DE102009023398A1 - Klappsitz - Google Patents

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DE102009023398A1
DE102009023398A1 DE200910023398 DE102009023398A DE102009023398A1 DE 102009023398 A1 DE102009023398 A1 DE 102009023398A1 DE 200910023398 DE200910023398 DE 200910023398 DE 102009023398 A DE102009023398 A DE 102009023398A DE 102009023398 A1 DE102009023398 A1 DE 102009023398A1
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DE
Germany
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seat
backrest
support
folding
edge
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Withdrawn
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DE200910023398
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Inventor
Christoph Schlie
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WRK GmbH
Original Assignee
WRK GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/12Theatre, auditorium, or similar chairs
    • A47C1/121Theatre, auditorium, or similar chairs having tipping-up seats
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/20Chairs or stools with vertically-adjustable seats
    • A47C3/30Chairs or stools with vertically-adjustable seats with vertically-acting fluid cylinder

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Abstract

Klappsitz zur Bestuhlung von Sälen und Tribünen bestehend aus einer feststehenden Rückenlehne und einer Sitzfläche, die um eine zur Rückenlehne parallele Sitzschwenkachse in eine vertikale Position klappbar ist und einem zentralen Tragrohr und einer Gasdruckfeder, die etwa vertikal ausgerichtet ist und die am Tragrohr befestigt und die die Sitzfläche trägt und die in verschiedenen Ausdehnungen arretierbar ist, wobei auf der Gasdruckfeder eine Sitztragplatte befestigt ist, deren senkrecht zur Rückenlehne verlaufende Kante etwas breiter als das Tragrohr und schmäler als die Sitzfläche ist und an deren zur Rückenlehne weisenden Kante die Sitzfläche gelenkig befestigt ist und von der Unterkante der Rückenlehne wenigstens ein Rückenlehnenträger zum Tragrohr verläuft.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Klappsitz zur Bestuhlung von Sälen und Tribünen, bestehend aus einer feststehenden Rückenlehne und einer Sitzfläche, die um eine zur Rückenlehne parallele Sitzschwenkachse in eine vertikale Position klappbar ist und einem zentralen Tragrohr und einer Gasdruckfeder, die etwa vertikal ausgerichtet ist und die am Tragrohr befestigt und die die Sitzfläche trägt und die in verschiedenen Ausdehnungen arretierbar ist.
  • Für Räume, die darauf spezialisiert sind, dass in ihnen mehrere Personen über eine längere Zeit hinweg sitzen sollen, und dabei auf eine bestimmte Blickachse fixiert sind, ist es üblich, dass darin Sitzgelegenheiten fest installiert sind, deren Sitzflächen hochklappbar sind, damit der Weg zum Erreichen dieser Sitze möglichst wenig eingeengt wird.
  • Eine z. B. aus Kinosälen und Opernhäusern weithin bekannte Anordnung von Klappsitzen besteht aus zwei rechteckigen Platten, die jeweils mit einer Schmalseite am Boden befestigt sind und mit ihrer anderen Schmalseite eine Armlehne tragen und an denen etwas unterhalb der Sitzhöhe eine horizontale Schwenkachse befestigt ist, mit der die Sitzfläche verschwenkbar ist. Die Rückenlehne ist meistens fest an der nach hinten weisenden Kante der beiden Tragplatten befestigt.
  • Ein Nachteil dieser Anordnung ist, dass die Befestigung der Platten am Boden dessen Reinigung erschwert und den Bewegungsspielraum für die Füße der Besucher unnötig einschränkt, die ihren Platz suchen.
  • Ein weiterer Nachteil ist, dass eine Höhenverstellung der Sitzfläche nicht möglich ist. Wenn z. B. ein sehr kleiner Besucher hinter einem sehr großen Besucher Platz nehmen muss, der ihm die Sicht versperrt, dann bietet ihm dieser bekannte Klappsitz keine Möglichkeit seine Position zu verbessern.
  • Die GS DE 91 05 801. 5 beschreibt einen Klappsitz, dessen Sitzfläche nur auf einer einzigen Säule ruht. Dadurch ist die Reinigung des Bodens erheblich vereinfacht und es wird ein größerer Bewegungsspielraum für die Füße der Benutzer geboten. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein größerer und besser nutzbarer Raum für das Abstellen von Taschen und anderen Traglasten geboten wird. Die hier vorgestellte Rückenlehne ist ebenso wie bei den zuvor geschilderten Kinositzen starr befestigt.
  • Ein Nachteil des vorgenannten Prinzips ist, dass zum Verschwenken der Sitzfläche eine Gasfeder erforderlich ist, die aber nicht für eine Höhenverstellung der Sitzfläche genutzt werden kann.
