DE102017107460A1 - Bewegungsanordnung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bewegungsanordnung, insbesondere für eine Schublade, eine Schiebetür, eine Scharniertür, eine Klappe oder dergleichen bewegbares Möbelteil, mit einer Ausschiebeanordnung, wobei die Ausschiebeanordnung ein Führungselement (90) aufweist, auf das ein Energiespeicher (80) einwirkt, wobei das Führungselement (90) mittels des Energiespeichers (80) von einer Parkposition in eine Auswurfposition verstellbar ist, und wobei an das Führungselement (90) ein gegenüber dem Führungselement (90) verstellbares Schaltstück (99) angeschlossen ist. Für eine verbesserte Bewegungsführung ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Schaltstück (99) ein Führungselement (99.4) aufweist, das in einer Führungsbahn (74), des Beschlagteils, geführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bewegungsanordnung, insbesondere für eine Schublade, eine Schiebetür, eine Scharniertür, eine Klappe oder dergleichen bewegbares Möbelteil, mit einer Ausschiebeanordnung, wobei die Ausschiebeanordnung ein Führungselement aufweist, auf das ein Energiespeicher einwirkt, und das in oder an einem Beschlagteil, insbesondere einem Gehäuse (70) geführt ist, wobei das Führungselement mittels des Energiespeichers von einer Parkposition in eine Auswurfposition verstellbar ist, und wobei an das Führungselement ein gegenüber dem Führungselement verstellbares Schaltstück angeschlossen ist,
  • Aus der DE 10 2009 021 202 B4 ist eine Bewegungsanordnung für eine Schublade bekannt. Bei dieser Bewegungsanordnung sind eine Einzugvorrichtung und eine Ausschiebeanordnung verwendet. Die Einzugvorrichtung weist ein Gehäuse auf, in dem ein Koppelelement gegen die Vorspannung einer Feder zwischen einer Einzugposition und einer Parkposition verstellbar ist. Entsprechend kann das Koppelelement von der Parkposition in die Einzugposition gezogen werden. Die Einziehewegung kann mit einem Dämpfer gedämpft werden, der in der Einzugvorrichtung untergebracht ist. Die Ausschiebeanordnung besitzt ein Führungselement, das ein Koppelstück aufweist. Das Koppelstück kann mit dem Koppelelement der Einzugvorrichtung in Wirkverbindung gebracht werden. Die Ausschiebeanordnung umfasst weiterhin eine Ausstoßfeder. Mittels dieser kann das Koppelelement zwischen einer Schließstellung und einer Auszugposition verschoben werden. Es ist ein weiteres Beschlagteil verwendet, das gemeinsam mit der Einzugvorrichtung an einem ersten Möbelteil, beispielsweise einer Schublade befestigt ist. Die Ausschubvorrichtung ist an dem zweiten Möbelteil, beispielsweise dem Möbelkorpus, angebracht. Die Ausschiebeanordnung weist ein Schaltstück auf, das mit dem weiteren Beschlagteil zur Bewegungssteuerung zusammenarbeitet.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Bewegungsanordnung der eingangs erwähnten Art bereitzustellen, die sich durch eine kompakte Bauweise auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Schaltstück (99) ein Führungselement (99.4) aufweist, das in einer Führungsbahn (74), des Beschlagteils, geführt ist. Durch die bauliche Zuordnung des Schaltstücks zu dem Führungselement wird zum einen der Teile-und Montageaufwand verringert. Zudem wird eine eindeutigere und zuverlässigere Bewegungssteuerung erreicht
  • Gemäß einer bevorzugten Erfindungsvariante kann es vorgesehen sein, dass auf das Schaltstück ein Schieber einwirkt, um das Führungselement auf zumindest einem Teil des Weges von der Auswurfposition in Richtung auf die Parkposition zu verstellen.
  • Mit dem Schieber wird der Teile- und Montageaufwand deutlich verringert, denn es kann auf das aus dem Stand der Technik bekannte weitere Beschlagteil verzichtet werden.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Führungselement und der Schieber gemeinsam an einem Beschlagteil, vorzugsweise in einem Gehäuse verstellbar sind. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Montage. Darüber hinaus sind der Schieber und das Führungselement an dem einen Beschlagteil maßlich einander passgenau zugeordnet, was eine zuverlässige Betriebsweise garantiert.
  • Eine genaue Bewegungsführung für den Schieber lässt sich auf einfache Weise dadurch erreichen, dass der Schieber zumindest ein Führungsstück aufweist, mittels dem er in einer Führung des Beschlagteils, insbesondere des Gehäuses geführt ist
  • Wenn vorgesehen ist, dass der Schieber auf seinen beiden gegenüberliegenden Seiten jeweils ein Führungsstück an einem Führungshalter aufweist, die jeweils in einer Führung des Beschlagteils, insbesondere des Gehäuses geführt sind, dann ist eine stabile Führung des Schiebers garantiert.
  • Zum Zwecke einer kompakten Weise kann es weiterhin vorgesehen sein, dass der Schieber einen abstehenden Schaltansatz aufweist. Dieser Schaltansatz kann dann von einem Aktivator ausgelöst werden, der vorzugsweise an der Einzugvorrichtung angeordnet ist. Der Aktivator kann selbstverständlich auch nicht unmittelbar an der Einzugvorrichtung, sondern mittelbar mit dieser gekoppelt sein. Denkbar ist es dass der Aktivator dabei in sonstiger Weise an dem Möbelbauteil befestigt ist, an dem auch die Einzugvorrichtung angeordnet ist. Dies umfasst auch Bauweisen, bei denen der Aktivator an einer mit diesem Möbelteil gekoppelten Einzugführung angebracht ist.
  • Eine weitere Erfindungsvariante kann dergestalt sein, dass das zweite Schaltstück ein Begrenzungselement aufweist, das in einer Schaltstellung des zweiten Schaltstücks an einem verstellbarem Blockierteil anschlägt. Dies ermöglicht es, das zweite Schaltstück in der Bewegungsfolge zu blockieren, um eine Relativbewegung zwischen dem Schieber und dem Führungselement in gesteuerter Weise zu ermöglichen. Wenn dabei vorgesehen ist, dass das Blockierteil an einem Gegenlager betätigbar ist, um es von einer Blockierstellung in eine Freigabestellung und/oder umgekehrt von einer Freigabestellung in eine Blockierstellung zu verstellen, dann kann es einfach zwischen seinen zwei Betriebsstellungen verstellt werden, beispielsweise mithilfe eines Anschlags. Dieser Anschlag kann, sollte mit dem Möbelteil gekoppelt sein, an dem die Ausschiebeanordnung nicht befestigt ist.
  • Eine besonders einfache Bauweise lässt sich dadurch erreichen, dass das Blockierteil an dem Führungselement gehalten und mit diesem verstellbar ist.
