DE29606277U1

DE29606277U1 - Palettenkufe und damit versehene Leichtpalette

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Publication number: DE29606277U1
Application number: DE29606277U
Authority: DE
Original assignee: PAL PALETTENSYST GmbH
Current assignee: PAL PALETTENSYST GmbH
Priority date: 1996-04-04
Filing date: 1996-04-04
Publication date: 1996-06-20
Anticipated expiration: 2006-04-05

Description

P 1054 GM PALETTENKUFE UND DAMIT VERSEHENE LEICHTPALETTE

Die Erfindung betrifft eine Palettenkufe der im Oberbegriff von Schutzanspruch 1 angegebenen Art sowie eine damit versehene Leichtpalette nach Schutzanspruch 23. Eine solche Palettenkufe ist aus der täglichen Praxis als Teil einer Europalette gut bekannt .

Paletten wurden entwickelt, um Stückgüter zu einer Ladeeinheit zusammenstellen zu können und so den Einsatz von Gabelstaplern zu ermöglichen. Man unterscheidet Flachpaletten und Boxpaletten mit Seitenwänden. Alle Paletten weisen ein Palettendeck auf, auf der die Stückgüter gestapelt werden können, und Abstandshalter, die einen Abstand zwischen dem Palettendeck und dem Boden aufrechterhalten, um den Einsatz von Gabelstaplern zu ermöglichen. Bei der weit verbreiten Europalette werden als Abstandshalter drei Palettenkufen verwendet, die jeweils aus einem langgestreckten, massiven Holzbrett zum Bilden einer Abstützfläche zum Abstützen auf dem Boden und aus jeweils drei massiven Holzklötzen als Stützelementen bestehen. Auf der der Abstützfläche entgegengesetzten Seite der Holzklötze befindet sich eine Tragfläche, an der ein aus drei quer zu den Palettenkufen angeordneten und mehreren längs zu den Palettenkufen angeordneten Brettern bestehendes Palettendeck befestigt ist. Da die Abstützflächen der Palettenkufe von Europaletten an massiven Holzbrettern ausgebildet sind, sind Europaletten gut auf Rollen oder Rollenbahnen transportierbar und in Hochregallagern, in denen die Palettenkufen nur auf vier Stützpunkten gehalten sind, gut lagerfähig. Gleiche Eigenschaften weisen Paletten auf, die mit Palettenkufen aus Stahl oder anderem Metall versehen sind, welche ähnlich wie die Palettenkufen der Europalette aufgebaut sind. Allen bisher auf dem Markt befindlichen, auf Rollen transportierbaren oder in Hochregallagern lagerbaren Paletten ist jedoch gemeinsam, daß sie ein erhebliches Gewicht auf die Waage bringen, so daß bei gewichtsbegrenzten

Transporteinrichtungen wie LKWs oder Flugzeugen die Nettonutzlast eingeschränkt wird.

Aus dem DE-GM 92 12 683 ist eine Leichtpalette aus blattartigem Material, insbesondere Karton bekannt, bei der die Abstützfläche an einstückig mit dem Palettendeck ausgeführten Materialstreifen ausgebildet ist, wobei der Abstand des Palettendecks vom Boden durch mehrere voneinander distanzierte Stützelemente aufrechterhalten wird. Durch eine solche Palette hat sich zwar eine enorme Gewichtsersparnis gegenüber z.B. Europaletten ergeben, es hat sich jedoch gezeigt, daß die Paletten gemäß DE-GM, 92 12 683, wenn überhaupt, nur bei besonders leichter Belastung rollenbahnfähig sind und in Hochregalen nicht gelagert werden können. Gleiches gilt für die übrigen bisher bekannten Leichtpaletten aus Papier, Kunststoffen oder kombinierten Werkstoffen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Palettenkufe der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen Art so auszubilden, daß mit ihr versehene Paletten bei sehr geringem Eigengewicht auch bei hohen Transportlasten zum Transport auf Rollenbahnen und zum Lagern in Hochregallagern fähig sind.

Diese Aufgabe wird durch eine Palettenkufe mit den in dem Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie eine damit versehene Leichtpalette gemäß Schutzanspruch 23 gelöst.

Erfindungsgemäß besteht die Palettenkufe im wesentlichen aus wenigstens einem in sich steif ausgeführten Profilteil, welches aus blattartigem Material gebildet ist. Solche Profilteile weisen im allgemeinen entlang ihrer gesamten Länge hohe Belastbarkeit auf, so daß der Abstand zwischen der Tragfläche zum Tragen eines Palettendecks und der Abstützfläche zum Abstützen auf dem Boden auch bei Rollenbahntransport oder im Hochregallager stets aufrechterhalten bleibt.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegenstände der Unteransp5wcl»A _:"_:.'.; .".

Besonders kostengünstig ist die Palettenkufe herzustellen, wenn das in sich steif ausgeführte Profilteil ein Vierkantrohr ist. Da solche Vierkantrohre auch ohne Verstärkung bereits hohe Stützkräfte aufweisen, sind sie ohne zusätzliche Elemente als Palettenkufe von z.B. Displaypaletten gut geeignet.

