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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen von Gegenständen,
insbesondere von blattartigen, geringe Flächenstabilität
aufweisenden Gegenständen, wobei die Vorrichtung dreidimensional
ausgebildet ist und zumindest eine Einrichtung zum Ermöglichen
eines Bewegens entlang einer Schiene aufweist, insbesondere einer
Galerieschiene, und wobei die Vorrichtung mit zumindest einer Einrichtung
zum Befestigen der Gegenstände, insbesondere von Bildern,
versehen ist. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Aufhängesystem
zum Aufhängen von Gegenständen.
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Unter
blattartigen Gegenständen sollen hier solche verstanden
werden, die insbesondere im Gegensatz zu gerahmten oder auf Karton
oder einen anderen Träger aufgezogenen Bildern keine besonders hohe
Eigenstabilität über ihre Fläche hinweg
aufweisen, also aufgrund ihrer geringen Materialstärke
bei großer Flächenerstreckung sich bei einem abstützungsfreien
Anordnen im Raum durchbiegen.
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Im
Stand der Technik sind verschiedene Vorrichtungen zum Aufhängen
von Gegenständen, wie Bildern, bekannt. Beispielsweise
offenbart die
DE 200
17 406 U1 eine Hängeeinrichtung zum Aufhängen
von Gegenständen. Diese umfasst eine Hängeschiene,
die einen untenseitig offenen Längsschlitz aufweist, der
von Schienenstegen begrenzt ist, die gegeneinander gerichtete Stützabschnitte
aufweisen. Ferner ist zumindest eine Hängeschnur vorgesehen,
die an ihrem oberen Ende ein Eingriffselement mit einem Eingriffskopf
aufweist, der Stützvorsprünge umfasst und derart
geformt ist, dass er in der Hängeposition an den Stützabschnitten über
Stützflächen der Stützvorsprünge
abgestützt ist. In einer gegenüber der Hängeposition
verschwenkten Stellung ist er durch den Längsschlitz in
die Hängeschiene oder aus dieser heraus bewegbar. Die Stützflächen
sind derart ausgeformt, dass sie sich in der Hängeposition
an den Innenseiten der Stützabschnitte abstützen.
Die Bilder werden an der Hängeschnur befestigt.
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Aus
der
DE 10 2007
050 408 A1 sind ferner eine Vorrichtung zur Befestigung
und/oder zur Lagerung eines Flächenelements bzw. zur Halterung
eines Flächenelements sowie ein Befestigungssystem bekannt,
bei dem eine Klemmvorrichtung mit einem ersten Klemmelement und
einem zweiten Klemmelement vorgesehen ist, die einen Zwischenraum
zur Anordnung des Flächenelements aufweist. Die Halterung
umfasst ein Verbindungselement zum gegenseitigen Halten des ersten
Klemmelements am zweiten Klemmelement. Das Verbindungselement ist
als Klemmelemente umgreifende Klammer ausgebildet. Ferner ist eine
Einrichtung zur Befestigung und/oder Lagerung des Flächenelements
mit einem Führungselement zur längs verschiebbaren
Lagerung des Flächenelements in einem Profil einer Profilschiene
versehen. Ebenfalls sind eine zusammen mit dem Führungselement
längs verschiebbare Halterung zum Halten des Flächenelements
sowie ein Trägerabschnitt des Führungselements
zum gegenseitigen Eingriff mit dem Profil der Profilschiene vorgesehen. Der
Trägerabschnitt ist nicht rotationssymmetrisch derart ausgebildet,
dass der Trägerabschnitt in einer Winkelstellung des Führungselements
gegenüber der Längserstreckungsrichtung des Profils
der Profilschiene in das Profil eingeführt werden kann
und in einer zweiten Winkelstellung des Führungselements gegenüber
der Längserstreckungsrichtung des Profils der Profilschiene
in längs verschiebbarem Eingriff mit dem Profil steht.
Die Flächenelemente bzw. Bilder werden zwischen den Halterungen
angeordnet bzw. in diesen eingeklemmt.
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Aus
der
DE 10 2005
021 370 A1 ist eine Anordnung zum Aufhängen von
Gegenständen bekannt, bei denen eine Trägerplatte
und mindestens eine Basisplatte vorgesehen sind. Die Trägerplatte weist
eine Vorderseite und eine dieser gegenüber liegende Rückseite
auf und trägt den Gegenstand, insbesondere Bilder, Fotos
etc. Die Basisplatte weist ebenfalls eine Vorder- und eine Rückseite
auf und wird mit der Rückseite auf einem Untergrund befestigt.
Die Trägerplatte wird auf der Basisplatte redisponierbar
befestigt, indem die Rückseite der Trägerplatte
und die Vorderseite der Basisplatte jeweils ein Profit aufweist,
wobei beide Profile zumindest teilweise ineinander greifen oder
die Rückseite der Trägerplatte ein Profil aufweist
und die Vorderseite der Basisplatte ein Profilstück mit
einem Profil aufweist und beide Profile zumindest teilweise ineinander
greifen oder die Trägerplatte auf der Rückseite
ein Profilstück mit einem Profil aufweist und die Vorderseite der
Basisplatte ein Profil aufweist und beide Profile zumindest teilweise
ineinander greifen oder die Trägerplatte auf der Rückseite
ein Profilstück mit einem Profil aufweist und die Vorderseite
der Basisplatte ein Profilstück mit einem Profil aufweist
und beide Profile zumindest teilweise ineinander greifen.
