DE202008004439U1 - Verschiebbares Anschlaglineal - Google Patents

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Abstract

Bearbeitungsmaschine, zum Beispiel Holzbearbeitungsmaschine bzw. Formatkreissäge, mit einer Anschlagschiene, insbesondere Gehrungsanschlag, mit einem Bearbeitungswerkzeug und einer durch dieses Bearbeitungswerkzeug definierten Schnittlinie, wobei die Anschlagschiene auf einem Werktisch angeordnet bzw. anordenbar ist und die Anschlagschiene zwei Drehachsen aufweist, die in jeweils einer Drehachsenführung auf dem Werktisch beweglich geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschiene (5) bezüglich beider Drehachsen (I, II) längsverschiebbar vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsmaschine, z. B. eine Holzbearbeitungsmaschine bzw. Formatkreissäge mit einer Anschlagschiene, insbesondere einem Gehrungsanschlag, mit einem Bearbeitungswerkzeug und einer durch dieses Bearbeitungswerkzeug definierten Schnittlinie, wobei die Anschlagschiene auf einem Werktisch angeordnet bzw. anordenbar ist und die An schlagschiene zwei Drehachsen aufweist, die in jeweils einer Drehachsenführung auf dem Werktisch beweglich geführt sind.
  • Üblicherweise besteht der Anschlag aus einer Anschlagschiene und einem darauf verschiebbar angeordnetem Anschlagelement. Der Begriff Anschlag, Längenanschlag oder Anschlagschiene wird in dieser Anmeldung oftmals auch synonym, gleichbedeutend verwendet.
  • Derartige Bearbeitungsmaschinen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Eine dieser Lösungen betrifft eine Gehrungsschneidlehre für das präzise Schneiden oder Sägen von Gehrungen an Rahmenteilen oder verschiedensten Profilstäben, die sich dadurch auszeichnen soll, daß sie aus einer an sich bekannten Schmiege und einer Übertragungs- und Führungseinheit besteht. Dabei soll verhindert werden, daß ein umständliches Abmessen und Übertragen des mit der Schmiege abgenommenen Winkels mittels eines Meßgerätes auf die Stellung der Feinsäge übertragen wird. Es handelt sich dabei demnach um eine separate Gehrungsschneidlehre, in der eine Feinsäge händisch geführt werden muß, um den eingestellten Winkel realisieren zu können. Für eine Bearbeitungsmaschine ist eine solche Lösung nicht einsetzbar.
  • Es ist weiterhin eine Tischsäge bekannt, die eine Anschlagschiene aufweist, die parallel an einem speziellen Befestigungsrahmen zur Sägelinie geführt ist. Der eigentliche Anschlag ist an diesem Rahmen angeordnet und die Winkeleinstellung muß an einer Einstellvorrichtung erfolgen, die an dem separaten Rahmen vorgesehen ist.
  • Es ist weiterhin bekannt, eine Anschlagschiene auf dem Bearbeitungstisch einer Holzbearbeitungsmaschine anzuordnen. Dabei wird ein Gehrungsanschlag für ein Werkstück vorgeschlagen, das auf einem relativ zu einem Bearbeitungswerkzeug längs beweglichen Werktisch für die Bearbeitung angeordnet wird, wobei die Schiene auf dem Werktisch um eine Achse verschwenkbar gelagert ist. An der Anschlagschiene, deren Winkel zur Schneidlinie einstellbar ist, kann das Werkstück zur Holzbearbeitung angelegt werden. Dabei handelt es sich um eine recht komplizierte Anordnung, die theoretisch zwar auch für mechanisch verstellbare Bearbeitungsmaschinen geeignet ist, die jedoch eine willentliche Bewegung des vorderen Endes der Anschlagschiene zum Sägeblatt hin erlaubt, so daß eine Kollision des vorderen Endes der Anschlagschiene mit dem Sägeblatt nicht auszuschließen ist. Diesen Nachteil besitzen auch andere aus dem Stand der Technik bekannte Bearbeitungsmaschinen mit einem entsprechenden Anschlag.
