DE202008016726U1 - Saiteninstrument - Google Patents

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    • GPHYSICS
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Abstract

Saiteninstrument (01) mit einem flachen Resonanzkörper (02), wobei der Resonanzkörper (02) ein vorderseitiges Spielbrett (03) und ein rückseitiges Rückenteil (18) aufweist, und wobei Spielbrett (03) und Rückenteil (18) von einem umlaufenden Rahmen (17) zueinander auf Abstand gehalten werden, und wobei das Spielbrett (03) des Seiteninstruments (01) mit mehreren Saiten (04) überspannt ist, und wobei die Saiten (04) auf bestimmte Töne gestimmt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zumindest drei benachbarte Saiten (04) des Saiteninstruments (01) jeweils eine Akkordgruppe (10) bilden, wobei die Saiten (04) einer Akkordgruppe (10) auf die Töne eines harmonischen Akkorddreiklangs gestimmt sind, und wobei mehrere Akkordgruppen (10) nebeneinander am Saiteninstrument (01) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Saiteninstrument nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Gattungsgemäße Saiteninstrumente, die insbesondere auch als Veeh-Harfen bezeichnet werden, sind beispielsweise aus der DE 88 05 973 U1 bekannt. Diese Veeh-Harfen haben sich insbesondere zum Musizieren im Behindertenbereich durchgesetzt. Bereits nach sehr kurzer Einspielzeit können Behinderte und Nichtbehinderte mit den bekannten Veeh-Harfen anspruchsvolle Musikstücke spielen. Dies ergibt sich insbesondere daraus, dass beim Bespielen der Veeh-Harfe keine Noten gelesen werden müssen. Vielmehr kann durch Verwendung spezieller Notenblätter mit einer darauf abgedruckten Spielfolge erreicht werden, dass der Spieler die Saiten entsprechend dem gewünschten Musikstück in der richtigen Reihenfolge im richtigen Tempo anzupft. Auch größere Musikarrangements mit mehreren Veeh-Harfen können auf diese Weise realisiert werden, so dass sich vielfach sogenannte Veeh-Harfen-Gruppen gebildet haben.
  • Die bekannten Veeh-Harfen zeichnen sich dadurch aus, dass eine bestimmte Melodie problemlos und mit relativ wenig Übung abgespielt werden kann. Nachteilig an den bekannten Veeh-Harfen ist es, dass eine Begleitung unter Verwendung von Akkorden, nur schwer gespielt werden kann. Eine entsprechende Begleitmelodie muss vielmehr üblicherweise unter Verwendung einer Gitarre gespielt werden, wo durch Drücken bestimmter Saiten am Gitarrenhals die entsprechenden Akkorddreiklänge bespielbar sind. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die Veeh-Harfen-Gruppen nachteilig, da die Akkordbegleitung durch einen geübten Gitarrenspieler gespielt werden muss.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein der Veeh-Harfe korrespondierendes Begleitinstrument vorzuschlagen, mit dem eine Begleitmelodie in möglichst einfacher Weise ohne große Einübungszeit gespielt werden kann. Der Aufbau des Begleitinstruments sollte dabei weitgehend dem Aufbau der bekannten Veeh-Harfen angenähert sein, um die Produktionskosten entsprechend verringern zu können.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Saiteninstrument nach der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße Saiteninstrument beruht auf dem Grundgedanken, dass die Saiten in Akkordgruppen geordnet sind. Das heißt, jeweils zumindest drei benachbarte Saiten auf dem Saiteninstrument werden so gestimmt, dass sie die Töne eines harmonischen Akkorddreiklangs ergeben. Durch Anschlagen, Überstreichen oder Anzupfen dieser drei eine Akkordgruppe bildenden Saiten kann der Musiker dann den entsprechenden Akkorddreiklang ohne weiteres spielen. Ein Drücken der Saiten auf einem Griffbett, wie es beispielsweise bei der Gitarre erforderlich ist, ist nicht notwendig. Um dem Musiker eine variable Musikbegleitung zu ermöglichen, müssen selbstverständlich mehrere Akkorddreiklänge bespielt werden können. Um dies ohne Umstimmen der Saiten bzw. ohne Tastendruck auf den Saiten zu realisieren, sind an dem erfindungsgemäßen Instrument mehrere Akkordgruppen nebeneinander vorgesehen. Durch Anschlagen, Bezupfen oder Überstreichen einzelner dieser Akkordgruppen, können die verschiedenen Akkorddreiklänge gleichzeitig oder nacheinander bespielt werden.
