DE202008005180U1 - Sicherungsnagel - Google Patents

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    • E05B73/00Devices for locking portable objects against unauthorised removal; Miscellaneous locking devices
    • E05B73/0017Anti-theft devices, e.g. tags or monitors, fixed to articles, e.g. clothes, and to be removed at the check-out of shops
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B15/00Nails; Staples
    • F16B15/02Nails; Staples with specially-shaped heads, e.g. with enlarged surfaces

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  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Sicherungsnagel zum Anschließen und/oder Verschließen eines Warensicherungsetiketts an einer Ware, insbesondere einem Textil, umfassend einen Stift (2) mit einem Schaft (3) zum Eingreifen in die Stiftaufnahme eines Warensicherungsetiketts und mit einem Stiftkopf (6) sowie umfassend einen den Stiftkopf (6) einfassenden Kunststoffkopf (13), dadurch gekennzeichnet, dass dem Stiftkopf (6) ein Stiftkopfvergrößerungselement (8) zum Vergrößern der Fläche seiner Unterseite zugeordnet ist und der Kunststoffkopf (13) durch Spritzgießen oder ein anderes gleichartiges kunststoffformgebendes Verfahren an den Stift (2) unter Einschluss des Stiftkopfvergrößerungselementes (8) insgesamt oder zumindest im Umfange seines oder seiner die Fläche der Unterseite des Stiftkopfes (6) vergrößernden Abschnitte angeschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sicherungsnagel zum Anschließen und/oder Verschließen eines Warensicherungsetiketts an einer Ware, insbesondere einem Textil, umfassend einen Stift mit einem Schaft zum Eingreifen in die Stiftaufnahme eines Warensicherungsetiketts und mit einem Stiftkopf sowie umfassend einen den Stiftkopf einfassenden Kunststoffkopf.
  • Warensicherungsetikette dienen zum Sichern von Waren gegenüber einem Diebstahl. Derartige Warensicherungsetikette sind an der Ware befestigt und verfügen je nach Ausgestaltung des Warensicherungssystems beispielsweise über einen Transponder. Wird ein solcher Transponder durch eine typischerweise im Bereich des Eingangs eines Kaufhauses angeordnete Sende-Empfangseinrichtung als Kontrolleinrichtung geführt, wird ein Alarmsignal generiert. Waren, von denen das Warensicherungsetikett im Zuge des Bezahlens derselben entfernt worden ist, können ohne Weiteres durch die Sende-Empfangseinrichtung herausgebracht werden. Daher dienen die Warensicherungsetikette vornehmlich zum Detektieren von Diebstählen. Je nach Konzeption eines solchen Warensicherungsetikettes kann mit diesen auch ein Warenfluss erfasst werden.
  • Ein solches Warensicherungsetikett muss, um der Funktion eines Diebstahlschutzes zu genügen, in einer Art und Weise mit der Ware verbunden sein, dass zum einen die Ware durch dieses nicht beschädigt und zum anderen von derselben nicht ohne Weiteres entfernt werden kann. Derartige Warensicherungsetikette verfügen zumeist über einen Kunststoffkörper, in dem gekapselt die benötige Elektronik bzw. das oder die dafür benötigten Komponenten enthalten sind. Derartige Warensicherungsetikette können zweiteilig aufgebaut sein, wobei sich an jeder Seite der Ware jeweils ein Teil des Etiketts befindet. Die beiden Teile eines solchen Warensicherungsetiketts können durch ein Filmscharnier miteinander verbunden sein. Neben diesen zweiteiligen Warensicherungsetiketten werden auch einteilige Sicherungsetikette verwendet. Zum Zusammenhalten der beiden Einzelteile eines zweiteiligen Warensicherungsetikettes sowie zum Befestigen eines einteiligen Warensicherungsetiketts an der Ware werden Sicherungsnägel verwendet. Ein solcher Sicherungsnagel besteht aus ei nem Metallstift, der wiederum einen Schaft aufweist. Der Schaft des Stiftes dient zum Eingreifen in eine entsprechende Stiftaufnahme des Warensicherungsetiketts, in der der Schaft typischerweise verriegelt gehalten ist. Zur Verriegelung kann eine Klammer vorgesehen sein, die beispielsweise mittels eines ausreichend starken Magneten in ihre Entriegelungsstellung gebracht werden kann, so dass dann der Sicherungsnagel von dem Warensicherungsetikett zum Lösen des Warensicherungsetikettes von der Ware aus der Stiftaufnahme herausgezogen werden kann. Zum Zwecke einer Verriegelung kann der Schaft des Sicherungsnagels umlaufende Nuten aufweisen, in die das beispielsweise als Federklammer ausgebildete Verschlusselement zum Verriegeln des Sicherungsnagels in der Stiftaufnahme des Warensicherungsetiketts eingreift.
