DE202009000416U1 - Fahrzeugtürschlossanordnung - Google Patents

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Fahrzeugtürschlossanordnung zum Verriegeln und Verschließen von Türen von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Türen landwirtschaftlicher Maschinen, wie zum Beispiel Traktoren, oder Baumaschinen, mit einem Fahrzeugtürschloss (1), und einem in der Tür vorgesehenen Halteblech, wobei das Fahrzeugtürschloss (1) aufweist
a) einen Schlosskasten (2), in dem zumindest eine, vorzugsweise zwei Drehfallen (13a; 13b), drehbar gelagert ist (sind),
b) eine in dem Schlosskasten (2) angeordnete verschwenkbare Sperrklinke (23), mit der die Drehbewegung der Drehfalle(n) (13a; 13b) sperrbar und somit die Drehfalle(n) (13a; 13b) verriegelbar ist (sind),
c) einen verschwenkbaren Ziehgriffhebel (53) und einen verschwenkbaren Mitnehmerhebel (43), wobei der Mitnehmerhebel (43) mit dem Ziehgriffhebel (53) derart, vorzugsweise direkt, drehbar antreibbar in Verbindung steht und die Sperrklinke (23) derart mit dem Mitnehmerhebel (43), vorzugsweise direkt, drehbar antreibbar in Verbindung steht, dass durch Betätigung des Ziehgriffhebels (53) die Verriegelung der Drehfalle(n) (13a; 13b) lösbar ist, und
d) einen Druckerhebel (32), mit dem die Sperrklinke...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugtürschlossanordnung mit einem Fahrzeugtürschloss mit einer Drehfallenanordnung zum Verriegeln und Verschließen von Türen von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Türen landwirtschaftlicher Maschinen, wie zum Beispiel Traktoren, oder von Baumaschinen, wobei das Fahrzeugtürschloss an einem Halteblech der Tür befestigt ist.
  • Ein derartiges Türschloss 200, das vom Fahrzeuginneren durch manuelles Ziehen und vom Fahrzeugäußeren durch manuelles Drücken betätigbar ist, ist in 10 dargestellt. Dieses Fahrzeugtürschloss 200 weist einen flach quaderförmigen Schlosskasten 201 mit einer Kastenbodenwandung 202, einem dazu parallelen, plattenförmigen Kastendeckel 203, zwei horizontalen und zur Kastenbodenwandung 202 senkrechten Kastenquerwandungen 204, 205 und zwei vertikal ausgerichteten Kastenlängswandungen 206, 207 auf. Der Schlosskasten ist an einer nicht dargestellten Fahrzeugtür eines Fahrzeugs angeordnet und beinhaltet die zum verriegelnden Schließen notwendigen Bauteile. In Richtung zu einem am Türpfosten horizontal vorstehenden Schließbolzen weisen die Kastenbodenwandung 202, der Kastendeckel 203 und die Kastenlängswandung 206 eine Ausnehmung 208 auf, in der in geschlossenem Zustand der Tür der Schließbolzen aufgenommen wird. Dieses Schloss 200 weist außerdem einen in dem Schlosskasten 201 angeordneten an sich bekannten federbelasteten Drehfallenmechanismus mit zwei drehbar gelagerten Drehfallen auf, wobei zur Verriegelung der beiden Drehfallen eine ebenfalls federbelastete Sperrklinke vorhanden ist. Die Sperrklinke weist einen abgewinkelten Verlauf mit zwei Hebelarmen auf, die im Wesentlichen zueinander senkrecht verlaufen. An einem Ende des ersten Hebelarms ist eine Sperrnase vorgesehen, die mit den beiden Drehfallen diese verriegelnd zusammen wirken kann. Dazu ist die Sperrklinke im Übergangsbereich der beiden Hebelarme um eine zu den Drehachsen der beiden Drehfallen parallele Achse drehbar gelagert. Des Weiteren weist das Schloss 200 einen Ziehgriffhebel 209, einen Mitnehmerhebel 210 und einen Druckerhebel 211 auf, mittels denen die Sperrklinke derart betätigbar ist, dass die Verriegelung der beiden Drehfallen lösbar ist. Insbesondere sind der Druckerhebel 211 und der Mitnehmerhebel 210 jeweils um eine zum Kastendeckel 203 parallele Drehachse direkt am Kastendeckel 203, insbesondere jeweils an einem an dem Kastendeckel 203 angeformten Lagerblech 212, 213 drehbar gelagert, wobei eine Drückerhebelbetätigungsnase bzw. eine Mitnehmerhebelbetätigungsnase in den Schlosskasten 201 eingreift und mit der Sperrklinke in direkter Wirkverbindung steht. Der Druckerhebel 211 selber ist beispielsweise mittels eines manuell von außen bedienbaren Druckknopfmechanismus betätigbar. Der Mitnehmerhebel 210 wiederum steht mit dem Ziehgriffhebel 209 antreibbar in Verbindung, wobei der Ziehgriffhebel 209 vom Fahrzeuginneren bedienbar ist. Auch der Ziehgriffhebel 209 ist dabei direkt am Lagerblech 213 drehbar gelagert.
  • Ein derartiges Schloss hat sich bewährt. Wie bereits oben erläutert werden derartige Schlösser allerdings vor allem in Baumaschinen und Traktoren eingesetzt. Insbesondere auf den Ziehgriffhebel wirken dabei im Einsatz nicht nur Kräfte in Auslöserichtung, sondern auch senkrecht dazu, also parallel zur Hebeldrehachse. Dies resultiert daraus, dass gerade am Bau z. B. zum Öffnen und Schließen der Fahrzeugtür häufig mit dem Fuß dagegen getreten wird. Mit dem Fuß aufgebrachte Kräfte sind dabei um ein Vielfaches höher als mit der Hand aufgebrachte Kräfte. Die auf den Ziehgriffhebel wirkenden Kräfte werden bei der bekannten Lagerung direkt auf den Kastendeckel überfragen, so dass dieser bei zu großer Krafteinwirkung sich verzieht und beschädigt wird. Dies führt im Extremfall dazu, dass der gesamte Schlossmechanismus nicht mehr funktionstüchtig ist und das gesamte Schloss ausgetauscht werden muss.
  • Des Weiteren ist aus der DE 20 2008 005 129 eine gattungsgemäße Fahrzeugtürschlossanordnung bekannt, bei dem der gesamte zur Betätigung der Sperrklinke vorhandene Hebelmechanismus an einem zusätzlichen Halteblech befestigt ist, das wiederum mit dem Schlosskasten fest verbunden ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine robuste, funktionssichere Fahrzeugtürschlossanordnung zu schaffen, die kostengünstig und einfach gefertigt werden kann und einfach zu montieren ist.
