DE202010003173U1 - Sitzschwenkvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Sitzschwenkvorrichtung (2) für einen Toilettensitz (3) als Aufstehhilfe, mit einem mit einer Toilettenschüssel (4) befestigbaren Träger für zwei seitlich neben der Toilettenschüssel (4) anzuordnende Hubzylinder (5), wobei die Hubzylinder (5) lediglich über den Träger gehalten und lediglich über den Träger beim Anheben des Toilettensitzes (3) an der Toilettenschüssel (4) abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger durch eine auf dem oberen Rand (6) der Toilettenschüssel (4) abstützbare und mit der Toilettenschüssel (4) verbindbare Traverse (7) gebildet wird, wobei die Hubzylinder (5) an den Enden der Traverse (7) befestigt sind und wobei jeder Hubzylinder (5) einen Hubkolben (8) aufweist, der schwenkbar zum Toilettensitz (3) an dem Toilettensitz (3) unmittelbar oder mittelbar befestigbar ist, so dass der Toilettensitz (3) beim Anheben von hinten über die Hubkolben (8) um wenigstens einen vorderen Auflagepunkt (9) des Toilettensitzes (3) auf der Toilettenschüssel (4) nach oben vorne schwenkbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sitzschwenkvorrichtung für einen Toilettensitz als Aufstehhilfe, mit einem an einer Toilettenschüssel befestigbaren Träger für zwei seitlich neben der Toilettenschüssel anzuordnende Hubzylinder, wobei die Hubzylinder lediglich über den Träger gehalten und über den Träger beim Anheben des Toilettensitzes lediglich an der Toilettenschüssel abgestützt sind. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine Anordnung mit einem Toilettensitz und einer Sitzschwenkvorrichtung der vorgenannten Art und eine Toilettenanordnung mit einer Toilettenschüssel, einem Toilettensitz und einer Sitzschwenkvorrichtung der vorgenannten Art.
  • Hubeinrichtungen für Toilettensitze als Aufstehhilfe sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt. Aus der DE 196 15 567 A1 ist eine Sitzhebevorrichtung für einen Hocker oder einen Stuhl, beispielsweise ein Klosettbecken, bekannt, die im wesentlichen aus drei zusammensetzbaren Einheiten besteht, nämlich zwei links und rechts vom Becken angeordneten Hebeeinheiten und einem die Hebeeinheiten miteinander verbindenden Verbindungsrahmen. Jede Hebeeinheit weist eine Führungs- und Hebeeinrichtung und einen Seilantrieb auf, die über Führungsleitungen für Zugseile miteinander verbunden sind. Jede Führungs- und Hebeeinrichtung weist eine Führungsschiene auf, auf der eine Gleitplatte verschiebbar ist. Auf der Gleitplatte ist ein Sitzträger schwenkbar montiert, wobei eine Gasfeder vorgesehen ist, die den hinteren Abschnitt des Sitzträgers nach oben drückt, so dass der Sitzträger und der auf ihm montierte Sitz nach vorne kippen. Die bekannte Sitzhebevorrichtung ist dazu vorgesehen, eine vertikale, angetriebene Bewegung des Sitzes eines Klosettbeckens durchzuführen, um körperlich behinderte oder ältere Personen zu unterstützen, wenn sie sich auf den Klosettsitz setzen oder von ihm wieder aufstehen wollen.
  • Aus der DE 42 15 448 A1 ist ein Wasserklosett für körperlich behinderte, insbesondere im Beugebereich behinderte Personen, mit einer stationären Spülschüssel und einer darauf angeordneten Sitzbrille bekannt, die durch eine zwischen dem Boden und der Sitzbrille angeordnete Hubvorrichtung heb- und senkbar ist. Bei einer Ausgestaltung des bekannten Wasserklosetts ist ein Grundrahmen vorgesehen, der auf dem oberen ringförmigen Rand der Spülschüssel aufliegt. An dem Grundrahmen ist ein Klapprahmen vorn durch ein Gelenk verbunden, so dass der Klapprahmen nach vorn oben geklappt werden kann. An dem Klapprahmen ist die Sitzbrille befestigt und durch ein Gelenk am hinteren Ende des Klapprahmens angelenkt. Am hinteren Ende des Grundrahmens ist ein hinter der Spülschüssel nach unten ragenden L-förmiger Ausleger vorgesehen, auf dessen abgewinkeltem Teil ein Stellzylinder gelenkig gelagert ist. Die Kolbenstange dieses Stellzylinders ist ihrerseits unten am Klapprahmen durch ein Gelenk an diesem gelagert. Durch Betätigung des Stellzylinders wird der Klapprahmen um das Gelenk vorne an dem Grundrahmen nach oben verschwenkt, um das Aufstehen oder auch Hinsetzen bzw. das Sitzen einer Person zu erleichtern.
