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Die
Erfindung betrifft einen Lattenrost gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Derartige
Lattenroste sind in unterschiedlicher Ausführung, typischerweise mit verstellbarem Kopfteil
und/oder Fußteil
im Handel erhältlich,
wobei auch motorische Verstellungen der neigbaren Rahmenteile bekannt
sind.
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Bei
diesen bekannten Lattenrosten ist die Liegefläche aus einer, zwei oder drei
ebenen Teilflächen
zusammengesetzt, die in unterschiedlichem Winkel zueinander stehen
können.
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Diese
bekannten Lattenroste werden in Verbindung mit Matratzen verwendet,
wobei es auch bekannt ist, die Matratzen oder die Roste lokal in
ihrer Ausgangsgeometrie oder ihrem Federverhalten zu variieren,
um bestimmte Stellen des Körpers
stärker abstützen zu
können
bzw. weicher zu lagern.
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Die
entsprechenden Gestaltungen des Lattenrostes und der Matratze machen
es aber notwendig, dass die entsprechenden Maßnahmen schon bei der Herstellung
von Lattenrost oder Matratze in der Fabrik getroffen werden.
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Durch
die vorliegende Erfindung soll ein Lattenrost gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 so weitergebildet werden, dass er auch später vom
Benutzer auf einfache Weise in seiner Konturierung und/oder seiner
lokalen Nachgiebigkeit geändert werden
kann.
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch
einen Lattenrost mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Lattenrost bleibt
ein Ausgangsrahmen, wie er in der Fabrik hergestellt ist und möglicherweise
schon beim Benutzer vorhanden ist, unverändert. Auf diesen Lattenrost wird
an ausgewählten
Stellen ein Aufsetzelement vorgesehen, welches die Liegefläche lokal
erhöht. Ein
solches Aufsetzen kann auch von einem handwerklich nicht begabten
Endverbraucher einfach durchgeführt
werden.
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Durch
die so möglich
gewordene Konturierung der Liegefläche wird der Liegekomfort verbessert
und eine den Bedürfnissen
des Benutzers gerecht werdende, flexibel anpassbare verstärkte Unterstützung bestimmter
Körperbereiche
erhalten.
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Ein
erfindungsgemäßer Lattenrost
lässt sich mit
nur geringem zusätzlichen
Aufwand gegenüber einem
herkömmlichen
Lattenrost realisieren. Einem neuen Lattenrost kann eine bestimmte
Anzahl von Aufsetzelementen schon beim Kauf als Zugabe oder gegen
Aufpreis mitgegeben werden, so dass der Benutzer später in der
Lage ist, eine Änderung
der Konturierung der Liegefläche
nach seinen Wünschen einfach
vorzunehmen.
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Die
Erfindung kann auch dazu verwendet werden, durchgelegene Stellen
eines Lattenrostes einfach dadurch wieder härter zu machen, dass man dort
Aufsetzelemente vorsieht.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in Un teransprüchen angegeben.
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Mit
der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird erreicht,
dass Aufsetzelemente auch einfach wieder vom Lattenrost abgenommen
werden können,
wenn sie, z. B. bei Änderung
des Benutzers, nicht mehr benötigt
werden oder an anderer Stelle des Lattenrostes angebracht werden
sollen.
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Bei
einem Lattenrost gemäß Anspruch
3 trägt
das Aufsetzelement zu Nachgiebigkeit der Liegefläche bei.
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Bei
einem Lattenrost gemäß Anspruch
4 bilden eine Grundlatte und ein Aufsetzelement zusammen ein Federsystem,
welches insgesamt mehr Freiheitsgrade der Einstellung aufweist als
eine einzelne Rostlatte. Dabei lässt
sich durch die Lage un Geometrie des Koppelkörpers das Ausmaß der Kopplung von
Aufsetzelement und Rostlatte auf einfache Weise verändern.