  • Diese Aufgaben werden mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen
  • 1: Eine perspektivische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Fahrzeugtürschlossanordnung mit unbetätigtem Hebelmechanismus
  • 2: Die Fahrzeugtürschlossanordnung gemäß 1 mit abgehobener Winkelplatte
  • 3: Eine drückerhebelseitige Seitenansicht der erfindungsgemäßen Fahrzeugtürschlossanordnung mit betätigtem (gestrichelt dargestellt) und unbetätigtem (mit durchgezogenen Linien dargestellt) Ziehgriffhebel
  • 4: Eine querwandungsseitige Ansicht der erfindungsgemäßen Fahrzeugtürschlossanordnung
  • 5: Eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Fahrzeugtürschlossanordnung von der anderen Seite als in 3
  • 6: Eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Fahrzeugtürschlossanordnung
  • 7: Eine Draufsicht eines Fahrzeugtürschlosses der erfindungsgemäßen Fahrzeugtürschlossanordnung ohne Ziehgriffhebel
  • 8: Einen Querschnitt durch das Fahrzeugtürschloss entlang der Linie A-A in 7 ohne Hebel
  • 9: Eine Draufsicht des Fahrzeugtürschlosses ohne Kastendeckel
  • 10: Eine perspektivische Ansicht eines Schlosses nach dem Stand der Technik
  • Die erfindungsgemäße Fahrzeugtürschlossanordnung weist zur Aufnahme der Schlossmechanik ein Fahrzeugtürschloss 1 (19) mit einem flach quaderförmigen Schlosskasten 2 mit einer, vorzugsweise plattenförmigen, Bodenwandung 3, einem der Bodenwandung 3 gegenüberliegenden und zu dieser vorzugsweise parallelen und bevorzugt plattenförmigen Deckel 4, zwei zueinander parallelen und zur Bodenwandung 3 senkrechten, vorzugsweise plattenförmigen, Längswandungen 5, 6 sowie zwei zueinander parallelen und zu den Längswandungen 5, 6 senkrechten, vorzugsweise plattenförmigen, Querwandungen 7, 8 auf. Der Deckel 4 kann zudem Versteifungsrippen aufweisen und mit den Längs- und/oder Querwandungen 5, 6, 7, 8 zumindest teilweise einstückig ausgebildet sein.
  • In dem Schlosskasten 2 ist eine sich durchgehend durch die Bodenwandung 3, den Deckel 4 und die Längswandung 6 erstreckende nutförmige Schließbolzenaufnahme bzw. -aussparung 9 vorhanden, die Platz für die Aufnahme eines Türschließbolzens 10 schafft und den Schließbolzen 10 führt, worauf weiter unten näher eingegangen wird. Die Schließbolzenaufnahme 9 ist symmetrisch zu einer Quermittenebene 11 des Türschlosses 1 ausgebildet. Insbesondere weist die Schließbolzenaussparung 9 in einer Ansicht senkrecht zum Deckel 4 einen V-förmigen Verlauf auf. Des Weiteren weist der Schlosskasten 2 mehrere, bevorzugt zwei sich von dem Deckel 4 zur Bodenwandung 3 durchgehend durch den Schlosskasten 2 durch erstreckende Befestigungsaussparungen 12 auf, die u. a. zur Befestigung des Schlosses 1 an einer Fahrzeugtür dienen. Die Befestigungsaussparungen 12 sind zweckmäßigerweise beidseits benachbart zu der Schließbolzenaussparung 9 angeordnet.
  • Innerhalb des Schlosskastens 2 sind zwei an sich bekannte Drehfallen bzw. Drehfallenteile 13a; 13b angeordnet. Die Drehfallen 13a; 13b sind plattenförmige Elemente, beispielsweise Platten aus Stahl, die sich parallel zur Bodenwandung 3 und gering beabstandet zu dieser erstrecken. An jeder Drehfalle 13a; 13b ist je eine Riegelnase 14 mit einer Auskehlung 15 ausgebildet. Die Auskehlungen 15 der beiden Drehfallen 13a; 13b sind aufeinander zuweisend angeordnet und dienen in an sich bekannter Weise zur Aufnahme des sich senkrecht zur Bodenwandung 3 erstreckenden und zylindrisch ausgebildeten Schließbolzens 10. In einer geöffneten Schlossstellung durchgreifen die Riegelnasen 14 einen in der die Schließbolzenaussparung 9 aufweisenden Längswandung 6 vorgesehenen, sich senkrecht zur Quermittenebene 11 erstreckenden Schlitz und stehen seitlich über die Längswandung 6 hinaus. Der Schlitz weist zudem, vorzugsweise senkrecht zu der Bodenplatte 3 ausgerichtete, Schlitzkanten 16 auf, die als Anschlagkanten für jeweils eine der jeweiligen Auskehlung 15 gegenüberliegende Nasenrückwandung 17 der Riegelnasen 14 dienen, was später näher erläutert wird. Des weiteren weist eine Umfangswandung 18 der Drehfallen 13a; 13b zumindest eine, vorzugsweise je zwei zueinander in Umfangsrichtung benachbarte Drehfallenrastvertiefungen 19a; 19b auf, die im wesentlichen diametral gegenüberliegend zu den Riegelnasen 14 angeordnet sind.
  • Die beiden Drehfallen 13a; 13b sind zudem jeweils um eine Drehfallendrehachse 20 drehbar im Schlosskasten 2 gelagert, die senkrecht zur Bodenwandung 3 ist. Dazu weisen die Drehfallen 13a; 13b jeweils eine mittige Drehfallenlagerungsaussparung 21 auf, mit der die Drehfallen 13a; 13b auf einer den Schlosskasten 2 durchgreifenden Befestigungsbuchse 22 gelagert sind (9). Eine der Drehfallenlagerungsaussparungen 21 ist dabei bevorzugt koaxial zu einer der Befestigungsaussparungen 12. Die Lagerung der Drehfallen 13a; 13b erfolgt zweckmäßigerweise in der Nähe der die Schließbolzenaussparung 10 aufweisenden Längswandung 6 und symmetrisch in Bezug zu der Quermittenebene 11 des Türschlosses 1. Zudem ist zweckmäßigerweise pro Drehfalle 13a; 13b je eine Drehfallenfeder bzw. Drehfallenspiralfeder 38 vorhanden. Die Drehfallenfedern 38, stützen sich sowohl an den Drehfallen 13a; 13b als auch an dem Schlosskasten 2 ab und haben das Bestreben, die Drehfallen 13a; 13b in geöffneter Stellung zu halten, also die aufeinander zu weisenden Riegelnasen 17 auseinander zu drücken bzw. treiben die Drehfallen 13a; 13b entgegen einer Drehfallenschließdrehrichtung 44 um die Drehfallendrehachsen 20 an.