  • Gemäß einer Erfindungsvariante kann es insbesondere vorgesehen sein, dass das Gehäuse eine Führung für den Schieber aufweist, wobei die Führung einen Parkabschnitt aufweist, der in eine Längsführung übergeht, und dass der Schieber in der Parkposition in einer abgekippten Parkposition gehalten ist. In seiner abgekippten Position ist der Schieber freigegeben. Beispielsweise kann der Schieber hier freigegeben werden, wenn sich die Schublade von ihrer Schließstellung in Richtung auf ihre Öffnungsstellung bewegt. Mit der Führung lässt sich der Schieber einfach und zuverlässig zwischen seinen einzelnen Schaltstellungen positionieren.
  • Eine denkbare Erfindungsvariante ist derart, dass das zweite Schaltstück in einer Führungsbahn geführt ist, dass die Führungsbahn einen Führungsabschnitt aufweist, der eine Längsführung bildet und einen weiteren Führungsabschnitt aufweist, der eine Rückführung bildet, und dass diese beiden Führungsabschnitte ineinander übergeleitet sind, insbesondere mit einem Übergangsabschnitt und einem Übergangsbereich.
  • Eine besonders bevorzugte Erfindungsvariante ist dergestalt, dass die Bewegungsanordnung eine Einzugvorrichtung aufweist, wobei die Einzugvorrichtung ein Koppelelement aufweist, das zwischen einer Einzugposition und einer Ausstellposition verstellbar ist, dass das Koppelelement mit dem Führungselement koppelbar ist, und dass an die Einzugvorrichtung ein Betätigungsstück angeschlossen ist, das auf das Blockierteil einwirkt. Zusätzlich oder alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Bewegungsanordnung eine Einzugvorrichtung aufweist, wobei die Einzugvorrichtung ein Koppelelement aufweist, das zwischen einer Einzugposition und einer Ausstellposition verstellbar ist, dass das Koppelelement mit dem Führungselement koppelbar ist, und dass an die Einzugvorrichtung ein Anschlag angeschlossen ist, das auf den Schieber einwirkt. Diese Ausgestaltungen der Erfindung verwenden zwei Beschlagteile, nämlich die Einzugvorrichtung zum einen und die Ausstellvorrichtung zum anderen. Hierdurch wird ein denkbar geringer Teileaufwand erreicht. Je eines der Beschlagteile kann an einem Möbelteil befestigt werden. Beispielsweise kann das erste Beschlagteil an einer Schublade, das zweite Beschlagteil an dem Korpus befestigt werden. Die Steuerung der Bewegung des Schiebers bzw. des Blockierteils lässt sich einfach mit dem Anschlag bzw. den Betätigungsstück verwirklichen. Besonders bevorzugt sind der Anschlag bzw. das Betätigungsstück direkt an die Einzugvorrichtung angekoppelt. Selbstverständlich können sie auch mittelbar mit der Einzugvorrichtung verbunden sein, beispielsweise an einer Einzugführung geeignet befestigt sein oder an dem Möbelteil befestigt sein, an dem auch die Einzugvorrichtung angebracht ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Bewegungsanordnung in perspektivischer Explosionsdarstellung,
    • 2 bis 12 verschiedene Schaltstellungen der Bewegungsanordnung gemäß 1 in Seitenansicht,
    • 13 bis 16 eine weitere Ausgestaltungsvariante einer Bewegungsanordnung in Seitenansicht und verschiedenen Schaltstellungen.
  • 1 zeigt eine Bewegungsanordnung, wie sie beispielsweise bei Schubladen zum Einsatz kommt. Denkbar ist auch die Verwendung bei anderen zu bewegenden Bauteilen, wie Türen, Klappen etc. Die Bewegungsanordnung umfasst eine Einzugvorrichtung 10 und eine Ausschiebeanordnung. Die Einzugvorrichtung 10 kann beispielsweise an einer Schublade und die Ausschiebeanordnung an einem Möbelkorpus, in dem die Schublade untergebracht ist, angeordnet sein. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Einzugvorrichtung am Möbelkorpus und die Ausschiebeanordnung an der Schublade zu befestigen. Weiterhin ist es möglich, die Einzugvorrichtung bzw. die Ausschiebeanordnung mittelbar an den Möbelteil, beispielsweise an den gegeneinander bewegbaren Führungsteilen einer Auszugführung anzubringen.
  • Wie 1 zeigt, weist die Einzugvorrichtung 10 ein Gehäuse 11 auf, das an seinen längsseitigen Enden jeweils ein Befestigungsstück 13 trägt. Das Befestigungsstück 13 weist jeweils eine Schraubaufnahme auf. Über die Schraubaufnahmen kann die Einzugvorrichtung 10 an dem jeweiligen Möbelteil, im vorliegenden Ausführungsbeispiel an der Schublade, angebracht werden. Das Gehäuse 11 hat zwei zueinander parallel beabstandete Wände 14, in die Führungen 15 eingearbeitet sind. Dabei weisen die Führungen 15 einen schlitzförmigen Durchbruch auf, der einen Führungsabschnitt 15.1 bildet. Der Führungsabschnitt 15.1 geht in einen abgebogenen Arretierabschnitt 15.2 über. Die Führungen 15 der beiden Wände 14 fluchten miteinander.
  • In dem Gehäuse 11 ist eine Dämpfvorrichtung 30 untergebracht. Die Dämpfvorrichtung 30 weist einen Zylinder 32 auf, in dem ein Kolben verstellbar untergebracht ist. Der Kolben ist an eine Kolbenstange 31 angekoppelt. Die Kolbenstange weist an ihrem längsseitigen Ende ein Verbindungsstück 33 auf. Die Dämpfvorrichtung 30 kann als Fluid-Dämpfer ausgebildet sein. Vorliegend ist ein Luft-Dämpfer verwendet. Selbstverständlich kann auch ein Flüssigkeitsdämpfer, beispielsweise ein Öl-Dämpfer Verwendung finden. Die Verwendung eines Luft-Dämpfers hat den Vorteil, dass im Schadensfall keine Flüssigkeit austreten und den Schubladeninhalt verschmutzen kann. Die Dämpfvorrichtung 30 ist in 1 in der Auszugstellung gezeigt. Bei der Rückbewegung von der in 1 gezeigten Auszugstellung in eine Einzugstellung arbeitet der Kolben gegen ein Luftpolster, wobei ein Luftdruck kontinuierlich abgebaut wird. Zu diesem Zweck ist eine kleine Öffnung in dem Zylinder 32 vorhanden. Durch diesen kann die komprimierte Luft kontrolliert entweichen.