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Mit
der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 wird erreicht,
dass die Kopplung von Aufsetzelement und Rostlatte zu beiden Seiten
der Längsmittelebene
des Rostes gleichermaßen
erfolgen kann.
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Dabei
gestattet die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 eine besonders
einfache Einstellbarkeit der Härte
des durch Rostlatte und Aufsetzelement gebildeten Federsystems.
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Bei
einem Lattenrost gemäß Anspruch
7 stellen die Koppelkörper
ihrerseits selbst wieder Federelemente dar, welche die lokale Härte der
Liegefläche mit
bestimmen. Typischerweise sind die Koppelkörper aus elastomerem Material
hergestellt, und ihr Federver halten kann über die Art des elastomeren
Materiales und die Geometrie der Koppelkörper, insbesondere auch die
Geometrie in den Koppelkörpern vorgesehener
Ausnehmungen, vorgegeben werden.
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Die
Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
8 ist im Hinblick darauf von Vorteil, ausgedehntere lokale Konturierungen
zu erhalten.
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Dabei
hat die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 den Vorteil, dass
das Anbringen der Latten und der Aufsetzelemente mit wenigen Handgriffen
einfach erfolgen kann.
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Die
Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
10 gestattet es, lokale Konturierungen der Liegefläche mit
unterschiedlicher Amplitude zu realisieren.
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Die
Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
11 ist im Hinblick auf ein einfaches Anbringen von Aufsetzlatten
an Grundlatten von Vorteil. Dabei können die Lagerkappen der Aufsetzlatten
zusätzlich elastische
Eigenschaft haben und so zum Gesamtfederverhalten des durch Aufsetzlatten
und Rostlatten gebildeten Federsystems beitragen.
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Mit
der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12 wird eine besonders
einfache Art der Verbindung zwischen Aufsetzlatten und Rostlatten erhalten,
und die Aufsetzlatten können
dieselbe Länge
aufweisen wie die Rostlatten, so dass die Breite der Liegefläche auch
lokal erhalten bleibt.
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Mit
der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 13 wird eine sichere
lösbare
Verbindung zwischen den Auf setzelementen und den Rostlatten gewährleistet.
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Die
Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
14 dient wieder einer lokal unterschiedlichen Konturierung der Liegefläche.
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Gleiches
gilt für
einen Rost mit den im Anspruch 15 angegebenen Merkmalen, wobei man durch
Verwendung von Aufsetzelementen mit unterschiedlich gekröpften Endabschnitten
bei im Übrigen gleicher
Lagerung der Enden des Aufsetzelementes unterschiedlich stark konturierte
Abschnitte der Liegefläche
realisieren kann.
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Bei
einem Rost gemäß Anspruch
16 haben die Aufsetzelemente die geometrische Form eines Balkens,
wobei man das Balkenmaterial aus härterem elastischem Material
oder weicherem elastischen Material realisieren kann, um unterschiedliches
Federverhalten der Aufsetzelemente zu erzielen. Bei Verwendung harten
elastischen Materiales werden die Aufsetzelemente im Wesentlichen
auf Biegung beansprucht und verhalten sich ähnlich wie eine Rostlatte.
Im letztgenannten Fall können
die Aufsetzelemente auch im Volumen federn und verhalten sie ähnlich wie
eine elastomere Blockfeder (Anspruch 17).
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Mit
der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 18 wird erreicht,
dass das Aufsetzelement lokal unterschiedliche Eigenschaften aufweist.
Im Bereich der Biegeabschnitte wir ein Aufsetzelement bei Belastung
auf Biegung beansprucht, zwischen den Biegeabschnitten wird das
Material des Aufsetzelementes auf Kompression belastet, wobei es
dann je nach der Härte
des verwendeten Materiales eher in Richtung Distanz stück oder
in Richtung elastomere Blockfeder wirkt (vergleiche Anspruch 18).
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Die
Ansprüche
19 und 20 geben zwei Möglichkeiten
wieder, wie man bei Aufsetzelementen mit Biegeabschnitten das lokale
Federverhalten ändern kann,
obwohl das Aufsetzelement durchweg aus dem gleichen Material hergestellt
ist.