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Aus
der
DE 20 2008
006 621 U1 ist ferner eine Systemschiene zum Befestigen
von Papierblättern und anderen Objekten an einer Wand bekannt. Zwischen
horizontal an einer Wand angebrachten Wandschienen und auf diese
aufgesteckter Montageschiene werden über mehrere Bolzen
daran aufgehängte, gelochte Objekte neben-, auf-, hinter-
oder übereinander aufgehängt getragen und fixiert.
Hier ist also eine Lochung der jeweiligen Objekte zu deren Aufhängen
erforderlich.
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Die
DE 698 00 894 P2 offenbart
ein Bilderaufhängesystem mit einem länglichen
Stützglied, das an einer Wand oder einer Decke befestigt
werden kann, einen Hohlraum mit einer Öffnung definiert
und einen Vorsprung zur Einschränkung der Breite der Öffnung
aufweist. Ferner ist ein Bilderanbringmittel mit einem steifen Element
zur Befestigung an einem Stützmittel für das Bild
vorgesehen, wobei das steife Element so ausgelegt ist, dass es in
seiner ersten Ausrichtung durch die Öffnung eingeführt
und in dem Hohlraum in eine zweite Ausrichtung bewegt werden kann.
Das steife Element kann in der zweiten Ausrichtung nicht durch die Öffnung
gehen. Das längliche Stützglied umfasst zwei längliche
Teile, die zur lösbaren Schnappverbindung miteinander ausgelegt sind,
wobei der erste Teil für die Befestigung an der Wand oder
der Decke gedacht ist und der Vorsprung am zweiten Teil vorgesehen
ist, wobei das steife Element in der zweiten Ausrichtung auf dem
Vorsprung des zweiten Teils ruht und wobei die Verbindung zwischen
dem ersten und dem zweiten Teil so ausgelegt ist, dass durch jede
durch das Bildanbringmittel aufgebrachte Last der erste und der
zweite Teil miteinander verspannt werden. Das steife Element ruht
dabei in der zweiten Ausrichtung an dem ersten Teil. Als Bildanbringmittel
umfasst dieses eine an dem steifen Element befestigte flexible Schnur,
die mit dem Bild verbunden wird.
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Ein
vollständig aus Schnüren bzw. Seilstücken
bestehendes System ist ferner aus der
DE 40 12 476 C1 bekannt. Hierbei wird zur
Präsentation von Bildern oder dergleichen eine Seilanordnung
aus mehreren optisch gut wahrnehmbaren Seilstücken vorgesehen.
Dabei bilden etwa horizontal im Raum aufgehängte Seilstücke
eine Befestigungseinheit, an der an beliebigen Positionen weitere
etwa vertikal zum Boden reichende Seilstücke aufgehängt
werden können. Diese bilden eine Art Rahmen für
die Bilder, wobei die Bilder über kurze Schnüre
an den vertikalen Seilstücken befestigt werden. Die Seilanordnung lässt
sich einfach aufbauen und jedem Raum anpassen und erlaubt eine sehr
flexible Verteilung der Bilder im Raum.
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Aus
der
DE 295 04 842
U1 ist eine Aufhängevorrichtung für Bilderhalter
bekannt, bei der eine Befestigungsleiste durch Abstandhalter in
einem geringen Abstand von einer Wand befestigt wird. Der Raum zwischen
Wand und Leiste dient der Durchführung eines Hängeelements,
wie beispielsweise eines Drahtseils oder einer Perlonschnur, an
dessen oberem Ende ein Halteelement befestigt ist und an dessen
unterem Ende das aufzuhängende Bild etc. hängt.
Die Funktion des Halteelements wird dadurch erreicht, dass das Halteelement
breiter ist als der Raum zwischen Wand und Schiene.
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Aus
der
DE 1 938 222 U ist
ferner eine Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen,
wie Plänen und Bildern bzw. Zeichnungen bekannt, bei der mittels
Permanentmagneten an einer aus magnetischem Werkstoff bestehenden
Schiene eine Befestigung dadurch erfolgt, dass eine oder mehrere
in einer Reihe angeordnete Stahlblechschienen mit c-förmigem
Profil vorgesehen sind, in welchen im Bereich der Enden aus federndem
Werkstoff bestehende Befestigungs- und Verbindungsplatten liegen,
welche durch Bohrungen in den Stahlblechschienen hindurch an einer
Unterlage, wie zum Beispiel einer Wand, angeschraubt sind.
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Weitere
Befestigungselemente zum Aufhängen von Bildern in entsprechenden
Schienen sind auch aus der
DE 10 2006 055 500 A1 bekannt. Hierbei ist
eine profilierte Schiene zum Aufnehmen von verschiebbaren Befestigungselementen
vorgesehen, die jeweils aus einem auf der Innenseite des Schlitzes
befindlichen Kopf und einer äußeren Halterung bestehen,
die über einen in dem Schlitz verschiebbaren Steg miteinander
verbunden sind.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Aufhängen von Gegenständen vorzusehen, die
für große, aber auch sehr leichte kleinformatige
Gegenstände und insbesondere Bilder einen guten Halt und
eine repräsentative Anordnung bei Ausstellungen, Messen
und in Galerien ermöglicht, wobei eine einfachere Ausbildung
als bei den vorstehend beschriebenen Aufhängevorrichtungen
des Standes der Technik vorgesehen ist und die aufzuhängenden
Gegenstände nicht mit Löchern versehen werden
müssen.
