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Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für ein Ablagefach, mit einem eine Ablage bildenden Gehäuseteil und mit einem ein Betätigungselement aufweisenden Verschlusselement, das zwischen einer Schließstellung und einer Freigabestellung zum Verschließen und Freigeben der Ablage an dem Gehäuseteil verlagerbar angeordnet ist, wobei im Bereich des Gehäuseteils, vorzugsweise an dem Gehäuseteil, wenigstens eine Lichtquelle angeordnet ist, und wobei das Betätigungselement wenigstens einen Lichtleiter mit einer Lichteintrittsfläche für das von der Lichtquelle erzeugte Licht aufweist.
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Ferner betrifft die Erfindung ein Ablagefach mit einem eine Ablage bildenden Gehäuseteil und mit einem ein Betätigungselement aufweisenden Verschlusselement, das zwischen einer Schließstellung und einer Freigabestellung zum Verschließen und Freigeben der Ablage an dem Gehäuseteil verlagerbar angeordnet ist, und mit einer Beleuchtungseinrichtung.
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Beleuchtungseinrichtungen sowie Ablagefächer der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. So offenbart beispielsweise
DE 100 20 098 A1 eine Beleuchtungseinrichtung für eine Fahrzeuginneneinrichtung, bei welcher an einem Gehäuseteil ein Leuchtmittel fest angeordnet ist, dessen Licht im Wesentlichen in die durch das Gehäuseteil gebildete Ablage gestreut wird. Ein Verschlusselement, das zum Verschließen und Freigeben der Ablage dient, ist mit einem Lichtleiter versehen, dessen Lichteintrittsfläche sich in jeder Position des Verschlusselements im Abstrahlbereich des Leuchtmittels befindet, so dass das Betätigungselement stets durch das Leuchtmittel zum Leuchten gebracht werden kann. Nachteilig hierbei ist, dass die Leuchtkraft des Leuchtmittels stets, also auch in verschlossenem Zustand des Verschlusselementes, nur zum Teil dem Betätigungselement zur Verfügung gestellt wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungseinrichtung sowie ein Ablagefach zu schaffen, bei denen die Leuchtkraft einer Lichtquelle optimal für den jeweiligen Betätigungszustand des Verschlusselementes ausgenutzt wird.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Beleuchtungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Ablagefach mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung sowie das erfindungsgemäße Ablagefach haben den Vorteil, dass in der Schließstellung des Verschlusselementes die volle Leuchtkraft der Lichtquelle zum Ausleuchten des Betätigungselementes genutzt wird, während in der Freigabestellung die Lichtkraft im Wesentlichen zum Ausleuchten des Auslagefaches zur Verfügung steht. Im geöffneten Zustand der Ablage ist eine intensive Beleuchtung des Betätigungselementes nicht notwendig, da das Ablagefach selbst beleuchtet wird. In geschlossenem Zustand wird hingegen gewährleistet, dass ein Benutzer das Betätigungselement leicht finden kann, ohne dass hierfür eine besonders lichtstarke Lichtquelle notwendig ist.
