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Die
Erfindung betrifft eine Funktionsschienenanordnung in einem Laderaum
eines Kraftfahrzeugs mit wenigstens einer im Funktionszustand fest mit
einer Laderaumbegrenzungsfläche verbundenen Funktionsschiene.
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Derartige
Funktionsschienenanordnungen sind für Personenkraftwagen
allgemein bekannt. Bekannte Kombi-Personenkraftwagen weisen in einem Heckbereich
jeweils einen Laderaum auf, der zu einem Fahrgastraum hin offen
ist. Der
EP 1 296 854
A1 ist entnehmbar, dass entsprechende Funktionsschienen
im Bereich eines Laderaumbodens in Fahrzeuglängsrichtung
erstreckt angeordnet sein können. Zudem ist es möglich,
weitere Funktionsschienen an anderen Laderaumbegrenzungsflächen,
insbesondere an gegenüberliegenden Seitenwandungen, vorzusehen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Funktionsschienenanordnung der eingangs
genannten Art zu schaffen, deren Funktion auch bei Dämmerlicht
oder Dunkelheit in einfacher Weise nutzbar sind.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Funktionsschiene
wenigstens ein Leuchtmittel zugeordnet ist. Dadurch kann man die
wenigstens eine Funktionsschiene auch bei schlechten Lichtverhältnissen
oder bei Dunkelheit erkennen und demzufolge funktionsgemäß bedienen.
Die erfindungsgemäße Lösung ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn die wenigstens eine Funktionsschiene als
Lastschiene mit wenigstens einem Funktionsschlitten ausgeführt und
bündig im Laderaumboden untergebracht ist. Auch bei an
seitlichen Laderaumbegrenzungsflächen angebrachten Funktionsschienen
als Führungsschienen für die horizontale Verlagerbarkeit,
die wenigstens einem Laderaumabdeckgebilde dienen können, ist
die Zuordnung wenigstens eines Leuchtmittels vorteilhaft. Durch
die Zuordnung mehrerer Leuchtmittel zu mehreren, an entsprechenden
Laderaumbegrenzungsflächen vorgesehenen Funktionsschiene ist
zudem eine Illumination des Laderaumes insgesamt ermöglicht.
Durch das wenigstens eine Leuchtmittel kann auch im Dunkeln wenigstens
eine Funktionsschiene lokalisiert und entsprechend genutzt werden.
Je nach Ausführung der Leuchtmittel ist es zudem möglich,
auf eine zusätzliche Laderaumbeleuchtung, wie sie bei Personenkraftwagen
aus dem Stand der Technik vorgesehen ist, zu verzichten.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist das wenigstens eine Leuchtmittel
an eine elektrische Energiequelle angeschlossen. Vorzugsweise erfolgt
ein Anschluss an ein fahrzeugseitiges Bordnetz.
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In
weiterer Ausgestaltung ist das wenigstens eine Leuchtmittel durch
Solarstrahlung aktivierbar. Die Solarstrahlung kann direkt auf die
Leuchtmittel oder auch auf Photovoltaikeinheiten einwirken, die die
Solarstrahlung in elektrische Energie umwandeln. Bei direkter Nutzung
der Solarstrahlung ist das entsprechende Leuchtmittel durch Gemische
oder physikalische Eigenschaften lumineszierend ausgeführt. Ein
Beispiel hierfür ist eine phosphoreszierende Folie.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das wenigstens eine Leuchtmittel
an einer innen- oder außenseitigen Begrenzungsfläche
der Funktionsschiene angeordnet und – über eine
Länge der Funktionsschiene gesehen – abschnittsweise
oder durchgängig erstreckt. In vorteilhafter Weise ist
das wenigstens eine Leuchtmittel im Funktionszustand derart an der
Funktionsschiene befestigt, dass Leuchtmittel und Funktionsschiene
zusammen mit zugehörigen, weiteren Funktionselementen als
Baueinheit vormontierbar sind.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das wenigstens eine Leuchtmittel
als lichtemittierende Diode (LED), als elektrolumineszierende Folie,
als Lichtleiter oder als chemisch oder physikalisch lumineszierende
Folie gestaltet. Entsprechende Folien oder Lichtleiter sind vorzugsweise
auf die Abmessungen der entsprechenden Funktionsschienen abgestimmt,
um an den gewünschten Abschnitten der Funktionsschiene
angebracht werden zu können.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst das wenigstens eine
Leuchtmittel wenigstens eine Lichtquelle sowie wenigstens ein zugeordnetes optisches
Funktionselement. Als Lichtquelle können LEDs vorgesehen
sein. Als zugeordnete optische Funktionselemente dienen für
die LEDs insbesondere Streuscheiben oder Prismen, um eine gleichmäßige
Lichtverteilung oder eine gewünschte Lichtstrahlenausrichtung
zu erzielen. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
weist als Leuchtmittel einen Laser auf, der einen hochenergetischen
Lichtstrahl auf wenigstens einen Spiegel oder wenigstens ein Prisma
richtet. In vorteilhafter Weise ist der Laser derart relativ zur
