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Die
Erfindung betrifft einen Sicherungsnagel zum Anschließen und/oder
Verschließen
eines Warensicherungsetiketts an einer Ware, insbesondere einem
Textil, umfassend einen Stift mit einem Schaft zum Eingreifen in
die Stiftaufnahme eines Warensicherungsetiketts und mit einem Stiftkopf
sowie umfassend einen den Stiftkopf einfassenden Kunststoffkopf.
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Warensicherungsetikette
dienen zum Sichern von Waren gegenüber einem Diebstahl. Derartige
Warensicherungsetikette sind an der Ware befestigt und verfügen je nach
Ausgestaltung des Warensicherungssystems beispielsweise über einen Transponder.
Wird ein solcher Transponder durch eine typischerweise im Bereich
des Eingangs eines Kaufhauses angeordnete Sende-Empfangseinrichtung
als Kontrolleinrichtung geführt,
wird ein Alarmsignal generiert. Waren, von denen das Warensicherungsetikett
im Zuge des Bezahlens derselben entfernt worden ist, können ohne
Weiteres durch die Sende-Empfangseinrichtung herausgebracht werden.
Daher dienen die Warensicherungsetikette vornehmlich zum Detektieren
von Diebstählen.
Je nach Konzeption eines solchen Warensicherungsetikettes kann mit
diesen auch ein Warenfluss erfasst werden.
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Ein
solches Warensicherungsetikett muss, um der Funktion eines Diebstahlschutzes
zu genügen,
in einer Art und Weise mit der Ware verbunden sein, dass zum einen
die Ware durch dieses nicht beschädigt und zum anderen von derselben
nicht ohne Weiteres entfernt werden kann. Derartige Warensicherungsetikette
verfügen
zumeist über
einen Kunststoffkörper,
in dem gekapselt die benötige
Elektronik bzw. das oder die dafür
benötigten
Komponenten enthalten sind. Derartige Warensicherungsetikette können zweiteilig
aufgebaut sein, wobei sich an jeder Seite der Ware jeweils ein Teil
des Etiketts befindet. Die beiden Teile eines solchen Warensicherungsetiketts
können
durch ein Filmscharnier miteinander verbunden sein. Neben diesen
zweiteiligen Warensicherungsetiketten werden auch einteilige Sicherungsetikette
verwendet. Zum Zusammenhalten der beiden Einzelteile eines zweiteiligen
Warensicherungsetikettes sowie zum Befestigen eines einteiligen
Warensicherungsetiketts an der Ware werden Sicherungsnägel verwendet.
Ein solcher Sicherungsnagel besteht aus ei nem Metallstift, der wiederum
einen Schaft aufweist. Der Schaft des Stiftes dient zum Eingreifen
in eine entsprechende Stiftaufnahme des Warensicherungsetiketts,
in der der Schaft typischerweise verriegelt gehalten ist. Zur Verriegelung
kann eine Klammer vorgesehen sein, die beispielsweise mittels eines
ausreichend starken Magneten in ihre Entriegelungsstellung gebracht
werden kann, so dass dann der Sicherungsnagel von dem Warensicherungsetikett
zum Lösen
des Warensicherungsetikettes von der Ware aus der Stiftaufnahme
herausgezogen werden kann. Zum Zwecke einer Verriegelung kann der
Schaft des Sicherungsnagels umlaufende Nuten aufweisen, in die das
beispielsweise als Federklammer ausgebildete Verschlusselement zum Verriegeln
des Sicherungsnagels in der Stiftaufnahme des Warensicherungsetiketts
eingreift.
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Neben
seinem Schaft verfügt
der Metallstift des Sicherungsnagels über einen Kopf. Verbunden mit
dem Kopf des Stiftes ist ein die Anlagefläche des Sicherungsnagels an
der Ware vergrößernder
Kunststoffkopf. Der Kunststoffkopf eines solchen Sicherungsnagels
kann unterschiedliche Formgebungen aufweisen. Weit verbreitend sind
gewölbte
Kunststoffköpfe.
Zum Verbinden des Stiftkopfes mit dem Kunststoffkopf verfügt gemäß einer
vorbekannten Ausgestaltung der Kunststoffkopf über eine vertiefte Stiftaufnahme,
in die der Metallstift eingeschlagen wird, sodass der Stiftkopf
versenkt innerhalb des Kunststoffkopfes angeordnet ist und der Schaft
aus der Unterseite des Stiftkopfes herausragt. Um den gewünschten
Ausreißkräften des
Stiftkopfes aus dem Kunststoffkopf zu genügen, muss zwischen der Unterseite
des Stiftkopfes und der Anlagefläche
des Kunststoffkopfes ausreichend Kunststoffmaterial vorhanden sein.
