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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren von Sammelobjekten, die eine erste Seitenwand, eine zweite Seitenwand und eine die beiden Seitenwände miteinander verbindende Verbindungswand umfasst.
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Bei bekannten Fotoalben werden die Sammelobjekte, beispielsweise Fotos oder auch Postkarten, mit Hilfe von dreieckigen Klebekanten auf den Seiten des Fotoalbums eingeklebt. Problematisch hieran ist, dass nach dem Einkleben nur noch die der Seite, auf der das Sammelobjekt eingeklebt ist, entgegenliegende Seite des Sammelobjekts sichtbar ist. Insbesondere bei Postkarten oder ähnlichen beidseitig bedruckten Sammelobjekten ist die Rückseite hingegen nicht mehr sichtbar. Ferner ist es nachteilig, dass die Klebekanten separat gekauft werden müssen und recht umständlich auf den Ecken des Sammelobjektes befestigt werden müssen. Darüber hinaus ist es problematisch, dass bei solchen bekannten Fotoalben nur dünne Sammelobjekte aufgenommen werden können, da die Aufnahme von dicken Sammelobjekten zu einer Aufwölbung des Fotoalbums führt, wodurch das Fotoalbum langfristig beschädigt wird. Insbesondere führt dies zu einem Aufbrechen des Falzes.
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Bei alternativen Ausführungsformen von Fotoalben sind die Vorrichtungen zum Einkleben der Fotos bereits auf den Seiten angebracht, so dass die Fotos bzw. ähnliche Sammelobjekte nur noch an ihnen befestigt werden müssen. Problematisch hieran ist, dass hierdurch bereits die Größe der aufnehmbaren Sammelobjekte vorgegeben ist. Des Weiteren ist auch hierbei die Rückseite der aufgeklebten Sammelobjekte nicht sichtbar. Ferner können auch hier nur verhältnismäßig dünne Sammelobjekte aufgenommen werden.
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Des Weiteren sind Ringbücher zur Aufbewahrung von Sammelobjekten bekannt. Hierbei werden die Sammelobjekte mit Hilfe von in den Sammelobjekten eingestanzten Löchern an den Ringen des Ringbuchordners befestigt. Problematisch hieran ist, dass hierfür die Sammelobjekte zum Einbringen der Löcher beschädigt werden müssen. Ferner kann es bei dicken Sammelobjekten oder Sammelobjekten, die aus einem sehr harten Material bestehen, nur schwer möglich sein, überhaupt entsprechende Löcher in das Sammelobjekt einzubringen.
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Aus dem Dokument
DE 9212701 U1 ist ein Fotoalbum bekannt, bei dem jede dritte Seite perforiert ist und somit aus dem Album entfernt werden kann. Hierdurch kann der Abstand zwischen den zu der perforierten Seite benachbarten Seiten vergrößert werden, so dass auch ein wenig dickere Sammelobjekte aufgenommen werden können. Problematisch hieran ist, dass trotzdem die Dicke der aufnehmbaren Sammelobjekte sehr beschränkt ist und dass wiederum nur die Vorderseite der Sammelobjekte sichtbar ist.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Aufbewahren von Sammelobjekten anzugeben, in der die eine Vielzahl verschiedenartiger Sammelobjekte aufnehmbar ist, wobei die Sammelobjekte gut sichtbar sind.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des weiteren unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung eine mehrere Streifen enthaltende Befestigungseinheit, die zusammen mit den beiden Seitenwänden einen Aufnahmebereich, der sich an die Streifen anschließt, begrenzt. Der Aufnahmebereich dient zur Aufnahme der Sammelobjekte. Auf mehreren der Streifen ist auf jeweils mindestens einer Seite des Streifens ein Klebemittel aufgebracht, mit dessen Hilfe ein Randbereich eines Sammelobjektes an dem jeweiligen Streifen befestigbar ist.
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Durch das Befestigen der Sammelobjekte lediglich an ihrem Randbereich wird erreicht, dass sowohl die Vorder- als auch die Rückseite der Sammelobjekte sichtbar sind. Anders als bei bekannten Alben liegt weder die Vorder- noch die Rückseite auf einer Buchseite auf. Da das Klebemittel zum Befestigen der Sammelobjekte bereits auf den Streifen aufgebracht ist, muss dieses nicht separat gekauft werden und muss auch nicht umständlich an den Sammelobjekten befestigt werden. Hierdurch wird eine einfache Handhabung der Vorrichtung erreicht. Insbesondere können die Sammelobjekte schnell und einfach an der Befestigungseinheit befestigt und von dieser gelöst werden.