Funktionsschiene angeordnet, dass sein Laserstrahl sich innerhalb
der als Hohlprofil gestalteten Funktionsschiene in deren Längsrichtung erstreckt.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an der Funktionsschiene
wenigstens ein Funktionsschlitten verfahrbar angeordnet. Der Funktions schlitten
kann mit einer Lastöse oder mit anderen Funktionsteilen
versehen sein. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist
wenigstens ein Funktionsabschnitt des Funktionsschlittens durch
das wenigstens eine Leuchtmittel gezielt beleuchtbar. Eine vorteilhafte
Ausführungsform sieht vor, dass ein Entriegelungsknopf,
um den Funktionsschlitten für eine Verfahrbarkeit innerhalb
der Führungsschiene freizugeben, beleuchtet wird. Hierzu
kann der Entriegelungsknopf zumindest teilweise transparent ausgeführt
sein. Alternativ kann der Entriegelungsknopf derart angestrahlt
werden, dass wenigstens seine Umrisse erkennbar sind.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dem wenigstens einen Leuchtmittel
eine elektrische oder elektronische Steuer- oder Schalteinheit zugeordnet,
um eine funktions- oder zweckabhängig und wenigstens teilweise
Beleuchtung der Funktionsschiene und/oder des Funktionsschlittens
zu realisieren. Die Ansteuerung des Leuchtmittels kann abhängig
von dem Kraftfahrzeug zugeordneten Funktionsvorgängen mit
dem Starten des Motors, dem Öffnen einer Laderaumtür
oder -klappe, einer Seitentür oder dem Umklappen wenigstens
eines Rückenlehnenteiles einer Fondsitzbank erfolgen. Alternativ
oder ergänzend erfolgt eine Ansteuerung des wenigstens
einen Leuchtmittels abhängig von entsprechenden Funktionen
der Funktionsschiene und/oder an diesen verfahrbaren Funktionsschlitten.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind über die Länge
der Funktionsschiene verteilt mehrere Sensoren vorgesehen, die durch
eine Bewegung des wenigstens einen Funktionsschlittens aktivierbar sind,
und die mit der elektrischen oder elektronischen Steuer- oder Schalteinheit
in Verbindung stehen, um eine von einem Verfahrweg oder einer Momentanposition
des Funktionsschlittens abhängige Aktivierung und/oder
Deaktivierung des wenigstens einen Leuchtmittels zu erzielen. Falls
gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung die Leuchtmittel durch LEDs gebildet sind, die über
die Länge der Funktionsschiene verteilt an geordnet sind,
so können die entsprechenden Sensoren durch die Bewegung
des Funktionsschlittens derart aktiviert werden, dass jeweils die
LEDs, auf deren Höhe der Funktionsschlitten sich gerade
befindet, aktiviert und nach dem Vorbeifahren des Funktionsschlittens
wieder deaktiviert werden. Vorteilhaft kann eine Aktivierung der
Leuchtmittel durch Induktion erfolgen, wobei die Sensoren insbesondere
durch Reedkontakte gebildet sein können. Ein entsprechender
Magnet ist am Funktionsschlitten angeordnet, so dass die Funktion von
Reed-Relais gebildet ist.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
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1 zeigt
in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Funktionsschienenanordnung,
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2 eine
weitere Ausführungsform einer Funktionsschienenanordnung,
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3 eine
weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Funktionsschienenanordnung mit einem in der Funktionsschiene geführten
Funktionsschlitten,
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4 eine
schematische Längsschnittdarstellung der Darstellung der
Ausführungsform nach 3,
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5 eine
weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Funktionsschienenanordnung,
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6 eine
weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Funktionsschienenanordnung ähnlich 5 mit einer
Reihe von Durchtritten in der Funktionsschienenanordnung, durch
die Lichtstrahlen hindurchtreten können,
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7 eine
weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Funktionsschienenanordnung mit einem Lichtleiter,
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8 eine
weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Funktionsschienenanordnung mit einem Lichtleiter ähnlich 7,
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9 eine
weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Funktionsschienenanordnung mit einem Laser und einem an einem Funktionsschlitten
angeordneten Spiegel, und
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10 in
einer Seitenansicht schematisch die Beleuchtungsfunktion der Ausführungsform
nach 9.
