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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Möbelwand, insbesondere für Küchenmöbel, mit
mindestens zwei vertikalen Profilen, die über eine Vielzahl von horizontalen
Profilen miteinander verbunden sind, sowie ein Möbel.
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Es
gibt Möbelwände aus
Spanplatten, die zu einem Möbelkorpus
zusammengesetzt werden und auf die Beschläge verschraubt werden. Solche
Möbelwände besitzen
eine relativ hohe Masse und müssen
schon beim Hersteller exakt auf die passende Größe zurechtgesägt werden.
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Zudem
gibt es Leichtbauplatten, bei denen eine mittlere Schicht mit Hohlräumen vorgesehen
ist, beispielsweise in Form einer Wabenplatte. Bei solchen Leichtbauplatten
besteht jedoch das Problem, dass die Montage von Beschlägen schwierig
ist, da die mittlere Schicht im Wesentlichen nur auf Druck beansprucht
werden kann. Zudem muss umlaufend ein Umleimer mit integrierter
Stützfunktion/Stützkante
angebracht werden, was insbesondere bei sogenannten Wabenplatten
schwierig auszuführen
ist.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möbelwand
zu schaffen, die eine geringe Masse besitzt und in flexiblen Größen hergestellt werden
kann. Erstrebenswert ist ein Baukastensystem, um die Varianz im
Möbelwerk
gering zu halten. Beim Monteur auf der Baustelle wird das „Möbelnormelement” für die jeweilige
Funktion vorbereitet, indem werkzeuglos perforierte Öffnungen
aus der Seitenwand herausgebrochen werden, um Aussparungen für Beschläge zu schaffen.
Damit ist eine Montage von Beschlägen auf einfache Weise ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird mit einer Möbelwand
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Möbelwand
umfasst mindestens zwei vertikale Profile, die über eine Vielzahl von horizontalen
Profilen miteinander verbunden sind, wobei die horizontalen Profile
endseitig Kopfstücke
bzw. Aufnahmeeinrichtungen aufweisen, an denen jeweils ein vertikales
Profil festgelegt ist, und an jedem Kopfstück bzw. jeder Aufnahmeinrichtung
mindestens eine Aufnahme zur Fixierung eines Beschlags ausgebildet
ist. Dadurch kann die Möbelwand
relativ stabil ausgebildet sein, da durch die fachwerkartige Konstruktion
mit horizontalen und vertikalen Profilen hohe Kräfte aufgenommen werden können. Dabei
ist die Möbelwand
in Leichtbauweise ausgeführt,
da zwischen den vertikalen und horizontalen Profilen Hohlräume ausgebildet
sind, so dass bezogen auf das Volumen der Möbelwand nur eine geringe Masse
vorhanden ist. Die Hohlräume lassen
sich als Zugang zu Kabeltrassen nutzen, aber ebenso sind sie als
Zusatzraum zur Aufnahme für
Zusatzeinrichtungen, wie beispielsweise Transformatoren, Behältnissen
oder Vorrattanks, nutzbar.
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Denkbar
ist auch, die Hohlräume
auszuschäumen,
wobei der Schaum auch die beidseitigen Deckschichten sowie die Stirnkanten
ausbilden könnte
und somit zusätzliche
Abdeckplatten überflüssig macht.
Zudem kann der Schaum als Dekorelement eingesetzt werden. Der Schaum
kann zusätzlich
zur Isolierung des Innenraumes des Korpus dienen. Somit kann das
Lagergut vor ungeeigneten Temperaturen geschützt werden. In den Hohlraum der
Fachwerkskonstruktion können
auch Wärmetauschvorrichtungen
integriert sein, um die Temperatur im Inneren des Korpus zu erhöhen oder
zu senken.
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Die
horizontalen Profile werden mit den vertikalen Profilen in einem
vorher definierten Raster zu einer Möbelwand zusammengefügt, welches
die spätere
Funktion des Küchenmöbels widerspiegelt.
Die Montage der Beschläge
erfolgt auf einfache Weise an den Kopfstücken bzw. Aufnahmeeinrichtungen, die
mit mindestens einer entsprechenden Aufnahme ausgerüstet sind.
Aufgrund des sehr variablen und gleichartigen Aufbaus ist eine Vielfalt
von Kombinationen möglich.
Beispielsweise kann im Vorderbereich ein Schubkasten verfahren werden,
während
im rückwärtigen Bereich
eine Drehtür
festgelegt ist. Zudem lassen sich Zwischenwände an beliebiger Position
einschieben, um beispielsweise punktuelle Versteifungen im Fachwerk
der Korpusseiten zu erhalten oder um unterschiedliche Nutzräume voneinander abzugrenzen.
