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Die
Erfindung betrifft eine Einzugvorrichtung, insbesondere für
Schubladen, Schiebetüren, Scharniertüren, etc.
mit einem von einer Feder beaufschlagbaren Koppelstück,
das zwischen einer Einzugposition und einer Ausstellposition verstellbar
ist.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Bedienen einer Schublade.
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Aus
der
DE 10 2007
008 688 A1 ist eine Einzugvorrichtung für Schubladen
bekannt. Diese weist als Koppelstück ein Kippsegment auf,
das beim Öffnen einer Schublade gegen die Vorspannung einer Feder
von einer Einzugposition in eine Ausstellposition verfahrbar ist.
Dabei wird das Kippsegment von einem Mitnehmer bewegt, der schubladenseitig
montiert ist. Wenn das Kippsegment die Ausstellposition erreicht
hat, gibt es den Mitnehmer frei und die Schublade kann im Freilauf
unbeeinflusst von der Einzugvorrichtung weiter ausgezogen werden.
Wenn die Schublade wieder geschlossen wird, kann sie im Freilauf
verschoben werden, bis der Mitnehmer von dem Kippsegment gefangen
wird.
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Dann
zieht die zuvor gespannte Feder die Schublade in die Schließstellung.
Um dabei einen harten Aufprall der Schublade zu verhindern, wird
die Einzugbewegung mit einem Dämpfer gebremst.
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Zunehmend
werden aus gestalterischen Gründen grifflose Schubladen
gewünscht. Mit den bekannten Einzugvorrichtungen lasse
sich solche Schubladen nicht immer einfach öffnen, da die Schublade
unter Einwirkung der Feder in der Schließstellung gehalten
wird.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, bei einer Schublade oder dergleichen
Schiebeelement den Bedienkomfort zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst, dass mit dem Koppelstück
eine Ausschiebeanordnung mittelbar oder unmittelbar koppelbar ist,
und dass ein Schiebestück der Ausschiebeanordnung bei Betätigung
der Ausschiebeanordnung verstellbar ist. Mittels der Ausschiebeanordnung
kann die Schublade aus der Schließstellung heraus in eine
Teil-Öffnungsstellung verfahren werden. Dabei wird das
Schiebestück wirksam, das die Schublade verstellt. Die
teilgeöffnete Schublade lässt sich dann, beispielsweise an
der Frontblende greifen und in die Öffnungsstellung ziehen.
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Bei
dieser Anordnung kann eine kontrollierte Schließbewegung
dadurch erreicht werden, dass ein Dämpfer die Bewegung
des Koppelstücks von der Ausstellposition in die Einzugposition
dämpft.
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Eine
bevorzugte Ausgestaltungsvariante der Erfindung kann dadurch gekennzeichnet
sein, dass das Koppelstück in der Ausstellposition mittels
einer Stellanordnung in einer Parkposition gehalten ist, und dass
in der Parkposition das Schiebstück relativ zum Koppelstück
verstellbar ist. Hierdurch ergibt sich für die Einzugvorrichtung
ein einfacher Aufbau und der Bedienablauf der Einzugvorrichtung
kann vorteilhaft in den Bewegungsablauf der Schublade integriert
werden.
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Um
einen definierten Bewegungsablauf bei der Betätigung der
Ausschiebeanordnung zu erhalten, kann es vorgesehen sein, dass das
Schiebestück zwischen einer Ein- und einer Ausschubstellung
verstellbar ist.
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Für
eine erfindungsgemäße Einzugvorrichtung ergibt
sich dann ein einfacher und kostengünstiger Aufbau, wenn
vorgesehen ist, dass die Ausschiebeanordnung ein Federelement aufweist,
und dass das Federelement das Schiebestück in Einschubstellung
vorspannt. Das Federelement kann bei Betätigung der Ausschiebeanordnung
in der Schließstellung der Schublade seine Federenergie
auf das Schiebestück übertragen. Die Schublade
wird damit in die teilgeöffnete Stellung gebracht.
