DE202008010907U1 - Hebelschere für einen Zweirad-Montageständer - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/0007Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby for engines, motor-vehicles or bicycles
    • B25H1/0014Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby for engines, motor-vehicles or bicycles for motorcycles or bicycles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F15/00Crowbars or levers

Abstract

Hebelschere die an einen drehend arbeitenden Montageständer angebracht werden kann und die es ermöglicht ein Zweirad, welches sich auf einem solchen Montageständer befindet, vollständig vom Boden anzuheben, dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen aus zwei zueinander in einem Gelenk (3) beweglichen Schenkeln (1, 2) besteht, wobei der eine Schenkel (2) mit einem Punkt des Motorrades hinter dem Auflagerpunkt verbunden ist und der andere Schenkel (1) mit dem Hauptgerüst (14) des Montageständers verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung stellt eine Hebelschere zur Erleichterung der Wartung und Pflege von Zweirädern auf Montageständern dar.
  • Bekannt sind Montageständer für Zweiräder, insbesondere Motorräder, von unterschiedlicher Bauart. Hervorzuheben sind dabei die Gruppe der Zentralmontageständer, welche das Motorrad nahe dem Schwerpunkt anheben. Hier wiederum unterteilt sich diese Gruppe in teleskopartige Montageständer, welche das Motorrad durch lineare Verschiebung des Auflagers nach oben anheben (zum Beispiel mit Hilfe eines Hydraulikzylinders), und Montageständer welche durch eine Drehung um den Auflagerpunkt das Motorrad in die Höhe hebeln (z. B. DE 201 19 249 U1 ). Letztere werden im folgenden „drehende Zentralmontageständer" oder „drehend arbeitende Zentralmontageständer" genannt.
  • 1, Bestandteile der Hebelschere und eines drehend arbeitenden Montageständers.
  • 2, Motorrad vor Anheben des Hinterrades.
  • 3, Motorrad nach Anheben des Hinterrades.
  • 4, Motorrad nach Anheben des Hinterrades mit eingesteckter Hebelschere.
  • 5, Motorrad nach Anheben des Hinterrades mit eingesteckter, geöffneter Hebelschere. Befestigungspunkt an der Schwinge fixiert.
  • 6, Motorrad vollständig angehoben. Hebelschere geschlossen.
  • Um ein Motorrad (15) ohne weitere Vorrichtungen mit beiden Rädern vom Boden abzuheben muss der Montageständer mindestens einen Bodenauflagepunkt vor, und mindestens einen hinter dem Schwerpunkt des Motorrades besitzen. Die Verwendung eines drehenden Montageständers dessen Ausleger (6) Richtung Hinterrad (17) zeigt (z. B. DE 201 19 249 U1 ) schließt sich für diese Aufgabe aus, da der vordere Auflagepunkt des Montageständers durch die Geometrie bedingt, nicht vor den Schwerpunkt des Motorrades gelegt werden kann. Möglich wird dies durch drehende Zentralmontageständer, deren Ausleger (6) in Richtung Vorderrad (16) zeigt (z. B. DE 20 2007 003 700 U1 ).
  • Als Auflager am Motorrad bietet sich dafür das Hinterradschwingenlager oder eine Rahmenbohrung in der Nähe des Schwingenlagers an. Da der Schwerpunkt fast aller Motorräder deutlich vor dem Schwingenlager und meist auch vor allen anderen praktikablen Auflagerpunkten liegt, muss im allgemeinen zusätzlich entweder an einer Stelle vor dem Auflager gestützt, oder an einer Stelle hinter dem Auflager heruntergespannt werden. Drehende Zentralmontageständer, deren Ausleger (6) in Richtung Vorderrad (16) zeigt (z. B. DE 20 2007 003 700 U1 ) ermöglichen es demnach, Vorder- und Hinterrad gleichzeitig anzuheben, haben aber gleichzeitig keine Möglichkeit einen fest angebrachten, in Richtung Hinterrad (17) zeigenden Ausleger zu enthalten, da dieser bei dem Hebelvorgang mit dem Boden kollidieren würde. Bisher realisierte Montageständer dieser Bauart sehen es vor, das Fahrzeugheck nachträglich mit Hilfe von Spanngurten herunterzuspannen und so das Vorderrad (16) vom Boden abzuheben. Ein großer Nachteil der durch die Verwendung von Spanngurten entsteht ist, dass die Verbindung nicht steif ist und dass ein Kippen des Motorrades nach hinten durch die Gurte nicht verhindert werden kann. Ein solches Kippen kann schnell eintreten wenn z. B. Schrauben mit großem Kraftaufwand gelöst oder angezogen werden oder wenn schwere Teile der Frontpartie oder der Motor ausgebaut werden.
  • Die Erfindung beschreibt eine Hebelschere, die an einen drehend arbeitenden Zentralmontageständer angebracht werden kann und die es ermöglicht, ein Motorrad welches sich auf einem solchen Montageständer befindet, gänzlich anzuheben, so dass keines der Räder den Boden berührt.
  • Die Problematik wurde gelöst, indem eine abnehmbare Hebelvorrichtung entwickelt wurde, die erst nach dem drehenden Anheben des Fahrzeughecks angebracht wird und fortan zum Absenken des Hecks bereitsteht. Zusätzlich zu dem erzielten Effekt des vollständigen Anheben des Motorrades ist durch die scherenartige Ausgestaltung eine deutliche Kraftersparnis beim Absenken des Hecks spürbar. Ebenfalls ist es möglich die Hebelvorrichtung mit dem Fuß zu betätigen, was die Bedienung weiter erleichtert.
  • Im Gegensatz zu bekannten Gurt- und Seilartigen Abspannvorrichtungen (z. B. DE 20 2007 003 700 U1 ) wird das Heck vollständig fixiert und ein weiteres Absinken verhindert, was unweigerlich eintreten würde, wenn schwere Teile des Motorrades vor dem Schwerpunkt entfernt würden (z. B. die Frontpartie oder der Motor). Im Gegensatz zu konventionellen Montageständern, die aus zwei Geräten für Vorder- und Hinterrad bestehen, existiert hier nur ein Gerät, was einen großen Vorteil in der Handhabung darstellt. Für den Anhebevorgang wird so nur eine Person benötigt und das angehobene Motorrad kann mitsamt dem Montageständer in der Werkstatt rangiert werden.
  • Die Hebelschere besteht im Wesentlichen aus zwei Schenkeln. Der untere Schenkel (1) ist kurz vor dem vorderen Ende mit dem oberen Schenkel (2) in einem Gelenk (3) verbunden, welches im einfachsten Fall durch zwei Laschen und einen Bolzen realisiert werden kann. Am hinteren Ende des unteren Schenkels befinden sich ebenfalls zwei Laschen, so dass die Hebelschere im geschlossenen Zustand durch einen Arretierstift (5) verriegelt werden kann. Der untere Schenkel wird an seinem vorderen Ende mit dem Hauptgerüst (14), welches ein drehend arbeitender Montageständer ist, verbunden. Im einfachsten Fall kann dies durch einen am unteren Schenkel angebrachten Bolzen (10), und eine in den Querträger (8) eingebrachte Buchse (11) geschehen. Das hintere Ende des oberen Schenkels (2) endet in einem Griff (4) an dem der obere Schenkel zum schließen der Hebelschere heruntergedrückt werden kann. Auf dem oberen Schenkel befindet sich ein verschiebbarer Schlitten (12). An diesem Schlitten ist eine etwa 25 cm lange Zugstange (13) gelenkig angebracht, welche die Verbindung zum Motorradheck herstellt. Durch die Verschiebbarkeit des Schlittens auf dem oberen Schenkel kann die Hebelschere an die Größenverhältnisse verschiedener Motorradtypen angepasst werden.
  • Nachdem das Motorrad mit Hilfe eines drehend arbeitenden Zentralmontageständers angehoben wurde, befindet sich das Motorrad in einer Lage wie in 3 dargestellt. Das Motorrad ruht dabei drehbar gelagert auf den beiden Auflagerpunkten (7) und das Vorderrad berührt den Boden. Um das Motorrad vollständig anzuheben wird nun die Hebelschere mit dem Bolzen (10) in die Buchse (11) des Querträgers (8) eingesteckt (4). Nachdem der Arretierstift (5) entfernt wurde kann die Hebelschere durch anheben des oberen Schenkels (2) geöffnet werden. Bei geöffneter Hebelschere wird nun der obere Befestigungspunkt (9) der Zugstange (13) mit einem Teil des Motorrades verbunden, der sich hinter dem Auflagerpunkt (7) befindet (5). Im allgemeinen bieten sich dazu die Gewindebuchsen der Prismenaufnahmen im Bereich der hinteren Radachse an, die bei den meisten Motorrädern anzufinden sind. Der Schlitten (12) sollte dabei so positioniert werden, dass die Zugstange nach dem vollständigen Anheben mit dem oberen Schenkel einen rechten Winkel bildet. Wird nun mit der Hand oder dem Fuß Druck auf den Griff (4) nach unten ausgeübt, senkt sich das Hinterrad (17) und das Vorderrad (16) hebt sich vom Boden. Wenn die Hebelschere vollständig geschlossen ist kann die Schere durch einstecken des Arretierstiftes (5) in dieser Position verriegelt werden (6).
  • Das Absenken des Motorrades erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • 1
    Unterer Schenkel
    2
    Oberer Schenkel
    3
    Gelenk
    4
    Griff
    5
    Arretierstift
    6
    Ausleger
    7
    Auflager
    8
    Querträger
    9
    Befestigungspunkt
    10
    Bolzen
    11
    Buchse
    12
    Schlitten
    13
    Zugstange
    14
    Hauptgerüst
    15
    Motorrad
    16
    Vorderrad
    17
    Hinterrad
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20119249 U1 [0002, 0009]
    • - DE 202007003700 U1 [0009, 0010, 0013]