  • Eine weitere Sitzhebevorrichtung ist aus der US 4,993,085 bekannt, bei der ein Toilettensitz mit einer entsprechend ausgebildeten Vorrichtung vom Rand der Toilettenschüssel vollständig anhebbar ist und dabei nach unten klappt, um das Aufstehen zu erleichtern.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zum Anheben bzw. Verschwenken des Toilettensitzes weisen einen konstruktiv aufwendigen Aufbau auf und lassen sich in der Regel nicht ohne weiteres bei bestehenden Toilettenanlagen nachrüsten. Der komplexe konstruktive Aufbau der bekannten Sitzhebevorrichtungen mit einer Vielzahl von Bauteilen, die die Sitzhebevorrichtung bilden, trägt zu hohen Herstellungskosten bei und vergrößert die Störanfälligkeit. Im Übrigen ist die Bedienung der bekannten Sitzhebevorrichtungen insbesondere für alte und behinderte Personen nicht uneingeschränkt möglich. Dies hat dazu geführt, dass die bekannten Sitzhebevorrichtungen eine nur geringe Akzeptanz bei den angesprochenen Zielgruppen erreichen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sitzhebe- bzw. Sitzschwenkvorrichtung für einen Toilettensitz als Aufstehhilfe der eingangs genannten Art sowie eine entsprechende Anordnung mit einem Toilettensitz und einer Sitzschwenkvorrichtung bzw. eine Toilettenanordnung ebenfalls jeweils der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, wobei die Sitzschwenkvorrichtung einen einfachen konstruktiven Aufbau aufweist und in einfacher Weise nachrüstbar ist. Darüber hinaus soll die erfindungsgemäße Sitzschwenkvorrichtung bei geringen Kosten herstellbar sein. Schließlich soll die erfindungsgemäße Sitzschwenkvorrichtung insbesondere für ältere oder behinderte Benutzer in einfacher Weise bedienbar sein und ein komfortables Hinsetzen, Sitzen und Aufstehen auf bzw. von der Toilettenschüssel ermöglichen.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird durch eine Sitzschwenkvorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass die Hubkolben mit Bezug auf deren Längsachsen schwenkbar zur Längsachse bzw. zur Ebene des Toilettensitzes angeordnet bzw. mit dem Toilettensitz mittelbar oder unmittelbar schwenkbar verbunden sind. Wesentlich ist, dass es beim Ausfahren der Hubkolben zu einer Relativbewegung zwischen den Hubkolben und dem Toilettensitz kommen kann, so dass der Toilettensitz beim Anheben von hinten über die Hubkolben um wenigstens einen vorderen Auflagepunkt des Toilettensitzes auf der Toilettenschüssel nach oben vorne schwenkbar ist. Im Ergebnis wird der Toilettensitz beim Anheben von hinten nach vorne gekippt. Die Traverse kann vorzugsweise stegförmig ausgebildet sein. Die Hubzylinder können starr oder über eine elastische Manschette mit federbelasteten Freiheitsgraden an der Traverse befestigt sein.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Toilettenanordnung mit einer Toilettenschüssel, einem Toilettensitz und einer Sitzschwenkvorrichtung der vorgenannten Art ist dementsprechend vorgesehen, dass der Toilettensitz an einem hinteren Ende anhebbar an der Sitzschwenkvorrichtung befestigt und hinten über die Sitzschwenkvorrichtung auf der Toilettenschüssel abgestützt ist, wobei der Toilettensitz mit einem vorderen Ende auf wenigstens einem Auflagepunkt auf der Toilettenschüssel unbefestigt aufliegt und beim Anheben von hinten um den Auflagepunkt nach vorne schwenkbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Sitzschwenkvorrichtung lässt sich in einfacher Weise an einer Toilettenschüssel befestigen bzw. montieren und bei bestehenden Toilettenanlagen nachrüsten. Darüber hinaus zeichnet sich die erfindungsgemäße Sitzschwenkvorrichtung durch einen einfachen konstruktiven Aufbau bei einer geringen Teilevielfalt aus, was die Herstellung der Sitzschwenkvorrichtung bei geringen Kosten zulässt und gleichzeitig die Störanfälligkeit im Betrieb stark verringert. Der konstruktiv einfache Aufbau lässt eine kompakte Bauweise mit einem eleganten Design zu, was die Akzeptanz beim Benutzer gegenüber der erfindungsgemäßen Sitzschwenkvorrichtung weiter vergrößert. Schließlich zeichnet sich die erfindungsgemäße Sitzschwenkvorrichtung durch eine einfache Bedienbarkeit aus und bietet einem Benutzer die Möglichkeit, das Hinsetzen und Aufstehen auf bzw. von dem Toilettensitz in sehr komfortabler Weise zu unterstützen.
