DE202010001356U1 - Bügelvorrichtung - Google Patents
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Abstract
– einem Sockel (2);
– einem relativ zu dem Sockel (2) beweglichen Griff (3);
– einem elastischen Element (9), wodurch der Griff in einer oberen Position vorgespannt und eine Bewegung des Griffes bei Ausüben einer Kraft auf diesen seitens eines Benutzers zu einer unteren Position hin ermöglicht wird;
– einem Dampfregler (4), der mit dem Griff (3) so in Wirkverbindung steht, dass der Dampfausstoß der Bügelvorrichtung (1) durch die von dem Benutzer auf den Griff (3) ausgeübte Kraft zumindest teilweise intuitiv geregelt wird;
– einer Konsole (6), die mit dem Sockel (2) verbunden und mit mindestens einem Betätigungsknopf (7) versehen ist; sowie
– mindestens einer, die Konsole (6) zumindest teilweise aufnehmenden Vertiefung (5) in dem Griff, wobei die Konsole (6) und der Griff (3) so ausgeführt sind, dass der mindestens eine Betätigungsknopf (7) mit der gleichen Hand, die den Griff...
Description
- GEBIET DER NEUERUNG
- Die Neuerung bezieht sich auf Bügelvorrichtungen. Genauer sagt, die Neuerung bezieht sich auf die Anordnung und konstruktive Ausführung eines Griffes einer Bügelvorrichtung.
- HINTERGRUND DER NEUERUNG
- Nach dem Stand der Technik wurden mehrere Bügelvorrichtungen vorgeschlagen. Das Französische Patent
FR 602 293 - Ein Nachteil dieser Bügelvorrichtung ist, dass der Drehpunkt des Griffes dieser Vorrichtung am hinteren Ende des Griffes positioniert ist, wodurch der Benutzer eine unpraktische, nach vorwärts geneigte Kraft auf den Griff ausüben muss, um den Dampf freizugeben.
- Ein weiterer Nachteil ist, dass die Bügelvorrichtung in dieser Schrift nicht die Steuerung anderer Funktionen, wie z. B. einer Sprühfunktion, Dampfstoßfunktion, Dosier- und/oder Messfunktion, auf praktische Weise ermöglicht.
- ZUSAMMENFASSUNG DER NEUERUNG
- Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bügelvorrichtung vorzusehen, bei der mindestens einer der Nachteile von Bügelvorrichtungen nach dem Stand der Technik behoben oder vermindert ist, die Vorteile dagegen beibehalten wurden. Weitere Aufgaben der Neuerung können sein, den Benutzungskomfort von Bügelvorrichtungen zu verbessern und dabei eine robuste, effektive, wirtschaftliche und praktische Ausführung beizubehalten.
- Zumindest eine dieser sowie/oder weitere Aufgaben werden neuerungsgemäß durch eine Bügelvorrichtung gelöst mit: einem Sockel; einem relativ zu dem Sockel beweglichen Griff; einem elastischen Element, wodurch der Griff in einer oberen Position vorgespannt und eine Bewegung des Griffes bei Ausüben einer Kraft auf diesen seitens eines Benutzers zu einer unteren Position hin ermöglicht wird; einem Dampfregler, der mit dem Griff so in Wirkverbindung steht, dass die Dampffreigabe der Bügelvorrichtung durch die von dem Benutzer auf den Griff ausgeübte Kraft zumindest teilweise intuitiv geregelt wird; einer Konsole, die mit dem Sockel verbunden und mit mindestens einem Betätigungsknopf versehen ist; sowie mindestens einer, die Konsole zumindest teilweise aufnehmenden Vertiefung in dem Griff, wobei die Konsole und der Griff so ausgeführt sind, dass der mindestens eine Betätigungsknopf mit der gleichen Hand, die den Griff hält, betätigbar ist.
- Mit Hilfe dieser Anordnung kann der Benutzer die Dampfmenge und/oder die Temperatur der Bügelvorrichtung intuitiv regeln und dabei gleichzeitig die zusätzlichen Funktionen, wie z. B. Dampfstoß, Wassersprühstoß und/oder andere Leistungsmerkmale, steuern.
- Durch die Vertiefung in dem Griff kann die Konsole innerhalb des schwenkbaren Griffes fixiert bleiben. Der Griff kann unabhängig von der Konsole, den Betätigungstasten und/oder Anzeigen bewegt werden, während diese in dem Griff eingebettet bleiben. Somit wird die Bedienung dieser Bügelvorrichtung intuitiv, ohne dabei auf die Betätigungsvorteile der zusätzlichen Tasten, Regler und/oder Anzeigen der Bügelvorrichtungen verzichten zu müssen.
