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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Transporteinheit bestehend aus
- – einer
plattenförmigen
Transportunterlage,
- – darauf
liegenden, walzenförmigen
Ladungsgegenständen,
die mit Mittelachsen parallel zueinander und in mindestens einer
Lage angeordnet sind, wobei Mantelflächen benachbarter Ladungsgegenstände in einem
linienförmigen
Kontakt miteinander stehen und
- – Ladungssicherungsmitteln
in Form von Zugmitteln, mit denen die Ladungsgegenstände auf
der Transportunterlage gegen Verrutschen und Wegrollen gesichert
sind.
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Darüber hinaus
betrifft die Erfindung einen Adapter zum Einstecken in oder Aufstecken
auf einen hülsenförmigen Endabschnitt
eines Wickelkerns eines Ladungsgegenstandes in Form eines Wickels aus
bahnförmigen
Gut.
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Als
Transportunterlage eignen sich insbesondere Paletten jeglicher Art,
da diese auf einfache Weise mittels Gabelstaplern verfahren werden
können,
auch wenn die Paletten bereits mit den Ladungsgegenständen versehen
sind.
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Stand der Technik
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Üblicherweise
werden die walzenförmigen Ladungsgegenstände, die
typischerweise einen deutlich kleineren Durchmesser als ihre Länge aufweisen
und somit für
einen „stehenden" Transport nicht
geeignet sind, horizontal liegend und meist in mehreren Lagen übereinander
gestapelt, wobei die Anzahl der in einer Lage nebeneinander befindlichen Ladungsgegenstände von
der untersten Lage zu der obersten Lage hin abnimmt. Dies ist erforderlich,
da die walzenförmigen
Ladungsgegenstände
einer oberen Lage in den Zwickeln einer darunter befindlichen Lage
angeordnet werden, so dass sie sich jeweils auf zwei Ladungsgegenständen der
darunter befindlichen Lage abstützen.
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Umfasst
die unterste Lage beispielsweise drei nebeneinander angeordnete
Ladungsgegenstände,
weist die darüber
befindliche zweite Lage lediglich zwei Ladungsgegenstände und
die oberste dritte Lage nur noch einen Ladungsgegenstand auf. Somit
entstehen Stapel mit einem dreieckförmigen oder auch trapezförmigen Querschnitt,
letzteres wenn die obere Lage mehr als einen Ladungsgegenstand aufweist.
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Als
Ladungssicherungsmittel werden typischerweise Zugmittel in Form
von stabilen Spannseilen oder -bändern
aus Metall oder gewebeverstärktem
Kunststoff verwendet, die um den dreieckförmigen Querschnitt der gestapelten
Ladungsgegenstände
einschließlich
der Transportunterlage gespannt werden und sich an den Mantelflächen der äußeren Ladungsgegenstände abstützen. Bevor
die Ladungsgegenstände
umspannt werden, sollte die unterste Lage zunächst mit einer Art Keil fixiert
werden, wobei als Keil solche aus Holz oder Kunststoff dienen können. Als
Keil können
ebenfalls Pappstreifen verwendet werden, die beispielsweise mit
einer zu den Ladungsgegenständen
korrespondierenden Ausbuchtung versehen sind.
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Nachteil
der bekannten Transporteinheiten ist das schlechte Verhältnis von
benötigtem
Transportvolumen zu tatsächlich
genutzten Transportvolumen, also das Brutto/Netto Verhältnis, das
um so ungünstiger
wird, desto mehr Lagen übereinander
gestapelt sind. Bei der bekannten Art der Stapelung verbleiben nämlich – abgesehen
von der untersten Lage – gewisse
Freiräume
an den Rändern
der Lagen, die ungenutzt bleiben.
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Aufgabe
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Transporteinheit
der bekannten Art derart weiterzuentwickeln, dass sie sich durch
eine bessere Ausnutzung des Transportvolumens auszeichnet und die
Fixierung der Ladungsgegenstände
auf möglichst einfache
und komfortable Weise erfolgen kann.