  • Zur Verriegelung der beiden Drehfallen 13a; 13b weist das Türschloss 1 eine Sperrklinke 23 auf. Mittels der Sperrklinke 23 ist die Drehbewegung der Drehfallen 13a; 13b sperrbar. Die Sperrklinke 23 ist vorzugsweise ebenfalls plattenförmig sich parallel zur Bodenwandung 3 erstreckend ausgebildet und weist zweckmäßigerweise zwei bevorzugt zueinander parallele Klinkenseitenflächen 23a auf. Die Sperrklinke 23 weist einen ersten und einen zweiten Klinkenhebelarm 24; 25 auf, die winklig zueinander angeordnet sind. Die Sperrklinke 23 weist also einen Knickbereich 81 auf. Insbesondere sind die beiden Klinkenhebelarme 24; 25 im wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnet. In dem Knickbereich 81 weist die Sperrklinke 23 eine Klinkenlagerungsaussparung 26 auf, mit der die Sperrklinke 23 auf einem, vorzugsweise hohlzylindrischen, Klinkenlagerungsbolzen um eine zur Bodenwandung 3 und zu den Klinkenseitenflächen 23a senkrechte Klinkendrehachse 28 drehbar gelagert ist. Des Weiteren weist der erste Klinkenhebelarm 24 an seinem freien, der Klinkenlagerungsaussparung 26 abgewandten Ende einen Klinkenbetätigungsabschnitt 29 mit zwei zueinander benachbart angeordneten Klinkenrastnasen 30 auf. An dem Klinkenbetätigungsabschnitt 29 ist zudem ein, bevorzugt zylindrischer, Klinkenbetätigungszapfen 82 vorgesehen, der von der einen Klinkenseitenfläche 23a in Richtung Deckel 4 absteht. Der zweite Klinkenhebelarm 25 weist an seinem freien Ende eine vorspringende Nase 31 mit einer Nasenrückwand 31a auf. Die Sperrklinke 23 ist federbelastet derart angeordnet, dass die Klinkenrastnasen 30 zu den Drehfallen 13a; 13b hinweisen und gegen diese gedrückt werden. Die Federn treiben die Sperrklinke 23 entgegen eine Klinkenbetätigungsrichtung K an. Im verriegelten Zustand greifen die Klinkenrastnasen 30 dabei in die Drehfallenrastvertiefungen 19b der beiden Drehfallen 13a; 13b ein.
  • Des Weiteren weist das Fahrzeugtürschloss 1 einen Druckerhebel 32 (17) auf. Der Druckerhebel 32 weist zweckmäßigerweise zwei vorzugsweise zueinander parallele Drückerhebelseitenflächen 33, sowie eine Drückerhebelumfangsfläche 34 mit einer Vorderfläche 34a und einer Hinterfläche 34b auf. Des Weiteren ist der Druckerhebel 32 zweckmäßigerweise langgestreckt ausgebildet und weist einen langestreckten Drückerhebelkörper 35 auf, der einendig eine Drückerhebelbetätigungsnase 36 aufweist, die zum Betätigen der Sperrklinke 23 dient. Des Weiteren weist der Druckerhebel 32 eine Anschlagnase 37 auf, die, vorzugsweise im wesentlichen rechtwinklig, von dem Drückerhebelkörper 35 absteht und im Bereich der Hinterfläche 34b und in der Nähe der Betätigungsnase 36 angeordnet ist. Der Druckerhebel 32 weist zudem eine von der einen zur gegenüberliegenden Drückerhebelseitenfläche 33 durchgehende, zylindrische Drückerhebellageraussparung auf. Die Drückerhebellagerungsaussparung dient zur drehbaren bzw. schwenkbaren und ansonsten unverschieblichen Lagerung des Druckerhebels 32 direkt am Schlosskasten 2, insbesondere am Deckel 4. Eine Drückerhebeldrehachse 39 ist dabei senkrecht zu den Drückerhebelseitenflächen 33 und den Drehfallendrehachsen 20 sowie parallel zu den Längswandungen 5; 6. Für die direkte Lagerung des Druckerhebels 32 am Schlosskasten 2 ist zudem eine Drückerhebellagerwand 40 vorgesehen, die fest mit dem Deckel 4 verbunden ist, insbesondere an diesen angeformt ist und von diesem nach außen abstehend sich parallel zu den Querwandungen 7; 8 erstreckt. Zudem ist die Drückerhebellagerwand 40 benachbart zur die Schließbolzenaussparung 9 nicht aufweisenden Längswand 5 angeordnet. Die Drückerhebellagerwand 40 weist ebenfalls eine durchgehende Lageraussparung 41 auf. In der Lageraussparung 41 ist in an sich bekannter Weise ein Stufendorn 83 angeordnet, der mit der Drückerhebellagerwand 40 fest verbunden, insbesondere vernietet ist, wobei der Druckerhebel 32 mit seiner Drückerhebellagerungsaussparung auf dem Stufendorn 83 drehbar und ansonsten unverschieblich gelagert ist. Zweckmäßigerweise ist zudem eine Drückerhebelfeder vorhanden, mit der der Druckerhebel 32 entgegen eine Drückerhebelbetätigungsrichtung 62 antreibbar in Verbindung steht. Die Drückerhebelseitenflächen 33 sind dabei parallel zur Drückerhebellagerwand 40. Der Druckerhebel 32 ist somit um die Drückerhebeldrehachse 39 drehbar bzw. schwenkbar und ansonsten unverschieblich mittels entsprechender Befestigungsmittel 40; 41; 83 direkt an dem Schlosskasten 2, insbesondere dem Deckel 4, bevorzugt der Drückerhebellagerwand 40 gelagert.
  • Dabei ist der Druckerhebel 32 so angeordnet, dass seine Betätigungsnase 36 durch eine entsprechend in dem Deckel 4 vorgesehene Aussparung in den Schlosskasten 2 eingreift und am Klinkenbetätigungszapfen 82 der Sperrklinke 23 auf Seiten der Klinkenrastnasen 30 anliegt. Die Anschlagnase 37 des Druckerhebels 32 wird dabei durch die Kraft der Drückerhebelfeder an eine Längskante 42 der Längswandung 5 an gedrückt. Der Druckerhebel 32 und die Sperrklinke 23 stehen somit derart gekoppelt miteinander in Wirkverbindung, dass eine Drehbewegung des Druckerhebels 32 in Drückerhebelbetätigungsrichtung 62 auf die Sperrklinke 23, insbesondere ohne Verzögerung, derart übertragbar ist, dass die Sperrklinke 23 in eine Klinkenbetätigungsrichtung 75 verschwenkt wird. Die Sperrklinke 23 steht somit mit dem Druckerhebel 32 um die Klinkendrehachse 28 in Klinkenbetätigungsrichtung 75 direkt antreibbar in Verbindung.
  • Des Weiteren steht der Druckerhebel 32 im eingebauten Zustand des Fahrzeugtürschlosses 1 vorzugsweise mit einem Druckknopfmechanismus um die Drückerhebeldrehachse 39 in Drückerhebelbetätigungsrichtung 62 antreibbar in Verbindung. Der Druckknopfmechanismus greift dazu z. B. an der Rückenfläche 34b an dem der Betätigungsnase 36 gegenüberliegenden Ende des Druckerhebels 32 an.