  • Auf diesem Hintergrund hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, einen Klappsitz mit höhenverstellbarer Sitzfläche zu entwickeln, der in mehreren hintereinander angeordneten Sitzreihen anwendbar ist und die vorgenannten Nachteile vermeidet, also bei Nichtbenutzung eine möglichst geringe Grundfläche und ein möglichst niedriges Volumen beansprucht und bei Nutzung einen möglichst großen Abstellraum unterhalb der Sitzfläche bietet und aus einer möglichst geringen Anzahl von Teilen besteht.
  • Als Lösung lehrt die Erfindung, dass auf der Gasdruckfeder eine Sitztragplatte befestigt ist, deren senkrecht zur Rückenlehne verlaufende Kante etwas breiter als das Tragrohr und schmäler als die Sitzfläche ist und an deren zur Rückenlehne weisenden Kante die Sitzfläche gelenkig befestigt ist und von der Unterkante der Rückenlehne wenigstens ein Rücklehnenträger zum Tragrohr verläuft.
  • Es ist ein ganz wesentliches Merkmal der Erfindung, dass die meist plattenförmige Sitzfläche nicht – wie beim bisherigen Stand der Technik – direkt an dem oberen Ende der Gasdruckfeder befestigt ist, sondern über ein Gelenk an einer Sitztragplatte. Der Vorteil dieser Sitztragplatte wird bei einem besonders breiten, vertikalen Tragrohr am augenfälligsten: Da die Sitztragplatte stets etwas über die Breite des Tragrohres hinausragt und die Sitzfläche an der äußeren Kante der Sitztragplatte angelenkt ist, kann sie in eine senkrechte Position versenkt werden ohne an das darunter befindliche Tragrohr anzustoßen. Dadurch wird erreicht, dass – trotz einer Tragsäule etwa in der Mitte der Sitzfläche und damit unterhalb des Schwerpunktes der darauf sitzenden Person – die Sitzfläche im unbenutzten Zustand in die Nähe der Rückenlehne verschwenkt wird, sodass ein relativ großer Bewegungsraum für die Platz suchenden Benutzer geboten wird.
  • Ein weitere Vorteil ist, dass die tragende Gasdruckfeder etwa in der Mitte der Sitzfläche angeordnet werden kann, sodass das Gewicht der darauf sitzenden Person auf die Gasdruckfeder vor allem in Längsrichtung gerichtete Kräfte ausübt, jedoch kaum Biegemomente, die bekanntlich die Benutzbarkeit und die Lebensdauer einer solchen Gasdruckfeder stark einschränken.
  • Ein weiterer, wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Prinzips ist die Befestigung der Rückenlehne durch den Rücklehnenträger, der direkt unterhalb des Schwenkkreises der Hinterkante der Sitzfläche verläuft. Dadurch schränkt er – im Gegensatz zu zahlreichen ande ren, bekannten Konstruktionen – den verfügbaren Stauraum unterhalb des Sitzes nur geringfügig ein. Er befindet sich deshalb auch außerhalb des zumeist üblichen Bewegungsbereiches der Unterschenkel und der Schuhe der sitzenden Personen, sodass er nicht dem Risiko einer erhöhten Abnutzung durch das häufige Aufsetzen von Schuhen ausgesetzt ist.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Bewegungsspielraum für das von Orthopäden geforderte „aktive Sitzen” also für Bewegungen der Person geboten wird, die sich über längere Zeit hinweg auf dem Klappsitz aufhalten muss.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Klappsitz kann durch die grundsätzlich vorhandene Gasdruckfeder stets die Höhe seiner Sitzfläche verstellt werden. Die Rückenlehne hingegen ist fest angeordnet, sodass entsprechend der Erhöhung der Sitzfläche der dann abgedeckte, untere Teil der Rückenlehne nicht benutzt wird. Die Rückenlehne ist also um den Hub der Sitzfläche zu verlängern, wenn sie auch bei der niedrigsten einstellbaren Höhe der Sitzfläche bis zu ihr herunterreichen soll.
  • Unabhängig von Form und Länge der Rücklehne ist über die Form des Rückenlehnenträgers zu entscheiden, der die Unterkante der Rückenlehne mit dem Tragrohr verbindet. Um einen möglichst großen Freiraum unterhalb der Sitzfläche zu schaffen, sollte der Rücklehnenträger einen möglichst nur marginalen Sicherheitsabstand zum Schwenkkreis der Hinterkante der Sitzfläche aufweisen. Idealerweise ist der Rücklehnenträger also ein Kreisbogensegment. Aber auch wenn er wegen einer vereinfachten Herstellung aus einem geraden Stab – wie z. B. einem Stahlrohr – besteht, darf die Hinterkante der Sitzfläche im hochgeklappten Zustand nicht daran anstoßen, sondern sich nur bis auf einen marginalen Sicherheitsabstand nähern.