- Folglich kann der Benutzer die Bügelvorrichtung mit derselben Hand bedienen und den intuitiven Dampfausstoß sowie die weiteren Tasten und Regler steuern. Die Hand des Benutzers kann während des Betätigens irgendwelcher Tasten und/oder Regler in derselben Position verbleiben.
- Da die Konsole mit den Tasten und/oder Reglern auf dem Sockel montiert bleibt, können die anfälligen Teile fest und auf einfache Weise in der Vorrichtung angebracht werden. Somit wird eine praktische und auf einfache Weise betätigbare Bügelvorrichtung vorgeschlagen, die robust bleibt und eine relativ unkomplizierte Konstruktion und Herstellung erfordert.
- Ein weiterer Vorteil ist, dass durch diese Anordnung bei Bewegen des Griffes eine unbeabsichtigte Einwirkung auf einen Regler und/oder einen Knopf und somit ein unbeabsichtigtes Drücken einer dieser Regler und/oder Tasten verhindert wird.
- Weitere Ausführungsformen sind aus den Unteransprüchen zu ersehen. Diese und andere Aspekte der Neuerung gehen aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen hervor und werden unter Bezugnahme auf diese erläutert.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 – eine schematische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels; -
2 – eine schematische Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels: -
3 – eine schematische Draufsicht eines dritten Ausführungsbeispiels; -
4A – eine schematische Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispiels in einer ersten Position; -
4B – eine schematische Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispiels in einer zweiten Position; -
5A –D – einen Satz von Diagrammen, die mehrere Ausführungsbeispiele einer Relation zwischen der auf den Griff ausgeübten Kraft und der Menge des auszustoßenden Dampfes schematisch darstellen. - In den Figuren und der Beschreibung tragen gleiche oder einander entsprechende Teile identische oder annähernd gleiche Bezugszeichen. Die Ausführungsbeispiele sollten nicht als die Neuerung in irgendeiner Weise oder Form einschränkend angesehen werden.
- DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
1 zeigt eine Seitenansicht einer Bügelvorrichtung1 . Die Bügelvorrichtung1 umfasst einen Sockel2 und einen Griff3 . Unterhalb des Sockels2 ist eine Bügelsohle15 angeordnet, die mit Dampf- und/oder Wasseröffnungen16 versehen sein kann. Innerhalb des Sockels2 oder des Griffes3 ist ein Behälter13 für Wasser angeordnet. Obgleich in1 der Behälter innerhalb der Bügelvorrichtung angeordnet ist, kann es sich bei diesem um einen separaten oder entfernten Behälter handeln, der zum Beispiel mit der Bügelvorrichtung durch eine Wasser- oder Dampftransportleitung verbunden ist. Während der Benutzung der Bügelvorrichtung1 kann Dampf erzeugt und auf dem zu bügelnden Stoff durch die Öffnungen16 freigegeben bzw. ausgestoßen werden. - In
1 ist der Griff3 mit Hilfe eines Drehpunkts8 mit dem Sockel2 schwenkbar verbunden. Der Griff3 ist weiterhin mit einer Aussparung bzw. Vertiefung5 versehen, in der eine Konsole6 platziert ist. Auf der Konsole6 können Betätigungstasten, Regler7 und/oder Anzeigen angeordnet sein. Die untere Seite der Konsole6 ist auf dem Sockel2 der Bügelvorrichtung1 montiert. - Der Griff
3 kann zum Beispiel auf seiner Rückseite12 mit einem elastischen Element9 versehen sein. Dieses elastische Element9 kann zum Beispiel ein Gummibalg, eine Muffe mit z. B. einer in diese integrierten Feder, und/oder aus einem anderen elastischen Material sein. - An der Vorderseite des Griffes
3 kann der Griff3 zum Schutz der Innenteile gegen eintretendes Wasser oder eintretenden Dampf mit einer flexiblen Schutzdichtung10 versehen sein. Diese flexible Schutzdichtung10 kann zum Beispiel eine transparente Gummimuffe sein, welche die Schwenkverbindung zwischen dem Sockel2 und dem Griff3 , der weiterhin ebenfalls die Konsole6 und die Tasten und/oder die Regler7 enthalten kann, verschließt. - Der Griff
