DE7531803U - Klebegebundener listenblock - Google Patents

Klebegebundener listenblock

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DE7531803U
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PLANATOLWERK WILLY HESSELMANN CHEMISCHE und MASCHINENFABRIK fur KLEBETECHNIK 8201 THANSAU
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PLANATOLWERK WILLY HESSELMANN CHEMISCHE und MASCHINENFABRIK fur KLEBETECHNIK 8201 THANSAU
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Dipt. Ing. H.-D. Ernicke 89 Augsburg Schwibbogenplatz 2b
DIpS. ing. H.-D. Emicke Pate nta η wrait
ΓβΙ. (0821) 554035 Telegr.Technikrat Augsburg
Augsburg 6. Oktober 1?75 Ihr Zeichen
Akte 31-398 ern/sch "
Firma Planatolwerk V/illy Hesselmann
Chemische und Maschinenfabrik für Klebetechnik
Thansau bei Rosenheim
Klebegebundener Listenblock
Die Neuerung bezieht sich auf einen klebegebundenen Listenblock, bei dem ein nach Leporelloart gefalteter ßlattstapel zwischen Kartondeckeln zusammengefaßt und am Blattstapelrücken verleimt ist.
Das Verkleben von Einzelblättern, die in Stapeln zusammengefaßt worden sind, ist cllgemein bekannt. Um einen solchen Blattstapel zu versteifen, hängt man ihn mit einer zusätzlichen Verklebung in einen Umschlag ein oder verbindet den Blattstapel beidseitig abdeckende Kartondeckel im
mnm
Ruckenbereich des Blattstapels mit einem den gesamten Block U-förmig umgreifenden Fälzel.
Bei der elektronischen Datenverarbeitung fallen nun große Mengen an Listen an, die nach Leporeiloart, also zickzack-förmig, gefaltet sind und die Über eine bestimmte Zeit hinweg aufbewahrt werden mllssen. Diese Listen, welche recht umfangreich sein können, sind in losem Zustand äußerst unhandlich. Man verwendet deshalb häufig fUr die standfeste Aufbewahrung und bessere Handhabung solcher Listen spezielle Abheftmappen, welche jedoch den Nachteil haben, verhältnismäßig teuer zu sein und ein planliegendes Aufschlagen der Listenstapel zu verhindern. Dadurch ist die Auswertung von Daten, welche sich im Bereich der Falzungen befinden, erschwert. Es werden daher auch solche nach Leporeiloart gefalteten EDV-Listen im Rückenbereich durch Verklebung abgebunden. Dies ist mit einem Bruchteil der Kosten, welche für Spezialablegemappen aufgewendet werden müssen, möglich und erlaubt jederzeit ein völlig planliegendes Aufschlagen, so daß auch Daten, welche genau im Leporellofolz liegen, voll lesbar sind. Andererseits hat sich erwiesen, daß die bloße Abbindung solcher Listenblöcke dazu führt, daß die Deckschichten beim wiederholten Gebrauchen und Ablegen beschädigt werden, sofern kein Abschlußdeckel für den Listenblock vorgesehen ist. Erst durch einen solchen Abschlußdeckel läßt sich der abgebundene Listenblock hochkant wie ein Buch stapeln. Es bereitet aber technische Schwierigkeiten, die auf beiden Seiten des Listenblockes anzuordnenden Kartondeckel mit dem Listenblock klebetechnisch so zu verbinden, daß ihre Loslösung vora Listenblock beim wiederholten Gebrauch vermieden wird. Es ist davon auszugehen, daß die Dicke eines Kartondeckels wesentlich größer als die Stärke des EDV-Listen-
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papieres ist, so daß beim Aufschlagen des angeleimten Kartondeckels erheblichä Biegespannungen und Kerbwirkungen auf die Klebsioffschicht einwirken. Klebegebiindene Listenblöcke mit vorgesetzten Kartondeckdn neigen daher dazu, bei wiederholtem Gebrauch Beschädigungen zu erleiden, insbesondere durch Abreißen des Kartondeckels.
Der Neuerung \liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen klebegebundenen Listenblock der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß einerseits eine Versteifung zum aufrechten Lagern herbeigeführt und andererseits eine wesentlich beständigere Verbindung zwischen den Kartondeckeln und dem Listenblock erreicht wird.
Diese Aufgabe wird im Sinne der Neuerung \dadurch gelöst, daß der einzelne Deckel entlang der Kante des Blattstapelrückens gefalzt ist 'jnd mit einem sich an den Falz anschließenden Randstreifen in den Blattstapel eingreift.
Auf diese Weise ergibt sich eine Verbundwirkung zwischen den Kartondeckeln und dem Listenblock, die einerseits zurFolge hat, daß eine nachhaltige Verbindung des Kartondeckels mit den einzelnen Lagen des Listenblockes erfolgt und daß andererseits der Kartondeckel leicht vom gebundenen Listenblock abgeschwenkt werden kann, weil der vorgesehene Falz diese Schwenkbewegung nicht auf die Klebstoffschicht übertragen läßt. Es versteht sich von selbst, daß bsi diese/r allgemeinen Lehre der Neuerung derjenige Teil des Listenblockes, der zwischen den Kartondeckel und seinen Randstreifen hineinragt, nicht abgebunden wird. Da es sich aber vta die Abbindung von
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J -4-
zickzackartig gefalteten Listenblöcken handelt, ist dadurch kein Nachteil gegeben, weil d*r nicht gebundene Teil über die Zichzackfaltung mit dem gebundenen Teil zusammenhängt.
