DE202015103621U1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Pflanzen - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Abstract

Vorrichtung (1) zur Aufnahme von Pflanzen, mit – mindestens zwei voneinander getrennten, eine Innenseite aufweisenden Wandteilen (3, 5, 33, 35), und – mindestens einer Halteeinrichtung (7), wobei – die Halteeinrichtung (7) mindestens zwei, in einer Funktionsstellung miteinander zusammenwirkende Halteelemente (9, 11) aufweist, wobei – jedem Wandteil (3, 5) mindestens ein Halteelement (9, 11) zugeordnet ist, und wobei – die Halteeinrichtung (7) eingerichtet ist, um durch Relativbewegung eines dritten Halteelements (21) gegenüber dem mindestens einen ersten Halteelement (9) und dem wenigstens einen zweiten Halteelement (11) die Wandteile (3, 5) zusammengehalten, oder – die Halteeinrichtung (7) eingerichtet ist, um durch eine Relativverlagerung mindestens eines ersten der Halteelemente (9) an einem der Wandteile (3) zu mindestens einem zweiten der Halteelemente (11) an einem anderen Wandteil (3) die zwei Wandteile zusammen zu halten, wobei – die Halteelemente (9, 11) auf der Innenseite (3i, 5i) der Wandteile (3, 5) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Pflanzen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Vorrichtungen der hier angesprochenen Art sind bekannt. Es handelt sich hier insbesondere um Aufnahmebehältnisse für Pflanzen, die wenigstens zwei voneinander getrennte Wandteile und mindestens eine Halteeinrichtung aufweisen. Diese dient dazu, die Wandteile so miteinander zu verbinden, dass ein zerlegbarer Aufnahmebehälter geschaffen wird. Es hat sich herausgestellt, dass derartige bekannte Vorrichtungen zur Aufnahme von Pflanzen häufig nicht besonders einfach aufbaubar und optisch nicht sonderlich ansprechend sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Aufnahme von Pflanzen zu schaffen, die diese Nachteile vermeidet.
  • Zur Lösung wird eine Vorrichtung zur Aufnahme von Pflanzen vorgeschlagen, welche die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Diese Vorrichtung umfasst mindestens zwei voneinander getrennte Wandteile und mindestens eine Halteeinrichtung, die wenigstens zwei miteinander zusammenwirkende Halteelemente aufweist, wobei jedem Wandteil mindestens ein Halteelement zugeordnet ist. Bei einer ersten Variante der Lösung ist vorgesehen, dass die Halteeinrichtung derart eingerichtet ist, dass durch Relativbewegung eines dritten Halteelements gegenüber den jedem Wandteil zugeordneten Halteelementen die Wandteile zusammengehalten werden. Für eine zweite Ausführungsvariante der Lösung gilt Folgendes: Die beiden Halteelemente wirken in einer Funktionsstellung, nämlich in der Zusammenbaustellung, miteinander zusammen. Dazu ist die Halteeinrichtung derart eingerichtet, dass durch eine Relativbewegung mindestens eines ersten der Halteelemente an einem der Wandteile zu mindestens einem zweiten der Halteelemente an einem anderen Wandteil die Wandteile zusammengehalten werden. Die Halteelemente sind an der Innenseite der Wandteile angeordnet. Es hat sich herausgestellt, dass diese Vorrichtung besonders einfach und ohne Werkzeug aufgebaut werden kann, und dass sie sich durch ein besonders ansprechendes äußeres Erscheinungsbild auszeichnet.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die mindestens eine Halteeinrichtung mindestens zwei hohlprofilförmige erste und zweite Halteelemente und wenigstens ein stabförmiges drittes Halteelement aufweist, wobei wenigstens ein erstes der hohlprofilförmigen Halteelemente an einem ersten Wandteil und mindestens ein zweites der hohlprofilförmigen Halteelemente an einem zweiten Wandteil angeordnet ist. In zusammengesetztem Zustand der Wandteile sind die hohlprofilförmigen Elemente so zueinander angeordnet, dass das stabförmige Halteelement durch diese hindurchgreift. Die hohlprofilförmigen Halteelemente weisen jeweils einen Freiraum auf, der das stabförmige Halteelement aufnimmt. Die hohlprofilförmigen Halteelemente sind so zueinander angeordnet, dass die jeweils umgriffenen Freiräume von dem stabförmigen Halteelement durchsetzt werden können. Dieses wird also durch die Freiräume hindurchgesteckt, sodass eine ungewollte Relativverlagerung der hohlprofilförmigen Halteelemente und damit der zugehörigen Wandteile verhindert wird.
  • Es zeigt sich, dass die hohlprofilförmigen Halteelemente so in Richtung des Verlaufs des stabförmigen Halteelements zueinander angeordnet sein können, dass die jeweils umgriffenen Freiräume sich nicht vollständig überdecken. Es reicht, wenn Teilbereiche der beiden Freiräume so zueinander angeordnet sind, dass der überlappende Bereich der Freiräume ausreicht, das stabförmige Halteelement hindurchzuführen und die ungewollte Relativverlagerung der Wandteile zueinander zu verhindern.
  • Es zeigt sich, dass der Aufbau der Vorrichtung sehr einfach ist, und dass nach dem Zusammenbau der Wandteile die Halteeinrichtung nicht sichtbar ist, weil diese auf der Innenseite der Wandteile angeordnet ist. Der optische Eindruck der Vorrichtung zur Aufnahme von Pflanzen wird also in keiner Weise durch die Halteeinrichtung beeinträchtigt.
  • Entscheidend ist, dass an jedem der beiden Wandteile wenigstens ein hohlprofilförmiges Halteelement vorgesehen ist, und dass die mindestens zwei Halteelemente der beiden Wandteile von dem stabförmigen Halteelement durchgriffen werden. Es ist sehr wohl möglich, insbesondere bei größeren Wandteilen, an jedem der beiden mehrere übereinander angeordnete hohlprofilförmige Halteelemente vorzusehen, deren Freiräume miteinander fluchten und entlang einer gedachten Achse, vorzugsweise der Mittelachse der hohlprofilförmigen Halteelemente, verlaufen. Alle hohlprofilförmigen Halteelemente oder Gruppen von Halteelementen können von einem stabförmigen Halteelement durchgriffen werden, um die beiden Wandteile miteinander zu verbinden. Es ist auch sehr wohl möglich, jeweils Gruppen von hohlprofilförmigen Halteelementen auf den beiden Wandteilen vorzusehen und diesen ein eigenes stabförmiges Halteelement zuzuordnen.
  • Besonders bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei der ein einziges stabförmiges Halteelement mindestens ein hohlprofilförmiges Halteelement an jedem Wandteil durchgreift und auch in dem Fall, in dem mehrere hohlprofilförmige Halteelemente an jedem Wandteil vorgesehen sind, jeweils alle derartigen Elemente durchgreift. Dadurch ist es besonders einfach, die Vorrichtung aufzubauen, weil durch Einführen eines einzigen stabförmigen Halteelements alle hohlprofilförmigen Halteelemente an den Wandteilen miteinander gekoppelt werden. Auch ist das Zerlegen einer Vorrichtung dieser Art besonders einfach.
  • Ein abweichendes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die mindestens eine Halteeinrichtung zwei hakenförmige Halteelemente aufweist, die jeweils eine randoffene Ausnehmung, also eine Öffnung, aufweisen. Dabei sind die Öffnungen zweier einander zugeordneter Halteelemente in entgegengesetzten Richtungen orientiert. Auch hier ist vorgesehen, dass ein erstes der Halteelemente an einem ersten Wandteil angeordnet ist und ein zweites der Halteelemente an einem zweiten Wandteil. Die Halteeinrichtung ist derart eingerichtet, dass durch Relativverlagerung der an den beiden Wandteilen vorgesehenen Halteelemente ein Ineinandergreifen dieser hakenförmigen Halteelemente bewirkt wird. Auf diese Weise wird in zusammengebautem Zustand eine ungewollte relative Verlagerung der hakenförmigen Halteelemente und der zugehörigen Wandteile zueinander verhindert.