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Eine
besonders bevorzugte Erfindungsausgestaltung kann dadurch gekennzeichnet
sein, dass die Ausschiebeanordnung einen Überhubmechanismus
zur Aufhebung der Einschiebstellung aufweist. Damit kann die Einzugvorrichtung
besonders bedienerfreundlich gehandhabt werden. Zum Auslösen
der Ausschiebeanordnung kann, je nach Auslegung der Schublade, beispielsweise
nur durch Drücken der Schubladenfront der Überhubmechanismus
bedient werden.
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Wenn
vorgesehen ist, dass die Ausschiebeanordnung einen Träger
aufweist, und dass bei einer Verstellung des Schiebestücks
von der Ausschiebstellung in die Einschiebstellung ein Steuerelement, insbesondere
ein Riegel, wirksam ist, der eine Verstellung des Schiebestücks
relativ zu dem Träger ermöglicht, dann kann eine
ausgelöste Ausschiebeanordnung auf einfache Weise wieder
geladen werden.
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Um
eine unbeabsichtigte Auslösung der Ausschiebeanordnung
zu verhindern ist eine Erfindungsvariante derart, dass das Schiebestück
in der Einschubstellung mittels eines Arretierstücks gesichert.
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Eine
bevorzugte Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist derart, dass
ein Steuerelement der Ausschiebeanordnung beim Schließen
der Schublade an einem korpusseitig montierbaren Sperrelement zwischen
Verstellung der Ausschiebeanordnung von der Ausschiebstellung in
die Einschiebstellung blockiert.
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Ein
zuverlässiger Betrieb der Einzugvorrichtung wird dadurch
garantiert, dass das Steuerelement die Einschiebstellung der Ausschiebeanordnung
zumindest in Teilbereichen durch die Feder bewirkten Verstellung
des Koppelstücks sichert.
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Die
Betätigung der Ausschiebeanordnung gelingt einfach dadurch,
dass das Steuerelement aus der Einzugposition zum Entriegeln der
Ausschiebeanordnung gegen ein Haltestück verstellbar ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst mit einem Verfahren
zum Bedienen einer Schublade oder dergleichen, wobei in der Schließstellung
der Schublade eine Ausschiebeanordnung ausgelöst wird,
die die Schublade aus der Schließposition in eine Teil-Öffnungsstellung
bewegt, und dass dann bei einer Verstellung der Schublade aus der
Teil-Öffnungsstellung eine Feder gespannt wird.
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Hier
dient wieder die Ausschiebeanordnung zum bequemen Öffnen
der Schublade aus der Schließstellung heraus. Wenn dann
die Schublade aus der Teil-Öffnungsstellung heraus gezogen
wird, dann wird diese Ziehbewegung zum Spannen der Feder genutzt,
die später beim Einziehen der Schublade in die Schließposition
entspannt wird.
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Dieser
Ablauf lässt sich besonders komfortabel dadurch verwirklichen,
dass während des Öffnens der Schublade aus der
Teil-Öffnungsstellung ein Koppelstück aus einer
Einzugposition in eine Auszugposition gebracht wird, und dass bei
Erreichen der Auszugposition das Koppelstück in eine Parkposition
gebracht und die Kopplung zwischen der Ausschiebeanordnung und dem
Koppelstück aufgehoben wird.
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Der
Bedienkomfort ist dann besonders bei grifflosen Schubladen etc.
hoch, wenn vorgesehen ist, dass zur Auslösung der Ausschiebeanordnung aus
der Schließstellung ein Überhubmechanismus betätigt
wird.
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Wenn
vorgesehen ist, dass bei einer Bewegung der Schublade aus einer
geöffneten oder teilweise geöffneten Stellung
in Richtung der Schließstellung die Ausschiebeanordnung
von ihrer Ausschiebstellung in die Einschiebstellung gebracht wird,
dann wird die Ausschiebeanordnung beim Schließen der Schublade
in die Einschiebestellung gebracht, so dass dieser Vorgang in den „natürlichen” Bewegungsablauf
der Schublade integriert wird, was als besonders bedienfreundlich
empfunden wird.
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Für
einen sanften Schließvorgang kann es vorgesehen sein, dass
die Ausschiebeanordnung mittels der Feder in die Schließposition
der Schublade gezogen und gleichzeitig mittels eines Dämpfers gebremst
wird.