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Alle
nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen von Funktionsschienenanordnungen sind
in grundsätzlich bekannter Weise für den Einbau in
einem Laderaum eines Personenkraftwagens vorgesehen. Die dargestellten
Ausführungsformen werden bündig in einen Laderaumboden
eingelassen. Alle dargestellten Ausführungsformen von Funktionsschienen 1 bis 1f sind
als Lastschienen vorgesehen und im montierten Zustand innerhalb
des Laderaumes an entsprechenden Trägerteilen einer Karosserietragstruktur
befestigt. Alle Funktionsschienen 1 bis 1f weisen
identische Querschnittsprofile auf. Demzufolge sind alle Funktionsschienen 1 bis 1f als
viereckige Hohlprofile ausgeführt, die im Bereich ihrer Oberseite
mittels eines durchgängigen Längsschlitzes offen
gestaltet sind. Die die Oberseite bildenden, stegartigen Profilwandungsabschnitte
der Funktionsschienen 1 bis 1f flankieren den
entsprechenden Längsschlitz auf gegenüberliegenden
Seiten und ragen parallel zu einer dem Längsschlitz gegenüberliegenden
Bodenwandung zu gegenüberliegenden Seiten von den Seitenwandungsabschnitten
nach außen ab. Die Profilgestaltung ist den 1 bis 9 gut entnehmbar.
Die dargestellte Länge der Funktionsschienen 1 bis 1f ist
gegenüber ihrem jeweiligen Querschnittsprofil nicht maßstäblich.
Vielmehr sind die Funktionsschienen an die Länge eines
entsprechenden Laderaumes eines Personenkraftwagens oder eines anderen
Kraftfahrzeuges angepasst. An Aufbau und Funktion ändert
sich über den weiteren Verlauf der Länge einer
Funktionsschiene jedoch nichts gegenüber den anhand der 1 bis 9 dargestellten
Schienenabschnitten.
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Bei
den Ausführungsformen gemäß den 1 bis 8 sind
Leuchtmittel der jeweiligen Funktionsschiene 1 bis 1e zugeordnet,
die über die Länge der jeweiligen Funktionsschiene
erstreckt oder verteilt angeordnet sind. Über den Ausführungsformen
gemäß den 1 bis 4 ist
jeweils wenigstens eine Reihe von lichtemittierende Dioden (LEDs)
vorgesehen, die auf einem Trägerstreifen 6 angeordnet
sind. Der Trägerstreifen 6 erstreckt sich über
die gesamte Länge der entsprechenden Funktionsschiene 1, 1b und
ist mit seiner Oberseite oder seiner Unterseite an einer entsprechenden
Wandungsfläche der jeweiligen Funktionsschiene 1 bis 1b befestigt.
