DE202009011874U1 - Drahtkorb sowie Distanzhalter zur Verwendung bei Drahtkörben - Google Patents

Drahtkorb sowie Distanzhalter zur Verwendung bei Drahtkörben Download PDF

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Abstract

Drahtkorb mit Seitenwänden und einem Boden, die jeweils aus einem Drahtgitter gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander gegenüberliegende Seitenwände (2, 3) und der zwischen ihnen liegende Boden (6) aus einem gemeinsamen Drahtgitter (28) gebogen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gitterkorb nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie einen Distanzhalter zur Verwendung bei Drahtkörben nach dem Oberbegriff des Anspruches 6.
  • Die Gitterkörbe haben Seitenwände, einen Boden und einen Deckel, die jeweils aus einem Drahtgitter gebildet sind. Die einzelnen Drahtgitter werden durch Schließen miteinander verbunden. Diese Montage ist arbeits- und zeitaufwändig. Zudem hat der Drahtkorb eine eingeschränkte Stabilität.
  • Die Gitterkörbe werden mit Steinen, Erde und dergleichen gefüllt und beispielsweise beim Landschaftsbau eingesetzt, um mit ihnen Böschungen, Wände und dergleichen zu errichten. Zur Stabilisierung der Gitterkörbe sind z. B. zwischen einander gegenüberliegenden Seitenwänden Distanzhalter vorgesehen, die in entsprechende Gitterdrähte eingehängt werden. Die Distanzhalter verhindern, dass die Seitenwände durch das in den Drahtkorb eingebrachte Material ausbeulen.
  • Die Distanzhalter haben einen Drahtgitterstab, dessen Enden zur Bildung der Einhängeteile hakenförmig gebogen sind. Der eine Einhängeteil lässt sich in einen horizontalen Gitterdraht der einen Seitenwand noch leicht einhängen. Um den anderen Einhängeteil in einen horizontalen Gitterdraht der gegenüberliegenden Seitenwand einzuhängen, muss diese Seitenwand um ein erhebliches Maß nach innen gedrückt werden, damit der entsprechende Gitterdraht in den Einhängehaken gelangen kann. Der Kraftaufwand hierfür ist erheblich. Die Seitenwand muss zum Einhängen des Distanzhalters mit großer Kraft nach innen gebogen werden. Am Einbauort muss in der Regel nicht nur ein Drahtkorb eingebaut werden, sondern eine größere Zahl von Drahtkörben. Dann wirkt sich die beschriebene Montage der Distanzhalter besonders nachteilig aus. Der Distanzhalter kann nur Zugkräfte aufnehmen und kann damit nicht verhindern, dass beispielsweise beim Transport des nicht befüllten Drahtkorbes die durch den Distanzhalter miteinander verbundenen Seitenwände nach innen klappen können. Um dies zu verhindern, werden zusätzlich zu den Distanzhaltern Holzstücke eingelegt, die die Seitenwände innenseitig gegeneinander abstützen. Dies erhöht den Aufwand beim Einsatz der Drahtkörbe, zumal die Holzstücke vor dem Befüllen des Drahtkorbes entfernt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Gitterkorb und den gattungsgemäßen Distanzhalter so auszubilden, dass eine einfache und zuverlässige Handhabung beim Einsatz des Drahtkorbes gewährleistet sind.
  • Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Gitterkorb und beim gattungsgemäßen Distanzhalter erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 bzw. 6 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Gitterkorb lässt sich einfach herstellen. Das gemeinsame Drahtgitter wird lediglich gebogen, wodurch die Seitenwände und der Boden des Drahtkorbes gebildet werden. Sie müssen nicht in umständlicher Weise miteinander verbunden werden. Aufgrund der einstückigen Ausbildung ergibt sich zudem eine hohe Stabilität des Gitterkorbes.