  • Wenn die Sitzfläche auch in ihrer tiefsten Position noch ohne eine Kollision mit dem Rücklehnenträger in die vertikale Position verschwenkbar sein soll, muss der Rücklehnenträger entsprechend tief an dem Tragrohr angesetzt werden.
  • Als eine andere Variante ist es jedoch durchaus praxisgerecht, dass die Sitzfläche nur in ihrer höchsten Position in die Vertikale verschwenkt werden kann, weil dadurch der Rücklehnenträger in einer höheren Position am Tragrohr befestigt werden kann und auf diese Weise der Freiraum unter der Sitzfläche weiter vergrößert wird.
  • Für eine besonders belastbare Verbindung des Rücklehnenträgers mit dem Tragrohr ist es sinnvoll, dass der Rücklehnenträger das Tragrohr nach Art einer Gabel umfasst. Die beiden Schenkel dieser Gabel können dann mit dem Tragrohr z. B. verschweißt werden. Vorteilhaft ist, dass die beiden Schweißverbindungen in dem denkbar größten Abstand zueinander stehen, sodass sie gegen solche Scherkräfte besonders widerstandsfähig sind, die durch Belastungen der Oberkante der Rückenlehne hervorgerufen werden.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante wird vorgeschlagen, dass sich die unbenutzte Sitzfläche selbsttätig in ihre vertikale Position bewegt, indem ein Gegengewicht an ihrer Hinterkante befestig wird. Dabei sollte das dadurch erzeugte Schwenkmoment jedoch nicht so groß sein, dass die Sitzfläche mit unnötig hoher Geschwindigkeit gegen das Tragrohr schlägt. Deshalb empfiehlt die Erfindung, dass der Abstand des Gegengewichtes von der Schwenkachse so gewählt wird, dass der resultierende Schwerpunkt des Sitzes mitsamt dem Gegen gewicht nahe zur Schwenkachse in dem von der Schwenkachse aus gesehen hinteren Teil der Sitzfläche angeordnet ist. Ein verschiebbares Gegengewicht bietet sogar die Möglichkeit, das Schwenkmoment abhängig vom Verschleißzustand der Schwenkachse nachzujustieren
  • In einer weiteren, interessanten Ausführungsvariante sind die Rückenlehne und/oder die Sitzfläche von zahlreichen Bohrungen oder anders geformten Öffnungen durchbrochen. Diese Öffnungen dienen zur Ventilation der Körperfläche der darauf sitzenden Personen.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass sie die Reflektion von Schall vermindern, was zur Geräuschdämmung in einem Raum mit sehr vielen Menschen in positiver Weise beiträgt. Geräusch dämmend wirken auch Sacklöcher oder anders geformte Vertiefungen in der Rückseite der Rückenlehne und/oder der Unterseite der Sitzfläche. Insbesondere dann, wenn die Sitzfläche sich in ihrer vertikalen Position befindet, sind die akustischen Eigenschaften ihrer Unterseite relevant.
  • Alternativ zu diesen Schallschluckmaßnahmen können auch schallschluckende Materialien auf der Rückseite der Rückenlehne oder der Unterseite der Sitzfläche angebracht werden.
  • Bohrungen, Öffnungen, Sacklöcher oder andere Vertiefungen auf der Vorderfläche der Rückenlehne oder der Sitzfläche können zusätzlich zur Befestigung von Lordosenstützen, Sitzpolstern und anderem Zubehör benutzt werden. Wenn dieses Zubehör nicht dauerhaft beim Sitz verbleiben soll, so kann es als getrenntes Systemzubehör bereitgehalten werden und z. B. gegen eine Miete und/oder eine Kaution an die nutzende Person ausgehändigt werden.
  • Als eine weitere sehr vorteilhafte, zusätzliche Ausstattungsvariante sind die Bohrungen oder Vertiefungen in der Oberfläche der Sitzfläche oder der Vorderseite der Rückenlehne mit Hohlräumen verbunden, die in die Sitzfläche oder die Rückenlehne eingearbeitet sind. Bei der Herstellung der Rückenlehne und der Sitzfläche aus Schichtholz können Hohlräume z. B. dadurch gebildet werden, dass eine Schicht nicht durchgehend aus Holz besteht sondern nur aus parallelen und zueinander beabstandeten Streifen.