Eine einfache Möglichkeit, das Vierkantrohr herzustellen, besteht darin, es aus blattartigem Material zu wickeln. Dabei kann das Vierkantrohr aus einer einzigen Wicklung aufgebaut sein, die aus einem Flächenstück aus dem blattartigen Material mit vier Eckkanten gebildet ist, wobei zwei sich gegenüberliegende Enden miteinander verbunden sind. In diesem Fall ist jedoch die Länge, in der das Vierkantrohr ausgeführt werden kann, auf die Länge des Flächenstückes begrenzt. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht dagegen darin, daß das Vierkantrohr aus mehreren Wicklungen wenigstens eines Endlosbandes aus dem blattartigen Material besteht, das schräg zu der Mittelachse des Vierkantrohres oder spiral gewickelt ist. Die Herstellungstechnik ist ähnlich wie die, die zur Herstellung von Papp- oder Kartonröhren mit kreisförmigem Querschnitt, die beispielsweise zum Transport von gerollten Bauplänen oder ähnlichem eingesetzt werden, benutzt wird. Das wenigstens eine Endlosband (vorzugsweise sind es bis zu zwölf) wird um einen Kern schräg zu der Mittelachse des Kerns oder spiral so gewickelt, daß die Seitenränder einzelner Wicklungen des Endlosbandes jeweils auf- oder aneinander zu liegen kommen und miteinander verbunden werden. Durch diese Technik sind Röhren mit beliebiger Länge herstellbar. Vierkantrohre entstehen dadurch, daß der Kern im Querschnitt rechteckig, insbesondere quadratisch ist.

Wird das Vierkantrohr, wie in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, innen mit mehreren Stützelementen zur Verstärkung versehen, ist die Palettenkufe auch zum Tragen sehr hoher Lasten fähig.

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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das in sich steife Profilteil wenigstens ein erstes U-Profilteil mit einem U-Steg und zwei U-Schenkeln aufweist. Wird ein solches U-Profilteil mit mehreren zwischen den U-Schenkeln angeordneten Stützelementen versehen, ist es ohne weiteres zum Bilden einer Palettenkufe für auch zum Transport tonnenschwerer Lasten geeigneter Leichtpaletten einsatzfähig.

Eine vorteilhafte, da besonders einfache und daher kostengünstige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Abstützfläche an dem U-Steg des ersten U-Profilteils gebildet ist. Die Abstützfläche und die Tragfläche können aber auch an den U-Schenkeln des ersten U-Profilteils ausgebildet sein.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann ein zweites U-Profilteil zur Unterstützung des ersten U-Profilteils vorhanden sein. Besonders hohe Stützkräfte werden in diesem Fall erzielt, wenn Teile der Abstütz fläche bzw. der Tragfläche jeweils von den U-Schenkeln des zweiten U-Profilteils gebildet werden. Die beiden U-Profilteile können natürlich beide in der gleichen Ausrichtung ausgerichtet sein, ein besonders stabiles Gebilde wird jedoch dann erreicht, wenn das' zweite U-Profilteil entgegengesetzt zu dem ersten U-Profilteil angeordnet ist. Dabei können die U-Stege des ersten und des zweiten U-Profilteils benachbart zueinander angeordnet sein, so daß die U-Schenkel jeweils eines U-Profilteils von dem anderen U-Profilteil wegweisen, eine einfachere Ausführungsform besteht jedoch darin, daß die U-Schenkel jeweils eines U-Profilteils zu dem anderen U-Profilteil hinweisen. In diesem Fall wird eine Art längsgeteiltes Vierkantrohr gebildet, so daß die zwischen den Schenkeln des ersten U-Profilteils angeordneten Stützelemente gleichzeitig auch zur Unterstützung des zweiten U-Profilteils dienen können.

Die Stützelemente können selbstverständlich massive Körper sein, leichtgewichtxger und dennoch sehr hoch belastbar sind jedoch Stützelemente aus Rohrhülsen.

Die Rohrhülsen können an oder in dem in sich steif ausgeführten Profilteil selbstverständlich beliebig angeordnet sein, eine vorteilhafte Ausführungsform besteht jedoch darin, daß die Rohrhülsen mit ihren Mittelachsen parallel zu der Längsachse der Palettenkufe ausgebildet sind. Auf diese Weise kann ein Profilteil mit in Längsrichtung durchgehender Öffnung erzeugt werden, so daß Haltegurte oder Drähte oder andere geeignete Einrichtungen zum Verzurren oder Fixieren der Ladung durch die in sich steif ausgeführten Profilteile hindurchgeführt werden können.

Höhere Stützkräfte werden jedoch dann erreicht, wenn Rohrhülsen mit ihrer Mittelachse quer zu der Längsachse der Palettenkufe und quer zu der Abstüt&zgr;fläche angeordnet sind. Dadurch, daß die Mittelachse quer zu der Abstützfläche angeordnet ist, liegt sie praktisch bei Belastung des Palettendecks parallel zu dem Kraftfluß, so daß die Rohrhülsen axial und damit mit ihrer größten Tragfähigkeit belastet werden.

Die Rohrhülsen sind dann besonders einfach herstellbar, wenn sie Rohrstücke sind, die aus einem Rohrrohling zugeschnitten oder herausgeschnitten werden. Vorteilhafterweise besteht der Rohrrohling ebenfalls aus blattartigem Material, wobei die Rohrstücke gerade oder schräg heraus- bzw. zugeschnitten werden können. Weist der Rohrrohling kreisförmigen Querschnitt auf, so sind die Rohrhülsen bei geradem Herausschnitt im Querschnitt ebenfalls kreisförmig und bei schrägem Schnitt im Querschnitt oval ausgebildet. Es sind aber auch im Querschnitt quadratische oder rechteckige Rohrhülsen als Stützelemente geeignet. In diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, wenn die Rohrhülsen aus einem Vierkantrohrrohling geschnitten sind, der in gleicher Weise wie das bei einer oben beschriebenen Ausführungsform als in sich steif ausgeführtes Profilteil verwendete Vierkantrohr hergestellt sein kann. In diesem Fall sind das in sich steif ausgeführte Profilteil und der Vierkantrohrrohling, und damit auch die Stützelemente auf der gleichen Maschine herstellbar.

