DE202009004497U1 - Boden aus Kunststoffelemente im Steck- und Baukastensystem für den Vielzweckeinsatz - Google Patents

Boden aus Kunststoffelemente im Steck- und Baukastensystem für den Vielzweckeinsatz Download PDF

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Abstract

Boden aus Kunststoffelemente
im Steck- und Baukastensystem für den Vielzweckeinsatz,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine quadratisch-, rechteckig- oder in anderer Form gebildete Platte (1) aus Kunststoff, oder einem anderem Material auf der Unterseite mit einem Stecklochsystem (10) gleich welcher Art versehen ist, welches zur Aufnahme einer Steckverbindung durch Stecker (8) Bolzen, Nippel oder sonstiger Art dienen kann. Die an den Ecken Ausfräsungen aufweisen (40) welche sich zur Aufnahme eines Verbindungsteiles (5) eignen, das als Plattenverbindungsstück (3) und zur Überbrückung für weitere Platten, auch Flachplatten (2), sowie Formplatten (3) dient (11).

Description

  • Boden üblicher Bauarten bestehen aus Holz, Stein, Keramik oder Kunststoffen. Die bekanntesten Arten sind Steinplatten, Holz, Parkett oder Laminat. Meist bestehen diese Böden aus einer Unterkonstruktion in welcher der eigentliche sichtbare Boden eingeklickt, verklebt, oder genagelt und geschraubt wird (sogenannte Lattenroste und Zeltboden). In neuster Zeit sind im Handel auch Böden aus unterschiedlichen Kunststoffarten und Formen oder aus Kork erhältlich die überlappend ineinander geschraubt, geklopft und gesteckt werden. Alle diese Arten haben den Nachteil, daß sie flach in der Bauart ausgelegt sind, damit eine Tür ins Rauminnere geöffnet werden kann. Ein weiterer Nachteil der beschriebenen Bauart liegt teils in der aufwendigen Demontage, der sperrigen Lagerung und des volumengroßen Transportes. Meist werden diese Böden direkt auf den Untergrund (ohne große Bodenfreiheit) montiert, was mit erheblichen Nachteilen (zum Beispiel bei Feuchtigkeit) verbunden ist. Weitere Nachteile haben diese Bodenbauarten auch bei Kabel- oder Wasserschlauchverlegung, die nicht unter der Bodenoberfläche verlegt werden können. Soll bei den beschriebenen Bodenarten mehr Bodenfreiheit geschaffen werden, so muß mit einer aufwendigen-, sperrigen-, Metall, jedoch meist genagelter Unterkonstruktion Abhilfe geschaffen werden. All diese mit aufwendiger Unterkonstruktion versehener Böden sind für den wohnlichen Innenraum, bzw. nur in Hallen einsetzbar (Beispiel Tanzpodest), sonst sind sie meist nicht verwendbar. Diese Nachteile wurden erst jüngst erkannt und für den gewerblichen Einsatz entwickelt – (siehe u. a Marke „Floor and more” der Fa. Lindner AG, www.lindner-holding.de, ein spezieller Boden für Industrie, auch genannt Hohl- oder Doppelboden hauptsächlich wegen der Ver- und Entsorgungsleitungen und den EDV-Verkabelungen). Diese Bauart besteht in den Hauptmerkmalen aus sogenannten fest im Untergrundfundament verschraubter Stahlstützen, welche mittels Trapezgewinde und Kontermutter in der Höhe einzeln nur justierbar sind. Auf diese Stützen wird die Unterkonstruktion meist aus Stahlprofilen angebracht. Diese Unterkonstruktionen dienen zur Aufnahme der eigentlichen Bodenplatten, welche aus Holz, Kunststoff, oder sonstigen Materialien beschaffen sein können. Diese Bauart ist aber im Privatbereich kaum kostengünstig, jederzeit wieder schnell abbaubar einsetzbar. Sie ist sehr aufwendig, Kostenintensiv und kann meist nur vom Fachmann montiert werden. Eine Demontage oder schnelle Reparatur ist nach Fertigstellung kaum mehr möglich, ebenso muß die spezielle bauliche Eigenschaft dafür in Gebäuden gegeben sein.
