DE8028869U1 - Einbandstreifen für Schriftgut - Google Patents

Einbandstreifen für Schriftgut

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DE19808028869
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COLUMBUS TEAM ENTWICKLUNGS- und KONSTRUKTIONSGESELLSCHAFT MBH 5205 SANKT AUGUSTIN DE
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COLUMBUS TEAM ENTWICKLUNGS- und KONSTRUKTIONSGESELLSCHAFT MBH 5205 SANKT AUGUSTIN DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D3/00Book covers

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Einbandstreifen oder Einbandbogen für Schriftgut, aus geeignetem flexiblen Material, insbesondere Papier oder Kunststoff, mit Systemfalzung zum erleichterten Einbinden von Drucksachen, Schriftstücken, Verträgen und jedem anderen Schriftgut.
Es sind bisher ähnliche Mittel nicht bekannt geworden, abgesehen von den bekannten Heftstreifen, Aktendeckel, Schnellhefter und Heftklebstreifen, die im Handel sind.
Außerdem sind noch Klemmschienen aus Kunststoff bekannt, die über den Schriftgutrücken geschoben werden und durch die vorhandene Vorspannung das Schriftgut zusammenhalten.
Während die meisten bekannten Mittel in der Regel einen Wechsel der einzelnen Blätter zulassen, dient der Aktendeckel dazu, daß Schriftgut einfach nur einzulegen, oder wenn dies nicht gewünscht ist, durch eine abschließende Heftung von außen durch den Aktendeckel und das Schriftgut eine Einheit zu schaffen, die nur relativ sicher verbunden ist.
Es ist ein leichtes, ein Biatt aus einer solchen Mappe zu entfernen oder durch ein anderes zu ersetzen, außerdem wird durch den Aktendeckel das Studium der einzelnen Seiten erschwert, weil das steife Material nicht von den Seiten des Schriftgutes abhebt.
Knickt man den Deckel am Schriftgutrand ein, sieht die Mappe sehr unansehnlich aus und läßt sich nicht mehr richtig schließen, weil die Steife des Materials jetzt in Öffnungsrichtung wirkt.
Bei Werbemappen für Kunden, wo es auf eine gute und praktisch zu handhabende Druckschriftenmappe ankommt, ist gerade das Aussehen sehr wichtig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit geringem Aufwand und ohne zusätzliche Maschinen oder Geräte Schriftgut jederzeit, zuverlässig und geordnet innerhalb des normalen Bürobetriebes von Hilfskräften einbinden zu lassen.
. Dazu steht erfindungsgemäß ein System von Streifen und Bogen zur Verfügung, die mit den bekannten Einrichtungen der Industrie erzeugt werden können.
In den Abb. 1 bis 12 sind Ausführungsbeispiele und die einzelnen Phasen des Einbindevorganges dargestellt. Es werden nur drei von mehreren denkbaren Möglichkeiten beschrieben.
1 Schmalstreifen 2 Teilstreifen 3 Formatbogen
Der Schmal streifen 1 ist in den Abb. 1 + 2 in Seitenansicht und Draufsicht dargestellt.
Die Gesamtbreite des Streifens 1 entspricht bei dem Ausführungsbeispiel etwa der vierfachen späteren Einbandbreite.
Der Streifen 1 ist durch eine Falzung oder Nutung zuerst mittig 3 geteilt. Die beiden so entstandenen Flächenhälften 4 sind nochmals durch je eine Falzung oder Nutung 5 etwa mittig eingeteilt.
Dadurch wird der ungeteilte Streifen 1 durch die Fälzungen oder Nutungen 2 + 5 in vier etwa gleich breite Flächenstreifen 6 eingeteilt.
Bei der Verarbeitung wird der vorgefälzte Streifen mit der Falz 2 an den Schriftgutrücken angelegt, wobei die Flächenhäiften 4 in
Richtung zum gegenüberliegenden Schriftgutrand flach am Schriftgut
anliegen.
Danach wird durch Einbandstreifen und Schriftgut abgeheftet und
anschließend werden die sichtbaren und gefährdeten Heftklammern mit den Flächenstreifen 9 abgedeckt, nachdem ein Klebstoffilm aufgebracht wurde, falls dieser nicht bereits als Kontaktklebstoff vorhanden ist.
-5-
In den Abb. 3 bis 7 sind die einzelnen Phasen der Verarbeitung
dargestellt.
Abb. 3 stellt das bereits geordnete Schriftgut 7 dar. Abb. 4 zeigt den Schmal streifen 1 kurz vor dem Auflegen auf das Schriftgut 7.
In Abb. 5 wurde der Streifen 1 bereits um das Schriftgut 7 gelegt und mittels bekannter Heftklammer 8 verbunden.
Bei Abb. 6 werden die hochgestellten seitlichen Enden 9 des Streifens kurz vor dem letzten Arbeitsgang gezeigt.
Abb. 7 stellt dann den fertigen Einband 10 vor, wobei die verdeckt liegende Klammer 8 angedeutet ist.
Vor dem in den Abb. 6 und 7 dargestellten Arbeitsgängen, dem Umlegen der hochgestellten Enden, kann mit einem Klebstift o.a. ein Klebstofffilm auf die Fläche 11 aufgebracht werden, wodurch der in Abb. 7 dargestellte Einband verdeckt und fest verklebt wird.
Zweckmäßigerweise können die Flächenstreifen 6 bereits vorher mit einer bekannten Kontaktklebschicht belegt sein, die erst beim Zusammendrücken der beiden Flächen haftet.
Der in den Abb. 8 bis 13 gezeigte Teilstreifen 12 deckt das Schriftgut 7 nur teilweise ab und liegt maßlich zwischen dem Schmal streifen und dem Formatbogen.
Aus Abb. 10 ist ersichtlich, daß durch zwei weitere Fälzungen oder Nutungen 13 zusätzliche Flächenstreifen 14 entstanden sind, die es erlauben, den Streifen 12 von den Deckklappen 15 am Einband in Richtung zum gegenüberliegenden Schriftgutrand 16 umzulegen. Abb. 9 zeigt, daß der hochgestellte Streifen 12 vom eingebundenen Schriftgut völlig abhebt, wodurch eine Behinderung beim Studium des Schriftgutes und eine Beschädigung des Einbandes unmöglich wird.
Unter den verklebten Deckklappen 15 liegen die Heftklammern 8 sicher und unverletzbar.
Das eingebundene Schriftgut 7 kann dann auf herkömmliche Weise durch den Einband und das Schriftgut gelocht und abgelegt werden.
I '■ Abb. 11 und 12 stellen ein Ausführungsbeispiel unter Verwendung des I Formatbogens 17 dar. I Die Falzung unterscheidet sich nicht von der in den Abb. 8 bis 11
j gezeigten Falzung, doch deckt der Bogen 17 das Schriftgut 7 völlig
I ab.
I 5 Für den Anwenderbereich Anwaltspraxis, Arztpraxis und Notarkanzlei
I kommt es durch die verdeckt angebrachten Klammern 8 und das
I Schnursiegel 18 zu einer besseren Sicherung von wichtigem Schriftgut.
I Alle Versuche, Schriftstücke aus dem gebundener? Schriftgut 7 zu
I 10 entfernen oder hinzuzufügen, würden feststellbar sein, weil der
| dauerhaft verklebte Einband 19 nicht ohne ersichtliche Beschädigungen
I zu öffnen ist.
1 Die Erfindung stellt eine einfach und preiswert herzustellende, 15 leicht zu lagernde und schnell und praktisch zu verarbeitende Methode zum sicheren Einbinden von Schriftgut dar.
Sämtliche in den Unterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in 20 Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Claims (3)