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Für eine einfache
Montage umfasst die mindestens eine Aufnahme an jedem Kopfstück eine Nut,
in die eine Montageplatte eines Beschlags, beispielsweise eines
Scharniers, einschiebbar ist. Dabei kann an jedem Kopfstück bzw.
jeder Aufnahmeeinrichtung ein Rastmittel zur Fixierung eines Beschlags ausgebildet
sein, so dass eine werkzeuglose Montage möglich ist. Die Rastmittel können eine
federnde Lasche umfassen, die integral an dem Kopfstück bzw.
Aufnahmeeinrichtung ausgebildet ist. Dabei können an jedem Kopfstück bzw.
Aufnahmeeinrichtung an gegenüberliegenden
Seiten Aufnahmen angeordnet sein, so dass je nach Einsatzzweck an
ausgewählten
Kopfstücken
bzw. Aufnahmeeinrichtungen diverse Beschläge montiert werden können. Die
Aufnahmen der Kopfstücke
bzw. Aufnahmeeinrichtungen können
dabei durch eine Abdeckung verschlossen sein, so dass nur bei Montage
eines Beschlags die entsprechende Aufnahme durch Entfernung der Abdeckung
geöffnet
wird.
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Für eine stabile
Abstützung
der Möbelwand können die
vertikalen Profile durch eine Öffnung
in den Kopfstücken
bzw. Aufnahmeeinrichtungen durchgeführt sein. Dadurch können an
den verschiedenen horizontalen Profilen Gewichtskräfte aufgenommen
werden, beispielsweise verursacht durch Schubkästen, Scharniere oder andere
Bauteile. Durch die Durchführung
der vertikalen Profile durch eine Öffnung ist eine Sicherheit
gegen Kippen vorhanden. Die vertikalen Profile können dabei Rastmittel umfassen,
an denen die Kopfstücke
bzw. Aufnahmeeinrichtungen mit korrespondierenden Rastmitteln festlegbar
sind. Dann können
auch die vertikalen Profile werkzeugfrei montiert werden und ohne Messmittel
auf gleiche Abstände
ausgerichtet werden.
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Gemäß einer
Ausgestaltung sind an einem oberen Ende und/oder einem unteren Ende
ein Abschlussprofil zur Fixierung eines Bodens oder einer Abdeckplatte
vorgesehen. Das Abschlussprofil kann dabei mindestens eine Nut zum
Einschieben eines Halteprofils aufweisen, so dass am Abschlussprofil ein
oder mehrere Abdeckplatten bzw. Böden montiert werden können. Die
Halteprofile sind fest mit einem Boden bzw. einer Traverse verbunden.
Des Weiteren lassen sich über
an der Außenseite
des Abschlussprofils vorgesehene Trapezführungen technische Applikationen
festlegen, wie beispielsweise Beleuchtungselemente oder Ablagekörbe.
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Vorzugsweise
sind an jeder Möbelwand
zwei voneinander beabstandete Fußelemente an einer Unterseite
vorgesehen. Die Fußelemente
können
dabei an ein oder mehreren Kopfstücken fixiert sein. Vorzugsweise
sind die Fußelemente
pfostenförmig ausgebildet
und weisen eine Leiste mit Rastmitteln auf, die an den Kopfstücken verrastet
werden können.
Dann können
auch die Fußelemente
ohne Werkzeuge montiert und verstellt werden.
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Vorzugsweise
weisen die horizontalen Profile eine Aufnahme zum Einschieben einer
Führungsschiene
einer Auszugsführung
auf. Dann kann die Führungsschiene
an den Kopfstücken
und den horizontalen Profilen gehalten werden, wobei die Aufnahme
an den horizontalen Profilen vorzugsweise im Wesentlichen formschlüssig einen
Teil der Führungsschiene
umgibt. Die horizontalen Profile können zudem eine oder mehrere
Hohlkammern aufweisen, insbesondere um Kabel oder andere Leitungen
darin aufzunehmen.
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Für ein optisch
geschlossenes Erscheinungsbild umfasst die Möbelwand seitlich eine Abdeckplatte,
die an den horizontalen und/oder vertikalen Profilen oder den Kopfstücken festgelegt
ist. Es ist auch möglich,
an der Innenseite und der Außenseite
jeweils eine Abdeckplatte vorzusehen. Die Stirnkanten der Möbelplatte
können
ebenfalls durch eine Blendenleiste verschlossen sein. Damit wird
primär
die Funktion eines Kantenumleimers erfüllt, aber durch eine aufklipsbare
Blendenleiste lassen sich weitere Zusatzfunktionen realisieren.