  • Der Zusammenbau einer aus mehreren Teilen bestehenden Vorrichtung zur Aufnahme von Pflanzen ist bei einer derartigen Ausgestaltung besonders einfach. Dies gilt auch für das Zerlegen einer Vorrichtung der hier angesprochenen Art. Überdies können die hakenförmigen Halteelemente sehr einfach aufgebaut werden.
  • Besonders bevorzugt werden hakenförmige Halteelemente, die letztlich gleich ausgebildet sind und in entgegengesetzter Orientierung an den Wandteilen angebracht sind, sodass ein erstes hakenförmiges Halteelement an einem ersten Wandteil eine beispielsweise nach oben gerichtete Öffnung aufweist und ein zweites hakenförmiges Halteelement an einem zweiten Wandteil eine nach unten gerichtete Öffnung. Derartig ausgerichtete Halteelemente können leicht miteinander verbunden und in Eingriff gebracht werden.
  • Zur Erhöhung der Stabilität einer Vorrichtung der hier angesprochenen Art werden vorzugsweise mehrere hakenförmige Halteelemente auf einer gedachten Linie an einem Wandteil angeordnet und entsprechend mehrere, vorzugsweise gleich viele hakenförmige Halteelemente in entgegengesetzter Orientierung an dem zweiten Wandteil. Durch eine Relativverlagerung der beiden Wandteile zueinander können die hakenförmigen Halteelemente miteinander gekoppelt werden, sodass die Wandteile an einem entlang der gedachten Linie, auf welcher die hakenförmigen Halteelemente angeordnet sind, verlaufenden Bereich miteinander verbunden werden.
  • Entscheidend bei diesem Ausführungsbeispiel ist, dass die hakenförmigen Halteelemente so ausgebildet sind, dass sie miteinander gekoppelt werden können. Sie brauchen nicht unbedingt identisch ausgebildet zu sein, um eine Verbindung der Wandteile einer zerlegbaren Vorrichtung zur Aufnahme von Pflanzen zu realisieren.
  • Bei dem hier geschaffenen Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Aufnahme von Pflanzen können die hakenförmigen Halteelemente zur Realisierung der genannten Öffnungen schlitzförmige Ausnehmungen aufweisen, die im Wesentlichen U-förmig sind. Bei einer Ausgestaltung der Haken verlaufen die seitlichen Begrenzungswände der Ausnehmung parallel zueinander. Um zwei Wandteile miteinander zu verbinden, müssen zwei einander zugeordnete hakenförmige Halteelemente in Richtung der aufeinander zu gerichteten Öffnungen bewegt werden, um ein Ineinandergreifen der hakenförmigen Halteelemente miteinander zu bewirken. Es ist auch möglich, wenigstens eine der Seitenkanten, welche die Ausnehmung zur Realisierung der Öffnung begrenzt, unter einem Winkel derart auszubilden, dass beim Zusammenfügen zweier einander zugeordneter hakenförmiger Halteelemente quasi eine Keilwirkung gegeben ist. Ein hakenförmiges Halteelement gleitet beim Zusammenfügen mit einem zweiten hakenförmigen Halteelement entlang dieser schrägen Seitenkante, sodass eine Bewegungskomponente gegeben ist, die senkrecht zur Fügerichtung der hakenförmigen Halteelemente verläuft. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es möglich, dass die beiden Wandteile beim Zusammenfügen gegeneinander geführt werden und daher ein besonders sicherer Halt gegeben ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Aufnahme von Pflanzen zeichnet sich dadurch aus, dass die mindestens eine Halteeinrichtung ein hakenförmiges Halteelement und ein eine Ausnehmung aufweisendes Halteelement zur Aufnahme des hakenförmigen Halteelements aufweist. Dabei sind ein erstes Halteelement an einem ersten Wandteil und ein zweites Halteelement an einem zweiten Wandteil angeordnet. Insbesondere ist also ein hakenförmiges Halteelement an dem ersten Wandteil und ein eine Ausnehmung aufweisendes Halteelement an dem zweiten Wandteil angeordnet. Auch hier ist die Halteeinrichtung derart eingerichtet, dass zum Zusammenfügen der zerlegbaren Vorrichtung die beiden Halteelemente miteinander in Eingriff gebracht werden. Dabei ist die Halteeinrichtung bei einer Ausführungsform eingerichtet, um durch eine senkrecht zur Öffnungsebene der Ausnehmung gerichtete Verlagerung des hakenförmigen Halteelements die Wandteile miteinander zu verbinden. Bei einer anderen Ausführungsform wird die Verbindung der beiden Wandteile dadurch realisiert, dass eine senkrecht zur Öffnungsebene der Ausnehmung gerichtete Verlagerung des hakenförmigen Halteelements kombiniert wird mit einer zusätzlichen in Öffnungsrichtung des hakenförmigen Halteelements gerichteten Verlagerung. In beiden Fällen wird bei einer derartigen Relativverlagerung der beiden unterschiedlichen Halteelemente ein Eingriff des hakenförmigen Halteelements in die Ausnehmung des anderen zugehörigen Halteelements bewirkt, um die Halteelemente gegen eine ungewollte relative Verlagerung zu sichern.
  • Es wird deutlich, dass bei der Realisierung einer derartigen Vorrichtung ein großer Dimensionierungsspielraum gegeben ist. Es ist ausschließlich entscheidend, dass ein hakenförmiges Halteelement in eine Ausnehmung eines diese Ausnehmung aufweisenden Halteelements eingreift. Dabei kann die Ausnehmung ringförmig, oval oder auch mehreckig ausgebildet sein. Im Übrigen ist es auch möglich, ein Halteelement zu realisieren, welches eine quasi becherförmige Aufnahme oder ein Sackloch aufweist, um die Ausnehmung zur Aufnahme des hakenförmigen Halteelements zu realisieren.
  • Schließlich ist es möglich, die hier angesprochene Halteeinrichtung quasi wie ein Türscharnier auszugestalten und ein langgestrecktes, vorzugsweise zylindrisches Halteelement mit einer Ausnehmung zu realisieren, in die ein Zapfen des hakenförmigen zugeordneten Halteelements eingreift.
  • Insgesamt wird deutlich, dass auch hier die Halteeinrichtung sehr einfach aufgebaut sein kann, um einen einfachen Aufbau der Vorrichtung und auch ein leichtes Zerlegen derselben möglich zu machen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Aufnahme von Pflanzen zeichnet sich dadurch aus, dass die hohlprofilförmigen, hakenförmigen oder eine Ausnehmung aufweisenden Halteelemente mit den zugehörigen Wandteilen einstückig ausgebildet oder formschlüssig, kraftschlüssig oder stoffschlüssig verbunden sind. Es ist also auf einfache und kostengünstige Weise möglich, die hier angesprochenen Halteeinrichtungen zu realisieren und mit den zugehörigen Wandteilen zu verbinden oder an diesen auszubilden.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist vorgesehen, dass zur Verbindung von mindestens zwei Wandteilen mehr als eine Halteeinrichtung vorgesehen ist. Eine derartige Ausgestaltung wird bevorzugt, wenn die Wandteile eine gewisse Höhe überschreiten und eine verstärkte Ausgestaltung der Verbindung zweier Wandteile realisiert werden soll.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Wandteile wasserdicht miteinander verbunden sind. Dies hat den Vorteil, dass die in der Vorrichtung vorhandene Erde besser die Feuchtigkeit hält und die in der Vorrichtung vorhandenen Pflanzen nicht so häufig gegossen werden müssen.
  • Besonders bevorzugt wird außerdem ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung, die sich durch eine Bodenplatte auszeichnet, die in den von den Wandteilen umgrenzten Bereich eingebracht ist. Diese kann dazu verwendet werden, die Vorrichtung zur Aufnahme von Pflanzen beispielsweise im Bodenbereich zu verschließen, sodass beim Versetzen einer derartigen Vorrichtung die Erde nicht aus dem umgrenzten Bereich herausfallen kann.