Im Rahmen einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung ist jedoch vorgesehen, daß der Deckel entlang des Falzes mit Durchbrechungen versehen ist. Damit ist die Möglichkeit gegeben, daß die aufzubringende Kl&stoffschicht diese Durchbrechungen durchdringen und Teilbereiche der Randkanten erfassen und verkleben kann, die vom Listenblock in den Raum zwischen dem Kartondeckel und dem Randstreifen hineinragen.
Bei einer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß ein Randstreifen
unter Bildung einesFalzes an einen ungefalzten Deckel angeklebt ist- Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Dicke des angeklebten Randstreifens wesentlich geringer als die Dicke des Deckels sein kann. Dadurch wird die zwischen dem Rücken des Listenblockes und der.i Rand des Kartondeckels sich bildende Stufe wesentlich verringert.
In jedem Falle empfiehlt es sich, wenn die im Blattstapelrücken gegebene Stufe zwischen den Rändern der Deckel und des gefalteten Blattstapels durch eine Klebstoffschicht, insbesondere aus einem Schmelzkleber, bündig ausgefüllt ist.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Neuerung_\ist zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgesehen, daß die beiden Deckel mit einem den Blattstapelrücken überdeckenden Rückenstreifen über Falze, gegebenenfalls durch Verkleben, verbunden sind und der Rückenstreifen mit einer Reihe von über die gesamte Rückenbreite und gegebenenfalls geringfügig über die Falze hinausreichende Ausstanzungen versehen ist.
In diesem Ausführungsbeispiel bilden die beiden Deckel einen Umschlag, der aber nicht, wie bekannt, durch eine zweite Verleimung mit dem bereits abgebundenen Blattstapel verklebt wird, sondern der in einem Arbeitsgang diese Verbindung mit der Verleimung der Lagen des Listenblockes untereinander erhält.
Einzelheiten der Neuerung sind in der Zeichnung schematisch und beispielswese dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: einen Längsschnitt durch einen abgebundenen Listenblock,
Fig. 2: einen Längsschnitt durch einen Kartondeckel mit im Falzbereich angeordneten Durchbrechungen,
Fig. 3: einen Längsschnitt durch einen Kartondeckel mit angeklebtem Randstreifen,
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Fig. 4: eine Draufsicht auf einen Kartondeckel-Zuschnitt gemäß Fig. 2,
Fig. 5: eine perspektivische Ansicht eines Umschlages mit teilweise ausgespartem Rückenbereich und
Fig. 6: eine Draufsicht auf den Rückenbereich des Umschlages gemäß Fig. 5.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist ein mit Deckel η 3 beidseitig versehener, abgebundener Blatcstapel 1 im Längsschnitt dargestellt, wobei die durch die Leporellofalzung 2 zickzackartig geformten Blaüstapellagen aus Gründen dar Verdeutlichung der Neuerung, verzerrt dargestellt sind. Ir Wirklichkeit liegen die einzelnen Lagen des Blattstapels 1 eng aneinander an, weil sie beim Abbindevorgang im Bereiche des Blattstapelrücken durch eine nicht dargestellte Preßvorrichtung zusammengedrückt werden.
Der einzelne ^eckel 3 weist entlang der Randkante des Blattstapeirückens einen Falz 4 auf, an den sich ein Randstreifen 5 anschließt. Dieser Rand streifen 5 ragt vomBlattstapelrücken 6 ausgehend in den Blattstapel 1 hinein. Dadurch ist eine sehr wirkungsvolle Klebebindung zwischen dem Randstreifen 5 und den angrenzenden Lagen des Blattstapels 1 gegeben. Zi folge der Falzanordnung 4 läßt sich der Deckel 3 bei abgebundenem Blatt-
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stapel 1 ohne weiteres und beliebig oft aufklappen, ohne daß die KM>ebindung im Bereiche des Blattstapelrückens 6 darunter leidet und der Deckel 3 zum Abreißen neigt.
Zwischen dem Falzbereich 4 des Deckels3 und den im Bereiche des Blattstapelrückens 6 befindlichen Kniffkanten der Leporellofaltung 2 bildet sich eine Stufe 8, weil der Rand des Blattstapels 1 am Innenbereich des Deckels 3 zwischen dem Deckel 3 und dem Randstreifen 5 anstößt. Es empfiehlt sich, diese Stufe 8 durch eine Klebstoffschicht 15 bündig auszufüllen, wobei sich zweGkmäßigerweise die Verwendung eines HeißschmelzkJiiers empfiehlt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist vorgesehen, daß entlang des Falzes 4 eine Vielzahl von Durchbrechungen 9 im Deckel 3 vorgesehen sin... Diese Durchbrechungen 9 wirken sich so aus, daß der Klebstoff der Klebstoff schicht 15 bei der Klebebindung durch diese Durchbrechungen 9 hindurchdringen und die Randkanten des Blattstapels 1 verleimen kann, die zwischen dem Deckel 3 und dem Randstreifen 5 sich befinden. Wenn diese Durchbrechungen 9 vorgesehen sind, ist es gleichgültig, in welchen Zwischenraum zwischen den Lagen des Blattstapels 1 der Randstreifen 5 hineinragt.