3 ist mit einer Steuereinrichtung4 verbunden, welche die Menge des auszustoßenden Dampfes steuern kann. Zur Steuerung der Menge des auszustoßenden Dampfes kann die Steuereinrichtung4 mit einem Ventil14 verbunden sein, das zum Beispiel eine Verbindung zwischen dem Behälter13 und der Sohle14 öffnen kann. Die Steuereinrichtung4 kann elektrischer, mechanischer sowie elektromechanischer Natur sein. Das Wasser kann auf seinem Weg durch die Sohle14 verdampfen, womit für den zu bügelnden Stoff zusätzlicher Dampf vorgesehen wird. - Im Falle der Griff
3 weiter heruntergedrückt wird, kann die Steuereinrichtung4 so eingerichtet sein, dass sie das Ventil14 noch mehr öffnet, so dass mehr Dampf erzeugt und ausgestoßen wird. Somit kann der Benutzer der Bügelvorrichtung1 die Menge des auszustoßenden Dampfes einstellen und lernen, die Bügelvorrichtung1 intuitiv zu betätigen. - Das elastische Element
9 kann zum Beispiel eine zunehmende Gegenkraft vorsehen, wenn der Griff3 nach unten gedrückt wird. Damit kann die relative Bewegung in Relation zu der auf den Griff3 ausgeübten Kraft eingestellt werden. Ebenso kann die relative Öffnung des Dampfventils14 so ausgebildet sein, dass eine gut bemessene Relation zwischen der auf den Griff ausgeübten Kraft und der Menge des auszustoßenden Dampfes präzise eingestellt werden kann. - Aus den
5A –D, die weiter unten näher beschrieben werden, sind Beispiele von Diagrammen ersichtlich, die verschiedene Relationen zwischen dem Aufwand der auf den Griff3 ausgeübten Kraft und der Menge des auszustoßenden Dampfes darstellen. - Da die flexible Schutzdichtung
10 , z. B. eine dicht anliegende, transparente Muffe, an dem Griff3 angebracht sein kann, können die Tasten7 und/oder die Regler auf der Konsole6 sichtbar sein und betätigt werden. Während eines geringfügigen Schwenkens des Griffes3 relativ zu dem Sockel2 biegt sich die flexible Schutzdichtung10 und ermöglicht, dass der Griff3 ohne Widerstand gedreht wird. Somit bleiben die Regler und/oder die Tasten7 , selbst mit Hilfe derselben Hand, die der Benutzer verwendet, um Kraft auf den Griff3 auszuüben, durch den Benutzer betätigbar. - Damit wird eine Bügelvorrichtung
1 mit erhöhtem Benutzerkomfort und einer adaptiveren Dampfzufuhr vorgesehen. - In
2 ist eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Neuerung dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Vertiefung bzw. die Aussparung5 als eine zentrale Öffnung innerhalb des Griffes vorgesehen. Die Tasten und/oder Regler7 sind auf einer Konsole6 positioniert, die – aus einer Draufsicht – von dem Griff3 umgeben ist. In diesem Ausführungsbeispiel bilden die Tasten, Regler7 und/oder Anzeigen somit eine feste Insel innerhalb des schwenkbaren Griffes3 . Weitere stationäre Elemente innerhalb der festen Konsole6 können eine Wassereinfüllöffnung, ein Knopf, ein Dampfwählschieber, eine Dampf- und/oder Wassersprühdüse, ein Kalkablagerungsschutz und/oder weitere funktionelle Teile einer konventionellen Bügelvorrichtung sein. - In einem alternativen Ausführungsbeispiel, wie in
3 dargestellt, sind die Tasten und/oder Regler7 um einen zentralen Teil3a des Griffes3 verteilt, wo diese Tasten und/oder Regler7 auf einer geteilten Konsole6 , die auf jeder Seite des Griffes3 angeordnet ist, positioniert sind. - In den beiden in den
2 und3 dargestellten Ausführungsbeispielen sowie den in den4A und4B gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Konsolen6 an dem Sockel2 angebracht, während der Griff3 mit dem Sockel2 schwenkbar verbunden ist und sich relativ zu dem Sockel2 sowie relativ zu den Konsolen6 dreht. In diesen Ausführungsbeispielen kann sich der Griff3 vorzugsweise um einen Drehpunkt drehen, welcher an dem vorderseitigen Ende11 des Griffes3 angeordnet ist. - Der vorderseitige Teil