Hier seien beispielhaft genannt Lichtleiste, Energiezufuhr, Energieverteilung,
Aufnahme von Dichtprofilen und/oder Aufnahme von Haltemagneten.
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Ein
Baukastensystem aus vorgefertigten Elementen kann auch in Bereichen
Anwendung finden, wo eine hohe Flexibilität bei geringer Masse der Bauelemente
erforderlich ist. Beispielsweise im Wohnwagen-, Reisemobil- Flugzeug-
oder Schiffsbau. Somit können
hier Wandelemente nach Kundenwünschen
zusammengestellt und vorgefertigt werden bevor sie an der gewünschten
Stelle einfach und zügig
zusammengesetzt werden können.
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Auch
können
gesamte Möbelkorpusse
wie z. B. für
Unter-, Hoch- oder Hänge- bzw. Oberschränke vorgefertigt
werden und am Zielort endmontiert werden. Die gesamte Endmontage
kann nahezu werkzeuglos durch zusammenfügen und Verrasten der Elemente
erfolgen. Die Endmontage vor Ort kann somit schnell und kostengünstig erfolgen.
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Erfindungsgemäß wird auch
ein Möbel
bereitgestellt, das einen Möbelkorpus
mit mindestens zwei erfindungsgemäßen Möbelwänden aufweist.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles mit Bezug
auf die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Möbels;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Möbelwand des Möbels der 1;
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3 eine
perspektivische Ansicht der Möbelwand
der 2 ohne Abdeckplatten;
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4 eine
perspektivische Explosionsdarstellung der Möbelwand der 2;
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5A und 5B zwei
Ansichten der Möbelwand
der 3 im Bereich eines Fußteils;
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6A und 6B zwei
Ansichten der Möbelwand
der 3 bei der Montage eines Scharniers;
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7A und 7B zwei
Ansichten des Möbels der 1 im
Bereich eines Bodens;
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8A und 8B zwei
Ansichten der Möbelwand
der 2 mit einer montierten Auszugsführung, und
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9A und 9B zwei
Ansichten des Möbels der 1 im
Bereich einer Abdeckplatte.
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10 und 11 zwei
Ansichten eine weiteren Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Möbels
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12 bis 14 drei
Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Möbels
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Ein
Möbel 1,
insbesondere ein Küchenmöbel, umfasst
einen Möbelkorpus
mit mehreren Möbelwänden 2,
die jeweils eine Seitenwand des Möbelkorpus ausbilden. Die Möbelwände 2 sind über Traversen 30 miteinander
verbunden und können
eine Schranktür 3 oder
Schubelemente lagern.
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Jede
Möbelwand 2 umfasst
eine Vielzahl von horizontalen Profilen 4, die endseitig
jeweils ein Kopfstück 5 aufweisen.
Die Kopfstücke 5 der
horizontalen Profile 4 sind über eine vertikale Leiste 11 miteinander
verbunden. An der Unterseite einer Möbelwand 2 ist ein
leistenförmiges
Fußelement 7 mit
einem verstellbaren Fuß 8 vorgesehen,
das an den Kopfstücken 5 festgelegt
ist.
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Die
horizontalen Profile 4 mit den Kopfstücken 5 dienen zur
Aufnahme von Beschlägen,
wobei in 1 ein Scharnier 20 an
einem Kopfstück 5 festgelegt
ist. Auch andere Beschläge
können
an einer Möbelwand 2 festgelegt
werden.
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Die
seitlichen dünnen
Abdeckplatten 14 weisen Perforationen 46 auf,
die sich werkzeuglos herausbrechen lassen, um Aussparungen für Beschlagelemente
zu schaffen.
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In
den 3 und 4 ist der fachwerkartige Innenaufbau
der Möbelwand 2 gezeigt.
Die horizontalen Profile 4 und die vertikalen Profile 11 sind zwischen
zwei Abdeckplatten 14 angeordnet, die an den Profilen 4 und
den Kopfstücken 5 angeklebt
sein können
oder über
mechanische Befestigungsmittel fixiert werden. Die vertikalen Leisten 11 durchgreifen eine Öffnung in
den Kopfstücken 5 und
sind an diesen verrastbar. Hierfür
ist an jedem vertikalen Profil 11 eine Leiste 12 angeordnet,
die federnde Laschen 16 aufweist. Die Laschen 16 können in
entsprechende Aussparungen an den Kopfstücken 5 verrastet werden.
Die Fußelemente 7 durchgreifen
ebenfalls eine Öffnung
an den unteren Kopfstücken 5 und
können über eine
Leiste 13 fixiert werden, die ebenfalls federnde Laschen 15 als
Rastmittel aufweist.
