DE20200897U1 - Werkzeug zum Abisolieren einer Leitung und zum Anbringen eines Anschlussstückes - Google Patents
Werkzeug zum Abisolieren einer Leitung und zum Anbringen eines AnschlussstückesInfo
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Description
Reinhardt Söllner Ganahl
Patentanwälte Reinhardt Söllner Ganahl ■ P.O. Box 12 26 ■ D-85542 Kirchheim b. München
Priorität
Taiwan, 09.08.2001, Nr. 090213761
22/01/2002
Deutsches Gebrauchsmuster
Liu, Lien-Huang
DE-4277
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Werkzeug zum Abisolieren einer Leitung und zum Anbrinqen eines Anschlussstückes
Die vorliegende Erfindung betrifft ein von Hand betätigtes Werkzeug zum Abisolieren der isolierenden Umhüllung einer Leitung oder eines Kabels und zum Zusammendrücken und Befestigen eines Anschlussstücks an der Leitung.
Die US-Patente Nr. 4955137 und 4945788 beschreiben von Hand betätigte Werkzeuge zum Abziehen der Umhüllung eines Kabels. Solche von Hand betätigte Werkzeuge weisen Klemmabschnitte und Schneiden auf zur Anwendung an unterschiedlichen Arten von Kabeln mit unterschiedlichen Durchmessern oder unterschiedlichen Dicken der isolierenden Umhüllungen. Derartige Handwerkzeuge zum Abisolieren weisen aber eine ziemlich komplizierte Struktur auf und es ist unbequem, den Klemmabschnitt oder die Schneide einzustellen. Darüber hinaus können die Schneiden nach den vorstehend erwähnten Patenten das Kabel in nur einer feststehenden Richtung abschneiden. Es ist daher schwierig, die isolierende Umhüllung eines kleineren mittleren Bereichs des Kabels abzuziehen, ohne den leitenden inneren Draht zu beschädigen.
European Patent and r Hausen 5b P.O. Box 12 26
Trademark Attorneys D-85551 Kirchheim b. München D-85542 Kirchheim b. München
Dipl.-Ing. Mar^s.Reipl^ndt .. .. .gatmenÄ .. .··..··.···: \ ^1*49(89)90480081
Dipl.-Ing. UdogöllOe:.; * :: : * e-snailiinfe^patmen]ijorg *..; .· t Bax +49 (89) 90480083 (G3)
Dipl.-Phys. BeCnhaKGanahl .'I '· #;Internet: w/w,ßatmen£f>rn ..* : *. Ax +49 (89) 90480084 (G4)
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher zur Beseitigung der geschilderten Nachteile die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Werkzeug zum Abisolieren und zum Zusammendrücken/Befestigen eines Anschlussstücks zu schaffen, wobei das Werkzeug einen einfachen Aufbau besitzen soll und kostengünstig hergestellt werden soll. Darüber hinaus soll bei dem zu schaffenden Werkzeug die Schneide hinsichtlich der Schnittrichtung veränderbar sein. Auch soll bei dem zu schaffenden Werkzeug zusätzlich ein Bauteil zur Befestigung eines Anschlussstücks vorgesehen sein.
Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Das nach der Erfindung geschaffene Werkzeug weist einen Klemmmechanismus auf mit einem ersten Klemmbauteil, das einen ersten Klemmabschnitt besitzt und ein zweites Klemmbauteil, welches mit einem zweiten Klemmabschnitt ausgebildet ist und mit dem ersten Klemmbauteil drehbar verbunden ist. Dadurch können das erste und zweite Klemmbauteil so betätigt werden, dass sich die ersten und zweiten Klemmabschnitte aufeinander zu bewegen. Auch ist ein Schneidbauteil vorgesehen mit einer vorbestimmten Länge, welches an dem ersten Klemmabschnitt axial hin- und her bewegbar angeordnet ist. Ein erster Einstellabschnitt ist am äußeren Ende des Schneidbauteils angeordnet und befindet sich an der Außenseite des ersten Klemmbauteils positioniert. An dem inneren Ende des Schneidbauteils ist eine Schneide angeordnet und erstreckt sich zwischen dem ersten und zweiten Klemmabschnitt. Eine Leitung oder ein Kabel wird zwischen dem ersten und zweiten Klemmabschnitt geklemmt. Mittels des ersten Einstellabschnitts ist die Eindringtiefe der Schneide, die in die isolierende Schicht der Leitung oder des Kabels eindringt, veränderbar. Das Bauteil zur Aufbringung eines Drucks ist an dem zweiten Klemmbauteil angeordnet. Ein Ende des Druckaufbringungsbauteils erstreckt sich zwischen dem ersten und zweiten Klemmabschnitt. Das Ende der Leitung und das daran angeordnete Anschlussstück werden in den Klemmmechanismus eingeführt und zusammengedrückt. Ein hervorstehender Kopfabschnitt des Klemmbauteils drückt das
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Anschlussstück mit Kraft zusammen und verformt es, um das Anschlussstück an der Leitung fest zu fixieren.
