DE202010013499U1

DE202010013499U1 - Leuchte

Info

Publication number: DE202010013499U1
Application number: DE202010013499U
Authority: DE
Original assignee: StructureLab GmbH
Current assignee: StructureLab GmbH
Priority date: 2010-09-22
Filing date: 2010-09-22
Publication date: 2012-01-19
Anticipated expiration: 2020-09-23

Abstract

Leuchte, bevorzugterweise Stehleuchte, bestehend aus einem idealerweise horizontalen Leuchtenkopf (1) und einem Leuchtenmast (2), der aus zwei, idealerweise zueinander parallelen und idealerweise vertikal ausgerichteten Mastprofilen (3), welche einen Abstand zueinander aufweisen, gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens ein Leuchtenkopf (1) und ein oder mehrere Funktionselemente (10) zwischen den beiden Mastprofilen (3) befinden.

Description

Stand der Technik:
Es sind Leuchten bekannt, an denen überliegende Reflektoren etc angebracht sind.
Problem.
Aufgabe der Erfindung ist eine Leuchte, bevorzugterweise Stehleuchte, zu entwickeln, welche neben dem Leuchtenkopf weitere Funktionselemente aufweist, wobei diese möglichst kompakt und sinnvoll in den Mastbereich integriert sein sollen. Als Hauptanwendungsfeld sind dabei Buroarbeitsplatze und Beratungsarbeitsplatze, Meeting-Points und mobile Arbeitsplatze im Fokus
Losung des Problems
Dieses Problem wird durch die in den Schutzanspruchen 1–9 aufgefuhrten Merkmale gelost.
Erreichte Vorteile
Vorteil der Erfindung ist, daß der Leuchtenkopf und alle weiteren Funktionselemente kompakt zwischen den Mastprofilen integriert sind Das Gesamtsystem ist dabei wie bei einem Baukastensystem aufgebaut, d h. es gibt die beiden Mastprofile mit dem zwischenliegenden Leuchtenkopf – gewunschte Funktionselemente bzw. Zusatzmodule konnen nun einfach zusätzlich zwischen den Mastprofilen integriert werden, so daß eine ubliche Stehleuchte weitere Funktionen ubernehmen kann. Dies ist besonders sinnvoll, da die Stehleuchte normalerweise schon einen Fuß oder andere statsich wirksamen Elemente etc. aufweist, so daß weitere Funktionselemente einfach nur in der geeigneten Hohe angebracht werden mussen. Der Abstand zwischen den beiden Mastprofilen eignet sich besonders gut auch zum Anbringen bzw Integrieren flächiger Funktionslelemente
Beschreibung der Figuren
1a und 1b zeigen einen Mast (2), gebildet aus zwei Mastprofilen (3), zwischen denen der Leuchtenkopf (1) und weitere Funktionselemente (10) angebracht/integriert werden bzw. angebracht/integriert sind Die Breite des Leuchtenkopfes (1) entspricht in diesem Beispiel ungefähr der Breite der Funktionselemente (10)
Als Leuchtenkopf (1) wird dabei der Teil der Leuchte bezeichnet, welcher das Leuchtmittel enthalt Das Leuchtmittel, sowie der leuchtende Bereich der Leuchte kann dabei punktformig, linear oder flachig sein Der Leuchtenkopf weist entweder direktes, d. h. nach unten abstrahlendes oder indirektes, d. h nach oben abstrahlendes Licht bzw. vorzugsweise beides auf und kann auch aus mehreren einzelnen Beleuchtungsmodulen gebildet sein. Das Gehause des Leuchtenkopfes ist in diesem Anwendungsbeispiel recheckig, ahnlich einer flachen Schachtel
Die zwischen den Mastprofilen zu integrierenden horizontal oder vertikal ausgerichteten Funktionselemente konnen dabei u a folgende Zusatzfunktionen aufweisen

– Ablagefunktion ahnlich Tisch bzw Arbeitsplatte
– Abstellfunktion fur Monitor
– flachige Hinterleuchtung
– Trennwand (z. B zur Abgrenzung Flurzone)
– ausklappbare Leuchte
– Module mit akustisch wirksamen Oberflachen, insbesondere zur Reduzierung der Nachhallzeit
– technische Funktionselemente, wie u a Monitor, Radio, Lautsprecher, Screen, Steckdose, USB Steckleiste etc
– Pinboard
– Füllemente mitbeliebiger Oberflache bzw Druck und unterschiedlichen Materialien (z B Holz etc.)