  • Der in den Schutzansprüchen angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, alle zuvor beschrieben Nachteile der Bauarten technisch-, kostengünstig und speditiv zu lösen. Gleichzeitig soll die Erfindung für den Innen- und Außenbereich für Jedermann selbstaufbaubar schnell zu nutzen sein.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, daß die Bodenfreiheit durch den dreidimensionalen Distanzblock in drei Höhen, mit der Möglichkeit durch gesichertes Andocken auf allen sechs Würfelflächen weitere Distanzblöcke in Höhe und Breite x-beliebig variierbar ist. Ebenso wird durch den Einsatz der Flachboden- und Formbodenteile erreicht, daß die Höhenüberbrückung in Allrichtung von der Türenunterkante bis zur gewählten Bodenhöhe Rollstuhlgerecht überbrückt werden kann. Durch die flexibel verschiebbaren ausklappbaren Andockstecker können sowohl weitere Distanzblöcke, als auch alle Bodenplatten und Abdeckblenden bündig, oder mit Versatz zusammen gefügt, bzw. einklickbar verbunden werden. Durch die Entfaltbarkeit der Distanzblöcke dank ihrer Spezialscharniere, können die Distanzblöcke wie die Bodenplatten und Abdeckblenden raumsparend gelagert und transportiert werden. Durch das einfache aus- und einklicken (stecken) der Bodenplatten wie Abdeckblenden ist eine Auswechslung (Ersatz) der einzelnen Elemente leicht und jederzeit schnell möglich. Der Boden ist einfach durch Jedermann ohne Werkzeuge zu verlegen, es bedarf hierzu kein Fachmann oder spezielle Fachkenntnisse. Die Gewichts- und Haltbarkeitsprobleme gegenüber anderen Bodenangebote wurden durch spezielle Materialaussparungen und spezieller Materialbeschaffenheit (Wärme-Kälteunempfindlichkeit, Säure, Laugenfest, schwer entflammbar usw.) in der Erfindung gelöst. Die wegen Rutschgefahr angerauhte Oberfläche der Boden-Blendenteile kann dank der heutigen Aetztechnik mit allen Mustern hergestellt werden, so daß sie vom Holzfunier auf den ersten Blick schwer zu unterscheiden sind. Mit den erfinderisch konstruierten Elementen lassen sich auch Säulen, Wände, Mauern, Bänke, Tische, Regale usw. herstellen. Die Erfindung ist überall einsetzbar, auch in Innen- und Außenbereichen. Die Erfindung löst auch die Probleme der Ver- und Entsorgungsleitungen, welche in den Hohlräumen zwischen den Distanzblöcken verlegt werden. Die Einsatzgebiete für die Erfindung sind u. a. Innen-, Naß- und Außenräume (auch mit nach innen führenden Türen), Terrassen und Balkone, Zelte, für Camping und Wohnmobile (Vorzeltboden), Hallenboden mit gestuften Sitzbänken, Redner-, oder Tanzpodeste, Kühlräume, Waschküchen, Werkstätten, Messestände, Ausstellungsräume, Verkaufsstände, Marktstände, Kleinbühnen usw. Zusätzliche Einsatzmöglichkeiten der Erfindung sind, einfache Außentische, Gestelle, Außensitzbänke, Ablagen, Treppenstufen, Gartenwege, Beeteinfaßungen, Abgrenzungen und noch Vieles mehr.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in den Schutzansprüchen und Zeichnungen dargestellt.
  • Die Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der 1 bis 50 erläutert. Es zeigen:
  • 1 verlegter Boden am Ecktürbereich mit normalen-, flachen-, und Formbodenplatten zum Teil auf Distanzblöcken.
  • 2 die gefederte-, beheizbare Bodenplatte.
  • 3 die Bodenplattenoberfläche mit unterer Einpaßung für die Bodenplattenverbindungsstücke, sowie diese gemustert selbst.
  • 4 verlegter Boden auf Distanzblöcke mit Abdeckblenden und deren spezieller Rückseite.
  • 5 den Distanzblock mit dessen montierten Andockstecker.
  • 6 den Andockstecker mit handelsüblichem Sicherungsring.
  • 7 der entfaltete montierte Distanzblock.
  • 8 der teils zugeklappte Distanzblock.
  • 9 die möglichen Distanzstellungen (A oder B oder C) des Distanzblockes.
  • 10 die Unterseite aller Bodenplatten mit Andockbohrungen und Einpaßungen für die Bodenplattenverbindungsstücke, sowie Details anderer alternativer möglichen Steckverbindungen.
  • 11 verlegtes Teilbodenstück aus Flach- und Formbodenplatten, mit angedockten Distanzblöcken.
  • 12 verlegter Rollstuhlgerechter Boden mit Mitteltüre und stufenloser Höhenüberbrückung.
  • 13 überlappende Bodenplattenanbringung mit Auflage der einzelnen Bodenplatte auf fünf Distanzblöcken.
  • 14 verlegter Bodenteil mit Ausbrüchen und Blick auf die unteren Distanzblöcke.
  • 15 ein Teilschnitt durch drei Distanzblockseiten mit erfinderischer Scharnieranordnung an der Distanzblockunterseite.
  • 16 Teilausschnitt der Distanzblockunterseite mit Blick auf die Scharniere.
  • 17 Teilschnitt durch drei Distanzblockseiten, in welchem die rechte- und linke Nachbarseiten lose in die Einlegenut eingeführt wurden.
  • 18 Teilschnitt durch drei Distanzblockseiten, in welchem die rechte- und linke Nachbarseiten von der Einlegenut ins Scharnier eingepreßt wurden.
  • 19 Schnitt durch Distanzblockseiten, die ins Scharnier eingepreßt sind.
  • 20 Die Draufsicht Teilschnitt durch drei Distanzblockseiten, in welchem die Scharnierkonstruktion gezeigt wird.
  • 21 Schnitt Vorderansicht durch die erfinderische Scharnierkonstruktion.
  • 22 ein Schnitt durch das Scharnier, welcher die Einlegenut, die äußeren Scharnierkammern und die untere Rückhaltelippe zeigt.
  • 23 eine Teilansicht auf Scharnier in welcher eine Distanzblockseite eingepreßt ist und Blick auf eine Andockbohrung.