  • Eine derartige Bodenplatte kann auch dazu verwendet werden, die Vorrichtung zur Aufnahme von Pflanzen nicht in ganzer Höhe mit Erde füllen zu müssen, sodass ein Versetzen der Vorrichtung durch das geringere Gewicht aufgrund der reduzierten Erdmenge einen leichteren Transport ermöglicht.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass durch drei oder mehr Wandteile ein Drei- oder Vieleck umschrieben wird. Die Vorrichtung ist also sehr variabel realisierbar. Es ist auch auf einfache Weise möglich, mehrere Vorrichtungen dieser Art so auszugestalten, dass sie zu einem größeren Pflanzbereich aneinander angrenzend aufgestellt werden können. Dabei ist es im Übrigen möglich, durch mindestens eine der hier angesprochenen Halteeinrichtungen mehrere Vorrichtungen zur Aufnahme von Pflanzen beziehungsweise Aufnahmebehälter miteinander zu koppeln.
  • Insbesondere wird schließlich ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung bevorzugt, weil es sich dadurch auszeichnet, dass es zwei erste Wandteile mit einer ersten Länge und zwei weitere Wandteile mit einer zweiten Länge aufweist, wobei die erste und die zweite Länge gleich sein kann und die Vorrichtung so eingerichtet ist, dass die Wandteile vorzugweise rechtwinklig zueinander angeordnet werden können.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Innenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Aufnahme von Pflanzen, bei der lediglich zwei Wandteile wiedergegeben sind;
  • 2 eine Draufsicht auf eine vollständige Vorrichtung zur Aufnahme von Pflanzen gemäß 1;
  • 3 zwei Wandteile eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Aufnahme von Pflanzen in perspektivischer Explosionsdarstellung;
  • 4 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der in 3 dargestellten Halterung;
  • 5 eine Draufsicht auf die beiden zusammengesetzten Wandteile aus 3;
  • 6 eine Ausschnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Aufnahme von Pflanzen, die zwei Wandteile in perspektivischer Ansicht wiedergibt;
  • 7 eine Ausschnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Aufnahme von Pflanzen, die zwei Wandteile in perspektivischer Ansicht wiedergibt;
  • 8 ein erstes Wandteil eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Aufnahme von Pflanzen;
  • 9 ein zweites Wandteil des in 8 dargestellten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Aufnahme von Pflanzen in perspektivischer Ansicht und
  • 10 einen Eckbereich einer Vorrichtung zur Aufnahme von Pflanzen mit den in den 8 und 9 dargestellten zusammengesetzten dargestellten Wandteilen in perspektivischer Ansicht.
  • 1 zeigt in schematischer Innenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 zur Aufnahme von Pflanzen, wobei hier eine Innenansicht wiedergegeben ist und lediglich zwei Wandteile, nämlich ein erstes Wandteil 3 und ein zweites Wandteil 5 dargestellt sind. Die beiden Wandteile 3 und 5 sind separat ausgebildet und werden über mindestens eine Halteeinrichtung 7 miteinander verbunden. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 weist die Halteeinrichtung 7 mindestens zwei, hier drei Halteelemente auf. Dabei ist hier beispielhaft dem ersten Wandteil 3 ein erstes Halteelement 9 zugeordnet und dem zweiten Wandteil 5 ein zweites Halteelement 11. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das zweite Wandteil 5 zusätzlich mit einem weiteren zweiten Halteelement 11‘ versehen. Das Halteelement 9 ist auf der Innenseite 3i des ersten Wandteils 3, das zweite Halteelement 11 auf der Innenseite 5i des zweiten Wandteils 5 angeordnet. Falls ein weiteres Halteelement 11‘ vorgesehen ist, so ist dieses ebenfalls auf der Innenseite 5i des zweiten Wandteils 5 angeordnet.
  • Es ist ersichtlich, dass die Halteelemente 9, 11 und 11‘ jeweils in einem Endbereich der Wandteile angeordnet ist. Hier ist das erste Halteelement 9 im Endbereich 13 des ersten Wandteils 3 angeordnet. Die beiden zweiten Halteelemente 11 und 11‘ sind im Endbereich 15 des zweiten Wandteils 5 angeordnet.
  • Die Halteelemente 9, 11 und 11‘ sind hier identisch aufgebaut und als Hohlprofil realisiert. Für die Realisierung einer Vorrichtung 1 der hier angesprochenen Art ist die konkrete Ausgestaltung der Hohlprofile irrelevant. Es können, wie in 1 dargestellt, langgestreckte Hohlprofile realisiert werden, die einen mehreckigen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt aufweisen. Denkbar ist es auch, zylindrische oder dreieckförmige Hohlprofile einzusetzen. Darüber hinaus können auch U-förmige Hohlprofile verwendet werden, bei denen mindestens ein freies Ende des U-Profils an der Innenseite eines der Wandteile angebracht ist. Aus Gründen der Stabilität werden vorzugsweise beide freien Enden des U-Profils an einem Wandteil angebracht, sei es durch Schweißen oder dergleichen. Die Halteelemente 9, 11, 11‘ umgreifen einen Freiraum, wobei das erste Halteelement 9 einen Freiraum 17 umgreift, das erste der zweiten Halteelemente 11 einen Freiraum 19 und das zweite der zweiten Halteelemente 11‘ einen Freiraum 19‘.
  • In zusammengesetztem Zustand der Wandteile, wie er in 1 dargestellt ist, sind die Halteelemente 9 und 11 beziehungsweise 11‘ so zueinander angeordnet, dass die Freiräume 17 und 19 beziehungsweise 19‘ übereinander liegen und fluchten. Die Querschnittsfläche der Freiräume ist gleich. Entscheidend ist jedoch, dass die Freiräume so dimensioniert sein müssen, dass die Halteelemente einen gemeinsamen Freiraumbereich aufweisen, in den ein stabförmiges drittes Halteelement 21 einführbar ist. Dies ist durch einen Pfeil 23 angedeutet.
  • Es zeigt sich, dass die Halteelemente 9 und 11 sowie 11‘ so eingerichtet sind, dass ein Durchführen des stabförmigen Halteelements 21 durch die Freiräume 17, 19 und 19‘ möglich ist. Dabei ist es nicht erforderlich, dass das stabförmige Halteelement 21 überhaupt den Freiraum 19‘ durchgreift, insbesondere nicht über dessen gesamte Länge, gemessen in Längserstreckung des zusätzlichen zweiten Halteelements 11‘.
  • Aus den Erläuterungen wird deutlich, dass bei Durchführen des stabförmigen Halteelements 21 durch zumindest das zweite Halteelement 11 und das erste Halteelement 9 die beiden Wandteile 3 und 5 gegen eine ungewollte relative Verlagerung gesichert werden.
  • Die beiden zweiten Halteelemente 11 und 11‘ sind in einem derartigen Abstand zueinander im Endbereich 15 des zweiten Wandteils 5 angeordnet, dass zwischen den beiden Halteelementen 11, 11‘ das erste Halteelement 9 angeordnet werden kann. Nach dem Durchführen des stabförmigen Halteelements 21 durch die Halteelemente 9, 11 und 11‘ wird bei dieser Ausgestaltung verhindert, dass die Wandteile 3 und 5 relativ zueinander in Richtung der Längserstreckung der Halteelemente 9, 11 und 11‘ erfolgen kann. Insbesondere wird verhindert, dass die Wandteile 3 und 5 senkrecht zu der durch den Pfeil 23 angedeuteten Einführrichtung des stabförmigen Halteelements 21 verlagert werden. Zusätzlich wird verhindert, dass das zwischen den Halteelementen 11 und 11‘ liegende Halteelement 9 entlang seiner Längsrichtung verlagert wird.