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Lösung
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Die
vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
Zugmittel an einer Stirnseite der Ladungsgegenstände angreifen und zumindest
jeder an einem Rand einer Lage angeordnete Ladungsgegenstand an
einer Stirnseite in kraftübertragender
Weise mit einem Zugmittel verbunden ist.
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Die
Verbindung der Ladungsgegenstände mit
einem Zugmittel, das an ihrer Stirnseite angreift, ist bezüglich der
Handhabung besonders vorteilhaft, da sich das Zugmittel sehr komfortabel
und ohne Gefährdung
durch unbeabsichtigt seitlich wegrollende Ladungsgegenstände anbringen
lässt.
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Sind
die Ladungsgegenstände
in mindestens zwei Lagen übereinander
angeordnet, wobei Mantelflächen
benachbarter Ladungsgegenstände vertikal
benachbarter Lagen in einem linienförmigen Kontakt miteinander
stehen, liegen die Ladungsgegenstände einer oberen Lage in den
Zwickeln einer unteren Lage, wodurch Kräfte entstehen, die die Ladungsgegenstände der
jeweils unteren Lage auseinander drücken, also Kräfte, die
horizontal nach außen
gerichtet sind. Auf herkömmliche
Weise werden diese Kräfte
kompensiert, indem das durch die gestapelten Ladungsgegenstände gebildete
Paket an seinem Umfang mit einem umlaufenden Zugmittel versehen
wird, das die Ladungsgegenstände
in ihrer Position hält.
Die einzige Möglichkeit,
hierbei ausreichend große
Kräfte
zu erhalten, die den horizontal nach außen gerichteten Kräften entgegen
gerichtet sind, besteht in einem geneigten Verlauf des Zugmittels,
wodurch die im Querschnitt der Transporteinheit typisch dreiecksförmige beziehungsweise
trapezförmige
Geometrie entsteht. Würden
die Ladungsgegenstände
nämlich
derart übereinander
gestapelt, dass im Querschnitt betrachtet eine etwa rechteckige Form
entsteht, wobei einzelne Ladungsgegenstände über einen darunter befindlichen
Ladungsgegenstand überstehen
können,
würden
die senkrecht am Umfang verlaufenden Zugmittel keine nennenswerten
Horizontalkräfte
aufnehmen können,
und eine Fixierung der Transporteinheit wäre bei hohen Gewichten der
einzelnen Ladungsgegenständen
nahezu unmöglich.
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Im
Unterschied zu den bekannten Transporteinheiten, bei denen die Zugmittel
lediglich in Teilbereichen des Umfangs der Ladungsgegenstände angreifen,
greifen die Zugmittel gemäß der Erfindung
jeweils an Stirnflächen
von Ladungsgegenständen
an. Auf diese Weise ist es einfach möglich, die Transporteinheit
mit Zugmitteln zu versehen, die die entstehenden Kräfte in das
Innere der Transporteinheit ableiten, wodurch den Kräften, die
die walzenförmigen
Ladungsgegenstände
auseinander drücken, besser
entgegengewirkt werden kann.
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Hierdurch
ist die Ausrichtung der Zugmittel nicht abhängig von der Geometrie der
Transporteinheit in ihrem Querschnitt betrachtet und das Zugmittel
kann somit deutlich effektiver angebracht werden.
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Vorteilhafterweise
greifen die Zugmittel jeweils an einem Zentralbereich der Stirnseite
der Ladungsgegenstände
an, der oftmals dem Schwerpunkt des Querschnitts der Ladungsgegenstände entspricht.