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Der durch die Befestigungseinheit und die Seitenwände begrenzende Aufnahmebereich steht vollständig für die Aufnahme von Sammelobjekten zur Verfügung. Da in ihm kein Seiten. oder ähnliche Objekte, an denen die Sammelobjekte befestigt werden, angeordnet sind, können in ihm Sammelobjekte mit sehr unterschiedlichen Dicken und Formen aufgenommen werden. Je dicker ein aufzunehmendes Sammelobjekt ist, desto mehr Streifen werden einfach freigelassen, bevor auf den nächsten Streifen das folgende Sammelobjekt aufgeklebt wird. Somit kann die Vorrichtung für eine Vielzahl verschiedenartiger Sammelobjekte genutzt werden.
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Die beiden Seitenwände sind insbesondere in Form eines Buchdeckels und die Verbindungswand in Form eines Buchrückens ausgebildet. Hierdurch werden die in der Vorrichtung aufgenommenen Sammelobjekte gut geschützt und die Vorrichtung kann optisch ansprechend in einem Buchregal aufbewahrt werden. Die Streifen der Befestigungseinheit sind insbesondere buchbinderisch miteinander verbunden, so dass die Streifen mit den an ihnen befestigten Sammelobjekten ähnlich wie die Seiten eines Buches geblättert werden können. Somit können auch weiter hinten in der Vorrichtung angeordnete Sammelobjekte gut angeschaut werden, ohne dass die Sicht auf sie durch vor ihnen angeordnete Sammelobjekte eingeschränkt ist.
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Zwischen mindestens zwei der Streifen ist mindestens ein Abstandshalter angeordnet, durch den die Streifen in einem voreingestellten Mindestabstand gehalten werden. Durch den größeren Mindestabstand zwischen den beiden Streifen wird erreicht, dass Sammelobjekte größerer Dicke aufgenommen werden können, ohne dass sich die Streifen voneinander weg wölben. Somit wird eine Beschädigung der Vorrichtung durch ein Aufwölben der Vorrichtung, insbesondere Beschädigungen der buchbinderischen Verbindung der Streifen untereinander, vermieden und die Lebensdauer der Vorrichtung erhöht. Der Abstandshalter ist vorzugsweise mit einer geringeren Breite ausgebildet als die Streifen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn der Abstandshalter auf einem der Streifen, zwischen denen er angeordnet ist, befestigt ist und das Klebemittel neben dem Abstandshalter auf dem gleichen Streifen aufgebracht ist. Somit wird eine kompakte Bauform erreicht und der für die Aufnahme der Sammelobjekte zur Verfügung stehende Raum maximiert.
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Der Abstandshalter hat insbesondere eine Dicke, die größer ist als die Dicke der Streifen. Die Dicke der Abstandshalter ist insbesondere an die Dicke derjenigen Sammelobjekte angepasst, die vorzugsweise in der Vorrichtung aufgenommen werden sollen.
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Die ersten Seitenwand und oder die zweite Seitenwand sind vorzugsweise jeweils gelenkig mit der Verbindungswand verbunden, so dass die Seitenwände ähnlich einem Buchdeckel aufgeklappt werden können. Auf diese Weise sind die in der Vorrichtung aufgenommenen Sammelobjekte gut anschaubar.
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Die Befestigungseinheit ist an den beiden Seitenwänden und/oder an der Verbindungswand befestigt. Die Befestigung ist insbesondere buchbinderisch ausgebildet, so dass die in den in der Vorrichtung aufbewahrten Sammelobjekten ähnlich den Seiten eines Buches geblättert werden können.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Klebemittel derart ausgebildet, dass an einem Streifen befestigte Sammelobjekte beschädigungsfrei von diesem lösbar sind und dass anschließend wieder Sammelobjekte an dem Streifen mit Hilfe des Klebemittels befestigbar sind. Auf diese Weise können die Sammelobjekte beliebig ausgetauscht werden und die Vorrichtung ist wiederverwendbar. Insbesondere kann auch ein Sammelobjekt, beispielsweise zum Vorzeigen, der Vorrichtung entnommen werden, und anschließend wieder hinzugefügt werden.
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Auf dem Klebemittel ist insbesondere ein Bedeckungselement aufgebracht, das das Klebemittel bedeckt und das zum Befestigen eines Sammelobjektes abziehbar ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass, wenn kein Sammelobjekt an dem Streifen befestigt ist, dieser nicht über das Klebemittel mit einem benachbart zu ihm angeordneten Streifen zusammenklebt. Das Bedeckungsmittel ist insbesondere in Form einer dünnen Folie ausgebildet, die sich einfach abziehen lässt.