  • Grundsätzlich werden die beiden Wandteile 3 und 5 bereits dann zusammengehalten, wenn lediglich, wie hier vorgesehen, ein einziges erstes Halteelement 9 am ersten Wandteil 3 und auch, anders als in 1 dargestellt, lediglich ein einziges zweites Halteelement 11 am zweiten Wandteil 5 vorgesehen ist. Wenn bei einer derartigen Ausgestaltung das stabförmige dritte Halteelement 21 durch den Freiraum 17 und den Freiraum 19 hindurchgesteckt wird, werden die beiden Wandteile 3 und 5 schon sicher aneinander gehalten und können senkrecht zur Längserstreckung oder einem Winkel > 0° zur Längserstreckung der Halteelemente beziehungsweise des stabförmigen Halteelements 21 nicht auseinander gedrückt werden.
  • 1 ist zu entnehmen, dass die Wandteile 3 und 5 so ausgebildet sind, dass nicht nur diese durch eine Halteeinrichtung 7 miteinander verbunden werden können. Vielmehr ist vorgesehen, dass an dem hier freien Ende 25 des ersten Wandteils 3 ein weiteres erstes Halteelement 9a vorgesehen ist. Entsprechend ist an dem zweiten Wandteil 5 an dessen freien Ende 27 ein weiteres zweites Halteelement 11a vorgesehen. Es wäre grundsätzlich ausreichend, ein einziges zweites Halteelement 11a an dem freien Ende 27 vorzusehen. Vorzugsweise ist aber, wie hier dargestellt, in einem Abstand zum zweiten Halteelement 11a ein weiteres zweites Halteelement 11’a vorgesehen.
  • Es zeigt sich, dass an den freien Enden 25 und 27 der Wandteile 3 und 5 weitere Wandteile mittels Halteeinrichtungen angebracht werden können, die der Halteeinrichtung 7 entsprechen, die oben beschrieben wurde.
  • Vorzugsweise sind die beiden Wandteile 3 und 5 gleich hoch ausgebildet, um in zusammengebautem Zustand ein optimales äußeres Erscheinungsbild der Vorrichtung 1 zur Aufnahme von Pflanzen zu gewährleisten. Dieses wird noch dadurch verbessert, dass die Halteeinrichtung 7 auf der Innenseite der Wandteile 3 und 5 angeordnet ist. Sie ist also in zusammengebautem Zustand der Vorrichtung 1 von außen nicht zu sehen, sodass sich, wie erwähnt, das optimale äußere Erscheinungsbild ergibt.
  • Die Wandteile 3 und 5 können an ihren unteren Randbereichen vorzugsweise mit einem Verstärkungssteg 29 beziehungsweise 31 ausgebildet werden. Diese verlaufen vorzugsweise senkrecht zur Innenseite der Wandteile 3 und 5. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass beim Befüllen der Vorrichtung 1 mit Erde, die Wandteile 3 und 5, ebenso wie die weiteren, hier nicht dargestellten Wandteile, sich nicht ohne weiteres nach außen wölben.
  • In 1 sind die beiden Wandteile 3 und 5 sowohl in ihren Endbereichen 13 und 15 als auch im Bereich der freien Enden 25 und 27 identisch ausgebildet. Das heißt, das erste Wandteil 3 weist auf beiden Seiten jeweils ein erstes Halteelement 9 auf. Entsprechend ist bei dem zweiten Wandteil 5 vorgesehen, dass sowohl im Endbereich 15 als auch im Bereich des freien Endes 27 jeweils zwei zweite Halteelemente 11 und 11‘ beziehungsweise 11a und 11’a vorgesehen sind.
  • Es ist sehr wohl möglich, die Wandteile 3 und 5 so auszugestalten, dass an einer Seitenkante ein Halteelement und an der gegenüberliegenden Seitenkante zwei Halteelemente realisiert werden, die in einem Abstand übereinander angeordnet sind. Auch auf diese Weise ist es möglich, zwei Wandteile 3 und 5 miteinander im Bereich einer Seitenkante zu verbinden und auch an den freien Enden weitere Wandteile anzukoppeln.
  • 2 zeigt die Vorrichtung 1 gemäß 1 in Draufsicht. Hier sind allerdings vier Wandteile der Vorrichtung 1 wiedergegeben, also die Wandteile 3 und 5 gemäß 1 und jeweils parallel dazu Wandteile 33 und 35, wobei das Wandteil 33 dem ersten Wandteil 3 und das Wandteil 35 dem zweiten Wandteil 5 zugeordnet ist. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird.
  • Die Wandteile 3 und 33 sind kürzer ausgebildet als die Wandteile 5 und 35, sodass, in Draufsicht gesehen, gemäß 2 eine ein Rechteck umschreibende Vorrichtung 1 zur Aufnahme von Pflanzen realisiert wird. In den von den Wandteilen umgrenzten Bereich 37 kann ein Boden eingelegt werden, der hier allerdings nicht dargestellt ist. Dieser stellt sicher, dass beim Versetzen der Vorrichtung 1 in den Bereich 37 eingebrachte Erde nicht verloren geht.
  • Es ist im Übrigen sehr wohl möglich, in den von den Wandteilen umgrenzten Bereich 37 einen Boden einzubringen, der nicht unten auf den Verstärkungsstegen 29 und 31 der Wandteile aufliegt, sondern der auf geeignete Weise oberhalb dieser Stege angeordnet ist, um das Volumen des von den Wandteilen umgrenzten Bereichs 37 zu reduzieren, damit auch das Gewicht der Vorrichtung 1.
  • Die Draufsicht gemäß 2 lässt erkennen, dass die Wandteile 3 und 5 durch die anhand von 1 erläuterte Halteeinrichtung 7 miteinander verbunden werden. Entsprechend werden die Wandteile 5 und 33 durch eine vorzugsweise identisch ausgebildete Halteeinrichtung 7a miteinander verbunden, die Wandteile 33 und 35 durch eine Halteeinrichtung 7b und die Wandteile 35 und 3 durch eine Halteeinrichtung 7c.
  • Die Draufsicht gemäß 2 zeigt im Übrigen, dass nicht nur das erste Wandteil 3 mit einem Verstärkungssteg 29 und das zweite Wandteil 5 mit einem Verstärkungssteg 31 versehen ist. Vorzugsweise ist vielmehr vorgesehen, dass das Wandteil 33 einen Verstärkungssteg 39 und das Wandteil 35 einen Verstärkungssteg 41 umfasst, sodass die Wandteile rundum durch diese Stege stabilisiert werden.
  • Aus den 1 und 2 ist ersichtlich, dass die Halteelemente in allen vier Ecken der Vorrichtung 1, in Draufsicht gesehen, als Vieleck, vorzugsweise als Quadrat, ausgebildet sind. Es ist möglich, das stabförmige Halteelement 21, welches in 1 als Rundprofil dargestellt ist, mit einem quadratischen Querschnitt auszubilden, wobei die Außendimensionen des stabförmigen Halteelements 21 so an die Innendimensionierung der Halteelemente an den Wandteilen angepasst sind, dass das stabförmige Halteelement 21 in die hohlprofilförmigen Halteelemente einführbar ist. Wenn, wie hier dargestellt, das Außenprofil des stabförmigen Halteelements 21 an die Innenkontur der hohlprofilförmigen Halteelemente 9, 11 und 11‘ usw. angepasst ist, kann sichergestellt werden, dass zwei miteinander gekoppelte Wandteile einen rechten Winkel miteinander einschließen. Auf diese Weise ist es leicht möglich, ein optimales Erscheinungsbild der Vorrichtung auf einfache Weise zu realisieren.
  • Dies gilt natürlich auch dann, wenn die hohlprofilförmigen Halteelemente 9, 11 und 11‘ eine dreieckförmige Innenkontur oder aber eine Mehrkant-innenkontur aufweisen, beispielsweise sechseckförmig ausgebildet sind, und wenn die Außenkontur des stabförmigen Halteelements 21 an diese Innenkontur angepasst ist.