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Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Lichtquelle ein Lichtquellenlichtleiter zugeordnet ist, und dass der Lichtleiter und der Lichtquellenlichtleiter derart ausgebildet und angeordnet sind, dass die Lichteintrittsfläche des Lichtleiters in der Schließstellung an eine Lichtaustrittsfläche des Lichtquellenlichtleiters (berührend) anliegt und in einer Freigabestellung entfernt davon angeordnet ist. Befindet sich das Verschlusselement in seiner Schließstellung, liegen also erfindungsgemäß Lichtleiter und Lichtquellenlichtleiter aneinander an. Dadurch wird vermieden, dass das Licht zunächst einen Abstand von Lichtaustrittsfläche zu Lichteintrittsfläche überwinden muss, bevor es den Lichtleiter erreicht. Dadurch werden Verluste bei der Lichtleitung vermieden und die volle Ausnutzung der Leuchtkraft der Lichtquelle gewährleistet. Wird das Verschlusselement in die Freigabestellung teilweise oder vollständig verlagert, so wird der Berührungskontakt und damit die direkte Lichtleitung von Lichtquellenlichtleiter zu Lichtleiter unterbrochen, und die Leuchtkraft der Lichtquelle zum Ausleuchten der Ablage zur Verfügung gestellt.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lichtaustrittsfläche des Lichtquellenlichtleiters derart an dem Gehäuseteil ausgebildet und ausgerichtet ist, dass sie das von der Lichtquelle erzeugte Licht zumindest im Wesentlichen in die Ablage hinein lenkt, um diese auszuleuchten, wenn sich das Verschlusselement vollständig oder teilweise in einer Freigabestellung befindet. Sobald das Verschlusselement in eine Freigabestellung verlagert wird, löst sich die Lichtaustrittsfläche von der Lichteintrittsfläche. Durch die vorteilhafte Ausbildung und Ausrichtung der Lichtaustrittsfläche wird dann das Licht in die Ablage gelenkt. Die Lichtaustrittsfläche ist beispielsweise als eine ebene Fläche ausgebildet, deren Senkrechte in Richtung des Innenraums der Ablage ausgerichtet ist. Der Lichtquellenlichtleiter ragt hierzu zumindest bereichsweise in den Innenraum der Ablage hinein. Besonders bevorzugt durchtritt der Lichtquellenlichtleiter eine Gehäusewand des Gehäuseteils. Dabei kann er bündig mit der Innenwand der Gehäusewand abschließen, oder in den Innenraum bereichsweise hineinragen. Durch die vorteilhafte Ausrichtung und Ausbildung der Lichtaustrittsfläche wird gewährleistet, dass die Leuchtkraft zum Ausleuchten der Ablage optimal genutzt wird.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lichteintrittsfläche des Lichtleiters komplementär zu der Lichtaustrittsfläche des Lichtquellenlichtleiters ausgebildet ist, so dass Lichtübertrittsverluste minimiert werden. Unter der komplementären Ausbildung ist dabei insbesondere zu verstehen, dass Lichtaustrittsfläche und Lichteintrittsfläche den gleichen Querschnitt aufweisen und gleich dimensioniert sind, so dass wenn die beiden Flächen aneinander anliegen, das erzeugte Licht optimal in den Lichtleiter gelangt.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Lichtquellenlichtleiter beweglich an dem Gehäuseteil angeordnet ist. Die Beweglichkeit erlaubt insbesondere einen Toleranzausgleich, um herstellungs- und montagebedingte Toleranzen derart zu kompensieren, dass in der Schließstellung die Lichtaustrittfläche möglichst vollflächig an der Lichteintrittsfläche anliegen kann.
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Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Lichtquellenlichtleiter in Richtung des Lichtleiters vorgespannt an dem Gehäuseteil gehalten ist. Hierdurch wird der sichere Berührungskontakt zwischen Lichtleiter und Lichtquellenlichtleiter an Lichtaustrittsfläche und Lichteintrittsfläche zu jeder Zeit sicher gewährleistet. Die Vorspannung sichert den optimalen Lichtübertritt beispielsweise auch dann, wenn Vibrationen oder Erschütterungen auftreten.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass dem Lichtquellenlichtleiter wenigstens ein Federelement, insbesondere eine Druckfeder, zugeordnet ist. Mittels des Federelementes lässt sich die Vorspannung auf einfache und kostengünstige Art und Weise realisieren. Das Federelement ist vorzugsweise als Schraubenfeder, Blattfeder, oder Spiralfeder ausgebildet.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass dem Lichtquellenlichtleiter die Lichtquelle extern zugeordnet ist. Durch die externe Anordnung der Lichtquelle lässt sich der Lichtquellenlichtleiter kostengünstig gestalten und auch ein Austausch beziehungsweise eine Wartung der Beleuchtungseinrichtung einfach gestalten. Die Lichtquelle ist dazu vorzugsweise an dem Gehäuse derart angeordnet, dass sie sich in der Nähe einer Lichteintrittsfläche des Lichtquellenlichtleiters befindet, wobei sie zweckmäßigerweise derart ausgerichtet und ausgebildet ist, dass das erzeugte Licht zumindest im Wesentlichen in Richtung der Lichteintrittsfläche des Lichtquellenlichtleiters abgestrahlt wird. Besonders bevorzugt ist die Lichtquelle als Leuchtdiode ausgebildet, was zu geringen Energiekosten führt.