Die Funktionselemente konnen dabei beliebige Höhen aufweisen
2a und 2b zeigen die beiden Mastprofile, welche im oberen und unteren Bereich rahmenahnlich verbunden sind. Diese Ecken können nun scharfkantig oder abgerundet ausgeführt sein Ebenso konnen sich die rahmenahnlichen Verbindungselemente auch uberhalb bzw unterhalb der Endpunkte der Mastprofile oder in dem mittleren Bereich befinden, so daß sich ein leiterähnliches Bild ergibt. In diesem dargestellten Fall sind der Leuchtenkopf, die Funktionselemente und auch der Standfuß (4) in dem von den Mastprofilen gebildeten rahmenähnlichen Element integriert. D. h ein oben und unten geschlossener Rahmen umfasst alle Elemente
3a und 3b zeigen 2 Mastprofile, welche im unteren Bereich rahmenähnlich verbunden sind und im oberen Bereich durch den zwischenliegenden Leuchtenkopf auf Abstand gehalten werden Es kann naturlich alternativ auch auf die rahmenahnliche Verbindung im unteren Bereich verzichtet werden, so daß die Mastprofile direkt auf dem Standfuß befestigt sind
4 zeigt ein Beispiel, bei dem der Leuchtenkopf einseitg auskragt.
5 zeigt ein Beispiel, bei dem der Leuchtenkopf beidseitig auskragt.
6a, 6b und 6c zeigen wie der Leuchtenkopf uber eine steife Eckverbindung (5), Zugseile (6) oder Druckstabe (7) in Position gehalten wird.
7 und 8 zeigen, wie der Leuchtenkopf und evtl auch der Leuchtenfuß zwischen die beiden Mastprofile geklappt werden kann, wodurch sich ein sehr kompaktes Erscheinungsbild ergibt Die Leuchte kann damit ideal transportiert und vor Ort montiert werden Mogliche weitere Funktionselemente werden nach dem Ausklappen zwischen den Mastprofilen integriert.
9 zeigt ein Beispiel in dessen oberem Bereich die Mastprofile gebogen sind und hier der Leuchtenkopf in dem idealerweise horizontalen Bereich der Mastprofile integriert ist Die Mastprofile könnten nun auch noch im Bereich der Enden rahmenahnlich verbunden werden
10 zeigt ein Beispiel in dessen oberen Bereich die Mastprofile scharfkantig abgewinkelt sind und auch hier der Leuchtenkopf in dem idealerweise horizontalen Bereich der Mastprofile integriert ist Die Mastprofile konnen nun auch im Bereich der Enden rahmenähnlich verbunden werden
11a zeigt die beiden Mastprofile im Querschnitt, wobei der zwischenliegende, idealerweise horizontale Leuchtenkopf eingezeichnet ist 11b zeugt ebenfalls die beiden Mastprofile mit einem zwischenliegenden Funktionselement, wobei die Mastprofile in der Ansicht von vorne bzw hinten vollstandig sichtbar sind Die Tiefe der Funktionselement entspricht in diesem Fall der Tiefe der Mastprofile, d. h. die Vorderkante der Funktionselemente entspricht annähernd der Vorderkante der Mastprofile. Es kann jedoch auch moglich sein, daß die Funktionselemente eine andere Tiefe aufweisen, als die Mastprofile, d. h zurückliegen bzw vorstehen 11c zeigt, daß die Funktionselemente auch so aufgebaut sein konnen, daß diese in der Ansicht von vorne bzw. hinten die Mastprofile vollständig bzw. teilweise überdecken Die kann auch fur den Leuchtenkopf zutreffen
12 zeigt das mogliche Gesamtsystem mit den beiden Mastprofilen und dem zu integrierenden Leuchtkopf bzw den horizontalen und vertikalen Funktionselementen Der Leuchtenkopf kann dabei entweder direkt oder uber Auslegerelemente (8) zwischen den Mastprofilen integriert werden Diese Auslegerelemente können dabei einen oder mehrere Leuchtenköpfe halten bzw. aufnehmen.
Bezugszeichenliste

1: Leuchtenkopf
2: Leuchtenmast
3: Mastprofilen
4: Leuchtenfuß
5: „biegesteife” Eckverbindung
6: Zugseil
7: Druckstab
8: Ausleger
10: Funktionselemente

Claims

Leuchte, bevorzugterweise Stehleuchte, bestehend aus einem idealerweise horizontalen Leuchtenkopf (1) und einem Leuchtenmast (2), der aus zwei, idealerweise zueinander parallelen und idealerweise vertikal ausgerichteten Mastprofilen (3), welche einen Abstand zueinander aufweisen, gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens ein Leuchtenkopf (1) und ein oder mehrere Funktionselemente (10) zwischen den beiden Mastprofilen (3) befinden.
Leuchte nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Funktionselemente (10) horizontal oder vertikal ausgerichtet sein konnen und Funktionen bzw. Elemente wie Ablage, Tisch, Sichtschutz, Beleuchtung, LED, Pinnwand, Screen, Monitor und technische Bedienelemente aufweisen konnen oder aber die Oberflache ganz oder teilweise aus einem akustisch wirksamen Material gebildet ist
Leuchte nach einem der vorigen Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mastprofile (3) entweder nicht oder im mittleren Bereich oder im oberen Bereich oder im unteren Bereich oder im oberen und unteren Bereich rahmenähnlich oder stegähnlich miteinander verbunden sind.
Leuchte nach einem der vorigen Anspruche, dadurch gekennzeichnet, die beiden Mastprofile (3) entweder gerade oder im oberen Bereich um idealerweise 90° gebogen oder scharfkantig abgewinkelt sind
Leuchte nach einem der vorigen Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte einen Leuchtenfuß (4) aufweist oder an Raum- und Mobelsystemen angebracht ist oder zwischen Boden und Decke befestigt ist.
Leuchte nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lange Seite des Leuchtenkopfes (1) im 90° Winkel zur Verbindungsachse der beiden Mastprofile (3) ausgerichtet ist und der Leuchtenkopf (1) entweder einseitig oder beidseitig zwischen den beiden Mastprofilen auskragt.
Leuchte nach einem der vorigen Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtenkopf (1) drehbar zwischen den beiden Mastprofilen (3) gelagert ist
Leuchte nach einem der vorigen Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtenkopf (1) direkt oder indirekt durch eine steife Eckverbindung (5) oder uber weitere Konstruktionselemente wie Zugseil (6) oder Druckstab (7) oder Ausleger (8) zwischen den beiden beiden Mastprofilen (3) gehalten ist.
Leuchte nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ansicht von vorne bzw hinten die beiden Mastprofile (3) vollstandig sichtbar sind, d h. alle Funktionselemente (10) und/oder der Leuchtenkopf zwischen den Mastprofilen liegen oder aber der Leuchtenkopf und/oder die Funktionslemente (10) so aufgebaut sind, daß die Mastprofile (3) in der Ansicht von vorne bzw. hinten ganz oder teilweise verdeckt sind