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Bei
der Ausführungsform nach 1 sind zwei
Trägerstreifen vorgesehen, wobei ein Trägerstreifen 6 an
einer Unterseite eines oberen Randsteges 3 der Funktionsschiene 1 befestigt
ist. Der andere Trägerstreifen mit seinen zugeordneten
LEDs 4 ist außenseitig an einem Seitenwandungsabschnitt
einer durch die Funktionsschiene 1 gebildeten Hohlkammer 2 vorgesehen
(1). Um die Lichtemission der Lichtstrahlung der
Leuchtdioden 4 (LEDs) im Bereich des Randsteges 3 nach
oben und im Bereich des Seitenwandungsabschnittes in die Hohlkammer 2 zu
ermöglichen, sind in den entsprechenden Wandungsabschnitten
der Funktionsschiene 1 eine der Anzahl und der Positionierung
der Leuchtdioden 5 entsprechende Anzahl und Positionierung
kreisrunder Durchtritte 5 vorgesehen, in die die Leuchtdioden 4 hineinragen.
Die Reihe von Durchtritten längs des einen Wandungsabschnittes,
nämlich des Randsteges 3 und längs des
anderen Wandungsabschnittes, nämlich längs der
Seitenwandung der Hohlkammer 2, erstreckt sich über
die gesamte Länge der Funktionsschiene 1, auch
wenn dies in 1 nicht erkennbar ist. Selbstverständlich
ist es möglich, entsprechende Reihen von Leuchtdioden,
die auf Trägerstreifen 6 angeordnet sind, auch
an anderen Wandungsabschnitten der Funktionsschiene 1 vorzusehen.
In entsprechender Weise ist dann auch im Bereich dieser Wandungsabschnitte
eine entsprechende Reihe von Durchtritten vorzusehen, durch die
die Lichtstrahlen der Leuchtdioden hindurchdringen können.
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Bei
der Ausführungsform nach 2 ist die Reihe
von Leuchtdioden 4 zusammen mit ihren Trägerstreifen 6 auf
dem Boden der Hohlkammer 2 befestigt, insbesondere durch
Verklebung. Der Trägerstreifen 6 und die Leuchtdiodenreihe
sind nach oben durch eine streifenartige Streuscheibe 7 abgedeckt, die
das Licht der durch die Leuchtdioden 4 gebildeten, punktförmigen
Lichtquellen vergleichsmäßigen und auf die gesamte
Länge und Breite der Hohlkammer 2 verteilen.
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Bei
der Ausführungsform nach den 3 und 4 ist
lediglich im Bereich des einen oberen Randabschnittes 3b eine
Reihe von Leuchtdioden 4 mittels eines entsprechenden Trägerstreifens
oder einer ähnlichen Trägeranordnung befestigt.
Auch der Randsteg 3b weist eine der Anzahl der Leuchtdioden 4 entsprechende
Anzahl von Durchtritten auf, in die die Leuchtdioden 4 hineinragen
und entsprechende Lichtstrahlen nach oben abgeben können.
Wesentlicher Unterschied zu den vorangegangenen Ausführungsformen
ist es, dass hier die Leuchtdioden 4 einzeln oder gruppenweise
unterschiedlich ansteuerbar sind. Hierzu ist eine nicht näher
dargestellte, elektronische Steuereinheit vorgesehen, die an einzelne Leuchtdioden 4 angeschlossen
ist. Im Bereich des Bodens der Hohlkammer der Funktionsschiene 1 sind
Berührungs- oder Tastsensoren 10 vorgesehen, die
jeweils mit Schaltelementen 9 in Verbindung stehen, die
wiederum Teil entsprechender Schaltkreise der Steuereinheit sind.
In der Führungsschiene 1b ist ein Funktionsschlitten 8 längsverlagerbar
angeordnet. Der Funktionsschlitten 8 ist gleitbeweglich
in dem Längsschlitz der Funktionsschiene 1b gelagert. Hierzu
weist sie einen oberhalb der Randstege 3b verbleibenden
Lastabschnitt und einen unterhalb des Längsschlitzes in
der Hohlkammer der Funktionsschiene 1b verbleibenden Führungsabschnitt
auf, der im Bereich seiner Unterseite mit einer Steuerfläche 11 versehen
ist. Die Steuerfläche 11 dient dazu, die Sensoren 10 zu
aktivieren. Beim Ausführungsbeispiel gemäß 4 sind
die Sensoren 10 als Berührungs- oder Tastsensoren
ausgeführt, die bei einem Darübergleiten der Steuerfläche 11 des
Funktionsschlittens 8 nach unten in Richtung des Bodens
der Hohlkammer der Funktionsschiene 1b ausweichen und so
zwangsläufig ein Schließen des zugeordneten Schaltelementes 9 bewirken.