  • Weitere Aspekte, Einzelheiten, Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Schutzansprüchen und aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Toilettenanordnung mit einer Toilettenschüssel, einer erfindungsgemäßen Sitzschwenkvorrichtung und einem Toilettensitz in der untersten Position des Toilettensitzes in einer Ansicht schräg von oben,
  • 2 der in 1 dargestellte Toilettensitz in einer Ansicht von der Seite auf eine Bedieneinheit der Sitzschwenkvorrichtung,
  • 3 die in 1 dargestellte Toilettenanordnung in einer Ansicht von der anderen Seite,
  • 4 die in 1 dargestellte Toilettenanordnung in einer Ansicht von hinten,
  • 5 die in 1 dargestellte Toilettenanordnung, wobei sich der Toilettensitz in einer angehobenen Position befindet,
  • 6 eine Seitenansicht der in 5 dargestellten Toilettenanordnung in Blickrichtung auf die Bedieneinheit,
  • 7 eine Ansicht der in 5 dargestellten Toilettenanordnung von der anderen Seite,
  • 8 eine Frontansicht der in 5 dargestellten Toilettenanordnung,
  • 9 eine Ansicht der in 1 dargestellten Toilettenanordnung in einem teilweise demontierten Zustand,
  • 10 eine Seitenansicht der in 1 dargestellten Toilettenanordnung in Blickrichtung auf die Bedieneinheit, wobei die Bedieneinheit in einer Schnittdarstellung gezeigt ist,
  • 11 eine Teilschnittansicht eines Hubzylinders mit Hubkolben der in 10 dargestellten Bedieneinheit,
  • 12 die in 1 dargestellte Toilettenanordnung mit nachgerüsteten Armlehnen, wobei die Armlehnen hochgeklappt sind,
  • 13 die in 12 dargestellte Toilettenanordnung mit in eine horizontale Stellung geklappten Armlehnen,
  • 14 eine Teilschnittansicht der in 12 dargestellten Toilettenanordnung in einem demontierten Zustand der Armlehnen,
  • 15 die in 12 dargestellte Toilettenanordnung im montierten Zustand der Armlehnen,
  • 16 eine Draufsicht auf die in 13 dargestellte Toilettenanordnung,
  • 17 eine Draufsicht auf die in 16 dargestellte Toilettenanordnung nach dem Verschwenken der Armlehnen nach außen,
  • 18 die in 1 dargestellte Toilettenanordnung mit nachgerüsteten L-förmigen Armlehnen in einer Draufsicht,
  • 19 die in 13 dargestellte Toilettenanordnung nach dem Anheben des Toilettensitzes und
  • 20 die in 19 dargestellte Toilettenanordnung nach dem Aufklappen eines Klappdeckels des Toilettensitzes.
  • In den 1 bis 20 ist eine Toilettenanordnung 1 dargestellt, die eine Sitzschwenkvorrichtung 2 für einen Toilettensitz 3 als Aufstehhilfe aufweist. Die Sitzschwenkvorrichtung 2 umfasst einen an einer Toilettenschüssel 4 befestigbaren Träger für zwei seitlich neben der Toilettenschüssel 4 anzuordnende Hubzylinder 5, wobei die Hubzylinder 5 lediglich über den Träger gehalten und über den Träger beim Anheben des Toilettensitzes 3 lediglich an der Toilettenschüssel 4 abgestützt sind. Wie sich insbesondere aus den 19 und 20 ergibt, ist die Sitzschwenkvorrichtung 2 lediglich an der Toilettenschüssel 4 gehalten und nicht an einer hinteren Wand 35, an der die Toilettenschüssel 4 befestigt ist. Im Übrigen ist die Sitzschwenkvorrichtung 2 nicht am Boden 36 abgestützt. Dadurch wird eine einfache und schnelle Nachrüstbarkeit bei bestehenden Toilettenanlagen gewährleistet.