  • Das Verbindungsstück 33 bildet zusammen mit einem Koppelelement 40 ein Schwenklager, die Schwenkachse verläuft dabei quer zu der Längserstreckung des Führungsabschnitts 15.1. Das Koppelelement 40 ist hierzu mit einer Lageraufnahme ausgerüstet, an der das Verbindungsstück 33 der Kolbenstange 31 schwenkbar angekoppelt werden kann. Das Koppelelement 40 besitzt ein Basisteil 41. Von dem Basisteil 41 geht ein Ansatz 42, beispielsweise in Form eines Auslegers ab. An seinem dem Basisteil 41 abgewandten Ende ist der Ansatz 42 federelastisch an ein Auslenkteil 44 angeschlossen. Das Auslenkteil 44 bildet einen Anschlag 45. Ein weiterer Anschlag 46 ist an dem Basisteil 41 vorgesehen. Die beiden Anschläge 45, 46 sind zueinander beabstandet angeordnet, sodass sich ein Aufnahmeraum dazwischen ergibt. Das Koppelelement 40 trägt an gegenüberliegenden Seiten Führungselemente 43. Diese Führungselemente 43 sind in die beiden gegenüberliegenden Führungen 15 eingesetzt. Weiterhin weist das Koppelelement 40 zwei Führungsteile 47 auf, die seitlich überstehen. Auch diese Führungsteile 47 sind in die Führungen 15 eingesetzt. Die Schwenkachse des vorgenannten Schwenklagers geht dabei durch die beiden Führungsteile 47, zugunsten einer kompakten Bauweise. Schließlich besitzt das Koppelelement auch einen Federhalter 48. An dem Federhalter 48 kann eine Feder 20 mit einem Befestigungsabschnitt 41 befestigt werden. Die Feder 20 weist gegenüberliegend einen zweiten. Befestigungsabschnitt 21 auf. Mit diesem zweiten Befestigungsabschnitt 21 ist die Feder 20 an einem Federhalter 16 des Gehäuses 11 befestigt. Im montierten Zustand sind die Feder 20, die Dämpfvorrichtung 30 und das Koppelelement 40 in dem Gehäuse 11 der Einzugvorrichtung 10 untergebracht.
  • Mit der Einzugvorrichtung 10 kann weiterhin ein Mitnehmer 60 gekoppelt werden. Der Mitnehmer 60 ist dabei an dem Gehäuse 11 befestigt. Denkbar ist es auch, dass der Mitnehmer 60 einteilig mit dem Gehäuse 11 verbunden ist. Hierdurch ergibt sich ein verringerter Teile- und Montageaufwand Weiterhin ist auch denkbar, dass der Mitnehmer 60 fest an dem Möbelteil oder dem Teil einer Ausziehführung angekoppelt ist, an dem auch die Einzugvorrichtung mittelbar oder unmittelbar angekoppelt ist.
  • Der Mitnehmer 60 weist vorliegend einen Verbindungsabschnitt 61 auf, mit dem er an dem Gehäuse 11 der Einzugvorrichtung 10 befestigt ist.
  • An den Mitnehmer 60 ist ein Distanzstück 62 angeformt. Das Distanzstück 62 trägt ein Betätigungsstück 63 mit einem Anschlag 63.1. An dem Mitnehmer 60 kann weiterhin auch ein Schaltstück 64.3 angeordnet sein. Wie 1 erkennen lässt, besitzt der Mitnehmer 60 einen Ansatz 64. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Ansatz 64 von zwei zueinander beabstandeten Schenkeln 64.1 gebildet. Die beiden Schenkel 64.1 umfassen einen Aufnahmebereich. Im Anschluss an den Aufnahmebereich weisen die Schenkel 64.1 jeweils einen Vorsprung 64.2 auf. Der Ansatz 64 muss nicht, wie dies 1 zeigt, zwei Schenkel aufweisen. Vielmehr kann auch nur ein einfacher Ansatz 64 verwendet sein, der einen Vorsprung 64.2 aufweist.
  • Im Folgenden wird der Aufbau der Ausschiebeanordnung anhand 1 näher erläutert. Wie diese Darstellung zeigt, weist die Ausschiebeanordnung ein Gehäuseteil 70 auf. Dieses Gehäuseteil 70 kann mit einem weiteren Gehäuseteil (nicht dargestellt) zu einem Gehäuse verbaut werden. Dabei weist das weitere Gehäuseteil ähnlich wie das Gehäuseteil 70 eine langgestreckte Gestalt auf. Das Gehäuseteil 70 weist ein Schaltmodul 71 auf, das in 1a näher gezeigt ist, das Schaltmodul 71 weist eine Öffnung 71.1 auf. Im Anschluss an die Öffnung 71.1 bildet das Schaltmodul eine Gleitfläche, die in eine Rampe 71.2 übergeleitet ist. Die Rampe 71.1 steigt an, bis hin zu einem Führungsabschnitt 71.3. Der Führungsabschnitt 71.3 trägt einen Ansatz 71.4, der von dem flächenförmigen Führungsabschnitt 71.3 aufsteigt. Weiterhin ist im Bereich des Führungsabschnitts 71.3 ein Halteabschnitt 71.6 an einem Vorsprung angeordnet. Zwischen dem Halteabschnitt 71.6 und dem Ansatz 71.4 ist eine Stufe 71.5 angeordnet. Über die Stufe 71.5 gelangt man von dem Führungsabschnitt 71.3 in den Bereich eines Flächenabschnitts 71.7, der geringfügig tiefer angeordnet ist als der Führungsabschnitt 71.3. Im Bereich des Flächenabschnitts 71.7 ist eine Überhub-Position 71.8 gebildet. Der Flächenabschnitt 71.7 ist um den Ansatz, welcher den Halteabschnitt 71.6 bildet, geführt. Im Bereich eines Ausleitbereichs 71.9 ist der Flächenabschnitt 71.7 in dem der Öffnung 71.1 zugewandten Flächenbereich übergeleitet. Das Schaltmodul 71 kann als separates Bauteil in das Gehäuseteil 71 eingesetzt sein. Denkbar ist es auch, wie dies im vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigt ist, dass das Schaltmodul 71 einteilig an dem Gehäuseteil 70 ausgeformt ist, wodurch sich ein geringerer Teile- und Montageaufwand ergibt. Die in 1a gezeigte offene Seite des Schaltmoduls 71 wird mit dem weiteren Gehäuseteil im montierten Zustand abgedeckt, sodass der Innenraum des Schaltmoduls 71 durch die Öffnung 71.1 hindurch zugängig ist. Denkbar ist es natürlich auch, dass ein separater Deckel vorgesehen ist, um das Schaltmodul 71 abzudecken.
  • Wie 1 weiter erkennen lässt, weist das Gehäuseteil 70 eine Führung 73 auf. Die Führung 73 ist in Form einer Nut in das Gehäuseteil 70 eingebracht. An dem weiteren Gehäuseteil ist eine baugleiche Führung 73 vorgesehen, wobei sich die Führungen 73 im montierten Zustand des Gehäuses gegenüberstehen. Die Führung 73 weist eine Längsführung 73.2 auf, die in einen abgewinkelten Parkabschnitt 73.1 übergeht.