Das nach der Erfindung geschaffene Handwerkzeug weist einen einfachen Aufbau auf und ist einfach zu betätigen. Nachdem ein Abschnitt der isolierenden Umhüllung einer Leitung oder eines Kabels mit dem Werkzeug zum Abisolieren und Zusammendrücken sowie Befestigen eines Anschlussstücks abgenommen worden ist, kann das Druckbeaufschlagungsbauteil ein Anschlussstück an einem blanken Draht oder einer Leitung oder einem Kabel einfach und fest festlegen. Das Druckbeaufschlagungsbauteil kann an unterschiedlichen Größen von Anschlussstücken angewandt werden. ,
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
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Fig. 1 eine Ansicht von oben auf eine erste Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung in einem ersten Betriebszustand;
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die erste Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung in einem weiteren Betriebszustand;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Aufnahme nach einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine Ansicht von oben auf die zweite Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Ansicht von oben auf eine dritte Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Aufnahmesitzkörpers nach einer vierten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 7 eine perspektivische Ansicht, die in einem ersten Zustand zeigt, wie die isolierende Umhüllung einer Leitung abgeschnitten wird; und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht, die einen weiteren Zustand zeigt, gemäß dem die isolierende Umhüllung einer Leitung abgeschnitten wird.
Nachfolgend wird auf Fig. 1 der Zeichnung Bezug genommen. Das nach der dargestellten Ausführungsform geschaffene Werkzeug zum Abisolieren einer Leitung und zum Anbringen und Befestigung eines Anschlussstücks weist einen Klemmmechanismus 20 auf zum Klemmen einer Leitung oder eines Kabels und ein Schneidbauteil 30 sowie ein Druckbeaufschlagungsbauteil 40, welches an dem Klemmmechanismus 20 angeordnet ist.
Der Klemmmechanismus 20 besitzt ein erstes Klemmbauteil 21, ein zweites Klemmbauteil 25 und ein elastisches Bauteil 29. Der mittlere Abschnitt des zweiten Klemmbauteils 25 ist gelenkig mit dem mittleren Abschnitt des ersten Klemmbauteils 21 verbunden, wodurch ihre unteren Enden einen Halteabschnitt ausbilden. Die beiden Enden des elastischen Bauteils 29 sind mit dem ersten bzw. mit dem zweiten Klemmbauteil 21, 25 verbunden, um das erste und zweite Klemmbauteil 21, 25 immer mit einer Kraft aufeinander zu zu beaufschlagen. Das erste Klemmbauteil weist einen ersten Klemmabschnitt 22 auf, eine erste Vertiefung 23 ist an einer Fläche davon ausgebildet, die dem zweiten Klemmbauteil 25 gegenüberliegt und eine erste Gewindebohrung 24 durchsetzt das erste Klemmbauteil 21 zwischen seinem Außenrand und der Unterseite der ersten Vertiefung 23. Das zweite Klemmbauteil 25 weist einen zweiten Klemmabschnitt 26 an einer Seite auf, die dem ersten Klemmabschnitt 22 gegenüberliegt und eine zweite Vertiefung 27 ist an dem zweiten Klemmabschnitt 26 ausgebildet und eine zweite Gewindebohrung 28 durchsetzt das zweite Klemmbauteil 25 zwischen seinem Außenrand und der Unterseite der zweiten Vertiefung 27.