  • Das Fahrzeugtürschloss 1 weist zudem einen Mitnehmer- bzw. Kopplungshebel 43 auf (17). Der Mitnehmerhebel 43 ist ebenfalls zweckmäßigerweise langgestreckt und plattenförmig ausgebildet und weist einendig einen Mitnehmerhebelbetätigungsabschnitt zum Betätigen der Sperrklinke 23 und andernendig einen Mitnehmerhebelantriebsabschnitt 45 auf. Des Weiteren weist der Mitnehmerhebel 43 einen langgestreckten Mitnehmerhebelkörper 50 mit zwei vorzugsweise zueinander parallelen Mitnehmerhebelseitenflächen 46 und eine Mitnehmerhebelumfangskante 47 auf.
  • Der Mitnehmerhebel 43 weist ebenfalls eine von der einen zur gegenüberliegenden Mitnehmerhebelseitenfläche 46 durchgehende zylindrische Mitnehmerhebellageraussparung auf. Die Mitnehmerhebellageraussparung dient zur drehbaren bzw. schwenkbaren und ansonsten unverschieblichen Lagerung des Mitnehmerhebels 43 direkt am Schlosskasten 2. Eine Mitnehmerhebeldrehachse 48 ist dabei senkrecht zu den Mitnehmerhebelseitenflächen 46 und den Drehfal lendrehachsen 20 sowie zur Drückerhebeldrehachse 39. Für die direkte Lagerung des Mitnehmerhebels 43 am Schlosskasten 2 ist zudem eine Mitnehmerhebellagerwand 84 vorhanden, die fest mit dem Deckel 4 verbunden ist, insbesondere an diesen angeformt ist und von diesem nach außen abstehend sich parallel zu den Längswandungen 5; 6 erstreckt. Die Mitnehmerhebellagerwand 84 ist benachbart zur Längswandung 6 und nahe der Querwandung 8 angeordnet. Die Mitnehmerhebellagerwand 84 weist ebenfalls eine durchgehende Lageraussparung auf, in die in an sich bekannter Weise ein Stufendorn eingeführt ist, der mit der Mitnehmerhebellagerwand 84 fest verbunden ist, insbesondere vernietet ist, wobei der Mitnehmerhebel 43 auf dem Stufendorn drehbar und ansonsten unverschieblich gelagert ist. Dabei ist der Mitnehmerhebel 43 so angeordnet, dass sein Mitnehmerhebelbetätigungsabschnitt durch eine entsprechend in dem Deckel 4 vorgesehene Aussparung in den Schlosskasten 2 eingreift und vorzugsweise mit einer Mitnehmerhebelbetätigungsnase an der Nasenrückwand 31a der Nase 31 anliegt.
  • Der Mitnehmerhebel 43 und die Sperrklinke 23 stehen somit ebenfalls derart gekoppelt miteinander in Wirkverbindung, dass eine Drehbewegung des Mitnehmerhebels 43 in eine Mitnehmerhebelbetätigungsrichtung 86 auf die Sperrklinke 23, insbesondere ohne Verzögerung, derart übertragbar ist, dass die Sperrklinke 23 in Klinkenbetätigungsrichtung 75 verschwenkt wird. Die Sperrklinke 23 steht somit mit dem Mitnehmerhebel 43 um die Klinkendrehachse 28 in Klinkenbetätigungsrichtung 75 direkt antreibbar in Verbindung.
  • Der Mitnehmerhebel 43 weist zudem am Mitnehmerhebelantriebsabschnitt 45 eine zylindrische Antriebsrolle 49 auf. Die Antriebsrolle 49 ist um eine Antriebsrollendrehachse 51 drehbar mit dem Mitnehmerhebelkörper 50 verbunden und zweckmäßigerweise an dessen Ende angeordnet, wobei die Antriebsrolle 49 seitlich einseitig von einer der beiden Mitnehmerhebelseitenflächen 46 absteht. Die Antriebsrollendrehachse 51 ist zweckmäßigerweise parallel zur Mitnehmerhebeldrehachse 48. Vorzugsweise weist der Mitnehmerhebelkörper 50 außerdem mittig einen zweifach geknickten Verlauf mit zwei Knickkanten auf.
  • Das Fahrzeugtürschloss 1 weist zudem als Innenauslösehebel einen Ziehgriffhebel 53 zur direkten manuellen Betätigung bzw. Entriegelung des Türschlosses 1 vom Fahrzeuginneren aus mittels Ziehen auf. Der Ziehgriffhebel 53 weist einen langestreckten, vorzugsweise plattenförmigen Ziehgriffhebelkörper 53a mit zwei zweckmäßigerweise zueinander parallelen Ziehgriffhebelseitenflächen 54 auf, die zweckmäßigerweise senkrecht zur Bodenwandung 3 des Schlosskastens 2 sind. Außerdem weist der Ziehgriffhebel 53 eine umlaufende Ziehgriffhebelumfangskante 55 mit einer Ziehgriffhebelvorderkante 55a und einer Ziehgriffhebelhinterkante 55b auf. Der Ziehgriffhebel 53 weist zudem einendig einen Ziehgriffhebelbetätigungsabschnitt 56 und andernendig Mittel zum manuellen Greifen des Ziehgriffhebels 53, insbesondere einen Griff 57, auf. Am betätigungsabschnittseitigen Ende weist der Ziehgriffhebel 53 zudem eine Anschlagnase 58 auf, die zur Begrenzung der Drehbewegung des Ziehgriffhebels 53 dient. Die Anschlagnase 58 weist eine Anschlagnasenvorderkante 58a und eine Anschlagnasenhinterkante 58b auf.
  • Des Weiteren weist der Ziehgriffhebel 53 im Bereich des Ziehgriffhebelbetätigungsabschnitts 56 einen vorzugsweise plattenförmigen und zweckmäßigerweise rechteckigen Betätigungslappen 59 auf. Der Betätigungslappen 59 steht vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht von dem Ziehgriffhebelkörper 53a, insbesondere den Ziehgriffhebelseitenflächen 54 ab und ist bevorzugt an den Ziehgriffhebelkörper 53a angeformt. Zweckmäßigerweise ist der Betätigungslappen 59 an die Ziehgriffhebelhinterkante 55b angeformt. Der Betätigungslappen 59 weist eine dem Ziehgriffhebelkörper 53a abgewandte, vorzugsweise ebene, Betätigungsfläche 60 auf.
  • Der Ziehgriffhebel 53 ist um eine Ziehgriffhebeldrehachse 61 drehbar gelagert, die parallel zu der Mitnehmerhebeldrehachse 48 und senkrecht zu den Ziehgriffhebelseitenflächen 54 ist. Deswegen weist der Ziehgriffhebel 53 eine von der einen zur anderen Ziehgriffhebelseitenfläche 54 durchgehende Lagerungsaussparung auf, die im Bereich des Ziehgriffhebelbetätigungsabschnitts 56 angeordnet ist.
