DE202008006419U1 - Büroklammer oder Lesezeichen - Google Patents

Büroklammer oder Lesezeichen Download PDF

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Abstract

Aus Feinblech gefertigte Büroklammer (1) oder Lesezeichen mit einer vorderen (2) und einer hinteren Klemmfläche (3), wobei beide Klemmflächen (2, 3) über eine Umbugstelle (4) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass im ungefalteten Zustand die Zuschnittfläche (5) eine ebene konvexe punktsymmetrische Form hat mit einer gleichförmigen Ausstanzung (7) und dass die Umbuglinie (4) so gelegt ist, dass die Ausstanzung (7) durch die Umbuglinie (4) asymmetrisch geteilt ist und die hintere Klemmfläche (3) die vordere Klemmfläche (2) nur teilweise überdeckt, während die Rückseite (8) der hinteren Klemmfläche (3) einen Teil der Ausstanzung in der vorderen Klemmfläche (2) abdeckt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine aus Feinblech gefertigte Büroklammer oder Lesezeichen mit einer vorderen und einer hinteren Klemmfläche, wobei beide Klemmflächen über eine Umbugstelle miteinander verbunden sind.
  • Herkömmliche Büroklammern haben sich über viele Jahrzehnte bewährt und sind üblicherweise aus einem federnden, verzinkten Draht gefertigt, wobei zwei konzentrische, miteinander verbundene Schlaufen vorhanden sind, wobei die eine Schlaufe auf einer Vorderseite und die zweite Schlaufe auf einer Rückseite von mehreren flächigen Gegenständen anbringbar sind, so dass diese flächigen Gegenstände zwischen den beiden Schlaufen klemmend gehalten sind. Von diesem Urtyp ausgehend, sind zahlreiche Varianten erschienen, die sich sowohl in der Formgebung als auch in der Materialwahl unterscheiden. Für verschiedenste Anwendungen haben sich diese Lösungen hervorragend bewährt.
  • Will man die Büroklammer gleichzeitig auch noch als Informationsträger benutzen, so lässt sich dies bei den aus Draht gefertigten Büroklammern praktisch nur dadurch erreichen, in dem man die Büroklammern in verschiedenen Farben benutzt und dabei die Farbe einer bestimmten Information zuordnet. Eine solche Information ist aber ohne Kenntnis der Zuordnung für einen Aussenstehenden nicht erkennbar.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die beiden Schlaufen in derselben Ebenen verlaufen und damit die Klemmung immer auch mit einer Verformung der zusammenzuhaltenden Blätter einhergeht. Insbesondere bei Dokumenten ist eine solche Verformung oft unerwünscht.
  • In Anlehnung der aus Draht gefertigten Büroklammern sind des weiteren auch Büroklammern die aus Feinblech gefertigt sind bekannt. Typische Beispiele sind die DE-U-9400573.7 , DE-U-8615724.8 oder auch die DE-A-19923915 . Alle drei Schutzrechte zeigen zwei in einer Ebene liegenden Klemmflächen, die ausserhalb des Klemmbereiches miteinander verbunden sind und wobei zur Nutzung die beiden Klemmflächen relativ voneinander weggedrückt werden müssen um auf die zusammenzuhaltenden Blätter zu klemmen. Diese Lösungen besitzen alle den Nachteil der Drahtklammer, nämlich dass die geklemmten Blätter im Klemmbereich deformiert werden. Des weiteren ist der die beiden Klemmflächen verbindende Teil bei solchen Büroklammern zwingend grösser als bei einer Büroklammer aus Draht und entsprechend steht dieser Verbindungsteil gegenüber den Blättern wesentlich vor. Hierdurch ergibt sich zwingend das Problem, dass dieser vorstehende Teil bei der Aufbewahrung der entsprechend zusammengehaltenen Dokumente das Einführen in einen Briefumschlag erschwert oder gar verunmöglicht, oder dass derart zusammengehaltene Dokumente die in einer Sichtmappe eingelegt werden, durch die aus der Sichtmappe hervorragende Büroklammer bei der Hantierung oftmals verletzt werden.