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Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Bedeckungselement in mehrere Segmente unterteilt ist, die einzeln abziehbar sind. Hierdurch wird erreicht, dass, wenn ein Sammelobjekt aufgenommen werden soll, das kürzer ist als die Streifen, nur ein Teil der Segmente abgezogen werden muss und somit der Rest des Klebemittels durch das Bedeckungselement bedeckt bleibt und ein Zusammenkleben der Streifen verhindert. Die Segmente sind insbesondere durch mehrere Sollbruchstellen in dem Bedeckungselement ausgebildet.
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Das Klebemittel kann sowohl in Form eines Klebestreifens als auch einer auf dem Streifen aufgebrachten Klebstoffschicht ausgebildet sein. Die Streifen sind insbesondere aus Papier oder Pappe.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die Breite der Streifen einen Wert zwischen dem 0,01-Fachen und dem 0,2-Fachen, vorzugsweise 0,05-Fachen und dem 0,1-Fachen, der Breite der Seitenwand. Hierdurch wird erreicht, dass zum einen ein möglichst großer Aufnahmeraum zur Aufnahme der Sammelobjekte ausgebildet ist, und zum anderen die Auflagefläche, auf der die Sammelobjekte zur Befestigung an den Streifen auf diesen aufliegen, ausreichend groß ist, so dass die Sammelobjekte sicher an den Streifen befestigt sind und sich nicht von alleine von ihnen lösen.
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Die zweite Seitenwand der Vorrichtung kann eine Seitenwand eines Schubers sein, wobei der Aufnahmebereich zur Aufnahme der Sammelobjekte und der Aufnahmebereich des Schubers durch die zweite Seitenwand voneinander getrennt sind. Auf diese Weise wird die Kombination eines bekannten Schubers mit der neuartigen Vorrichtung zur Aufnahme von Sammelobjekten erreicht. Beispielsweise kann in dem Schuber ein Buch aufgenommen werden und in dem Aufnahmebereich zum Sammeln können Sammelobjekte gesammelt werden, die im Zusammenhang zu diesem Buch stehen. Somit können die Sammelobjekte auf einfache Weise nach langer Zeit noch dem Buch bzw. den hiermit verbundenen Erlebnissen zugeordnet werden.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren von Sammelobjekten, die eine erste Seitenwand und eine zweite Seitenwand sowie eine die beiden Seitenwände verbindende Verbindungswand hat. Die erste Seitenwand ist gelenkig mit der Verbindungswand verbunden und von einer geschlossenen Position in eine geöffnete Position und umgekehrt klappbar. Auf der Innenfläche der zweiten Seitenwand ist eine Aufnahmeeinheit zur Aufnahme von Sammelobjekten angeordnet, wobei die in ihr aufgenommenen Sammelobjekte auch in geschlossener Position der ersten Seitenwand sichtbar sind. Durch die Seitenwände, die Verbindungswand und die Aufnahmeeinheit ist ein Objektaufnahmebereich zur Aufnahme mindestens eines Objektes gebildet. Hierdurch wird erreicht, dass in dem Objektaufnahmebereich ein Objekt, und in der Aufnahmeeinheit Sammelobjekte, die insbesondere einen Bezug zu diesem Objekt haben, aufnehmbar sind. Da die Sammelobjekte sowohl bei geschlossener als auch bei geöffneter erster Seitenwand sichtbar sind, sind die Sammelobjekte immer sichtbar. Das Objekt kann beispielsweise ein Buchblock, eine Kassette, oder eine CD sein.
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Die erste Seitenwand umfasst insbesondere eine Aussparung, durch die die in der Aufnahmeeinheit aufgenommenen Sammelobjekte auch bei geschlossener erster Seitenwand sichtbar sind. Auf diese Weise wird erreicht, dass bei geschlossener erster Seitenwand das im Aufnahmebereich aufgenommene Objekt bzw. die aufgenommenen Objekte durch die Seitenwand geschützt sind, aber dennoch die Sammelobjekte gut sichtbar sind.
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Die Aussparung ist vorzugsweise durch ein transparentes Element verschlossen, so dass bei geschlossener erster Seitenwand auch die Sammelobjekte durch die Seitenwand geschützt sind. Insbesondere wird hierdurch ein Herausfallen der Sammelobjekte aus der Aufnahmeeinheit verhindert. Das transparente Element kann beispielsweise in Form einer Glas- oder einer Kunststoffscheibe ausgebildet sein.
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Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die erste Seitenwand auch kürzer als die zweite Seitenwand ausgebildet sein. Die erste Seitenwand ist insbesondere um die Breite der Aufnahmeeinheit kürzer als die zweite Seitenwand. Hierdurch wird erreicht, dass die Sammelobjekte unabhängig von der Position der ersten Seitenwand sichtbar sind.