  • Das stabförmige Halteelement 21 wird mit einem Ende in die hohlprofilförmigen Halteelemente 9, 11 und 11‘ eingeführt. Vorzugsweise ist das gegenüberliegende andere Ende so ausgebildet, dass es an dem obersten hohlprofilförmigen Halteelement anschlägt und nicht durch dieses hindurchrutschen kann. Beispielhaft ist in 1 ein L-förmiges, stabförmiges Halteelement 21 dargestellt.
  • 3 zeigt in perspektivischer Explosionsdarstellung zwei Wandteile 3 und 5 eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung 1 zur Aufnahme von Pflanzen. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird.
  • Die Vorrichtung 1 weist eine Halteeinrichtung 7 auf, die ein erstes hakenförmiges Halteelement 9 auf der Innenseite 3i des Wandteils 3 umfasst sowie ein zweites hakenförmiges Halteelement 11, welches auf der Innenseite 5i des zweiten Wandteils 5 angeordnet ist.
  • Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 ist in einem Endbereich 13 des ersten Wandteils 3 ein weiteres hakenförmiges Halteelement 9‘ auf der Innenseite 3i vorgesehen. Entsprechend ist in dem Endbereich 15 des zweiten Wandteils 5 ein weiteres Halteelement 11‘ auf der Innenseite 5i vorgesehen.
  • Die hakenförmigen Halteelemente 9 und 9‘ am ersten Wandteil 3 weisen jeweils eine Öffnung auf, wobei die Öffnung des Halteelements 9 mit der Bezugsziffer 43 und die Öffnung des Halteelements 9‘ mit der Bezugsziffer 43‘ versehen ist. Die Öffnungen 43 und 43‘ sind nach oben gerichtet und im Wesentlichen U-förmig ausgestaltet. Sie weisen eine Basis 45 beziehungsweise 45‘ auf, von der zwei Seitenkanten 47/1 und 47/2 hier parallel zueinander nach oben verlaufen. Es wird also jeweils eine U-förmige Ausnehmung in den Halteelementen 9 und 9‘ realisiert, die oben eine Öffnung 43 beziehungsweise 43‘ umfasst.
  • Das am zweiten Wandteil 5 angebrachte hakenförmige Halteelement 11 ist identisch ausgebildet wie das Halteelement 9. Es ist allerdings in umgekehrter Orientierung auf der Innenseite 5i des zweiten Wandteils 5 angeordnet. Das Halteelement 11 weist also eine nach unten ausgerichtete Öffnung 49 auf. Wenn, wie bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 an dem zweiten Wandteil 5 ein weiteres Halteelement 11‘ vorgesehen ist, so ist dieses identisch ausgebildet wie das Halteelement 9‘ am ersten Wandteil 3. Es ist allerdings wiederum umgekehrt auf der Innenseite 5i des zweiten Wandteils 5 angeordnet, sodass dessen Öffnung 49‘ nach unten weist.
  • Die Öffnungen 49 und 49‘ werden wiederum durch eine U-förmige Ausnehmung realisiert, die eine Basis 51 am Halteelement 11 beziehungsweise eine Basis 51‘ am Halteelement 11‘ aufweist. Auch hier sind die beiden von der Basis 51, 51‘ ausgehenden Seitenkanten 47/1 und 47/2 parallel zueinander ausgerichtet und verlaufen bis zur Öffnung 49 beziehungsweise 49‘.
  • Zum Zusammenfügen der beiden Wandteile 3 und 5 wird das zweite Wandteil 5 derart von oben gegenüber dem ersten Wandteil 3 verlagert, dass die hakenförmigen Halteelemente 9 und 11 sowie die hakenförmigen Halteelemente 9‘ und 11‘ ineinandergreifen und eine ungewollte Relativverlagerung der beiden Wandteile 3 und 5 zueinander verhindern.
  • 4 zeigt beispielhaft das Halteelement 9 mit der Öffnung 43, wobei die Ausnehmung gegenüber der in 3 dargestellten abgewandelt ist. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird.
  • Die von der Basis 45 ausgehenden Seitenkanten 47/1 und 47/2 verlaufen nicht parallel zueinander, wie dies in 3 dargestellt ist. Vielmehr verläuft die Seitenkante 47/2 unter einem Winkel α > 90° zur Basis 45. Wird nun das Halteelement 11 von oben in das Halteelement 9 eingehakt, so gleitet die Basis 51 des Halteelements 11 auf der unter dem Winkel α > 90° angeordneten Seitenkante 47/2, sodass beim Zusammenfügen der beiden hakenförmigen Halteelemente 9 und 11 nicht nur eine Fügebewegung senkrecht zur Basis 45 beziehungsweise zur Basis 51 erfolgt, sondern auch eine dazu senkrechte Verlagerung entlang der rampenförmigen Seitenkante 47/2. Die beiden Wandteile 3 und 5 werden also beim Zusammenfügen gegeneinander gedrückt, sodass sie einen sicheren, vorzugsweise spielfreien Halt finden. Grundsätzlich sind alle vier Halteelemente der Vorrichtung 1 gemäß 3 identisch ausgebildet. Sie sind nur mit entgegengesetzter Orientierung an den Wandteilen 3 und 5 angeordnet, wobei die Halteelemente 9, 9‘ am ersten Wandteil 3 eine nach oben gerichtete Öffnung 43, 43‘ aufweisen, während die an dem zweiten Wandteil 5 angeordneten Halteelemente 11 und 11‘ eine nach unten orientierte Öffnung 49, 49‘ umfassen.
  • Die in 4 wiedergegebene Ausgestaltung des Halteelements 9 kann also zumindest auch für die Ausgestaltung des Halteelements 9‘ gewählt werden. Überdies ist es möglich, auch die Halteelemente 11 und 11‘ so auszubilden, dass die von der Basis 45, 45‘ beziehungsweise 51, 51‘ ausgehenden Seitenkanten nicht parallel zueinander angeordnet sind, wie dies in 3 dargestellt ist, sondern im weitesten Sinne V-förmig, wie dies in 4 wiedergegeben ist.
  • 5 zeigt in Draufsicht die beiden zusammengesetzten Wandteile 3 und 5 gemäß 3. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird.
  • Es ist ersichtlich, dass die Halteelemente 9 und 11 an den Wandteilen 3 und 5 so in den Endbereichen 13 und 15 angeordnet sind, dass in zusammengesetztem Zustand der Wandteile 3 und 5 die hakenförmig ausgebildeten Halteelemente 9 und 11 ineinandergreifen und die beiden Wandteile 3 und 5 so festhalten, dass eine ungewollte relative Verlagerung der beiden Wandteile verhindert wird.
  • 6 zeigt eine Ausschnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung 1 zur Aufnahme von Pflanzen, die zwei Wandteile 3 und 5 in perspektivischer Ansicht, nämlich in Innenansicht, wiedergibt. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird.
  • Auch die hier dargestellte Vorrichtung 1 umfasst eine Halteeinrichtung 7 mit einem ersten Halteelement 9 an der Innenseite 3i des ersten Wandteils 3 sowie ein zweites Halteelement 11 auf der Innenseite 5i des zweiten Wandteils 5. Das zweite Halteelement 11 ist hakenförmig ausgebildet und greift in das erste Halteelement 9 ein, welches eine Ausnehmung 53 umfasst. Aus den Erläuterungen zu den 3 und 4 wird deutlich, dass bei dem dort dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 und auch bei dem hier in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1, die Halteelemente ausgetauscht werden können. Das Halteelement 9 am ersten Wandteil 3 kann also auf der Innenseite 5i des zweiten Wandteils 5 vorgesehen werden und das zweite Halteelement 11 kann auf der Innenseite 3i des ersten Wandteils 3 vorgesehen werden.