Somit ist der Angriffspunkt des Zugmittels derart gewählt, dass
eine Verdrehung der einzelnen Ladungsgegenstände – im Gegensatz zu einer Befestigung
des Zugmittels beispielsweise an einem äußeren Punkt der Stirnseite – aufgrund
der Zugkraft des Zugmittels nicht erfolgen kann.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass
die mit dem Zugmittel verbundenen Zentralbereiche der Ladungsgegenstände jeweils
einer Lage mit einem separaten Zugmittel verbunden sind. Dies bedeutet,
dass zumindest die beiden äußeren Ladungsgegenstände einer
Lage – mit Ladungsgegenständen gleicher
Abmessungen – mit einem
horizontal verlaufenden Zugmittel verbunden sind. Es ist jedoch
nicht Vorraussetzung für
die vorliegende Erfindung, dass die einzelnen Ladungsgegenstände identische
Abmessungen aufweisen, vielmehr ist die erfindungsgemäße Art der
Zugmittel flexible für
jedwede Zusammenstellung an Ladungsgegenständen denkbar. Demnach kann
ein die Ladungsgegenstände
einer Lage verbindendes Zugmittel auch gegenüber der Horizontalen geneigt
sein. In jedem Fall ist die Anbringung der jeweils separaten Zugmittel
einer Lage der Transporteinheit besonders vorteilhaft bezüglich der
Handhabung, da sich die einzelnen Zugmittel sehr komfortabel und
wiederum ohne Gefährdung
durch unbeabsichtigt seitlich wegrollende Ladungsgegenstände anbringen
lassen.
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Wenn
zumindest jeder an einem Rand einer Lage angeordnete Ladungsgegenstand
jeweils an beiden seiner gegenüberliegenden
Stirnseiten, insbesondere in den Zentralbereichen, in kraftübertragender
Weise mit einem Zugmittel verbunden ist, entsteht eine äußerst stabil
zusammengehaltene Transporteinheit. Betrachtet man die Ladungsgegenstände in ihrer
Längsrichtung,
sind sie nämlich
sowohl an ihrer ersten als auch an ihrer zweiten Stirnseite fixiert.
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Eine
besondere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Transporteinheit
sieht vor, dass die Ladungsgegenstände Wickel eines bahnförmigen Guts,
insbesondere von Folie oder Papier, sind und dass die Wickel jeweils
einen insbesondere hülsenförmigen Wickelkern aufweisen,
wobei Endabschnitte jedes Wickelkerns die Zentralbereiche bilden
oder die Zentralbereiche von Adaptern gebildet sind, die in hülsenförmige Endabschnitte
der Wickelkerne eingesteckt oder auf die Endabschnitte der Wickelkerne aufgesteckt
und jeweils kraftschlüssig
und/oder formschlüssig
mit den Wickelkernen verbunden sind. Auf diese Weise werden die
ohnehin an den Ladungsgegenständen
befindlichen Bestandteile zur Anbringung der Zugmittel herangezogen.
Typischerweise bestehen Wickelkerne aus Pappe oder Kunststoff. Alternativ
können
auch speziell für
die Anbringung der Zugmittel ausgebildete Adapter verwendet werden.
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Die
erfindungsgemäße Transporteinheit
erlaubt eine Ausbildung der Zugmittel als Seile, Drähte, Bänder, Balken
oder Stangen, wobei diese – in
ihrer Längsrichtung
betrachtet – flexibel
oder starr ausgebildet sein können.
Die Festigkeit in Längsrichtung betrachtet
muss zumindest die sichere Übertragung der
auftretenden Zugkräfte
erlauben.
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Um
die Verbindung der Zugmittel mit den betreffenden Ladungsgegenständen möglichst
einfach handhabbar zu machen und eine Wiederverwendung der Zugmittel
zu ermöglichen,
ist es gemäß einer Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen, die Zugmittel – in ihre Längsrichtung betrachtet – an einer Mehrzahl
von Stellen mittels eines Verschlusses mit den Ladungsgegenständen, insbesondere
mit dessen Wickelkernen oder den mit diesen verbundenen Adaptern,
lösbar
verbindbar auszugestalten.
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Insbesondere
ist es vorteilhaft, wenn das Zugmittel durch Einschieben in den
Verschluss in eine Richtung senkrecht zu der Mittelachse mit dem jeweiligen
Ladungsgegenstand verbindbar ist.
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Ferner
ist es von Vorteil, wenn das Zugmittel auf mindestens einer Seite
mindestens abschnittsweise mit einer Verzahnung versehen ist, die
mit einer beweglichen Sperrklinke des Verschlusses formschlüssig in
Eingriff bringbar ist. Dies bedeutet, dass die jeweilige Ausrichtung
der Verzahnungen derart vorgesehen ist, dass ein Verschieben des
Zugmittels in dem Verschluss in eine Richtung möglich ist, nicht jedoch in
die entgegengesetzte Richtung.