Claims (4)

  1. Hebelschere die an einen drehend arbeitenden Montageständer angebracht werden kann und die es ermöglicht ein Zweirad, welches sich auf einem solchen Montageständer befindet, vollständig vom Boden anzuheben, dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen aus zwei zueinander in einem Gelenk (3) beweglichen Schenkeln (1, 2) besteht, wobei der eine Schenkel (2) mit einem Punkt des Motorrades hinter dem Auflagerpunkt verbunden ist und der andere Schenkel (1) mit dem Hauptgerüst (14) des Montageständers verbunden ist.
  2. Hebelschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf dem oberen Schenkel ein verschiebbarer Schlitten (12) befindet, der über eine Zugstange (13) die Verbindung zum Fahrzeugheck herstellt.
  3. Hebelschere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese vom Hauptgerüst (14) trennbar ausgeführt, und nicht dauerhaft verbunden ist.
  4. Hebelschere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese in den Querträger (8) eingesteckt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT202000007924A1 (it) * 2020-04-15 2021-10-15 Fabrizio Ferrari Cavalletto e metodo per sostenere biciclette elettriche

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20119249U1 (de) 2001-11-26 2002-04-11 Thuernau Werner Montagebock für Motorräder
DE202007003700U1 (de) 2007-03-13 2007-07-19 Uhlig, Eckhard Montageständer für Motorräder

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