  • Das Gehäuse weist in dem Gehäuseteil 70 eine Führungsbahn 74 auf. Die Führungsbahn 74 ist in Form einer Nut in das Gehäuseteil 70 eingebracht. An dem weiteren Gehäuseteil ist eine baugleiche Führungsbahn 74 vorgesehen, wobei sich die Führungsbahnen 74 im montierten Zustand des Gehäuses gegenüberstehen. Die Führungsbahnen 74 weisen einen Führungsbereich 74.3 und eine parallel dazu verlaufende Rückführung 74.1 auf. Der Führungsbereich 74.3 ist über einen Übergangsabschnitt 74.2 und einen Übergangsbereich 74.4 in die Rückführung 74.1 übergeleitet. Auf diese Weise ergibt sich eine umlaufende Nutführung.
  • Schließlich weist das Gehäuseteil 70 auch eine Federaufnahme 75 auf. Weiterhin kann eine Nut 76 in das Gehäuseteil 70 eingearbeitet sein. Das weitere Gehäuseteil kann komplementär dazu ebenfalls eine Federaufnahme 75 und eine Nut 76 aufweisen. In die Federaufnahme 75 kann ein Energiespeicher 80, vorliegend eine Druckfeder, eingesetzt werden. Der Energiespeicher 80 ist zwischen den Gehäuseteil 70 gehalten. An ihrem einen Ende stützt sich der Energiespeicher 80 an einem Körperbereich 75.1 des Gehäuseteils 70.
  • In das Gehäuse kann ein Führungselement 90 eingebaut werden. Das Führungselement 90 weist einen Grundkörper 91 auf, an den ein Koppelstück 92 angeschlossen ist. Weiterhin besitzt das Führungselement 90 einen Dorn 93, auf den der als Feder ausgebildeter Energiespeicher 80 aufgesteckt werden kann. Das Führungselement 90 weist zwei Halterungen 94, 95 auf. An der Halterung 94 ist ein erstes Schaltstück 98 schwenkbar befestigt. Zu diesem Zweck weist das Schaltstück 98 ein Lager 98.2 auf, das in einer Lageraufnahme der Halterung 94 festgelegt ist.
  • An seinem dem Lager 98.2 abgewandten Ende besitzt das erste Schaltstück 98 einen Führungsansatz 98.1.
  • An der zweiten Halterung 95 ist ein zweites Schaltstück 99 schwenkbar befestigt. Das zweite Schaltstück 99 weist ein Lager 99.3 auf, das in einer Lageraufnahme der Halterung 95 festgelegt ist. An seinem dem Lager 99.3 abgewandten Ende besitzt das zweite Schaltstück 99 ein Führungselement 99.4. Das Führungselement 99.4 kann, wie dies 1 zeigt, an einem Kopf 99.1 angeformt sein. Das zweite Schaltstück 99 weist ein Begrenzungselement 99.2 auf, das nach unten absteht. Die beiden Schaltstücke 98 und 99 lassen in 1 jeweils den vorstehenden Führungsansatz 98.1 bzw. das vorstehende Führungselement 99.4 erkennen. Der Vollständigkeit halber wird hier erwähnt, dass auf beiden Seiten der beiden Schaltstück 98, 99 jeweils ein Führungsansatz 98.1 bzw. ein Führungselement 99.4 vorgesehen ist.
  • Das Führungselement 90 ist mit seitlich vorspringenden Führungselementen 96 versehen. Die Führungselemente 96 stehen zu beiden Seiten des Führungselements 90 vor. Aufgrund der Darstellung gemäß 1 sind nur die zu einer Seite vorstehenden Führungselemente 96 erkennbar. Die Unterseite des Führungselements 90 kann eine Führungsfläche 97 bilden. Zur Montage des Führungselements 90 werden zunächst die beiden Schaltstücke 98, 99 an dem Führungselement 90 schwenkbar befestigt. Anschließend wird der Energiespeicher 80 auf den Dorn 93 aufgefädelt. Wie 2 erkennen lässt, kann das Führungselement 90 mit den beiden Führungselementen 96 einer Seite in die Nut 76 des Gehäuseteils 70 eingesetzt werden. Die Führungsfläche 97 liegt auf einer zugeordneten Führungsfläche des Gehäuseteils 70 auf. Auf diese Weise wird eine Längsführung gebildet, innerhalb derer das Führungselement 90 in der Bildebene gemäß 2 verschoben werden kann. Die beiden in 2 erkennbaren Führungselemente 96 greifen in eine korrespondierende Nut des weiteren Gehäuseteils ein, wenn die beiden Gehäuseteile 70 miteinander verbunden sind. Auf diese Weise wird eine gesicherte Unterbringung des Führungselements 90 garantiert. Unterhalb des zweiten Schaltstücks 99 ist ein Blockierteil 100 am Führungselement 90 gehalten. Das Blockierteil 100 weist ein vorspringendes Gegenlager 101 auf. Im Anschluss an das Gegenlager 101 ist eine Aufnahme 100.2 vorgesehen. Die Aufnahme 100.2 weist einen Abschnitt auf, der einen Rücksprung 100.6 bildet. Im Anschluss an die Aufnahme 100.2 ist eine Führungsaufnahme 100.3 zur Linearführung an dem Führungselement 90 vorgesehen. Die Führungsaufnahme 100.3 wird dabei von zwei seitlichen Führungsansätzen 100.4 begrenzt. An die Führungsansätze 100.4 schließt sich ein Stützteil 100.5 an. Wie 2 erkennen lässt, liegt das Blockierteil 100 mit seiner Unterseite ebenso wie das Führungselement 90 auf der Führungsfläche des Gehäuseteils 70 auf, zur Bildung einer Längsführung. Weiterhin greift das Blockierteil 100 ebenfalls mit Vorsprüngen in die Nut 76 des Gehäuseteils 70 ein, um es unverlierbar zu halten. Das Führungselement 90 besitzt eine Federaufnahme, in die eine Feder 101 eingesetzt ist. Die Feder 101 stützt sich an ihrer einen Seite an einer Körperkante des Führungselements 90 ab. An der anderen Seite liegt die Feder an dem Stützteil 100.5 an. Das Blockierteil 100 kann gegenüber dem Führungselement 90 verstellt werden und zwar gegen die Spannkraft der Feder 101.
  • Im montierten Zustand des Führungselements 90 greift das erste Schaltstück 98 mit seinen beidseitigen Führungsansätzen 98.1 in die Führungen 73 der Gehäuseteile 70 ein. Das zweite Schaltstück 99 greift mit seinen beidseitig vorstehenden Führungselementen 99.4 in die Führungen 74 der Gehäuseteile 70 ein.
  • Der Schieber 103 kann mit seinen beidseitig vorstehenden Führungsstücken 103.4 in die Führungen 73 der Gehäuseteile 70 eingesetzt werden.