  • Neben seinem Schaft verfügt der Metallstift des Sicherungsnagels über einen Kopf. Verbunden mit dem Kopf des Stiftes ist ein die Anlagefläche des Sicherungsnagels an der Ware vergrößernder Kunststoffkopf. Der Kunststoffkopf eines solchen Sicherungsnagels kann unterschiedliche Formgebungen aufweisen. Weit verbreitend sind gewölbte Kunststoffköpfe. Zum Verbinden des Stiftkopfes mit dem Kunststoffkopf verfügt gemäß einer vorbekannten Ausgestaltung der Kunststoffkopf über eine vertiefte Stiftaufnahme, in die der Metallstift eingeschlagen wird, sodass der Stiftkopf versenkt innerhalb des Kunststoffkopfes angeordnet ist und der Schaft aus der Unterseite des Stiftkopfes herausragt. Um den gewünschten Ausreißkräften des Stiftkopfes aus dem Kunststoffkopf zu genügen, muss zwischen der Unterseite des Stiftkopfes und der Anlagefläche des Kunststoffkopfes ausreichend Kunststoffmaterial vorhanden sein. Dieses sowie die vertiefte Stiftaufnahme bedingen, dass der Kunststoffkopf eine gewisse Mindesthöhe aufweist. Die Mündung der Stiftaufnahme ist mitunter durch eine Kappe verschlossen. Aus spritzgusstechnischen Gründen werden derartige Kunststoffköpfe mit einer einheitlichen Materialstärke hergestellt, vornehmlich damit nach dem formgebenden Spritzgießen der Kunststoffkopf gleichmäßig abkühlt und, ohne größere zusätzliche Maßnahmen ergreifen zu müssen, eine den Anforderungen genügende Oberflächenqualität gegeben ist. Bei einer zweiteiligen Ausgestaltung eines solchen Kunststoffkopfes wird an den Sicherungsnagel eine Scheibe angebracht, auf deren äußeren Rand der den eigentlichen Kopf bildende Kunststoffkörper als Kappe aufgeklipst ist.
  • Neben den Warenetiketten, die wiederverwertbar sind, sollen auch die Sicherungsnägel einer mehrfachen Nutzung unterworfen werden. Da typischerweise Warensicherungsetiketten an Neuwaren angebracht werden, sollen auch die Warensicherungsetikette und die Sicherungsnägel neuwertig in Erscheinung treten. Bei den vorbekannten Sicherungsnägeln ist von Nachteil, dass der Fügespalt bei Sicherungsnägeln mit zweiteiligen Kunststoffköpfen und die Vertiefung zur Aufnahme des Stiftkopfes oder bei einem Verschluss derselben der sich bildende Randspalt verschmutzen können. Dieses ist mitunter nicht nur unansehnlich, sondern es ist zudem zu befürchten, dass sich die Verschmutzung auf die mit einem solchen Warensicherungsetikett zu bestückende Ware überträgt.
  • Warensicherungsetikette werden in besonderem Maße zum Sichern von Textilien verwendet. Zum Realisieren der Kunststoffköpfe der vorbeschriebenen Sicherungsnägel müssen diese eine bestimmte Höhe aufweisen, wie dieses bei einteiligen Sicherungsnägeln bereits beschrieben ist. Bei zweiteiligen Kunststoffköpfen ist eine gewisse Höhe des Kunststoffkopfes notwendig, um eine bestimmungsgemäße Verbindung der Kunststoffkappe mit der Scheibe herzustellen. Wenn Textilien – gleiches gilt für andere Waren auch – bereits herstellerseitig mit einem Warensicherungsetikett ausgerüstet und anschließend zum Versand raumsparend verpackt werden, können Sicherungsnägel mit Kunststoffköpfen aufgrund ihrer Höhe nicht eingesetzt werden, da sich diese aufgrund ihrer für diese Belange relativ großen Höhe in das Textil eindrücken und somit Beulen verursachen können. Nachteilig bei den vorbekannten Sicherungsnägeln ist ferner, dass diese aufgrund der Notwendigkeit, konstante Wandstärken aufweisen zu müssen, keine glatte durchgehende Unterseite aufweisen, sondern radiale Rippen. Bei einer Druckbelastung drücken sich auch diese in das Textil ein.
  • Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen insbesondere zur Verwendung zum Befestigen von Warensicherungsetiketten an Textilien verbesserten Sicherungsnagel vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen eingangs genannten, gattungsgemäßen Sicherungsnagel gelöst, bei dem dem Stiftkopf ein Stiftkopfvergrößerungselement zum Vergrößern der Fläche seiner Unterseite zugeordnet ist und der Kunststoffkopf durch Spritzgießen oder ein anderes gleichartiges kunststoffformgebendes Verfahren an den Stift unter Einschluss des Stiftkopfvergrößerungselementes insgesamt oder zumindest im Umfange seines oder seiner die Fläche der Unterseite des Stiftkopfes vergrößernden Abschnitte angeschlossen ist.
  • Dieser Sicherungsnagel verfügt über ein Stiftkopfvergrößerungselement. Dieses dient zur Vergrößerung der zum Schaft des Stiftes weisenden Unterseite des typischerweise nur geringfügig den Schaft überkragenden Stiftkopfes. Das Stiftkopfvergrößerungselement dient zum Bereitstellen einer vergrößerten Angriffsfläche für den um den Stiftkopf bzw. das Stiftkopfvergrößerungselement im Wege eines Spritzgussverfahrens angespritzten Kunststoffkopf. Infolge der durch das Stiftkopfvergrößerungselement bereitgestellten, gegenüber der Unterseite des Stiftkopfes sehr viel größeren Fläche, braucht die Dicke des umspritzten Kunststoffkopfes in Richtung zum Schaft des Stiftes nicht besonders groß sein, um den geforderten Auszugskräften des Stiftes aus dem Kunststoffkopf Stand zu halten. Dieses erlaubt die Ausbildung eines bezüglich seiner Höhe sehr flach gehaltenen Kunststoffkopfes. Das Vorsehen des innerhalb des Kunststoffkopfes angeordneten Stiftkopfvergrößerungselementes hat, gerade bei einer relativ flachen Ausgestaltung des Kunststoffkopfes, zugleich zur Folge, dass die Dicke der den Stiftkopf bzw. sein Stiftkopfvergrößerungselement einschließenden Kunststoffschale über die Querschnittsfläche des Kunststoffkopfes gesehen relativ homogen ausgestaltet sein kann und hierdurch ein gleichmäßiges Abkühlen des Kunststoffkopfes nach dem Vorgang des Spritzgießens zum Erzielen hochwertiger Kunststoffkopfoberflächen gewährleistet ist.
  • Das Stiftkopfvergrößerungselement kann als Scheibe nach Art einer Beilagscheibe konzipiert sein. Der Stiftkopf überkragt die Öffnung der Scheibe, die von dem Schaft durchgriffen ist. Für die Zwecke des Sicherungsnagels ist es ausreichend, wenn das Stiftkopfvergrößerungselement allein in Auszugsrichtung formschlüssig an den Stiftkopf des Stiftes grenzt. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Stiftkopfvergrößerungselement als Ronde ausgebildet ist, wodurch der Stiftkopf insgesamt von der Ronde eingeschlossen ist. Durch die Ronde ist nicht nur die Unterseite des Stiftkopfes sondern auch dessen Oberseite vergrößert. Somit stützt sich die Oberseite des Stiftkopfes an der Innenwand der Ronde ab. Eine solche Ronde ist typischerweise aus Metall, vorzugsweise Stahl hergestellt. Bei einer solchen Ausgestaltung besteht keine Gefahr, dass bei einem Einstecken des Schaftes in die Stiftaufnahme eines Warensicherungsetiketts bei Aufbringen einer höheren Kraft der Stiftkopf aus dem Kunststoffkopf herausgedrückt wird.