  • Büroklammern der Eingangs genannten Art, die aus Feinblech gefertigt sind und eine vordere und eine hintere Klemmfläche aufweisen die miteinander über eine Umbugstelle miteinander verbunden sind, gehen aus der DE-U-8225038.3 , der DE-A-1821724 , sowie der CH-A-692190 hervor. Bei diesen Lösungen liegen die beiden Klemmflächen vollständig deckend übereinander und bei der Verwendung müssen die beiden freien Enden der Klemmflächen gefasst und auseinander geschoben werden oder die über das Material zu führende Klemmfläche, welche die kürzere Klemmfläche ist, muss mit einer Aufbiegung versehen sein. Ist eine solche Aufbiegung vorhanden, so trägt eine solche Büroklammer unnötig stark auf, was entsprechend unerwünscht ist. Zudem muss gleichzeitig auch das rückwärtige Ende im Bereiche des Umbuges geweitet sein, um eine Klemmung der beiden Flächen zu realisieren. Auch dies trägt unnötigerweise stark auf. Entsprechend hat sich die Lösung gemäss der DE-U-8225038 auf dem Markt nicht bewährt. Auch die Lösung gemäss der DE-A-1821724 beschäftigt sich mit der Problematik des Aufsetzens der Büroklammer, entsprechend sind die beiden Klemmflächen, mit wechselweise geneigten Kanten am unteren freien Ende versehen, die ein Einführen der zu klemmenden Blätter erlaubt. Bei Feinblech besteht dabei allerdings die grosse Gefahr, dass die zusammen zu klemmenden Blätter zerschnitten werden. Wird jedoch kein Feinblech verwendet, so trägt eine solche Klammer wiederum sehr stark auf. Auch hier erfolgt jedoch dank der unterschiedlichen Formgebung im eigentlichen Klemmbereich zusätzlich noch eine Verformung der zu klemmenden Blätter.
  • Das den kennzeichnenden Oberbegriff der vorliegenden Erfindung bildende Dokument CH-A-692190 zeigt eine Büroklammer aus Feinstahl, dessen Klemmflächen praktisch ab der Biegestelle bis zu den freien Enden parallel verlaufen, wobei die untere Kante gezackt ist, um so ein Aufschieben der Büroklammer zu erlauben. Dies ist aber ausgesprochen problematisch und wird in vielen Fällen zu Beschädigungen der zusammenzuhaltenden Blätter führen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Büroklammer der Eingangs genannten Art zu schaffen, die die vorgenannten Nachteile meidet oder zumindest stark reduziert. Diese Aufgabe löst eine Büroklammer der Eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den abhängigen Patentansprüchen hervor und deren vorteilhafte Wirkungsweise und Bedeutung ist in der nachfolgenden Beschreibung angegeben. In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungsformen dargestellt und nachfolgend erläutert. Es zeigt:
  • 1A bis C eine Erfindungsgemässe Büroklammer mit gleicher Formgestaltung in drei verschiedenen Ausführungsgrössen in Ansicht auf die vordere Klemmfläche und
  • 2A bis C dieselben Büroklammern oder Lesezeichen mit Sicht auf die rückseitige Klemmfläche.
  • 3 zeigt die Büroklammer oder das Lesezeichen gemäss den 1A und 2A im umgefalteten Zustand, während
  • 4 eine andere Formgebung einer erfindungsgemässen Büroklammer, beziehungsweise Lesezeichens im umgefalteten Zustand zeigt.
  • Wenn zuvor und auch nachfolgend meist von der Büroklammer gesprochen wird, so ist hiermit selbstverständlich diese Aussage auch für ein baugleiches Lesezeichen zu verstehen. Ob Lesezeichen oder Büroklammer, ist bezüglich der Gestaltung der technischen Merkmale kein Unterschied vorhanden. Lediglich bezüglich der optischen und ästhetischen Gestaltung können Unterschiede vorhanden sein. Während ein Lesezeichen meist nur an einer Buchseite befestigt wird, wird bei der Verwendung als Büroklammer die Vorrichtung zum Zusammenhalten mehrer Blätter verwendet.