Das Schneidbauteil 30 weist einen Körperabschnitt 31 auf, der eine bestimmte Länge besitzt. Der Körperabschnitt 31 ist mit einem Außengewinde versehen zum Einschrauben in die erste Gewindebohrung 24, wodurch der Körperabschnitt 21 innerhalb der ersten Gewindebohrung 24 axial hin- und her bewegbar ist. Ein Einstellab-
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schnitt 32 ist an einem Außenende des Körperabschnitts 31 an der Außenseite des ersten Klemmbauteils 21 angeordnet. Der Umfang des Einstellabschnitts ist mit Streifen ausgebildet, damit ein Benutzer ihn mit seinen Fingern festhalten und drehen kann. Das äußere Ende des Einstellabschnitts ist mit einer Nut 33 für einen Schraubendreher (nicht dargestellt) ausgebildet, um den Einstellabschnitt betätigen und drehen zu können. Eine Schneide 34 ist am inneren Ende des Körperabschnitts 31 angeordnet und erstreckt sich zwischen dem ersten Klemmabschnitt 21 und dem Einstellabschnitt 32, um das Schneidbauteil 30 in seiner Stellung zu halten, nachdem es eingestellt worden ist.
Das Druckbeaufschlagungsbauteil 40 weist eine Form auf, die ähnlich ist zu derjenigen des Schneidbauteils 30. Das Druckbeaufschlagungsbauteil 40 weist einen Körperabschnitt auf, der als Gewindestange ausgebildet ist und einen zweiten Einstellabschnitt, der an der Außenseite des zweiten Klemmbauteils 25 angeordnet ist. Am inneren Ende des Druckbeaufschlagungsbauteils 40 befindet sich aber keine Schneide angeordnet und statt dessen ist daran ein Wiederlager ausgebildet, welches sich zwischen dem ersten und zweiten Klemmabschnitt 22, 26 erstreckt.
Wenn ein Benutzer das Werkzeug 10 benutzt, um die isolierende Umhüllung einer Leitung abzuziehen, dann steht mittels des Einstellabschnitts 32 die Schneide 34 geringfügig von der Unterseite der ersten Vertiefung 23 (wie in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt) hervor. Sodann wird der Halteabschnitt der Zange so betätigt, dass der Draht zwischen die erste und zweite Vertiefung 23, 27 des ersten und zweiten Klemmabschnitt 22, 26 geklemmt wird. Die Schneide 34 dringt dabei in die isolierende Umhüllung ein. Dann muss der Benutzer nur noch den Draht oder das Werkzeug 10 um eine Umdrehung um die Achse der Leitung herumdrehen, um einen ringförmigen Schnitt a an der isolierenden Umhüllung anzubringen (wie in Fig. 7 dargestellt). Dann löst der Benutzer die Leitung und dreht das Schneidbauteil 30 um 90°, um die Ausrichtung der Schneide 34 zu verändern. Danach wird der Draht nochmals festgeklemmt und das Werkzeug 10 entlang der Richtung des Drahts bewegt. Demgemäss wird der Draht in der Form eines langgestreckten Schnitts b eingeschnitten, der sich von dem ringförmigen Schnitt a weg zum Ende des Drahts erstreckt. Auf diese Weise
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kann der Benutzer den abgeschnittenen Abschnitt der isolierenden Umhüllung von der Leitung einfach entfernen.
Wenn der Benutzer ein Anschlussstück (nicht dargestellt) an dem von der isolierenden Umhüllung befreiten Ende der Leitung anbringen möchte, dann wird das Ende der Leitung zunächst in den rohrförmigen Abschnitt des Anschlussstücks eingeführt. Danach wird das Schneidbauteil 30 so eingestellt, dass sich die Schneide 34 in die erste Gewindebohrung 24 zurückzieht. Das Druckbeaufschlagungsbauteil 40 wird so eingestellt, dass sein inneres Ende von der Unterseite der zweiten Vertiefung 27 (wie in Fig. 2 dargestellt) hervorsteht. Dann werden das Anschlussstück und der Draht in die erste Vertiefung 24 eingelegt und der Halteabschnitt des Werkzeugs wird so betätigt, dass das innere Ende des Druckbauteils 40 mit Druck beaufschlagt wird, um das Anschlussstück stark zusammen zu drücken und zu deformieren, wodurch das Anschlussstück mit dem Ende der Leitung fest verbunden wird.
Bei dieser Ausführungsform dient die erste Vertiefung 23 dazu, das Anschlussstück festzuhalten und das Anschlussstück daran zu hindern, abzurutschen. Das innere Ende der ersten Gewindebohrung 24 ist dem Druckbeaufschlagungsbauteil 40 angepasst, so dass dann, wenn das innere Ende des Druckbeaufschlagungsbauteils 40 das Anschlussstück mit Druck beaufschlägt, das Ende des Anschlussstücks einfach verformt wird und an dem Draht befestigt wird.