Wenn, wie bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, das in sich steif ausgeführte Profilteil quer zur Abstüt&zgr;fläche mit Durchbrechungen zur Aufnahme eines geeigneten Hebewerkzeuges versehen ist, so kann das Hebewerkzeug, beispielsweise die Gabel eines Gabelstaplers, sowohl längs zu dem in sich steif ausgeführten Profilteil als auch quer dazu eingeführt werden. Eine mit den erfindungsgemäßen Palettenkufen ausgestattete Palette kann somit von allen Seiten aus aufgenommen werden.

Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Tragfläche des Profilteils oder Vierkantrohres zur Aufnahme von Fixierelementen mit Durchbrechungen versehen ist. Solche Fixierelemente können z.B. dazu dienen, das Palettendeck auf den Palettenkufen zu fixieren, oder aber es können langgestreckte Steherelemente sein, die von der Tragfläche aus nach oben weisen und so eine Befestigungsmöglichkeit für Palettenseitenwande oder eine Sicherung für zu transportierendes Gut darstellen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Palettenkufen zum Transportieren von langgestreckten Profilteilen, beispielsweise Stahl- oder Aluminiumprofilteilen, verwendet werden sollen. Durch die Steherelemente werden die Profilteile vom Herunterfallen abgehalten.

Als blattartiges Material können Karton, Metallbleche, insbesondere Aluminiumbleche, oder Kunststoffplatten eingesetzt werden. Auch Kombinationen der genannten Werkstoffe sind denkbar. Insbesondere bei der Verwendung von Karton ist eine besonders leichtgewichtige Palettenkufe kostengünstig herstellbar.

Die mit dem erfindungsgemäßen Palettenkufen versehenen Paletten können verschieden ausgeführte Palettendecks aus beliebigem Material aufweisen. Insbesondere ist durch die Erfindung aber die Möglichkeit geschaffen, vollständig aus blattartigem Material, z.B. Karton, Aluminium oder anderen Metallen oder Kunststoff oder Kombinationen davon bestehende Leichtpaletten vorzusehen, die auch bei großer Belastung ohne weiteres rollenbahnfähig und hochregallagerbar s

Das Palettendeck kann in einer einfachen und kostengünstigen Ausführungsform einfach aus einem flächenhaften Stück gebildet sein, sollen jedoch höhere Lasten transportiert werden, kann das flächenhafte Stück entweder massiver ausgeführt sein, oder aber, wie bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, durch einzelne quer zu den Palettenkufen angeordnete, in sich steif ausgeführte Palettendeckprofilteile verstärkt oder ersetzt werden. Wenn die Palettendeckprofilteile dabei in entsprechenden Ausnehmungen in den Tragflächen der Palettenkufen aufgenommen sind, kann eine Verstärkung oder Bildung des Palettendecks durch die Palettendeckprofilteile erreicht werden, ohne die Höhe der Leichtpalette zu vergrößern.

Selbstverständlich kann das Palettendeck einfach lose auf die Palettenkufen gelegt werden, wobei eine Verbindung zwischen Palettendeck und Palettenkufe erst später bei der Verzurrung der Ladung geschieht. Vorteilhafter ist es jedoch, wenn die Palettenkufen mit ihrer Tragfläche an der Unterseite des Palettendecks befestigt sind.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Leichtpalette mit zwei neuartigen Palettenkufen in einer ersten Ausführungsform,

Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer Palettenkufe;
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform einer Palettenkufe;

Fig. 4 in teilweise weggebrochener Darstellung eine vierte Ausführungsform einer Palettenkufe,

Fig. 5 eine teilweise weggebrochene Ansicht einer fünften Ausführungsform einer Palettenkufe,

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Fig. 6 eine teilweise weggebrochene Darstellung einer sechsten Ausführungsform einer Palettenkufe,

Fig. 7 eine teilweise weggebrochene Ansicht einer siebten Ausführungsform einer Palettenkufe,

Fig. 8 eine teilweise weggebrochene Ansicht einer achten Ausführungsform einer Palettenkufe,

Fig. 9 eine teilweise weggebrochene Ansicht einer neunten Ausführungsform einer Palettenkufe,

Fig. 10 eine zehnte Ausführungsform einer Palettenkufe, wobei Stützelemente durch gepunktete Linien angedeutet sind,

Fig. 11 eine teilweise weggebrochene Ansicht einer elften Ausführungsform einer Palettenkufe,

Fig. 12 eine zwölfte Ausführungsform einer Palettenkufe mit dazu passendem Palettendeck,

Fig. 13 eine dreizehnte Ausführungsform einer Palettenkufe,

Fig. 14 eine vierzehnte Ausführungsform einer Palettenkufe mit Steherelementen,

Fig. 15 ein bei Palettenkufen verwendbares Profilteil,

Fig. 16 einen Vierkantrohrrohling mit einem daraus gebildeten Stützelement für eine Palettenkufe;

Fig. 17 zwei weitere Ausführungsformen von Stützelementen für Palettenkufen,

Fig. 18 eine Leichtpalette mit drei Palettenkufen in einer fünfzehnten Ausführungsform

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Fig. 19 eine Leichtpalette mit zwei Palettenkufen in der neunten Ausführungsform gemäß Fig. 9.