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Die
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Aufhängen von Gegenständen
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass
die Einrichtung zum Ermöglichen eines Bewegens der Vorrichtung
entlang der Schiene als zumindest eine Nut an der Vorrichtung, als
nutartige Einrichtung und/oder als eine mit der Schiene ineinandergreifbare
oder ineinandergreifende Einrichtung ausgebildet ist. Für ein
Aufhängesystem wird die Aufgabe nach Anspruch 16 dadurch
gelöst, dass zumindest eine Schiene und zumindest eine
solche dreidimensionale Vorrichtung vorgesehen sind. Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
definiert.
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Dadurch
werden eine Vorrichtung zum Aufhängen von Gegenständen
sowie ein Aufhängesystem geschaffen, mit der bzw. dem es
möglich ist, eine kostengünstige und zugleich
optisch ansprechende Lösung zu schaffen, bei der die zum
Aufhängen der Gegenstände dienenden dreidimensionalen
Vorrichtungen auf einfache Art und Weise in eine Schiene eingeführt,
entlang dieser bewegt und aus dieser auch wieder entnommen werden
können. Hierbei werden lediglich an der Vorrichtung Nuten
bzw. zumindest eine Nut vorgesehen, die mit der Schiene entsprechend
ineinandergreift. In die Nut greifen entsprechende Teile der Schiene
ein, so dass ein guter Halt in der Schiene möglich ist.
Anstelle einer solchen Nut kann die Vorrichtung auch eine Formgebung
aufweisen, die an die Schiene so angepasst ist, dass die Vorrichtung
und die Schiene ineinandergreifen und hierdurch ein Halt an der
Schiene und zugleich ein Verschieben entlang von dieser möglich
ist. Anstelle der zahlreichen im Stand der Technik genannten Aufhängungen
und Befestigungselemente zum Eingriff in eine solche Schiene wird
gemäß der vorliegenden Erfindung somit lediglich
die Vorrichtung selbst mit einer Nut oder einem nutartigen oder
an die Formgebung der Schiene angepassten Gebilde an der Vorrichtung
an deren zumindest einen Ende versehen. Eine derartige Nut bzw.
Einrichtung kann auch an beiden Enden der insbesondere stabförmigen
Vorrichtung vorgesehen werden, so dass diese dann in zwei Schienen,
die z. B. etwa parallel zueinander angeordnet sind, verschiebbar
laufen kann oder aber lediglich ein einseitiges Einhängen
in eine solche Schiene, die an einer Decke, einer Wand oder gegebenenfalls
sogar im Bodenbereich angeordnet ist, erlaubt.
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Die
Vorrichtung kann einen runden und/oder mehreckigen und/oder gekrümmten
und/oder mit Rundungen versehenen, insbesondere quadratischen, Querschnitt
aufweisen. Ferner können die Vorrichtungen über
ihre Längserstreckung eine ungleichmäßige
Formgebung und/oder wechselnde Querschnittabmessungen aufweisen
bzw. mit unterschiedlichen Abmessungen, insbesondere unterschiedlichen
Längen und Durchmessern, und auch über ihre Längserstreckung
hinweg mit sich ändernden Querschnitten und Durchmessern
versehen sein. Zum Erhöhen der Stabilität der
stabförmigen Vorrichtung im Bereich ihrer Befestigung an
einer Schiene, also dort, wo Nuten oder nutartige Einrichtungen
oder speziell an die Schiene angepasste Formgebungen vorgesehen
werden, kann diese in diesem Befestigungsbereich mit einer größeren
Abmessung und/oder einer anderen Formgebung versehen sein, insbesondere
einem größeren und/oder anders geformten Querschnitt,
als in dem Rest ihrer Längserstreckung. Auch eine konische
Formgebung der Vorrichtung über ihre Längserstreckung
hinweg ist möglich.
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Die
zumindest eine Nut oder nutartige Einrichtung oder spezielle Formgebung
zum Ineinandergreifen mit einer Schiene kann umlaufend um die insbesondere
stabförmige Vorrichtung ausgebildet sein. Alternativ ist
es ebenfalls möglich, dass sich die zumindest eine Nut
oder nutartige Einrichtung oder spezielle Formgebung zum Ineinandergreifen
mit einer Schiene lediglich über einen Teil des Umfangs
der Vorrichtung erstreckt. Insbesondere können Nuten an
lediglich zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Vorrichtung
angeordnet sein.
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Beispielsweise
kann durch das lediglich partielle Vorsehen der Nut oder Nuten bzw.
nutartigen Einrichtung(en) bzw. die spezielle Formgebung zum Ineinandergreifen
mit einer Schiene eine Verrastungsposition innerhalb der Schiene
durch Drehen der insbesondere stabförmigen Vorrichtung
oder Einschwenken in einen Teil der Schiene eingenommen werden,
in dem durch die ungleichmäßige Querschnittsausbildung
der Vorrichtung im Bereich der Nuten oder Teilnuten ein Verrasten
möglich ist. Selbstverständlich kann auch eine
andere Art einer Verrastungseinrichtung vorgesehen werden, um zumindest
vorübergehend ein weiteres Verschieben der Vorrichtung
entlang der Schiene zu verhindern, so dass diese eine feste Position
an der Schiene einnimmt. Insbesondere eignet sich dies dann, wenn
die Exponate bzw. Gegenstände, die an der Vorrichtung bzw.
dem Aufhängesystem angehängt werden sollen, eine
bestimmte Position an einer Wand oder im Raum einnehmen sollen bzw.
zwei oder mehr insbesondere stabförmige Vorrichtungen zum
Aufhängen der Gegenstände verwendet werden, die
in ihrer Position zueinander fixiert werden sollen, um ein Zerstören
oder Beschädigen des Gegenstandes zu vermeiden.