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Die
Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
21 gestattet auf besonders einfache Weise das Anbringen eines Aufsetzelementes
auf einer Rostlatte an einem schon existierenden Rost, wobei die
Rostlatte nicht besonders vorbereitet zu sein braucht.
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Ein
Lattenrost gemäß Anspruch
22 lässt
sich in seinem lokalen Federverhalten in besonders weiten Grenzen
einstellen.
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Bei
einem Lattenrost gemäß Anspruch
23 kann man die Aufsetzelemente unter Verwendung der gleichen Latten
realisieren, die auch als Rostlatten verwendet werden.
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Verwendet
man als Aufsetzelemente Aufsetzlatten, so haben sich Abstände zwischen
den Aufsetzlatten und den benachbarten Rostlatten, wie sie im Anspruch
24 angegeben sind, in der Praxis besonders gut bewährt.
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Nachstehend
wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher
erläutert.
In dieser zeigen:
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1 einen
transversalen Schnitt durch einen Lattenrost an einer Stelle, an
welcher auf eine Rostlatte eine Aufsetzlatte federnd gekoppelt aufgesetzt
ist;
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2 bis 6 ähnliche
Ansichten wie 1, in welchen abgewandelte Lattenroste
gezeigt sind;
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7 eine
axiale Aufsicht auf eine Lagerkappe, die zum Aufsetzen einer Aufsetzlatte
auf eine Rostlatte beim Lattenrost nach 1 verwendet wird;
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8 einen
mittigen Schnitt durch die Lagerkappe von 7 längs der
dortigen Schnittlinie VIII-VIII;
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9 einen
Schnitt durch die Lagerkappe nach 7 längs der
dortigen Schnittlinie IX-IX und
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10 eine
Aufsicht auf die Lagerkappe nach 10.
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1 zeigt
einen insgesamt mit 10 bezeichneten Latrenrost, welcher
einen starren Rahmen 12 aufweist, der über Lagerkappen 14 Rostlatten 16 trägt.
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Der
Rahmen 12 hat Längsholme 18,
die L-förmigen
Querschnitt haben und aus einem vertikalen Holmteil 20 und
einem unteren horizontalen Holmteil 22 zusammengesetzt
sind, welche über
Dübel 24 miteinander
verbunden sind.
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Die
Längsholme 18 sind
an ihren Enden durch Querholme 26 verbunden.
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Die
Lagerkappen 14 sind in bekannter Weise aus elastomerem
Material aufgebaut und haben einen unteren Man tageabschnitt 28,
der über
Tragstifte 30, welche in Sackbohrungen 32 der
Längsholme 18 formschlüssig einsitzen,
mit den Längsholmen 18 tragend
verbunden sind.
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Der
Montageabschnitt 28 kann mit Ausnehmungen versehen sein
oder als Fachwerk ausgebildet sein, um einen größeren vertikalen Federweg vorzugeben
und die Federkonstante der Lagerkappe 14 kleiner zu machen,
als sie wäre,
wenn der Montageabschnitt 28 voll aus elastomerem Material
gefertigt wäre.
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Die
Lagerkappen 14 haben obere Kappenabschnitte 34,
die jeweils mit zwei nebeneinanderliegenden Kammern 36 ausgebildet
sind, in welchen jeweils die einen Enden zweier benachbarter Rostlatten 16 einsitzen.
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Der
Lattenrost, wie er oben beschrieben wurde, hat bekannten Aufbau.
Die Rostlatten 16 geben eine ebene durchgehende Liegefläche vor,
welche aufgrund der Federeigenschaften der Rostlatten 16 in
vertikaler Richtung nachgiebig ist.
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Auf
den Lattenrost ist nun an ausgesuchten Stellen über jeweils ein Paar von Rostlatten 16 ein Paar
von Aufsetzelementen 38 aufgesetzt, welches dazu dient,
die effektive Liegefläche
lokal über
die Grundliegefläche
des Lattenrostes 10 anzuheben und die Steifigkeit des Lattenrostes
lokal zu erhöhen.