  • Gemäß der Erfindung ist der Ziehgriffhebel 53 allerdings nicht direkt am Schlosskasten 2 gelagert, sondern an einem zusätzlichen Winkelblech bzw. einer Winkelplatte 63. Die Winkelplatte 63 besteht vorzugsweise aus Metall, zweckmäßigerweise aus Stahl, bevorzugt einsatzgehärtetem und/oder verzinktem Stahl, insbesondere aus Qualitätsstahl DC01 und/oder DC03. Die Winkelplatte 63 weist eine Befestigungsplatte 64 zur Befestigung der Winkelplatte an einer Fahrzeugtür und eine Lagerplatte 65 zur Lagerung des Ziehgriffhebels 53 auf. Die Befestigungsplatte 64 und die Lagerplatte 65 sind winklig zueinander angeordnet und schließen vorzugsweise einen rechten Winkel miteinander ein. Die Befestigungsplatte 64 und die Lagerplatte 65 gehen über eine Biege- bzw. Knickkante 71 ineinander über.
  • Die Befestigungsplatte 64 weist zweckmäßigerweise einen im wesentlichen rechteckigen Grundriss mit einer, vorzugsweise ebenen, Befestigungsplattenoberseite 64a und einer, vorzugsweise ebenen, Befestigungsplattenunterseite 64b und auf. Insbesondere entspricht der Grundriss der Befestigungsplatte 64 dem Grundriss des Deckels 4 des Schlosskastens. Des Weiteren weist die Befestigungsplatte 64 eine der Knickkante 71 gegenüberliegende und zu dieser zweckmäßigerweise parallele Befestigungsplattenlängskante 66 und zwei dazu senkrechte Befestigungsplattenquerkanten 67 sowie eine durchgehende, nutförmige Drückerhebelaussparung 68 zur Durchführung des Druckerhebels 32 und eine durchgehende Mitnehmerhebelaussparung 69 zur Durchführung des Mitnehmerhebels 43 auf. Die Drückerhebelaussparung 68 ist im Bereich der Befestigungsplattenlängskante 66 vorgesehen und die Mitnehmerhebelaussparung 69 ist in einem Eckbereich der Knickkante 71 und einer der beiden Befestigungsplattenquerkanten 67 vorgesehen, die somit in diesem Bereich ausgespart sind. Außerdem weist die Befestigungsplatte 64 zwei von der Befestigungsplattenoberseite 64a zur Befestigungsplattenunterseite 64b durchgehende, zylindrische Befestigungsaussparungen 70 auf, die zur Durchführung von Befestigungsmitteln, insbesondere Bolzen oder Buchsen dienen, worauf weiter unten näher eingegangen wird. Dazu sind die Befestigungsaussparungen 70 so angeordnet, dass sie im eingebauten Zustand des Türschlosses 1 in einer zur Bo denwandung 3 senkrechten Richtung fluchtend zu den Befestigungsaussparungen 12 sind.
  • Die Lagerplatte 65 weist vorzugsweise eine im Wesentlichen dreieckige Form mit einer Lagerplatteninnenfläche 65a und einer Lagerplattenaußenfläche 65b auf. Zudem weist die Lagerplatte 65 eine sich an die Knickkante 71 anschließende und sich von der Befestigungsplatte 64 schräg weg erstreckende Schrägkante 72 auf. Die Schrägkante 72 schließt dabei vorzugsweise einen spitzen Winkel α mit der Knickkante 71 bzw. der Befestigungsplatte 64 ein. Bevorzugt beträgt der Winkel α 25 bis 35°, insbesondere 29 bis 31°. Des Weiteren schließt sich die Schrägkante 72 zweckmäßigerweise an die Befestigungsplattenquerkante 67 an bzw. endet an dieser. An die Schrägkante 72 schließt sich eine Lagerplattenoberkante 73 an, die sich zweckmäßigerweise parallel zur Knickkante 71 erstreckt. An die Lagerplattenoberkante 73 schließt sich eine Lagerplattenseitenkante 74 an, die sich von der Lagerplattenoberkante 73 weg in Richtung der Knickkante 71 erstreckt. Des Weiteren schließt die Lagerplattenseitenkante 74 bevorzugt nicht direkt an die Knickkante 71 an, sondern endet etwas im Abstand von dieser. Dadurch ragt die Lagerplattenseitenkante 74 in einer zur Lagerplattenunterkante 71 parallelen Richtung gesehen etwas über die Knickkante 71 hinaus. Insbesondere geht die Lagerplattenseitenkante 74 über eine gekrümmte Kante 85 in die Knickkante 71 über. Diese Gestaltung ist biegetechnisch und montagetechnisch besonders günstig.
  • In einem Eckbereich zwischen der Lagerplattenoberkante 73 und der Lagerplattenseitenkante 74 ist zudem eine von der Lagerplatteninnenfläche 65a zur Lagerplattenaußenfläche 65b durchgehende Lageraussparung vorgesehen. Die Lagerungsaussparung dient zur drehbaren Lagerung des Ziehgriffhebels 53 um die Ziehgriffhebeldrehachse 61 direkt an der Lagerplatte 65. Die Ziehgriffhebeldrehachse 61 ist dabei zweckmäßigerweise senkrecht zu der Lagerplatte 65. Des Weiteren weist die Winkelplatte 63 zwei Anschlagzapfen 76; 77 auf, die als Widerlager für die Drehbewegung des Ziehgriffhebels 53 dienen. Dazu wirken die Anschlagzapfen 76; 77 mit der Anschlagnase 58 des Ziehgriffhebels 53 zusammen. Die beiden, vorzugsweise zylindrischen, Anschlagzapfen 76; 77 stehen von der Lagerplatteninnenfläche 65a, bevorzugt senkrecht, ab. Die Anschlagzapfen 76; 77 sind mit der Lagerplatte 65 fest, also unverschieblich und unverdrehbar verbunden, insbesondere vernietet. Der erste Anschlagzapfen 76 ist dabei so angeordnet, dass er im Zusammenwirken mit der Anschlagnase 58 die Drehbewegung des Ziehgriffhebels 53 entgegen einer Ziehgriffhebelbetätigungsrichtung 87 begrenzt und der zweite Anschlagzapfen 77 ist so angeordnet, dass er im Zusammenwirken mit der Anschlagnase 58 die Drehbewegung des Ziehgriffhebels 53 in Ziehgriffhebelbetätigungsrichtung 87 begrenzt. Insbesondere ist der erste Anschlagzapfen 76 nahe des knickkantenseitigen Endes der Lagerplattenseitenkante 74 und benachbart zu dieser und der zweite Anschlagzapfen 77 ist nahe der Schrägkante 72 und am Beginn der schrägen Kante von der Lagerplattenoberkante 73 aus gesehen angeordnet.