  • Wenn die beiden Gehäuseteile 70 miteinander verbunden sind, so ist die Ausschiebeanordnung in einem vormontierten Zustand konfektioniert.
  • Zur Befestigung der Ausschiebeanordnung an dem gewünschten Möbelteil werden zwei Halter 50 verwendet. Die Halter 50 weisen eine Platte 52 auf, die an gegenüberliegenden Seiten Führungen 53 bildet, in die Platte ist ein Langloch 51 eingebracht. Mit den beiden Führungen 53 können die Halter 50 an gegenüberliegenden Enden der Ausschiebeanordnung auf Stege 77 des Gehäuseteils 70 aufgeschoben werden. Von der Rückseite her kann ein Stellglied 102 an das Gehäuseteil 70 angebaut werden. Das Stellglied 102 weist einen Exzenter auf. Dieser wird von einem Bolzen 102.1 und einer Lagerplatte 102.2 gebildet. Die Lagerplatte 102.2 liegt rückseitig an der Platte 50 des Halters 50 an und ist hier in einer Lagerführung drehbar gelagert. Der Bolzen 102.1 kann durch das Langloch 51 des Halters 50 und eine dazu fluchtende Bohrung 78 des Gehäuseteils 70 hindurchgesteckt werden. Wie 1 erkennen lässt, weist der Bolzen 102.1 eine Werkzeugaufnahme auf. Infolge einer Verdrehung des Bolzens 102.1 kann eine Linearverstellung des Gehäuseteils 70 gegenüber dem Halter 50 erfolgen. Dadurch lässt sich die Position der Ausschiebeanordnung in Längsrichtung verstellen, um beispielsweise das Spaltsmaß zwischen einer Schubladenfront und dem Möbelkorpus einzustellen.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf 2 bis 12 die Funktion der Bewegungsanordnung näher erläutert. 2 zeigt die geöffnete Stellung der Schublade. Das Koppelelement 40 der Einzugvorrichtung 10 ist ausgezogen. Dementsprechend befinden sich die Führungselemente 43 im Bereich des Arretierabschnitt 15.2. Die Führungsteile 47 sind im Bereich des Führungsabschnitts 15.1 gehalten. Die Feder 20 ist gespannt und die Dämpfvorrichtung 30 ist ausgezogen. Der Mitnehmer 60 steht außer Eingriff mit der Ausschiebeanordnung.
  • Wie 2 erkennen lässt, ist das Führungselement 90 im Bereich der rechten Seite des Gehäuseteils 70 angeordnet. Die Führungsansätze 98.1 des ersten Schaltstücks 98 sind in den Längsführungen 73.2 der Führungen 73 gehalten. Die Führungselemente 99.4 des zweiten Schaltstücks 99 sind im Bereich der Führungsbereiche 74.3 der Führungsbahnen 74 gehalten. Die Feder 101 drückt das Blockierteil 100 in die gezeigte Lage, wobei sich das Blockierteil 100 mit seinem Gegenlager 100.1 an einer Körperkante des Gehäuseteils 70 abstützt. Der Energiespeicher 80 ist in seiner entspannten Lage.
  • Im Folgenden wird nun der Bewegungsablauf beim Schließen der Schublade erläutert. Dies ist durch die Pfeildarstellungen in 2 gezeigt. Die Schublade, an der die Einzugvorrichtung 10 montiert ist, wird also in Pfeilrichtung geschlossen. Bei dieser Bewegung fährt der Mitnehmer 60 durch eine Öffnung 72 in das von den Gehäuseteilen 70 gebildete Gehäuse ein. Wenn sich dabei der Mitnehmer 60 an die Ausschiebeanordnung annähert, so trifft, wie dies 2 zeigt, das Schaltstück 64.3 des Mitnehmers 60 auf den Schaltansatz 103.2 des Schiebers 103. Infolge der Bewegung des Mitnehmers 60 wird der Schieber 103 damit aus seiner in 2 gezeigten Parkstellung herausbewegt. Dabei gelangen die in der abgekippten Stellung des Schiebers 103 in den Parkabschnitten 73.1 gehaltenen Führungsstücke 103.4 ebenso wie die beiden vorderen Führungsstücke 103.4 in den Bereich der Längsführung 73.2 der Führung 73, wie dies 3 zeigt. Nach einem kurzen Verfahrweg des Schiebers 103 trifft dieser mit seinem Anschlag 103.5 auf einen Gegenanschlag des Kopfes 99.1 des zweiten Schaltstücks 99. Wie 3 weiter zeigt, wird über den Mitnehmer 60, den Schieber 103, das zweite Schaltstück 99 und das Führungselement 90, das Koppelstück 92 in fester Zuordnung zu der Einzugvorrichtung 10 gehalten. Das bedeutet, dass das Koppelstück 92 in dieser Position nicht relativ zu der Einzugvorrichtung 10 verstellt werden kann. Es liegt also an dem Anschlag 46 des Koppelstücks 40 an, ohne dass es das Koppelstück 40 verstellen kann. Im weiteren Verlauf des Schließens der Schublade dringt der Dorn 93 in den Energiespeicher 80 ein und das Führungselement 90 wird weiter verstellt und zwar gegen die Kraft des Energiespeichers 80. Dies lässt 3 erkennen.
  • Während des Spannens des Energiespeichers 80 gelangt auch das erste Schaltstück 98 mit seinem Führungsansatz 98.1 in das Schaltmodul 71. Dies erfolgt beim Übergang von 3 nach 4. Dabei gelangt das erste Schaltstück 98 mit seinem Führungsansatz 98.1 durch die Öffnung 71.1 und gleitet über die Rampe 71.2 nach oben auf den Führungsabschnitt 71.3. Auf dem Führungsabschnitt 71.3 wird der Führungsansatz 98.1 gegenüberliegend dem Halteabschnitt 71.6 gedrückt gehalten.