  • Solche oder ähnliche Hohlräume in der Rückenlehne können über einen hohlen Rücklehnenträger mit dem Tragrohr verbunden werden. Ähnliche Hohlräume in der Sitzfläche müssen über ein zusätzliches Sitzluftrohr mit dem Innenraum des Tragrohres verbunden werden. Dann ist es sinnvoll, in das Tragrohr Luft einzublasen, die dann als willkommene Belüftung des Rückens und/oder des Sitzbereiches des Nutzers geblasen werden kann.
  • Insbesondere dann, wenn die Raumluft im Winter beheizt und im Sommer gekühlt werden soll, ist diese Einrichtung für den Dauerbetrieb eine nennenswerte Reduzierung der Betriebskosten, da die temperierte Luft in unmittelbaren Takt mit den Personen kommt und nicht erst über einen langen Weg von Belüftungsdüsen an den Wänden zu den Personen gelangen muss. Deshalb ist im Sommer nur eine geringere Abkühlung und im Sommer nur eine geringere Beheizung erforderlich, wodurch die gesamten Energiekosten deutlich sinken.
  • Weitere Vorteile sind, dass jede Person frische und gefilterte Luft erhält. Dadurch wird sie von Ausdünstungen anderer Personen in diesem Raum in einem gewissen Maße ferngehalten.
  • Ein weiterer Pluspunkt ist, dass durch eine einfache Luftklappe – wie z. B. im Tragrohr – jede Person individuell das Maß an temperierter Luft bestimmen kann, das ihr Temperaturwunsch erfordert. Es wird also eine individuelle Temperierung der einzelnen Sitzplätze möglich.
  • In einer vereinfachte Variante der Belüftung über den Klappsitz wird die Luft nur bis in das Tragrohr geführt wird und tritt dort aus Schlitzen oder anderen Öffnungen aus.
  • In einer weiter verbesserten Ausführungsvariante ist an der Rückseite der Rückenlehne ein Klapptisch befestigt, welcher von einem weiteren Sitz aus nutzbar ist. Zum Beispiel für Hörsäle in Universitäten ist eine Tischfläche eine kaum verzichtbare Einrichtung. Jedoch ist sie beim schnellen Besetzen von zahlreichen Sitzplätzen im Wege, weshalb es sehr vorteilhaft ist, dass sie abgeklappt werden kann.
  • Die Erfindung schlägt zur Unterstützung des Klapptisches vor, dass er von einer Stütze gehalten wird, die an der Rückseite der Rückenlehne an einer Lagerplatte gelenkig befestigt ist, die zwischen zwei vertikal verlaufenden Schienen verschiebbar ist. Der Vorteil ist, dass die beiden Schienen eine Nut abdecken, in der die Lagerplatte läuft, sodass das Risiko von Verletzungen und des Einklemmens von Fingern reduziert wird.
  • Eine weitere, den Nutzwert erhöhende Ausführungsform ist, dass im Tragrohr Elektrokabel für die Zuführung elektrischer Energie oder Kabel für den Austausch von Daten verlegt sind, die zu einer Steckdose im Tragrohr oder an der Rückseite der Rückenlehne führen. Diese Steckdose kann z. B. einen Netzanschluss zur Versorgung von Laptops oder anderen elektronischen Geräten enthalten. Eine denkbare Daten-Schnittstelle ist z. B. eine Anschlussdose für RJ41 Stecker zur Verbindung mit einem hausinternen Datennetz. Möglich sind jedoch auch Zuleitungen für Bedienelemente und Anzeigen, z. B. zur interaktiven Mitwirkung der Zuschauer in einem Fernsehstudio.
  • Im Prinzip ist sogar eine Anschlussdose für einen Druckluftanschluss denkbar, wenn z. B. an jedem einzelnen Sitzplatz in einer Physikvorlesung Experimente durchgeführt werden sollen.
  • Für einen erfindungsgemäßen Klappsitz mit einem elektrischen Anschluss ist es eine sinnvolle Variante, dass an der Sitztragplatte ein Schalter angeordnet ist, der in der vertikalen Position der Sitzfläche das Elektrokabel oder ein Teil dieses Elektrokabels in seiner Stromführung unterbricht. Dadurch wird beim Aufstehen des Nutzers z. B. die Stromversorgung abgeschaltet, sodass zurückgelassene Verbraucher vom Netz getrennt werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil eines erfindungsgemäßen Klappsitzes ist, dass er mit einem einzigen Tragrohr abgestützt wird. Dadurch ist es möglich, z. B. standardisierte Sitzflächen, Sitztragplatten, Rückenlehnen und Rückenlehnenträger zu fertigen, die in den verschiedensten baulichen Situationen anwendbar sind. Zur Adaption sind verschiedene Ausführungen des Tragrohres sinnvoll, die jedoch alle den gleichen „Kopf” aufweisen, an dem der Rücklehnenträger und die Gasdruckfeder befestigt ist.