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Gemäß einer alternativ bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lichtquelle beziehungsweise die Leuchtdiode in den Lichtquellenlichtleiter integriert ausgebildet ist. Lichtquellenlichtleiter und Lichtquelle bilden somit eine Bauraum sparende, kompakte Einheit, die einfach zu handhaben ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Verschlusselement als Rollabdeckung (Rollo) für die Ablage ausgebildet ist. Die Rollabdeckung ist dazu verschiebbar an dem Gehäuseteil gelagert. Insbesondere weist das Gehäuseteil hierzu ein entsprechendes Schienensystem mit Führungsschienen auf, innerhalb welcher sich die Rollabdeckung verschieben lässt. Alternativ ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform natürlich auch denkbar, das Verschlusselement vorzugsweise als steife Schiebeabdeckung auszubilden oder als verschwenkbare Abdeckklappe. In letzterem Fall ist bevorzugt vorgesehen, dass zumindest der Lichtleiter um eine Achse verschwenkbar an dem Verschlusselement angeordnet/gehalten ist, um ein Lösen des Berührungskontaktes der Lichteintrittsfläche von der Lichtaustrittsfläche zu ermöglichen, wenn die Lichtaustrittsfläche mit ihrer Senkrechten in Richtung des Innenraums der Ablage ausgerichtet ist. Alternativ könnte natürlich auch der Lichtquellenlichtleiter verschwenkbar gehalten sein.
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Das erfindungsgemäße Ablagefach zeichnet sich durch die Ausbildung der Beleuchtungseinrichtung wie oben stehend beschrieben aus. Es ergeben sich hierdurch die bereits genannten Vorteile. Das Ablagefach ist zweckmäßigerweise als Modul ausgebildet, das sich auf einfache Art und Weise in den Innenraum eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs integrieren lässt.
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Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Dazu zeigen:
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1 ein freigegebenes Ablagefach für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs in einer perspektivischen Darstellung,
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2 eine Schnittansicht des Ablagefachs im Bereich einer Beleuchtungseinrichtung,
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3 das verschlossene Ablagefach in einer perspektivischen Darstellung, und
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4 einen Schnitt durch das geschlossene Ablagefach.
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1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein Ablagefach 1 für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs. Das Ablagefach 1 weist ein Gehäuseteil 2 auf, das als Getränkehalter ausgebildet ist und hierzu zwei im Wesentlichen kreisförmige Vertiefungen 3 aufweist, die durch einen zusätzlichen, dazwischen liegenden Freiraum miteinander verbunden sind, um insgesamt eine Ablage 4, in diesem Fall für Getränke, zu bilden. Das Gehäuseteil 2 ist beispielsweise als Kunststoffspitzgießteil ausgebildet. An seiner Oberseite 5 weist das Gehäuseteil 2 eine Schienenführung 6 auf, die sich längs des Gehäuseteils 2 beidseitig an den Aufnahmen 3 vorbei erstreckt. An einer Stirnseite des Gehäuseteils 2 ist eine Aufrollvorrichtung 7 für eine Rollabdeckung (Rollo) 8 angeordnet. Die Rollabdeckung 8 ist in Längserstreckung gesehen zumindest bereichsweise elastisch verformbar ausgebildet, so dass sie in der Aufrollvorrichtung 7 aufgerollt verstaubar ist. An ihrem freien Ende ist an der Rollabdeckung 8 ein Betätigungselement 9 angeordnet. Mittels des Betätigungselementes 9 lässt sich die Rollabdeckung 8 aus der Aufrollvorrichtung 7 herausziehen. Dabei liegt die Rollabdeckung 8 beidseitig mit einem Randbereich in der Schienenführung 6 ein, so dass es durch die Schienenführung 6 geführt über die Oberseite 5 des Gehäuseteils 2 bis in eine Schließstellung verschiebbar beziehungsweise verlagerbar ist. Dadurch lässt sich die Rollabdeckung von einer Freigabestellung gemäß 1 in eine Schließstellung, wie sie in 3 dargestellt ist, und zurück verlagern. Die Rollabdeckung 8 bildet insofern ein Verschlusselement 10 des Ablagefachs 1.