Fig. 1 zeigt eine Leichtpalette 10, die vollständig aus einem blattartigen Material, z.B. Karton aus mehrlagiger Wellpappe oder mehrlagigem Papier, besteht. Die Leichtpalette 10 weist als Palettendeck 12 ein flächenhaftes Stück 14 auf. An der Unterseite 16 des Palettendecks sind zwei Palettenkufen 2 0 durch Verklebung, mit Klammern oder in sonst einer geeigneten Befestigungsart befestigt. Jede Palettenkufe 20 weist eine Abstützfläche 18 zum Abstützen gegen den Boden und eine Tragfläche 22 zum Tragen .des Palettendecks 12 auf. Die Palettenkufen 20 bestehen in der in Fig. 1 gezeigten ersten Aus führungs form aus einem Vierkantrohr 24. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die Verwendung des Vierkantrohres 24 als in sich steif ausgeführtes Profilteil zum Bilden der Palettenkufe 20 vollständig ausreicht, um Paletten, insbesondere Leichtpaletten bei höchst geringem Gewicht in einfacher und sehr sehr kostengünstiger Weise rollenbahnfähig und hochregallagerfähig zu machen. In Fig. 1 ist als ein Einsatzbeispiel die Leichtpalette 10 als Displaypalette mit etwa ein Viertel der Palettendeckflache einer Europalette gezeigt.

Die Vierkantrohre 24 sind aus je einem einzelnen Flächenstück gebildet, das vier Eckkanten 26 aufweist, wobei die beiden parallel zu den Eckkanten 26 verlaufenden Endstücke 28 des Flächenstücks überlappend miteinander verbunden sind, um so die Tragfläche 22 zu bilden. Die Vierkantrohre 24 sind zwar sehr einfach, aber stets nur mit der dem Flächenstück entsprechenden Länge herstellbar.

Eine zweite Ausführungsformder Palettenkufe 20 mit einem in beliebiger Länge herstellbaren Vierkantrohr 24', das besondere Belastbarkeit aufweist, ist in Fig. 2 gezeigt. Das Vierkantrohr 24' besteht aus einzelnen schräg zur Mittelachse A des Vierkantrohrs 24' gewickelten Wicklungen 30 wenigstens eines Endlosbandes 32 aus einer oder mehreren Lagen Papier, wobei die

einzelnen Wicklungen•*3i):*ajr54)Lna^>ii<|Äri'i^geiiä*9äer eine Überlappung • · · ·

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34 bildend miteinander fest verbunden sind. Das spiral oder schräg gewickelte Vierkantrohr 24· kann genauso wie das gerade gewickelte Vierkantrohr 24 gemäß Fig. 1 ohne Verstärkung ohne weiteres für Displaypaletten oder Leichtpaletten für leichtere Lasten eingesetzt werden. Sollen aber größere Lasten getragen werden, ist es vorteilhaft, die Vierkantrohre 24, 24' mit Stützelementen 36 zu versehen. Von dem Stützelement 36 ist in Fig.

2 nur eine Seite zu sehen. Als Stützelement 36 wird in Fig. 2 ein quaderförmiges Element 38 eingesetzt. Es sind aber auch vielfältige andere Formen denkbar.

So finden beispielsweise bei einer dritten Ausführungsform der Palettenkufe 20, die in Fig. 3 zu sehen ist, Rohrhülsen 39 aus verstärktem Karton mit kreisförmigem Querschnitt Verwendung. Die Rohrhülsen 39 mit kreisförmigem Querschnitt sind zwischen zwei U-Schenkel 40 eines ersten U-Profilteils 44 angeordnet, an dessen U-Steg 42 die Abstützfläche 18 ausgebildet ist. Die Rohrhülsen 39 dienen dazu, den Abstand zwischen dem Palettendeck 12 und dem Boden aufrechtzuerhalten. Das erste U-Profilteil 44 ist eine zweite Möglichkeit, die Palettenkufe 20 mit einem in sich steif ausgeführten Profilteil zu versehen, wodurch die Leichtpalette 20 rollenbahnfest und hochregallagerfähig ausgeführt ist. In dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist die Tragfläche 22 zum Tragen des Palettendecks 12 an den dem U-Steg entgegengesetzten Enden 46 der als Stützelemente

3 6 eingesetzten Rohrhülsen 39 mit kreisförmigem Querschnitt gebildet.

Eine vierte, in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform der Palettenkufe 20 ergibt sich aus der in Fig. 3 gezeigten dritten Ausführungsform einfach dadurch, daß ein zweites U-Profilteil 48 an den Enden 46 der Rohrhülsen 39 mit kreisförmigem Querschnitt mit seinem ü-Steg 42 so befestigt wird, daß die Abstützfläche 22 an dem U-Steg 42 des zweiten U-Profilteils 48 gebildet ist.

Eine weitere Möglichkeit, das erste U-Profilteil 44 und das zweite U-Profilteil 48 relativ zueinander anzuordnen, ist in Fig. 5 gezeigt. Gemäß* .dl'ester.'fjüjvete'a AugFöijrungsform der Palet-

tenkufe 20 sind die U-Stege 42 der U-Profilteile 44 und 48 benachbart zueinander angeordnet, und mittels des Stut&zgr;elements 36 miteinander verbunden. Dabei sind Teile der Tragfläche 22 und der Abstützfläche 18 jeweils an den U-Schenkeln 40 der U-Profilteile 44, 48 gebildet.