  • Die Halteeinrichtung 7 ist so eingerichtet, dass durch eine senkrecht zur Öffnungsebene der Ausnehmung 53, also zur Ebene, in der die Ausnehmung 53 liegt, gerichtete Verlagerung des hakenförmigen Halteelements 11 ein Eingreifen bewirkt wird, sodass die Halteelemente 9 und 11 und damit die Wandteile 3 und 5 gegen eine ungewollte relative Verlagerung gesichert werden.
  • Das erste Halteelement 9 ist hier als offener Ring ausgebildet. Denkbar ist es auch, statt des Rings ein U-förmiges Element an der Innenseite 3i des ersten Wandteils 3 vorzusehen, wobei das hakenförmige zweite Halteelement 11 in den von dem U-förmigen Element umgriffenen Freiraum beziehungsweise in die dort gebildete Ausnehmung eingreift. Das erste Halteelement 9 kann auch als L ausgebildet sein, in welches das hakenförmige zweite Halteelement 11 eingreift.
  • Das hakenförmige Halteelement 11 ist bei dem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 gemäß 6 im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Denkbar ist es auch, einen halbkreisförmigen Haken als Halteelement 11 vorzusehen. Schließlich ist es auch möglich, einen unter einem Winkel an der Innenseite 5i angebrachten Stift vorzusehen, der nach schräg unten verläuft und so angeordnet ist, dass das freie Ende des Stifts in die Ausnehmung 53 des Halteelements 9 eingreift. Auch ein L-förmiges Halteelement 11 ist sehr wohl verwendbar, welches in das Halteelement 9 eingreift.
  • Entscheidend ist, dass ein zweites Halteelement 11 an dem zweiten Wandteil 5 in die Ausnehmung 53 des ersten Halteelements 9 eingreift, welches auf der Innenseite 3i des ersten Wandteils 3 vorgesehen ist.
  • Das erste Halteelement 9 ist hier als unten offener Ring dargestellt. Denkbar ist es auch, das Halteelement 9 napfförmig auszugestalten, sodass das hakenförmige Halteelement 11 in das Innere des napfförmigen Halteelements eingreift. Es ist also nicht von entscheidender Bedeutung, dass das hakenförmige zweite Halteelement 11 das erste Halteelement 9 vollständig durchgreift. Es reicht, wenn in dessen Ausnehmung 53 derart eingegriffen wird, dass das hakenförmige Halteelement 11 nach dem Zusammenfügen der beiden Wandteile 3 und 5 nicht mehr aus der Ausnehmung 53 seitlich herausrutschen kann.
  • Aus den Erläuterungen zu 6 wird ohne weiteres deutlich, dass an dem ersten Wandteil 3 auf dessen Innenseite 3i mehrere mit einer Ausnehmung 53 ausgebildete Halteelemente 9 übereinander im Endbereich 13 angeordnet sein können und entsprechend mehrere übereinander angeordnete hakenförmige Halteelemente 11 im Endbereich 15 des zweiten Wandteils 5, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 erläutert wurde.
  • 7 zeigt eine Ausschnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung 1 zur Aufnahme von Pflanzen, die zwei Wandteile 3 und 5 in perspektivischer Ansicht, hier in Innenansicht, wiedergibt. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird.
  • Ein Vergleich der 6 und 7 zeigt, dass das Ausführungsbeispiel gemäß 7 ein erstes Halteelement 9 auf der Innenseite 3i eines ersten Wandteil 3 umfasst, welches mit einer Ausnehmung 53 versehen ist. In diese greift ein hakenförmiges Halteelement 11 auf der Innenseite 5i des zweiten Wandteils 5 ein. Das hakenförmige Halteelement 11 weist einen auf der Innenseite 5i des zweiten Wandteils 5 angebrachten Grundkörper 55 auf, von dem ein nach unten vorspringender Fortsatz 57 ausgeht, der so ausgebildet ist, dass er in die Ausnehmung 53 des ersten Halteelements 9 auf der Innenseite 3i des ersten Wandteils 3 eingreifen kann. Die Ausnehmung 53 ist hier kreisförmig ausgebildet und weist eine Innenkontur auf, die so auf die Außenkontur des Fortsatzes 57 abgestimmt ist, dass der Fortsatz 57 in die Ausnehmung 53 eingreifen kann.
  • Die Ausgestaltung des ersten Halteelements 9 ist frei wählbar. Hier ist ein zylindrisches Element an der Innenseite 3i des ersten Wandteils 3 angebracht, um das erste Halteelement 9 zu realisieren. Auch hier ist es möglich, ein U-förmiges Element mit einer Ausnehmung 53 als Halteelement 9 vorzusehen, welches auf der Innenseite 3i angebracht ist. Entscheidend ist, dass das Halteelement 9 eine Ausnehmung 53 aufweist, in die das hakenförmige Halteelement 11, hier also dessen Fortsatz 57, eingreifen kann.
  • Wie bereits zu vorangegangenen Ausführungsbeispielen ausgeführt, können auf der Innenseite 3i des ersten Wandteils 3 mehrere erste Halteelemente 9 übereinander angeordnet werden, wie auch auf der Innenseite 5i des zweiten Wandteils 5 mehrere zweite Halteelemente 11 übereinander vorgesehen werden können. Entscheidend ist bei all diesen Ausführungsbeispielen, dass die beiden Halteelemente 9 und 11 miteinander in Eingriff gebracht werden können, um die beiden Wandteile 3 und 5 miteinander zu koppeln. Bei den Ausführungsbeispielen nach den 3, 4, 6 und 7 ist vorgesehen, dass ein zweites hakenförmiges Halteelement 11 an einem Wandteil 5 von oben in ein erstes Halteelement 9 eines anderen Wandteils 3 eingeführt wird.
  • Es wird sich zeigen, dass dies auch für das Ausführungsbeispiel nach den 8 bis 10 gilt.
  • Anhand der 8 bis 10 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 zur Aufnahme von Pflanzen beschrieben, welches zwei Wandteile 3 und 5 umfasst. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird.
  • 8 zeigt ein erstes Wandteil 3 in perspektivischer Innenansicht, das einen gegenüber der Innenseite 3i vorspringenden Bereich 59 umfasst, der hier beispielhaft unter einem Winkel von 90° zur Innenseite 3i verläuft. Dieser auch als Wandabschnitt bezeichnete Bereich 59 verläuft entlang des Endbereichs 13 des ersten Wandteils 3 und weist mindestens eine Ausnehmung 61 auf.
  • Insgesamt zeigt sich, dass der Bereich 59 mit der Ausnehmung 61 ein erstes Halteelement 9 des ersten Wandteils 3 bildet.
  • Der gegenüber der Innenseite 3i des Wandteils 3 abgewinkelte Bereich 59 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Höhe des ersten Wandteils 3. Denkbar ist es aber auch, mindestens einen Bereich 59 entlang des Endbereichs 13 vorzusehen, der eine geringere Höhe als das Wandteil 3 aufweist und mit einer Ausnehmung 61 versehen ist, um ein Halteelement 9 an dem ersten Wandteil 3 zu realisieren.
  • Vorzugsweise sind über die Höhe des ersten Wandteils 3 gesehen in dem Bereich 59 mehrere übereinander angeordnete Ausnehmungen 61 vorgesehen.
  • Die Ausnehmung 61 ist hier schlitzförmig ausgebildet und erstreckt sich in ihrer Längsausdehnung entlang des ersten Wandbereichs 13, vorzugweise parallel zur Innenseite 3i des ersten Wandteils 3.
  • 9 zeigt ein zweites Wandteil 5 mit mindestens einem zweiten hakenförmigen Halteelement 11. Hier sind zwei übereinanderliegende identische Halteelemente 11 und 11‘ auf der Innenseite 5i des Wandteils 5 dargestellt. Es ist aber sehr wohl möglich, mehr als zwei derartige Halteelemente entlang des Endbereichs 15 des zweiten Wandabschnitts 5 vorzusehen.