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Die
Einrichtung zum Befestigen der Gegenstände an der oder
den stabförmigen Vorrichtungen sieht vorteilhaft eine lösbare
Befestigung von diesen vor. Hierdurch ist ein Lösen nach
einer Ausstellung und ein schneller Austausch von Gegenständen
an den stabförmigen Vorrichtungen problemlos möglich. Insbesondere
kann die Einrichtung als Haft- oder Klebeeinrichtung und/oder form-
und/oder kraftschlüssige Verbindung ausgebildet sein. Ferner
ist es möglich, diese als Kletteinrichtung auszubilden.
Ebenfalls ist es möglich, sie als auf Magnetismus beruhende Einrichtung
auszubilden. Ferner können an den insbesondere stabförmigen
Vorrichtungen auch Haken oder andere ein Aufhängen ermöglichende
Elemente befestigt werden. Besteht die Vorrichtung aus einem magnetischen
Material, wie insbesondere einem magnetischen Kunststoff, können
derartige Haken und andere ein Aufhängen ermöglichende
Elemente aus einem ebenfalls magnetischen Material bestehen und
auf einfache Weise ohne Vorsehen einer Schraubverbindung oder eines
anderweitigen Befestigungsmittels und somit ohne Beschädigen
der Vorrichtung durch Vorsehen von Bohrungen an der Vorrichtung
befestigt werden. Ferner kann die Einrichtung zum Befestigen der
Gegenstände eine mit zumindest einem Hakenelement versehene,
entlang der Vorrichtung positionierbare und fixierbare Einrichtung
sein. Insbesondere kann die Einrichtung ringförmig und
an der Vorrichtung verrastbar und/oder fixierbar sein. Eine solche
mit Hakenelement versehene Einrichtung wird auf die insbesondere
stabförmige Vorrichtung aufgeschoben und kann entweder
in entsprechenden Verrastungen positionsverrastet werden oder beispielsweise über
eine Madenschraube oder eine entsprechende andere Einrichtung in
einer beliebigen Position durch Klemmung fixiert werden. Insbesondere
kann an einer solchen Schraube oder Klemmfixierungseinrichtung bereits ein
hakenförmiges Element vorgesehen sein, an dem Gegenstände,
insbesondere Bilder, aufgehängt werden können.
Auch Kombinationen dieser verschiedenen genannten Varianten von
Befestigungseinrichtungen zum Befestigen von Gegenständen
an der stabförmigen Vorrichtung sind möglich.
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Bei
Haft- oder Klebeeinrichtungen können diese an der insbesondere
stabförmigen Vorrichtung, jedoch grundsätzlich
auch an den aufzuhängenden Gegenständen vorgesehen
werden, wobei gerade bei Hafteinrichtungen die Positionierung an
beiden, also den Vorrichtungen und den Gegenständen, möglich
ist. Bei Vorsehen einer Kletteinrichtung wird üblicherweise
ohnehin ein Teil der Kletteinrichtung, der mit Widerhaken versehen
ist, an insbesondere der Vorrichtung und ein Teil der Kletteinrichtung,
der mit einem Stoff oder Filz versehen ist, an insbesondere dem
Gegenstand befestigt. Auch bei Vorsehen einer Magneteinrichtung
können Teile der Magneteinrichtung an beiden Gegenständen,
also der stabförmigen Vorrichtung und den Gegenständen,
angebracht werden. Besteht einer der beiden Gegenstände,
also die insbesondere stabförmige Vorrichtung oder die
Gegenstände, aus einem Metall, ist das Vorsehen lediglich
eines Magneten an dem jeweils anderen Gegenstand bzw. Verbindungspartner,
also der Vorrichtung oder dem Gegenstand, möglich. Es ist somit
gerade auch bei vorübergehenden Ausstellungen oder Messen
ein schneller Wechsel der aufzuhängenden Gegenstände,
insbesondere Bilder, sowie eine Änderung von deren Position
an einer Wand auf einfache Art und Weise durch Verschieben der Vorrichtungen
und lösbares Befestigen der Bilder an den Vorrichtungen
möglich.
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Die
Vorrichtung kann aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere aus
Polycarbonat oder Acryl, einem magnetischen Kunststoff, jedoch auch
aus einem nachwachsenden Rohstoff, insbesondere aus Holz, aus einem
Metall oder Glas, Keramik, Stein oder einer beliebigen Kombination
dieser Materialien bestehen. Wie bereits erwähnt, können
die Vorrichtungen auch aus einem magnetischen Material, wie einem
magnetischen Kunststoff bestehen. Hierbei ist es möglich,
Metallschilder und andere magnetische Gegenstände an den
magnetischen Vorrichtungen zu befestigen. Beispielsweise kann dies
vorteilhaft bei wechselnden Ausschilderungen Verwendung finden,
wie bei Veranstaltungsausschilderungen in Hotels oder Tagungszentren
oder auf Messen etc., wobei an magnetischen Schienen und/oder stabförmigen
Vorrichtungen die jeweils benötigten aktuellen Schilder
befestigt werden.
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Anstelle
unterschiedlicher Schilder können diese mit einer auswechselbaren
Beschriftung versehen sein oder werden. Hierbei kann ein Grundelement
eines Schildes aus einem Material, beispielsweise aus einem magnetischen
Material, mit einer abziehbaren beschriftbaren oder beschrifteten
Folie versehen werden oder sein. Eine solche Folie kann z. B. auch
als Transparentfolie mit einer Beschriftung versehen werden.