11 des Griffes3 kann ein an dem Griff3 stabil angebrachter, separater Teil sein. Dieser vorderseitige Teil11 kann ein flexibles Dichtungselement sein. Es kann sich hier zum Beispiel um eine kontinuierliche Struktur handeln, um maximale Festigkeit vorzusehen, obgleich Konstruktionen mit zwecks Festigkeit verstärkten Öffnungen ebenfalls in Betracht gezogen werden können. Diese Verstärkungen können in Form von Flanschen, gebogenen Wänden, Rippen usw. vorgesehen sein, die zusammen mit dem vorderseitigen Teil gebildet werden oder an diesem angebracht sein können. - In dem in
4A dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Bügelvorrichtung1 in einer ersten Position dargestellt, wobei sich der Griff3 in seiner höheren Position relativ zu dem Sockel2 befindet. Die untere Position des Griffes3 ist in gestrichelten Linien dargestellt. In4B ist die untere Position des Griffes3 dargestellt, wobei das elastische Element9 zusammengedrückt ist. Wie aus den4A und4B ersichtlich, verschiebt sich die Konsole6 zusammen mit den Tasten und/oder Reglern7 nicht relativ zu dem Sockel2 . - Die Bewegung des Griffes
3 nach unten kann mit Hilfe eines Stoppers am hinteren Ende12 des Griffes3 begrenzt werden. Das hintere Ende12 könnte mit einem effektiven Stopptoleranzhilfsmittel, wie z. B. einem elastischen Element9 , versehen sein. - Da die Aktivierung des Dampfausstoßes über den Schwenkgriff
3 intuitiv sein sollte, kann die Bewegung des Griffes3 auf einem Minimum gehalten werden, so dass eine einfache, einen geringen Aufwand erfordernde Aktivierung des Dampfausstoßes bei Bügelbewegungen möglich ist. Die Schwenkbewegung des Griffes3 könnte daher geringer als 10 Grad oder die Translationsbewegung des hinteren Endes des Griffes geringer als 15 mm sein. - Da die Konsolen
6 und die Tasten und/oder Regler7 sich in Relation zu dem Sockel2 nicht bewegen oder drehen, können sämtliche Anschlüsse und Leitungen fest und dauerhaft vorgesehen werden. Durch das elastische Element9 und/oder die flexible Schutzdichtung10 können die Innenkomponenten gegen Eindringen von Wasser und/oder Staub geschützt werden. Durch das vordere Ende11 des Griffes3 könnten, wenn dieses als flexibler Teil angeordnet ist, Risse und Sprünge in dem Material infolge der Gelenkbildungseffekte des Griffes3 verhindert werden. - Sowohl die flexible Dichtung
10 als auch das flexible Element9 sieht einen Schutz des Inneren der Bügelvorrichtung vor und kann unter Anwendung von In-Mold-Techniken hergestellt oder alternativ getrennt an dem Sockel2 und/oder dem Griff3 befestigt werden. Das elastische Element9 und die Schutzdichtung10 können weiterhin eine zusätzliche, ästhetische Funktionalität für die Bügelvorrichtung1 vorsehen. - In diesen Ausführungsbeispielen kann der intuitive Griff so ausgeführt sein, dass er eine einfache Aktivierung des Dampfaustritts während der Bügelbewegungen ermöglicht. Es zeigt sich, dass ein vorderseitiger Schwenk- oder gelenkig verbundener Griff auf einfache Weise aktiviert werden und somit Dampf ausstoßen kann. Aufgrund der Anordnung des Drehpunkts an der Vorderseite des Griffes erfolgt, indem der Benutzer das Bügeleisen nach vorn schiebt, das Ausüben einer nach unten gerichteten Kraft während einer Vorwärtsbewegung von selbst. Bei der Rückwärtsbewegung tendiert der Benutzer im Allgemeinen dazu, über die gleiche Fläche wie bei der Vorwärtsbewegung zu bügeln, neigt jedoch dazu, weniger nach unten gerichtete Kraft anzuwenden. Durch die elastische Beschaffenheit des elastischen Elements wird der Griff nach oben bewegt, womit die Menge des während der Rückwärtsbewegung auszustoßenden Dampfes verringert wird. Auf diese Weise könnte bei der Bügelvorrichtung gemäß diesen Ausführungsbeispielen während des Bügelns weniger Energie erforderlich sein. Somit können die Betriebskosten auf vorteilhafte Weise reduziert werden.