  • Bei einer Ausgestaltung, bei der das Stiftkopfvergrößerungselement den Stiftkopf einschließt und dadurch in Bezug auf den umspritzten Kunststoffkopf einen Hohlraum ausbildet, kann vorgesehen sein, dass der Stiftkopf innerhalb eines solchen Stiftkopfsicherungselementes gelenkig und/oder in axialer Richtung des Schaftes um einen gewissen Betrag bewegbar ist. Die Möglichkeit des Kippens des Stiftes gegenüber dem Kunststoffkopf bei einem solchen Sicherungsnagel erlaubt es, einen Warensicherungsetikett auch an Waren anzuschließen, bei denen die Flächen, an denen die Unterseite des Kunststoffkopfes einerseits und die Anlageseite des Warensicherungsetiketts andererseits nicht parallel zueinander verlaufen. Somit wird durch ein solches Stiftkopfvergrößerungselement gleichzeitig eine Lagerhülse für eine nach Art eines Kurgelenkes gelenkige Anbindung des Stiftkopfes an den Kunststoffkopf bereitgestellt.
  • Das Stiftkopfvergrößerungselement ist vorzugsweise an seiner zum Schaft des Stiftes weisenden Seite zur Mantelfläche desselben hin verjüngt ausgebildet. Dieses ermöglicht eine durch den zu umspritzenden Körper zur Erstellung des Kunststoffkopfes selbst bereitgestellte Abdichtung, damit im Zuge des Spritzgussvorganges kein Kunststoff an der Mantelfläche des Schaftes außerhalb des zu erstellenden Kunststoffkopfes ausfließt. Gehalten wird der Stift in einem Kunststoffspritzgusswerkzeug in einer entsprechenden Schaftaufnahme, deren Mündung in den Spritzgusshohlraum des Werkzeuges durch das verjüngte, an der Mündung der Schaftaufnahme anliegende Ende des Stiftkopfvergrößerungselementes abgedichtet ist.
  • Da der Kunststoffkopf durch Umspritzen des Stiftkopfvergrößerungselementes erstellt wird und durch diesen Vorgang die gegenüber der Unterseite des Stiftkopfes um ein Vielfaches größere Unterseite des Stiftkopf vergrößerungselementes kunststoffbedeckt ist, erlaubt dieses die Ausbildung einer über die gesamte Unterseite glatte, ebene Ausbildung des Kunststoffkopfes. Aufgrund der größeren Anlagefläche eines solchen Sicherungsnagels mit der Unterseite seines Kunststoffkopfes auf beispielsweise einem Textil ist eine Ausbildung von Abdrücken des Sicherungsnagels auf der Ware, insbesondere einem Textil minimiert. Aufgrund der Größe der bereitgestellten Anlagefläche ist es ohne Weiteres möglich, den Angusskanal an der Unterseite des Kunststoffkopfes anzuordnen. Dieses erfolgt vorzugsweise vertieft.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Figur beschrieben. 1 zeigt in einem Längsschnitt einen Sicherungsnagel 1. Der Sicherungsnagel 1 umfasst bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Stift 2 aus rostfreiem Edelstahl. Der Stift 2 verfügt über einen Schaft 3, der in Richtung zu dem Fuß des Stiftes 2 hin sich in einer Spitze 4 verjüngt. Die Spitze 4 ist an ihrem freien Ende 5 gerundet. Gleiches gilt für die Mantelfläche der Verjüngung der Spitze 4. Mit dem Schaft 3 kann somit ein Textil durchstochen werden, ohne dass die Gefahr eines Zerschneidens von Fäden besteht. Vielmehr werden die Fäden beim Eindrücken der Spitze 4 zur Seite weggedrückt. An den Schaft 3 angeformt ist ein Stiftkopf 6. Anstelle eines Edelstahlstiftes 2, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, kann es sich bei diesem auch um einen Stahlstift mit einer Oberflächenveredlung, beispielsweise aufgebracht im Wege eines galvanischen Überzuges, handeln.