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Es
ist vorteilhaft, wenn der Adapter, der Verschluss und die als federnde
Zunge ausgebildete Sperrklinke als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet sind.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung bestehen die Adapter aus einem hülsenförmigen Einsteckabschnitt,
der an seiner äußeren Mantelfläche mit
radial nach außen
vorstehenden, sich in Richtung der Mittelachse des Einsteckabschnitts
erstreckenden Stegen und an seiner inneren Mantelfläche mit radial
nach innen vorstehenden, sich in Richtung der Mittelachse des Einsteckabschnitts
erstreckenden Verstärkungsrippen
versehen ist, und einem radial über
die äußere Mantelfläche des
Einsteckabschnitts vorstehenden und stirnseitig an diesen angeschlossenen
Flanschabschnitt, der einen Verschluss in Form eines Führungskanals
zum Einschieben des Zugmittels aufweist, wobei ein Wandabschnitt
des Führungskanals
als federnde Zunge ausgebildet ist. Ein derartiger Adapter erlaubt
eine schnelle und einfache Verbindung mit dem entsprechenden Zugmittel
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Wenn
der Außendurchmesser
des Flanschabschnitts maximal dem Außendurchmesser des Wickelkerns
entspricht, ist gewährleistet,
dass der Adapter nicht bis in den Bereich des Wickels vorsteht,
so dass bei dem Anbringen des Adapters keine Beschädigungen
an dem den Wickel bildenden bahnförmigen Material entstehen können.
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Die
Erfindung betrifft ferner einen Adapter zum Einstecken in oder Aufstecken
auf einen hülsenförmigen Endabschnitt
eines Wickelkerns, wobei eine kraftschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung
zwischen Adapter und Wickelkern entsteht. Dieser ist erfindungsgemäß mit einer
Einrichtung zur Befestigung eines Zugmittels versehen und kann insbesondere
zur Bildung einer vorbeschriebenen Transporteinheit genutzt werden.
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Vorteilhafterweise
besteht der Adapter – wie bereits
zuvor beschrieben – aus
einem hülsenförmigen Einsteckabschnitt
mit radial nach außen
vorstehenden Stegen, radial nach innen vorstehenden Verstärkungsrippen
und einem Flanschabschnitt, der einen Verschluss in Form eines Führungskanals
zum Einschieben des Zugmittels aufweist, wobei ein Wandabschnitt
des Führungskanals
als federnde Zunge ausgebildet ist.
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Ausführungsbeispiel
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen einer erfindungsgemäßen Transporteinheit
beziehungsweise eines erfindungsgemäßen Adapters, die in den Figuren
dargestellt sind, näher
erläutert.
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Es
zeigt
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1:
eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Transporteinheit,
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2:
eine dreidimensionale Ansicht der Transporteinheit aus 1,
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3:
ein Horizontalschnitt durch die Transporteinheit aus 1 im
Bereich einer Stirnseite,
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4 eine
vergrößerte Darstellung
aus 3 im Bereich eines Adapters,
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5 bis 8 verschiedene
Ansichten und Details des Zugmittels und
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9 bis 11 verschiedene
Ansichten des Adapters.
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Die 1 und 2 zeigen
eine erfindungsgemäße Transporteinheit 1 einmal
als eine Seitenansicht auf eine der Stirnseiten 2 derselben
und einmal als dreidimensionale Ansicht, wobei auf die Darstellung
einer palettenförmigen
Unterlage verzichtet wurde. Die erfindungsgemäße Transporteinheit 1 wird aus
drei Lagen 3 von jeweils drei parallel zueinander angeordneten
Ladungsgegenständen 4 gebildet.