Dieses sowie die vertiefte Stiftaufnahme bedingen, dass der Kunststoffkopf
eine gewisse Mindesthöhe
aufweist. Die Mündung
der Stiftaufnahme ist mitunter durch eine Kappe verschlossen. Aus spritzgusstechnischen
Gründen
werden derartige Kunststoffköpfe
mit einer einheitlichen Materialstärke hergestellt, vornehmlich
damit nach dem formgebenden Spritzgießen der Kunststoffkopf gleichmäßig abkühlt und,
ohne größere zusätzliche
Maßnahmen
ergreifen zu müssen,
eine den Anforderungen genügende
Oberflächenqualität gegeben
ist. Bei einer zweiteiligen Ausgestaltung eines solchen Kunststoffkopfes
wird an den Sicherungsnagel eine Scheibe angebracht, auf deren äußeren Rand
der den eigentlichen Kopf bildende Kunststoffkörper als Kappe aufgeklipst
ist.
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Neben
den Warenetiketten, die wiederverwertbar sind, sollen auch die Sicherungsnägel einer mehrfachen
Nutzung unterworfen werden. Da typischerweise Warensicherungsetiketten
an Neuwaren angebracht werden, sollen auch die Warensicherungsetikette
und die Sicherungsnägel
neuwertig in Erscheinung treten. Bei den vorbekannten Sicherungsnägeln ist
von Nachteil, dass der Fügespalt
bei Sicherungsnägeln
mit zweiteiligen Kunststoffköpfen und
die Vertiefung zur Aufnahme des Stiftkopfes oder bei einem Verschluss
derselben der sich bildende Randspalt verschmutzen können. Dieses
ist mitunter nicht nur unansehnlich, sondern es ist zudem zu befürchten,
dass sich die Verschmutzung auf die mit einem solchen Warensicherungsetikett
zu bestückende
Ware überträgt.
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Warensicherungsetikette
werden in besonderem Maße
zum Sichern von Textilien verwendet. Zum Realisieren der Kunststoffköpfe der
vorbeschriebenen Sicherungsnägel
müssen
diese eine bestimmte Höhe
aufweisen, wie dieses bei einteiligen Sicherungsnägeln bereits
beschrieben ist. Bei zweiteiligen Kunststoffköpfen ist eine gewisse Höhe des Kunststoffkopfes
notwendig, um eine bestimmungsgemäße Verbindung der Kunststoffkappe
mit der Scheibe herzustellen. Wenn Textilien – gleiches gilt für andere
Waren auch – bereits
herstellerseitig mit einem Warensicherungsetikett ausgerüstet und
anschließend
zum Versand raumsparend verpackt werden, können Sicherungsnägel mit
Kunststoffköpfen aufgrund
ihrer Höhe
nicht eingesetzt werden, da sich diese aufgrund ihrer für diese
Belange relativ großen Höhe in das
Textil eindrücken
und somit Beulen verursachen können.
Nachteilig bei den vorbekannten Sicherungsnägeln ist ferner, dass diese
aufgrund der Notwendigkeit, konstante Wandstärken aufweisen zu müssen, keine
glatte durchgehende Unterseite aufweisen, sondern radiale Rippen.
Bei einer Druckbelastung drücken
sich auch diese in das Textil ein.
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Ausgehend
von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher
die Aufgabe zugrunde, einen insbesondere zur Verwendung zum Befestigen
von Warensicherungsetiketten an Textilien verbesserten Sicherungsnagel
vorzuschlagen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
eingangs genannten, gattungsgemäßen Sicherungsnagel
gelöst,
bei dem dem Stiftkopf ein Stiftkopfvergrößerungselement zum Vergrößern der
Fläche
seiner Unterseite zugeordnet ist und der Kunststoffkopf durch Spritzgießen oder
ein anderes gleichartiges kunststoffformgebendes Verfahren an den Stift
unter Einschluss des Stiftkopfvergrößerungselementes insgesamt
oder zumindest im Umfange seines oder seiner die Fläche der
Unterseite des Stiftkopfes vergrößernden
Abschnitte angeschlossen ist.
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Dieser
Sicherungsnagel verfügt über ein Stiftkopfvergrößerungselement.