  • Des weiteren ist aus dem Stand der Technik eine Lösung bekannt, bei der die Anschlagschiene ebenfalls auf einem Werktisch winkelverstellbar angeordnet ist, die sich dadurch auszeichnet, daß die Anschlagschiene zwei Drehachsen aufweist, wovon die erste Drehachse in ihrer relativen Lage auf der Anschlagschiene unveränderlich, jedoch beweglich in einer Drehachsenführung geführt ist, die parallel zur Schnittlinie vorgesehen ist. Bei dieser Lösung entsteht der Nachteil, daß zwar der Längsanschlag gut geführt und drehbar ist und eine Kollision der Anschlagschiene mit dem Bearbeitungswerkzeug vermieden wird, aber bei geringen Verschwenkwinkeln, z. B. zwischen 45 und 90° (bei 90° ist die Anschlagschiene rechtwinkelig zur Schnittlinie orientiert) unter Umständen eine ungenügende Führung gerade von schmalen Werkstücken resultiert, da das vordere, der Sägelinie zugewandte Ende des Längsanschlages zu weit von der Sägelinie entfernt positioniert wird. Zwar wird durch diese Lösung sicher vermieden, daß die Anschlagschiene mit dem Bearbeitungswerkzeug in Kollision gerät. Dies wird allerdings mit einer für gerade die oben erwähnten Schnittwinkel zwischen 45 und 90° resultierenden, ungenügenden Führung des Werkstückes verbunden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, auch für verhältnismäßig schmale Werkstücke eine optimale Führung durch eine winkelverstellbare Anschlagschiene zur Verfügung zu stellen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Bearbeitungsmaschine, z. B. Holzverarbeitungsmaschine bzw. Formatkreissäge mit einer Anschlagschiene, insbesondere Gehrungsanschlag, mit einem Bearbeitungswerkzeug und einer durch dieses Bearbeitungswerkzeug definierten Schnittlinie, wobei die Anschlagschiene auf einem Werktisch angeordnet bzw. anordenbar ist und die Anschlagschiene zwei Drehachsen aufweist, die in jeweils einer Drehachsenführung auf dem Werktisch beweglich geführt sind, die sich dadurch auszeichnet, daß die Anschlagschiene bezüglich beider Drehachsen längsverschiebbar vorgesehen ist. Jetzt kann man bei einer Winkelverstellung des Schnittwinkels α bezüglich der Schnittlinie die Anschlagschiene verändern und so positionieren, daß er relativ nah, jedoch ohne Kollisionsgefahr an der Schnittlinie positioniert ist. Dadurch gelingt es, die Werkstücke, insbesondere sehr schmale Werkstücke ausreichend sicher und genau zu führen. Die Ausschußproduktion, die speziell bei schmalen Werkstücken durch die ungenügende Führung im Stand der Technik vorkommen konnte, ist damit komplett beseitigt. Die Bearbeitungsmaschine mit der Anschlagschiene, die bezüglich beider Drehachsen längsverschiebbar vorgesehen ist, ist sowohl an neu zu produzierenden Bearbeitungsmaschinen einsetzbar, als auch als Nachrüstelement für nicht mit einer entsprechenden Anschlagschiene ausgestatteten Bearbeitungsmaschinen.
  • Die Vorteile, wie sie bei einer Lösung mit einer bezüglich der Sägeschnittlinie festen Drehachse und einer beweglich vorgesehenen Drehachse erhalten werden, werden bei der erfindungsgemäßen Lösung ebenfalls erreicht. Die Erfindung bietet zudem noch den Vorteil, daß sie in einer später noch zu beschreibende Ausgestaltung ein Anlegemaß anzeigt, bzw. ermittelt, das sowohl die Winkelverstellung der Anschlagschiene auf dem Werktisch bezüglich der Sägelinie, als auch den Abstand zumindest eines der Drehpunkte oder aber insbesondere den Abstand bzw. den Anlagepunkt des Werkstückes an der Anschlagschiene berücksichtigt.
  • Dieses durch ein Korrekturmaß ermittelte Anlegemaß berücksichtigt demnach sowohl den Abstand des Anlagepunktes für das Werkstück, den Winkel α, bei dem die Anschlagschiene bezüglich der Sägelinie eingestellt ist, sowie den relativen Längenversatz in der Anschlagschiene selbst. Damit wird die Genauigkeit der Bearbeitung und insbesondere eine noch mögliche Ausschußproduktion weiter reduziert.
  • Da nun aber der Längsanschlag relativ zu beiden Drehbolzen veränderlich ist, muß auch das Maßsystem, welches auf dem Längsanschlag angeordnet ist, diese Längsverschiebbarkeit berücksichtigen. Des weiteren nimmt natürlich der Verschwenkwinkel α Einfluß auf das Längenmaß am Längsanschlag. Kontruktiv wird die Verschieblichkeit auch dadurch gelöst, daß beide Drehbolzen einen Führungsschlitten aufweisen, und auf der Unterseite des Längsanschlags eine entsprechende Führungsbahn für die jeweiligen Führungsschlitten vorgesehen ist. Es wird dabei festgestellt, daß dies nur eine von mehreren möglichen Varianten der Ausgestaltung der Längsverschieblichkeit der Anschlagschiene ist. Dadurch ist es nun möglich, den Längsanschlag um eine zur Werktischebene rechtwinklige Schwenkachse zu verschwenken und in dieser Ebene z. B. die Richtung zur Sägelinie zu verstellen.