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen einer Toilettenanordnung 1 wird der Träger durch eine auf dem oberen Rand 6 der Toilettenschüssel 4 abstützbare und mit der Toilettenschüssel 4 verbindbare stegförmige Traverse 7 gebildet. Dabei sind die Hubzylinder 5 vorzugsweise starr an den Enden der Traverse 7 befestigt, wobei jeder Hubzylinder 5 einen schwenkbar zum Toilettensitz 3 an dem Toilettensitz 3 mittelbar oder unmittelbar befestigbaren Hubkolben 8 aufweist. Dadurch ist es möglich, den Toilettensitz 3 beim Anheben von hinten über die Hubkolben 8 um wenigstens einen vorderen Auflagepunkt 9 des Toilettensitzes 3 auf der Toilettenschüssel 4 nach oben vorne zu verschwenken. Die dargestellte Sitzschwenkvorrichtung 2 weist einen einfachen konstruktiven und sehr kompakten Aufbau bei einer geringen Teilevielfalt auf und zeichnet sich durch eine hohe Ästhetik aus. Im Übrigen lässt sich die dargestellte Sitzschwenkvorrichtung 1 aufgrund der von oben auf die Toilettenschüssel 4 auflegbaren und mit der Toilettenschüssel 4 verbindbaren Traverse 7 mit den beiden außen liegenden Hubzylindern 5 in einfacher Weise bei bestehenden Toilettenanlagen nachrüsten.
  • In den 1 bis 4 ist die Toiletteanordnung 1 mit nicht-angehobenem Toilettensitz 3 dargestellt. Wie sich aus einem Vergleich mit den 5 bis 8 ergibt, lässt sich der Toilettensitz 3 durch Ausfahren der Hubkolben 8 aus den Hubzylindern 5 von hinten anheben, wobei der Toilettensitz 3 vorne unbefestigt auf dem wenigstens einen Auflagepunkt 9 auf dem oberen Rand 6 der Toilettenschüssel 4 aufliegt und um den Auflagepunkt 9 nach oben vorne geschwenkt bzw. verkippt wird.
  • Wie sich insbesondere aus den 4, 8 und 9 ergibt, sind die Befestigungsstellen der Hubzylinder 5 an der Traverse 7 im Bereich der oberen Enden der Hubzylinder 5 vorgesehen. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dass die Befestigungsstellen weiter in Richtung zur Mitte der Hubzylinder 5 verschoben sind.
  • Um einen kompakten Aufbau der Sitzschwenkvorrichtung 2 sicherzustellen, ist bei der dargestellten Ausführungsform vorgesehen, dass die Hubzylinder 5 schräg zu einer horizontalen Flachseite der Traverse 7 bzw. zur Ebene durch den oberen Rand 6 der Toilettenschüssel 4 nach vorne geneigt angeordnet sind. Dies ist in 1 schematisch dargestellt, wobei der Winkel α zwischen einer vertikalen Achse Y1 und der Längsachse Y2 des Hubzylinders 5 zwischen 15° bis 30°, vorzugsweise zwischen 20° bis 25°, betragen kann. Es versteht sich, dass die vorgenannten Winkelangaben nicht beschränkend zu verstehen sind. Im Übrigen wird durch die Schrägstellung der Hubzylinder 5 gewährleistet, dass es beim Anheben des Toilettensitzes 3 von hinten zu einer Schwenkbewegung im wesentlichen um den vorderen Auflagepunkt 9 des Toilettensitzes 3 auf der Toilettenschüssel 4 kommt, wobei der Toilettensitz 3 von hinten angehoben, aber im wesentlichen nicht aus seiner in 2 dargestellten Position nach hinten gezogen wird.
  • Die Traverse 7 weist einen mittleren Flachabschnitt 10 und an den Enden schräg zur Ebene des mittleren Flachabschnitts 10 angeordnete und nach unten versetzte flanschartige Befestigungsabschnitte 11 auf, die mit einem Gehäuse der Hubzylinder 5 vorzugsweise fest bzw. starr verbunden sind. Dies ist in 9 dargestellt. Wie sich aus 9 weiter ergibt, ist dabei die Ebene durch die Befestigungsabschnitte 11 schräg zur Ebene durch den mittleren Flachabschnitt 10 angeordnet. Dadurch wird die Schrägstellung der Hubzylinder 5 vorgegeben.