  • Um dem Musiker eine einfachere Orientierung der jeweils zu spielenden Akkordgruppen zu erlauben können Kennzeichnungselemente am Saiteninstrument angebracht werden, die die Tonart der jeweiligen Akkordgruppe bezeichnet.
  • Um den Klang des erfindungsgemäßen Instruments noch voller und runder zu gestalten, ist es möglich, dass jeder Akkordgruppe jeweils vier Saiten zugeordnet werden. Drei dieser Saiten bilden dabei den harmonischen Akkorddreiklang. Die vierte Saite ist dabei auf den gleichen Ton einer der zum Akkorddreiklang gehörenden Saiten gestimmt, befindet sich aber in einem anderen Oktavintervall. Beim Bespielen dieser Akkordgruppe mit vier Saiten erklingen also der harmonische Akkorddreiklang und zusätzlich der Grundton eine Oktav höher bzw. eine Oktav niedriger.
  • Um das Spielen des Instruments, bei dem die Akkordgruppen jeweils einzeln angeschlagen, bezupft oder überstrichen werden müssen, zu vereinfachen, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Abstand zwischen den benachbarten Saiten innerhalb einer Akkordgruppe kleiner als der Abstand zwischen den benachbarten Saiten zweier benachbarter Akkordgruppen ist. Auf diese Weise kann der Musiker die einzelnen Akkordgruppen leichter voneinander unterscheiden, ohne auf das Instrument schauen zu müssen. Denn durch die trapezförmig gespreizte Anordnung der Saiten sind die einzelnen Akkorde unten am Wirbelklotz weiter auseinander. Dadurch können die einzelnen Akkorde deutlich voneinander unterschieden werden. Eine Orientierung für behinderte Menschen, auch sehbehinderte Menschen oder Senioren ist dadurch leichter möglich. Töne können durch den weiter werdenden Saitenabstand auch leichter arpeggioartig werden, wobei die Töne nacheinander harfenartig gespielt werden.
  • Weiterhin besonders vorteilhaft ist es, wenn sich der Abstand zwischen den benachbarten Saiten in Längsrichtung der Saiten vergrößert. Insbesondere sollte der Abstand der Saiten in Richtung des Wirbelklotzes, an dem die Tonhöhe eingestellt wird, größer werden. Durch diesen sich verändernden Abstand zwischen den einzelnen Saiten kann ein relativ kompaktes Instrument mit beispielsweise trapezförmigem Grundriss gestaltet werden, wobei die Bespielbarkeit durch den relativ großen Abstand zwischen den Saiten an einem Ende ohne weiteres gewährleistet ist. Ist der größte Abstand zwischen den Saiten in Richtung des Wirbelklotzes vorhanden, so kann dadurch ein relativ einfacher Aufbau für die Saitenbespannung realisiert werden.
  • Um ein Bespielen des Saiteninstruments entsprechend dem Veeh-Harfen-Konzept zu ermöglichen, ist es besonders vorteilhaft, wenn an der Außenseite des Spielbretts eine Notenblattaufnahme vorgesehen ist, so dass ein Notenblatt im Zwischenraum zwischen den Saiten und dem Spielbrett fixiert werden kann. Auf diese Weise können entsprechende Notenblätter, die mit einer entsprechenden Notenschrift, Worten, Sprechsilben oder Symbolen bedruckt sind, entsprechend dem Veeh-Harfen-Konzept zwischen den Saiten und dem Spielbrett fixiert werden.
  • Um das erfindungsgemäße Saiteninstrument entsprechend der Handhabung einer Gitarre auch auf dem Schoß halten zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn an einem Ende des Resonanzkörpers ein Griffhals vorgesehen ist. An diesem Griffhals kann das Saiteninstrument dann in horizontaler Richtung im Gleichgewicht gehalten werden. Die Handhabung entspricht dabei dann im Wesentlichen der Handhabung einer Gitarre, wobei jedoch mit der am Griffhals befindlichen Hand keine Saiten gedrückt werden müssen. Der Griffhals kann beim erfindungsgemäßen Instrument naturgemäß sehr viel kürzer als bei einer Gitarre sein, da keine unterschiedlichen Tonhöhen gegriffen werden müssen.