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2 zeigt eine Schnittdarstellung des Ablagefachs 1 entlang der Linie A-A in 1. In diesem Bereich sind eine Beleuchtungseinrichtung 11 des Ablagefachs 1 oder zumindest wesentliche Bestandteile der Beleuchtungseinrichtung 11 angeordnet.
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Die Beleuchtungseinrichtung 11 weist eine Lichtquelle 12 auf, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Leuchtdiode ausgebildet ist. Die Lichtquelle 12 ist in einen Lichtquellenlichtleiter 13 integriert ausgebildet, der das von der Lichtquelle 12 erzeugte Licht gezielt durch Reflektion an den Grenzflächen des Lichtquellenlichtleiters in eine gewünschte Richtung leitet. Dazu ist der Lichtquellenlichtleiter 13 aus einem transparenten Material mit entsprechend gestalteten Grenzflächen gefertigt.
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Vorliegend ist der Lichtquellenlichtleiter 13 derart ausgebildet, dass die Lichtquelle 12 außerhalb der Ablage 4 beziehungsweise des Gehäuseteils 2 angeordnet ist. Der Lichtquellenlichtleiter 13 weist einen Abschnitt auf, der durch eine Öffnung 14 in einer Gehäusewand 15 des Gehäuseteils 2, an der der Aufrollvorrichtung 7 gegenüberliegenden Seite des Gehäuseteils 2, in die Ablage 4 beziehungsweise in den Innenraum der Ablage 4 hineinragt. Der Lichtquellenlichtleiter 13 ist hierbei im Wesentlichen L-förmig ausgebildet, wobei in einem Schenkel die Lichtquelle 12 angeordnet ist, und wobei der andere Schenkel durch die Öffnung 14 ragt. Das freie, in die Ablage 4 hineinragende Ende des Lichtquellenlichtleiters 13 weist dabei eine Lichtaustrittsfläche 16 auf, die derart ausgerichtet ist, dass eine gedachte Senkrechte zur Lichtaustrittsfläche 16 in die Ablage 4 beziehungsweise in den Innenraum der Ablage 4 hinein weist, so dass das von der Lichtquelle 12 erzeugte Licht durch den Lichtquellenlichtleiter 13 in den Innenraum der Ablage 4 abgestrahlt wird. Auf der der Ablage 4 gegenüberliegenden Seite ist der Lichtquellenlichtleiter 13 durch ein Federelement 17 federbeaufschlagt in Richtung der Ablage 4 vorgespannt, so dass das freie, die Lichtaustrittsfläche 16 aufweisende Ende des Lichtquellenlichtleiters 13 in Richtung der Aufrollvorrichtung 7 gedrängt wird.
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In dem gemäß 1 und 2 dargestellten Zustand, in welchem sich das Verschlusselement 10 in einer Freigabestellung befindet, in welcher die Ablage 4 vollständig freigegeben ist, wird das von der Lichtquelle 13 erzeugte Licht somit in die Ablage 4 hinein abgestrahlt, um diese auszuleuchten.
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Wird mittels des Betätigungselementes 9 das Verschlusselement 10 beziehungsweise die Rollabdeckung 8 in seine Schließstellung verschoben, wie in 3 in einer perspektivischen Darstellung gezeigt, so ist ein weiteres Ausleuchten des Innenraums nicht mehr notwendig.