  • Erforderlich ist es auch, zumindest einen Führungsschlitten oder einen Drehbolzen mit einem Meßsystem auszustatten, welches die relative Lage des Schlittens bzw. des Bolzens ermittelt und/oder einer Steuerung oder aber der Steuerung der Bearbeitungsmaschine mitteilt. Dies kann z. B. ein kontinuierliches Meßsystem sein, oder aber entsprechende Rastpunkte des Führungsschlittens in der Führung werden abgefragt, wodurch auch die Position und damit die Stellung des Schlittens bzw. des Drehbolzens relativ zum Längsanschlag bekannt ist. Wird nun der Längsanschlag um einen Winkel α verschwenkt und gleichzeitig der Längsanschlag in Längsrichtung verschoben, so ist ein Korrekturmaß zu ermitteln. Dieses Korrekturmaß besteht, wie später noch beschrieben wird, aus zwei Summanden, nämlich dem winkelabhängigen Korrekturmaß und dem Längsverschiebekorrekturmaß. Das Längsverschiebekorrekturmaß ergibt sich aus dem relativen Versatz des Längsanschlages gegenüber dem mit dem Meßsystem ausgestatteten Führungsschlitten bzw. Drehbolzen. Nach Einstellung der Winkellage und der Position des Längsanschlages ermittelt die Steuerung das Korrekturmaß, um dann an der Anzeige das richtige Bearbeitungsmaß vorzuschlagen, an welchem der Bearbeiter dann das Werkstück zu positionieren hat. Diese Ausgestaltungen werden selbstverständlich später noch genauer beschrieben. Sie dienen jetzt lediglich dazu, die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten Lösung mit einem fest vorgesehenen Drehpunkt und einer zweiten beweglichen Drehachse zu verdeutlichen.
  • In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass in der Führungsbahn ein Längenanschlagstop für den Führungsschlitten vorgesehen ist.
  • Die freie Beweglichkeit des Führungsschlittens wird in dieser alternativen erfindungsgemäßen Ausgestaltung derart beschränkt, dass in jedem Fall sichergestellt ist, dass der Längenanschlag nicht die Schnittlinie berührt. Der Einsatz des Längenanschlagstops wird insbesondere mit Hilfe der 2 erläutert werden. Der Längenanschlagstop ist letztendlich eine mechanische Begrenzung der Verstellbarkeit und ist so eingerichtet, dass auch bei einem Verschwenkwinkel von 90° (Anschlagschiene ist rechtwinkelig zur Schnittlinie) eine Kollision des vorderen Endes der Anschlagschiene mit der Schnittlinie ausgeschlossen ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Längenanschlagstop einen Kontaktschalter besitzt, der geschlossen ist, wenn die Anschlagschiene gegen die Schnittlinie derart bewegt wird, dass der Führungsschlitten am Längenanschlagstop anliegt.
  • Mit Hilfe dieses einfachen Kontaktschalters wird ein erheblicher Aufwand für die Realisierung eines Meßsystems eingespart. In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist nämlich vorgesehen, dass das Längenverschiebkorrekturmaß durch die Lage des Längenanschlagstops als Maschinenkonstante in der Steuerung hinterlegt ist. Es muss dann nur sichergestellt werden, dass die Anschlagschiene auch auf der vorderen Position angeordnet ist, welches dadurch erreicht wird, dass der Führungsschlitten am Längenanschlagstop anliegt und diese Stellung von dem Kontaktschalter überwacht wird. Ist dieser Kontakt geschlossen, was gegebenenfalls auch zusätzlich durch eine entsprechende Anzeige optisch oder akustisch mitgeteilt wird, ist nur noch der winkelabhängige Anteil des Korrekturmaßes zu bestimmen.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Drehachsen durch je einen Drehbolzen angegeben sind. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Anschlagschiene auf beiden Drehbolzen drehbar gelagert ist. Damit wird die Universalität der Einstellbarkeit der Anschlagschiene weiter erhöht und insbesondere erreicht, daß man den Abstand mit der vordersten Anschlagkante bezüglich der Schnittlinie äußerst exakt und sehr nah an dieser Schnittlinie positionieren kann.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Drehbolzen in einer Führungsbahn geführt sind und/oder für jeden Drehbolzen eine eigene Führungsbahn vorgesehen ist. Die Führungsbahn befindet sich dabei bevorzugterweise in der Anschlagschiene und zwar auf der Unterseite der Anschlagschiene bzw. auf der Seite, die in der eingebauten Stellung bzw. Betriebsstellung dem Werktisch zugewandt ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß jeder Drehbolzen einen Führungsschlitten aufweist, mittels dessen er auf bzw. an dem Werktisch bewegbar gelagert ist bzw. geführt wird.