  • Um den Aufbau des Saiteninstruments zu vereinfachen, ist es besonders vorteilhaft, wenn am Griffhals Lagerelemente angeordnet sind, an denen Saiten abgespannt werden können.
  • Eine besonders hohe mechanische Stabilität, insbesondere auch bei Befestigung der Lagerelemente zum Abspannen der Saiten, ergibt sich, wenn der Griffhals gegenüber dem Resonanzkörper gekröpft ist. Auf diese Weise können die gespannten Saiten um einen bestimmten Winkel umgelenkt und dadurch besser gespannt werden.
  • Um eine bequemere Griffhaltung bei der Handhabung des Instruments zu ermöglichen, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Griffhals eine Griffausnehmung aufweist.
  • Um den Komfort des Musikers beim Anhalten des Instruments an seinem Körper zu erhöhen, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Resonanzkörper an einer oder mehrerer Seiten konkav gewölbt ist. Auf diese Weise bilden die konkav eingewölbten Seiten Auflageflächen zur Auflage des Resonanzkörpers am Körper des Musikers, so dass sich eine bequeme Auflage auch bei längerer Spielzeit ergibt.
  • Um die mit dem Instrument erzielbare Lautstärke zu erhöhen, kann der Resonanzkörper ein Schallloch aufweisen. Das Schallloch kann dabei entweder am Rückenteil, an den Zargen des Rahmens oder auch am Spielbrett vorgesehen sein. Das Instrument wird durch das Schallloch lauter.
  • Entsprechend der Benutzung der Veeh-Harfe ist es weiterhin besonders vorteilhaft, wenn das erfindungsgemäße Saiteninstrument auch in der Art eines Tischinstruments ausgebildet ist. Dazu muss das Rückenteil des Saiteninstruments als Auflagefläche ausgebildet sein, die auf einer Tischplatte aufgelegt werden kann.
  • Beim Bespielen des flach auf eine Tischseite aufgelegten Instruments ergibt sich eine relativ gebeugte Körperhaltung, die insbesondere bei längeren Spielzeiten unbequem werden kann. Zur Vermeidung dieser gebeugten Körperhaltung ist es deshalb besonders vorteilhaft, wenn am Rückenteil des Resonanzkörpers eine Befestigungseinrichtung, insbesondere eine Fixierausnehmung, vorgesehen ist, an der ein Stützelement befestigt werden kann. Durch Anbringung des Stützelements ist es dann möglich, den Resonanzkörper in einer schräg aufragenden Position auf der Tischplatte abzustützen, so dass sich die zu bespielenden Saiten im Ergebnis schräg von unten nach oben erstrecken und bequem vom Musiker betätigt werden können.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Saiteninstruments ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Saiteninstrument in Ansicht von vorne;
  • 2 das Saiteninstrument gemäß 1 in seitlicher Ansicht;
  • 3 das Saiteninstrument gemäß 1 in Ansicht von hinten;
  • 4 das Saiteninstrument gemäß 1 bei Verwendung eines Stützelements in perspektivisch seitlicher Ansicht.
  • 1 zeigt ein Saiteninstrument 01 mit einem flachen Resonanzkörper 02. Das vorderseitige Spielbrett 03 ist mit einer Vielzahl von Saiten 04 überspannt. Die Saiten 04 sind dabei zwischen Lagerelementen 05 und Stellwirbeln 06, die an einem Wirbelklotz 07 gelagert sind, gespannt. Die Saiten 04 verlaufen dabei zwischen einem oberen Auflagesteg 08 und einem unteren Auflagesteg 09, so dass die Saiten 04 auf bestimmte Töne gestimmt werden können.