  • Auf den Stiftkopf 6 ist als Stiftkopfvergrößerungselement bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Ronde 8 aus Metall, insbesondere Stahl aufgesetzt. Die Ronde 8 hintergreift die Unterseite 9 des Stiftkopfes 6 mit einem umgeformten Nietabschnitt 10. Zum Einbringen des Stiftkopfes 6 in die Ronde 8 ist der in 1 geschlossene Nietabschnitt 10 nach Art einer Buchse offen und wird erst im Zuge eines Nietprozesses in seine in 1 gezeigte Stellung umgeformt. Die Ronde 8 ist, wie aus 1 erkennbar, formschlüssig an den Stiftkopf 6 unter Einschluss desselben befestigt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stiftkopf 6 starr mit der Ronde 8 durch den Nietvorgang, der zur Ausbildung des Nietabschnittes geführt hat, befestigt. Die zum Schaft 3 weisende Außenseite 11 des Nietabschnittes 10 ist konisch verjüngt. Die Verjüngung des Nietabschnittes 10 in Richtung zur Mantelfläche 7 des Schaftes 3 hin erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem zunehmend geringerem Verjüngungswinkel, so dass die Mantelfläche des Nietabschnittes 10 konvex ausgebildet ist. An den Nietabschnitt 10 der Ronde 8 schließt sich ein tellerförmiger Abschnitt 12 an, damit der Durchmesser der Ronde 8 einem Mehrfachen des Durchmessers des Stiftkopfes 6 entspricht.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen der Stiftkopf 6 und die Ronde 8 eine kreisförmige Kontur auf.
  • Der Sicherungsnagel 1 verfügt des Weiteren über einen Kunststoffkopf 13, der an die den Stiftkopf 6 und einen daran angrenzenden ersten Abschnitt des Schaftes 3 einschließende Ronde 8 im Wege eines Spritzgussverfahrens angespritzt worden ist. Der Kunststoffkopf 13 des dargestellten Ausführungsbeispiels weist eine konvexe Außenseite 14 und eine glatte Unterseite 15 auf. Die Unterseite 15 des Kunststoffkopfes 13 schließt mit dem schaftseitigen Ende 16 des Nietabschnitts 10 ab. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Verjüngung des Nietabschnittes 10 genutzt, um die Außenseite 11 des Nietabschnittes 10 gegenüber der Mündung einer Werkstückaufnahme, in die der Schaft 3 des Sicherungsnagels in einem Spritzgusswerkzeug eingeführt ist, abzudichten. Die Konizität des Nietabschnittes 10 gewährleistet, dass, ohne zusätzliche Abdichtungsmaßnahmen vornehmen zu müssen, beim Vorgang des Spritzgießens kein Kunststoff in die werkzeugseitige Schaftaufnahme 1 einfließt, mithin der Sicherungsnagel 1 angrenzend an seinen Kunststoffkopf 13 keine Kunststofffahnen an der Mantelfläche 7 des Schaftes 3 trägt und eine diesbezügliche Nachbearbeitung nicht notwendig ist.
  • Die Darstellung der 1 macht deutlich, dass die ursprüngliche Fläche der Unterseite 9 des Stiftkopfes 6 durch die Ronde 8 um ein Vielfaches vergrößert worden ist. Damit stellt die zum Schaft 3 weisende Unterseite der Ronde 8 eine mehr als ausreichende Fläche dar, damit diese von dem Kunststoffkopf 13 umfassten Abschnitte mit einer relativ geringen Materialstärke ausgebildet werden können und dennoch ein Ausreißen des Stiftes 2 mit seiner Ronde 8 aus dem Kunststoffkopf 13 nicht, oder zumindest nicht ohne Weiteres, möglich ist. Gleichfalls braucht die zur Außenseite 14 hin vorgesehene Bedeckung der Ronde 8 durch den Kunststoffkopf 13 ebenfalls nur eine geringe Materialdicke aufzuweisen. Dieses erlaubt eine Ausgestaltung des Sicherungsnagels mit einem bezüglich seiner Höhe h sehr flach dimensionierten Kunststoffkopf 13. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die Höhe h des Kunststoffkopfes 13 etwa 3 mm. Je nach Ausgestaltung der Ronde 8 können auch flachere Kunststoffköpfe, auch solche mit einer Dicke von nur 2,5 mm oder weniger, hergestellt werden. Die in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel resultierende Dicke ist Ausfluss der gewünschten konvexen Wölbung der Außenseite 14 des Kunststoffkopfes 13.