  • Der Ziehgriffhebel 53 ist vorzugsweise mittels eines Stufendorns 78 direkt an der Lagerplatte 65 und innenseitig der Lagerplatte 65, also benachbart zur Lagerplatteninnenfläche 65a gelagert. Dazu ist der Stufendorn 78 in die Lagerungsaussparung des Ziehgriffhebels 53 und die Lageraussparung der Lagerplatte 65 eingeführt und in diesen angeordnet. Der Stufendorn 78 ist mit der Lagerplatte 65 fest verbunden, insbesondere vernietet, wobei der Ziehgriffhebel 53 auf dem Stufendorn frei drehbar ist. Der Ziehgriffhebel 53 ist in axialer Richtung (bezogen auf die Ziehgriffhebeldrehachse 61) mit seinen Ziehgriffhebelseitenflächen 54 zwischen der Lagerplatteninnenfläche 65a und einem Bund 80 des Stufendorns 78 geführt. Zweckmäßigerweise ist zudem eine Ziehgriffhebelfeder 79 vorhanden, mit der der Ziehgriffhebel 53 entgegen der Ziehgriffhebelbetätigungsrichtung 87 antreibbar in Verbindung steht. Die Anschlagnase 58 ist zwischen den beiden Anschlagzapfen 76; 77 angeordnet. Die Ziehgriffhebelfeder 79 stützt sich sowohl am Ziehgriffhebel 53 als auch am Stufendorn 78 ab.
  • Wenn das Fahrzeugtürschloss 1 in ein Fahrzeug eingebaut ist, sind sowohl der Schlosskasten 2 als auch die Winkelplatte 63 fest mit einem Halteblech bzw. Unterfütterungsblech der erfindungsgemäßen Fahrzeugtürschlossanordnung verbunden. Das Unterfütterungsblech weist dazu die erforderlichen Aussparungen (Befestigungsaussparungen, Durchgriffsausparungen für die Hebel 32; 43; 53) auf und ist entweder zwischen dem Befestigungsblech 64 und dem Deckel 4 oder auf der Befestigungsblechoberseite 64a oder auf der Bodenwandung 3 aufliegend bzw. benachbart zu diesen angeordnet. In den beiden letztgenannten Fällen liegen Befestigungsblech 64 und Deckel 4 direkt aneinander.
  • Unabhängig von der Einbauart sind die für die Hebel 32; 43; 53 in der Befestigungsplatte 64, dem Deckel 4 und dem Unterfütterungsblech vorgesehenen Aussparungen 68; 69 in Richtung der Drehfallendrehachsen 20 fluchtend zu einander angeordnet. Zudem sind die in der Befestigungsplatte 64, dem Schlosskasten 2 und dem Unterfütterungsblech vorgesehen Befestigungsaussparungen 12; 70 ebenfalls fluchtend zueinander angeordnet. Die Aussparungen 68; 69 für die Hebel 32; 43; 53 werden von dem jeweiligen Hebel 32; 43; 53 durchgriffen. In den Befestigungsaussparungen 12; 70 sind als Befestigungsmittel Befestigungsbuchsen angeordnet. Bevorzugt werden der Schlosskasten 2 und das Befestigungsblech 64 am Unterfütterungsblech mittels (z. B. M8) Senkschrauben befestigt die von der Schlossseite eingesteckt werden und auf der anderen Seite mit einer Unterlegscheibe in eine entsprechende Mutter eingeschraubt werden.
  • Dadurch sind sowohl der Schlosskasten 2 als auch die Befestigungsplatte 64 über die Befestigungsmittel direkt mit dem Unterfütterungsblech fest, also unverschieblich und unverdrehbar, aber vorzugsweise lösbar, verbunden. Somit sind auch Schlosskasten 2 und Befestigungsplatte 64 im eingebauten Zustand des Fahrzeugtürschlosses 1 fest, also unverschieblich und unverdrehbar, aber vorzugsweise lösbar, miteinander verbunden.
  • Der Ziehgriffhebel 53 ist dabei so in Bezug zum Mitnehmerhebel 43 positioniert, dass die Betätigungsfläche 60 an der Antriebsrolle 49 anliegt. Dadurch steht der Mitnehmerhebel 43 mit dem Ziehriffhebel 53 in die Mitnehmerhebelbetätigungsrichtung 86 direkt antreibbar in Verbindung. Das heißt, der Ziehgriffhebel 53 und der Mitnehmerhebel 43 stehen derart gekoppelt miteinander in Wirkverbindung, dass eine Drehbewegung des Ziehgriffhebels 53 in Ziehgriffhebelbetätigungsrichtung 87 auf den Mitnehmerhebel 43, insbesondere ohne Verzögerung, derart übertragbar ist, dass der Mitnehmerhebel 43 in Mitnehmerhebelbetätigungsrichtung 86 verschwenkt wird. Mitnehmerhebelbetätigungsrichtung 86 und Ziehgriffhebelbetätigungsrichtung 87 sind dabei gleichsinnig.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise und die Betätigung der erfindungsgemäßen Türschlossanordnung näher erläutert:
    In einer geöffneten Stellung des Türschlosses 1 (nicht dargestellt) befindet sich der Schließbolzen 10 außerhalb des Schlosskastens 2 zwischen den Auskehlungen 15 der beiden Drehfallen 13a; 13b. Die Riegelnasen 14 durchreifen den Schlitz und werden durch die Kraft der Drehfallenfedern 38 mit ihren Riegelnasenrückwandungen 17 gegen die als Anschlag dienenden und zur Bodenwandung 3 senkrechten Schlitzkanten 16 gedrückt. Des weiteren liegt die Sperrklinken 23 unter dem Druck der Klinkenfeder 27 mit ihrer Klinkenrastnasen 30 an der Umfangswandung 18 der Drehfallen 13a; 13b benachbart zu den Rastvertiefungen 19 an.
  • Der Druckerhebel 32 greift mit seiner Betätigungsnase 36 durch die beiden Ausparungen 78 im Deckel 4 und der Befestigungsplatte 64 in den Schlosskasten 2 ein und sitzt in der geöffneten Stellung des erfindungsgemäßen Türschlosses 1 federbelastet mit seiner Anschlagnase 37 auf der Längskante 42 auf und liegt mit seiner Betätigungsnase 36 an dem Klinkenbetätigungszapfen 82 der Sperrklinke 23 an. Der Ziehgriffhebel 53 liegt federbelastet mit der Anschlagnasenhinterkante 58b seiner Anschlagnase 58 an dem ersten Anschlagzapfen 76 an. Zudem liegt die Betätigungsfläche 60 des Betätigungslappens 59 an der Antriebsrolle 49 des Mitnehmerhebels 43 an, ohne diesen jedoch zu betätigen. Der Mitnehmerhebelbetätigungsabschnitt liegt an der Nasenrückwand 31a der Nase 31 der Sperrklinke 23 an, ebenfalls ohne dass die Sperrklinke 23 betätigt wird.
