, 15), derart, dass der Hauptkörper (100, 310, 700, 10) von dem Erweiterungsmodul (200) entkoppelt wird.
- Beispiel 2 Gerät gemäß Beispiel 1, bei welchem das Kupplungselement (121, 321) eine metallische Substanz mit einer Nut umfasst, welche so ausgerichtet ist, dass sie einem Vorsprung auf einem Magnetgehäuse entspricht, das den Magneten enthält.
- Beispiel 3 Gerät gemäß Beispiel 1, ferner umfassend:
einen Verbindungsbereich (370) an dem Hauptkörper, und
einen Erweiterungs-Verbindungsbereich (470) an dem Erweiterungsmodul, welcher Erweiterungs-Verbindungsbereich elektrisch mit dem Verbindungsbereich verbunden ist, wenn der Hauptkörper mit dem Erweiterungsmodul gekoppelt ist.
- Beispiel 4 Gerät gemäß Beispiel 3, bei welchem Schnittstellen zum Austausch von Daten oder Leistung zwischen dem Hauptkörper (310) und dem Erweiterungsmodul jeweils an dem Verbindungsbereich (370) und dem Verbindungsbereich (470) vorgesehen sind.
- Beispiel 5 Gerät gemäß Beispiel 4, bei welchem die Schnittstellen Verbindungsanschlüsse (371, 471) umfassen, die jeweils von dem Verbindungsbereich (370) und dem Erweiterungs-Verbindungsbereich (470) vorspringen, so dass ihre Endbereiche sich elastisch gegeneinander drücken, wenn das Erweiterungsmodul mit dem Hauptkörper gekoppelt wird.
- Beispiel 6 Gerät gemäß einem der Beispiele 1 bis 5, bei welchem der Hauptkörper ein Einsetzloch (123, 323) umfasst, in welches das Kupplungselement (121, 321) eingesetzt wird, wobei zumindest ein Teil des Magneten oder ein Teil des Magnetgehäuses, das den Magneten beinhaltet, in das Einsetzloch eingesetzt ist, wenn das Erweiterungsmodul mit dem Hauptkörper gekoppelt ist.
- Beispiel 7 Gerät gemäß einem der Beispiele 1 bis 6, bei welchem der Hauptkörper eine Verbindungseinheit (580) aufweist, umfassend:
eine Mehrzahl von Verbindungsanschlüssen (581), die von dem Hauptkörper vorspringen; und
einen Abschirmbereich (582), der die Verbindungsanschlüsse umgibt, welcher Abschirmbereich dazu vorgesehen ist, gedrückt zu werden, wenn der Hauptkörper mit dem Erweiterungsmodul gekoppelt wird, so dass die Verbindungsanschlüsse freigelegt werden, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen den Verbindungsanschlüssen und dem Erweiterungsmodul hergestellt wird.
- Beispiel 8 Gerät gemäß einem der Beispiele 1 bis 7, bei welchem das Erweiterungsmodul ferner eine Gleitführungseinheit (240) umfasst, die ein Gleiten des Magneten erlaubt.
- Beispiel 9 Gerät gemäß Beispiel 8, bei welchem die Gleitführungseinheit (240) umfasst:
ein Magnetgehäuse (241), das den Magneten enthält; und
einen Hohlkörper (242), der es dem Magnetgehäuse erlaubt, auf das Kupplungselement zu oder von diesem weg zu gleiten.
- Beispiel 10 Gerät gemäß Beispiel 9, bei welchem die Gleitführungseinheit (240) ferner ein elastisches Element (243) umfasst, das dazu vorgesehen ist, zumindest einen Teil des Magnetgehäuses zu lagern, so dass eine elastische Kraft auf das Magnetgehäuse in einer Richtung entgegengesetzt zu dem Kupplungselement ausgeübt wird.
- Beispiel 11 Gerät gemäß Beispiel 8, bei welchem der Hohlkörper an dem Erweiterungsmodul montiert ist und ein Profilelement (262) an einer der Öffnung des Hohlkörpers benachbarten Oberfläche ausgebildet ist.
- Beispiel 12 Gerät gemäß Beispiel 1, bei welchem der Bewegungsumwandler umfasst:
ein Bedienungselement (231), das an einer Seite des Erweiterungsmoduls angeordnet ist;
einen Rotationserzeuger (250) zur Drehung des Magneten, wenn das Bedienungselement betätigt wird; und
einen Gleiterzeuger (260) zum Gleiten des Magneten in einer axialen Richtung bezüglich einer Rotation des Magneten, wenn der Magnet rotiert.
- Beispiel 13 Gerät gemäß Beispiel 12, bei welchem der Rotationserzeuger (250) umfasst:
eine Rotationsplatte (251), wobei zumindest ein Teil eines äußeren Umfangs der Rotationsplatte mit dem Bedienungselement zur Drehung verbunden ist; und
einen Verbindungsstab (252), von welchem ein Ende mit der Rotationsplatte verbunden ist und das andere Ende mit einem Magnetgehäuse verbunden ist, das den Magneten enthält.
- Beispiel 14 Gerät gemäß Beispiel 12, bei welchem der Gleiterzeuger umfasst:
einen Vorsprung (261), der von einem äußeren Umfang des Magnetgehäuses vorspringt; und
ein Profilelement (262), an welchem der Vorsprung angeordnet ist, welches Profilelement entlang des äußeren Umfangs des Magnetgehäuses derart abgeschrägt ist, dass das Magnetgehäuse in der axialen Richtung gleitet, wenn der Vorsprung rotiert.
- Beispiel 15 Gerät gemäß Beispiel 1, bei welchem der Hauptkörper ein vorderes Gehäuse mit einer Anzeigeeinheit und ein hinteres Gehäuse zur Kupplung mit einer Oberfläche des Erweiterungsmoduls umfasst,
wobei das Kupplungselement eine metallische Substanz ist, die an dem hinteren Gehäuse des Hauptkörpers angeordnet ist.