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Jede
Möbelwand 2 umfasst
an der Oberseite eine Abdeckleiste 9, die an gegenüberliegenden Endseiten
mit modifizierten Kopfstücken 10 verbunden
ist. Die Kopfstücke 10 an
den Abdeckleisten 9 sind ebenfalls von den vertikalen Profilen 11 durchgriffen.
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In
den 5A und 5B ist
eine untere Ecke des gerüstartigen
Aufbaus der Möbelwand 2 dargestellt.
An dem Fußelement 7 ist
die Leiste 13 festgelegt, die hervorstehende federnde Laschen 15 aufweist.
Eine Lasche 15 ist an einem Kopfstück 5 verrastet und
dient zur Aufnahme der auftretenden Gewichtskräfte. Es können auch mehrere Laschen 15 an
den einzelnen Kopfstücken 5 verrastet
werden.
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Wie
in den 6A und 6B zu
sehen ist, kann an jedem Kopfstück 5 ein
Beschlag montiert werden, insbesondere ein Scharnier 20.
Das Scharnier 20 umfasst ein bewegbares Scharnierteil 21,
an dem eine Tür
festlegbar ist. Das Scharnierteil 21 ist über Gelenkelemente 22 mit
einem Gehäuse 23,
das über eine
Montageplatte 25 an einem Kopfstück 5 festgelegt ist,
verbunden. Hierfür
ist an jedem Kopfstück 5 eine
Aufnahme 24 ausgebildet, die eine Nut umfasst, in die die
Montageplatte 25 einschiebbar ist. Im Bereich der Aufnahme 24 ist
eine federnde Lasche 27 als Rastmittel an dem Kopfstück 5 festgelegt.
An jedem Kopfstück 5 ist
dabei an gegenüberliegenden Seiten
jeweils eine Aufnahme 24 zur Festlegung eines Beschlags
vorgesehen, wobei nur ein Teil der Aufnahmen 24 an den
Kopfstücken 5 tatsächlich genutzt
wird. Zur Festlegung eines Scharniers 20 an einer Aufnahme 24 rastet
die Lasche 27 an einer Aussparung 26 an der Montageplatte 25 ein.
Im übrigen ist
jeder Rand der Montageplatte 25 an der Aufnahme 24 U-förmig umgriffen,
so dass auch Gewichtsbelastungen oder Drehmomente durch das Kopfteil 5 aufgenommen
werden können.
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In
den 7A und 7B ist
ein unterer Bereich der Möbelwand 2 dargestellt,
bei dem die horizontale Abdeckleiste 9 sichtbar ist. Die
Abdeckleiste 9 weist an gegenüberliegenden Seiten jeweils
eine im Querschnitt hakenförmige
Nut 29 auf, die zur Festlegung eines Halteprofils 31 dient,
an dem ein Boden 34 festgelegt ist. Das Halteprofil 31 greift
mit einem Vorsprung 32 in den Boden 34 ein. An
der gegenüberliegenden
Seite des Halteprofils 31 ist ein hakenförmiger Vorsprung 33 ausgebildet,
der in die Nut 29 an der Abdeckleiste 9 eingreift,
so dass der Boden 34 in die Abdeckleiste 9 eingeschoben
wird. Der Boden 34 kann in den anderen Ebenen als Zwischenboden
eingesetzt werden.
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In
den 8A und 8B ist
eine Möbelwand 2 dargestellt,
bei der an einem horizontalen Profil 4 und einem Kopfstück 5 eine
Führungsschiene 40 einer Auszugsführung montiert
ist. Die Führungsschiene 40 ist
als winkelförmiges
L-Profil ausgebildet, das mit einem Schenkel in die Aufnahme 24 an
einem Kopfstück 5 eingeschoben
ist. Die horizontalen Profile 4 weisen ebenfalls eine Aufnahme
auf, in die der Schenkel der Führungsschiene 40 einfügbar ist.
An der Führungsschiene 40 ist
mindestens eine Laufschiene 41 verfahrbar gehalten, an
der eine Seitenzarge 42 eines Schubkastens festgelegt ist,
die nur schematisch dargestellt ist. Gewichtskräfte werden über die Führungsschiene 40 an
das horizontale Profil 4 und die Kopfstücke 5 weitergegeben,
die durch die federnden Laschen 16 an den vertikalen Profilen 11 gehalten
sind.