Dieses dient zur Vergrößerung der
zum Schaft des Stiftes weisenden Unterseite des typischerweise nur
geringfügig
den Schaft überkragenden
Stiftkopfes. Das Stiftkopfvergrößerungselement
dient zum Bereitstellen einer vergrößerten Angriffsfläche für den um
den Stiftkopf bzw. das Stiftkopfvergrößerungselement im Wege eines
Spritzgussverfahrens angespritzten Kunststoffkopf. Infolge der durch
das Stiftkopfvergrößerungselement
bereitgestellten, gegenüber
der Unterseite des Stiftkopfes sehr viel größeren Fläche, braucht die Dicke des
umspritzten Kunststoffkopfes in Richtung zum Schaft des Stiftes
nicht besonders groß sein,
um den geforderten Auszugskräften
des Stiftes aus dem Kunststoffkopf Stand zu halten. Dieses erlaubt
die Ausbildung eines bezüglich
seiner Höhe
sehr flach gehaltenen Kunststoffkopfes. Das Vorsehen des innerhalb
des Kunststoffkopfes angeordneten Stiftkopfvergrößerungselementes hat, gerade
bei einer relativ flachen Ausgestaltung des Kunststoffkopfes, zugleich
zur Folge, dass die Dicke der den Stiftkopf bzw. sein Stiftkopfvergrößerungselement
einschließenden
Kunststoffschale über
die Querschnittsfläche des
Kunststoffkopfes gesehen relativ homogen ausgestaltet sein kann
und hierdurch ein gleichmäßiges Abkühlen des
Kunststoffkopfes nach dem Vorgang des Spritzgießens zum Erzielen hochwertiger
Kunststoffkopfoberflächen
gewährleistet
ist.
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Das
Stiftkopfvergrößerungselement
kann als Scheibe nach Art einer Beilagscheibe konzipiert sein. Der
Stiftkopf überkragt
die Öffnung
der Scheibe, die von dem Schaft durchgriffen ist. Für die Zwecke
des Sicherungsnagels ist es ausreichend, wenn das Stiftkopfvergrößerungselement
allein in Auszugsrichtung formschlüssig an den Stiftkopf des Stiftes
grenzt. Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Stiftkopfvergrößerungselement
als Ronde ausgebildet ist, wodurch der Stiftkopf insgesamt von der
Ronde eingeschlossen ist. Durch die Ronde ist nicht nur die Unterseite
des Stiftkopfes sondern auch dessen Oberseite vergrößert. Somit stützt sich
die Oberseite des Stiftkopfes an der Innenwand der Ronde ab. Eine
solche Ronde ist typischerweise aus Metall, vorzugsweise Stahl hergestellt.
Bei einer solchen Ausgestaltung besteht keine Gefahr, dass bei einem
Einstecken des Schaftes in die Stiftaufnahme eines Warensicherungsetiketts
bei Aufbringen einer höheren
Kraft der Stiftkopf aus dem Kunststoffkopf herausgedrückt wird.
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Bei
einer Ausgestaltung, bei der das Stiftkopfvergrößerungselement den Stiftkopf
einschließt und
dadurch in Bezug auf den umspritzten Kunststoffkopf einen Hohlraum
ausbildet, kann vorgesehen sein, dass der Stiftkopf innerhalb eines
solchen Stiftkopfsicherungselementes gelenkig und/oder in axialer
Richtung des Schaftes um einen gewissen Betrag bewegbar ist. Die
Möglichkeit
des Kippens des Stiftes gegenüber
dem Kunststoffkopf bei einem solchen Sicherungsnagel erlaubt es,
einen Warensicherungsetikett auch an Waren anzuschließen, bei denen
die Flächen,
an denen die Unterseite des Kunststoffkopfes einerseits und die
Anlageseite des Warensicherungsetiketts andererseits nicht parallel zueinander
verlaufen. Somit wird durch ein solches Stiftkopfvergrößerungselement
gleichzeitig eine Lagerhülse
für eine
nach Art eines Kurgelenkes gelenkige Anbindung des Stiftkopfes an
den Kunststoffkopf bereitgestellt.
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Das
Stiftkopfvergrößerungselement
ist vorzugsweise an seiner zum Schaft des Stiftes weisenden Seite
zur Mantelfläche
desselben hin verjüngt ausgebildet.
Dieses ermöglicht
eine durch den zu umspritzenden Körper zur Erstellung des Kunststoffkopfes
selbst bereitgestellte Abdichtung, damit im Zuge des Spritzgussvorganges
kein Kunststoff an der Mantelfläche
des Schaftes außerhalb
des zu erstellenden Kunststoffkopfes ausfließt. Gehalten wird der Stift
in einem Kunststoffspritzgusswerkzeug in einer entsprechenden Schaftaufnahme,
deren Mündung
in den Spritzgusshohlraum des Werkzeuges durch das verjüngte, an
der Mündung
der Schaftaufnahme anliegende Ende des Stiftkopfvergrößerungselementes
abgedichtet ist.