Eine weitere Vcirianteper Neuerung ergibt sich aus Fig. 3, wonach der Randstreifen 5 gemäß Fig. 1 und 2 durch einen besonderen angeklebten Rand-
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streifen 10 ersetzt ist, der aus einem wesentlich dUnneren Material als der Deckel 3 bestehen kann. Verwendet man einen solchen angeklebten Randstreifen 10, dann ist leicht einasehen, daß die Stufe 8 gemäß Fig. 1 wesentlich reduziert werden kann. Auch dieser Randstreifen 10 kann mit Durchbrechungen 9 gemäß Fig. 2 versehen seinf ohne daß eine unbedingte Voraussetzung dafür gegeben ist.
Im Beispiel der Fig. 4 ist ein Deckel 3 in Draufsicht dargestellt, wobei man sieht, daß die Durchbrechungen 9 sich entlang des Falzes 4 erstrecken. Diese Durchbrechungen 9 können rechteckig, o/al oder auch kreisförmig sein. Wesentlich ist der geringe Werkzeiigaufwand in Verbindung mit dem Durchdringungsvermögen des Klebstoffes beim Abbindevorgang.
Be.;m Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6 ist schließlich dargestellt, daß mar? die Deckel 3 gemäß Fig. 1 bis 4 auch als Umschlag 11 gestalten
en kann, wobei also der Umschlag 11 einen die Deckel verbindenden Rücßstreifen 14 aufweist, der allerdings mit einer Vielzahl von Ausstanzungen 12 versehen ist, damit der Klebstoff durch diese Ausstanzungen 12 hindurch Teilbereiche des BlattstapelrUcksno erfassen kann. Diese Ausstanzungen ragen zweckmäßxgerweise bis über die Falze 13 hinaus (vgl. Fig. 6), damit auch die Randbereiche des Blattstapels 1 ausreichend mit Klebstoff verbunden werden können.
SchutzansprUche:
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Dipl. Ing. H.-D. Ernicke 89 Augsburg Schwibbogenplatz 2b
STÜCKLISTE
Dipl. Ing. H.-D. Ernicke Patentanwalt _
Tel. (0821) 554035 Telegr. Technikrat Augsburg
Augsburg 6. Oktober 1975
Ihr Zeichen
31-398. ern/sch , ....
Planotolwerk Willy Hesselmann
1 Blattstapel
2 Leporellofaltung
3 Deckel
4 Falz
5 Randstreifen
6 Blattstapelrücken
7 Klebstoffschicht
8 Stufe
9 Durchbrechung
10 angeklebter Randstreifen
11 Ura-schlag
12 Ausstanzungen
13 FAz
14 Rückenstreifen
15 Klebstoffschicht
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Claims (5)

1.) Klebegebundener L-istenblock, bei dem ein nach Leporelloart gefalteter Blattstapel zwischen Kartondeckeln zusammengefaßt und am Blattstapelrücken verleimt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Deckel (3) entlang der Kante des Blattstapelrückens (6) gefalzt ist und mit einem sich an »Jan Falz (4) anschließenden Randstreifen (5) in den Blattstapel (i) eingreift.
2#) Liistenblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dsdel (3) entlang des Falzes (4·) mit Durchbrechungen (9) versehen ist.
3.) L-istenblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß ein Randstreifen (lO) unter Bildung eines Falzes (4) an einen ungefalzten Deckel (3) angeklebt ist.
- II -
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- II -
4.) Listenblock nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die im Blattstapelrücken (6) gegebene Stufe (8) zwischen den Rändern der Deckel (3) und des gefalteten Blattstapels (l) durch eine Klebstoffschicht (15), insbesondere aus einem Schmelzkleber, bündig ausgefüllt ist.
5.) Listenbiock nach Anspruch 1 oder einem der folgenden dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckel (3,ll) mit einem den Blattstapelrücken (6) überdeckenden Rückenstreifen (14) über falze (13), gegebenenfalls durch Verkleben, verbunden sind und der Rückenstreifen (14) mit einer Reihe von über die gesamte Rückenbreite und gegebenenfalls geringfügig über die Falze (13) hinausreichende Ausstanzungen (12) versehen ist.
Dipl.-Ing.H.-D.Ernicke Patentanwalt
7531803 25.03.76
DE19757531803 1975-10-07 1975-10-07 Klebegebundener listenblock Expired DE7531803U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4219566A1 (de) * 1991-06-14 1992-12-17 Seiyu Co Gebundenes buch
WO1999043239A1 (de) 1998-02-24 1999-09-02 Rössle & Wanner GmbH Liegebett

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4219566A1 (de) * 1991-06-14 1992-12-17 Seiyu Co Gebundenes buch
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