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Vorrichtungen
aus einem magnetischen Material, insbesondere einem magnetischen
Kunststoff, können beispielsweise auch ohne eine Nut oder
nutartige Einrichtung oder entsprechende Formgebung zum Ineinandergreifen
mit der Schiene an einer solchen befestigt werden, wenn diese aus
einem Metall oder aus einem anderen magnetischen Material, wie einem
magnetischen Kunststoff besteht. Die aufzuhängenden Gegenstände
können zwischen eine aus einem magnetischen Material bestehende
Schiene und eine solche insbesondere stabförmige Vorrichtung
aus einem magnetischen Material geklemmt werden. Gerade bei leichtgewichtigen
flachen Gegenständen, wie Bildern, ist die erzielbare Klemmkraft
bei einer Schiene aus einem magnetischen Kunststoff und einer insbesondere
stabförmigen Vorrichtung ebenfalls aus einem magnetischen
Kunststoff für einen guten Halt ausreichend. Ein magnetischer
Kunststoff weist den Vorteil auf, dass dieser transparent ausgeführt
werden kann, so dass die optische Beeinträchtigung beim
Einklemmen der Bilder zwischen Vorrichtung und Schiene, also auf
der Bildoberseite aufliegender insbesondere stabförmiger Vorrichtung,
so gering wie möglich gehalten werden kann. Bei einem Aufhängesystem
zum Aufhängen von Gegenständen, insbesondere Bildern,
können also die zumindest eine Schiene und die zumindest eine
Vorrichtung mit zumindest einer Einrichtung zum Ermöglichen
eines Befestigens an der Schiene, insbesondere einer Galerieschiene,
aus einem magnetischen Material bestehen, insbesondere einem magnetischen
Kunststoff. Hierbei kann dann sogar das Vorsehen einer Nut oder
nutartigen Einrichtung entfallen, sofern der durch die magnetische
Wirkung erzeugte Halt der Vorrichtung an der Schiene bereits ausreicht.
Die Vorrichtung kann in einem solchen Fall durch magnetische Kraft
an der Schiene angeheftet werden, eingreifend in diese, auf deren
Außen- und/oder auf deren Innenseite.
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Die
Oberfläche oder zumindest ein Teil der Oberfläche
der Vorrichtung können ferner mit einer Beschichtung oder
Mattierung oder einer anderen Oberflächenbearbeitung, beispielsweise
auch einer Farbe, versehen sein oder werden. Gerade bei der Verwendung
von Kunststoff- oder Glasmaterial eignet sich das Vorsehen glatter
Außenflächen, so dass die Vorrichtungen nahezu
transparent sind. Für besondere optische Eindrücke
können jedoch Teile der Außenfläche oder
einige der Außenflächen der insbesondere stabförmigen
Vorrichtung mattiert ausgebildet werden, insbesondere zwei einander
gegenüberliegende Außenflächen, so dass
eine Transparenz der stabförmigen Vorrichtung dann lediglich
in einem Teilbereich, insbesondere in einem Teil der Außenflächen,
gegeben ist. Auch hierdurch lassen sich besondere optische Effekte
erzielen.
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Als
besonders vorteilhaft erweist es sich, die zumindest eine Nut oder
nutartige Einrichtung zum Ermöglichen des Bewegens der
Vorrichtung entlang der Schiene an diese angepasst zu dimensionieren. Je
nach Ausbildung der Schiene kann eine solche Dimensionierung auch
eine Stufung der Nut beinhalten, um eine Formanpassung an die Schiene
hier vorzunehmen. Hierdurch wird das Verschieben der stabförmigen
Vorrichtung entlang der Schiene besonders gut und problemlos möglich.
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Zum
Aufhängen eines Gegenstandes, insbesondere Bildes, kann
das Aufhängesystem zumindest zwei stabförmige
Vorrichtungen umfassen. Selbstverständlich können
auch mehr als lediglich zwei stabförmige Vorrichtungen
vorgesehen werden. Diese werden entsprechend parallel zueinander
in Raumrichtung senkrecht oder etwa senkrecht angeordnet. Je nach
Ausbildung der Nut bzw. nutartigen Einrichtung entlang der Längserstreckung
der stabförmigen Vorrichtung ist grundsätzlich
auch ein Ausrichten der insbesondere stabförmigen Vorrichtung
in einem Winkel zur Senkrechten im Raum möglich, wobei
hierdurch besondere optische Effekte und unterschiedliche Abstände
zweier stabförmigen Vorrichtungen zueinander erzielt werden
können, um beispielsweise unterschiedlich große
Bilder optimal aufhängen zu können. Bei einem
schrägen Anordnen der stabförmigen Vorrichtungen
im Raum eignet sich zum verkippfreien Verschieben entlang der Schienen das
Vorsehen zweier Schienen, die am oberen und unteren Ende bzw. beiden
Enden der Vorrichtung in dort vorgesehene Nuten bzw. nutenartige
Einrichtungen eingreifen bzw. eine an die Formgebung der Schiene
angepasste Formgebung der Vorrichtung mit der Schiene ineinandergreift.
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Die
Vorrichtung kann ferner zumindest eine Einrichtung zur Aufnahme
von Prospektträgern und/oder Moderationsartikeln und/oder
Moderationsartikelhaltern aufweisen oder mit einer solchen versehen
werden. Diese können also als an der Vorrichtung befestigbare
Gegenstände beispielsweise an Haken an der Vorrichtung
angehängt, an dieser angeheftet oder angeklebt oder sogar
mit dieser einteilig aufgebildet werden, wobei Prospektträger
bzw. Moderationsartikelhalter bereits an die Vorrichtung angeformt
sein oder an dieser angeheftet oder angehängt werden können.