  • Wie sich weiter aus 9 ergibt, ist zum Anheben des Toilettensitzes 3 ein Hubbalken 12 vorgesehen, der ebenfalls einen mittleren Flachabschnitt 13 und schräg dazu geneigte und nach unten versetzte endseitige Befestigungsabschnitte 14 aufweist, die mit den Hubkolben 8 fest verbunden sind. Der Hubbalken 12 ist im Ergebnis beidseitig vorzugsweise starr mit den Hubkolben 8 verbunden und mit zwei gelenkig am Toilettensitz 3 gelagerten Bolzen 15 über Befestigungsschrauben 16 verschraubt, so dass sich der Toilettensitz 3 relativ zum Hubbalken 12 verschwenken lässt und damit relativ zu den beiden mit dem Hubbalken 12 verbundenen Hubkolben 8. Hierbei ist die Verbindung der Hubzylinder 5 mit der Traverse 7 bzw. die Verbindung der Hubkolben 8 mit dem Hubbalken 12 vorzugsweise starr ausgebildet, kann jedoch auch über elastische Manschetten mit federbelasteten Freiheitsgraden verwirklicht sein. Die Traverse 7 ist über weitere Befestigungsschrauben 17, die durch den oberen Rand 6 der Toilettenschüssel 4 nach unten hindurchgeführt und von unten mittels Flügelmuttern 18 gesichert sein können, an der Toilettenschüssel 4 festgesetzt. Der Hubbalken 12 und die Traverse 7 sind somit relativ zueinander bewegbar. Der gezeigte Aufbau der Sitzschwenkvorrichtung 2 gewährleistet eine hohe Stabilität und sichere Befestigung der Sitzschwenkvorrichtung 2 an der Toilettenschüssel 4, wobei durch den Hubbalken 12 eine mechanische Kopplung der Verstellbewegung der Hubkolben 8 beim Verfahren einerseits und eine sichere und stabile Lagerung des Toilettensitzes 3 beim Anheben andererseits gewährleistet sind.
  • Wie sich insbesondere aus den 1 bis 4 und 10 ergibt, liegt der Hubbalken 12 aufgrund einer komplementären Ausbildung des mittleren Flachabschnitts 13 und der Befestigungsabschnitte 14 zum Flachabschnitt 10 und zu den Befestigungsabschnitten 11 an der Traverse 7 im nicht-angehobenen Zustand des Toilettensitzes 3 im wesentlichen vollflächig auf der Traverse 7 auf und ist auf dieser abgestützt. Dies trägt zu einer stabilen Lagerung des Toilettensitzes 3 bei.
  • Zur Steuerung der Verstellbewegung der Hubkolben 8 ist eine vorzugsweise elektronische Steuereinrichtung vorgesehen, die eine elektronische Schaltung 19 umfasst. Dabei ist vorzugsweise lediglich eine Bedieneinheit vorgesehen, um die Verstellbewegungen der beiden Hubkolben 8 zu steuern. Jeder Hubzylinder 5 weist einen Gleichstrommotor 20 auf, der über ein Getriebe 21 und eine Kupplung 21a mit einer Spindel 22 verbunden ist, die mit einer Spindelmutter 23 des in Längsrichtung verstellbaren und drehfest angeordneten Hubkolbens 8 verbunden ist, um eine Rotationsbewegung der Spindel 22 beim Betrieb des Motors 20 in eine Translationsbewegung des Hubkolbens 8 umsetzen zu können. Nicht im Einzelnen dargestellt ist, dass die Hubzylinder 5 elektrisch miteinander verbunden sind, wobei die Verbindungsleitungen von außen nicht sichtbar und geschützt durch die mechanischen Elemente (hindurch-)geführt sein können. Die Synchronisation der beiden Hubzylinder 5 erfolgt elektronisch durch wenigstens einen motorseitigen Drehimpulsgeber. Dadurch wird ein synchrones Verstellen bzw. Verfahren der Hubkolben 8 in einfacher Weise sichergestellt, was zu einem gleichmäßigen Anheben und Absenken des Toilettensitzes 3 führt. Jeder Hubzylinder kann dabei eine Hubkraft von 80 bis 120 kg, vorzugsweise von ca. 100 kg, aufbringen, so dass es in jedem Fall möglich ist, auch schwergewichtige Personen beim Aufstehen durch Anheben des Toilettensitzes 3 zu unterstützen. Es versteht sich, dass eine stufenlose bzw. kontinuierliche Höhenverstellung des Toilettensitzes 3 vorgesehen sein kann. Grundsätzlich ist aber auch eine diskontinuierliche Höhenverstellung nicht ausgeschlossen. Grundsätzlich ist darüber hinaus auch eine mechanische Synchronisation der Verstellbewegung der Hubkolben 8 möglich.
  • Darüber hinaus ist die Steuereinrichtung vorzugsweise auch zur elektronischen Begrenzung der Verstellbewegung der Hubkolben 8 ausgebildet. Die Endlagenbegrenzung der beiden Hubkolben 8 kann durch wenigstens einen motorseitigen Drehimpulsgeber erfolgen. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass durch entsprechende Mittel eine Möglichkeit zur manuellen Einstellung der Endlagenstellung der Hubkolben 8 in Abhängigkeit von den persönlichen Anforderungen eines Benutzers vorgesehen ist. Jedenfalls sollte der Antrieb der Hubzylinder 5 dann automatisch stoppen, wenn eine (eingestellte) oberste Hubstellung der Hubkolben 8 erreicht ist. Die Verstellbewegung der Hubkolben lässt sich auch mechanisch begrenzen, vorzugsweise unter Verwendung von Endschaltern.