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Die
Bereiche, für
die jeweils ein Aufsetzelement vorgesehen ist, können ein benachbartes Paar von
Rostlatten 14, zwei benachbarte Paare von Rostlatten 16 oder
eine größere Anzahl
benachbarter Paare von Rostlatten 14 umfassen. Typische
Bereiche des Lattenrostes, in denen eine derartige lokale Erhöhung der
Liegefläche
gewünscht
wird, sind der Lendenwirbel bereich (Lordosebereich) und der Kniebereich.
Zusätzlich
kann auch im Genickbereich eine lokale Erhöhung gewünscht sein.
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Im
Einzelnen umfasst das Aufsetzelement 38 zwei benachbarte
in gleicher Höhe
angeordnete Aufsetzlatten 40, die bevorzugt gleiche Geometrie und
gleiches Federverhalten aufweisen wie die Rostlatten 16,
so dass man beide Lattentypen gleich herstellen kann.
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Zwei
benachbarte Aufsetzlatten 40 greifen mit ihren Enden jeweils
in zwei benachbarte Kammern 42 einer Lagerkappe 44,
die ebenfalls aus elastomerem Material hergestellt ist.
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Die
Lagerkappe 44 hat wie die Lagerkappen 14 einen
Montageabschnitt 46, der (vgl. 7 bis 9)
mit unseren Ausnehmungen 48 versehen ist, um dort die Nachgiebigkeit
zu erhöhen.
Die Lagerkappe 44 hat einen im Montageabschnitt 46 vorgesehenen
axial zurückspringenden
Verriegelungsabschnitt 50, der mit einer korrespondierenden
Ausnehmung in der Oberseite der Lagerkappe 14 zusammenarbeitet,
um die Lagerkappe 44 jeweils auf der darunter liegenden
Lagerkappe 14 lösbar
zu verriegeln.
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Die
Lagerkappen 44 stellen wieder Federelemente dar, deren
Federeigenschaften durch die Geometrie der Kammern 42 und
das Material, aus welchem die Lagerkappen 44 gefertigt
sind, bestimmt wird.
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Wie
aus 1 ersichtlich, erstrecken sich die Aufsetzlatten 40 parallel über den
Rostlatten 16, und um die Gesamthärte des durch übereinanderliegende
Rostlatten 16 und Aufsetzelemente 38 gebildeten
Lat tensystems einstellen zu können,
sind auf einer Aufsetzlatte 38 jeweils zwei Koppelkörper 52, 54 verschiebbar
angeordnet, die einen Kraftschluss von einer Aufsetzlatte 40 zur
darunterliegenden Rostlatte 16 herstellen können.
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Die
Koppelkörper 52, 54 haben
jeweils einen oberen Hülsenabschnitt 56,
der verschiebbar die Aufsetzlatte 40 umgreift und einen
unteren Federabschnitt 58, der wieder mit Kammern 60 versehen
ist, wie aus den 11 und 12 ersichtlich. Die Koppelkörper 52, 54 sind
wieder aus elastomerem Material hergestellt und stellen selbst Elastomerfedern
dar. Deren Federeigenschaft kann über die Härte des elastomeren Materiales
und die Geometrie des Federabschnittes 58 eingestellt werden.
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Die
Abmessungen der Koppelkörper 52, 54 sind
so gewählt,
dass ihre Unterseite bei unbelasteter Liegefläche geringfügig über der Oberseite der darunterliegenden
Rostlatte 16 liegt.
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Stehen
die Koppelkörper 52, 54 in
der Nachbarschaft der Enden der Rostlatten und der Aufsetzlatten,
wie in 1 gezeigt, so ist die Kopplung zwischen Aufsetzlatte
und Rostlatte kleiner als in dem Fall, in dem die Koppelkörper 52, 54 näher bei
der Mitte von Rostlatten und Aufsetzlatten stehen.