  • Die Halteelemente 11 und 11‘ sind hakenförmig ausgebildet, wobei von einem Basisbereich 63 beziehungsweise 63‘, der mit dem zweiten Wandteil 5 verbunden ist, ein hier nach unten vorspringender Fortsatz 65 beziehungsweise 65‘ ausgeht. Das hakenförmige Halteelement 11 hat eine nach unten gerichtete Öffnung 66. Entsprechend hat das hakenförmige Element 11‘ eine Öffnung 66‘.
  • Der Basisbereich 63 und der Fortsatz 65 sind dem hakenförmigen Halteelement 11 und der Basisbereich 63‘ beziehungsweise der Fortsatz 65‘ dem hakenförmigen Halteelement 11‘ zugeordnet.
  • Die mindestens eine Ausnehmung 61 im Bereich 59 des ersten Wandteils 3 und das mindestens eine hakenförmige Halteelement 11 am zweiten Wandteil 5 sind so aufeinander abgestimmt, dass das mindestens eine Halteelement 11, 11‘ in die mindestens eine Ausnehmung 61 eingreifen kann.
  • Es zeigt sich, dass beim Zusammenfügen der beiden Wandteile 3 und 5 das mindestens eine hakenförmige Halteelement 11, 11‘ in die mindestens eine Ausnehmung 61 eingeführt werden muss, indem das hakenförmige Halteelement senkrecht zur Öffnungsebene der mindestens einen Ausnehmung 61 verlagert wird, um in die mindestens eine Ausnehmung 61 einzugreifen. Es folgt dann eine zweite Bewegung des mindestens einen hakenförmigen Halteelements 11, 11‘ gegenüber der mindestens einen Ausnehmung 61 parallel zur Öffnungsebene der Ausnehmung 61. Mit anderen Worten: In einem ersten Schritt wird das zweite Wandteil 5 gegenüber dem ersten Wandteil 3 so verlagert, dass das mindestens eine hakenförmige Halteelement 11, 11‘ in die mindestens eine Öffnung 61 eingeführt wird. Während dieses ersten Bewegungsabschnitts befinden sich die beiden Wandteile 3 und 5 nicht auf gleicher Höhe. Vielmehr ist das zweite Wandteil 5 höher angeordnet als das erste Wandteil 3. Beim Zusammenfügen der beiden Wandteile 3 und 5 erfolgt nun eine zweite Bewegung senkrecht zur ersten Bewegung, nämlich von oben nach unten, sodass der mindestens eine Fortsatz 65, 65‘ sicheren Halt im ersten Wandteil 3 findet. In dieser Funktionsstellung, der Fügestellung, sind die Wandteile 3 und 5 auf gleicher Höhe. Die Gesamthöhe des mindestens einen hakenförmigen Halteelements 11, 11‘ ist also so groß, dass dieses Halteelement in die mindestens eine Ausnehmung 61 eingeführt werden kann. Bei der zweiten Relativbewegung der beiden Wandteile 3 und 5 zueinander greift der mindestens eine Fortsatz 65, 65‘ in den Bereich 59 mit der mindestens einen Ausnehmung 61 ein, sodass eine ungewollte relative Verlagerung der beiden Wandteile 3 und 5 nicht mehr möglich ist und eine sichere Verbindung der beiden Wandteile 3 und 5 gewährleistet werden kann.
  • 10 zeigt schließlich die beiden Wandteile 3 und 5 in zusammengesetztem Zustand. Es sind hier die Endbereiche 13 und 15 der Wandteile 3 und 5 zu erkennen.
  • Deutlich wird sichtbar, dass der Bereich 59 gegenüber der Innenseite 3i des Wandteils 3 unter einem Winkel, hier von vorzugsweise 90°, verläuft. Im Endbereich 15 des zweiten Wandteils 5 ist das mindestens eine hakenförmige Halteelement 11, 11‘ vorgesehen, das allerdings in 10 nicht sichtbar ist. Das hakenförmige Halteelement kann unmittelbar auf der Innenseite 5i des zweiten Wandteils 5 vorgesehen werden. Denkbar ist es aber auch, im Endbereich 15 des zweiten Wandteils 5 einen Bördelrand vorzusehen, bei dem der Endbereich 13 des ersten Wandteils 3 um 180° umgebogen ist, sodass hier ein U-förmiger doppelwandiger Wandabschnitt 67 gebildet wird. Von dem umgebogenen Abschnitt 69 geht dann das mindestens eine hakenförmige Halteelement 11, 11‘ aus und verläuft etwa senkrecht zur Innenseite 5i des zweiten Wandteils 5 und greift durch die mindestens eine Ausnehmung 61 im Bereich 59 des ersten Wandteils 3.
  • Es wird deutlich, dass bei dem anhand der 8 bis 10 erläuterten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1, das mindestens eine hakenförmige Halteelement 11, 11‘ einstückig mit dem zweiten Wandteil 5 verbunden ist. Es wird aus dem umgebogenen Bereich, hier aus dem Abschnitt 69 des zweiten Wandteils 5 herausgebogen, um senkrecht zur Innenseite 5i des zweiten Wandteils 5 zu verlaufen.
  • Ebenso ist der Bereich 59 des Halteelements 9 durch Umbiegen des ersten Wandteils 3 erzeugt.
  • Sowohl der Bereich 59 als auch das mindestens eine hakenförmige Halteelement 11, 11‘ können als separates Teil ausgebildet und auf geeignete Weise an dem ersten Wandteil 3 beziehungsweise dem zweiten Wandteil 5 angebracht werden.
  • Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass die ersten Halteelemente 9 sowie die zweiten Halteelemente 11 mit den zugehörigen Wandteilen einstückig ausgebildet, oder formschlüssig oder kraftschlüssig oder stoffschlüssig verbunden sind.
  • Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass in den Endbereichen 13 und 15 der beiden Wandteile 3 und 5 eine Halteeinrichtung 7, wie hier beschrieben, vorgesehen werden kann. Es ist auch möglich, mehrere Halteeinrichtungen übereinander bezüglich der Höhe der Wandteile 3 und 5 gesehen vorzusehen und jeweils mit mindestens einem ersten Halteelement 9, 9‘ beziehungsweise mindestens einem zweiten Halteelement 11, 11‘ auszustatten.
  • Allen Ausführungsbeispielen ist außerdem gemeinsam, dass am unteren Ende der Wandteile 3 und 5, und auch der übrigen Wandteile, die dann die Vorrichtung zur Aufnahme von Pflanzen vervollständigen, ein Verstärkungssteg vorgesehen ist, wie er anhand der 1 und 2 erläutert wurde. Es wird also ausdrücklich festgehalten, dass auch bei dem Ausführungsbeispiel nach den 3, 6, 7 und 8 bis 10 die Wandteile 3 und 5 und die übrigen Wandteile mit einem Verstärkungssteg versehen werden können, um eine ungewollte Ausbeulung der Wandteile zu vermeiden.
  • Im Übrigen können die Verstärkungsstege dazu herangezogen werden, in den von den Wandteilen umschlossenen Bereich, der in 2 mit der Bezugsziffer 37 gekennzeichnet wurde, einen Boden einzulegen, um die Vorrichtung 1 nach unten zu verschließen. Auf diese Weise ist es leicht möglich, die verschiedenen Ausführungsbeispiele der Vorrichtungen zu versetzen, ohne dass die Erde aus diesen herausfällt.
  • Um das Gewicht der verschiedenen Ausführungsbeispiele der Vorrichtung 1 zu reduzieren, kann der Boden auch in einem Abstand zu den Verstärkungsstegen angeordnet und festgelegt werden. Der mit Erde befüllbare, umgrenzte Bereich wird daher in seiner Höhe reduziert, sodass die Vorrichtung 1 sämtlicher Ausführungsbeispiele dann weniger Erde für die Pflanzen aufnehmen kann und daher leichter ist. Dabei kann vorgesehen werden, dass der Boden auf einer oder mehreren Halteeinrichtungen und/oder auf einem oder mehreren Abstützelementen für den Boden angeordnet ist, wobei das eine oder mehrere Abstützelemente vorzugsweise an der Innenseite der Wandteile anordnet ist/sind.