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Die Aufnahmeeinheit umfasst insbesondere vier orthogonal zur zweiten Wand gerichtete Begrenzungswände, wobei durch diese und einen Teilbereich der zweiten Seitenwand ein Sammelobjektaufnahmebereich begrenzt wird. An der dem Teilbereich der zweiten Seitenwand gegenüberliegenden Seite des Sammelobjektaufnahmebereichs ist eine Öffnung zum Zuführen von Sammelobjekten zum Sammelobjektaufnahmebereich und zum Entnehmen von Sammelobjekten aus diesem vorgesehen, die durch einen gelenkig mit einer der Begrenzungswände verbundenen transparenten Deckel verschließbar ist. Somit werden die in dem Sammelobjektaufnahmebereich aufgenommenen Sammelobjekte gut geschützt. Ferner wird ein Herausfallen der aufgenommenen Sammelobjekte verhindert.
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Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann in der Aufnahmeeinheit eine Aufbewahrungseinheit zur Aufbewahrung der Sammelobjekte aufnehmbar sein. Hierdurch wird erreicht, dass die Sammelobjekte mit Hilfe der Aufbewahrungseinheit gemeinsam aus der Aufnahmeeinheit entnommen und der Aufnahmeeinheit zugeführt werden können. Es wird durch die Aufbewahrungseinheit ein weiterer Schutz der Sammelobjekte vor Beschädigungen erreicht.
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Die Aufbewahrungseinheit umfasst insbesondere mehrere miteinander verbindbare und voneinander trennbare Segmente, wobei jedes Segment einen Aufnahmebereich zur Aufnahme mindestens eines Sammelobjektes hat und mindestens ein Teilbereich eines jeden Segmentes durchsichtig ist. Durch den durchsichtigen Teilbereich eines jeden Segmentes sind die Sammelobjekte auch bei miteinander verbundenen Segmenten sichtbar.
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Durch die verbindbar und voneinander trennbare Ausbildung der Segmente können die Segmente unterschiedlich miteinander kombiniert werden. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Segmente vollständig transparent, so dass die gesamte Aufbewahrungseinheit transparent ist. Auf diese Weise sind die in den Segmenten aufgenommenen Sammelobjekte unabhängig davon, wie die Aufbewahrungseinheit ausgerichtet ist, sichtbar. Die Segmente sind insbesondere aus Plexiglas gefertigt, so dass sie zum einen gut sichtbar sind und zum anderen die Segmente, beispielsweise wenn sie herunterfallen, nicht so leicht beschädigt werden.
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Die Segmente sind insbesondere über eine Schraubverbindung, eine Rastverbindung, eine Klemmverbindung und/oder eine magnetische Verbindung miteinander verbindbar. Die Segmente können hierdurch leicht miteinander verbunden und voneinander getrennt werden.
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Die Aufbewahrungseinheit ihrerseits ist insbesondere über eine Klemmverbindung in der Aufnahmeeinheit befestigbar, so dass diese auf einfache Weise befestigt und entnommen werden kann. Umgekehrt kann durch die Klemmverbindung eine sichere Aufnahme der Aufbewahrungseinheit in der Aufnahmeeinheit erreicht werden, so dass ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Aufbewahrungseinheit vermieden wird. Die Aufbewahrungseinheit ist der Aufnahmeeinheit insbesondere in Richtung der zweiten Seitenwand oder orthogonal zu dieser Richtung zuführbar. Im ersteren Fall muss die erste Seitenwand entweder entsprechend kürzer ausgebildet sein oder eine Aussparung aufweisen, durch die die Aufbewahrungseinheit der Aufnahmeeinheit zugeführt werden kann. Bei dem seitlichen Zuführen der Aufbewahrungseinheit dahingegen kann diese erste Seitenwand genauso breit wie die zweite Seitenwand ausgebildet sein und muss keine Aussparung aufweisen.
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Die Aufnahmeeinheit kann mehrere Aufnahmebereiche umfassen, wobei in jedem Aufnahmebereich jeweils mindestens eine Schublade, in der wiederum mindestens ein Sammelobjekt aufbewahrbar ist, aufnehmbar ist. Hierdurch wird erreicht, dass, ohne das Vorsehen einer zusätzlichen Aufbewahrungseinheit, die Sammelobjekte getrennt voneinander in der Aufnahmeeinheit aufgenommen werden können. Die Schubladen können mit der Aufnahmeeinheit verbunden sein oder als separate nicht mit der Aufnahmeeinheit verbundene Bauteile ausgebildet sein.
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In dem Objektaufnahmebereich ist insbesondere ein Buchblock aufgenommen, der buchbinderisch mit der Seitenwand und/oder der Verbindungswand verbunden ist. Auf diese Weise wird durch die zusätzliche Aufnahmeeinheit ein Buch mit einer Sammelfunktion kombiniert, so dass beispielsweise Objekte, die in dem Buch beschrieben werden, als Sammelobjekte aufgenommen werden können.