  • 24 Schnittansicht auf Scharnier und Einlegenut, in welcher die obere Distanzblockseite liegt.
  • 25 Schnittansicht in welche die obere Distanzblockseite eingepreßt ist.
  • 26 einen Distanzblockseitenausschnitt in der Perspektive, in welchem der Andockstecker und dessen untere Führungsrillen, die obere Führungsbahn der Schieberfächer, sowie die Klemmwirkung des Andocksteckers ersichtlich ist.
  • 27 den zuvor genannten Ausschnitt in Ansicht von unten mit Blick auf den Schieberfächer, obere Führungsrillen für den Andockstecker, die untere Führungsbahn der Schieberfächer, die Andockbohrungen, die Hutbohrungen und die Hutfürungsrille ersichtlich sind.
  • 28 Distanzblockausschnitt mit Blick auf die Parkbucht.
  • 29 Distanzblockausschnitt mit eingefahrenem Andockstecker in der Parkbucht.
  • 30 ein geöffneter Distanzblock zum Andocken bereit.
  • 31 zwei geöffnete Distanzblöcke zusammengekoppelt.
  • 32 Ansicht zweier durch den Andockstecker zusammengekoppelter Distanzblockseiten mit Sicherungsring.
  • 33 Schnitt durch die zusammengekoppelten, gesicherten Distanzblockseiten.
  • 34 Seitenansicht Ausschnitt zweier zusammengekoppelter und gesicherter Distanzblockseiten.
  • 35 eine Säule aus Distanzblöcken.
  • 36 ein Tisch aus Distanzblöcken und Bodenplatten.
  • 37 eine Bank aus Distanzblöcken, Abschlußblenden und Bodenplatten.
  • 38 eine Mauer durch miteinander angedockten Distanzblöcke.
  • 39 ein Regal aus ineinander angedockten Distanzblöcke und Bodenplatten.
  • 40 eine normale Bodenplatte mit den Heizung-/Lüftungsdüsenbohrungen.
  • 41 ein komplett verlegter Zimmerboden mit drei an den Enden montierten Heizungs- oder Lüftungskörper.
  • 42 eine normale Bodenplatte mit Detail der Heizung-/Lüftungsdüsenbohrungen.
  • 43 den Unterbau der Bodenplatte für Heizung oder Lüftung mit flexiblem Einleitungsschlauch und Montagetrichter.
  • 44 eine Treppe mit angedockten Distanzblöcken, Bodenplatten und Abschlußblenden.
  • 45 die Stufenbodenkonstruktion für die in der Wandmitte angebrachten Tür, bestehend aus speziellem Flachboden mit Verbindungsleisten sowie die in Allrichtung steigenden Formbodenplatten, den angedockten Distanzblöcken mit normalen Bodenplatten als Stufen ausgebildet und in der Mitte befindlichen Rollstuhlgerechter Rampenbahn.
  • 46 die Bodenplattemontage, Abschlußblende bündig mit der Oberkante Bodenplatte.
  • 47 die Bodenplattemontage, Abschluß Blende bündig mit Unterkante der Bodenplatte.
  • 48 den Rillenkeil für den Außenbereich.
  • 49 zwei klonisch gegenseitige Rillenkeile zur Höhenüberbrückung.
  • 50 zwei gegenseitige Rillenkeile mit Blick auf die Ausbuchtungen.
  • In den Figuren sind die normalen Bodenplatten 1, flache Bodenplatten 2, Formbodenplatten 3, gefederte und beheizte Bodenplatte 4, Bodenplattenverbindungsstück 5, Abschlußblenden 6, Distanzblöcke 7, bewegliche einklappbare Andockstecker 8, handelsübliche Sicherungsringe (Seegerring) 9, Rillenkeil 10 dargestellt.
  • Die Bodenmontage kann bei der auszulegenden Fläche sowohl mittig, als auch an einer Ecke, am besten am Türeingang begonnen werden. Zuerst werden vier Flachbodenplatten (2) lose im Türbereich verlegt, hernach werden je nach dem ob der Raum eine Eck-, oder Mitteltüre hat links (oder links, rechts) und nach vorne die Formbodenplatten (3) lose verlegt. Im weiteren Schritt wird auf der ganzen restliche Fläche die vorgesehen, mit den Bodenplatten (1 oder 4) lose (Oberfläche nach unten) verlegt. Entsprechend Anzahl der benötigten Bodenplatten (per Stück 3) plus gesamt Zwei werden nun die notwendigen Distanzblöcke (7) zusammen gefaltet (7 und 8). Nachdem im weiteren festgelegt wurde in welcher Distanzhöhe (9) der Boden verlegt wird, werden an den Andockflächen der Distanzblöcke (7) die Andockstecker (8) an geeigneter Position nach außen geklappt (5). Die Distanzblöcke (7) mit ihren ausgeklappten Andockstecker (8) werden nun in die ausgelegten Unterseiten der Bodenplatten (1, 3 oder 4), den Andocklöchern (10) geklickt.