  • Die insgesamt 24 Saiten 04 am Saiteninstrument 01 bilden sechs Akkordgruppen 10, die jeweils vier Saiten 04 umfassen. Jede Akkordgruppe 10 ist dabei auf einem harmonischen Akkorddreiklang gestimmt. Beim Saiteninstrument 01 sind dies die Akkorddreiklänge Ais (Bb), S, C, G, D und A. Es ist aber genauso möglich, andere nebeneinander angeordnete Akkorde aus dem Quintenzirkel auf dem Saiteninstrument 01 zu stimmen. Mit den dargestellten Akkorddreiklänge Ais (Bb), S, C, G, D und A kann man die 4 gebräuchlichsten Tonarten F Dur, C-Dur, G-Dur und D-Dur begleiten, wobei sich der Grundton immer in der Mitte befindet. Zur Begleitung sind immer 3 Akkorde notwendig: Der Grundton in der Mitte und der links und rechts davon liegende Akkord. Das Muster bleibt immer gleich. Die Begleitung kann ohne Mühe in 4 verschiedenen Tonarten – somit in unterschiedlichen Tonhöhen – nach ein und demselben Muster erfolgen. Die Möglichkeit zu transponieren, wie es bei der Veeh-Harfe durch Verschieben des Notenblattes möglich ist, findet hier analoge Ergänzung.
  • Zur Kennzeichnung der jeweiligen Tonart der Akkorddreiklänge sind am Spielbrett 03 unter den jeweiligen Akkordgruppen Kennzeichnungselemente 11 angebracht, die die entsprechende Tonart angeben.
  • In jeder Akkordgruppe sind drei Saiten 04 auf den Dreiklang gestimmt und eine vierte Saite auf den Grundton des Dreiklangs, wobei dieser zusätzliche Grundton in einem anderen Oktavintervall gewählt ist. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass der Grundton des Dreiklangs bei Anschlagen einer Akkordgruppe doppelt erklingt und zwar in unterschiedlichen Oktaven.
  • Um dem Musiker das Bespielen des Saiteninstruments, bei dem jeweils alle Saiten 04 einer Akkordgruppe 10 gemeinsam angespielt werden müssen, zu ermöglichen, sind die Abstände zwischen den Saiten 04 nicht zwischen allen Saiten 04 äquidistant. Vielmehr ist der Abstand zwischen den Saiten 04 innerhalb einer Akkordgruppe 10 kleiner als der Saitenabstand zwischen zwei benachbarten Akkordgruppen 10. An der zu den Saiten 04 weisenden oberen Seite des Auflagestegs 09 ist eine Nut 12 vorgesehen, in die ein Notenblatt in den Zwischenraum zwischen das Spielbrett 03 und die Saiten 04 eingeschoben werden kann, um dadurch als Notenblattaufnahme zu dienen.
  • Die Lagerelemente 05 sind an einem Griffhals 13 befestigt, der der Handhabung des Saiteninstruments 01 insbesondere beim Bespielen mit Körperauflage dient. Der Griffhals 13 weist dabei eine Griffausnehmung 14 auf, in der der Griffhals 13 von den Fingern des Musikers durchgriffen werden kann. Auf diese Weise kann der Musiker das Saiteninstrument 01 in einer waagerechten Haltung, insbesondere bei Oberschenkelauflage, bequem halten. Um die Anlage des Saiteninstruments 01 am Körper des Musikers möglichst bequem gestalten zu können, sind die Seiten 14, 15 und 16 konkav eingewölbt. An den Seiten 14 und 15 kann das Saiteninstrument 01 bequem auf die Oberschenkel des Musikers aufgelegt werden, wohingegen die Seite 16 zur Anlage des Saiteninstruments am Bauch des Musikers vorgesehen ist.
  • 2 zeigt das Saiteninstrument 01 mit dem Rahmen 17 des Resonanzkörpers 02 in seitlicher Ansicht. Man erkennt die Kröpfung des Griffhalses 13 relativ zum Resonanzkörper 02, so dass die Saiten 04 mechanisch stabil an den Lagerelementen 05 abgespannt werden können.
  • 3 zeigt das Saiteninstrument 01 in rückseitiger Ansicht. Im Rückenteil 18 des Resonanzkörpers 02 sind ein Schallloch 19 und eine Fixierausnehmung 20 eingearbeitet. In der Fixierausnehmung 20 kann ein Stützelement 21 befestigt werden (siehe 4).