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Die
mechanische Kopplung von Aufsetzlatten und Rostlatten erfolgt über die
elastomeren Federabschnitte, welche durch die unteren Abschnitte der
Koppelkörper 52, 54 und
die Montageabschnitte 46 der Lagerkappen 44 gebildet
werden.
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Man
erkennt, dass man Aufsetzelemente 38, wie sie oben beschrieben
sind, auf einfache Weise an einem handelsüblichen Lattenrost 10 anbringen kann,
derartige Lattenroste auch einfach vor Ort noch mit Aufsetzelementen
nachrüsten
kann.
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Das
Ausführungsbeispiel
nach 2 entspricht weitgehend demjenigen nach 1,
nur sind die Längsholme 18 Teil
eines beweglich Rahmenteils, z. B. eines Kopfteil eines Lattenrostes.
Die Längsholme 18 brauchen
daher die horizontalen Holmteile 22 nicht zu umfassen.
Die Längsholme 18 sind
ihrerseits an einer profilierten Metallschiene 62 angebracht,
die von Traversen 64 des Motorrahmes getragen werden, wie
bei Motorrahmen üblich.
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Bei
dem Lattenrahmen nach 3 sind links und rechts der
Mittelebene zwei verschiedene Ausführungsbeispiele wiedergegeben.
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Das
Aufsetzelement 38 ist nun nicht als Latte ausgebildet,
sondern als balkenähnliches
Teil, wobei dieser Balken durch spitze V-förmige Einschnitte 66 in
einzelne Blöcke 68 unterteilt
ist, die über
Filmscharniere 70 noch zusammenhängen.
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Das
Aufsetzelement 38 nach der linken Hälfte von 3 kann
aus einem verhältnismäßig steifen Material
hergestellt sein. Es ändert
dann die Federeigenschaften der darunter liegenden Rostlatte 16 nur wenig,
stellt nur eine Erhöhung
dar, die sich aufgrund der Filmscharniere 70 der Biegung
der Rostlatte 16 gut anpassen kann.
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Die
Enden des Aufsetzelementes 38 sind geometrisch ähnlich zu
den Enden der Aufsetzlatten 40 von 1 und 2,
so dass man zur Lagerung des Aufsetzelementes 38 dieselben
Lagerkappen 44 verwenden kann, wie für die Aufsetzlatten 40 nach 1 und 2.
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Beim
Ausführungsbeispiel
gemäß der rechten
Hälfte
von 3 hat man drei unterschiedliche Bereiche des ebenfalls
balkenähnlich
ausgebildeten Aufsetzelementes.
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Ein
mittlerer Bereich 72 ist im Volumen durchgehend und stellt
eine recht biegesteife Platte dar. An dem mittleren Bereich 72 schließt sich
ein weiterer Bereich 74 an, in welchem durch Nuten 76 einzelne
Blöcke 78 begrenzt
sind, wobei aber über dem
Nutgrund noch eine verhältnismäßig große Dicke
des Materiales verbleibt, so dass man dort Biegeabschnitte 80 erhält, in denen
das Aufsetzelement 38 unter Anwendung größerer Kraft
gebogen werden.
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In
einem Randbereich 82 hat man dann wieder tiefergehende
Einschnitte 66, die Filmscharniere 70 bilden.
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Entsprechend
diesen Bereichen werden die Eigenschaften der Rostlatte 16 modifiziert:
Im zentralen Bereich 72 wird die Härte der Liegefläche deutlich erhöht, im mittleren
Biegebereich 74 hat man eine Erhöhung der Federkraft, und im
Bereich 82 der Einschnitte 66 im Wesentlichen
das gleiche Federverhalten wie durch die Rostlatte 16.
In allen drei genannten Bereichen hat man aber eine lokale Erhöhung der
Liegefläche,
welche der Höhe
des Balkenprofiles des Aufsetzelementes 38. entspricht.