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Zum
Spannen der Ausschiebeanordnung kann es vorgesehen sein, dass die
Ausschiebeanordnung beim Schließen der Schublade etc. mit
einem Steuerelement auf ein Sperrelement gefahren wird. Dies ermöglicht
einen geringen Teileaufwand.
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Hierbei
ist es vorteilhaft, dass das Sperrelement im Innenraum des Korpus
auf das Sperrelement gefahren wird. Dadurch wird eine zuverlässige Bedienung
und eine geschützte Unterbringung der Betätigungsstelle
möglich. Darüber hinaus ergibt sich für
den Bediener ein eindeutiger und ohne weiteres nachvollziehbarer
Betrieb.
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Eine
Erfindungsvariante ist dergestalt, dass die Ausschiebeanordnung
unmittelbar bevor das Koppelstück mit der Feder eingezogen
wird von der Ausschiebestellung in die Einschiebstellung gebracht wird.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
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1 bis 10 eine
Einzugvorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt und in
verschiedenen Betriebsstellungen.
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1 zeigt
eine Einzugvorrichtung, wie sie beispielsweise bei Schubladen zum
Einsatz kommt. Denkbar ist auch die Verwendung bei anderen zu bewegenden
Bauteilen, wie Türen, Klappen etc.. Die Einzugvorrichtung
umfasst ein Basisteil 40 und ein Gehäuse 10,
die jeweils an einem Gehäusekorpus (nicht dargestellt)
befestigbar ist. Weiterhin ist eine Ausschiebeanordnung 20 vorgesehen,
die an einer Schublade (ebenfalls nicht dargestellt) angeordnet ist.
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Das
Gehäuse 10 ist mit Schraubaufnahmen 11.1 versehen,
mit denen eine korpusseitige Befestigung möglich ist. Das
Gehäuse 10 hat zwei zueinander parallel beabstandete
Seitenwände 11, in die Führungen 11.2 eingearbeitet
sind. Dabei weisen die Führungen 11.2 einen schlitzförmigen
Durchbruch auf, der in einer verbreiterten Ausnehmung 11.21 ausläuft.
Die Führungen 11.2 der beiden Seitenwände 11 fluchten
miteinander.
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In
dem Gehäuse 10 ist ein Dämpfer 12 untergebracht.
Der Dämpfer 12 ist als Fluiddämpfer,
vorliegend als Luftdämpfer ausgeführt. Die Verwendung eines
Luftdämpfers hat den Vorteil, dass im Schadensfall keine
Flüssigkeit austreten und den Schubladeninhalt verschmutzen
kann. Der Dämpfer 12 weist einen Zylinder 12.6 auf,
in dem ein Kolben 12.2 ausgehende von der in 1 gezeigten
Einschubstellung ausgezogen werden. Bei der Rückbewegung
des Kolbens 12.2 arbeitet er gegen ein Luftpolster, wobei
der Luftdruck kontinuierlich abgebaut wird. Zu diesem Zweck ist
eine kleine Öffnung in einem Einsatz 12.3 vorhanden,
durch die die komprimierte Luft kontrolliert entweichen kann. An
seinem dem Einsatz 12.3 abgewandten Ende besitzt die Kolbenstange 12.1 einen
Kopfabschnitt 12.4, der ein Schwenklager 12.5 bildet.
An dem Schwenklager 12.5 ist ein Koppelstück 13 in
Form eines Kippelementes schwenkbar gehalten. Die Schwenkbewegung
verläuft dabei um eine senkrecht zur Bildebene gemäß 2 verlaufende
Schwenkachse. An dem Koppelstück 13 ist ein Federhalter 13.1 angeordnet, der
ein Ende einer Feder 14 hält. Das andere Ende der
Feder 14 ist gehäuseseitig aufgehangen.
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Das
Koppelstück 13 besitzt einen Auslöser 13.2,
der im Abstand zur Schwenkachse angeordnet ist. Weiterhin ist am
Koppelstück 13 ein Mitnehmer 13.4 vorhanden,
der über ein Federelement 13.5 an einem Arm 13.3 angeformt
ist. Mit dem Mitnehmer 13.4 ist ein Verbindungsteil 30 einer
Ausschiebeanordnung 20 lösbar verbindbar.