  • 4 zeigt das Saiteninstrument 01 bei Anordnung auf einer Tischplatte 22 durch die Abstützung des Saiteninstruments 01. Mit dem Stützelement 21 ergibt sich eine schräg aufragende Position des Resonanzkörpers 02, so dass das Saiteninstrument 01 in einer bequemen Körperhaltung bespielt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 8805973 U1 [0002]

Claims (14)

  1. Saiteninstrument (01) mit einem flachen Resonanzkörper (02), wobei der Resonanzkörper (02) ein vorderseitiges Spielbrett (03) und ein rückseitiges Rückenteil (18) aufweist, und wobei Spielbrett (03) und Rückenteil (18) von einem umlaufenden Rahmen (17) zueinander auf Abstand gehalten werden, und wobei das Spielbrett (03) des Seiteninstruments (01) mit mehreren Saiten (04) überspannt ist, und wobei die Saiten (04) auf bestimmte Töne gestimmt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zumindest drei benachbarte Saiten (04) des Saiteninstruments (01) jeweils eine Akkordgruppe (10) bilden, wobei die Saiten (04) einer Akkordgruppe (10) auf die Töne eines harmonischen Akkorddreiklangs gestimmt sind, und wobei mehrere Akkordgruppen (10) nebeneinander am Saiteninstrument (01) vorgesehen sind.
  2. Saiteninstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Akkordgruppe (10) ein Kennzeichnungselement (11) vorgesehen ist, das die Tonart des an der Akkordgruppe (10) gestimmten harmonischen Akkorddreiklangs angibt.
  3. Saiteninstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Akkordgruppe (10) jeweils vier Saiten (04) umfasst, wobei zwei, insbesondere die jeweils am Rand der Akkordgruppe (10) liegenden, Saiten auf den gleichen Ton in unterschiedlichen Oktavenintervallen gestimmt sind.
  4. Saiteninstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den benachbarten Saiten (04) innerhalb einer Akkordgruppe (10) kleiner als der Abstand zwischen den benachbarten Saiten (04) zweier benachbarter Akkordgruppen (10) ist.
  5. Saiteninstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abstand zwischen den benachbarten Saiten (04) in Längsrichtung der Saiten (04), insbesondere in Richtung des Wirbelklotzes (07), an dem die Saiten (04) gestimmt werden können, vergrößert.
  6. Saiteninstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite des Spielbretts (03) eine Notenblattaufnahme, insbesondere eine Nut (12), vorgesehen ist, in der ein Notenblatt im Zwischenraum zwischen den Saiten (04) und dem Spielbrett (03) fixiert werden kann.
  7. Saiteninstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende des Resonanzkörper (02) ein Griffhals (13) angeordnet ist, an dem das Saiteninstrument (01) in einer horizontalen Ausrichtung im Gleichgewicht gehalten werden kann.
  8. Saiteninstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Griffhals (13) Lagerelemente (05) angeordnet sind, an denen die Saiten (04) abgespannt werden können.
  9. Saiteninstrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffhals (13) gegenüber dem Resonanzkörper (02) gekröpft ist.
  10. Saiteninstrument nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffhals (13) eine Griffausnehmung (14) aufweist.
  11. Saiteninstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Seite (15, 16) des Resonanzkörpers (02) konkav gewölbt ist und dadurch eine Auflagefläche zur ergonomischen Anlage des Resonanzkörpers (02) am Körper eines Musikers bildet.
  12. Saiteninstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Resonanzkörper (02) zumindest ein Schallloch (19) aufweist.
  13. Saiteninstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Saiteninstrument (01) in der Art eines Tischinstruments ausgebildet ist und mit dem Rückenteil (18) auf eine Tischplatte (20) abgestützt oder aufgelegt werden kann.
  14. Saiteninstrument nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass am Rückenteil (18) des Resonanzkörpers (02) eine Befestigungseinrichtung, insbesondere eine Fixierausnehmung (20), vorgesehen ist, an der ein Stützelement (21) befestigt werden kann, wobei das Stützelement (21) den Resonanzkörper (02) in einer schräg aufragenden Position auf der Tischplatte (22) abstützt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8805973U1 (de) 1988-05-05 1988-08-04 Veeh, Hermann, 8701 Hemmersheim, De

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DE8805973U1 (de) 1988-05-05 1988-08-04 Veeh, Hermann, 8701 Hemmersheim, De

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