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Beim
Ausführungsbeispiel
nach 4 umfasst das Aufsetzelement 38 eine
Aufsetzlatte 40, deren Unterseite eine balkenförmige Zwischenlage 84 trägt, die
aus härterem
elastomeren Material hergestellt ist. Die Zwischenlage 84 ist
in der Fabrik durch eine Klebstofffuge 86 mit der Unterseite
der Aufsetzlatte 40 verklebt, und bei ihrer Unterseite
trägt die Zwischenlage 84 Selbstklebeflächen 88,
mit denen sie auf die Oberseite der darunterliegenden Rostplatte 16 aufgeklebt
ist. Die Selbstklebeflächen 88 sind
in bekannter Weise vor Gebrauch durch einen Schutzstreifen abgedeckt,
der vom Benutzer dann vor Anbringung des Aufsetzelementes auf dem
Lattenrahmen abgezogen wird.
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Bei
dem Lattenrost nach 4 hat man eine Reihenschaltung
von drei Federn, welche durch die federnde Aufsetzlatte 40,
die elastomer federnde Zwischenlage 84 und die Rostlatte 16 gebildet
sind.
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Über die
Härte der
Zwischenlage 84 und die Geometrie in dieser Zwischenlage
vorgesehener Ausnehmungen kann man die lokale Nachgiebigkeit und
das Ausmaß der
Kopplung zwischen Rostlatte und Aufsetzlatte variieren.
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Für viele
Anwendungsfälle
ist es vorteilhaft, wenn man unterschiedliche lokale Erhöhungen der Liegefläche realisieren
kann.
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Dies
kann man bei den Ausführungsbeispielen
nach den 1 bis 3 dadurch
realisieren, dass man unterschiedliche Lagerkappen 44 bereitstellt,
die sich in den vertikalen Abmessungen ihrer Montageabschnitte 46 unterscheiden,
wie in der linken Hälfte
vo 5 gezeigt.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach der rechten Hälfte
von 5 kann man statt dessen auch Aufsetzlatten 40 verwenden,
die gekröpfte
Endabschnitte 90 aufweisen. Je nach dem Ausmaß der Kröpfung wird
eine unterschiedlich starke lokale Erhöhung der Liegefläche erhalten.
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Entsprechend
der Kröpfung
der Endabschnitte 90 werden bei den Ausführungsbeispielen
von 5 die Koppelkörper 52, 54 in
ihren vertikalen Abmessungen vergrößert. Im Übringen sind die Federeigenschaften
bei einem Aufsetzelement gemäß 5 im
Wesentlichen analog zu denjenigen der Aufsetzelemente nach den 1 und 2.
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Gemäß einer
weiteren Variante der Erfindung kann man unterschiedliche lokale
Erhöhungen der
Liegeflächen
auch dadurch realisieren, dass man auf eine Anordnung nach 1 noch
ein weiteres Aufsetzelement 38 aufsetzt, wie es ähnlich in 3 gezeigt
ist. Dieses Aufsetzelement ist einfach über eine Selbstklebeschicht 92 auf
die Oberseite der Aufsetzlatte 40 aufgeklebt, wobei man
die Filmscharniere und Biegeabschnitte der Aufsetzlatte 40 benachbart
vorsieht.
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Falls
gewünscht
kann man das balkenförmige
Aufsetzelement 38 oben noch durch eine dünne Last
verteilende Platte 94 abdecken (gestrichelt gezeigt) oder
umgekehrt auf die Aufsetzlatte 40 aufkleben, wie in 3 gezeigt.
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Mit
den in 6 gezeigten Elementen kann man schon zwei verschiedene
lokale Erhöhungen der
Liegefläche
realisieren. Falls gewünscht,
kann man eine weitere Variation dadurch vornehmen, dass man obere
Aufsetzelemente 38 unterschiedlicher Höhe verwendet und/oder Lagerkappen 44 verwendet,
die sich in der vertikalen Höhe
ihrer Montageabschnitte 46 unterscheiden.