  • Wird die Tür geschlossen, so drückt der Schließbolzen 10 gegen die Auskehlungen 15 der Drehfallen 13a; 13b und die Drehfallen 13a; 13b werden gegen den Druck der Drehfallenfedern 38 und teilweise der Klinkenfeder 27 in Schließdrehrichtung 42 gegenläufig um die Drehfallendrehachsen 20 verschwenkt, so dass die Riegelnasen 14 aufeinander zu bewegt werden und den Schließbolzen 10 teilweise umschließen, wobei sich die Riegelnasen 14 dann mit dem Schließbolzen 10 teilweise innerhalb der Schließbolzenaussparung 9 des Schlosskastens 2 befinden. Durch die Drehbewegung gelangen außerdem die Klinkenrastnasen 30 in die ersten Drehfallenrastvertiefungen 19a und rasten dort aufgrund des Federdrucks der Klinkenfeder 27 ein (Sicherheitsrast). In dieser Position sind die beiden Drehfallen 13a; 13b gesperrt und können nicht mehr durch die Kraft der Drehfallendrehfedern 38 entgegengesetzt der Schließdrehrichtung 44 gedreht werden. Dabei sind die Riegelnasen 14 soweit aufeinander zugedreht angeordnet, dass der Schließbolzen 10 nicht mehr aus dem Bereich zwischen den Auskehlungen 15 entweichen kann.
  • Werden die Drehfallen 13a; 13b durch den Druck des Schließbolzens 10 auf die Auskehlungen 15 in Schließdrehrichtung 44 weiter gedreht, gelangen die Klinkenrastnasen 30 in die jeweils zweiten Rastausnehmungen 19b der Drehfallen 13a; 13b und rasten dort aufgrund der Federkraft der Klinkendrehfeder 27 ein. Die Drehfallen 13a; 13b befinden sich dann in vollständiger Schließposition, in der die beiden Drehfallen 13a; 13b wiederum gesperrt sind und nicht mehr durch die Kraft der Drehfallendrehfedern 38 entgegengesetzt der Schließdrehrichtung 44 gedreht werden können. Hierdurch wird das Schloss 1 in geschlossener Stellung gehalten.
  • Zum Öffnen des Türschlosses 1 aus der vorgerasteten Sicherheitsrast oder aus der Schließposition wird der Ziehgriffhebel 53 betätigt, indem er, zweckmäßigerweise gegen die Kraft der Ziehgriffhebelfeder 79, in Ziehgriffhebelbetätigungsrichtung 87 um die Ziehgriffhebeldrehachse 61 verschwenkt wird. Dies erfolgt direkt vom Fahrzeuginneren aus durch manuelles Greifen des Griffes 57 und Verschwenken des Ziehgriffhebels 53 durch eine Bedienperson. Die Schwenkbewegung des Ziehgriffhebels 53 in Ziehgriffhebelbetätigungsrichtung 87 wird dabei dadurch begrenzt, dass die Anschlagnase 58 mit der Anschlagnasenhinterkante 58b an dem zweiten Anschlagzapfen 77 anschlägt. Beim Verschwenken des Ziehgriffhebels 53 gleitet der Betätigungslappen 59 mit der Betätigungsfläche 60 an der Antriebsrolle 59 entlang bzw. die Antriebsrolle 59 rollt an der Betätigungsfläche 60 ab, wodurch der Mitnehmerhebel 43 in Mitnehmerhebelbetätigungsrichtung 86 verschwenkt wird. Der Ziehgriffhebel 53 und der Mitnehmerhebel 43 stehen also derart gekoppelt miteinander in Wirkverbindung, dass die Drehbewegung des Ziehgriffhebel 53 in Ziehgriffhebelbetätigungsrichtung 87 auf den Mitnehmerhebel 43, insbesondere ohne Verzögerung, derart übertragbar ist, dass der Mitnehmerhebel 43 in Mitnehmerhebelbetätigungsrichtung 86 verschwenkt wird. Der Mitnehmerhebel 43 wiederum verschwenkt über den Mitnehmerhebelbetätigungsabschnitt und die Nase 31 die Sperrklinke 23 in Sperrklinkenbetätigungsrichtung 75, bis die Klinkenrastnasen 30 vollständig aus den ersten bzw. zweiten Rastausnehmungen 19a; 19b hinausgedrückt sind. Daraufhin schnappen die Drehfallen 13a; 13b unter dem Druck der Drehfallenfedern 38 in ihre geöffnete Ausgangsposition zurück, bis die Nasenrückwandungen 17 an den Schlitzkanten 16 des Schlitzes anstoßen. Nach dem Loslassen des Ziehgriffhebels 53 schnappt dieser durch den Druck der Ziehgriffhebelfeder 79 in seine Ausgangsstellungen zurück. Auch die Sperrklinke 23 schwenkt durch den Druck der Sperrklinkenfeder 27 in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei die Sperrklinke 23 gleichzeitig den Mitnehmerhebel 43 entgegen der Mitnehmerhebelbetätigungsrichtung 86 antreibt und in seine Ausgangstellung zurück verschwenkt.
  • Alternativ dazu wird das Türschloss 1 vom Fahrzeugäußeren betätigt, in dem der Druckerhebel 32 in Drückerhebelbetätigungsrichtung 62 verschwenkt wird. Dies geschieht z. B. durch manuelles Betätigen eines Druckknopfmechanismus durch eine Bedienperson. Der Druckerhebel 32 verschwenkt wiederum die Sperrklinke 23 in Sperrklinkenbetätigungsrichtung 75, so dass die Drehfallen 13a; 13b wie oben beschrieben entriegelt werden. Nach dem Loslassen des Druckerhebels 32 schnappt dieser wieder in seine Ausgangstellung zurück.
  • Vorteil der erfindungsgemäßen Fahrzeugtürschlossanordnung ist, dass der Ziehgriffhebel 53 nicht direkt am Deckel 4 des Schlosskasten 2 gelagert ist, sondern von diesem entkoppelt ist. Durch die Lagerung des Ziehgriffhebels 53 an der zusätzlichen Winkelplatte 63, die wiederum mit dem Unterfütterungsblech fest verbunden ist, werden die auf den Ziehgriffhebel 53 wirkenden Kräf te nicht auf den Deckel 4 übertragen, sondern von dem Unterfütterungsblech aufgenommen. Auch die Mittel zur Begrenzung der Drehbewegung des Ziehgriffhebels 53 sind direkt an der Winkelplatte 63 vorgesehen und somit vom Schlosskasten 2 entkoppelt. Dadurch wird ein Verziehen und eine Beschädigung des Deckels 4 und des gesamten Schlosskastens 2 vermieden. Das Schloss 1 wird somit nicht direkt beschädigt bei einer auftretenden Querkraft auf den Ziehgriffhebel 53, so dass in einem eventuellen Schadenfall nur die Baugruppe des Ziehgriffhebels 53 ausgetauscht werden muss.
  • Insgesamt können aber sehr hohe auf den Ziehgriffhebel 53 wirkende Kräfte problemlos aufgenommen werden, ohne dass dies zu einer Beschädigung führt. Dies wird insbesondere auch durch die Gestaltung der Befestigungsplatte 65 mit der Schrägkante 72 erreicht.
  • Zudem stützt sich die Lagerplatte 65 über die Knickkante 71, die sich bis auf die Mitnehmerhebelaussparung 69 im Wesentlichen über die gesamte Länge der Befestigungsplatte 64 erstreckt, an der Befestigungsplatte 64 ab.