Gerade bei Vorsehen eines magnetischen Materials, wie eines magnetischen Kunststoffs
für die Prospektträger, Moderationsartikelhalter,
Moderationsartikel etc. und eines entsprechend magnetischen Materials
für die Vorrichtung können Prospektträger,
Moderationsartikelhalter, Moderationsartikel etc. aufgrund der wirkenden
Magnetkräfte auf einfache Weise aneinander befestigt werden.
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Die
Schiene des Aufhängesystems kann an einer feststehenden
Wand oder Decke angeordnet werden oder sein. Ferner ist es möglich,
sie an einer freistehenden Wand, insbesondere einem Messeständer,
einer Moderationswand oder einer Pinwand, anzuordnen. In diese Schiene
kann die Vorrichtung insbesondere eingehängt und entlang
der Schiene bewegt werden.
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Zur
näheren Erläuterung der Erfindung werden im Folgenden
Ausführungsbeispiele von dieser näher anhand der
Zeichnungen beschrieben.
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Diese
zeigen in:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufhängen
von Gegenständen, und
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2 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Aufhängesystems mit einer Schiene und drei erfindungsgemäßen
Vorrichtungen zum Aufhängen von Gegenständen in
einer zweiten Ausführungsform.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung 1 zum Aufhängen
von Gegenständen. Diese ist als stabförmiges Element
mit einem etwa quadratischen Querschnitt ausgebildet. Die Vorrichtung 1 weist
im Bereich ihrer beiden Enden 10, 11 jeweils Nuten 12 bis 16 auf.
Die beiden Nuten 12, 13 am Ende 10 der
stabförmigen Vorrichtung 1 sind bezüglich
derer in einer Ebene in zwei einander gegenüberliegenden
Außenseiten 18, 19 der stabförmigen
Vorrichtung 1 angeordnet. Dasselbe gilt für die beiden
Nuten 14, 15, die am anderen Ende 11 der stabförmigen
Vorrichtung angeordnet sind. Die Nut 16 ist umlaufend um
die stabförmige Vorrichtung 1 herum ausgebildet,
ebenfalls am Ende 11. Selbstverständlich können
neben den gezeigten noch weitere Nuten vorgesehen werden, die jeweils
entweder nur an einem Teil des Umfangs der stabförmigen
Vorrichtung 1 vorgesehen sind oder, wie die Nut 16,
umlaufend um diese. Das Ausbilden der jeweiligen sich nur über
einen Teil des Umfangs der stabförmigen Vorrichtung erstreckenden
Nuten reicht für das Führen der stabförmigen
Vorrichtung entlang einer Schiene aus, da in die einander gegenüberliegenden
Nuten 12, 13 bzw. 14, 15 jeweils
Teile der Schiene eingreifen können und somit ein Halt
an einer solchen Schiene für die stabförmige Vorrichtung
möglich ist, ebenso wie ein Verschieben von dieser entlang
der Schiene.
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Anstelle
der im Querschnitt etwa quadratischen oder rechteckigen Ausbildung
der stabförmigen Vorrichtung 1 kann diese auch
einen runden oder beliebig geformten Querschnitt aufweisen, wobei auch
bei einer solchen Ausführungsform problemlos Nuten oder
entsprechende andere Einrichtungen, die nutartig sind oder in die
Schiene eingreifen können, an der stabförmigen
Vorrichtung vorgesehen werden können. Anstelle der gezeigten
Nuten 12 bis 16 kann die stabförmige
Vorrichtung 1 im Bereich ihrer beiden Enden 10, 11 auch
so geformt sein, dass sie mit einer Schiene, entlang derer sie verschoben
werden soll, ineinandergreift. Im Unterschied zu den bekannten Vorrichtungen
zum Aufhängen von Bildern wird kein zusätzliches
Element vorgesehen, an dem ein Seil befestigt wird, das seinerseits
mit einem Bild verbunden werden kann, sondern lediglich die stabförmige Vorrichtung
selbst wird mit einer entsprechenden Formgebung versehen, die ein
Ineinandergreifen der stabförmigen Vorrichtung an ihrem
zumindest einen Ende bzw. entlang ihrer Längserstreckung
mit einer Schiene ermöglicht.
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Die
Ausführungsform der Vorrichtung 1 gemäß 1 weist
die bereits genannten Nuten 12 bis 16 auf. Grundsätzlich
ist es auch bereits ausreichend, lediglich an einem Ende 10 oder 11 der
Vorrichtung entsprechende Nuten umlaufend oder auf einem Teil des
Umfangs vorzusehen, um in eine entsprechende Schiene eingreifen
zu können. Sind an beiden Enden der Vorrichtung 1,
wie dargestellt, Nuten vorgesehen, ist ein Führen entlang
zweier Schienen möglich, also am oberen und unteren Ende 10, 11 der
stabförmigen Vorrichtung 1. Die am Ende 11 der
stabförmigen Vorrichtung 1 gezeigten Nuten 14 bis 16 können
auch anders als dargestellt ausgebildet werden. Insbesondere ist
es ebenfalls möglich, lediglich eine umlaufende Nut 16 oder
die beiden einander gegenüberliegenden Nuten 14, 15 dort
vorzusehen. Wiederum alternativ ist es möglich, am Ende 11 gar
keine Nuten vorzusehen, wie dies bei der Ausführungsform
der stabförmigen Vorrichtung gemäß 2 der
Fall ist.