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Die
Ausschiebeanordnung 20 umfasst das Verbindungsteil 30,
dessen Aufgabe darin besteht, die lösbare Kopplung mit
dem Koppelstück 13 herzustellen. Hierzu weist
das Verbindungsteil 30 an einem Halter 32 einen
Riegel 33 auf, der im Bereich zwischen dem Auslöser 13.2 und
dem Mitnehmer 13.4 einkoppelbar ist. Weiterhin trägt
der Halter 32 mittels einer Schwenklagerung 34 ein
Steuerelement 35 in Form eines Hebels. An seinem dem Halter 31 abgewandten
freien Ende ist das Steuerelement 35 mit einer drehbaren
Laufrolle 37 und einer drehbaren Blockierrolle 38 bestückt.
Zwischen der Schwenklagerung 34 und der Blockierrolle 38 ist
ein Anschlag 36 angeformt. An dem Halter 32 schließt
ein Träger 31 an.
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An
dem Träger 31 ist an dem dem Halter 32 abgewandeten
Ende über eine Gewindeverbindung ein Stößel 24 gehalten.
Dazu ist der Stößel 24 mit einem Außengewinde 24.1 in
eine Gewindeaufnahme des Trägers 31 eingeschraubt.
Der Stößel 24 trägt einen Rastring 24.2.
Dieser ist in einer Lageraufnahme des Stößels 24 in
Umfangsrichtung frei drehbar gehalten. Der Rastring 24.2 weist
ein Rastelement auf, das in einer Steuerkurve 23 eines
Hohlzylinders eines Schiebestücks 21 geführt
ist. Dabei ist die Steuerkurve 23 in Form einer Nut in
die Innenwandung des Schiebestücks 21 eingearbeitet.
Die Steuerkurve 23 und der Rastring 24.2 des Stößels 24 bilden
einen Überhubmechanismus. Die Funktionsweise ist dabei ähnlich
wie bei einem Kugelschreiber, wobei der Stößel 24 den
Druckknopf des Kugelschreibers bildet. In dem Schiebestück 21 ist
ein Federelement 22 in Form einer Schraubenfeder eingestellt
und an den Wandungen des Hohlzylinders gegen Ausknicken gesichert.
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Der
Halter 32 ist mit einem die Schwenklagerung 34 bildenden
Scharnierstift in einer Linearführung 34.1 verschiebbar
geführt. Die die Linearführung 34.1 bildende
Wand trägt ein Formstück 39, das eine
Gegenfläche 39.1 und eine Lauffläche 39.2 bildet.
Das Beschlagteil 40 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet.
Es weist einen Befestigungsabschnitt 41 mit Bohrungen 43 zum
Verschrauben mit einem Möbelkorpus auf. An dem Befestigungsabschnitt 41 schließt
eine Wandung 42 senkrecht an. Die Wandung 42,
der Befestigungsabschnitt 41 und eine zu diesem parallele
weitere Wandung tragen eine angeformte, schräg stehende
Sperrfläche 46 sowie ein Haltestück 47.
Weiterhin ist ein Sperrelement 44 an dem Befestigungsabschnitt 41 schwenkbar
angelenkt und mittels Schwerkraft und/oder einem Federelement 22 in
der in 1 gezeigten Ausgangslage gehalten. Das Sperrelement 44 weist
zwei entgegengesetzt orientierte Steuerkurven 44.1, 44.2 auf.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 10 wird
nachfolgend die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Einzugvorrichtung näher erläutert.
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Die 1 zeigt
die Ausgangsstellung der Einzugvorrichtung, mithin als die Position
in der sich die Schublade in der Schließstellung befindet.