  • Der erfindungsgemäße Distanzhalter kann mit seinem S-förmigen Einhängeteil in einen entsprechenden horizontalen und einen quer dazu liegenden vertikalen Gitterdraht eingehängt werden. Die S-förmige Gestaltung ermöglicht eine Montage des erfindungsgemäßen Distanzhalters mit nur geringem Kraftaufwand Dadurch lässt sich der Distanzteil einerseits einfach montieren und hat andererseits einen sehr sicheren Halt an den Gitterdrähten. Der Distanzhalter lässt sich aus einem Gitterdraht einfach und kostengünstig herstellen. Der Distanzhalter verhindert nicht nur ein Ausbeulen, sondern auch ein Zusammenklappen der durch ihn verbundenen Seitenwände des Drahtkorbes.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
  • 1 in perspektivischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Gitterkorb mit mehreren erfindungsgemäßen Distanzhaltern,
  • 2 die Einzelheit X in 1 in vergrößerter Darstellung,
  • 3 und 4 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gitterkorbes in Darstellungen gemäß den 1 und 2,
  • 5 den erfindungsgemäßen Distanzhalter gemäß 2 in Seitenansicht,
  • 6 den erfindungsgemäßen Distanzhalter gemäß 5 in perspektivischer Darstellung,
  • 7 und 8 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Distanzhalters in Darstellungen entsprechend den 5 und 6,
  • 9 eine Draufsicht auf ein Drahtgitter, aus dem der Boden und die Seitenwände des erfindungsgemäßen Gitterkorbes gefertigt werden,
  • 10 in perspektivischer Darstellung das Drahtgitter gemäß 9 in verformter Lage,
  • 11 eine Ansicht eines Frontgitters des erfindungsgemäßen Gitterkorbes,
  • 12 eine Draufsicht auf das Frontgitter gemäß 11.
  • Die in den 1 und 3 dargestellten Gitterkörbe werden zur Errichtung von Böschungen, Mauern, Wänden und dergleichen eingesetzt. Hierzu werden die Gitterkörbe beispielsweise mit Steinen gefüllt. Damit der Gitterkorb beim Befüllen ausreichende Stabilität hat und seine Seitenwände nicht außen gewölbt werden, sind zwischen diesen häufig mehrere mit Abstand neben- und/oder übereinanderliegende Distanzhalter 1, 1' vorgesehen, die in einander gegenüberliegende Seitenwände eingehängt werden.
  • Die Gitterkörbe gem. den 1 und 3 sind bis auf die Distanzhalter gleich ausgebildet. Der Gitterkorb gemäß 1 hat zwei Seitenwandgitter 2, 3, die parallel zueinander liegen und durch ebenfalls parallel zueinander liegende Frontgitter 4, 5 miteinander verbunden sind. Die Seitenwandgitter 2, 3 und die Frontgitter 4, 5 sind an ihren benachbarten Rändern fest miteinander verbunden, vorzugsweise verschweißt. Die Seitenwandgitter 2, 3 sind vorteilhaft gleich ausgebildet. Die Frontgitter 4, 5 sind ebenfalls vorteilhaft gleich ausgebildet.
  • Der Gitterkorb ist mit einem Bodengitter 6 versehen, das einstückig mit den Seitenwandgittern 2, 3 ausgebildet ist. Der Gitterkorb ist außerdem mit einem (nicht dargestellten) Deckelgitter verschließbar.
  • Die Seitenwandgitter 2, 3 haben einander senkrecht kreuzende Gitterdrähte 8 und 9, die an ihren Kreuzungspunkten miteinander verschweißt sind. Die Gitterdrähte 8, 9 liegen jeweils in gleichen Abständen voneinander. Die vertikalen Gitterdrähte 8 erstrecken sich vom einen Seitenwandgitter 2 über das Bodengitter 6 bis zum anderen Seitenwandgitter 3.
  • Das Bodengitter 6 hat in Draufsicht rechteckigen Umriß und wird durch senkrecht einander kreuzende Gitterdrähte 8, 16 gebildet, die an den Knotenpunkten miteinander verschweißt sind.