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Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann in dem Objektaufnahmebereich eine Befestigungseinheit aufgenommen sein, die mehrere Streifen umfasst, wobei auf jeweils mindestens einer Seite mehrerer Streifen ein Klebemittel aufgebracht ist, mit dessen Hilfe mindestens ein Randbereich eines Sammelobjektes an dem jeweiligen Streifen befestigbar ist. Auf diese Weise wird eine Vorrichtung erreicht, die zwei Aufnahmebereiche von Sammeleinheiten, nämlich zum einen die Aufnahmeeinheit und zum anderen den durch die Begrenzungseinheit und die Seitenwände begrenzten Objektaufnahmebereich umfasst. Insbesondere können in dem Objektaufnahmebereich flache, längliche, insbesondere blattförmige, Objekte aufgenommen werden, wohingegen in der Aufnahmeeinheit dreidimensionale Objekte aufnehmbar sind. Hierdurch wird eine Vorrichtung erreicht, in der eine Vielzahl verschiedenartiger Sammelobjekte auf einfache Weise zusammen aufnehmbar ist.
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Die Befestigungseinheit ist insbesondere an den Seitenwänden, der Verbindungswand und/oder der Aufnahmeeinheit befestigt. Die Befestigungseinheit kann ferner mit den Merkmalen, die im Zusammenhang mit dem ersten Aspekt der Erfindung beschrieben wurden, weitergebildet werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die die Erfindung im Zusammenhang mit den beigefügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 eine schematische, perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Aufbewahren von Sammelobjekten gemäß einer ersten Ausführungsform ohne Sammelobjekte;
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2 eine schematische, perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach 1 mit in ihr aufgenommenen Sammelobjekten;
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3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach den 1 und 2 ohne Sammelobjekte;
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4 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach den 1 bis 3 mit in ihr aufgenommenen Sammelobjekten;
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5 eine schematische, perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Aufbewahren von Sammelobjekten gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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6 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Sammelobjektes zur Aufnahme in der Vorrichtung gemäß 5;
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7 eine schematische, perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zur Aufbewahrung von Sammelobjekten gemäß einer dritten Ausführungsform;
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8 eine schematische, perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zur Aufnahme von Sammelobjekten gemäß einer vierten Ausführungsform;
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9 eine schematische, perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zur Aufnahme von Sammelobjekten gemäß einer fünften Ausführungsform ohne in ihr aufgenommene Sammelobjekte; und
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10 eine schematische, perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach 9 mit in ihr aufgenommenen Sammelobjekten.
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In 1 ist eine schematische, perspektivische Darstellung einer Vorrichtung 10 zur Aufbewahrung von Sammelobjekten 12 gemäß einer ersten Ausführungsform gezeigt. Während bei der Darstellung nach 1 keine Sammelobjekte 12 in der Vorrichtung 10 aufgenommen sind, ist in der schematischen, perspektivischen Darstellung nach 2 eine Vielzahl von Sammelobjekten in der Vorrichtung 10 aufgenommen, von denen eines beispielhaft mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet ist. Die 3 und 4 zeigen jeweils eine Seitenansicht der Vorrichtung 10 nach den 1 und 2, wobei in 3 keine Sammelobjekte 11 in der Vorrichtung 10 aufgenommen sind und in der 4 eine Vielzahl von Sammelobjekten 11 aufgenommen ist.
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Die Vorrichtung 10 umfasst eine erste Seitenwand 12 und eine zweite Seitenwand 14, die über eine Verbindungswand 16 miteinander verbunden sind. Die Seitenwände 12, 14 sind hierbei insbesondere jeweils gelenkig mit der Verbindungswand 16 verbunden. Die Seitenwände 12, 14 und die Verbindungswand 16 können einteilig ausgebildet sein, wobei in diesem Fall die Seitenwände 12, 14 jeweils über ein Filmscharnier mit der Verbindungswand 16 verbunden sind. Die Seitenwände 12, 14 sind insbesondere vergleichbar mit Buchdeckeln, die Verbindungswand 16 vergleichbar eines Buchrückens ausgebildet.
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Ferner umfasst die Vorrichtung eine Befestigungseinheit 18, die buchbinderisch mit den beiden Seitenwänden 14, 12 verbunden ist. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die Befestigungseinheit 18 zusätzlich oder alternativ auch an der Verbindungswand 16 befestigt sein.