  • Die Anordnung eines Führungsschlittens erleichtert die Führung des Drehbolzens in seiner Führungsbahn, die Funktionsweise im Zusammenwirken mit dem Längenanschlagstop setzt aber nicht zwingend den Einsatz des Führungsschlittens voraus, in der einfachsten Variante ist der nach unten vorstehende Drehbolzen ebenfalls ein Führungsschlitten.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß sie bei einer Ausführungsart der Bearbeitungsmaschine mit einem feststehenden Bearbeitungswerkzeug und/oder einen bezüglich des Bearbeitungswerkzeugs parallel zur Schnittlinie bewegbaren Werktisch ausgestaltet ist. Die Erfindung läßt sich allerdings auch an Bearbeitungsmaschinen mit einem Bearbeitungswerkzeug realisieren, welches entlang der Schnittlinie bewegbar ist. Dabei ist zu beachten, daß das Bearbeitungswerkzeug aus der Auflageebene des Werktisches hervorsteht bzw. auftaucht.
  • Wie bereits erwähnt, zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß auf der Unterseite der Anschlagschiene eine Führungsbahn bzw. zwei Führungsbahnen für die Drehbolzen und/oder die Führungsschlitten vorgesehen ist. Dabei ist es möglich, daß für jeden Drehbolzen eine eigene Führungsbahn vorgesehen ist, selbstverständlich ist auch eine Variante der Erfindung möglich, wonach beide Drehbolzen bzw. Führungsschlitten in einer Führungsbahn gemeinsam geführt sind.
  • Erfindungsgemäß ist es auch vorgesehen, daß für die erste Drehachse bzw. den ersten Drehbolzen eine weitere Drehbolzen- und Führungsschlittenführung vorgesehen ist, die bevorzugt durch eine im Werktisch ausgebildete bzw. dort angeordnete Nut (beispielsweise in einer Schiene) angegeben ist. Damit sind jetzt beide Drehachsen bzw. Drehbolzen in einer entsprechenden Führung geführt und demnach entsprechend einstellbar.
  • Die Anschlagschiene ist nach einer Variante der Erfindung an der zweiten Drehachse bzw. dem Drehbolzen längsverschiebbar bzw. bewegbar angeordnet. Selbstverständlich schlägt die Erfindung auch vor, daß die Anschlagschiene an der ersten Drehachse bzw. dem ersten Drehbolzen bewegbar vorgesehen ist. Durch diese Ausgestaltung wird eine hohe Bewegbarkeit und hohe Universalität bezüglich der Einstellbarkeit der Anschlagschiene hergestellt.
  • In einer erfindungsgemäßen Variante ist es möglich, dass die weitere Drehbolzen- und Führungsschlittenführung mittelbar durch die Führung des die Anschlagschiene tragenden Quertisches oder Besäumtisches gebildet ist. Somit ist ein Drehbolzen bezüglich seiner Lage auf dem beweglichen Quer- oder Besäumtisch fest (die Anschlagschiene bleibt gegenüber diesem Drehbolzen natürlich beweglich), die gesamte Anordnung ist aber parallel zur Schnittlinie beweglich, die erste Drehachsen- beziehungsweise Drehbolzen- oder Führungsschlittenführung wird durch eine Nut realisiert, die verhältnismäßig nah an der Schnittlinie ist und nicht Element des Quertisches oder Besäumtisches ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung schlägt vor, daß der Abstand der ersten und zweiten Drehbolzen- und/oder Führungsschlittenführung voneinander veränderlich ist. Damit sind beiden Drehbolzen- und/oder Führungsschlittenführungen relativ zueinander verschiebbar. Dabei schlägt die Erfindung in einer ersten Variante vor, daß die erste Drehbolzen und/oder Führungsschlittenführung auf den Werktisch nicht verschiebbar und die weitere Drehbolzen- bzw. Führungsschlittenführung verschiebbar ist. In einer weiteren Ausgestaltung ist es selbstverständlich auch vorgesehen, daß beide Drehbolzen- und/oder Führungsschlittenführungen relativ zueinander verschiebbar angeordnet sind. Selbstverständlich ist von der Erfindung auch eine Lösung umfaßt, bei der die der Schnittlinie am nächsten liegende Drehbolzen- und/oder Führungsschlittenführung bewegbar und die weiter entfernte Drehbolzen- und/oder Führungsschlittenführung feststehend in ihrer Lage vorgesehen ist.