  • Infolge der glatten durchgehenden Ausgestaltung der Unterseite 15 des Kunststoffkopfes 13 und des bündigen Anschließens der Unterseite 15 an die Mantelfläche 7 des Schaftes 3 ist eine großflächige Anlagefläche bereitgestellt, die es ermöglicht, den Sicherungsnagel 1 zum Befestigen von einteiligen Warensicherungsetiketten bei Textilien einzusetzen, bei denen die Unterseite 15 des Sicherungsnagels 1 an dem Textil anliegt, ohne befürchten zu müssen, dass unschöne Abdrücke sich an dem Textil abbilden. Überdies macht die Beschreibung des Sicherungsnagels 1 deutlich, dass der Kunststoffkopf 13 als ein in sich geschlossenes einheitliches Element hergestellt werden kann und dieser, wie in dem Ausführungsbeispiel der 1 vorgesehen, keine Verunreinigungen ansammelnde Vertiefungen, Rillen oder dergleichen aufweist. Die flache kompakte Konzeption des Kunststoffkopfes 13 hat zudem eine Gewichtsreduzierung gegenüber vorbekannten Sicherungsnägeln zur Folge, was insbesondere bei einem Anbringen dieser Nägel an Textilien von Vorteil ist. Ohne den Inhalt des unabhängigen Anspruchs zu verlassen, ist es ebenfalls möglich, den Kunststoffkopf mit einer Strukturierung oder eines bezüglich seiner Höhe größeren Kunststoffkopfes herzustellen.
  • 1
    Sicherungsnagel
    2
    Stift
    3
    Schaft
    4
    Spitze
    5
    freies Ende
    6
    Stiftkopf
    7
    Mantelfläche
    8
    Ronde
    9
    Unterseite
    10
    Nietabschnitt
    11
    Außenseite
    12
    Abschnitt
    13
    Kunststoffkopf
    14
    Außenseite
    15
    Unterseite
    16
    Ende
    h
    Höhe

Claims (10)

  1. Sicherungsnagel zum Anschließen und/oder Verschließen eines Warensicherungsetiketts an einer Ware, insbesondere einem Textil, umfassend einen Stift (2) mit einem Schaft (3) zum Eingreifen in die Stiftaufnahme eines Warensicherungsetiketts und mit einem Stiftkopf (6) sowie umfassend einen den Stiftkopf (6) einfassenden Kunststoffkopf (13), dadurch gekennzeichnet, dass dem Stiftkopf (6) ein Stiftkopfvergrößerungselement (8) zum Vergrößern der Fläche seiner Unterseite zugeordnet ist und der Kunststoffkopf (13) durch Spritzgießen oder ein anderes gleichartiges kunststoffformgebendes Verfahren an den Stift (2) unter Einschluss des Stiftkopfvergrößerungselementes (8) insgesamt oder zumindest im Umfange seines oder seiner die Fläche der Unterseite des Stiftkopfes (6) vergrößernden Abschnitte angeschlossen ist.
  2. Sicherungsnagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stiftkopfvergrößerungselement eine Scheibe ist.
  3. Sicherungsnagel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe eine Stiftkopfaufnahme aufweist und an seiner zum Schaft des Stiftes weisenden Seite in Richtung zur Mantelfläche des Schaftes hin konisch verjüngt ist.
  4. Sicherungsnagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stiftkopfvergrößerungselement als den Stiftkopf (6) einfassende Ronde (8) ausgebildet ist.
  5. Sicherungsnagel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bördelung oder Nietung zum Einfassen der Unterseite (9) des Stiftkopfes (6) der Ronde (8) in Richtung zur Mantelfläche (7) des Schaftes (3) verjüngt ausgeführt ist.
  6. Sicherungsnagel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Ronde eingeschlossene Raum größer ist als das Volumen des Stiftkopfes und dadurch der Stiftkopf gelenkig und/oder bewegbar an die Ronde angeschlossen ist.
  7. Sicherungsnagel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (15) des Kunststoffkopfes (13) glatt, zumindest größtenteils glatt, ist.
  8. Sicherungsnagel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die am Kunststoffkopf verbleibende Angusskanalfüllung in einer Vertiefung der Unterseite des Kunststoffkopfes angeordnet ist.
  9. Sicherungsnagel nach einem der Ansprüche 3 oder 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (15) des Kunststoffkopfes (13) bündig mit dem verjüngten, an der Mantelfläche (7) des Schaftes (3) des Stiftes (2) anliegenden Ende (16) des Stiftvergrößerungselementes (8) abschließt.
  10. Sicherungsnagel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffkopf (13) eine konvex gewölbte Oberseite aufweist und die Höhe des Kunststoffkopfes (13) kleiner als 5 mm, insbesondere kleiner als 3 mm ist.
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