  • In den 1A bis C und 2A bis C sind drei baugleiche Büroklammern oder Lesezeichen in unterschiedlicher Grösse dargestellt. In den Ansichten nach den 1A bis C ist die Büroklammer mit Blick auf die vordere Klemmfläche gezeigt, während die 2A bis C die Ansicht auf die rückseitige Klemmfläche zeigt. Die Büroklammer ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnet. Es umfasst jeweils eine vordere Klemmfläche 2 und eine hindere Klemmfläche 3. In der Ansicht von vorne erkennt man die vorder Seite der vorderen Klemmfläche vollständig, während von der hinteren Klemmfläche 3 die Rückseite 8 nur teilweise ersichtlich ist. Die vordere Klemmfläche 2 und die hintere Klemmfläche 3 sind über einer Umbugstelle 4 miteinander verbunden. In der 3 ist die erfindungsgemässe Büroklammer, beziehungsweise das erfindungsgemässe Lesezeichen im ungefalteten Zustand dargestellt. In der Ausführung gemäss den 1 bis 3 handelt es sich dabei um eine ringförmige Gestalt. Dieser Ring wird begrenzt durch eine äussere Zuschnittslinie 18 und einen inneren Rand 17 einer Ausstanzung 7. Die zwischen diesen beiden Linien 17 und 18 verbleibende Fläche wird die Zuschnittsfläche 5 genannt. In der 3 sind diese beiden Ränder, beziehungsweise Linien 17, 18 Kreise. Das Zentrum dieser beiden Kreise fallen zusammen und bilden somit den Symmetriepunkt 6 der Zuschnittsfläche, beziehungsweise den Symmetriepunkt der äusseren Zuschnittslinie 18 und des inneren Randes 17 der Ausstanzung 7. Die Symmetriepunkte 6, 9 fallen somit in dieser Ausführungsform zusammen. Die Umbugstelle 4 ist so gelegt, dass sowohl der Rand 17 als auch die äussere Zuschnittslinie 18 geschnitten werden. Entsprechend ist die Umbugstelle 4 zweigeteilt.
  • In der 4 ist eine Variante der Büroklammer, beziehungsweise des Lesezeichens dargestellt. Auch hier zeigen die Ausstanzung 7 und die Zuschnittsfläche 5 die gleiche förmliche Ausgestaltung auf. In diesem Falle handelt es sich um zwei Rechtecke unterschiedlicher Grösse. Hier fallen die beiden Symmetriepunkte, nämlich einerseits der Symmetriepunkt 6 des Zuschnittes 5 und andererseits der Symmetriepunkt 9 der Ausstanzung 7 nicht zusammen. Vielmehr liegen sie hier auf einer Geraden 10. Diese Gerade 10 verläuft senkrecht zur Umbuglinie auf der die beiden Umbugstellen 4 zu liegen kommen. In diesem Falle ist selbstverständlich die Büroklammer auch spiegelsymmetrisch zu dieser Geraden 10. An sich wäre es selbstverständlich auch denkbar, die Büroklammer nicht spiegelsymmetrisch zu gestalten, dass heisst, die Ausstanzung 7 auch seitlich verschoben anzuordnen. Eine solche Lösung stellt jedoch ästhetisch eher einen Kompromiss dar und zudem würde dadurch die Betätigung der Büroklammer negativ beeinflusst.
  • Die erfindungsgemässe Büroklammer lässt sich idealerweise einhändig betätigen. Hierzu legt man die grössere, vordere Klemmfläche 2 auf das vorderste der zusammenzuhaltenden Blätter auf, und drückt mit dem Daumen auf die Rückseite 8 der hinteren Klemmfläche 3. Hierdurch öffnet sich die Büroklammer und lässt sich problemlos aufschieben. Um dies zu erreichen ist es zwingend, dass die Umbugstelle 4 so gelegt wird, dass die Ausstanzung 7 asymmetrisch geteilt wird. Hierdurch ist die Rückseite 8 der hinteren Klemmfläche in unbenutzten Zustand immer ersichtlich und während dem Aufsetzen der Büroklammer, beziehungsweise des Lesezeichens zugänglich und betätigbar. Die Büroklammer erfordert daher, dass die hintere Klemmfläche 3 die vordere Klemmfläche 2 nur teilweise überdeckt, so dass die Rückseite 8 der hinteren Klemmfläche 3 einen Teil der Ausstanzung 7 in der vorderen Klemmfläche 2 abdeckt.
  • Während folglich in den Ausführungen gemäss der 1 bis 3 die Umbuglinie auf der die Umbugstellen 4 liegen, sowohl bezüglich der Ausstanzung als auch bezüglich der Zuschnittsfläche, beziehungsweise bezüglich der äusseren Zuschnittslinie 18 asymmetrisch gelegt ist, kann bei der Ausführungsform gemäss der 4 die Zuschnittsfläche 5, beziehungsweise die äussere Zuschnittslinie 18 so gefaltet werden, dass die beiden Umbugstellen 4 die äussere Zuschnittslinie 18 symmetrisch teilt. Die Ausstanzung 7 hingegen wird immer durch die Umbuglinie auf der die Umbugstellen 4 liegen asymmetrisch geteilt.