  • Sind diese Vorbereitungen getroffen wird mit der Endmontage des Bodens an der Türe begonnen. Erstens werden die vier flachen Bodenplatten (2) bündig unter die Türunterkante geschoben (1) und miteinander, so auch die folgenden Formbodenplatten (3) durch die Bodenplattenverbindungsstücke (5) rutschfest verbunden (3). Nun werden an die Formbodenplatten (3) anzählig notwendige Distanzblöcke (7) angedockt (11). Im weiteren werden die lose verlegten Bodenplatten (1 oder 4) überlappend (13) auf die Distanzblöcke (7) eingeklickt (12). Die Ent- und Versorgungsleitungen, auch EDV- und Telefonleitungen können unsichtbar unter der Oberfläche zwischen den Distanzblöcken (7) verlegt werden (14). Abschließend werden die Abschlußblenden (6) seitlich in die Distanzblöcke (7) eingeklickt (12), alternativ an der Oberfläche können auch handelsübliche Winkelabdeckungen an den Enden benutzt werden.
  • Demontage oder Reparaturen können jederzeit am ganzen Boden ausgeführt werden, indem durch kurzem Ruck an der Bodenplatten (1, 2, 3, oder 4) diese nach oben gezogen wird und in umgekehrter Reihenfolge wie zuvor beschrieben demontiert wird.
  • Erfinderische Details des Distanzblockes (7):
  • Der Distanzblock (7) besteht aus sechs Seitenflächen (a-b-c-d-e-f), welche durch spezielle Scharniere (S) die an den Seiten (a und e) angebracht (8) sind und ent-, sowie zusammen faltbar (5, 7 und 8) sind. Das Seiten- bzw. Unterteil (a) hat an den vier Ecken erfinderische Scharniere (15 und 16). Diese Scharniere werden mit allen Seitenteilen in Spritzgußtechnik gegossen ohne daß die Form wie herkömmlich sogenannte Schieber bedarf.
  • Die erfinderische Lösung hierfür wird folgend gelöst (19 bis 21): Bei geschlossener Form befinden sich an der Unterseite bei (Y) zwei halbrunde ins Forminnere gerichtete Bolzen, welche die äußeren Kammern (K) des Scharnieres bilden (16, 22). Gleichzeitig greift von der Oberseite her (Z) ein halbrunder Bolzen, welcher nach unten (16) die Rückhaltelippe (R) bildet. Daneben gleichzeitig greift von oben ein Halbbolzen in Gesamtscharnierlänge (X), welcher die Einlegenut (EN) bildet (16, 22). Die erfinderische Besonderheit der Scharnierausbildung liegt in der Achsverschiebung der Mittelpunkte (X, Y, Z) durch welche die Größe der Halte- und Einpreßlippe (V) vergrößert oder verkleinert wird (21). Die ersten vier Seitenteile (b, c, d, e) werden im Unterteil (a) in die Einlegenut (EN) bei den Scharnieren eingelegt (17) und anschließend in die Spezialscharniere durch seitlichen Druck eingepreßt (18). Gleiches geschieht auch mit der Distanzblockoberseite (f) siehe (23, 24, 25). Weitere erfinderische Besonderheiten in den Distanzblockseiten (a, b, c, d, e, f) sind die Schieber- auch Andocksteckerführungen (SF), welche in allen Seiten zwei- oder mehrfach vorhanden sind (5, 7, 27). In diesen Schieber-, Andocksteckerführungen (FS) läuft der Andockstecker (8), welcher durch seine an den Achsenenden (6) befindlichen Führungsaufnahmerille (FAR) auf der unteren- und oberen Führungsrille (FR) im Schieber läuft. Mittig der Schieberführung (SF) befinden sich an der oberen Seite eine Hutrille (HR) unterbrochen durch Hutbohrungen (HB), in welchen der Andockstecker (8) mit seinem Hut (H) geführt und in die Bohrungen (markante Fixpunkte) einrasten kann (27). Wird der Andockstecker (8) innerhalb der Schieberführung (SF) horizontal gedreht, kann er ohne Widerstand verschoben werden. Wird der Andockstecker (8) vertikal gedreht (5, 26), entsteht eine Klemmwirkung, hervorgerufen durch die Klemmrillen (KR) am Andockstecker (8), welche oben und unten an der Schieberführung verklemmen (26). Zur Herstellung der Schieberführung (SF) bedarf es in der Spritzgußform ebenfalls keinerlei Schieber, da die Aussparungen durch von unten mittig mit den Außenlappen (U) und von oben durch die geteilten Außenlappen (O) mittels Stempeln geschaffen werden (26, 27). Kommen Andockstecker (8) in den Distanzblockseiten nicht zum Einsatz, werden sie in den Parkbuchten (P) geparkt, um nicht störend bei Blockbewegung nach außen zu kippen (29). Diese Parkbuchten (P) werden durch ein halbrunder Bolzen, welcher von oben in die Form eingreift geschaffen (28). Eine weitere erfinderische Besonderheit des Distanzblockes sind die auf allen Seiten zigfach ausgeführten Andockbohrungen (AB), durch welche die Zusammenkoppelung (Ko) mit anderen Distanzblöcken (7) fast überall (ohne Festmaße) an den Blockflächen möglich wird. Dazu wird an der Seite (c) und Oberflächenseite (f) ins Maul (M) gegriffen, mit Zug nach oben die Oberseite gelöst, welche durch die Lippen (Li) in den Seiten (c, f) zusammengehalten werden (30). Zwei geöffnete Distanzblöcke (7) werden nach gewählter Höhe nebeneinander gestellt, an der Kopplungsseite (Ko) werden die Andockstecker (8) ausgeklappt und durch die Andockbohrungen (AB) kreuzweise zusammengekoppelt (31, 32, 33). Alle Andockstecker werden im Gegendistanzblock durch den handelsüblichen Sicherungsring zum festen Halt gesichert (34).