Bei den Ladungsgegenständen 4 handelt
es sich um Wickel 5 einer bahnförmigen Folie, wobei diese auf
einen hülsenförmigen Wickelkern 6 aus
Pappe aufgewickelt ist. Der Durchmesser eines Wickels 5 beträgt typischerweise
zwischen 30 cm und 60 cm und die Länge beträgt etwa 4,00 m. Gegenüber herkömmlichen
Transporteinheiten, die mit einer untersten Lage von drei Ladungsgegenständen höchstens sechs
Ladungsgegenstände
insgesamt umfassen können,
wird gemäß der Erfindung
eine Transporteinheit 1 mit neun Ladungsgegenständen 4 gebildet.
In diesem Fall fasst die erfindungsgemäße Transporteinheit 1 50%
mehr Material als eine bekannte Transporteinheit bei nahezu unverändertem Transportvolumen.
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In
die Öffnungen
der Wickelkerne 6 sind jeweils Adapter 7 gesteckt,
wobei diese kraftschlüssig und
formschlüssig
mit den Wickelkernen 6 verbunden sind. Auf ihrer der Öffnung abgewandten
Seite weisen die Adapter 7 jeweils einen Verschluss 8 auf, der
einen Führungskanal 9 (siehe 10)
zum Einschieben eines Zugmittels 10 umfasst. Somit bilden die
Adapter 7 Zentralbereiche 11 an den Stirnseiten 2 der
Ladungsgegenstände 4,
in de nen die Ladungsgegenstände 4 in
kraftübertragender
Weise mit dem Zugmittel 10 verbunden sind.
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Dabei
sind die Ladungsgegenstände 4 einer Lage 3 jeweils
mit einem separaten, horizontal verlaufenden Zugmittel 10 verbunden,
so dass die Ladungsgegenstände 4 einer
Lage 3 zu einer Schicht verbunden werden. Somit ist ein „Auseinanderrollen" der Ladungsgegenstände 4 nicht
mehr möglich,
wobei es erfindungsgemäß auch ausreichend
ist, wenn nur die äußeren Ladungsgegenstände 4 mit
dem Zugmittel 10 verbunden sind.
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Deutlicher
geht die kraftschlüssige
Verbindung zwischen den Adaptern 7 und den Zugmitteln 10 aus
den 3 und 4 hervor, die einen Schnitt durch
die Transporteinheit 1 im Bereich einer Stirnseite 2 derselben
beziehungsweise eine vergrößerte Darstellung
eines Adapters 7 in dem Wickelkern 6 ebenfalls
im Schnitt zeigen.
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Der
Adapter 7, der insgesamt als Kunststoff-Spritzgussteil
gefertigt ist, setzt sich auch einem hülsenförmigen Einsteckabschnitt 12,
einem radial über
die Mantelfläche
des Einsteckabschnitts 12 vorstehenden und stirnseitig
an diesen angeschlossenen Flanschabschnitt 13 und dem vorerwähnten Verschluss 8 zusammen.
Zur Stabilisierung weist der hülsenförmige Einsteckabschnitt 12 sechs
innere Verstärkungsrippen 14 auf,
von denen in der Figur drei sichtbar sind. Diese verlaufen entlang
der inneren Mantelfläche
des Einsteckabschnitts 12, wobei sie radial nach innen
vorstehen und sich parallel zu der Mittelachse 15 des Einsteckabschnitts 12 erstrecken.
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An
seiner äußeren Mantelfläche verfügt der Einsteckabschnitt 12 über Stege 16,
die ebenfalls parallel zu der Mittelachse 15 des Einsteckabschnitts 12 verlaufen
und die radial nach außen
vorstehen. Dabei nimmt die Höhe
der radial nach außen
vorstehenden Stege 12 ausgehend von dem Flanschabschnitt 13 hin
zu dem gegenüberliegenden
Ende des Einsteckabschnitts 12 hin leicht ab. Hierdurch
wird auf besonders einfache Weise eine kraft- sowie formschlüssige Verbindung zwischen dem
Adapter 7 und dem Wickelkern 6 erreicht, wobei
sich insbesondere die mehr vorstehenden Bereiche der Stege 16 in
die Pappe des Wickelkerns 6 eindrücken.