  • Das Führungselement 90 wird so lange gegen den Energiespeicher 80 gespannt, bis die Führungselemente 99.4 des zweiten Schaltstücks 99 in den Übergangsbereich 74.4 verstellt werden. Dann wird das Schaltstück 99 in 3 im Uhrzeigersinn ein Stück weit nach unten verschwenkt. Dadurch wird die Blockade zwischen dem Schieber 103 und dem zweiten Schaltstück 99 aufgehoben. Die Schwenkbewegung des zweiten Schaltstücks 99 ist indes nur begrenzt möglich. Um zu verhindern, dass das zweite Schaltstück 99 in den Bereich der Rückführung 74.1 gelangt, schlägt das Begrenzungselement 99.2 an einer Fläche der Aufnahme 100.2 des Blockierteils 100 an. Dies lässt 5 erkennen. Wie diese Zeichnung weiter zeigt, schafft die Verschwenkung des zweiten Schaltstücks 99 genug Platz, dass der Schieber 103 an dem zweiten Schaltstück 99 in der Führung 73 vorbei bewegt werden kann. Wenn aber die Blockade zwischen dem Schieber 103 und dem zweiten Schaltstück 99 aufgehoben ist, so ist auch die feste Zuordnung zwischen dem Koppelstück 92 und der Einzugvorrichtung 10 aufgehoben. Es erfolgt also eine Relativbewegung zwischen dem Koppelstück 92 und der Einzugvorrichtung 10. Nun zieht die Einzugvorrichtung 10 Mit ihrer Feder 20 die Schublade in Richtung der Schließstellung. Das erste Schaltstück 98 steht nun mit seinem Führungsansatz 98.1 in dem Schaltmodul 71 im Überhub, bis der Anschlag 63.1 durch Vorschieben des Blockierteils 100 das zweite Schaltstück 99 freigibt. Der Energiespeicher 80 drückt nun den Führungsansatz 98.1 des ersten Schaltstücks 98 auf den Halteabschnitt 71.6. In der Überhubstellung kann der Schieber 90 durch externe Krafteinwirkungen auf die Schublade nicht entriegelt werden, da er in dieser Stellung blockiert ist. Er wird daher insbesondere daran gehindert einen Auswurfvorgang unbeabsichtigt einzuleiten.
  • Infolge der nun möglichen Relativbewegung zwischen dem Koppelstück 92 und der Einzugvorrichtung 10 wird das Koppelstück 40 aus seiner Parkposition heraus bewegt. Dabei wird das Koppelelement 40 um die durch die Führungsteile 47 gebildete Schwenkachse aus seiner abgekippten Position heraus bewegt. Durch diese Schwenkbewegung treten die Führungselemente 43 aus den Arretierabschnitten 15.2 heraus und gelangen in die Führungsabschnitte 15.1 der Führung 15. Da nun das Koppelelement 40 nicht mehr blockiert ist, kann die Feder 20 sich entspannen. Hierdurch wird das Koppelelement 40 in der Bildebene gemäß den 4 und 5 nach rechts verschoben. Gleichzeitig wirkt die Dämpfvorrichtung 30 der Einzugkraft der Feder entgegen und dämpft die Verstellung des Koppelelements 40. Auf diese Weise wird die Schublade in die Schließstellung gezogen und gleichzeitig gedämpft, wie dies die Pfeile in den 4 und 5 weiter darstellen.
  • In 6 ist nun die Position gezeigt, in der die Schublade vollständig geschlossen ist. Wie diese Darstellung erkennen lässt und 7 in vergrößerter Darstellung zeigt, ist das erste Schaltstück 98 in das Schaltmodul 71 eingefahren. Der Führungsansatz 98.1 wird von der Feder 80 in den hinterschnittenen Halteabschnitt 71.6 gepresst. Damit ist das Führungselement in Längserstreckung der Nut 76 unverschiebbar in Richtung der Spannkraft des Energiespeichers 80 gehalten. In der Schließstellung der Schublade ist der Energiespeicher 80 geladen. Die Feder 20 ist entspannt und die Dämpfvorrichtung 30 ist in der eingeschobenen Dämpferstellung befindlich. Wie 7 weiter zeigt, trifft während der Bewegung von 5 nach 6 der Anschlag 63.1 auf das Gegenlager 100.1 des Blockierteils 100. Auf diese Weise schiebt der Mitnehmer 60 das Blockierteil 100 in der Bildebene gemäß 6 von rechts nach links und gegen die Vorspannung der Feder 101. Entsprechend wird also das Blockierteil 100 gegenüber dem Führungselement 90 verstellt. Dabei wird dann auch das zweite Schaltstück 99 freigegeben, in dem das Begrenzungselement 99.2 in den Bereich des Rücksprungs 100.6 des Blockierteils 100 gelangt. Auf diese Weise kann sich das zweite Schaltstück 99 dann ein Stück weiter im Uhrzeigersinn drehen. Dadurch gelangen die Führungselemente 99.4 in den Bereich der Rückführung 74.1 der Führung 74 und der Führungsansatz 98.1 des ersten Schaltstücks 98 in den Halteabschnitt 71.6 des Schaltmoduls 71. Dies lässt 5 ebenfalls erkennen.
  • 8 zeigt nun die Vorgehensweise zum Öffnen der Schublade, welche sich gemäß 6 in der Schließstellung befindet. Wenn also gemäß 8 ein Überhub (Pfeildarstellungen-Ü) auf die Schublade aufgebracht wird, so wird die Einzugvorrichtung 10 ein kleines Stück von rechts nach links geschoben. Bei dieser Schiebebewegung wird eine Kraft von dem Anschlag 46 des Koppelelements 40 auf das Koppelstück 92 übertragen, wie dies 8 zeigt. Diese Kraft wird auf den Energiespeicher 80 übertragen, sodass unter Komprimierung des Energiespeichers 80 das Führungselement 90 ebenfalls ein Stück weit nach links verstellt wird. Ebenso wird die Bewegung auch auf das zweite Schaltstück 98 übertragen. Diese Bewegung bewirkt, dass der Führungsansatz 98.1 über die Stufe 71.5 des Schaltmoduls 71 fährt und dann auf den tiefer liegenden Flächenabschnitt 71.7 gelangt. Dabei wird das erste Schaltstück 98 im Uhrzeigersinn gedreht und der Führungsansatz 98.1 gelangt außer Eingriff mit dem Halteabschnitt 71.6. Auf diese Weise wird die Arretierung des ersten Schaltstücks 98 aufgehoben, wobei ein sehr kurzer Schaltweg realisiert werden kann. Dies hat den Vorteil, dass bereits bei einem geringen, auf die Schubladenfront aufgebrachten Auslöseweg der Schaltvorgang eingeleitet werden kann.
  • Wenn nun die Schublade entlastet wird, so kann sich der Energiespeicher 80 entladen, wie 9 zeigt. Wie die Pfeildarstellung symbolisiert, wird die Schublade in Öffnungsrichtung Ö bewegt. Im Einzelnen wird die Kraft des Energiespeichers 80 auf das Führungselement 90 und von dem Koppelstück 92 auf das Koppelelement 40 übertragen. Bei der Öffnungsbewegung gleitet das zweite Schaltstück 99 mit seinen Führungselementen 99.4 entlang der Rückführung 74.1. Die Ausschiebebewegung in eine Teil-Öffnungsstellung erfolgt so lange, bis die in 10 gezeigte Stellung erreicht ist. Dabei wird das zweite Schaltstück 99 am Ende der Rückführung 74.1 mit seinen Führungselementen 99.4 in den Bereich der Übergangsabschnitte 74.2 bewegt und hier blockiert. Der Übergangsabschnitt 74.2 ist so gestaltet, dass das zweite Schaltelement mit seinen Führungselementen 99.4 in Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Zum vollständigen Öffnen der Schublade kann die teilgeöffnete Schublade bequem gegriffen werden. Wenn die Schublade händisch dann ausgezogen wird, so verstellt sich, wie dies 11 zeigt, das Koppelelement 40 von rechts nach links. Dabei wird die Feder 20 gespannt und die Dämpfvorrichtung 30 ausgezogen. Die Kraftübertragung zwischen dem Koppelelement 40 und dem Möbelkorpus erfolgt letztendlich über das Koppelstück 92, das an dem Anschlag 45 des Koppelelements 40 anliegt.