  • Durch diese Koppelungen (Ko) sind mit den Elementen u. a. Treppen (44), Podeste, Rednerpulte, Säulen (35), Tische (36), Bänke (37), Mauern (38), Regale (39) und Vieles mehr ebenfalls herstellbar.
  • Erfinderische Details der normalen Bodenplatte (1):
  • Die normale Bodenplatte (1) ist derart ausgestaltet, daß sich zum Einen auf der Unterseite eine genau berechnete Anzahl Andockbohrungen (AB) befinden, welche bewirken, daß die Bodenplatten (1, 3, 4) gleich welcher Größe und Drehung, immer überlappend auf den Distanzblöcken (7) angedockbar sind (40). Eine weitere Eigenart der Platten liegt in den unteren Aussparungen (AS) für Bodenplattenverbindungsstücke (5) die an den vier Ecken angebracht sind (3, 40). An der Oberfläche der normalen Bodenplatte (1) sind von unten her mehrere spezielle Heizungs- oder Lüftungsbohrungen (Lü) angebracht, welche als Düsen in alle vier Richtungen Warm- oder Kaltluft je nach dem was für ein handelsübliches Gerät (Heizkörper oder Lüfter) angeschlossen wurde im Raum verbreitet (42). Die Unterseite Bodenplatte (1) ist auch so ausgestaltet, daß eine Aufnahme zum Anschluß in Form eines Trichters (TR) mit Rohr für handelsüblichen flexiblen Heizungs- oder Lüftungsschlauch (LR) angebracht ist (43).
  • Stempeln geschaffen werden (26, 27). Kommen Andockstecker (8) in den Distanzblockseiten nicht zum Einsatz, werden sie in den Parkbuchten (P) geparkt, um nicht störend bei Blockbewegung nach außen zu kippen (29). Diese Parkbuchten (P) werden durch ein halbrunder Bolzen, welcher von oben in die Form eingreift geschaffen (28). Eine weitere erfinderische Besonderheit des Distanzblockes sind die auf allen Seiten zigfach ausgeführten Andockbohrungen (AB), durch welche die Zusammenkoppelung (Ko) mit anderen Distanzblöcken (7) fast überall (ohne Festmaße) an den Blockflächen möglich wird. Dazu wird an der Seite (c) und Oberflächenseite (f) ins Maul (M) gegriffen, mit Zug nach oben die Oberseite gelöst, welche durch die Lippen (Li) in den Seiten (c, f) zusammengehalten werden (30). Zwei geöffnete Distanzblöcke (7) werden nach gewählter Höhe nebeneinander gestellt, an der Kopplungsseite (Ko) werden die Andockstecker (8) ausgeklappt und durch die Andockbohrungen (AB) kreuzweise zusammengekoppelt (31, 32, 33). Alle Andockstecker werden im Gegendistanzblock durch den handelsüblichen Sicherungsring zum festen Halt gesichert (34).
  • Durch diese Koppelungen (Ko) sind mit den Elementen u. a. Treppen (44), Podeste, Rednerpulte, Säulen (35), Tische (36), Bänke (37), Mauern (38), Regale (39) und Vieles mehr ebenfalls herstellbar.
  • Erfinderische Details der normalen Bodenplatte (1):
  • Die normale Bodenplatte (1) ist derart ausgestaltet, daß sich zum Einen auf der Unterseite eine genau berechnete Anzahl Andockbohrungen (AB) befinden, welche bewirken, daß die Bodenplatten (1, 3, 4) gleich welcher Größe und Drehung, immer überlappend auf den Distanzblöcken (7) angedockbar sind (40). Eine weitere Eigenart der Platten liegt in den unteren Aussparungen (AS) für Bodenplattenverbindungsstücke (5) die an den vier Ecken angebracht sind (3, 40). An der Oberfläche der normalen Bodenplatte (1) sind von unten her mehrere spezielle Heizungs- oder Lüftungsbohrungen (Lü) angebracht, welche als Düsen in alle vier Richtungen Warm- oder Kaltluft je nach dem was für ein handelsübliches Gerät (Heizkörper oder Lüfter) angeschlossen wurde im Raum verbreitet (42). Die Unterseite Bodenplatte (1) ist auch so ausgestaltet, daß eine Aufnahme zum Anschluß in Form eines Trichters (TR) mit Rohr für handelsüblichen flexiblen Heizungs- oder Lüftungsschlauch (LR) angebracht ist (43).
  • Erfinderische Details der gefederten und beheizten Bodenplatte (4):
  • Die gefederte und beheizbare Bodenplatte (4) besteht aus mehreren Teilen (2). Der Unterplatte (UP), das einzeln steuerbaren Heizkabel mit Regler (HK), die federnden Lippen aus Moosgummi (LM), den handelsüblichen Hilfsrückholfedern (DF) und den Deckel (DL). Die gefederte und beheizte Bodenplatte (4) ist als Gesamtboden, wie auch abwechselnd mit normalen Bodenplatten (1), oder als Inseln einsetzbar da sie einzeln steuer- und heizbar sind, jedoch nur im Verbund mit Distanzblöcken (7) betreff Wassereinbruch.