  • Eine häufig vorkommende Befestigungsaufgabe für einen Klappsitz ist z. B. eine stufenartige Tribüne. Hier können erfindungsgemäße Klappsitze mit einem L-förmigen Tragrohr, das unterhalb des Rücklehnenträgers waagerecht verläuft, an den senkrechten Flächen der Tribüne befestigt werden.
  • Der Vorteil ist, dass dann die gesamte waagerechte Fläche der Tribüne frei bleibt und mit Reinigungsgeräten durchgehend und schnell gesäubert werden kann. Beim Aufsuchen der Plätze durch die Besucher ist ein maximaler Aktionsraum für die Besucher, insbesondere für ihre Füße und ihre Arme gegeben. Im Sitzen hat jede Person unterhalb ihrer Sitzfläche fast den gesamten geometrisch überhaupt verfügbaren Raum frei, um darin Taschen und andere Traglasten abzustellen oder um ihre Unterschenkel und Füße während langer Sitzungen bewegen zu können.
  • Zur Befestigung des L-förmigen Tragrohres an den senkrechten Flächen der Tribüne schlägt die Erfindung vor, dass es verschraubt ist und die Wand an dieser Stelle durch Platten, Streben oder andere Verdickungen verstärkt ist. Insbesondere dann wenn diese Verstärkungen auf der Rückseite angeordnet sind wird nach Außen eine optisch befriedigende und leicht zu reinigende Oberfläche beibehalten.
  • Für Räume mit einer durchgehend ebenen Grundfläche ist es sinnvoll, mehrere erfindungsgemäße Klappsitze zusammen zu fassen. Dann kann ein für mehrere Klappsitze gemeinsames Tragrohr waagerecht verlaufen und an seinen beiden Enden befestigt werden, z. B. auf je einer senkrechten Säule. Das Tragrohr verläuft dann bei jedem Klappsitz unterhalb der Befestigung der Gasdruckfeder und oberhalb der Befestigung des Rücklehnenträgers. Der Rücklehnenträger wird also an der Unterseite des Tragrohres befestigt, die Gasdruckfeder an der Oberseite.
  • Auch für diese Konfiguration sind standardmäßige Elemente aus einem Sitzbaukasten nutzbar, der auch für andere Einbausituationen verwendbar ist, wie z. B. den Standardfall, dass das Tragrohr eine durchgehend grade Säule ist, die vertikal angeordnet ist und am unteren Ende mit dem Boden verschraubt ist oder auf einer Bodenplatte ruht oder auf einem für Bürodrehstühle bekannten, fünfarmigen Stern mit Rollen an jedem Ende montiert ist.
  • Wenn für einen erfindungsgemäßen Klappsitz Armlehnen gefordert werden, so ist es eine sehr einfache Ausführungsvariante, Armlehnen unbeweglich an der Rückenlehne zu befestigen. Nachteilig dabei ist, dass sie bei hochgeklappter Sitzfläche darüber hinaus in den Gang vor den Sitzen ragen und bei der Besetzung der Klappsitze stören.
  • Deshalb schlägt die Erfindung als eine alternative Ausführungsform vor, dass jede Seitenlehne jeweils an einer seitlichen Kante der Sitzfläche befestigt wird. Wenn die Sitzfläche in ihre vertikale Position verschwenkt wird, werden damit auch die Armlehnen verschwenkt und bewegen sich seitlich an der Rückenlehne vorbei, bis sie nach hinten über die Rücklehnen heraus ragen.
  • Wenn auf der Rückseite der Rückenlehne ein Klapptisch oder andere voluminöse Anbauten angeordnet sind, die in den Freiraum bis zur nächsten Sitzreihe hinein ragen und die über die Rückenlehnen hinaus in die gleiche Richtung weisenden Armlehnen nicht darüber hinaus ragen, stören die hoch geschwenkten Armlehnen nicht zusätzlich.