Wie es sich anhand von Fig. 3 und 4 der Zeichnung ergibt, kann das Werkzeug 10 nach der vorliegenden Erfindung zusammen mit einer Aufnahme 50 verwendet werden. Die Aufnahme 50 besitzt ein langgestrecktes Rohr 51, ein Einsatzbein 52 mit einer bestimmten Länge, welches an der Außenseite des langgestreckten Rohrs 51 angeordnet ist und eine Öffnung 53, die an einer seitlichen Seite des langgestreckten Rohrs 51 ausgebildet ist. Wenn es verwendet wird, wird das Einsatzbein 52 zunächst in die Gewindebohrung 28 eingeführt, um die Aufnahme 50 an dem zweiten Klemmbauteil 25 festzulegen. Danach wird ein Draht durch das langgestreckte Rohr 51 hindurchgeführt und die ersten und zweiten Klemmabschnitte 22, 26 mit Kraft beaufschlagt, um sich aufeinander zu bewegen. Die Spitze der hervorstehenden Schneide 34 erstreckt sich durch die Öffnung 53 in das langgestreckte Rohr 51 hinein, um die
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isolierende Umhüllung der Leitung zu durchschneiden und einen Schnitt daran auszubilden. Die Hauptfunktion der Aufnahme 50 besteht darin, dass die Öffnung 53 die Länge der Spitze der Schneide 34 beschränkt, die sich in das langgestreckte Rohr 51 erstreckt. Daher ist dies auf solche Situationen anwendbar, die eine hohe Präzision erfordern, wie beispielsweise das Anbringen eines Schnitts an einem Kabel mit einer optischen Faser.
Fig. 5 der Zeichnung zeigt eine weitere Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung, bei der das Schneidbauteil 30 und das Druckbeaufschlagungsbauteil 40 gemeinsam an dem ersten Klemmbauteil 21 angeordnet sind. Der zweite Klemmabschnitt 26 ist mit einer keilförmigen Kerbe 41 zur einfachen Anordnung eines Anschlussstücks daran und zur Verformung des Anschlussstücks ausgebildet. Die Kerbe 41 ist dem inneren Ende des Druckbeaufschlagungsbauteils 40 zugeordnet.
Fig. 6 der Zeichnung zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, nach der eine einfache Zange mit einem ersten Trägerkörper 60 sowie einem zweiten Trägerkörper 62 ausgerüstet ist, von denen jeweils einer an den ersten und zweiten Klemmabschnitten 21, 25 befestigt werden kann. Die gegenüberliegenden Endflächen der ersten und zweiten Trägerkörper 60, 62 sind mit ersten bzw. zweiten vertieften Klemmabschnitten 22, 26 ausgebildet zum einfachen Klemmen einer Leitung dazwischen. Die seitlichen Seiten der ersten und zweiten Klemmabschnitte 22, 26 sind mit verlängerten Abschnitten 61, 63 ausgebildet, die an dem ersten und zweiten Klemmbauteil 21, 25 mittels Schrauben 64 befestigt werden können, die in die ersten und zweiten Gewindebohrungen 24, 28 eingeschraubt werden. Das Schneidbauteil 30 wird an dem ersten Trägerkörper 60 angeschraubt. Die Schneide 34' kann sich zwischen dem ersten und zweiten Trägerkörper 60, 62 erstrecken. Bei dieser Ausführungsform dient die Schneide 34' als ein Drehmeißel zum Abschneiden der isolierenden Umhüllung.
Das elastische Bauteil 29 ist gekrümmt ausgebildet und weist zwei Enden auf mit umgedrehten Haken, die vorab in Zähne, die an den Außenseiten der ersten und zweiten Klemmbauteile 21, 25 ausgebildet sind, eingelegt wurden. Das elastische Bauteil 29 dient zur Kraftbeaufschlagung des ersten und zweiten Klemmbauteils 21,
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25 aufeinander zu. Darüber hinaus kann mittels des gekrümmten elastischen Bauteils 29 die Zange an einer Wandfläche aufgehängt werden.