  • Durch die Konstruktion der Winkelplatte 63 (Biegeradius, Länge der Biegekante bzw. Knickkante 71 und dicke des Materials) ergeben sich hohe Widerstandskräfte entgegen einer auftretenden Querkraft durch eine Querbelastung des Ziehgriffhebels 53.
  • Dadurch, dass der Druckerhebel 32 und der Mitnehmerhebel 43, auf die nicht so große Kräfte wirken, direkt am Schlosskasten 2 gelagert sind und mit diesem eine Baueinheit bilden, können diese genau zum Drehfallenmechanismus und der Sperrklinke 23 ausgerichtet werden und zwar schon vor der Montage des gesamten Türschlosses an der Fahrzeugtür. Dies garantiert eine einfache Montage und eine sichere Funktion der Schlossmechanik. Lediglich der Ziehgriffhebel 53 muss noch zum Mitnehmerhebel 43 ausgerichtet werden, was aber aufgrund der großen Angriffsflächen (Antriebsrolle 49 – Betätigungsfläche 60) problemlos möglich ist.
  • Vorteil der aus Ziehgriffhebel 53 und Winkelplatte 63 bestehenden Baueinheit ist auch, dass diese einfach bei bestehenden Schlössern nachgerüstet werden kann. Es muss lediglich der bisher für die Lagerung des Ziehgriffhebels vorgesehene Lagerlappen abgetrennt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202008005129 [0004]

Claims (13)

  1. Fahrzeugtürschlossanordnung zum Verriegeln und Verschließen von Türen von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Türen landwirtschaftlicher Maschinen, wie zum Beispiel Traktoren, oder Baumaschinen, mit einem Fahrzeugtürschloss (1), und einem in der Tür vorgesehenen Halteblech, wobei das Fahrzeugtürschloss (1) aufweist a) einen Schlosskasten (2), in dem zumindest eine, vorzugsweise zwei Drehfallen (13a; 13b), drehbar gelagert ist (sind), b) eine in dem Schlosskasten (2) angeordnete verschwenkbare Sperrklinke (23), mit der die Drehbewegung der Drehfalle(n) (13a; 13b) sperrbar und somit die Drehfalle(n) (13a; 13b) verriegelbar ist (sind), c) einen verschwenkbaren Ziehgriffhebel (53) und einen verschwenkbaren Mitnehmerhebel (43), wobei der Mitnehmerhebel (43) mit dem Ziehgriffhebel (53) derart, vorzugsweise direkt, drehbar antreibbar in Verbindung steht und die Sperrklinke (23) derart mit dem Mitnehmerhebel (43), vorzugsweise direkt, drehbar antreibbar in Verbindung steht, dass durch Betätigung des Ziehgriffhebels (53) die Verriegelung der Drehfalle(n) (13a; 13b) lösbar ist, und d) einen Druckerhebel (32), mit dem die Sperrklinke (23) ebenfalls derart, vorzugsweise direkt, drehbar antreibbar in Verbindung steht, dass durch Betätigung des Druckerhebels (32) die Verriegelung der Drehfalle(n) (13a; 13b) lösbar ist, wobei e) der Mitnehmerhebel (43) und der Druckerhebel (32) mittels Befestigungsmitteln direkt am Schlosskasten (2), insbesondere an einem Deckel (4) des Schlosskastens (2), drehbar gelagert sind, und f) der Schlosskasten (2) mit dem Halteblech fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugtürschloss (1) eine zusätzliche Platte aufweist, an der Ziehgriffhebel (53) mittels Befestigungsmitteln direkt drehbar gelagert ist, wobei die Platte mit dem Halteblech in fester Verbindung steht.
  2. Fahrzeugtürschlossanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte, das Halteblech und der Schlosskasten (2) derart angeordnet und miteinander verbunden sind, dass die auf den Ziehgriffhebel (53) wirkenden Kräfte von dem Halteblech aufgenommen werden.
  3. Fahrzeugtürschlossanordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte eine Winkelplatte (63) ist.
  4. Fahrzeugtürschlossanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelplatte (63) aus Metall, zweckmäßigerweise aus Stahl, bevorzugt einsatzgehärtetem und/oder verzinktem Stahl, insbesondere aus Qualitätsstahl DC01 und/oder DC03 besteht.
  5. Fahrzeugtürschlossanordnung nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelplatte (63) eine Befestigungsplatte (64) zur Befestigung der Winkelplatte (63) an dem Halteblech und eine Lagerplatte (65) zur Lagerung des Ziehgriffhebels (53) aufweist, wobei die Befestigungsplatte (64) und die Lagerplatte (65) winklig zueinander angeordnet sind und über eine Biege- bzw. Knickkante (71) ineinander übergehen.
  6. Fahrzeugtürschlossanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (64) einen im wesentlichen rechteckigen Grundriss mit einer, vorzugsweise ebenen, Befestigungsplattenoberseite (64a) und einer, vorzugsweise ebenen, Befestigungsplattenunterseite (64b) aufweist, wobei der Grundriss der Befestigungsplatte (64) insbesondere dem Grundriss des Deckels (4) des Schlosskastens (2) entspricht.
  7. Fahrzeugtürschlossanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteblech zwischen dem Befestigungsblech (64) und dem Deckel (4) oder auf der Befestigungsblechoberseite (64a) oder auf einer dem Deckel (4) gegenüberliegenden Bodenwandung (3) des Schlosskastens (2) aufliegend angeordnet ist.
  8. Fahrzeugtürschlossanordnung nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (64) mehrere, bevorzugt zwei von der Befestigungsplattenoberseite (64a) zur Befestigungsplattenunterseite (64b) durchgehende Befestigungsaussparungen (70) aufweist.
  9. Fahrzeugtürschlossanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerplatte (65) eine im Wesentlichen dreieckige Form mit einer der Befestigungsplatte (64) zu gewandten Lagerplatteninnenfläche (65a) und einer Lagerplattenaußenfläche (65b) aufweist.
  10. Fahrzeugtürschlossanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerplatte (65) eine sich an die Knickkante (71) anschließende und sich von der Befestigungsplatte (64) schräg weg erstreckende Schrägkante (72) aufweist.
  11. Fahrzeugtürschlossanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägkante (72) einen spitzen Winkel α mit der Befestigungsplatte (64) einschließt, der vorzugsweise 25 bis 35°, insbesondere 29 bis 31° beträgt.
  12. Fahrzeugtürschlossanordnung nach Anspruch 10 und/oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schrägkante (72) einendig an die Befestigungsplattenquerkante (67) anschließt.
  13. Fahrzeugtürschlossanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelplatte (63) zwei Anschlagzapfen (76; 77) aufweist, die als Widerlager für die Drehbewegung des Ziehgriffhebels (53) dienen, wobei die Anschlagzapfen (76; 77) vorzugsweise mit der Lagerplatte (65) fest verbunden sind.
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