• T t 9 ItI 1 1(03 Columbus Team Entwicklungs- und Konstruktionsgesellschaft mbH Keplerstraße 2k Sankt Augustin 3 17.1201t. 1080 Einbandstreifen für Schriftgut Ansprüche
1. Einbandstreifen für Schriftgut, aus flexiblem Material, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen ' 1J Fälzungen oder Nutungen (2 + 5 + 13) aufweist, wobei die Fälzung(2] im Anwendungszustand am Schriftgutrand anliegt und die Leiden Hälften (h) des Streifens (l) um das Schriftgut (?) gelegt, abgeheftet und teilweise als Deckklappe (9) auf die vorher sichtbaren Heftklammern(8) geklebt sind.
2. Einbandstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen 'l) mindestens eine weitere Falzung oder Nutung(13J und eine seitliche Fortsetzung des Streifens f 1) aufweist, die nach den Abbildungen 8 bis 12 das Schriftgut(7) ganz oder teilweise verdeckt.
3. Einbandstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den durch die Nutungen oder Fälzungen 2 und 5) begrenzten Flächenstreifen (6 ■ ein Kontaktkleb stoff Um oder ein Heißsiegelfilm aufgebracht ist.
DE19808028869 1980-10-30 1980-10-30 Einbandstreifen für Schriftgut Expired DE8028869U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0276891A2 (de) * 1987-01-27 1988-08-03 William John Watson Heftvorrichtungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0276891A2 (de) * 1987-01-27 1988-08-03 William John Watson Heftvorrichtungen
EP0276891A3 (de) * 1987-01-27 1990-01-31 William John Watson Heftvorrichtungen

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