Zudem kann das von Hand betätigte Werkzeug nach der vorliegenden Erfindung auch dazu verwendet werden, eine Wasserleitung abzuschneiden. Darüber hinaus kann ein Benutzer die isolierende Umhüllung in ein nach Fig. 8 dargestellten Spiralmuster schneiden, wenn die Schneide 34 und die Verlaufsrichtung der Leitung einen Winkel von etwa 30° einschließen.
Das nach der Erfindung geschaffene Werkzeug zum Abisolieren einer Leitung und zum Anbringen/Befestigen eines Anschlussstücks weist einen Klemmmechanismus auf mit einem ersten Klemmbauteil, welches mit einem ersten Klemmabschnitt ausgebildet ist und einem zweiten Klemmbauteil, welches mit einem zweiten Klemmabschnitt ausgebildet ist und mit dem ersten Klemmbauteil gelenkig verbunden ist, wodurch die ersten und zweiten Klemmbauteile zusammenwirken können, um die ersten und zweiten Klemmabschnitte aufeinander zu bewegen zu können. Auch ist ein Schneidbauteil vorgesehen mit einer vorbestimmten Länge, welches an dem ersten Klemmabschnitt axial hin- und her bewegbar angeordnet ist. Ein erster Einstellabschnitt ist an dem äußeren Ende des Schneidbauteils angeordnet und befindet sich an der Außenseite des ersten Klemmbauteils angeordnet. Eine Schneide ist am inneren Ende des Klemmbauteils angeordnet und erstreckt sich zwischen dem ersten und zweiten Klemmabschnitt. Eine Leitung oder ein Kabel wird zwischen dem ersten und zweiten Klemmabschnitt festgeklemmt. Mittels des ersten Einstellabschnitts kann die Tiefe der Schneide, mit der sie in die isolierende Umhüllung des Drahts oder des Ka-
25 bels eindringt, verändert werden.
Die vorstehend dargestellten Ausführungsformen dienen nur der Erläuterung der Erfindung, nicht aber ihrer Beschränkung. An den dargestellten Ausführungsformen sind viele Modifikationen möglich, ohne sich aber von der Erfindung zu unterscheiden.
Hinsichtlich vorstehend im Einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung wird im Übrigen ausdrücklich auf die Ansprüche und die Zeichnungen verwiesen.
Claims (11)
1. Werkzeug (10) zum Abisolieren einer Leitung und zum Anbringen/Befestigen eines Anschlussstücks, mit:
- einem Klemmmechanismus (20) mit einem ersten Klemmbauteil (21), welches mit einem ersten Klemmabschnitt (22) ausgebildet ist und mit einem zweiten Klemmbauteil (25), welches mit einem zweiten Klemmabschnitt (26) ausgebildet ist, wobei das erste und zweite Klemmbauteil (21, 25) gelenkig miteinander an vorbestimmten Abschnitten verbunden sind, wodurch das erste und zweite Klemmbauteil (21, 25) so betätigbar sind, dass sich der erste und zweite Klemmabschnitt (22, 25) aufeinander zu bewegen; und
- einem Schneidbauteil (30) mit einer vorbestimmten Länge, welches an dem ersten Klemmabschnitt (22) axial hin- und her bewegbar angeordnet ist, wobei ein erster Einstellabschnitt an dem äußeren Ende des Schneidbauteils (30) angeordnet ist und an der Außenseite des ersten Klemmbauteils angeordnet ist und eine Schneide (34) an dem inneren Ende des Schneidbauteils (30) angeordnet ist und sich zwischen dem ersten und zweiten Klemmabschnitt (22, 26) erstreckt.
2. Werkzeug (10) nach Anspruch 1, wobei das erste Klemmbauteil (21) mit einer Gewindebohrung (24) ausgebildet ist, die das erste Klemmbauteil (21) zwischen seiner Außenseite und dem ersten Klemmabschnitt (21) durchsetzt und das Schneidbauteil (30) einen Körperabschnitt (31) in der Form einer in die Gewindebohrung (24) eingeschraubten Gewindestange besitzt und zwischen dem ersten Einstellabschnitt und der Schneide (34) ausgebildet ist.
3. Werkzeug (10) nach Anspruch 2, wobei der erste Klemmabschnitt (22) mit einer ersten Vertiefung (23) ausgebildet ist und sich die Gewindebohrung (24) zwischen der Unterseite der ersten Vertiefung (23) und dem äußeren Rand des ersten Klemmbauteils (21) erstreckt.