Dies stellt die Position dar, in der sich das Koppelstück 13 in
der Einzugposition befindet. Der Überhubmechanismus befindet
sich in einer Rastposition, wobei der Rastring 24.2 an
einem Rastansatz der Steuerkurve 23 blockiert ist. Das
Sperrelement 35 ist mittels eines Anschlages 35.1 an
dem Halter 32 in einer angehobenen Entriegelungsposition
gehalten. Zur Freigabe des Überhubmechanismus wird ein Überhub Ü in, beispielsweise
die Schubladenfront in Richtung der eigentlichen Schubladenschließbewegung
eingebracht. Dieser Überhub Ü wird über
ein mit der Schublade verschraubtes Schiebestück 21 eingebracht.
Dabei verschiebt sich das Schiebestück 21 ein
kleines Stück weit entgegen die Vorspannung des Federelementes 22 in
Richtung des Überhubs Ü gegenüber dem
Stößel 24. Dadurch wird die Rastposition
des Rastringes 24.2 in der Steuerkurve 23 aufgehoben
und der Rastring 24.2 in Umfangsrichtung verdreht, bis
er in einen Linearabschnitt der Steuerkurve 23 gelangt.
Um den Überhub Ü durchführen zu können,
stützt sich der Riegel 33 an dem Auslöser 13.2 ab.
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Wenn
nun die gedrückte Schublade entlastet wird, dann wird aufgrund
der gelösten Rastverbindung zwischen dem Rastring 24.2 und
der Steuerkurve 23 das Schiebestück 21 von
seiner Einschubstellung (4) in die Ausschubstellung gebracht.
Diese Verstellung S wird durch das Federelement 22 bewirkt,
das das Schiebstück 21 vorgespannt in der Einschubstellung
hält.
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2 zeigt
die Ausschubstellung. Diese Bewegung bewegt das Schiebestück 21 und
mit ihm die Schublade in eine erste Teilöffnungsstellung
(gemäß 2).
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Bei
dieser Verstellung bleibt der Halter 32 und mit diesem
der Träger 31 stehen, und demgegenüber
wird die Linearführung 34.1 (in 1 nach links)
verschoben. Die Schiebebewegung S wird mit dem Anschlag 36 begrenzt,
der an der Gegenfläche 39.1 anschlägt.
Diese Stellung zeigt 2.
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Wenn
die in 2 gezeigte Position erreicht ist, kann die Schublade
bequem gegriffen und manuell in eine weitere Teil-Öffnungsstellung
oder vollständig in die Öffnungsstellung gezogen
werden. Dabei wird dann die mit der Schublade gekoppelte Ausschiebeanordnung
in Öffnungsrichtung Ö bewegt. Da das Koppelstück 13 mit
dem Riegel 33 mit der Ausschiebeanordnung 20 gekoppelt
ist, wird auch das Koppelstück 13 in Öffnungsrichtung Ö (siehe 3) bewegt.
Dabei wird das Koppelstück 13 in der Führung 11.2 geführt.
Das Koppelstück 13 nimmt die Kolbenstange 12.1 des
Dämpfers 11 mit und verschiebt somit den Kolben 12.2.
Gleichzeitig wird auch die Feder gespannt. Das Koppelstück 13 wird
solange von der Ausziehvorrichtung 20 gezogen, bis der
in der Führung 11.2 geführte Mitnehmer 13.4 in
den Bereich der Ausnehmung 11.21 gelangt. Bedingt durch
die exzentrisch zur Schwenkachse 12.5 wirkende Feder 14 wird
das Koppelstück 12 um die Schwenkachse 12.5 gekippt,
wobei der Mitnehmer 13.4 in die Ausnehmung 11.21 fällt.
Dabei gelangt er außer Eingriff mit Halter 32.
Da nun die Verbindung zwischen der Ausschiebeanordnung 20 und
dem Koppelstück 13 aufgehoben ist, kann die Schublade
im Freilauf weiter ausgezogen werden, wie 4 veranschaulicht. Dabei
lenkt auch die Laufrolle 37 das Sperrelement 44 an
seiner Steuerkurve 44.1 aus und hebt es gegen die Schwerkraftrichtung
nach oben. Die Laufrolle 37 passiert das Sperrelement 44 und
das Steuerelement 35 verlässt das Beschlagteil 40 durch
die Öffnung 45.