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In 2 ist
ein Aufhängesystem 100 gezeigt, bei dem drei stabförmige
Vorrichtungen 1 parallel zueinander an einer Schiene 2 angeordnet
sind. Die Schiene 2 greift auf zwei einander gegenüberliegenden
Seiten in umlaufende Nuten 17 der stabförmigen Vorrichtungen 1 ein.
Im Querschnitt ist die Schiene 2 etwa Ω-förmig
mit zwei nach innen kragenden Abschnitten 20, 21,
die zwischen sich einen Spalt 22 belassen. An die beiden
nach innen kragenden Abschnitte 20, 21 schließen
sich zwei etwa parallele Seitenwandungen 23, 24 und
eine diese verbindende Wandung 25 an. Diese liegt etwa
parallel zu den Abschnitten 20, 21 mit dazwischen
liegendem Spalt 22.
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In
diesen Spalt 22 sind die stabförmigen Vorrichtungen 1 eingefädelt,
wobei die beiden Abschnitte 20, 21 in die jeweiligen
Nuten 17 der stabförmigen Vorrichtungen 1 eingreifen,
so dass die stabförmigen Vorrichtungen 1 entlang
der Schiene in Richtung des Pfeils 3 hin und her bewegt
werden können. Die jeweiligen Nuten 17 sind in
der Darstellung in 2 umlaufend um den Unfang der
stabförmigen Vorrichtung 1 herum ausgebildet.
An ihrem Ende 11 weisen die Vorrichtungen 1 keine
weiteren Nuten auf, sondern hängen dort frei ohne Eingriff
in eine weitere Schiene. Bei einer Ausbildung der stabförmigen
Vorrichtung 1 nach 1 können
diese in eine untenliegende Schiene ebenfalls noch eingreifen und
entlang von dieser verschoben oder bewegt werden. Sind dort, wie
in 1 angedeutet, mehrere Nuten vorgesehen, hier die
Nuten 14, 15 und die Nut 16, kann die Schiene
entweder entsprechend verschiedene in diese Nuten eingreifende Elemente
oder Abschnitte aufweisen oder kann eine solche Schiene entweder
in die Nuten 14, 15 oder in die Nut 16 eingreifen.
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Zwischen
der in der Draufsicht linken und der mittleren stabförmigen
Vorrichtung 1 ist ein erstes kleinformatiges Bild 4 als
blattartiger Gegenstand angeordnet. Beispielsweise kann das Bild 4 auf
die beiden stabförmigen Vorrichtungen aufgeklebt sein.
Ferner ist es möglich, eine andere Art von Befestigungselementen
vorzusehen, wie beispielsweise Magnete und/oder Klettverbindungen.
Für das weitere zwischen der mittleren stabförmigen
Vorrichtung 1 und der rechten stabförmigen Vorrichtung 1 angeordnete Bild 5 sind
Haftklebeflächen 6, 7 auf den stabförmigen
Vorrichtungen 1 vorgesehen. Das Bild 5 kann dadurch
lösbar an den beiden stabförmigen Vorrichtungen 1 befestigt werden.
Hierdurch ist es nicht erforderlich, an dem Bild 5 Befestigungsmittel
anzubringen, so dass eine Beschädigung desselben hierdurch
vermieden werden kann.
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Wie 2 weiter
entnommen werden kann, ist an der linken stabförmigen Vorrichtung 1 eine
ringförmige positionsveränderbare und fixierbare
Befestigungseinrichtung 9 angeordnet. Dieser Befestigungsring 9 kann
in verschiedenen Postionen entlang der stabförmigen Vorrichtung 1 durch
Klemmung fixiert werden. Zu diesem Zweck weist er eine Schraube 90,
insbesondere eine Rändelschraube oder Madenschraube auf.
Diese ist in 2 lediglich angedeutet. Mit
dieser verbunden ist ein Hakenelement 8, an dem ein mit
Haken versehener Gegenstand, insbesondere ein mit Haken versehenes
Bild aufgehängt werden kann.
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Der
Befestigungsring 9 wird in die gewünschte Position
entlang der Längserstreckung der stabförmigen
Vorrichtung 1 verschoben und durch Hineindrehen der Schraube 90 in
die entsprechende Öffnung in dem Befestigungsring 9 gegen
die Oberfläche der stabförmigen Vorrichtung 1 durch
Klemmung fixiert. Ebenfalls ist es möglich, eine Riffelung
oder eine Anzahl von Nuten entlang der Längserstreckung der
stabförmigen Vorrichtung vorzusehen, wobei der Befestigungsring 9 dann
in dieser Riffelung beziehungsweise diesen Nuten verrastet werden
kann. Ebenfalls ist es möglich, diesen etwas geneigt zur Längserstreckung
der stabförmigen Vorrichtung 1 an dieser anzuordnen
und eine Verrastung in entsprechenden Riefen beziehungsweise Nuten
entlang der stabförmigen Vorrichtung 1 bei Aufbringen
einer Kraft vorzusehen, die beispielsweise durch ein angehängtes
Bild oder einen angehängten Gegenstand aufgebracht wird.
Ein Lösen aus der verrasteten Position wäre dann
beispielsweise durch Entlastung und entsprechendes Waagerechtstellen
des Befestigungsringes möglich. Ebenfalls kann eine Art
Federmechanismus vorgesehen werden, um eine Fixierung des Befestigungsringes
entlang der stabförmigen Vorrichtung in einer gewünschten
Position vornehmen zu können.