4. Werkzeug (10) nach Anspruch 1, wobei der zweite Klemmabschnitt (26) mit einer zweiten Vertiefung (27) ausgebildet ist, die dem ersten Klemmabschnitt (22) gegenüberliegt und dem inneren Ende des Schneidbauteils (30) zugeordnet ist.
5. Werkzeug (10) nach Anspruch 3, wobei der zweite Klemmabschnitt (26) mit einer zweiten Vertiefung (27) ausgebildet ist, die dem ersten Klemmabschnitt (22) gegenüberliegend angeordnet ist und dem inneren Ende des Schneidbauteils (30) zugeordnet ist.
6. Werkzeug (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Druckbeaufschlagungsbauteil (40) mit einer vorbestimmten Länge, wobei das Druckbeaufschlagungsbauteil (40) an dem zweiten Klemmabschnitt (26) axial hin- und her bewegbar angeordnet ist und ein zweiter Einstellabschnitt an dem äußeren Ende des Druckbeaufschlagungsbauteils (40) und an der Außenseite des zweiten Klemmabschnitts (25) positioniert angeordnet ist, wobei das innere Ende des Druckbeaufschlagungsbauteils (40) sich zwischen dem ersten und zweiten Klemmabschnitt (22, 26) erstreckt.
7. Werkzeug (10) nach Anspruch 6, wobei das zweite Klemmbauteil (25) mit einer Gewindebohrung (28) ausgebildet ist, die das zweite Klemmbauteil (25) zwischen seiner Außenseite und dem zweiten Klemmabschnitt (26) durchsetzt und das Druckbeaufschlagungsbauteil (40) einen Körperabschnitt aufweist, der als eine in die Gewindebohrung (28) eingeschraubte Gewindestange ausgebildet ist und zwischen dem zweiten Einstellabschnitt und dem Kopfabschnitt ausgebildet ist.
8. Werkzeug (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Druckbeaufschlagungsbauteil (40) mit einer vorbestimmten Länge, wobei das Druckbeaufschlagungsbauteil (40) an dem zweiten Klemmabschnitt (26) axial hin- und her bewegbar angeordnet ist und ein zweiter Einstellabschnitt an dem äußeren Ende des Druckbeaufschlagungsbauteils (40) und an der Außenseite des zweiten Klemmbauteils (25) positioniert angeordnet ist und das innere Ende des Druckbeaufschlagungsbauteils (40) sich zwischen dem ersten und zweiten Klemmabschnitt (22, 26) erstreckt.
9. Werkzeug (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Aufnahme (50) mit einem langgestreckten Rohr mit einem vorbestimmten Innendurchmesser, wobei eine Öffnung (53) an einer seitlichen Seite des langgestreckten Rohrs (51) ausgebildet ist und ein Einführbein (52) von der Außenseite des langgestreckten Rohrs (51) hervorsteht, wobei der zweite Klemmabschnitt mit einer Vertiefung ausgebildet ist, in die das Einführbein (52) einführbar ist mit der Öffnung (53) dem inneren Ende der Schneide (34) gegenüberliegend.
10. Werkzeug (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein elastisches Bauteil (29), deren beide Enden mit dem ersten bzw. zweiten Klemmbauteil (21, 25) verbunden sind zur Druckbeaufschlagung der ersten und zweiten Klemmabschnitte (22, 25) aufeinander zu.
11. Werkzeug (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ersten Trägerkörper (60), der an dem ersten Klemmbauteil (21) angeordnet ist und einen zweiten Trägerkörper (62), der an dem zweiten Klemmbauteil (25) angeordnet ist, wobei die ersten und zweiten Klemmabschnitte (22, 25) an gegenüberliegenden Endflächen der ersten und zweiten Trägerkörper (60, 62) angeordnet sind und das Schneidbauteil (34') an dem ersten Trägerkörper (60) angeordnet ist.
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Cited By (1)
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DE102004001388A1 (de) * | 2004-01-09 | 2005-08-04 | Universität Kassel | Vorrichtung zur Erstellung einer Steckverbindung mittels Klebstoffinjektion |
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2002
- 2002-01-22 DE DE20200897U patent/DE20200897U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102004001388A1 (de) * | 2004-01-09 | 2005-08-04 | Universität Kassel | Vorrichtung zur Erstellung einer Steckverbindung mittels Klebstoffinjektion |
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