Eine sechste Ausführungsform der Palettenkufe 20, gemäß welcher die U-Schenkel 40 jeweils Teile der Abstützfläche 18 und der Tragfläche 22 bilden, ist in Fig. 6 gezeigt. Hier sind die U-Schenkel 40 jedoch nicht wie in der fünften Ausführungsform gemäß Fig. 5 so angeordnet, daß sie jeweils von dem anderen U-Profilteil .44, 48 wegweisen, sondern zu diesem hin. Auf diese Weise ist praktisch ein aus zwei getrennten Teilen bestehendes Vierkantprofilteil gebildet. Als Stützelement 36 findet sowohl bei der fünften Aus führungs form gemäß Fig. 5 wie auch bei der dritten und vierten Ausführungsform gemäß Fig. 3 und Fig. 4 die Rohrhülse 39 mit kreisförmigem Querschnitt Verwendung.

In Fig. 7 ist eine siebte Aus führungs form der Palettenkufe 20 gezeigt, die sich aus der vierten Aus führungs form gemäß Fig. 4 einfach um Verdrehung um 90° ergibt, so daß die Tragfläche 22 und die Abstützfläche 18 nicht an den U-Stegen 42 der U-Profilteile 44 bzw. 48 ausgebildet sind, sondern an deren U-Schenkel 40.

Bisher sind bei der Verwendung von U-Profilteilen 44, 48 als in sich steif ausgeführtes Profilteil stets Ausführungsformen mit Rohrhülsen 39 mit kreisförmigem Querschnitt beschrieben worden. Fig. 8 zeigt hingegen eine achte Ausführungsform der Palettenkufe 20, bei der als Stützelement 36 das quaderförmige Element 38 eingesetzt wird, um das erste U-Profilteil 44 zu verstärken. Das quaderförmige Element 38 besteht bei der achten Ausführungsform gemäß Fig. 8 aus einer Rohrhülse 50 mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt. Die Tragfläche 22 und die Abstützfläche 18 sind dabei an den U-Schenkeln 40 des ersten U-Profilteils 44 gebildet.

Das Stützelement 36 kann in beliebiger Relativbeziehung zu den U-Profilteilen 44, 48 bzw. den Vierkantrohren 24, 24' angeordnet sein. Fig. 3, Fig. 4 und Fig. 6 zeigen Aus f uhrungs formen, in denen als das Stützelement 36 die Rohrhülse 39 mit kreisförmigem Querschnitt mit ihrer Mittelachse M (s. Fig. 6) quer zu der Tragfläche 22 und quer zu der Längsachse L der Palettenkufe 20 angeordnet ist. Fig. 7 und Fig. 8 zeigen dagegen Anordnungen, bei denen die Mittelachse M des Stützelements 36 quer zu der Längsachse L aber parallel zu der Abstüt&zgr;fläche 22 angeordnet ist.

Eine neunte und eine zehnte Ausfuhrungsform der Palettenkufe 20, in denen die Mittelachse M des oder der Stützelemente 36 mit der Längsachse L der Palettenkufe 20 zusammenfällt, sind in den Fig. 9 und 10 gezeigt.

Die neunte Ausfuhrungsform der Palettenkufe 20 gemäß Fig. 9 besteht darin, daß in ein äußeres Vierkantrohr 52, das in der gleichen Weise wie das schräg gewickelte Vierkantrohr 24' oder das gerade gewickelte Vierkantrohr 24 aufgebaut sein kann, mit einem inneren Vierkantrohr 54, das in gleicher Weise aufgebaut sein kann wie das äußere Vierkantrohr 52 versehen ist. Das innere Vierkantrohr 54 dient dabei als das Stützelement 36 zur Verstärkung des äußeren Vierkantrohres 52. Wie in Fig. 10 gezeigt, kann das äußere Vierkantrohr 52 anstatt durch das innere Vierkantrohr 54 aber auch durch eine oder mehrere der Rohrhülsen 39 mit kreisförmigem Querschnitt verstärkt sein, deren Mittelachsen M parallel zu der Längsachse L des äußeren Vierkantrohres 52 oder der Palettenkufe 20 angeordnet sind.

Fig. 11 zeigt eine elfte Aus f uhrungs form, in der das äußere Vierkantrohr 52 mittels der Rohrhülse 50 mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt als Stützelement 3 6 verstärkt ist.

Die einfachste Form, die Palettenkufe 20 auszubilden ist, wie in den Fig. 1, 2, 3, 9 und 10 gezeigt, die in sich steif ausgeführten Profilteile, also die Vierkantrohre 24, 24', 52, 54 oder die U-ProfilteitCe.*44.:* 45. düsr\zu**iier:Abstützfläche 18 mit

durchgehend geschlossenen Flächen auszuführen. Will man jedoch erreichen, daß die mit Palettenkufen 20 versehenen Leichtpaletten 10 von jeder Seite aus mittels eines geeigneten (nicht dargestellten) Hebewerkzeugs aufnehmbar sind, ist es vorteilhaft, das oder die in sich steif ausgeführten Profilteile 24, 24', 52, 54, 44, 48 wie in Fig. 13 am Beispiel des äußeren Vierkantrohres 52 gezeigt, quer zu der Abstützfläche 18 mit Durchbrechungen 56 zu versehen, damit das Hebewerkzeug, beispielsweise die Gabel eines Gabelstaplers auch quer zu der Längsachse L der Palettenkufe 20 einfahren kann. Wie in Fig. 13 bei der dort gezeigten dreizehnten Ausführungsform der Palettenkufe 20 zu sehen, kann die Tragfläche 22 auch mit Durchbrechungen 58 zum Aufnehmen von Fixierelementen versehen sein.