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4 zeigt
eine weitere Teil-Öffnungsstellung.
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Beim
Schließen der Schublade (Schließrichtung S) und
somit beim Übergang der Einzugvorrichtung von 4 nach 5 trifft
die Laufrolle 37 auf die Steuerkurve 44.2 des
in diese Richtung gesperrten Sperrelements 44. Sie läuft
dort entgegen der Schwerkraftrichtung auf, bis die Blockierrolle 38 auf die
Lauffläche 39.2 trifft, wie dies 6 zeigt.
Nun kann das Verbindungsteil 30 nicht mehr weiter in Schließrichtung
S geschoben werden. Die Schließbewegung S bewirkt nun,
dass sich der Stößel 24 in das Schiebestück 21 einschiebt,
wobei das Federelement 22 gespannt wird, bis der Stößel 24 seine
Rastposition (Rastring 24.2 und Steuerkurve 23)
findet. Dann ist die Ausschiebeanordnung 20 wieder gespannt
und befindet sich in ihrer Einschubstellung. Bei diesem Vorgang
rollt die Blockierrolle 38 auf der Lauffläche 39.2 ab,
bis sie am Ende der Lauffläche 39.2 eine Kante 39.3 überfährt,
die sie in die Gegenfläche 39.1 überführt.
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Dabei
schwenkt dann, wie 7 zeigt, bedingt durch die weiter
auf dem Sperrelement 44 auflaufende Laufrolle 37 das
Sperrelement 35 in seine Sperrstellung. Dabei liegt die
Blockierrolle 38 an der Gegenfläche 39.1 an
und blockiert ein unbeabsichtigtes Auslösen der Ausschiebeanordnung
aus der Einschiebstellung.
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Wie
die 7 zeigt, trifft der Riegel 33 unmittelbar,
nachdem die Ausschiebeanordnung 20 gespannt wurde, auf
den Auslöser 13.2 und verkippt diesen um das Schwenklager 12.5.
Dabei werden die Führungselemente 13.2 aus der
Ausnehmung 11.21 ausgehoben und das Koppelstück 13 freigegeben. Dann
gelangen die Führungselemente 13.6 in den Bereich
der Führung 11.2 und die Feder 14 kann
das Koppelstück 13 zurück in die Einzugposition
ziehen. Der Dämpfer 12 dämpft diese Einziehbewegung.
Mit dem Koppelstück wird der Riegel 33 an dem
Mitnehmer 13.4 gezogen (siehe 8). Dabei
wird auch die Schublade über das Schiebestück 21 selbsttätig
in die Schließstellung gezogen. Bei diesem durch die 8 und 9 veranschaulichten
Bewegungsvorgang überfährt die Laufrolle 37 das
Haltestück 47. In der Schließstellung
der Schublade fällt das Steuerelement 35 schwerkraftbedingt
und/oder durch Federeinwirkung in den Bereich unterhalb des Haltestücks 47,
wie 10 zeigt. 10 ist
wieder identisch zu 1 und zeigt die Ausgangsstellung,
in der die Schublade zu einer erneuten Bedienung bereit ist.
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Üblicherweise
sind das Gehäuse 10 und das Beschlagteil 40 am
Möbelkorpus befestigt. Es ist jedoch auch denkbar, diese
Teile an der Schublade zu befestigen. Dann wird auch die Ausschiebeanordnung 20 am
jeweils anderen Möbelbauteil angebracht.
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Die
erfindungsgemäße Anordnung kann seitlich im Bereich
einer oder beider der in Schubladenbewegungsrichtung verlaufenden
Schubladenwände angeordnet sein. Die Einzugführung
kann auch Teil der Auszugführung der Schublade sein. Sie
kann weiterhin auch zentral unter dem Schubladenboden angeordnet
sein. Dann ist beispielsweise die Ausschiebeanordnung 20 an
der Schubladenfront unterhalb des Schubladenbodens gehalten. Das
Gehäuse 10 ist dann seitlich am Möbelkorpus
angeordnet. Die Kopplung dieser Bauteile findet dann unter Einbeziehung
eines Querträgers oder Schublade als Verbindungsglied statt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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A1 [0003]