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Die Befestigungseinheit 18 umfasst eine Vielzahl von Streifen, von denen einer beispielhaft mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet ist. Die Streifen 20 sind vergleichbar den Seiten eines Buches aus Papier oder Pappe gefertigt. Die Streifen 20 erstrecken sich über nahezu die gesamte Länge der Vorrichtung 10, aber ihre Breite hat nur einen Wert zwischen dem 0,05-Fachen und 0,2-Fachen der Breite einer der Seitenwände 12, 14. Durch die Seitenwände 12, 14 und die Befestigungseinheit 18 ist ein an die Streifen 20 angrenzender Aufnahmebereich zur Aufnahme der Sammelobjekte 11 ausgebildet. Dieser Aufnahmebereich ist in 3 mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnet.
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An beiden Seiten eines jeden Streifens 20 ist jeweils ein Abstandshalter 24 befestigt. Die Abstandshalter 24 sind hierbei kürzer ausgebildet als die Streifen 20. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann auch jeweils nur an einer Seite eines jeden Streifens 20 ein Abstandhalter 24 angeordnet sein. Es ist alternativ auch möglich, dass die Abstandshalter 24 die gleiche Breite wie die Streifen 20 aufweisen. Darüber hinaus können die Abstandhalter 24 auch nicht an den Streifen 20 befestigt sein, sondern im Wechsel mit den Streifen 20 buchbinderisch zu der Befestigungseinheit 18 gebunden sein.
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An jeweils einer Seite der Streifen 20 ist ein Klebemittel 26 aufgebracht, mit dessen Hilfe Randbereiche der Sammelobjekte 11 an der Befestigungseinheit befestigbar sind. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können auch an beiden Seiten der Streifen 20 jeweils ein Klebemittel vorgesehen sein. Das Klebemittel 26 kann sowohl als ein aufgeklebter Klebestreifen als auch als eine Klebstoffschicht ausgebildet sein.
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Wenn, wie beispielsweise in 1 gezeigt, noch kein Sammelobjekt 11 an dem jeweiligen Klebestreifen 20 befestigt ist, ist das Klebemittel 26 über ein Bedeckungselement 28 abgedeckt, das verhindert, dass zwei zueinander benachbarte Streifen 20 zusammenkleben. Das Bedeckungselement 28 ist insbesondere in Form einer dünnen Folie ausgebildet, die sich leicht von dem Klebemittel 26 abziehen lässt. Bei dem in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Bedeckungselement 28 jeweils in fünf Segmente unterteilt, so dass, in Abhängigkeit von der Breite der an dem jeweiligen Streifen 20 zu befestigenden Sammelobjekte 11 nicht das gesamte Bedeckungselement 28 von dem Klebemittel 26 abgezogen werden muss, sondern nur die entsprechende Anzahl von Segmenten abgezogen wird. Bei einer alternativen Ausführungsform können auch mehr als fünf oder weniger als fünf Segmente vorgesehen sein. Insbesondere kann das Bedeckungselement 28 auch einteilig ausgebildet sein. Ferner ist alternativ möglich, dass das Klebemittel 26 nicht durch ein Bedeckungselement 28 bedeckt ist.
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Das Klebemittel 26 ist derart ausgebildet, dass an ihm befestigte Sammelobjekte 11 beschädigungsfrei wieder von ihm gelöst werden können. Ferner kann nach dem Entfernen eines Sammelobjekts 11 ein anderes oder auch das gleiche Sammelobjekt 11 wieder an dem Streifen mit Hilfe des Klebemittels 26 befestigt werden.
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Wie in 3 gut ersichtlich ist, ist durch die zuvor beschriebene Ausbildung der Vorrichtung 10 ein verhältnismäßig großer Aufnahmebereich 22 zur Aufnahme der Sammelobjekte 11 ausgebildet. Anders als bei bekannten Fotoalben, bei denen die Sammelobjekte 12 auf Seiten geklebt werden, sind in dem Aufnahmebereich 22 keine Seiten angeordnet, so dass dieser vollständig für die Aufnahme von Sammelobjekten 11 zur Verfügung steht.
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Die Sammelobjekte 11 werden hierbei lediglich an einem Randbereich an dem Klebemittel 26 und somit an den Streifen 20 befestigt. Hierdurch wird erreicht, dass die in der Vorrichtung 10 aufgenommenen Sammelobjekte 11 von beiden Seiten sichtbar sind. Durch die buchbinderische Verbindung der Streifen 20 untereinander wird ein Blättern der Streifen und der an ihnen befestigten Sammelobjekte 11 ermöglicht, so dass auch weiter hinten in der Vorrichtung 10 aufbewahrte Sammelobjekte gut sichtbar sind.