  • Falls jedoch eine Konfiguration des erfindungsgemäßen Klappsitzes mit Armlehnen gefordert wird, die bei Nichtbenutzung ganz besonders raumsparend sein soll, schlägt die Erfindung vor, dass die Armlehne parallel zur Sitzfläche verschwenkt wird. Um bei nichtbenutz tem Zustand die Armlehnen in eine Position in der Ebene der vertikal stehenden Sitzfläche zu bringen, empfiehlt die Erfindung folgende Konstruktion: Die Armlehne ist an ihrem zur Rückenlehne hinweisenden Ende gelenkig mit einem L-förmigen Träger verbunden, der an der Sitztragplatte befestigt ist. Das andere Ende der Armlehne ist – ebenfalls gelenkig – mit einer Armlehnenstütze verbunden, die gelenkig nahe der Vorderkante der Sitzfläche befestigt ist. Beim Anheben der Vorderkante der Sitzfläche wird über die Armlehnenstütze auch die Vorderkante der Armlehne angehoben. Wenn die Sitzfläche senkrecht steht, dann kann – bei entsprechender Dimensionierung von Armlehnenstütze und L-förmigem Träger – auch die Armlehne senkrecht stehen.
  • Im Folgenden sollen weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung anhand eines Beispiels näher erläutert werden. Dieses soll die Erfindung jedoch nicht einschränken, sonder nur erläutern. Es zeigt in schematischer Darstellung:
  • 1 Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Klappsitz, Sitzfläche in vertikaler Position
  • 2 Klappsitz wie oben, jedoch Sitzfläche in horizontaler Position
  • In 1 ist ein Schnitt entlang der Hochachse eines erfindungsgemäßer Klappsitz dargestellt. Im unteren Teil ist das Tragrohr 3 – hier ein Vierkantrohr – zu sehen, in dessen obere Stirnseite die Gasdruckfeder 4 eingelassen ist. Diese trägt auf ihrer Spitze die Sitztragplatte 21, ein ganz wesentliches Merkmal der Erfindung.
  • In 1 ist gut nachzuvollziehen dass die Sitztragplatte 22 in Richtung zur Rückenlehne 1 hin, also mit ihrer Hinterkante über die Breite des Tragrohres 3 hinausragt. An dieser Kante ist die Sitzfläche 2 um die Schwenkachse 21 verschwenkbar gelagert. In 1 ist sehr gut zu sehen, dass sie bei dem Verschwenken um die Schwenkachse 21 in die vertikale Position mit ihrem unteren Teil nicht mit dem Tragrohr 3 kollidiert, da die Sitztragplatte 22 um ein ausrechendes Maß über die Kante des Tragrohres 3 hinausragt.
  • In 1 zeigt den Klappsitz mit vertikal ausgerichteter Sitzfläche 2, also in der Position, die für das Aufsuchen der Sitzplätze durch die darauf Sitzenden gedacht ist. Aus der erfindungsgemäßen Verbindung der Sitzfläche 2 mit dem zentralen Tragrohr 3 über eine Sitztragplatte 22 und eine Schwenkachse 21 resultiert ein Vorteil, der in 1 sehr gut zu erkennen ist:
    Da der erfindungsgemäße Klappsitz dafür vorgesehen ist, in langen Reihen hintereinander zu stehen, wird der Abstand zwischen der Vorderkante eines Klappsitzes zu dem davor stehenden, weiteren Klappsitz so gering wie möglich gewählt, um die verfügbare Grundfläche optimal auszunutzen und um an der Rückseite der Rückenlehne des davor stehenden Klappsitzes noch einen Klapptisch anbringen zu können. Durch diese Nähe zum nächsten Klappsitz wird beim Hindurchgehen durch die Passage zwischen zwei Stuhlreihen der Breite so gering, dass jeder gewonnene Zentimeter ein deutlicher Gewinn ist, insbesondere bei der Nutzung der Passage durch sehr zahlreiche Personen.
  • Da es zu den anatomischen Gegebenheiten eines jeden Menschen zählt, dass sein Oberkörper durch die Arme deutlich breiter ist als im Bereich seiner Beine, wird in diesem Bereich ein größerer Platz be nötigt. Da bei jedem Klappsitz die Vorderkante der Sitzfläche 2 im aufgeklappten Zustand zum höchsten Punkt wird und dann über die Unterkante der hängenden menschlichen Arme hinausreicht, kann die Sitzfläche 2 leicht mit dem Arm einer gehenden Person kollidieren. Je weiter die Sitzfläche 2 vom Arm dieser Person entfernt ist, desto geringer ist das Risiko einer Kollision. Da die Sitzfläche 2 an der hinteren Kante der Sitztragplatte 22 befestigt ist, wird durch den nach hinten hinausragenden Teil der Sitztragplatte 22 den Passanten ein zusätzlicher Raumgewinn für ihre Arme verschafft.