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4 zeigt nochmals die Schnittdarstellung aus 2, diesmal jedoch für die geschlossene Stellung des Ablagefachs 1 gemäß Schnittlinie B-B in 3. Hierbei ist zu erkennen, dass das Betätigungselement 9 von einem Lichtleiter 18 durchdrungen wird. Der hier ebenfalls L-förmig ausgebildete Lichtleiter 18 weist zwei Enden auf, von denen eines dem Betätigungselement 9 und das andere dem Lichtquellenlichtleiter 13 zugeordnet ist. An dem einen, dem Betätigungselement 9 zugeordneten Ende, weist der Lichtleiter 18 eine Abstrahlfläche 19 auf, die bündig mit dem Betätigungselement 9 abschließt. Das andere Ende des Lichtleitelements 18 weist eine Lichteintrittsfläche 20 auf, die komplementär zu der Lichtaustrittsfläche 16 des Lichtquellenlichtleiters 13 ausgebildet ist. Die Lichteintrittsfläche 18 weist somit den gleichen Querschnitt wie die Lichtaustrittsfläche 16 auf und ist entsprechend zu dieser derart ausgerichtet, dass, wenn sich das Verschlusselement 10 in der Schließstellung gemäß 4 befindet, die Lichteintrittsfläche 18 vollständig auf der Lichtaustrittsfläche 16 aufliegt. Dadurch wird das von der Lichtquelle 12 erzeugte Licht direkt von dem Lichtquellenlichtleiter 13 in den Lichtleiter 18 geleitet, der dieses an der Abstrahlfläche 19 in die Umgebung abstrahlt. Durch die bewegliche Anordnung des Lichtquellenlichtleiters 13 und durch das ihm zugeordnete Federelement 17, wird der Lichtquellenlichtleiter 13 gegen den Lichtleiter 18 gedrängt, wenn dieser in die Schließposition des Verschlusselementes 10 bewegt wird. Dadurch wird ein sicherer Berührungskontakt zwischen der Lichtaustrittsfläche 16 mit der Lichteintrittsfläche 18 stets gewährleistet.
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Insgesamt bietet das Ablagefach 1 somit folgende Funktionen: Im geöffneten Zustand gemäß 1 und 2, wird das von der Lichtquelle 12 erzeugte Licht in den Innenraum der Ablage 4 abgestrahlt, um diesen auszuleuchten. Wird das Verschlusselement 10 in die Schließstellung verbracht, werden die Lichteleiter 13, 18 miteinander in Kontakt gebracht, und dadurch das von der Lichtquelle 12 erzeugte Licht direkt der Lichtaustrittsfläche 19 zugeführt, die dann intensiv gemäß der Leuchtkraft der Lichtquelle 12 aufleuchtet. Während der Benutzung ist somit in der geschlossenen Stellung das Betätigungselement 9 deutlich angeleuchtet, während das Ablagefach in der freigegebenen Stellung vorteilhaft ausgeleuchtet wird. Durch den direkten Kontakt der Lichtleiter 13, 18 in der Schließstellung, wird gewährleistet, dass die Leuchtkraft der Lichtquelle 12 optimal zum Beleuchten des Betätigungselementes 9 in der Schließstellung des Verschlusselementes 10 genutzt wird. Natürlich ist auch denkbar, anstelle einer Leuchtdiode eine Glühlampe oder dergleichen als Lichtquelle 12 vorzusehen.
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Das Ablagefach 1 ist vorteilhafterweise als Ablagemodul konzipiert, das sich in entsprechende Aufnahmen eines Kraftfahrzeugs einbringen lässt. Lediglich die Lichtquelle 12 muss an eine Stromversorgung angebunden werden. Alternativ ist es auch denkbar, bei einer zu dem Lichtquellenlichtleiter 13 externen Ausbildung/Anordnung der Lichtquelle 12, das Ablagemodul ohne eigene Lichtquelle auszubilden und die Lichtquelle als Teil der das Ablagemodul aufnehmenden Aufnahme vorzusehen. Das Ablagefach oder das Ablagemodul können an unterschiedlichen Orten im Innenraum eines Fahrzeugs angeordnet werden. So kann das Ablagefach als Klappfach, als Handschuhkasten, als Ablagefach auf der Fahrerseite, als Dachhimmelfach oder sonstiges Ablagefach, insbesondere im Bereich der Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs, ausgebildet sein. Ebenso ist es denkbar, Mittelarmlehnen mit einem entsprechenden Ablagefach zu versehen.
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Insgesamt wird somit ein vorteilhaftes Ablagefach, das einfach und kostengünstig herstellbar ist, geboten und eine Ausleuchtung der Ablage sowie eine deutliche Beleuchtung des Betätigungselementes im Betrieb gewährleistet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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