  • Erfinderische Details der Abschlußblende (6):
  • Die Abschlußblende (46, 47) ist auf der Rückseite (links, mittig, rechts) ebenfalls wie die Bodenplatten (1, 3, 4) mit Andockbohrungen (AB) versehen und überall stirnseitig an den Distanzblöcken (7) anbringbar. Ferner befindet sich an der Blendenrückseite eine Anzahl unterschiedlich großer perforierter Halbbohrungen (pH) die bei Bedarf für Ent- und Versorgungsleitungen nur herausgebrochen werden müssen (4).
  • Erfinderische Details des Rillenkeils für den Außenbereich (10):
  • Im Außenbereich (z. Bsp. Terrasse, Garten) kommt es oft zu Bodenunebenheiten, welche plan von Hand ohne größerem Aufwand nicht zu bewerkstelligen sind. In diesem Falle ist der Rillenkeil (10) ideal einsetzbar (48). Werden zwei klonisch gleiche Rillenkeile (10) gegenseitig verwendet, sind mit ihnen durch Verschiebung diverse Höhenunterschiede (Hö) schnell überbrückbar, die Rillen verhindern ein Rückrutschen (49). Die an der Unterseite angebrachten runden oder eckigen Ausbuchtungen (rAb) drücken sich ins Erdreich und sorgen für Halten gegen das Verrutschen (50).
  • Treppen-, Stufen-, Podestherstellung:
  • Nachdem die Treppen-, Stufen-, Podesthöhen festgelegt wurden, werden die notwendigen Distanzblöcke (7) zusammengefaltet. Anschließend werden diese nach Höhenwahl (9) entsprechend Anzahl zusammengedockt (31 bis 34). Entsprechend den zuvor lose ausgelegten Bodenplatten (1), werden die zusammengekoppelten Distanzblöcke an deren Unterseiten angedockt, gedreht und fest am vorgesehenem Platz positioniert, anbei auf überlappende Anschlußmontage zu achten ist. Zum Abschluß werden die Abschlußblenden (6) stirnseitig an die gekoppelten Distanzblöcke (7) angedockt (44).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - www.lindner-holding.de [0001]

Claims (17)

  1. Boden aus Kunststoffelemente im Steck- und Baukastensystem für den Vielzweckeinsatz, dadurch gekennzeichnet, daß eine quadratisch-, rechteckig- oder in anderer Form gebildete Platte (1) aus Kunststoff, oder einem anderem Material auf der Unterseite mit einem Stecklochsystem (10) gleich welcher Art versehen ist, welches zur Aufnahme einer Steckverbindung durch Stecker (8) Bolzen, Nippel oder sonstiger Art dienen kann. Die an den Ecken Ausfräsungen aufweisen (40) welche sich zur Aufnahme eines Verbindungsteiles (5) eignen, das als Plattenverbindungsstück (3) und zur Überbrückung für weitere Platten, auch Flachplatten (2), sowie Formplatten (3) dient (11).
  2. Boden aus Kunststoffelemente im Steck- und Baukastensystem für den Vielzweckeinsatz, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle sichtbaren Plattenoberflächen (3) mit feinen Rillen, Muster (zwecks Rutschgefahr) und entsprechend durchgehenden Lochanordnungen/Düsen (40) für Heizung, oder Lüftung versehen sein können (42). Gleichzeitig befindet sich an der Plattenunterseite eine Aufnahme zum Anschluß für Heizungs- oder Lüftungsschlauch (43).
  3. Boden aus Kunststoffelemente im Steck- und Baukastensystem für den Vielzweckeinsatz, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1) und Blenden (6) selbst ausklappbare Klappen, Bolzen, oder starre Teile (10) besitzen, welche sich zur Verbindung an andere Elemente eignen.
  4. Boden aus Kunststoffelemente im Steck- und Baukastensystem für den Vielzweckeinsatz, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Block (7) in Form eines rechteckigen Würfels, oder in einer anderen Ausführungsart, durch Drehung (9) als Distanz- und Höhengeber dienen kann. Der durch angebrachte- oder mit integrierenden Scharniere (15) auf- und zufaltbar (78) und dadurch Platzsparend lagerbar ist.
  5. Boden aus Kunststoffelemente im Steck- und Baukastensystem für den Vielzweckeinsatz, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere einfach ohne Schieberwerkzeuge herstellbar sind, indem zwei parallel von oben eingeführte horizontale Bohrungen (20) geschaffen werden, wobei die linke innere Bohrung weniger vertikal tief als Einlegenut (16, 17, 24) dient, während die äußere rechte Bohrung mit einem Drittel der Nutbreite mittig vertikal tiefer gepreßt die sogenannte Rückhaltelippe (21, 22) bildet. Zwei gleiche Drittel (16) vorne und hinten der äußeren Nutbreite werden als horizontale Bohrungen von unten vertikal bis zur gleichen Höhe der zuvor beschriebenen mittigen Eindrittelbohrung im Versatz zur Einlegenut als Haltenutbohrung geschaffen (siehe 22), in welche die Seitenteile später eingepreßt (18, 25) werden.