In Fig. 12 ist anhand einer zwölften Ausführungsform der Palettenkufe 20, die zusammen mit dem dazu passenden Palettendeck 12 abgebildet ist, gezeigt, daß die Fixierelemente an dem Palettendeck 12 befestigte und an der Unterseite 16 hervorstehende Hülsen 60 sein können, die zur Fixierung und Befestigung der Stützelemente 3 6 in den in sich steif ausgeführten Profilteilen 24, 24', 52, 44, 48 z.B. durch Verklemmung in den Stützelementen 3 6 befestigt werden oder alternativ oder zusätzlich zu den Stützelementen 3 6 zur Verstärkung der in sich steif ausgeführten Profilteile dienen. Die Hülsen 60 müssen aber nicht notwendigerweise wie dargestellt an dem Palettendeck 12 befestigt sein, sie können auch lose ausgeführt sein.

Eine weitere Möglichkeit, wie die Fixierelemente, die von den Durchbrechungen 58 der Tragfläche 22 aufgenommen werden, ausgebildet sein können, ist in Fig. 14 gezeigt. Gemäß Fig. 14 sind bei der dort gezeigten vierzehnten Ausführungsform der Palettenkufe 20 St eher elemente 64, die von der Tragfläche 22 aus hervorstehen, in den Durchbrechungen 58 in der Tragfläche 22 aufgenommen. Die Steherelemente 64 können zum einen als Halterung für zu transportierendes Gut und zum anderen als Befestigungspunkte für (nicht dargestellte) Palettenseitenwande dienen.

Wie die Befestigung der Stützelemente 36 mit Hilfe der Hülsen 60 in oder an den in sich steif ausgeführten Profilteilen 24, 24', 52, 44, 48 erfolgt, wird aus der nun folgenden Beschreibung von Fig. 15 ersichtlich werden. Fig. 15 zeigt das erste U-Profilteil 44, das mit den Durchbrechungen 56 zur Aufnahme des Hebewerkzeuges versehen ist. Das erste U-Profilteil 44 ist an den Stellen, an denen die Stützelemente 36 befestigt werden sollen, mit Einschnitten 62 versehen. Die Hülsen 60 haben einen Außendurchmesser, der in etwa dem Innendurchmesser des in Fig. 15 als Rohrhülse 39 mit kreisförmigem Querschnitt ausgeführten Stützelements 36 entspricht. Zum Zusammensetzen wird das Stützelement 36 an einer Seite des ersten U-Profilteils festgehalten und anschließend die Hülse 60 von der entgegengesetzten Seite aus durch das erste U-Profilteil 44 hindurch in das Stützelement 36 getrieben. Dabei reißt das U-Profilteil 44 an den Einschnitten 62 in Richtung auf das Stützelement 36 auf und wird mittels der Hülse 60 darin verpreßt. Diese Befestigung erfolgt in ähnlicher Weise auch bei der in Fig. 12 gezeigten zwölften Ausführungsform der Palettenkufe 20, bei der die Hülsen 60 an dem Palettendeck 12 befestigt sind. Jedoch werden die Hülsen 60 bei der zwölften Ausführungsform durch die Durchbrechungen 58 hindurchgeführt, ohne daß das äußere Vierkantrohr 52 zerrissen wird und in sich in dem äußeren Vierkantrohr 52 befindlichen Rohrhülsen 39 mit kreisförmigem Querschnitt verklemmt.

Fig. 16 zeigt einen wie das Rohr 24' aus mehreren Wicklungen 30 wenigstens eines Endlosbandes aus Papier, das schräg zu einer Längsachse A¹ gewickelt ist, bestehenden Vierkantrohrrohling 67, der in mehrere Teile zerschnitten ist. Aus dem Vierkantrohrrohling 67 sind so in einfacher Art und Weise die Rohrhülsen 50 mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt herstellbar.

Besondere so herstellbare Stützelemente 36 sind in der Fig. 17 gezeigt. Ein Schnitt quer zu der Längsachse A¹ des Vierkantrohrrohlings 67 gemäß Fig. 16 erzeugt die Rohrhülsen 50 mit quadratischem Querschnitt, wird dagegen schräg zur Längsachse L geschnitten, ergibt· *äi,e*s .Jäirte. .wle*'in *Pigv: 17b gezeigte schräge

Rohrhülse 68 mit rechteckigen Querflächen 66. Wenn hingegen ein (nicht dargestellter) Rundrohrrohling gerade in mehrere Abschnitte zerschnitten wird, so ergibt das die Rohrhülsen 39 mit kreisförmigem Querschnitt. Wird ein solcher Rundrohrrohling dagegen schräg in Abschnitte zerschnitten, so entsteht eine wie in Fig. 17a gezeigte schräge Rohrhülse 70 mit ovaler Querfläche.

Selbstverständlich sind als Stützelemente 36 auch verschiedene andere Formen, so z.B. massive Körper, insbesondere in Form des quaderförmigen Körpers 38, aus den verschiedensten Materialien denkbar. Weiter ist es auch denkbar, U-Profilteile oder sonstige Profilteile als Stützelement 36 einzusetzen.