  • Die Seitenwandgitter 2, 3 und das Bodengitter 6 werden aus einem Drahtgitter 28 (9) geformt. Es hat die Gitterdrähte 8, die sich über die Länge des Drahtgitters 28 erstrecken. Ihre Enden sind an endseitigen Gitterdrähten 29, 30 befestigt, die sich innerhalb des Gitterkorbes horizontal am oberen Ende der Seitenwandgitter 2, 3 erstrecken. Die endseitigen Gitterdrähte 29, 30 sowie die parallel zu ihnen verlaufenden weiteren Gitterdrähte 9, 16 ragen über die endseitigen Gitterdrähte 8' (9). Diese überstehenden Enden bilden Anschlüsse 31, 32, an denen die beiden Frontgitter 4, 5 befestigt werden.
  • Das Drahtgitter 28 wird aus seiner ebenen Lage gemäß 9 so gebogen, dass aus ihm die Seitenwandgitter 2, 3 und das Bodengitter 6 entstehen (10). Anschließend können die Frontgitter 4, 5 angeschweißt werden (11 und 12), die aus senkrecht einander kreuzenden Gitterdrähten 10, 11 bestehen. Die Gitterdrähte 10, 11 sind so ausgebildet, dass sie nicht über die jeweiligen endseitigen Gitterdrähte vorstehen. Die Frontgitter 4, 5 werden an den vorstehenden Anschlüssen 31, 32 angeschweißt, wobei die Verbindung zwischen diesen Anschlüssen 31, 32 und dem jeweiligen Frontgitter 4, 5 im Bereich der Kreuzungspunkte des Frontgitters erfolgt (1).
  • Im Biegebereich des Drahtgitters 28 haben die parallel zur Biegekante verlaufenden Gitterdrähte einen größeren oder kleineren Abstand zu den benachbarten Gitterdrähten als die übrigen Gitterdrähte (9). In 9 hat der Gitterdraht 16' von den benachbarten Gitterdrähten 16 ungleichen Abstand.
  • Da die Seitenwandgitter 2, 3 und der Gitterboden 6 einstückig miteinander ausgebildet und die Frontgitter 4, 5 über die vorstehenden Anschlüsse 31, 32 am Drahtgitter 28 angeschweißt sind, erhält der Gitterkorb eine hohe Stabilität und Festigkeit. Im Unterschied zu Drahtkörben, deren Wände durch einzelne Drahtgitter gebildet werden, die anschließend durch Schließen miteinander verbunden werden müssen, ergibt sich zudem auch eine sehr einfache Montage des Gitterkorbes.
  • Die Distanzhalter 1 sind gleich ausgebildet und an ihren beiden Enden mit jeweils einem Einhängeteil 19 bzw. 20 versehen. Wie insbesondere 2 zeigt, werden die Einhängeteile 19, 20 durch entsprechend geformte Enden eines Drahtgitterstabes 12 gebildet, der runden, ovalen, quadratischen, rechteckigen oder ähnlichem Querschnitt haben kann.
  • Wie die 2, 5, 6 zeigen, ist der Einhängeteil 20 des Distanzhalters 1 V- bzw. hakenförmig in Richtung auf den anderen Einhängeteil 19 gebogen. Der Einhängeteil 20 hat im Bereich seiner Einhängeöffnung 21 vorteilhaft die größte lichte Weite, wodurch das Einhängen in einen entsprechenden Gitterdraht einfach ist. Die Einhängeöffnung 21 kann auch gleiche Weite haben. Der Einhängeteil 20 hat den Schenkel 20', der in einer Ebene mit dem Drahtgitterstab 12 liegt.