  • Damit bei der Öffnungsbewegung der Schublade der Schieber 103 in seine Parkposition zurückbewegt werden kann, ist der Ansatz 64 verwendet. Dieser hintergreift den Schaltansatz 103.2 des Schiebers 103 und zieht ihn zusammen mit der Einzugvorrichtung 10 in der Bildebene gemäß 11 von links nach rechts. Die Schublade muss so lange unter Kraftaufbringung gezogen werden, bis die Führungselemente 43 des Koppelelements 40 in den Bereich des Arretierabschnitt 15.2 der Führung 15 gelangen. Dabei kippt dann das Koppelelement 40 in seine Parkstellung ab, wie dies 12 zeigt. Infolge der Schwenkbewegung des Koppelelements 40 im Uhrzeigersinn wird auch der Anschlag 45 abgekippt und das zwischen den beiden Anschlägen 45 und 46 gehaltene Koppelstück 92 wird freigegeben. Gleichzeitig oder auch zeitlich versetzt hierzu gelangt der Schieber 103 in seine in 12 gezeigte abgekippte Lage. Dabei gelangt der Schaltansatz 103.2 außer Eingriff mit dem Ansatz 64 des Mitnehmers 60.
  • Die Feder 101 kann sich nun entspannen und schiebt das Blockierteil 100 in seine in 12 gezeigte Lage. Dabei schlägt das Stützteil 100.5 an einem Vorsprung des Führungselements 90 an. Da sich nun auch das Gegenlager 100.1 wieder an einer Körperkante des Gehäuseteils 70 abstützt, wird das Führungselement 90 ausgehend von seiner in 11 gezeigten rechten Stellung ein Stück weit nach links verschoben. Dies garantiert, dass die Führungselemente 99.4 wieder im Bereich der Längsführungen 73.2 zum Liegen kommen. Die Ausschiebeanordnung ist dann entsprechend 2 wieder für eine erneute Schließung der Schublade vorbereitet.
  • Die 13 bis 16 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dieses zweite Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 12. Es sind daher für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet. Auf die vorher stehenden Ausführungen zum Ausführungsbeispiel, gemäß den 1 bis 12 wird daher, zur Vermeidung von Wiederholungen, Bezug genommen. Insbesondere sind die Einzugvorrichtungen 10 identisch. Das Gehäuse 70 ist identisch, wobei jedoch bei dem 2. Ausführungsbeispiel auf die Führung 73 verzichtet werden kann. Weiterhin ist bei dem Ausführungsbeispiel nach den 13 bis 16 das Koppelstück 92 einteilig mit dem Gehäuse 70 verbunden. Das Koppelstück 92 kann aber auch an dem Beschlagteil montiert sein, an dem auch das Gehäuse 70 befestigt ist. Allerdings verringert sich der Teile- und Montageaufwand bei der in den Zeichnungen getroffenen Zuordnung des Koppelstücks 92 .Das Schaltmodul 71 ist ebenfalls identisch. Ebenso die Schaltstücke 98 und 99. Die Führungselemente 90 entsprechend sich ebenfalls weitgehend, wobei bei dem Führungselement 90 gemäß 13 bis 16 der Dorn 93 länger ist und durch eine Öffnung 70.1 im Gehäuse 70 hindurch tauchen kann. Weiterhin ist am Führungselement 90 kein Koppelstück 92 vorhanden (dies ist nun gehäuseseitig angebracht-siehe Ausführungen oben). Die Blockierteil 100 und deren Funktionsweise insbesondere in Verbindung mit dem Führungselement 90 und dem Schaltstück 99 sind identisch.
  • Wie 13 erkennen lässt, ist ebenfalls ein Mitnehmer 60 verwendet. Der Mitnehmer 60 ist hinsichtlich seiner Bauweise gegenüber dem Mitnehmer 60 gemäß den 1 bis 12 abgeändert. Er kann jedoch in seiner Zuordnung zum Möbelteil baulich oder funktionell zur Einzugvorrichtung 10 so gewählt sein, wie dies oben beschrieben wurde. Der Mitnehmer 60 weist wieder ein Verbindungsstück 61 und ein Distanzstück 62 auf. Er hat auch ein Betätigungsstück 63 mit einem Anschlag 63.1 und einem Anschlag 64. Der Anschlag 64 wirkt nun allerdings nicht auf einen Schieber 103 ein, sondern unmittelbar auf den Kopf 99.1 des Schaltstücks 99. Das Betätigungsstück 63 arbeitet weiterhin mit seinem Anschlag 63.1 mit dem Blockierteil 100 zusammen, wie dies oben beschrieben wurde.
  • Wenn nun der Mitnehmer 60 beim Schließen der Schublade mit dem Anschlag 64.3 auf den Kopf 99.1 trifft, wie dies in 13 dargestellt ist, dann wird das Führungselement 90 mittels des Mitnehmers 60 und des Schaltstück 99 in der Bildebene gemäß 13 nach links verschoben und zwar gegen die Vorspannung der Feder 80. Die Feder 80 ist deutlich länger ausgebildet als die Feder 80 gemäß dem 1. Ausführungsbeispiel. Bevorzugt, wie in den Zeichnungen dargestellt, ist die Feder 80 so lang, dass in der Grundstellung gemäß 13 diese an ihren Enden am Gehäuse 70 einerseits und an dem Führungselement 90 andererseits eingespannt ist. Wenn also das Führungselement 90 verstellt wird, so geschieht dies gegen die Vorspannung der Feder 80. Wenn der Kopf 99.1 mit seinem Führungselement 99.4 in der Längsführungen 73.2 verschoben wurde und in den Bereich des Übergangsabschnitts 74.4 gelangt, wird das Schaltstück 99 wieder ein Stück weit im Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch wird die Kopplung zum Anschlag 64.3 aufgehoben.
  • Nun zieht die Einzugvorrichtung 10 mit ihrer Feder 20 die Schublade in Richtung der Schließstellung. Das erste Schaltstück 98 steht nun mit seinem Führungsansatz 98.1 in dem Schaltmodul 71 im Überhub, bis der Anschlag 63.1 durch Vorschieben des Blockierteils 100 das zweite Schaltstück 99 freigibt. Der Energiespeicher 80 drückt nun den Führungsansatz 98.1 des ersten Schaltstücks 98 auf den Halteabschnitt 71.6. In der Überhubstellung kann der Schieber 90 durch externe Krafteinwirkungen auf die Schublade nicht entriegelt werden, da er in dieser Stellung blockiert ist. Er wird daher insbesondere daran gehindert einen Auswurfvorgang unbeabsichtigt einzuleiten.