  • Bei einer vollständig symmetrisch gestalteten Ausführungsform der Zuschnittsfläche 5 benötigt man aus Produktionsgründen für die korrekte Verlegung der Biegelinie, auf der die beiden Umbugstellen 4 zu liegen kommen, ein Orientierungsmittel 11. Hierzu kommen verschiedene Möglichkeiten in Frage. Beispielsweise kann ein solches Orientierungsmittel 11 ein lesbares Zeichen 12 sein wie dies in der 1C rein beispielsweise dargestellt ist. Ein solches lesbares Zeichen kann gleichzeitig auch ein Werbeaufdruck sein. Vorteilhafterweise wird man nämlich bei der Herstellung in einem ersten Arbeitsgang ein solches Feinblech aus dem die Büroklammer, beziehungsweise das erfindungsgemässe Lesezeichen gefertigt ist, erst mit dem gewünschten Aufdruck versehen und danach die Stanzungen vornehmen. Erst in einem nächsten und abschliessenden Schritt erfolgt dann die Faltung zur Erzeugung der Umbugstelle. Ein solches optisch lesbares Zeichen kann an beliebigen Stellen angebracht sein. Die Sensoren müssen entsprechend positioniert sein, um das Zeichen zu lesen und vor der Durchführung der Biegung, beziehungsweise Faltung den Zuschnitt korrekt zu positionieren. Wird hierbei gleichzeitig der Werbeaufdruck verwendet, bedingt dies, dass das bei jeder Serie eine entsprechende Positionierung des optischen Sensors vorgenommen wird.
  • Will man das Problem der ständigen Umrüstung der Positionieranlage vermeiden, so wird man vorteilhafterweise als Orientierungsmittel 11 ein mechanisch abtastbares Mittel 13 vorsehen. Im einfachsten Fall wie in den 1A bis 1C gezeigt, kann ein solches abtastbares Mittel eine lochförmige Ausstanzung sein. In der 1B ist alternativ ein mechanisch abtastbares Mittel in der Form einer Formveränderung 14 gezeigt, die beispielsweise in der Gestalt einer Kerbe in der äusseren Zuschnittslinie 18 gestaltet sein kann. Während das mechanisch abtastbare Mittel 13 gemäss den 1A bis C nahe der Umbugstelle 4 angeordnet ist und somit bei der Betrachtung von der Rückseite durch die hintere Klemmfläche abgedeckt ist, ist die Formveränderung 14 in der Gestalt einer Kerbe, auch von der Rückseite ersichtlich wie dies die 2B zeigt.
  • Letztlich kann die Erfindungsgemässe Büroklammer, beziehungsweise das Lesezeichen mit entsprechenden Rückhaltemitteln versehen sein. Solche Rückhaltemittel könnten beispielsweise Formveränderung in der Oberfläche der aufeinanderliegenden Flächen der vorderen und/oder hinteren Klemmflächen 2, 3 sein oder wie in den 1C und 2C symbolisch dargestellt, kann das Rückhaltemittel auch als eine Beschichtung 15 gestaltet sein. Eine solche Beschichtung soll dabei die Reibung erhöhen. Entsprechend kommen insbesondere gewisse gummiartige Materialien in Frage.
  • Der Vorteil der Erfindungsgemässen Lösung ist letztlich darin zu sehen, dass die zuvor beschriebenen Nachteile bekannter Lösungen gemieden werden. Zum einen lässt sich die Büroklammer dank der asymmetrisch gefalteten Ausstanzung leicht aufsetzen und dank den geschlossenen Formen ist eine Verletzung der zusammenzuhaltenden Dokumente ausgeschlossen. Dank der beliebig grossen flächigen Ausgestaltung der erfindungsgemässen Büroklammer, beziehungsweise des Lesezeichens ergibt sich eine gewünschte grosse Werbefläche, die vielseitig genutzt werden kann. Da die Umbugstelle bei der Benutzung praktisch fluchtend mit der entsprechenden Kante der zusammengehaltenen Blätter übereinstimmt, steht die Büroklammer nirgends vor und sie trägt auch kaum auf. Dies sind wesentliche Vorteile beim Versand. Ausserdem sind die Herstellungskosten zwar gegenüber herkömmlichen aus Draht gefertigten Büroklammern höher, doch wird dieser Mehrpreis durch den höheren Nutzeffekt wett gemacht. Der höhere Nutzeffekt besteht einerseits in der Bereitstellung einer relativ grossen Werbefläche und andererseits in der Sicherheit der verletzungsfreien Anwendung, die auch eine Verformung der zusammengehaltenen Dokumente meidet.