  • Zur Versorgung mit elektrischer Antriebsenergie der Motoren 20 ist eine Mehrzahl von Akkumulatoren 24 vorgesehen, wobei der Akkumulatorbetrieb der Hubzylinder 5 vorzugsweise mehr als 100, insbesondere ca. 150, Betätigungszyklen zulassen sollten. Zum Aufladen der Akkumulatoren 24 kann ein nicht im Einzelnen dargestelltes Steckerladegerät vorgesehen sein. Der Zugang zu einer Ladebuchse 25 als integrierte Schnittstelle zum Anschluss an ein Ladegerät kann über einen Schiebedeckel 25a an einem Bediengehäuse 26 der Sitzschwenkvorrichtung 2 erfolgen. In dem Bediengehäuse 26 ist die elektronische Schaltung 19 für die Steuereinrichtung aufgenommen. Im Übrigen sind die Akkumulatoren 24 ebenfalls in dem Bediengehäuse 26 angeordnet. Im Übrigen kann grundsätzlich auch ein Netzbetrieb der Motoren 20 vorgesehen sein.
  • Die elektronische Schaltung 19 der Steuereinrichtung weist vorliegend zwei Mikroschalter bzw. -taster 27 auf, die über einen Betätigungshebel 28 ausgelöst werden können. Der Betätigungshebel 28 weist an seinem Ende einen Biegebalken 29 auf, der an dem Bediengehäuse 26 festgelegt ist. Im Übrigen ist der Betätigungshebel 28 gelenkig an dem Bediengehäuse 26 gelagert. Durch Drücken oder Ziehen des Betätigungshebels 28 werden die entsprechenden Hubbewegungen ausgelöst. Durch den Biegebalken 29 kehrt der Betätigungshebel 28 beim Loslassen in die neutrale (Ruhe-)Stellung zurück und stoppt den jeweiligen Hubvorgang. Dadurch ist eine sehr komfortable und individuelle Höhenverstellung des Toilettensitzes 3 in einfacher Weise möglich.
  • Wie sich aus 10 weiter ergibt, kann für eine sehr kompakte Bauform der Sitzschwenkvorrichtung 2 das Bediengehäuse 26 an einem Hubzylinder 5 befestigt sein, wobei, weiter vorzugsweise, der Hubzylinder 5 durch das Bediengehäuse 26 hindurchgeführt sein kann. Dieser platzsparende Aufbau erleichtert das Nachrüsten bestehender Toilettenanlagen mit der beschriebenen Sitzschwenkvorrichtung 2.
  • Das Bediengehäuse 26 ist vorzugsweise spritzwassergeschützt ausgebildet mit abgerundeten Kanten, was zu einem ästhetisch ansprechenden Gesamteindruck führt. Durch die dreieckige Grundform des Bediengehäuses 26 werden eine sehr platzsparende Anordnung der verschiedenen Bauteile in dem Bediengehäuse 26 und ein kompakter Aufbau der Sitzschwenkvorrichtung 2 ermöglicht.
  • Die dargestellte Sitzschwenkvorrichtung 2 mit einem Bediengehäuse 26 und einem Betätigungshebel 28 ermöglicht eine einfache, sichere Handhabung und Bedienung der Sitzschwenkvorrichtung 2, wobei der Betätigungshebel 28 in sehr komfortabler Weise die manuelle Steuerung der Verstellbewegung der Hubkolben 8 zulässt. Es versteht sich, dass an der Stelle eines Betätigungshebels 28 auch entsprechende Tastschalter vorgesehen sein können. Die Bedieneinheit kann bedarfsweise auf der linken oder der rechten Seite der Sitzschwenkvorrichtung 2 vorgesehen sein.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform weist der Betätigungshebel 28 einen abgewinkelten Griffabschnitt 30 an seinem freien Ende auf, wobei der Griffabschnitt 30 in der Höhe des Randes 6 der Toilettenschüssel 4 angeordnet ist. Dadurch wird eine einfache manuelle Betätigung der Steuereinrichtung 19 beim Sitzen auf dem Toilettensitz 3 ermöglicht.
  • Um einem hohen Komfortanspruch zu genügen, kann an dem Bediengehäuse 26 eine Ladezustandsanzeigeeinrichtung 31 und/oder eine Hubrichtungsanzeigeeinrichtung 32 vorgesehen sein. Die Hubrichtungsanzeigeeinrichtung 32 visualisiert die Hubrichtung, was insbesondere für ältere Menschen von Vorteil sein kann. Der Ladezustand der Akkumulatoren 24 wird dagegen durch die Ladezustandsanzeigeeinrichtung visualisiert.