  6. Boden aus Kunststoffelemente im Steck- und Baukastensystem für den Vielzweckeinsatz, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Distanzblock (7) an jeder Seite mindestens zwei, Laufleisten und mittig eine Führungsnut (26) zur Aufnahme der Andockstecker (8) befinden, welcher als Steckverbindung zu anderen Elemente dient. Die Laufleisten sind links und rechts mit Führungen (29) versehen, damit das Verkanten der Andockstecker (8) verhindert wird. In der Führungsnut befinden sich mehrere Andocksteckerhutrundungen (27) die als Fixpunkte dienen, in welche die Hutrundungen (6) der Andockstecker (8) einrasten können. Durch diese Fixpunkte werden wichtige Stellungen automatisch gefunden.
  7. Boden aus Kunststoffelemente im Steck- und Baukastensystem für den Vielzweckeinsatz, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Distanzblock (7) auf allen Seiten eine Anzahl von Bohrungen (23, 26, 27) befinden, welche zur Andockung anderer Bodenelemente dienen. Damit können mehrere Blöcke (3134) miteinander fest verbunden, Treppen (44), Rollstuhlgerechte Rampen (45), Säulen (35), Wände, Mauern (38), Regale 39), Ablagen, Tische (36), Bänke (37) und dergleichen geschaffen werden.
  8. Boden aus Kunststoffelemente im Steck- und Baukastensystem für den Vielzweckeinsatz, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (f) und die linke Seite (c) des Distanzblockes (7) mit einem Öffnungsmaul (30) und Schließlippen versehen sind. Dadurch kann mit einem Finger und kurzem Ruck der Block schnell geöffnet werden. Beim Schließen durch Druck auf die Oberfläche (f) greifen die Schließlippen der Oberfläche (f) und Seitenfläche (c) ineinander und halten alle Seiten des Distanzblockes (7) zusammen.
  9. Boden aus Kunststoffelemente im Steck- und Baukastensystem für den Vielzweckeinsatz, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Distanzblock (7) der unpraktischerweise nur mit einem Lochsystem versehen ist, in welches durch Steckung andere Elemente wie Bolzen, Klappen, Platten, Halterungen, Führungen und dergleichen dieser mit anderen Elementen verbunden wird
  10. Boden aus Kunststoffelemente im Steck- und Baukastensystem für den Vielzweckeinsatz, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzblock-Andockstecker (8) T-förmig gebildet, anbei das obere Rundteil als Führungsachse mit beidseitiger Führungsrille versehen, sowie nur an der oberen und unteren Seite der Achse Klemmrillen (6) angebracht sind, welche bei Drehung dem Ausklappen des Andocksteckers, (8) diesen in den Laufleisten des Distanzblocks (7) fest verklemmt (26). An der Oberseite der Führungsachse des Andocksteckers (8) befindet sich eine halbkugelige Wölbung die Andocksteckerhutrundung, welche in die Fixpunkte (27) der Laufleiste im Distanzblock (7) einrastet. Der angrenzende Körpermittelteil (6) ist so gestaltet, dass der ganze Andockstecker (8) beim Einklappen in die Laufleiste, sich im Innenbereich des Distanzblockes (7) befindet (29). In Verlängerung des Körpermittelteils Andockstecker (8) befindet sich der eigentliche Stecker, welcher Sternförmig konisch geformt ist. Damit wird ein fester Klemmverschluß zwischen Andockstecker (8) des Distanzblockes (7) und der Bodenplatte (1) oder Abschlußblenden (6) herbeigeführt. Am Ende des sternförmigen Halters befindet sich eine Kerbe, in welche ein handelsüblicher Sicherungsring (9) zur Festverbindungen beim Andocken (34) angebracht wird.
  11. Boden aus Kunststoffelemente im Steck- und Baukastensystem für den Vielzweckeinsatz, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Distanzblock (7), beidseitig am Ende der Laufleisten eine Parkbucht (29) befindet, in welche die Andockstecker (8) bei Nichtgebrauch eingefahren bzw. geparkt werden können und sich je Blocklage oder Bewegung nicht ausklappen. Die Parkbucht besteht aus einer von oben beginnenden Nut, welche unten halbrund (28) kurz vor Wandbreite passend zum Andockstecker (8) endet.
  12. Boden aus Kunststoffelemente im Steck- und Baukastensystem für den Vielzweckeinsatz, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenplattenverbindungsstück (5) U-förmig oder Sternförmig so geformt ist, um zwei oder mehrere Platten gegenseitig rutschfest zu halten, zu verbinden und in den Platten gleichzeitig versenkt ist (3).