  • Aus den Erläuterungen zur Realisierung der Halteeinrichtung 7 wird deutlich, dass diese so ausgelegt werden kann, dass zwei aneinander angrenzende Wandteile nicht nur unter einem Winkel von 90° zueinander angeordnet werden können. Denkbar ist es auch, dreieckförmige Vorrichtungen 1 zur Aufnahme von Pflanzen zu realisieren, oder aber Vielecke mit mehr als vier Ecken.
  • Um einen Verbund von Vorrichtungen 1 der hier angesprochenen Art zu realisieren, kann auch an bestimmten Stellen der Außenseite mindestens einer einzelnen Vorrichtung 1 mindestens eine Halteeinrichtung 7 vorgesehen werden, um aneinander angrenzende Vorrichtungen 1 miteinander zu koppeln und einen festen Verbund zur Aufnahme von Pflanzen zu realisieren.
  • Darüber hinaus können zwei oder mehr Wandteile, die mit mindestens einer der hier beschriebenen Halteeinrichtungen 7 in ihren Endbereichen miteinander verbunden sind, mittels einer Halteeinrichtung der hier angesprochenen Art an einer Wand befestigt werden, wobei zwei Wandteile mit der Wand eine dreieckförmige Vorrichtung 1 zur Aufnahme von Pflanzen bilden. Drei U-förmig miteinander verbundene Wandteile können ebenfalls mit einer Wand verbunden werden, um dann eine insgesamt viereckige Vorrichtung zur Aufnahme von Pflanzen zu realisieren.
  • Grundsätzlich ist es möglich, die mindestens eine Halteeinrichtung 7 so auszubilden, dass Wandteile einer fertiggestellten Vorrichtung, zumindest solange der umgrenzte Bereich noch nicht mit Erde gefüllt ist, zueinander verschwenkt werden können, beispielsweise um eine trapezförmige Vorrichtung 1 zu realisieren. Schließlich ist es auch möglich, durch eine schwenkbewegliche Verbindung von Wandteilen eine Vorrichtung 1 beispielsweise aus vier Wandteilen zusammenzuklappen, um in unbenutztem Zustand bei der Lagerung der Vorrichtung Platz zu sparen.
  • Es zeigt sich, dass die verschiedenen Ausführungsbeispiele der Vorrichtung 1 sich alle dadurch auszeichnen, dass ein einfacher Zusammenbau von Wandteilen ermöglicht wird, wobei das äußere Erscheinungsbild der Vorrichtungen der verschiedenen Ausführungsbeispiele dadurch optimal ist, dass die mindestens eine Halteeinrichtung 7 auf der Innenseite der jeweils zugeordneten Wandteile vorgesehen ist.

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zur Aufnahme von Pflanzen, mit – mindestens zwei voneinander getrennten, eine Innenseite aufweisenden Wandteilen (3, 5, 33, 35), und – mindestens einer Halteeinrichtung (7), wobei – die Halteeinrichtung (7) mindestens zwei, in einer Funktionsstellung miteinander zusammenwirkende Halteelemente (9, 11) aufweist, wobei – jedem Wandteil (3, 5) mindestens ein Halteelement (9, 11) zugeordnet ist, und wobei – die Halteeinrichtung (7) eingerichtet ist, um durch Relativbewegung eines dritten Halteelements (21) gegenüber dem mindestens einen ersten Halteelement (9) und dem wenigstens einen zweiten Halteelement (11) die Wandteile (3, 5) zusammengehalten, oder – die Halteeinrichtung (7) eingerichtet ist, um durch eine Relativverlagerung mindestens eines ersten der Halteelemente (9) an einem der Wandteile (3) zu mindestens einem zweiten der Halteelemente (11) an einem anderen Wandteil (3) die zwei Wandteile zusammen zu halten, wobei – die Halteelemente (9, 11) auf der Innenseite (3i, 5i) der Wandteile (3, 5) angeordnet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Halteeinrichtung (7) mindestens zwei hohlprofilförmige erste und zweite Halteelemente (9, 11) und wenigstens ein stabförmiges drittes Halteelement (21) aufweist, wobei – die hohlprofilförmigen ersten und zweiten Halteelemente (9, 11) im Zustand zusammengesetzter Wandteile jeweils einen Freiraum (17, 19) umgreifen und das wenigstens eine stabförmige dritte Halteelement (21) diese durchgreift, und wobei – die Halteeinrichtung (7) eingerichtet ist, um durch Durchführen des stabförmigen dritten Halteelements (21) durch die Freiräume (17, 19) die Halteelemente (9, 11) gegen eine ungewollte relative Verlagerung zu sichern.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Halteeinrichtung (7) zwei hakenförmige Halteelemente (9, 11) aufweist, wobei – die Öffnungen (43, 49) zweier einander zugeordneter Halteelemente (9, 11) sich in entgegengesetzten Richtungen öffnen, wobei – ein sich in der ersten Richtung öffnendes erstes der Halteelemente (9) an einem ersten Wandteil (3) angeordnet ist, und ein sich in der zweiten Richtung öffnendes zweites der Halteelemente (11) an einem zweiten Wandteil (5) angeordnet ist, wobei – die Halteeinrichtung (7) eingerichtet ist, um durch Relativverlagerung zwischen den Halteelementen (9, 11) ein Ineinandergreifen der Halteelemente (9, 11) zu bewirken, und um – die Halteelemente (9, 11) gegen eine ungewollte relative Verlagerung zu sichern.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Halteeinrichtung (7) ein hakenförmiges Halteelement (11) und ein eine Ausnehmung (53, 61) aufweisendes Halteelement (9) zur Aufnahme des hakenförmigen Halteelements (11) aufweist, wobei – das hakenförmige Halteelement (11) an einem zweiten Wandteil (5) angeordnet ist, und das eine Ausnehmung (53, 61) aufweisende Halteelement (9) an einem ersten Wandteil (3) angeordnet ist, wobei – die Halteeinrichtung (7) eingerichtet ist, um durch eine senkrecht zur Öffnungsebene der Ausnehmung (53) gerichtete Verlagerung des hakenförmigen Halteelements (11), – oder durch eine senkrecht zur Öffnungsebene der Ausnehmung (61) gerichtete Verlagerung des hakenförmigen Halteelements (11) und durch eine zusätzliche in Richtung der Öffnung (66) des hakenförmigen Halteelements (11) gerichtete Verlagerung des hakenförmigen Halteelements (11) ein Eingreifen des hakenförmigen Halteelements (11) in die Ausnehmung (61) zu bewirken, und um – die Halteelemente (9, 11) und die Wandteile (3, 5) gegen eine ungewollte relative Verlagerung zu sichern.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die hohlprofilförmigen, hakenförmigen, oder eine Ausnehmung aufweisenden Halteelemente (9, 11) mit den Wandteilen (3, 5) einstückig ausgebildet, oder formschlüssig, kraftschlüssig, oder stoffschlüssig verbunden sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung von jeweils zwei Wandteilen (3, 5) mehr als eine Halteeinrichtung (7) vorgesehen ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandteile (3, 5) wasserdicht miteinander verbunden sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bodenplatte in einen durch die Wandteile (3, 5) umgrenzten Bereich (37) einlegbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch drei oder mehr Wandteile (3, 5, 33, 35) zur Realisierung einer Vorrichtung (1), die als Vieleck ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) zwei erste Wandteile (3, 33) mit einer ersten Länge und zwei zweite Wandteile (5, 35) mit einer zweiten Länge aufweist, wobei die erste und zweite Länge gleich sein können, und die Vorrichtung (1) eingerichtet ist, die Wandteile (3, 5, 33, 35) vorzugsweise rechtwinklig zueinander anzuordnen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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