  • 1
    Büroklammer oder Lesezeichen
    2
    vordere Klemmfläche
    3
    hintere Klemmfläche
    4
    Umbugstelle
    5
    Zuschnittfläche
    6
    Symmetriepunkt der Zuschnittsfläche
    7
    Ausstanzung
    8
    Rückseite der hinteren Klemmfläche
    9
    Symmetriepunkt der Ausstanzung
    10
    Gerade auf der die Symmetriepunkte liegen
    11
    Orientierungsmittel
    12
    lesbares Zeichen
    13
    mechanisch abtastbares Mittel
    14
    Formveränderung
    15
    Beschichtung
    16
    Rückseite der vorderen Klemmfläche
    17
    Rand der Ausstanzung
    18
    äussere Zuschnittslinie
  • Eine Büroklammer (1) oder ein Lesezeichen aus Feinblech besitzt erfindungsgemäss eine vordere Klemmfläche (2) und eine hintere Klemmfläche (3). Beide Klemmflächen sind über eine zweigeteilte Umbugstelle (4) miteinander verbunden. Die Die Zuschnittsfläche (5) hat eine Ausstanzung (7) die asymmetrisch durch die Umbugstelle (4) geteilt ist, so dass im unbenutzten Zustand die Rückseite der hinteren Klemmfläche (3) durch die Ausstanzung (7) im Blick auf die vordere Klemmfläche (2) sichtbar bleibt.
  • Ist die Büroklammer (1) beziehungsweise dessen Zuschnitt rotationssymmetrisch bringt man zur Orientierung ein Orientierungsmittel (11) an.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 9400573 [0005]
    • - DE 8615724 [0005]
    • - DE 19923915 A [0005]
    • - DE 8225038 [0006, 0006]
    • - DE 1821724 A [0006, 0006]
    • - CH 692190 A [0006, 0007]

Claims (14)

  1. Aus Feinblech gefertigte Büroklammer (1) oder Lesezeichen mit einer vorderen (2) und einer hinteren Klemmfläche (3), wobei beide Klemmflächen (2, 3) über eine Umbugstelle (4) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass im ungefalteten Zustand die Zuschnittfläche (5) eine ebene konvexe punktsymmetrische Form hat mit einer gleichförmigen Ausstanzung (7) und dass die Umbuglinie (4) so gelegt ist, dass die Ausstanzung (7) durch die Umbuglinie (4) asymmetrisch geteilt ist und die hintere Klemmfläche (3) die vordere Klemmfläche (2) nur teilweise überdeckt, während die Rückseite (8) der hinteren Klemmfläche (3) einen Teil der Ausstanzung in der vorderen Klemmfläche (2) abdeckt.
  2. Büroklammer oder Lesezeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Symmetriepunkt (6) der Zuschnittfläche (5) und der Symmetriepunkt (9) der Ausstanzung (7) zusammenfallen und die Umbuglinie (4) der gemeinsamen Symmetriepunkte (6, 9) meidet.
  3. Büroklammer oder Lesezeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Symmetriepunkte (6, 9) der Zuschnittsfläche (5) und der Ausstanzung (7) eine Gerade (10) definieren und die Umbuglinie (4) senkrecht zu dieser Geraden (10) verläuft.
  4. Büroklammer oder Lesezeichen nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Zuschnittfläche (5) als auch die Ausstanzung (7) kreisrund sind.
  5. Büroklammer oder Lesezeichen nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Zuschnittfläche (5) als auch die Ausstanzfläche (7) im wesentlichen eine rechteckige Form haben.
  6. Büroklammer oder Lesezeichen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in oder auf der Zuschnittfläche ein Orientierungsmittel (11) angebracht ist.
  7. Büroklammer oder Lesezeichen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Orientierungsmittel (11) ein optisch lesbares Zeichen (12) ist.
  8. Büroklammer oder Lesezeichen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Orientierungsmittel (11) ein mechanisch abtastbares Mittel (13) ist.
  9. Büroklammer oder Lesezeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das lesbare Zeichen (12) als Orientierungsmittel aufgedruckt, eingelasert oder eingeprägt ist.
  10. Büroklammer oder Lesezeichen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanisch abtastbare Orientierungsmittel (13) eine in der Zuschnittfläche ausgestanzte oder ausgelaserte Öffnung ist.
  11. Büroklammer oder Lesezeichen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Orientierungsmittel eine an der Aussenkante der Zuschnittfläche (5) angebrachte Formveränderung (14) ist.
  12. Büroklammer oder Lesezeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der hinteren und/oder vorderen Klemmfläche Rückhaltemittel angebracht sind.
  13. Büroklammer oder Lesezeichen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhaltemittel eine die Reibung erhöhende Beschichtung (15) ist.
  14. Büroklammer oder Lesezeichen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Orientierungsmittel mindestens einen Teil einer Werbeinformation ist.
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