  • Der andere Einhängeteil 19 ragt in gleiche Richtung über den Drahtgitterstab 12 wie der Einhängeteil 20. Der Einhängesteil 19 ist etwa S-förmig so gekrümmt und so verdreht, dass er aus der gemeinsamen Ebene von Drahtgitterstab 12 und Einhängeteil 20 seitlich geringfügig vorsteht. Der Einhängeteil 19 ist so lang, dass er, in Längsrichtung des Distanzhalters 1 gesehen, über den Schenkel 20' des Einhängeteiles 20 ragt. Der Drahtgitterstab 12 geht über einen gekrümmten Übergangsabschnitt 22 in einen mit großem Krümmungsradius gekrümmten Zwischenabschnitt 23 über. Er ragt in Richtung auf den Einhängeteil 20 und bildet bei der Montage des Distanzhalters 1 eine Auflaufschräge für einen der horizontalen Gitterdrähte 9 beim Einhängen des Distanzhalters 1. Über den Zwischenabschnitt 23 wird der Gitterdraht 9 bei der Montage des Distanzhalters 1 nach innen gedrückt. Der Übergangsabschnitt 22 begrenzt mit dem Drahtgitterstab 12 eine erste Einhängeöffnung 25 für den Gitterdraht 9, während der Zwischenabschnitt 23 zusammen mit dem Übergangsabschnitt 22 auf der vom Einhängeteil 20 abgewandten Seite eine zweite Einhängeöffnung 26 für den benachbarten vertikalen Gitterdraht 8 bildet. Der Einhängeteil 19 schließt mit der gemeinsamen Ebene von Drahtgitterstab 12 und Einhängeteiles 20 einen Winkel von etwa 10° ein. Durch diese verschränkte Ausbildung des Einhängeteiles 19 ist gewährleistet, dass sich der Distanzhalter 1 einfach und schnell und vor allem ohne großen Kraftaufwand einhängen und auch aushängen lässt. Zudem ist sichergestellt, dass der Distanzhalter 1 nicht unbeabsichtigt ausgehängt werden kann.
  • Wie 5 zeigt, hat der Einhängeteil 19, bezogen auf die Länge des Gitterstabkörpers 12, die Länge 28, die um ein Vielfaches kleiner ist als die entsprechende Länge des Schenkels 20' des Einhängeteiles 20. Diese geringe Länge 28 trägt zur einfachen und nur geringen Kraftaufwand erfordernden Montage bei.
  • Der Distanzhalter 1 wird zur Befestigung am Gitterkorb zuerst mit seinem Einhängeteil 20 in den gewünschten horizontal verlaufenden Gitterdraht 9 von der Innenseite eingehängt. Nun muss der andere Einhängeteil 19 in den entsprechenden Horizontaldraht 9 des gegenüberliegenden Seitenwandgitters 3 eingehängt werden. Hierzu wird der Distanzhalter 1 geringfügig um seine Längsachse so verdreht, dass er mit dem freien Ende 24 des Einhängeteiles 19 auf dem Gitterdraht 9 schräg aufliegt. Durch das seitliche schräg nach außen gebogene Ende 24 lässt sich der Gitterdraht 9 elastisch leicht nach innen biegen, damit der Einhängteil 20 den Gitterdraht 9 von außen umgreifen kann.
  • Der Gitterdraht 9 liegt in der Einhängeöffnung 25 unter elastischer Vorspannung am Distanzhalter 1 an. Er wird längs des Gitterdrahtes 9 bis zum Kreuzungspunkt 27 (2) verschoben. Das freie Ende 24 wird seitlich so geschwenkt, dass es unter elastischer Verformung des vertikalen Gitterdrahtes 8 im Bereich des Kreuzungspunktes 27 am Gitterdraht 8 vorbeigeschwenkt werden kann. Er liegt dann unter elastischer Vorspannung in der Einhängeöffnung 26. Das freie Ende 24 ist so lang, dass der Gitterdraht 8 teilweise vom freien Ende 24 umgriffen wird. Da im Bereich des Kreuzungspunktes 27 beide Gitterdrähte 8, 9 unter elastischer Verspannung am Einhängeteil 19 anliegen, ist eine hohe Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen des Einhängeteiles 19 gegeben.
  • Die Einhängeöffnungen 25, 26 ermöglichen eine sichere Verbindung des Einhängeteils 19 mit dem Gitterkorb. Der Übergangsabschnitt 22, der die Einhängeöffnung 25 teilweise begrenzt, hat einen kleinen Krümmungsradius, wodurch eine zuverlässige formschlüssige Verbindung zwischen dem Einhängeteil 19 und dem durch die Einhängeöffnung 25 verlaufenden horizontalen Gitterdraht 9 erreicht wird. Der die Einhängeöffnung 26 teilweise begrenzende Zwischenabschnitt 23 hat größeren Krümmungsradius als der Übergangsabschnitt 22. Dadurch wird erreicht, dass sich der Einhängeteil 19 einfach am vertikalen, die Einhängeöffnung 26 durchquerenden Gitterdraht 8 in der beschriebenen Weise befestigen lässt und gleichzeitig ein unbeabsichtigtes Lösen verhindert wird.