- In den
5A –D sind schematische Relationen zwischen der ausgeübten Kraft F und der Dampfmenge S dargestellt. In diesen Diagrammen stellen die Abszisse das Ausmaß der auf den Griff3 ausgeübten Kraft F und die Ordinate die auszustoßende Dampfmenge S dar. In5A ist eine lineare Relation zwischen dem Kraftaufwand und der auszustoßenden Dampfmenge vorgegeben. Für einen Benutzer heißt dieses, dass ein doppelter Kraftaufwand bei der Verwendung der Bügelvorrichtung doppelt so viel Dampf bedeutet. - In
5B nimmt die Menge des auszustoßenden Dampfes mit dem Ausmaß der anzuwendenden Kraft exponentiell zu. Das heißt, dass ein Benutzer eine Menge Kraft anwenden muss, um Dampf zu erhalten, während ein zusätzlicher Kraftaufwand die Menge des auszustoßenden Dampfes überproportional zusätzlich weiter erhöht. - In
5C ist die Menge des auszustoßenden Dampfes bei Anwenden einer geringfügigen Kraft relativ hoch, während die inkrementale Dampferzeugung bei beträchtlicher, zusätzlicher Kraft lediglich begrenzt wird. - In
5D wird, selbst wenn keine Kraft angewandt wird, auf jeden Fall etwas Dampf ausgestoßen. In den5A bis5C wird nur dann Dampf ausgestoßen, wenn zumindest einige Kraft auf den Griff ausgeübt wird, wohingegen in dem Ausführungsbeispiel von5D eine grundlegende Dampferzeugung ungeachtet der ausgeübten Kraft vorgesehen wird. - Obgleich die Neuerung in der Zeichnung und vorhergehenden Beschreibung eingehend dargestellt und beschrieben wurde, sind eine solche Darstellung und Beschreibung lediglich als erläuternd oder exemplarisch, nicht jedoch als einschränkend anzusehen; die Neuerung ist in keinster Weise oder Form auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt. In jedem Ausführungsbeispiel der Neuerung, wie zuvor beschrieben, sind zahlreiche Adaptionen und Modifikationen möglich. Zum Beispiel ist der Behälter
14 so beschrieben, dass er Wasser enthält. Ebenso können andere Flüssigkeiten oder Mischungen derselben verwendet werden. Hier kann es sich zum Beispiel um Stärke oder Alkohol enthaltende Flüssigkeiten und/oder Enthärtungsmittel enthaltende Flüssigkeiten handeln. Griff3 ist so dargestellt, dass er sich von einem an der Vorderseite11 des Griffes angeordneten Drehpunkt8 aus dreht. Der Drehpunkt kann ebenfalls ein elastisches Element sein, das sich biegt und damit eine Drehbewegung des Griffes ermöglicht. Alternativ kann der Griff3 durch das erste und zweite elastische Element nach unten etwas verschoben werden. Bei dieser Alternative kann der Griff nach unten gedrückt werden, um den Dampfausstoß vorzusehen. - In der Beschreibung ist die Konsole so beschrieben, dass sie Tasten, Regler, Anzeigen, Wassereinfüllöffnungen, Dampf- und/oder Wassersprühdüsen, Knöpfe, Drehscheiben sowie weitere Funktionen umfasst. Die Menge von Funktionen ist nicht auf diese beschriebenen Elemente begrenzt; es können ebenfalls weitere Funktionen und Elemente innerhalb der Konsole
6 vorgesehen sein. Zum Beispiel können in die Konsole ebenfalls eine Dosierfunktion für spezielle Komponenten, wie z. B. Wasserenthärtungskomponenten, Griff gebende Komponenten, und/oder andere Funktionen integriert sein. - In dem Text und den Ansprüchen bezieht sich der Begriff ,elastisch', ,flexibel' und/oder ,flexibles Material' (,flexible Materialien') auf spezielle Materialien, die insofern elastisch sind, als sie nach Verformung ihre ursprüngliche Form wiedererlangen, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispiele flexibler Materialien sind Kautschuk, wie z. B. Silikonkautschuk, Naturkautschuk, Butadienkautschuk, verschiedene elastoplastische Materialien u. ä. Ebenso können synthetische oder natürliche, elastische Materialien verwendet werden.
- Andere Materialien können durch ihre spezifische Form eine ebenso hohe Elastizitätsgrenze aufweisen. Federn jeder Art und jedes Materials können diese gleichen elastischen Eigenschaften besitzen.