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In
den 9A und 9B ist
eine Möbelwand 2 im
oberen Bereich dargestellt, an dem eine Abdeckleiste 9 vorgesehen
ist, die entweder mit einer Traverse 30 gekoppelt ist,
oder mit einem Boden 34. Die Abdeckleiste 9 ist
sowohl nutzbar zur Fixierung eines Bodens 34, als auch
zur Fixierung einer Traverse 30. Sie umfasst an gegenüberliegenden
Seiten eine Nut 29 mit hakenförmigem Querschnitt. In die
Nut 29 ist ein Halteprofil 31 mit einem hakenförmigen Vorsprung 33 eingeschoben,
wobei das Halteprofil 31 mit der Traverse 30 oder
dem Boden 34 verbunden ist. Auf die Traverse 30 kann
eine hier nicht dargestellte Arbeitsplatte, ein Spülbecken
oder sonstige Auflageelemente aufgesetzt werden.
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In
den 10 und 11 ist
gezeigt, wie aus den einzelnen Elementen ein Oberschrank gebildet
wird. Während
die horizontalen Profile 4' mit Kopfstücken 5', die vertikalen
Profile 11' und
die Abschlussprofile 9' den
fachwerkartigen Rahmen einer Möbelwand 2 bilden,
entsteht ein aus einem oben liegenden Abschlussprofil 9', einem Kopfstück 5' und einem vertikalen
Profil 43 gebildeter Hohlraum. In diesen kann eine Aufnahme 44 geschoben
werden, bis deren Rückseite
in einer U-förmigen Nut
am vertikalen Profil 43 zur Anlage kommt. Die Aufnahme 44 sorgt
dafür,
einen Klappenbeschlag 45 aufzunehmen. Die Kopfstücke 5' können Montageplatten,
beispielsweise für
ein Scharnier, aufnehmen.
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Wie
die 12 bis 14 zeigen,
lassen sich mehrere Möbelwände 2 derart
aufeinandersetzen, dass ein Hochschrank gebildet wird. Dieses geschieht
in der Weise, dass ein am Kopfstück 5 und
im horizontalem Profil 4 ausgebildetes Schwalbenschwanzprofil
in eine Gegenkontur am Abschlussprofil 9 geschoben wird,
siehe 13. Somit entsteht ein stabiler
Formschluss. In den 12 und 14 ist
links exemplarisch ein Ausschnitt eines nach dem zuvor beschriebenen
Vorgang gebildeten Hochschranks abgebildet. Die rechte Seite zeigt
den oberen Abschluss eines Unterschranks durch eine Traverse 30,
die zum Abstützen
einer hier nicht dargestellten Arbeitsplatte dienen kann. Die Böden 34 sowie
die Traverse 30 sind nur angedeutet um den Blick auf die
Möbelwand 2 freizugeben.
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Jede
Möbelwand 2 ist
in beliebiger Größe, Höhe sowie
Tiefe zusammensetzbar und kann in unterschiedlichen Rastermaßen zu einem
Möbelkorpus zusammengesetzt werden.
Die horizontalen Profile 4 und vertikalen Profile 11 sowie
die Kopfstücke 5 können insbesondere
aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein, wobei auch andere Materialien
verwendet werden können.
Durch die Anordnung von Hohlräumen
zwischen den horizontalen Profilen 4 ist eine Möbelwand 2 verglichen
mit einem Material aus Vollprofil vergleichsweise leicht ausgebildet.
Zudem können
die Gerüste
aus horizontalen Profilen 4, Kopfstücken 5 und vertikalen
Profilen 11 im Rahmen einer automatisierten Fertigung hergestellt
werden.
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- 1
- Möbel
- 2
- Möbelwand
- 3
- Schranktür
- 4,
4'
- Horizontales
Profil
- 5,
5'
- Kopfstück
- 7
- Fußelement
- 6
- Fuß
- 9
- Abschlussprofil
- 9'
- Abschlussprofil
- 10
- Kopfstück
- 11
- Vertikale
Leiste
- 11'
- Vertikale
Leiste
- 12
- Blendenleiste
- 13
- Leiste
- 14
- Abdeckplatte
- 15
- Lasche
- 16
- Lasche
- 20
- Scharnier
- 21
- Scharnierteil
- 22
- Gelenkelement
- 23
- Gehäuse
- 24
- Aufnahme
- 25
- Montageplatte
- 25'
- Montageplatte
- 26
- Aussparung
- 27
- Lasche
- 29
- Nut
- 30
- Traverse
- 31
- Halteprofil
- 32
- Vorsprung
- 33
- Vorsprung
- 34
- Boden
- 40
- Führungsschiene
- 41
- Laufschiene
- 42
- Seitenzarge
- 43
- Vertikale
Leiste
- 44
- Aufnahme
- 45
- Klappenbeschlag
- 46
- Perforation