Erstreckt sich – wie bei der Ausführungsform nach 4 – die
Steuerfläche 11 des Funktionsschlittens 8 über
mehrere, hintereinander liegende Sensoren 10, so werden
diese beim Überstreichen des Funktionsschlittens 8 gemeinsam
oder geringfügig zeitversetzt aktiviert und verbleiben
so lange in ihrem aktivierten Zustand, bis der darübergleitende
Funktionsschlitten 8 sich entfernt hat. Anschließend
stellen sich die Sensoren 10 vorzugsweise durch Federkraft
zwangsläufig wieder in ihre Ausgangslage zurück,
in der diese bei einem erneuten Überstreichen des Funktionsschlittens 8 erneut
betätigt werden können. Sobald die entsprechenden
Schaltelemente 9 betätigt sind, schließen die
zugehörigen Schaltkreise, so dass die auf Höhe des
Funktionsschlittens 8 befindlichen Leuchtdioden 4 aktiviert
werden. Die Sensoren 10 und die dazugehörigen
Schaltelemente 9 sind jeweils auf Höhe der zugeordneten
Leuchtdioden 4 positioniert, so dass der Funktionsschlitten 8 in
dem Moment, in dem er die entsprechenden Sensoren 10 und
Schaltelemente 9 mittels seiner Steuerfläche 11 betätigt,
jeweils in einer entsprechend momentanen Stellung S (3) auch
die zugehörigen Leuchtdioden aktiviert. Somit leuchten
beim Ausführungsbeispiel nach den 3 und 4 immer
die Leuchtdioden 4, auf deren Höhe der Funktionsschlitten 8 sich
gerade befindet.
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Bei
den Ausführungsformen nach den 5 und 6 sind
Leuchtmittel in Form elektrolumineszierender Folien 12 vorgesehen,
die ebenfalls streifenartig gestaltet und auf einem entsprechenden
Trägermaterial aufgebracht sind. Die elektrolumineszierenden
Folien 12 sind über einen Konverter 13 an
einen entsprechenden Stromkreis und gegebenenfalls eine entsprechende
elektronische oder elektrische Steuereinheit angeschlossen. Bei
der Ausführungsform nach 5 ist der
entsprechende Folienstreifen innenseitig im Bereich der Hohlkammer 2c der
Funktionsschiene 1c vorgesehen, wie der 5 entnehmbar
ist. Bei der Ausführungsform nach 6 ist der Folienstreifen
der elektrolumineszierenden Folie 12 im Bereich einer Unterseite
eines Randsteges der Funktionsschiene 1d angeordnet analog
der Anordnung der Leuchtdiodenreihe nach 1. Auch
hier ist in dem entsprechenden Randsteg der Funktionsschiene 1d eine
Reihe von gleichmäßig über die Länge
der Funktionsschiene 1d verteilt angeordneten Durchtritten 14 vorgesehen,
durch die die durch die elektrisch lumineszierende Folie 12 abgestrahltes Licht
nach oben hindurchtreten kann. Die Befestigung des entsprechenden
Folienstreifens an dem zugeordneten Wandungsabschnitt der Funktionsschiene 1c oder 1d erfolgt
vorzugsweise über Verklebung des Folienstreifens selbst
oder eines zugeordneten Trägerstreifens.
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Statt
einer flachen Elektrolumineszenzfolie 12 gemäß den
Ausführungsformen nach den 5 und 6 ist
es bei der Ausführungsform nach 8 vorgesehen,
statt eines flachen Folienstreifens einen runden Elektrolumineszenzstrang 15 vorzusehen, der
in gleicher Weise an einen Konverter 17 angeschlossen ist,
wie dies bei den Elektrolumineszensfolien 12 gemäß den
Ausführungsformen nach den 5 und 6 der
Fall war. Auch als Rundstrang kann das Elektrolumineszenzelement durch
Verklebung mit entsprechenden Wandungsabschnitten der Funktionsschiene 1e verbunden
werden. Vorzugsweise erfolgt die Verklebung in einem Eckbereich
der Funktionsschiene 1e, wie anhand der 8 erkennbar.