  13. Boden aus Kunststoffelemente im Steck- und Baukastensystem für den Vielzweckeinsatz, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formplatten (3), bestehend aus verschiedenen Einzelplatten je Position in unterschiedlichen Richtungen, welche zur Höhenüberbrückung dienen (11, 45). Die einzelne Formplatte (3) wiederum besteht aus vielen ursprünglichen Einzelflächen mit unterschiedlichen Höhenwinkel, welche in der Spritzgußform wieder zu einer kantenlosen Fläche zusammengeführt werden. Das Innenvolumen der einzelnen Formplatte (3) ist hohl und an den Außenränder mit Sternförmigen-, konisch-, zulaufenden horizontalen Bohrungen, sowie an der Unterseite mittig mit gleichen Bohrungen vertikal versehen. Diese Bohrungen ermöglichen ein problemloses Andocken an die Andockstecker (8) der Distanzblöcke (7), so daß eine feste Verbindung zwischen den Elementen besteht. Die Formplatten (3) und die Flachplatten (2) ermöglichen so eine Rollstuhlgerechte Höhenüberbrückung, welche auch in allen weiteren Etagen eingesetzt werden kann (12). Diese Erfindung soll eine Bodennutzung mit und ohne Treppenabsätze in Räumen bei welchen die Türen nach innen geöffnet werden ermöglichen (1, 41).
  14. Boden aus Kunststoffelemente im Steck- und Baukastensystem für den Vielzweckeinsatz, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußblenden (6) mit unterschiedlichen Höhen, ebenfalls an der Rückseite mit der gleichen, oder ähnlicher Bohrung wie die Bodenplatte (1, 3, 4) nach Anspruch 1 ausgestattet sind (40). Gleichzeitig sind in den Blenden vier oder mehrere verschieden große Ausgänge (Halbbohrungen mit Perforierung) für anwendbare Ver- und Entsorgungsleitungen, welche bei Bedarf heraus gedrückt werden können (4).
  15. Boden aus Kunststoffelemente im Steck- und Baukastensystem für den Vielzweckeinsatz, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (4) mit Einzelheizung durch Heizkabel mit im Mittelpunkt befindlichem Temperaturfühler ausgestattet ist (2). Diese Bodenplatte (4) kann mit weiteren Platten beheizt oder mit normalen Bodenplatten (1) gekoppelt werden (Einzelstromkreis), sie allein kann jedoch nur in Verbindung mit den Distanzblöcken (7) verwendet werden. Das beheizbare Bodenplattenelement (4) besteht äußerlich aus zwei Hauptteilen. Einer Grundplatte in welche die Nut zur Heizkabelaufnahme eingearbeitet ist, eine Einbettungen zur Aufnahme von Moosgummilippen, Aufnahmekerne für Druckfedern und Aufnahmeschacht/Ausgang für Stromkabelstecker. Einem Deckel der frei schwingbar mit der Grundplatte verankert ist. Im Deckel befinden sich je Ausführung ein Distanzhalter für ungefederten Betrieb der entfernbar ist, Moosgummilippenbegrenzer und Druckfederspanner. Die Einzelausführungen mit Stromkabelstecker dienen zum direktem Anschluß an das Stromnetz bei einer Einzelplattenheizung, wobei das Stromkabel zwischen den Distanzblöcken (7) unsichtbar verlegt wird und an den Abschlußblenden (6) zum Vorschein kommt (4). Bei mehreren Heizplatten im Verbund oder abwechselnd Einzeln, werden die Stromführenden Kabel gebündelt, an einen wasserdichten Verteiler der sich im Zentrum zwischen den Distanzblöcken (7) befindet und welcher mit einem zentralen handelsüblichen Temperaturregler ausgestattet ist geleitet. Von dort führt nur eine stromführende Leitung verdeckt zwischen den Distanzblöcken (7) bis zur Abschlußblende (6) und zur Steckdose.
  16. Boden aus Kunststoffelemente im Steck- und Baukastensystem für den Vielzweckeinsatz, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (4) mit Einzelheizung auch federbar ist. Die Federung des Oberteils Deckels (2) wird durch Einlagen der Moosgummilippen und den Druckfedern in der Grundbodenplatte ermöglicht, hierfür wird die Begrenzung der sonst ungefederten Bodenplatte entfernt. Durch Betreten des Bodenplattendeckels werden die Moosgummilippen und die Druckfedern gestaucht, der Deckel gibt einige Millimeter je Gewichtsdruck nach. Durch die natürliche Laufbewegung der Beine wird der Deckel in sogenannte Schwingungen versetzt, es entsteht das Gefühl als ob man über einen angenehmen weichen Untergrund gehe. Die Druckfedern unterstützen die Moosgummilippen bei der Rückbildung „Druckentlastung”, da diese bei Feuchtigkeit sich weniger schnell als bei Trockenheit zurückbilden bzw. aufrichten. Die Bodenplatte (4) kann auch ohne Heizung ausgestattet sein, in diesem Falle ist ein Einsatz ohne Distanzblock (7) möglich.
  17. Boden aus Kunststoffelemente im Steck- und Baukastensystem für den Vielzweckeinsatz, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rillenkeil (10) für den Außenbereich Terrasse und Garten an der Oberseite mit Rillen- oder Stufenanordnungen versehen ist (48), welche einem klonischem Gegenstück ermöglichen paßgenau in die Rillen des unteren Keiles einzurasten und dadurch eine stufenlose Höhenüberbrückung gewährleisten (49). Auf der Unterseite sind drei runde Vertiefungen angebracht welche auch in anderer Form ausgestaltet sein können (50). Diese ermöglichen das Eindringen ins Erdreich und sorgen für zusätzlichen Halt gegen Verrutschung.
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