Wie bereits erwähnt, kann das Palettendeck 12 aus einem flächenhaften Stück 14 gebildet sein. Fig. 18 zeigt hingegen eine weitere Ausführungsform der Leichtpalette 10, bei der drei Palettenkufen 20 in einer fünfzehnten Ausführungsform an der Unterseite des Palettendecks 12 befestigt sind. Das Palettendeck 12 wird gemäß der Darstellung in Fig. 18 durch quer zu den Palettenkufen 20 angeordnete Palettendeckprofilteile 74 gebildet oder verstärkt, die in entsprechenden Ausnehmungen 76 in den Tragflächen 22 der Palettenkufen 20 gehalten sind. Die in Fig. 18 dargestellte Leichtpalette 10 kann in der dargestellten Form zum Transportieren von Gütern verwendet werden oder aber durch Befestigen des flächenhaften Stücks 14 auf den Profilteilen 74 des Palettendecks 12 noch verstärkt werden. Die in Fig. 18 gezeigte fünfzehnte Ausführungsform der Palettenkufen 20 entspricht im wesentlichen der in Fig. 13 gezeigten dreizehnten Ausführungsform, wobei die Durchbrechungen 58 der Tragflächen 22 jedoch weggelassen worden, dafür aber Stützelemente 36 vorhanden sind: die äußeren Vierkantrohre 52 sind jeweils an ihren Enden und in der Mitte durch die Rohrhülsen 50 mit quadratischem Querschnitt verstärkt, wobei nur drei der insgesamt bei der Leichtpalette 10 gemäß Fig. 18 benutzten neun Rohrhülsen 50 mit quadratischem Querschnitt in der Darstellung zu sehen sind. Die Ausrichtung der Rohrhülsen 50 ist derart, daß ihre Mittel-

achsen M quer zur Längsachse L der Palettenkufen 20 und quer zur Tragfläche 22 angeordnet ist.

Wie Fig. 19 zeigt, sind die Palettenkufen 20 auch ohne Palettendeck 12 einsetzbar. Fig. 19 zeigt langgestrecktes Transportgut 78, beispielsweise Aluminiumprofile, die auf zwei Palettenkufen 20 in der neunten Ausführungsform gemäß Fig. 9 aufliegen. Dadurch, daß die inneren Vierkantrohre 54 entlang der Längsachsen L der Palettenkufen 20 eine durchgehende öffnung aufweisen, können Drähte oder eine andere geeignete Verzurreinrichtung 80 durch die Palettenkufen 20 hindurchgeführt werden und um das Transportgut 78 gespannt werden, so daß die Palettenkufen 20 sehr fest mit dem Transportgut 78 verbunden sind.

Obwohl die Palettenkufen anhand bevorzugter Ausführungsformen aus mehreren Lagen Papier bestehend beschrieben worden sind, ist klar, daß dies nicht das einzige blattartige Material ist, aus dem die Palettenkufen 20, das Palettendeck 12, die Palettendeckprofilteile 74, die Stützelemente 36 oder auch die gesamte Leichtpalette 10 gebildet sein kann. Ohne weiteres sind auch Metallbleche, insbesondere Aluminiumbleche oder Kunststoff als blattartiges Material geeignet. Weiter sind auch Kombinationen der Palettenkufen 20 mit Palettendecks aus nicht blattartigem Material denkbar. Weiter sind nicht nur wie dargestellt Flachpaletten mit den Palettenkufen 20 versehbar, die Palettenkufen 20 können auch ohne weiteres an Boxpaletten angebracht sein. Als Befestigungsmethoden zwischen den Palettenkufen 20 und dem Palettendeck sind je nach benutztem Material verschiedene Befestigungseinrichtungen denkbar. Die Palettenkufen können mit Leim, Klebstoff oder Naturleim verklebt werden, sie können festgeklammert werden und insbesondere, falls als blattartiges Material Metall oder Kunststoff eingesetzt wird, auch angeschweißt, angeschraubt oder angenietet werden.

Bevorzugt wird jedoch, die Palettenkufen 20 und die gesamte Leichtpalette 10 vollständig aus Karton aus mehreren Lagen Papier auszuführen. Damit wird erreicht, daß die Leichtpalette 10 vollständig aus regyce»l,t,e3fn ,Material .bÄrstellbar ist und auch

wieder vollständig recycelt werden kann. Aufgrund des besonders geringen Gewichts von Karton sind gegenüber der Europalette Gewichtseinsparungen um 50% möglich. Besonders bevorzugt ist die zweite Ausführungsform der Palettenkufe gemäß Fig. 2 mit dem spiral oder schräg gewickelten Vierkantrohr 24 · . Mit ihr sind Leichtpaletten 10 mit beliebiger Länge und in beliebiger Größe herstellbar. Bei Versuchen wurde die Leichtpalette 10 mit den Vierkantrohren 24' in einer Länge von 1,70 m hergestellt und getestet. Auch bei dieser ungewöhnlichen Länge ist die Leichtpalette 10 ohne weiteres hochregallagerfähig.

Claims

P 1054 GM Schutzansprüche

1. Palettenkufe mit einer Tragfläche (22) zum Tragen eines Palettendecks (12) und einer Abstützfläche (18) zum Abstützen auf dem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß die Palettenkufe (20) im wesentlichen aus wenigstens einem in sich steif ausgeführten Profilteil (24, 24', 52, 54, 44, 48) aus blattartigem Material gebildet ist.

2. Palettenkufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil ein Vierkantrohr (24, 24¹, 52, 54) ist.

3. Palettenkufe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vierkantrohr (24, 24', 52, 54) aus dem blattartigen Material gewickelt ist.

4. Palettenkufe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vierkantrohr (24') aus wenigstens einem Endlosband (22) schräg zu der Mittelachse (A) des Vierkantrohrs (24') gewickelt ist, wobei die Seitenränder einzelner Wicklungen (30) des Endlosbandes (32) jeweils aneinanderliegend miteinander verbunden sind.

5. Palettenkufe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vierkantrohr (24, 24', 52, 54) wenigstens ein Stützelement (36; 38, 39, 50, 54, 68, 70) zur Verstärkung angeordnet ist.

6. Palettenkufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in sich steife Profilteil wenigstens ein erstes U-Profilteil (44) mit einem U-Steg (42) und zwei U-Schenkeln (40) aufweist, das mit wenigstens einem zwischen den U-Schenkeln (40) angeordneten Stützelement (36; 38, 39, 50, 54, 68, 70) versehen ist.

7. Palettenkufe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche (18) an dem U-Steg (42) des ersten U-Profilteils (44) gebildet ist.

8. Palettenkufe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstüt&zgr;fläche (18) und die Tragfläche (22) an den U-Schenkeln (40) des ersten U-Profilteils (44) ausgebildet sind.

9. Palettenkufe nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch ein zweites U-Profilteil (48), das so angeordnet ist, daß die U-Schenkel (40) oder der U-Steg (42) des zweiten U-Profilteils (48) jeweils Teile der Abstützfläche (18) bzw. der Tragfläche (22) aufweisen.

10. Palettenkufe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite U-Profilteil (48) entgegengesetzt zu dem ersten U-Profilteil (44) angeordnet ist.

11. Palettenkufe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schenkel (40) jeweils eines U-Profilteils (44, 48) zu dem anderen U-Profilteil (44, 48) hinweisen.

12. Palettenkufe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Stege (42) des ersten und des zweiten U-Profilteils (44, 48) benachbart zueinander angeordnet sind, wobei die U-Schenkel (40) jeweils eines U-Profilteiles (44, 48) von dem anderen U-Profilteil (44, 48) wegweisen.

13. Palettenkufe nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eines, mehrere oder alle der Stützelemente (36) aus Rohrhülsen (39, 50, 68, 70) bestehen.

14. Palettenkufe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Rohrhülsen (39, 50) so angeordnet sind, daß ihre Mittelachsen (M) parallel zu der Längsachse (L) der Palettenkufe (20) sind.

15. Palettenkufe nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Rohrhülsen (39, 50) mit ihrer Mittelachse (M) quer zu der Längsachse (L) der Palettenkufe (20) und quer zu der Abstüt &zgr; fläche (18) angeordnet sind.

16. Palettenkufe nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Rohrhülse (39, 50, 68, 70) ein Rohrstück ist, das schräg oder gerade aus einem Rohrrohling (67) aus blattartigem Material zugeschnitten ist.

17. Palettenkufe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrrohling ein Vierkantrohling (67) ist, der aus schräg zu seiner Mittelachse (A¹) gewickelten Wicklungen (30') wenigstens eines Endlosbandes (32') aus blattartigem Material besteht.

18. Palettenkufe nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Rohrhülsen (39, 70) im Querschnitt kreisförmig oder oval ist.

19. Palettenkufe nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Rohrhülsen (50, 68) im Querschnitt quadratisch oder rechteckig ist.

20. Palettenkufe nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das in sich steif ausgeführte Profilteil (24, 24¹, 52, 54, 44, 48) quer zu der Abstützfläche (18) mit Durchbrechungen (56) zur Aufnahme eines geeigneten Hebewerkzeugs versehen ist.

21. Palettenkufe nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche (22) mit Durchbrechungen (58) zur Aufnahme von Fixierelementen (60, 64) zum Fixieren des Palettendecks oder von zu transportierendem Gut (78) versehen ist.

22. Palettenkufe nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das.'3^Lattart^g^^#Jiat«pi*a:l mehrlagiges Papier,

Karton, Metall, insbesondere Aluminium, oder Kunststoff oder eine Kombination davon ist.

23. Leichtpalette gekennzeichnet durch eine oder mehrere Palettenkufen (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 22.

24. Leichtpalette nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß sie vollständig aus blattartigem Material besteht.

25. Leichtpalette nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das blattartige Material mehrlagiges Papier, Karton, Metall, insbesondere Aluminium, oder Kunststoff oder eine Kombination davon ist.

26. Leichtpalette nach einem der Ansprüche 23 bis 25, gekennzeichnet durch einzelne quer zu den Palettenkufen angeordnete in sich steif ausgeführte Palettendeckprofilteile (74) , die das Palettendeck (12) bilden oder verstärken.

27. Leichtpalette nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Palettendeckprofilteile (74) in entsprechenden Ausnehmungen (76) in den Tragflächen (22) der Palettenkufen (20) aufgenommen sind.

28. Leichtpalette nach einem der Ansprüche 23 bis 27, gekennzeichnet durch ein flächenhaftes Stück (14), das das Palettendeck (12) bildet oder verstärkt.

29. Leichtpalette nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Palettenkufen (20) mit ihrer Tragfläche (22) an der Unterseite (16) des Palettendecks (12) befestigt sind.