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Da
der Kunststoffkopf durch Umspritzen des Stiftkopfvergrößerungselementes
erstellt wird und durch diesen Vorgang die gegenüber der Unterseite des Stiftkopfes
um ein Vielfaches größere Unterseite des
Stiftkopf vergrößerungselementes
kunststoffbedeckt ist, erlaubt dieses die Ausbildung einer über die gesamte
Unterseite glatte, ebene Ausbildung des Kunststoffkopfes. Aufgrund
der größeren Anlagefläche eines
solchen Sicherungsnagels mit der Unterseite seines Kunststoffkopfes
auf beispielsweise einem Textil ist eine Ausbildung von Abdrücken des
Sicherungsnagels auf der Ware, insbesondere einem Textil minimiert.
Aufgrund der Größe der bereitgestellten
Anlagefläche
ist es ohne Weiteres möglich, den
Angusskanal an der Unterseite des Kunststoffkopfes anzuordnen. Dieses
erfolgt vorzugsweise vertieft.
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Nachfolgend
ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügte
Figur beschrieben. 1 zeigt in einem Längsschnitt
einen Sicherungsnagel 1. Der Sicherungsnagel 1 umfasst
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
einen Stift 2 aus rostfreiem Edelstahl. Der Stift 2 verfügt über einen
Schaft 3, der in Richtung zu dem Fuß des Stiftes 2 hin
sich in einer Spitze 4 verjüngt. Die Spitze 4 ist
an ihrem freien Ende 5 gerundet. Gleiches gilt für die Mantelfläche der
Verjüngung
der Spitze 4. Mit dem Schaft 3 kann somit ein Textil
durchstochen werden, ohne dass die Gefahr eines Zerschneidens von
Fäden besteht.
Vielmehr werden die Fäden
beim Eindrücken
der Spitze 4 zur Seite weggedrückt. An den Schaft 3 angeformt
ist ein Stiftkopf 6. Anstelle eines Edelstahlstiftes 2,
wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
vorgesehen, kann es sich bei diesem auch um einen Stahlstift mit einer
Oberflächenveredlung,
beispielsweise aufgebracht im Wege eines galvanischen Überzuges,
handeln.
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Auf
den Stiftkopf 6 ist als Stiftkopfvergrößerungselement bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
eine Ronde 8 aus Metall, insbesondere Stahl aufgesetzt.
Die Ronde 8 hintergreift die Unterseite 9 des
Stiftkopfes 6 mit einem umgeformten Nietabschnitt 10.
Zum Einbringen des Stiftkopfes 6 in die Ronde 8 ist
der in 1 geschlossene Nietabschnitt 10 nach
Art einer Buchse offen und wird erst im Zuge eines Nietprozesses
in seine in 1 gezeigte Stellung umgeformt.
Die Ronde 8 ist, wie aus 1 erkennbar,
formschlüssig
an den Stiftkopf 6 unter Einschluss desselben befestigt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Stiftkopf 6 starr mit der Ronde 8 durch
den Nietvorgang, der zur Ausbildung des Nietabschnittes geführt hat,
befestigt. Die zum Schaft 3 weisende Außenseite 11 des Nietabschnittes 10 ist
konisch verjüngt.
Die Verjüngung
des Nietabschnittes 10 in Richtung zur Mantelfläche 7 des Schaftes 3 hin
erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem zunehmend
geringerem Verjüngungswinkel,
so dass die Mantelfläche
des Nietabschnittes 10 konvex ausgebildet ist. An den Nietabschnitt 10 der
Ronde 8 schließt
sich ein tellerförmiger
Abschnitt 12 an, damit der Durchmesser der Ronde 8 einem
Mehrfachen des Durchmessers des Stiftkopfes 6 entspricht.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen
der Stiftkopf 6 und die Ronde 8 eine kreisförmige Kontur
auf.