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Der
Verschluss 8 des Adapters 7 wird durch den vorgenannten
Führungskanal 9 gebildet,
wobei ein dem Einsteckbereich 12 abgewandter Wandabschnitt 17 des
Führungskanals 9 als
federnde Zunge 18 ausgebildet ist, die über einen Teil ihrer Länge mit
einer Zahnung 19 versehen ist.
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Das
Zugmittel, das in kraftübertragender Weise
mit den Ladungsgegenständen 4 verbunden ist,
weist auf einer seiner Längsseiten
eine der Zahnung 19 der Zunge 18 entsprechende
Zahnung 20 auf, so dass ein Einschieben des Zugmittels 10 in
die durch den Pfeil 21 dargestellte Richtung aufgrund der Ausrichtung
der Zähne 19, 20 und
der Tatsache, dass die Zunge als federnde Zunge 18 ausgebildet
ist, möglich
ist, nicht jedoch in die entgegengesetzte Richtung. Derartige Verschlüsse sind
zum Beispiel von sogenannten Kabelbindern bekannt.
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Wie
in der 3 zu erkennen, wird das Zugmittel 10 von
einer Seite durch die drei Führungskanäle 9 der
Adapter 7 der benachbarten Ladungsgegenstände 4 geschoben,
wobei eine Verschiebung des Zugmittels 10 lediglich in
die Richtung des Pfeils 21 möglich ist. An dem Ende 22,
mit dem das Zugmittel 10 in die Führungskanäle 9 geschoben wird,
ist das Zugmittel 10 konisch ausgebildet, so dass das Einführen desselben
in einen Führungskanal 9 vereinfacht
ist. Das gegenüberliegende
Ende 23 des Zugmittels 10 verfügt über einen Anschlag 24 (siehe 5),
der durch einen Querschnittssprung des Zugmittels 10 gebildet
wird. Der Anschlag 24 gewährleistet, dass das Zugmittel 10 nicht
vollständig
durch die Führungskanäle 9 gleitet
und somit wirkungslos wäre.
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Die
genaue Ausbildung des im Querschnitt rechteckigen Zugmittels 10 ist
den 5 bis 8 zu entnehmen. Das Zugmittel 10 in
Form einer starren Stange 25 weist einen rechteckigen Querschnitt mit
zwei kurzen und zwei langen Seiten auf, wobei die lange Seite in
etwa der Breite B des Führungskanals 9 entspricht
beziehungsweise diese leicht unterschreitet und die kurze Seite
in etwa der Höhe
H des Führungskanals 9 entspricht
beziehungsweise diese leicht unterschreitet. Allerdings verläuft der
Querschnitt des Zugmittels 10 über seine Länge L nicht konstant, vielmehr ändert sich
die Breite der langen Seiten des rechteckförmigen Querschnitts derart, dass
sich zwei wellenförmige
Seitenflächen 26 ergeben.
Im Wege einer bewussten Verlängerung
der Oberfläche
kann auf diese Weise eine Reduzierung der Materialspannung (insbesondere
der kritischen Zugspannung) erreicht werden, die bei einer im Betrieb
nicht auszuschließenden
Biegebelastung der Zugmittel 10 auftreten und andernfalls
die Gefahr einer Rissbildung bergen.
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Die
Stange 25 ist auf einem Großteil einer ihrer breiten Seitenflächen mit
der vorerwähnten
Zahnung 20 versehen, die in 8 im Detail
abgebildet ist.
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In 5 ist
das den Anschlag 24 bildende gabelförmige Ende 23 des
Zugmittels 10 gut zu erkennen. Der eigentliche Anschlag 24 wird
durch einen Querschnittssprung gebildet, der jedoch lediglich die
breiten Seiten des Querschnitts der Stange 25 betrifft.
Unterhalb des Anschlags 24 besteht die Stange 25 aus
zwei parallelen Beinen 27, die parallel zu der Mittelachse 28 der
Stange 25 verlaufen und die durch einen Einschnitt 29 voneinander
getrennt sind. Hierdurch entsteht der Eindruck einer zweizinkigen Gabel.