- In dem Text bezieht sich der Begriff ,Vorderseite' oder ,vorderseitiger Teil' auf die Vorderseite der Bügelvorrichtung oder die Vorderseite des Griffes, wobei es sich typischerweise um das Ende handelt, das in die gleiche Richtung wie die Spitze der länglichen, dreieckigen Pfeilform der Sohle
15 der Bügelvorrichtung1 zeigt. Typischerweise fassen Benutzer die Bügelvorrichtung automatisch so an, dass der Daumen des Benutzers zu der Vorderseite des Griffes und der Bügelvorrichtung hin gerichtet positioniert ist. - In dem Text bezieht sich der Begriff ,intuitiv' auf eine Geschicklichkeit eines Benutzers, die er bei Verwendung der Vorrichtung automatisch entwickelt. Die Relation zwischen der Menge des auszustoßenden oder freizugebenden Dampfes und der während der Benutzung auf den Griff ausgeübten Kraft wird von dem Benutzer automatisch zur Kenntnis genommen, und er passt die angewandte Kraft sehr bald automatisch an, um die erforderliche Dampfmenge auszustoßen. Somit entwickelt der Benutzer automatisch eine Geschicklichkeit für die Anwendung des richtigen Kraftaufwands, der allein auf Erfahrung, Praxis und Entwicklung eines Gefühls dafür basiert.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - FR 602293 [0002]
Claims (10)
- Bügelvorrichtung (
1 ) mit: – einem Sockel (2 ); – einem relativ zu dem Sockel (2 ) beweglichen Griff (3 ); – einem elastischen Element (9 ), wodurch der Griff in einer oberen Position vorgespannt und eine Bewegung des Griffes bei Ausüben einer Kraft auf diesen seitens eines Benutzers zu einer unteren Position hin ermöglicht wird; – einem Dampfregler (4 ), der mit dem Griff (3 ) so in Wirkverbindung steht, dass der Dampfausstoß der Bügelvorrichtung (1 ) durch die von dem Benutzer auf den Griff (3 ) ausgeübte Kraft zumindest teilweise intuitiv geregelt wird; – einer Konsole (6 ), die mit dem Sockel (2 ) verbunden und mit mindestens einem Betätigungsknopf (7 ) versehen ist; sowie – mindestens einer, die Konsole (6 ) zumindest teilweise aufnehmenden Vertiefung (5 ) in dem Griff, wobei die Konsole (6 ) und der Griff (3 ) so ausgeführt sind, dass der mindestens eine Betätigungsknopf (7 ) mit der gleichen Hand, die den Griff hält (3 ), betätigbar ist. - Bügelvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Vertiefung (
5 ) eine zentrale Bohrung in dem Griff enthält, die durch Bohrungsbegrenzungswandteile (3a ) des Griffes (3 ) begrenzt ist, wobei sich die Bohrungsbegrenzungswandteile komplett um die Konsole (6 ) erstrecken. - Bügelvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Vertiefung (
5 ) mindestens einen Einschnitt in einer lateralen Seite des Griffes (3 ) enthält, wobei der Einschnitt durch Einschnittbegrenzungswandteile des Griffes (3 ) begrenzt ist, wobei sich die Einschnittbegrenzungswandteile teilweise um die Konsole (6 ) erstrecken. - Bügelvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1–3, wobei der bewegliche Griff (3 ) um einen an der Vorderseite (11 ) des Griffes (3 ) angeordneten Drehpunkt (8 ) schwenkbar ist. - Bügelvorrichtung (
1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Griff (3 ) mit einem elastischen Teil (9 ) versehen ist. - Bügelvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 3, wobei der elastische Teil (9 ) einen aus flexiblem Material hergestellten Balg umfasst. - Bügelvorrichtung (
1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Griff (3 ) mit einer flexiblen Schutzdichtung (10 ) versehen ist. - Bügelvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 7, wobei die flexible Schutzdichtung (10 ) eine flexible, transparente Muffe ist, welche die Zwischenräume zwischen dem schwenkbaren Griff (3 ) und der Konsole (6 ) oder die Zwischenräume zwischen dem Griff (3 ) und dem Sockel (2 ) schließt. - Bügelvorrichtung (
1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Vertiefung (5 ) mit einem Dampfdosierregler, einem Temperaturregler, einem Wassersprühregler, einer Wassersprühdüse, einem Dampfsprühregler, einer Dampfsprühdüse, einem Ionenaktivierungsregler, Anzeigen, Indikatoren, Schaltern, Tasten und/oder einer Wassereinfüllöffnung versehen ist. - Bügelvorrichtung (
1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei sich der Griff (3 ) in einem Winkel von 10 Grad und/oder in einem Abstand von etwa 15 mm, gemessen am dem hinteren Ende (12 ) des Griffes (3 ), relativ zu dem Sockel drehen kann.
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