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Bei
der Ausführungsform nach 7 ist statt eines
Elektrolumineszenz-Rundstranges ein rundstrangförmiger
Lichtleiter 15e längs des Randsteges der Funktionsschiene 1e vorgesehen.
Der Lichtleiter 15e ist stirnseitig mit einer Leuchtdiodeneinheit 16 versehen,
die die Lichtquelle für den Lichtleiter 15e bildet.
Die Anordnung des Lichtleiters 15e erfolgt bei der Ausführungsform
nach 7 in seitlichen Rand- oder Kantenbereichen der
Funktionsschiene 1e. Hierzu ist in der entsprechenden Laderaumbegrenzungsflache
eine Nut oder anders geartete Aussparung vorgesehen, die eine Verlegung
des Lichtleiters 15e über die gesamte Länge
der Funktionsschiene 1e ermöglicht.
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Selbstverständlich
können sowohl der Lichtleiter 15e als auch der
Elektrolumineszenz-Rundstrang 15 auch an anderen Stellen
der jeweiligen Funktionsschiene 1e angeordnet sein. Vorzugsweise erfolgt
die Anordnung entsprechender Rundstränge in Eckbereichen
oder an Randkanten der Funktionsschiene 1e.
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Bei
der Ausführungsform nach den 9 und 10 ist
im Bereich eines Stirnendes der Funktionsschiene 1f eine
hochenergetische Lichtquelle in Form eines Lasers 18 in
eine entsprechende Laderaumbegrenzungsfläche eingelassen
und dort laderaumfest angeordnet. Der Laser 18 ist koaxial
zu einer Mittellängsachse einer Hohlkammer der Funktionsschiene 1f ausgerichtet.
Der Laser 18 kann somit einen linienförmigen Lichtstrahl
durch die Funktionsschiene 1f längs der Hohlkammer
hindurchsenden. In der Funktionsschiene 1f sind gemäß den 9 und 10 zwei
geringfügig unterschiedliche Funktionsschlitten 8 bzw. 8g angeordnet,
die analog der zuvor beschriebenen Ausführungsform gleit beweglich und
arretierbar in der Funktionsschiene 1f gelagert sind. Beide
Funktionsschlitten 8, 8g weisen optische Funktionselemente 19 und 20 auf,
um den Lichtstrahl des Lasers 18 umlenken zu können.
Bei der Ausführungsform nach 9 ist auf
der dem Laser 18 zugewandten Stirnseite des Funktionsschlittens
als optisches Funktionselement ein Spiegel 19 vorgesehen, der
vorzugsweise konvex oder konkav gekrümmt ist, um die Lichtstrahlung
innerhalb der Hohlkammer der Funktionsschiene 1f zu verteilen.
Bei der Ausführungsform nach 10 ist
ein Prisma oder eine Streulinse 20 vorgesehen, die den
Laserstrahl des Lasers 8 nach oben in Richtung eines Betätigungsknopfes 21 für
den Funktionsschlitten 8g umlenkt. Statt eines Prismas
oder einer Streulinse kann auch ein einfacher, vorzugsweise in einem
45°-Winkel ausgerichteter Ablenkspiegel als optisches Funktionselement
vorgesehen sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
weist der Betätigungsknopf 21 eine Struktur aus
einem zumindest teilweise lichtdurchlässigen Material auf,
so dass der Betätigungsknopf 21 bei Aktivierung
des Lasers 8 zu leuchten beginnt. Der Betätigungsknopf 21 dient
insbesondere zum Lösen einer Arretierung des Funktionsschlittens 8g,
um anschließend den Funktionsschlitten 8g längs
der Funktionsschiene 1f verschieben zu können.
Durch die Beleuchtung von unten her kann der Funktionsschlitten 8g und
insbesondere sein Betätigungsknopf 21 auch im
Dunkeln in einfacher Weise erkannt und bedient werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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