  • Das freie Ende 24 des Einhängeteiles 19 liegt innerhalb des Gitterkorbes und stört darum nicht. Die S-förmige Krümmung des Einhängeteiles 19 bietet eine zusätzliche Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen. Sollte das freie Ende 24 des Einhängeteiles 19 so weit zurückgedreht werden, dass der vertikale Gitterdraht 8 aus der Einhängeöffnung 26 freikommt, hängt der Einhängeteil 19 infolge der Einhängeöffnung 25 immer noch am horizontalen Gitterdraht 9.
  • Da der Einhängeteil 19 aus der Ebene, in der der Drahtgitterstab 12 und der Einhängeteil 20 liegen, heraussteht, lässt sich der Distanzhalter 1 einfach montieren und demontieren. Zur Demontage wird das freie Ende 24 des Einhängeteiles 19 zurückgedreht. Unter elastischer Verformung kommt der vertikale Gitterdraht 8 frei. Es ist dann nur noch notwendig, den Distanzhalter 1 aufwärts zu schwenken. Der horizontale Gitterdraht 9 gleitet unter elastischer Verformung an der Innenseite des Zwischenabschnittes 23 entlang, bis der Einhängeteil 19 frei ist. Dann kann der hakenförmige Einhängeteil 20 ausgehängt werden.
  • Der Gitterkorb nach den 3 und 4 unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen Gitterkorb nur durch die andere Ausbildung der Distanzhalter 1'. Sie sind beim Gitterkorb gemäß 3 in gleicher Anzahl und Weise vorgesehen wie beim Gitterkorb nach 1. Selbstverständlich können auch weniger oder mehr Distanzhalter, bei beiden Ausführungsarten vorgesehen sein. Auch die Anordnung der Distanzhalter 1 bzw. 1' kann variieren. Es ist auch möglich, einen Gitterkorb mit beiden Arten von Distanzhaltern auszubilden.
  • Die Distanzhalter 1' unterscheiden sich von denen nach 5 und 6 nur dadurch, dass beide Einhängeteile 19, 19' gleich wie das Verschlussteil 19 gemäß den 5 und 6 ausgebildet sind. Die beiden S-förmig gekrümmten Einhängeteile 19, 19' ragen in gleicher Richtung über den Drahtgitterstab 12 des Distanzhalters 1', der in Bezug auf seine Quermittelebene E spiegelsymmetrisch ausgebildet ist. Im Unterschied zur vorigen Ausführungsform liegen die Einhängeteile 19, 19' und der Drahtgitterstab 12 in einer gemeinsamen Ebene. Die Einhängeteile 19, 19' haben die Übergangsabschnitte 22, 22', die Zwischenabschnitte 23, 23', die freien Enden 24, 24' und die Einhängeöffnungen 25, 25' und 26, 26'. Die Befestigung des Distanzhalters 1' am Gitterkorb mit Hilfe der Einhängeteile 19, 19' erfolgt in gleicher Weise, wie anhand des Einhängeteiles 19 der vorigen Ausführungsform beschrieben worden ist.
  • Die Wände des Drahtkorbes können abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel selbstverständlich auch andere Gestaltung haben.
  • Damit die Seitenwandgitter 2, 3 beim Befüllen nicht nach außen gewölbt werden, sind sie durch die Distanzhalter 1 miteinander verbunden. Im Ausführungsbeispiel sind vier Distanzhalter vorgesehen. Je nach Größe und/oder Ausbildung des Gitterkorbes können auch weniger oder mehr als vier Distanzhalter 1 verwendet werden.