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Anstelle
eines Befestigungsringes kann auch eine entsprechend geformte und
die stabförmige Vorrichtung zumindest teilweise umgebende
Hülse vorgesehen werden, wobei auch das Vorsehen von anderen
eine Klemmung ermöglichenden Befestigungselementen möglich
ist, die zum Anhängen von Bildern oder anderen Gegenständen
beispielsweise durch Vorsehen eines Hakenelements geeignet ausgebildet
sind. Beispielsweise können auch eine Art Klemmbacken an
der stabförmigen Vorrichtung angeordnet und durch Federkraft,
Verschrauben oder eine andere, eine Klemmkraft aufbringende Einrichtung
in ihrer Position fixiert werden. An derartigen Klemmbacken können
ebenfalls Hakenelemente oder andere Befestigungseinrichtungen zum
Befestigen von Gegenständen beziehungsweise Bildern vorgesehen
werden.
-
Die
stabförmigen Vorrichtungen 1 können aus
einem Kunststoffmaterial, insbesondere aus Polycarbonat oder Acryl
bestehen, jedoch ebenso aus Glas, Holz oder einem anderen nachwachsenden Rohstoff
oder auch aus Metall. Bei der Verwendung von Metallstäben
eignen sich insbesondere Magnetbefestigungen für die Verbindung
von stabförmiger Vorrichtung 1 und Bild 4 bzw. 5.
Insbesondere bei Verwendung von stabförmigen Vorrichtungen
aus einem Kunststoffmaterial oder Glas kann eine vollständige
Transparenz von diesen vorgesehen werden, um diese gegenüber
den eigentlich zu zeigenden Bildern bzw. anderen Gegenständen
optisch in den Hintergrund treten zu lassen. Zum Erzielen eines
zusätzlichen optischen Effekts können jedoch auch
einzelne Außenseiten der stabförmigen Vorrichtung
mattiert sein oder werden. Ebenfalls ist es möglich, innerhalb
der stabförmigen Vorrichtungen mattierte Bereiche vorzusehen
oder optische Elemente, die einen besonderen optischen Effekt vermitteln.
Auch farbige Ausgestaltungen können an den stabförmigen
Vorrichtungen vorgesehen werden.
-
An
der stabförmigen Vorrichtung 1 können nicht
nur Bilder, sondern auch andere Gegenstände befestigt werden,
wie zumindest eine Einrichtung zur Aufnahme von Prospektträgern
und/oder Moderationsartikeln und/oder Moderationsartikelhaltern.
Auch ein einteiliges Anformen einer solchen Einrichtung an der Vorrichtung
ist möglich. Eine solche Vorrichtung kann besonders vorteilhaft
bei Messen oder Ausstellungen, aber auch bei Präsentationen
und Lehrveranstaltungen jeglicher Art verwendet werden als verschiebbare
und an die jeweilige Veranstaltung problemlos anpassbare Einrichtung
zum Halten bzw. zur Aufnahme von Gegenständen.
-
Die
Schiene 2 kann unter einer Raumdecke, an einer feststehenden
Wand oder an einer mobilen Wand, wie einer Pinwand, einer Moderationswand oder
einem Messeständer, befestigt sein. Die Ausbildung der
Schiene und der Nut(en) an der Vorrichtung wird vorteilhaft aufeinander
abgestimmt, so dass ein optimales und ungehindertes Bewegen der
Vorrichtung(en) entlang der Schiene stets möglich ist.
-
Neben
den im Vorstehenden beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsformen von
Vorrichtungen zum Aufhängen von Gegenständen bzw.
eines Aufhängesystems mit zumindest einer Schiene und einer
solchen Vorrichtung zum Aufhängen von Gegenständen
können noch zahlreiche weitere gebildet werden, bei denen
jeweils die Vorrichtung zum Aufhängen von Gegenständen
stabförmig und mit einer Einrichtung zum Ermöglichen
eines Bewegens der Vorrichtung entlang der Schiene in Form zumindest
einer Nut oder einer nutartigen Einrichtung bzw. einer an die Formgebung
der Schiene angepassten Formgebung versehen ist. Anstelle einer
Stabform kann die Vorrichtung eine beliebig andere mehrdimensionale
Formgebung aufweisen, insbesondere als mehreckiger und/oder mit
gerundeten bzw. gekrümmten Bereichen versehener oder beliebig
geformter dreidimensionaler Körper ausgebildet sein.
-
- 1
- stabförmige
Vorrichtung zum Aufhängen von Gegenständen
- 2
- Schiene
- 3
- Pfeil
- 4
- Bild
- 5
- Bild
- 6
- Haftklebefläche
- 7
- Haftklebefläche
- 8
- Hakenelement
- 9
- verschiebbarer
Befestigungsring
- 10
- Ende
- 11
- Ende
- 12
- Nut
- 13
- Nut
- 14
- Nut
- 15
- Nut
- 16
- Nut
- 17
- Nut
- 18
- Außenseite
- 19
- Außenseite
- 20
- Abschnitt
- 21
- Abschnitt
- 22
- Spalt
- 23
- Seitenwandung
- 24
- Seitenwandung
- 25
- Wandung
- 90
- Schaube
- 100
- Aufhängesystem
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 20017406
U1 [0003]
- - DE 102007050408 A1 [0004]
- - DE 102005021370 A1 [0005]
- - DE 202008006621 U1 [0006]
- - DE 69800894 [0007]
- - DE 4012476 C1 [0008]
- - DE 29504842 U1 [0009]
- - DE 1938222 U [0010]
- - DE 102006055500 A1 [0011]