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Der
Sicherungsnagel 1 verfügt
des Weiteren über
einen Kunststoffkopf 13, der an die den Stiftkopf 6 und
einen daran angrenzenden ersten Abschnitt des Schaftes 3 einschließende Ronde 8 im
Wege eines Spritzgussverfahrens angespritzt worden ist. Der Kunststoffkopf 13 des
dargestellten Ausführungsbeispiels
weist eine konvexe Außenseite 14 und
eine glatte Unterseite 15 auf. Die Unterseite 15 des
Kunststoffkopfes 13 schließt mit dem schaftseitigen Ende 16 des
Nietabschnitts 10 ab. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
wird die Verjüngung
des Nietabschnittes 10 genutzt, um die Außenseite 11 des
Nietabschnittes 10 gegenüber der Mündung einer Werkstückaufnahme,
in die der Schaft 3 des Sicherungsnagels in einem Spritzgusswerkzeug
eingeführt
ist, abzudichten. Die Konizität
des Nietabschnittes 10 gewährleistet, dass, ohne zusätzliche
Abdichtungsmaßnahmen
vornehmen zu müssen,
beim Vorgang des Spritzgießens
kein Kunststoff in die werkzeugseitige Schaftaufnahme 1 einfließt, mithin
der Sicherungsnagel 1 angrenzend an seinen Kunststoffkopf 13 keine
Kunststofffahnen an der Mantelfläche 7 des Schaftes 3 trägt und eine
diesbezügliche
Nachbearbeitung nicht notwendig ist.
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Die
Darstellung der 1 macht deutlich, dass die ursprüngliche
Fläche
der Unterseite 9 des Stiftkopfes 6 durch die Ronde 8 um
ein Vielfaches vergrößert worden
ist. Damit stellt die zum Schaft 3 weisende Unterseite
der Ronde 8 eine mehr als ausreichende Fläche dar,
damit diese von dem Kunststoffkopf 13 umfassten Abschnitte
mit einer relativ geringen Materialstärke ausgebildet werden können und
dennoch ein Ausreißen
des Stiftes 2 mit seiner Ronde 8 aus dem Kunststoffkopf 13 nicht,
oder zumindest nicht ohne Weiteres, möglich ist. Gleichfalls braucht
die zur Außenseite 14 hin
vorgesehene Bedeckung der Ronde 8 durch den Kunststoffkopf 13 ebenfalls
nur eine geringe Materialdicke aufzuweisen. Dieses erlaubt eine
Ausgestaltung des Sicherungsnagels mit einem bezüglich seiner Höhe h sehr flach
dimensionierten Kunststoffkopf 13. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
beträgt
die Höhe
h des Kunststoffkopfes 13 etwa 3 mm. Je nach Ausgestaltung
der Ronde 8 können
auch flachere Kunststoffköpfe,
auch solche mit einer Dicke von nur 2,5 mm oder weniger, hergestellt
werden. Die in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
resultierende Dicke ist Ausfluss der gewünschten konvexen Wölbung der
Außenseite 14 des
Kunststoffkopfes 13.
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Infolge
der glatten durchgehenden Ausgestaltung der Unterseite 15 des
Kunststoffkopfes 13 und des bündigen Anschließens der
Unterseite 15 an die Mantelfläche 7 des Schaftes 3 ist
eine großflächige Anlagefläche bereitgestellt,
die es ermöglicht,
den Sicherungsnagel 1 zum Befestigen von einteiligen Warensicherungsetiketten
bei Textilien einzusetzen, bei denen die Unterseite 15 des
Sicherungsnagels 1 an dem Textil anliegt, ohne befürchten zu
müssen, dass
unschöne
Abdrücke
sich an dem Textil abbilden. Überdies
macht die Beschreibung des Sicherungsnagels 1 deutlich,
dass der Kunststoffkopf 13 als ein in sich geschlossenes
einheitliches Element hergestellt werden kann und dieser, wie in
dem Ausführungsbeispiel
der 1 vorgesehen, keine Verunreinigungen ansammelnde
Vertiefungen, Rillen oder dergleichen aufweist. Die flache kompakte
Konzeption des Kunststoffkopfes 13 hat zudem eine Gewichtsreduzierung
gegenüber
vorbekannten Sicherungsnägeln
zur Folge, was insbesondere bei einem Anbringen dieser Nägel an Textilien
von Vorteil ist. Ohne den Inhalt des unabhängigen Anspruchs zu verlassen,
ist es ebenfalls möglich,
den Kunststoffkopf mit einer Strukturierung oder eines bezüglich seiner
Höhe größeren Kunststoffkopfes
herzustellen.
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- 1
- Sicherungsnagel
- 2
- Stift
- 3
- Schaft
- 4
- Spitze
- 5
- freies
Ende
- 6
- Stiftkopf
- 7
- Mantelfläche
- 8
- Ronde
- 9
- Unterseite
- 10
- Nietabschnitt
- 11
- Außenseite
- 12
- Abschnitt
- 13
- Kunststoffkopf
- 14
- Außenseite
- 15
- Unterseite
- 16
- Ende
- h
- Höhe