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Durch die Abstandshalter 24 zwischen den Streifen 20 wird erreicht, dass der Abstand zwischen zwei benachbarten Streifen 20 vergrößert wird, so dass auch bei der Befestigung von Sammelobjekten 11 auf einen der Streifen 20 der zu ihm benachbarte Streifen 20 sich nicht aufgrund der Dicke des Sammelobjektes 11 abwölbt. Somit werden Beschädigungen der Befestigungseinheit 18 und ein Aufwölben der Vorrichtung 10 vermieden werden. Hat ein Sammelobjekt 11 eine größere Dicke, als der Abstand zwischen zweier benachbarter Streifen 20 ist, so können auch diese problemlos in der Vorrichtung 10 aufgenommen werden, indem entsprechend ein oder mehrere Streifen 20 freigelassen werden, bevor das nächste Sammelobjekt 11 an einem Streifen 20 befestigt wird. Somit können Objekte unterschiedlichster Abmessungen zusammen in der Vorrichtung 10 aufgenommen werden. Die Sammelobjekte können beispielsweise Fotos, Postkarten, Zeitungsartikel, Schriftstücke aus Papier oder Pappe, andere flache Objekte, kleine Büchlein oder auch dreidimensionale Objekte sein.
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Die Sammelobjekte 11 können beispielsweise aus Papier, Stoff, Plexiglas und/oder Metall gefertigt sein. Insbesondere kann mit Hilfe der Vorrichtung 10 eine Sammelfunktion realisiert werden, indem nach und nach verschiedene Sammelobjekte zu der Vorrichtung 10 hinzugefügt werden, bis sich ein buchähnliches Objekt ergibt. In diesem Fall handelt es sich bei den Sammelobjekten 11 insbesondere um Booklets, die zu einem vollständigen Buch zusammengeführt werden.
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In 5 ist eine schematische, perspektivische Darstellung einer Vorrichtung 50 zur Aufbewahrung von Sammelobjekten 52 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. In 6 ist eines der Sammelobjekte 52 dargestellt. Bei der in 5 gezeigten zweiten Ausführungsform sind im Unterschied zur ersten Ausführungsform die Abstandshalter 54 dicker ausgebildet, so dass der Abstand zwischen zwei benachbarten Streifen 20 größer ist. Hierdurch können zwischen zwei benachbarten Streifen 20, ohne dass Streifen 20 freigelassen werden müssen, kleine Booklets 52 aufgenommen werden. Durch das Sammeln mehrerer thematisch in Beziehung stehender Booklets 52 ergibt sich somit letztendlich ein thematisch abgeschlossenes Buch.
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In 7 ist eine schematische perspektivische Darstellung einer Vorrichtung 60 zur Aufbewahrung von Sammelobjekten 11 gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist die zweite Seitenwand 14 gleichzeitig eine Seitenwand eines Schubers 72, in dem ein Buch 74 oder ähnliche buchartige Objekte aufnehmbar sind. Hierdurch wird erreicht, dass Sammelobjekte 11, die in thematischer Beziehung zu dem in dem Schuber 72 aufgenommenen Buch 74 stehen, zusammen mit dem Buch 74 aufbewahrt werden können, so dass eine Zuordenbarkeit gegeben ist und ein Verlieren der Sammelobjekte 11 vermieden wird.
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In 8 ist eine schematische perspektivische Darstellung einer Vorrichtung 100 zur Aufbewahrung von Sammelobjekten gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Die Vorrichtung 100 umfasst eine erste Seitenwand 112, eine zweite Seitenwand 114 und eine die beiden Seitenwände 112, 114 verbindende Verbindungswand 116. Die erste und die zweite Seitenwand 112, 114 sind jeweils gelenkig mit der Verbindungswand 116, insbesondere über Filmscharniere, verbunden, so dass die erste Seitenwand 112 von einer geschlossenen in eine geöffnete Position und umgekehrt geklappt werden kann. In 8 ist die erste Seitenwand 112 in der geschlossenen Position gezeigt. Auf der Innenfläche 117 der zweiten Seitenwand 118 ist an der der Verbindungswand 116 abgewandten Seite eine Aufnahmeeinheit 118 zur Aufnahme von Sammelobjekten angeordnet.
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Die erste Seitenwand 112 weist eine Aussparung 120 auf, durch die die Aufnahmeeinheit 118, und insbesondere die in der Aufnahmeeinheit 118 aufgenommenen Sammelobjekte, auch dann sichtbar sind, wenn die erste Seitenwand 112 geschlossen ist.
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Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die erste Seitenwand 112 auch kürzer als die zweite Seitenwand 114 ausgebildet sein, so dass die Aufnahmeeinheit 118 auch bei geschlossener Seitenwand 112 sichtbar ist. Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die Aussparung 120 auch durch ein durchsichtiges Objekt, beispielsweise durch Glas oder durchsichtigen Kunststoff verschlossen sein.
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Hierdurch wird die Aufnahmeeinheit 118 besser durch die erste Seitenwand 112 geschützt.