  • Wenn das Schaltstück 98 im Schaltmodul 71 verrastet ist, ist das Führungselement 90 am Gehäuse 70 gehalten, wie dies 14 zeigt. Gleichzeitig oder danach trifft das Koppelstück 92 auf den Mitnehmer 40 der Einzugvorrichtung. Aufgrund der Federwirkung der Feder 20 der Einzugvorrichtung 10 wird die Schublade gegen die Wirkung der Dämpfvorrichtung 30 in die Schließstellung gezogen. 14 zeigt die Schließstellung. Wie diese Darstellung erkennen lässt, gibt das Blockierteil 100, bewirkt durch den auf reffenden Anschlag 63.1, den Kopf 99.1 frei. Dadurch gelangt das Führungselement 99.4 in den Bereich der Rückführung 74.1.
  • Wenn nun bei geschlossener Schublade ein Überhub auf die Schublade aufgebracht wird, so schaltet das Schaltmodul 71 durch, wie dies oben beschrieben wurde. Die Feder 80 kann nun ihre Energie entladen. Die Kraft der Feder 80 ist größer als die Kraft der Feder 20 der Einzugvorrichtung 10. Beim Entspannen der Feder 80 wird daher über das Koppelstück 92 und das Koppelelement 40 die Feder 20 gespannt und die Dämpfvorrichtung 30 ausgezogen. 15 zeigt eine Stellung beim Übergang der Schublade von der Schließstellung in die Öffnungsstellung und in einem Bereich des Weges, in dem die Feder 20 gespannt wird. Wie diese Darstellung erkennen lässt, wird das Koppelelement 40 in der Führung 15 des Gehäuses 10 verschoben. Sobald das Koppelelement 40 mit seinem Führungselement 43 in den Bereich des Arretierabschnitt 15.2 gelangt, wird das Koppelelement 40 der Führung 15 wieder im Uhrzeigersinn gekippt. Der Anschlag 45 gibt das Koppelstück 92 frei. Diese Stellposition ist in 16 gezeigt. Die durch die Feder 80 aufgebrachte kinetische Energie ist so groß, dass nun die Schublade weiter selbsttätig in Öffnungsrichtung verstellt wird.
  • Die in den 13 bis 16 gezeigte Bauweise eignet sich insbesondere bei Schubladen, bei denen eine maßlos genaue Zuordnung der Einzugvorrichtung 10 zum Schaltstück 99 getroffen werden kann. Dies ist insbesondere bei modernen Einzugführungen der Fall, wenn die Baugruppen direkt mit den Einzugführungen verbaut sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009021202 B4 [0002]

Claims (13)

  1. Bewegungsanordnung, insbesondere für eine Schublade, eine Schiebetür, eine Scharniertür, eine Klappe oder dergleichen bewegbares Möbelteil, mit einer Ausschiebeanordnung, wobei die Ausschiebeanordnung ein Führungselement (90) aufweist, auf das ein Energiespeicher (80) einwirkt und das in oder an einem Beschlagteil, insbesondere einem Gehäuse (70) geführt ist, wobei das Führungselement (90) mittels des Energiespeichers (80) von einer Parkposition in eine Auswurfposition verstellbar ist, und wobei an das Führungselement (90) ein gegenüber dem Führungselement (90) verstellbares Schaltstück (99) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltstück (99) ein Führungselement (99.4) aufweist, das in einer Führungsbahn (74), des Beschlagteils, geführt ist.
  2. Bewegungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Schaltstück (99) ein Schieber (103) einwirkt, um das Führungselement (70) auf zumindest einem Teil des Weges von der Auswurfposition in Richtung auf die Parkposition zu verstellen
  3. Bewegungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (90) und der Schieber (103) gemeinsam an dem Beschlagteil, vorzugsweise in dem Gehäuse (70) verstellbar aufgenommen sind.
  4. Bewegungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (103) zumindest ein Führungsstück (103.4) aufweist, mittels dem er in einer Führung (73) des Beschlagteils, insbesondere des Gehäuses (70) geführt ist
  5. Bewegungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (103) auf seinen beiden gegenüberliegenden Seiten jeweils ein Führungsstück (103.4) an einem Führungshalter (103.3) aufweist, die jeweils in einer Führung (73) des Beschlagteils, insbesondere des Gehäuses (70) geführt sind.
  6. Bewegungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (103) einen abstehende Schaltansatz (103.1) aufweist.
  7. Bewegungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schaltstück (99) ein Begrenzungselement (99.2) aufweist, das in einer Schaltstellung des zweiten Schaltstücks (99) an einem verstellbarem Blockierteil (100) anschlägt.
  8. Bewegungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierteil (100) an einem Gegenlager (100.1) betätigbar ist, um es von einer Blockierstellung in eine Freigabestellung und/oder umgekehrt von einer Freigabestellung in eine Blockierstellung zu verstellen.
  9. Bewegungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierteil (100) an dem Führungselement (90) gehalten und mit diesem verstellbar ist.
  10. Bewegungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (70) eine Führung (73) für den Schieber (103) aufweist, wobei die Führung (73) einen Parkabschnitt (73.1) aufweist, der in eine Längsführung (73.2) übergeht, und dass der Schieber (103) in der Parkposition in einer abgekippten Parkposition gehalten ist.
  11. Bewegungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schaltstück (99) in einer Führungsbahn (74) geführt ist, dass die Führungsbahn (74) einen Führungsabschnitt aufweist, der eine Längsführung (73.2) bildet und einen weiteren Führungsabschnitt aufweist, der eine Rückführung (74.1) bildet, und dass diese beiden Führungsabschnitte ineinander übergeleitet sind, insbesondere mit einem Übergangsabschnitt (74.2) und einem Übergangsbereich (74.4).
  12. Bewegungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsanordnung eine Einzugvorrichtung (10) aufweist, wobei die Einzugvorrichtung ein Koppelelement (40) aufweist, dass zwischen einer Einzugposition und einer Ausstellposition verstellbar ist, dass das Koppelelement (40) mit dem Führungselement (90) koppelbar ist, und dass an die Einzugvorrichtung (10) ein Mitnehmer (60) mittelbar oder unmittelbar angekoppelt ist, der auf den Schieber (103) einwirkt.
  13. Bewegungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsanordnung eine Einzugvorrichtung (10) aufweist, wobei die Einzugvorrichtung ein Koppelelement (40) aufweist, das zwischen einer Einzugposition und einer Ausstellposition verstellbar ist, dass das Koppelelement (40) mit dem Führungselement (90) koppelbar ist, und dass an die Einzugvorrichtung (10) ein Anschlag (63.1) angeschlossen ist, das auf den Schieber (103) einwirkt.
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