  • In 1 wird auch deutlich, dass die Forderung nach einer automatischen Selbstaufrichtung der Sitzfläche 2 durch ein daran hängen des Gewicht nur dann erfüllt werden kann, wenn dafür ein entsprechender Hebelarm vorhanden ist. Deshalb ist es ausgeschlossen, dass die Schwenkachse 21 an der Hinterkante der Sitzfläche 2 angeordnet wird. Nur wenn die Hinterkante mit dem daran hängenden Gewicht zu der Schwenkachse 21 beabstandet ist, kann das Gewicht die Sitzfläche 2 selbsttätig aufrichten. Die Forderung nach dieser Anordnung ergibt sich aus der Aufgabenstellung eines Klappsitzes mit selbsttätig hochklappender Sitzfläche und möglichst einfachem Aufbau mit möglichst wenig Teilen.
  • Die sich ergebende Position der Schwenkachse 21 etwa zu Beginn des hinteren Viertels der Sitzfläche, bestimmt für die Hinterkante der Sitzfläche 2 den Radius ihrer kreisförmigen Flugkurve. In 1 ist gut zu sehen, dass diese – hier durch eine gepunktete Linie – eingezeichnete Flugkurve bestimmt, welchen Abstand die Oberkante des Rücklehnenträgers 5 zur Schwenkachse 21 haben muss, damit die Sitzfläche in die vertikale Position geschwenkt werden kann ohne mit dem Rücklehnenträger 5 zu kollidieren.
  • Um die Konsequenzen dieser Flugkurve auf den Rücklehnenträger 5 möglichst gut darstellen zu können, ist in der in 1 dargestellten Ausführungsform ein einziger, mittiger Rücklehnenträger 5 dargestellt. Er ist mit einem Flansch am Tragrohr 3 befestigt. Andere Befestigungsformen sind in anderen Unteransprüchen genannt.
  • In 1 wird auch deutlich, dass durch das einzige Tragrohr 3 und den so hoch wie möglich angeordneten Rücklehnenträger 5 unterhalb der Sitzfläche der verfügte Raum fast vollständig für den Nutzer des Sitzes zur Ablage von Taschen und anderem Zubehör zur Verfügung steht oder das dieser Raum für Bewegungen seiner Unterschenkel, also für „aktives Sitzen” genutzt werden kann.
  • In 2 ist der gleiche Schnitt durch den Klappsitz wie in 1 dargestellt, hier jedoch mit horizontaler Sitzfläche 2. In 2 wird deutlich, dass dank der Sitztragplatte 22 die Gasdruckfeder 4 nicht direkt unter der Sitzschwenkachse 21 angeordnet werden muss, sondern weiter vorne platziert ist, sodass sie unterhalb des Schwerpunktes der darauf sitzenden Person angeordnet ist.
  • In 2 ist nachvollziehbar, dass durch eine – hier nicht eingezeichnete – Längenveränderung der Gasdruckfeder 4 die Sitzfläche 2 in der Höhe verstellbar ist. Dadurch werden jeweils andere Bereiche der Rückenlehne 1 zum Anlehen des Rückens der darauf sitzenden Person genutzt, was ohne weiteres möglich ist.
  • In 2 ist ebenso wie in 1 gut sichtbar, dass nur mit den im Haupanspruch definierten Abständen des Rücklehnenträgers 5 zur Schwenkachse 21 und der Schwenkachse 21 von der hinteren Kante des Tragrohres 3 eine einwandfreie und dauerhaft befriedigende Funktion eines derartigen Klappsitzes möglich ist.
  • 1
    Rückenlehne
    2
    Sitzfläche
    21
    Sitzschwenkachse der Sitzfläche 2
    22
    Sitztragplatte, trägt die gelenkig daran befestigte Sitzfläche 2
    3
    Tragrohr
    4
    Gasdruckfeder auf Tragrohr 3 befestigt, trägt Sitztragplatte 22
    5
    Rücklehnenträger, verbindet Rückenlehne 1 und Tragrohr 3
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 9105801 [0006]

Claims (19)

  1. Klappsitz zur Bestuhlung von Sälen und Tribünen bestehend aus – einer feststehenden Rückenlehne 1 und – einer Sitzfläche 2, die um eine zur Rückenlehne 1 parallele Sitzschwenkachse 21 in eine vertikale Position klappbar ist und – einem zentralen Tragrohr 3 und – einer Gasdruckfeder 4, – die etwa vertikal ausgerichtet ist und – die am Tragrohr 3 befestigt und – die die Sitzfläche 2 trägt und – die in verschiedenen Ausdehnungen arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass – auf der Gasdruckfeder 4 eine Sitztragplatte 22 befestigt ist, – deren senkrecht zur Rückenlehne 1 verlaufende Kante etwas breiter als das Tragrohr 3 und schmäler als die Sitzfläche 2 ist und – an deren zur Rückenlehne 1 weisenden Kante die Sitzfläche 2 gelenkig befestigt ist und – von der Unterkante der Rückenlehne 1 wenigstens ein Rücklehnenträger 5 zum Tragrohr 3 verläuft.