  • In den 12 bis 20 ist die Toilettenanordnung 1 dargestellt, wobei die Sitzschwenkvorrichtung 2 mit Armlehnen 33 nachgerüstet ist. Die Armlehnen 33 stehen mit den Hubkolben 8 in Wirkverbindung, wobei die Armlehnen 33 zusammen mit den Hubkolben 8 in der Höhe verstellbar sind. Dies ergibt sich aus einem Vergleich der 12 und 13 mit den 19 und 20. Zu diesem Zweck sind die Armlehnen 33 über Verlängerungsstücke 34 mit den Hubkolben 8 verbunden.
  • Die Armlehnen 33 können über die Verlängerungsstücke 34 lösbar mit dem Hubkolben 8 befestigt sein. Dadurch lassen sich die Armlehnen 33 in einfacher Weise bei bereits montierten Sitzschwenkvorrichtungen 2 nachrüsten. 14 zeigt dabei die Armlehnen 33 im demontierten Zustand. Zum Verbinden der Armlehnen 33 mit den Hubkolben 8 können entsprechende Schraub- und/oder Rastmittel vorgesehen sein.
  • Dabei kann das Verlängerungsstück 34 eine Bohrung 37 aufweisen, in die ein Bolzen 38 und ein Futterstück 39 eingreifen, wobei der Bolzen 38 und das Futterstück 39 über Schrauben 40 – nach dem Einschrauben des Bolzens 38 in einen Gewindeabschnitt 41 an dem Hubkolben 8 und dem Aufsetzen des Verlängerungsstücks 34 – drehfest an dem Verlängerungsstück 34 festsetzbar sind. Dies ist in 15 dargestellt.
  • Wie sich aus einem Vergleich der 16 und 17 ergibt, können die Armlehnen 33 um die Längsachsen Y2 der Hubzylinder 5 verschwenkbar gelagert sein. Dadurch lässt sich der Abstand zwischen den Armlehnen 33 individuell an die Bedürfnisse eines Benutzers anpassen. Zu dem gleichen Zweck kann vorgesehen sein, dass die Armlehnen 33 L-förmig ausgebildet sind, so dass sich ein größerer Abstand zwischen den Armlehnen 33 im Montagezustand ergibt. Dies ist in 18 gezeigt. Darüber hinaus können die Armlehnen 33 um eine Querachse der Hubzylinder 5 verschwenkbar gelagert sein, um das Hinsetzen auf den Toilettensitz 3 und das Aufstehen vom Toilettensitz 3 bei hochgeklappten Armlehnen 33 zu vereinfachen. Dies ergibt sich aus einem Vergleich der 12 und 13.
  • Wie insbesondere aus 20 hervorgeht, weist der Toilettensitz 3 in üblicher Weise einen Klappdeckel 42 auf, der sich unabhängig von der Möglichkeit, den Toilettensitz 3 anzuheben, aufklappen lässt. Im Übrigen ist auch der Toilettensitz 3 als solches unabhängig von dem hinteren Anheben mit der Sitzschwenkvorrichtung 2 bedarfsweise nach oben aufklappbar, was die Reinigung des oberen Randes 6 der Toilettenschüssel 4 zulässt.
  • Es versteht sich, dass die zuvor anhand der 1 bis 20 beschriebenen Merkmale auch unabhängig voneinander verwirklicht sein können. Im Übrigen ist die Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt. Die in den Figuren beschriebene Sitzschwenkvorrichtung 2 stellt dabei lediglich eine konkrete Ausgestaltung der in den Schutzansprüchen formulierten allgemeinen Erfindungsgedanken dar, wobei Änderungen der konstruktiven Ausgestaltung der Sitzschwenkvorrichtung 2 unter Berücksichtigung des Fachwissens des Fachmanns möglich und vom Offenbarungsgehalt der Erfindung umfasst sind.
  • Beispielsweise ist die dargestellte Schrägstellung der Hubzylinder 5 nicht zwingend erforderlich. Es ist grundsätzlich auch möglich, dass die Hubzylinder 5 im Wesentlichen in einer vertikalen Stellung angeordnet sind.