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Durch die erste Seitenwand 112, die zweite Seitenwand 114, die Verbindungswand 118 und die Aufnahmeeinheit 118 ist ein Objektaufnahmebereich 122 ausgebildet, in dem mindestens ein Objekt aufnehmbar ist. Bei diesem Objekt kann es sich beispielsweise um einen Buchblock handeln, der insbesondere buchbinderisch mit den Seitenwänden 112, 114 und/oder der Verbindungswand 116 verbunden ist.
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Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann anstelle des Buchblockes der Objektaufnahmebereich 112 auch kassettenartig ausgebildet sein. Hierzu umfasst die Vorrichtung 100 insbesondere zwei Begrenzungswände, die die beiden in 8 offenen Seiten des Objektaufnahmebereichs 122 verschließen.
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In 9 ist eine schematische, perspektivische Darstellung einer Vorrichtung 130 zur Aufbewahrung von Sammelobjekten gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Im Unterschied zu der in 8 gezeigten Vorrichtung 100 gemäß der vierten Ausführungsform ist bei dieser fünften Ausführungsform in dem Objektaufnahmebereich 122 eine Befestigungseinheit 18 zur Befestigung der Sammelobjekte angeordnet. Die Befestigungseinheit 108 ist insbesondere vergleichbar mit der Befestigungseinheit 18 gemäß des ersten Ausführungsbeispiels nach den 1 bis 4 ausgebildet.
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Bei dieser fünften Ausführungsform können mit Hilfe der Befestigungseinheit 18 insbesondere blattförmige Sammelobjekte in der Vorrichtung 120 aufgenommen werden. Über die Aufnahmeeinheit 118 können vorzugsweise dreidimensionale Objekte aufgenommen werden, die sich nicht oder nur schlecht an den Streifen 20 der Befestigungseinheit 18 befestigen lassen. Hierdurch wird erreicht, dass in einer einzigen Vorrichtung 130 eine Vielzahl verschiedenartiger Sammelobjekte aufnehmbar ist. Insbesondere können dreidimensionale Objekte somit thematisch mit ihnen verbundenen bedruckten Objekten zugeordnet werden.
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In 10 ist eine schematische perspektivische Darstellung der Vorrichtung 130 nach 9 gezeigt, wobei sowohl in dem Objektaufnahmebereich 122 als auch in der Aufnahmeeinheit 118 mehrere Sammelobjekte angeordnet sind. Eines der Sammelobjekte, das in dem Objektaufnahmebereich 122 aufgenommen ist, ist mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet. Eines der Sammelobjekte, das in der Aufnahmeeinheit 18 aufgenommen ist, ist beispielhaft mit dem Bezugszeichen 132 bezeichnet.
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Die Aufnahmeeinheit 118 umfasst mehrere Segmente 134, in die jeweils schubladenartig kleine Kästchen 136 hineingeschoben werden können. Die der ersten Seitenwand 112 zugewandten Seiten der Segmente 134 sind durchsichtig ausgebildet, so dass die in den Segmenten 134 aufgenommenen Sammelobjekte 132 sichtbar sind. Hierzu sind die Segmente 134 insbesondere mit einer Glas- oder Plastikscheibe 138 auf der der zweiten Seitenwand 114 entgegengesetzten Seite begrenzt.
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Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die Aufnahmeeinheit
118 auch derart ausgebildet sein, dass in ihr eine Aufbewahrungseinheit, in der wiederum die Sammelobjekte
132 aufgenommen sind, aufnehmbar ist. Diese Aufbewahrungseinheit ist insbesondere aus mehreren miteinander verbindbaren und voneinander trennbaren Segmenten ausgebildet. Eine solche Aufbewahrungseinheit ist aus dem nicht vorveröffentlichten Dokument mit der Nummer
DE 20 2009 010 975.5 bekannt und wird hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung aufgenommen.
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Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung können in dem Aufnahmebereich, dem Objektaufnahmebereich und/oder an einer der Wände auch digitale Techniken angeordnet sein. Insbesondere können elektronisches Papier, Solarelemente oder Sensoren verwendet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10, 50, 70, 100, 130
- Vorrichtung
- 11
- Sammelobjekt
- 12, 14, 112, 114
- Seitenwand
- 16, 116
- Verbindungswand
- 18
- Befestigungseinheit
- 20
- Streifen
- 22
- Aufnahmebereich
- 24, 54
- Abstandshalter
- 26
- Klebemittel
- 28
- Bedeckungselement
- 52
- Sammelobjekt
- 72
- Schuber
- 74
- Buch
- 117
- Innenfläche
- 118
- Aufnahmeeinheit
- 120
- Aussparung
- 122
- Objektaufnahmebereich
- 132
- Sammelobjekt
- 134
- Segment
- 136
- Kästchen
- 138
- Scheibe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 9212701 U1 [0005]
- DE 202009010975 [0072]