  2. Klappsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante des Rücklehnenträgers 5 nur einen marginalen Sicherheitsabstand zur Hinterkante der Sitzfläche 2 in ihrer hochgeklappten Position aufweist.
  3. Klappsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche 2 in ihrer vertikalen Position und im Zustand der maximalen Ausdehnung der Gasdruckfeder 4 einen marginalen Sicherheitsabstand zwischen ihrer Hinterkante und der Oberkante des Rücklehnenträgers 2 aufweist.
  4. Klappsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücklehnenträger 5 das Tragrohr 3 nach Art einer Gabel umfasst.
  5. Klappsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nahe der Hinterkante der Sitzfläche 2 ein Gegenwicht von der Größe befestigt ist, dass der resultierende Schwerpunkt von Sitzfläche und Gegengewicht – nahe zur Schwenkachse 21 und – in dem von der Schwenkachse 21 aus gesehen hinteren Teil der Sitzfläche 21 angeordnet ist.
  6. Klappsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne 1 und/oder die Sitzfläche 2 von zahlreichen Bohrungen oder anders geformten Öffnungen durchbrochen sind.
  7. Klappsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Rückseite der Rückenlehne 1 und/oder in die Unterseite der Sitzfläche 2 zahlreiche Sacklöcher oder anders geformte Vertiefungen eingebracht sind.
  8. Klappsitz nach Anspruch 6 oder 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen oder Öffnungen oder Sacklöcher oder Vertiefungen zur Befestigung von Lordosenstützen, Sitzpolstern oder anderem Zubehör nutzbar sind.
  9. Klappsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen oder Vertiefungen in der Sitzfläche 2 und/oder in der Rückenlehne 1 mit darin eingeschlossenen Hohlräumen verbunden sind, die über weitere Hohlräume im Rücklehnenträger 5 bzw. über ein zusätzliches Sitzluftrohr an den Innenraum des Tragrohres 3 angeschlossen ist, der mit Luft beaufschlagbar ist, die unter Überdruck steht.
  10. Klappsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite der Rückenlehne 1 ein Klapptisch befestigt ist, welcher von einem weiteren Sitz aus nutzbar ist.
  11. Klappsitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Klapptisch von einer Stütze gehalten wird, die an der Rückseite der Rückenlehne 1 an einer Lagerplatte gelenkig befestigt ist, die zwischen zwei vertikal verlaufenden Schienen verschiebbar ist.
  12. Klappsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Tragrohr 3 Elektrokabel für die Zuführung elektrischer Energie oder den Austausch von Daten verlegt sind, die zu einer Steckdose am Tragrohr oder an der Rückseite der Rückenlehne 1 führen.
  13. Klappsitz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass über das Elektrokabel eine elektrische Sitzheizung versorgbar ist.
  14. Klappsitz nach den vorhergehenden Ansprüchen 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Sitztragplatte 21 ein Schalter angeordnet ist, der in der vertikalen Position der Sitzfläche 2 das Elektrokabel oder einen Teil davon in seiner Stromführung unterbricht.
  15. Klappsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragrohr 3 unterhalb des Rücklehnenträgers 5 waagerecht verläuft und an einer senkrechten Fläche einer stufenartigen Tribüne befestigt ist.
  16. Klappsitz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragrohr 3 an der senkrechten Fläche verschraubt ist und dieser Bereich durch Platten, Streben oder andere Verdickungen verstärkt ist.
  17. Klappsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragrohr 3 – unterhalb der Befestigung der Gasdruckfeder 4 und – oberhalb der Befestigung des Rücklehnenträgers 5 – waagerecht verläuft und – weitere Klappsitze trägt und – an seinen beiden Enden befestigt ist, z. B. auf je einer senkrechten Säule.
  18. Klappsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Seite der Sitzfläche 2 eine Armlehne befestigt ist.
  19. Klappsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Armlehne – an ihrem zur Rückenlehne 1 hin weisenden Ende gelenkig mit einem L-förmigen Träger verbunden ist, der an der Sitztragplatte 21 befestigt ist und – an ihrem anderen Ende gelenkig mit einer Armlehnenstütze verbunden ist, die gelenkig nahe der Vorderkante der Sitzfläche 2 befestigt ist.
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