  • Nachfolgend sind im Übrigen Merkmale und Aspekte der Erfindung angegeben, die für sich oder in beliebiger Kombination miteinander und/oder mit den in den Schutzansprüchen angegebenen Merkmalen mögliche Ausführungsformen beschreiben und von daher auch erfindungswesentlich sind. So kann bei der erfindungsgemäßen Sitzschwenkvorrichtung vorgesehen sein,
    • – dass die Befestigungsstellen der Hubzylinder (5) an der Traverse (7) im Bereich der oberen Enden der Hubzylinder (5) vorgesehen sind und/oder
    • – dass die Hubzylinder (5) elektrisch miteinander verbunden sind, wobei, vorzugsweise, die Verbindungsleitungen von außen nicht sichtbar geführt sind und/oder
    • – dass ein Bediengehäuse (26) für die Steuereinrichtung vorgesehen ist, wobei das Bediengehäuse (26) an einem Hubzylinder (5) befestigt ist und wobei, vorzugsweise, der Hubzylinder (5) durch das Bediengehäuse (26) hindurchgeführt ist und/oder
    • – dass an dem Bediengehäuse (26) ein Betätigungshebel (28) zur manuellen Steuerung der Verstellbewegung der Hubkolben (8) gelagert ist und/oder
    • – dass der Betätigungshebel (28) einen abgewinkelten Griffabschnitt (30) an seinem freien Ende aufweist, wobei der Griffabschnitt (30) in der Höhe des Randes (6) der Toilettenschüssel (4) angeordnet ist und/oder
    • – dass an dem Bediengehäuse (26) eine Ladezustandsanzeigeeinrichtung (31) und/oder eine Hubrichtungsanzeigeeinrichtung (32) und/oder eine integrierte Schnittstelle zum Anschluss an ein Ladegerät vorgesehen sind und/oder
    • – dass der Zugang zu der integrierten Schnittstelle durch einen Schiebedeckel (25a) verschließbar ist und/oder
    • – dass die Armlehnen (33) lösbar an den Hubkolben (8) befestigt sind und/oder
    • – dass die Armlehnen (33) um die Längsachsen (Y2) der Hubzylinder (5) und/oder quer dazu verschwenkbar gelagert sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19615567 A1 [0002]
    • DE 4215448 A1 [0003]
    • US 4993085 [0004]

Claims (10)

  1. Sitzschwenkvorrichtung (2) für einen Toilettensitz (3) als Aufstehhilfe, mit einem mit einer Toilettenschüssel (4) befestigbaren Träger für zwei seitlich neben der Toilettenschüssel (4) anzuordnende Hubzylinder (5), wobei die Hubzylinder (5) lediglich über den Träger gehalten und lediglich über den Träger beim Anheben des Toilettensitzes (3) an der Toilettenschüssel (4) abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger durch eine auf dem oberen Rand (6) der Toilettenschüssel (4) abstützbare und mit der Toilettenschüssel (4) verbindbare Traverse (7) gebildet wird, wobei die Hubzylinder (5) an den Enden der Traverse (7) befestigt sind und wobei jeder Hubzylinder (5) einen Hubkolben (8) aufweist, der schwenkbar zum Toilettensitz (3) an dem Toilettensitz (3) unmittelbar oder mittelbar befestigbar ist, so dass der Toilettensitz (3) beim Anheben von hinten über die Hubkolben (8) um wenigstens einen vorderen Auflagepunkt (9) des Toilettensitzes (3) auf der Toilettenschüssel (4) nach oben vorne schwenkbar ist.
  2. Sitzschwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubzylinder (5) schräg nach vorne geneigt angeordnet sind.
  3. Sitzschwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein schwenkbar mit dem Toilettensitz (3) befestigbarer Hubbalken (12) vorgesehen ist, wobei der Hubbalken (12) mit den Hubkolben (8) verbunden ist.
  4. Sitzschwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubbalken (12) im nicht angehobenen Zustand des Toilettensitzes (3) im Wesentlichen vollflächig auf der Traverse (7) abgestützt ist.
  5. Sitzschwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung zur Synchronisation der Verstellbewegung der Hubkolben (8) vorgesehen ist.
  6. Sitzschwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung zur Begrenzung der Verstellbewegung der Hubkolben (8) vorgesehen ist.
  7. Sitzschwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubzylinder (5) akkumulatorbetrieben sind.
  8. Sitzschwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei mit den Hubkolben (8) in Wirkverbindung stehende Armlehnen (33) vorgesehen sind, wobei die Armlehnen (33) zusammen mit den Hubkolben (8) in der Höhe verstellbar sind.
  9. Anordnung mit einem Toilettensitz (3) und einer Sitzschwenkvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Toilettenanordnung mit einer Toilettenschüssel (4), einem Toilettensitz (3) und einer Sitzschwenkvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Toilettensitz (3) mit einem hinteren Ende anhebbar an der Sitzschwenkvorrichtung (2) befestigt und über die Sitzschwenkvorrichtung (2) auf der Toilettenschüssel (4) abgestützt ist und wobei der Toilettensitz (3) mit einem vorderen Ende auf wenigstens einem Auflagepunkt (9) auf der Toilettenschüssel (4) unbefestigt aufliegt und beim Anheben von hinten um den Auflagepunkt (9) nach vorne schwenkbar ist.
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