  • Die Distanzhalter 1, 1' sind senkrecht zwischen einander gegenüberliegenden Seitenwandgittern 2, 3 angeordnet. Sie können aber auch schräg zwischen den Seitenwandgittern liegen. Die Distanzhalter 1, 1' können auch in die Frontgitter 4 und die benachbarten Seitenwandgitter 2, 3 eingehängt werden.
  • Die beschriebenen Distanzhalter 1, 1' können wesentlich höhere Zugkräfte aufnehmen als die üblichen Distanzhalter, deren Enden hakenförmig gebogen sind, da der senkrechte Gitterdraht ein Aufbiegen der Distanzhalter unter Lasteinwirkung verhindert. Die Distanzhalter 1, 1' können nicht nur Zugkräfte, sondern auch Druckkräfte aufnehmen, was sich beim Transport der noch nicht befüllten Gitterkörbe als besonders vorteilhaft erweist. Aufgrund der beschriebenen Gestaltung verhindern die Distanzhalter 1, 1', dass die durch sie verbundenen Seiten des Gitterkorbes im unbefüllten Zustand in Richtung zueinander bewegt werden können.

Claims (18)

  1. Drahtkorb mit Seitenwänden und einem Boden, die jeweils aus einem Drahtgitter gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander gegenüberliegende Seitenwände (2, 3) und der zwischen ihnen liegende Boden (6) aus einem gemeinsamen Drahtgitter (28) gebogen sind.
  2. Drahtkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtgitter (28) zur Befestigung der anderen Seitenwände (4, 5) mit Anschlüssen (31, 32) versehen ist.
  3. Drahtkorb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (31, 32) durch in Richtung auf die anderen Seitenwände (4, 5) vorstehende Enden von Gitterdrähten (9, 16) des Drahtgitters (28) gebildet sind.
  4. Drahtkorb nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (31, 32) an den anderen Seitenwänden (4, 5) im Bereich von deren Kreuzungspunkten der Gitterdrähte (10, 11) angeschweißt sind.
  5. Drahtkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Biegebereich des Drahtgitters (28) der Abstand der parallel zur Biegekante verlaufenden Gitterdrähte (16') ungleichen Abstand zu den benachbarten parallelen Gitterdrähten (16) hat.
  6. Distanzhalter, insbesondere zur Verwendung bei Drahtkörben nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Drahtgitterstab, an dessen Enden Einhängeteile vorgesehen sind, die jeweils eine Aufnahme haben, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Einhängeteil (19, 19') S-förmig gekrümmt verläuft und wenigstens eine zweite Aufnahme (26, 26') für einen der Gitterdrähte (8) des Drahtkorbes aufweist.
  7. Distanzhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (25, 26; 25', 26') auf einander gegenüberliegenden Seiten des Einhängeteiles (19, 19') liegen.
  8. Distanzhalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Aufnahme (25, 25') im Übergangsbereich (22, 22') eines Drahtgitterstabes (12) in den Einhängeteil (19, 19') liegt.
  9. Distanzhalter nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Aufnahme (26, 26') von einem Zwischenabschnitt (23, 23') des Einhängeteiles (19, 19') begrenzt ist.
  10. Distanzhalter nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenabschnitt (23, 23') an den Übergangsbereich (22, 22') des Einhängeteiles (19, 19') anschließt.
  11. Distanzhalter nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich (22) des Einhängeteiles (19, 19') etwa V-förmig gebogen ist.
  12. Distanzhalter nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenabschnitt (23, 23') größeren Krümmungsradius als der Übergangsbereich (22, 22') hat.
  13. Distanzhalter nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Einhängeteil (20) hakenförmig ausgebildet ist.
  14. Distanzhalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Einhängeteil (20) mit dem Drahtgitterstab (12) in einer gemeinsamen Ebene liegt.
  15. Distanzhalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Einhängeteil (19) aus der gemeinsamen Ebene vorsteht.
  16. Distanzhalter nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Einhängeteil (20) mit seinem freien Ende (20') in Richtung auf den gegenüberliegenden Einhängeteil (19) weist.
  17. Distanzhalter nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass beide Einhängeteile (19, 19') gleich ausgebildet sind.
  18. Distanzhalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einhängeteile (19, 19') spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind.
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