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Oberhalb
der vorbeschriebenen Beine 27 ist die Stange 25 mit
einer Aussparung 30 versehen, die die Form eines umgedrehten
T aufweist. Ausgehend von dem Querbalken des T nimmt die Breite
der Aussparung 30 ab, so dass der Stiel des T die Form
eines langgestreckten Dreiecks annimmt. Die Aussparung 30 und
der Einschnitt 29 zwischen den Beinen 27 sind
durch einen Verbindungssteg 31 voneinander getrennt.
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Die
Ausstattung des Endes 23 der Stange 25 mit der
Aussparung 30 und dem Einschnitt 29 erlaubt es,
nach einem Durchtrennen beziehungsweise Entfernen des Verbindungssteges 31 das
Ende 23 der Stange 25 manuell derart zusammenzudrücken, dass
der als Anschlag 24 dienende verbreiterte Querschnitt derart
reduziert wird, dass die Stange 25 aus den Verschlüssen 8 der
Adapter 7 herausgezogen werden kann. Auf diese Weise ist
die Verbindung des Zugmittels 10 mit den Adaptern 7 einfach
lösbar
ohne dass an den federnden Zungen 18 manipuliert werden
müsste.
Alternativ kann das Ende 23 der Stange 25 auch
derart ausgebildet sein – beispielsweise
mittels eines bedingt flexiblen Verbindungssteges – dass die
Verbindung zwischen Zugmittel 10 und Adaptern 7 zerstörungsfrei
aufgehoben werden kann.
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In
den 9 bis 11 ist der Adapter 7 jeweils
in verschiedenen Ansichten dargestellt. Die 9 zeigt
einen Vertikalschnitt des Adapters 7, in dem drei der im
Hohlraum des hülsenförmigen Einsteckabschnitts 12 befindlichen
Verstärkungsrippen 14 zu
erkennen sind. Die Stege 16 an der äußeren Mantelfläche sind
in der 9 lediglich insofern zu erkennen, als dass die
Dicke des Einsteckabschnitts 12 von seinem freien Ende
zu dem Flanschabschnitt 13 hin leicht zunimmt.
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Des
weiteren ist aus der 9 deutlich die Ausrichtung der
Zähne 19 an
der federnden Zunge 18 zu sehen, die eine Verschiebung
des ebenfalls mit Zähnen 20 ausgestatteten
Zugmittels 10 in die durch den Pfeil 21 gezeigte
Richtung erlaubt, nicht jedoch in die entgegengesetzte Richtung.
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Die 10 stellt
den Adapter 7 dreidimensional dar, wobei der Führungskanal 9 sowie
die innerhalb des Einsteckabschnitts 12 verlaufenden Verstärkungsrippen 14 sichtbar
sind. Der Verschluss 8 ist zwecks Erhöhung seiner Stabilität an seinen
langen Seiten jeweils mit Rippen 32 ausgestattet. Ferner sind
die Stege 16 an der äußeren Mantelfläche des Einsteckabschnitts 12 dargestellt.
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In
der 11 ist eine Draufsicht auf den Verschluss 8 des
Adapters 7 gezeigt.
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- 1
- Transporteinheit
- 2
- Stirnseite
- 3
- Lage
- 4
- Ladungsgegenstand
- 5
- Wickel
- 6
- Wickelkern
- 7
- Adapter
- 8
- Verschluss
- 9
- Führungskanal
- 10
- Zugmittel
- 11
- Zentralbereich
- 12
- Einsteckabschnitt
- 13
- Flanschabschnitt
- 14
- Verstärkungsrippe
- 15
- Mittelachse
- 16
- Steg
- 17
- Wandabschnitt
- 18
- Federnde
Zunge
- 19
- Zahnung
- 20
- Zahnung
- 21
- Pfeil
- 22
- Ende
- 23
- Ende
- 24
- Anschlag
- 25
- Stange
- 26
- Wellenförmige Seitenfläche
- 27
- Bein
- 28
- Mittelachse
- 29
- Einschnitt
- 30
- Aussparung
- 31
- Verbindungssteg
- 32
- Rippe
- B
- Breite
- H
- Höhe
- L
- Länge