  • Bevorzugt ist es allerdings, wenn beide Drehbolzen- und/oder Führungsschlittenführungen bezüglich der Schnittlinie veränderbar vorgesehen sind. Dabei ist allerdings zu beachten, daß sie selbstverständlich für die Bearbeitung selbst festlegbar sind.
  • Ein weiterer Aspekt der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine ist dadurch angegeben, daß die Drehbolzen- und/oder Führungsschlittenführung bezüglich der weiteren Drehbolzen- und/oder Führungsschlittenführung parallel bzw. im wesentlichen parallel zueinander bzw. an dem Werktisch angeordnet sind. Selbstverständlich ist auch an eine Nachrüstlösung in dieser Ausgestaltung gedacht. Dabei sind dann die beiden Drehbolzen- und/oder Führungsschlittenführungen parallel zueinander an dem Werkstück anordenbar.
  • Die Bearbeitungsmaschine zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß der Abstand der weiteren Drehbolzen- und/oder Führungsschlittenführung bezüglich der Schnittlinie des Bearbeitungswerkzeuges veränderbar, insbesondere parallel zur Schnittlinie verschiebbar ist. Diese Ausgestaltung wurde weiter vorn bereits beschrieben. Sie erhöht, wie bereits erwähnt, die Universalität der Einstellbarkeit der Anschlagsschiene gegenüber der Schnittlinie.
  • Die Erfindung schlägt auch vor, daß zumindest ein Führungsschlitten, welcher die Drehachse bzw. den Drehbolzen trägt, mit einen kontinuierlich ausgebildeten oder mit Rastpunkten versehenen Meßsystem zur Bestimmung der Lage des Führungs schlittens gegenüber der Anschlagschiene ausgestattet ist. Dies ermöglicht die Feststellung der relativen Lage des Anschlages, insbesondere ermöglicht es ein entsprechendes Korrekturmaß, nach der vorher bereits kurz beschriebenen Ermittlungsmethode bzw. nach dem Ermittlungsverfahren zu ermitteln.
  • Das Korrekturmaß ergibt sich aus einem Maßstabsmaß, einem winkelabhängigen Korrekturmaß und einem Längenverschiebekorrekturmaß.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass das Längenverschiebekorrekturmaß entweder in einer ersten erfindungsgemäßen Variante durch die Lage des Längenanschlagstops als Maschinenkonstante in der Steuerung hinterlegt ist. Durch eine solche erfindungsgemäße Variante wird eine einfache aber gleichwohl effektive Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe erreicht.
  • In der zweiten, noch weiter verbesserten erfindungsgemäßen Variante wird das Längenverschiebekorrekturmaß von einem Meßsystem ermittelt, welches die relative Lage zumindest eines Führungsschlittens in der Anschlagschiene bestimmt.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Bearbeitungsmaschine eine Steuerung aufweist, die das Korrekturmaß ermittelt und/oder anzeigt. Dabei kann es sich selbstverständlich um eine separate Steuerung, die lediglich der Steuerung des Anschlags dient, handeln. Von der Erfindung ist allerdings auch eine Bearbeitungsmaschine umfaßt, die eine Steuerung für eine gesamte Bearbeitungsmaschine aufweist und dann die Steuerung der Anschlagseinstellung bzw. die Ermittlung des Korrekturmaßes mit übernimmt.
  • Die Bearbeitungsmaschine nach der Erfindung zeichnet sich demnach weiterhin dadurch aus, daß das Korrekturmaß aus zumindest einem winkelabhängigen Korrekturmaß und einem Längenver schiebekorrekturmaß gebildet ist. Das Längenverschiebekorrekturmaß berücksichtigt dabei den relativen Längenversatz in der Anschlagschiene selbst, während das winkelabhängige Korrekturmaß die Veränderung bzw. die Stellung des Anschlags im Schwenkwinkel α zur Sägelinie berücksichtigt. Die Steuerung bzw. die Bearbeitungsmaschine mit einer Steuerung soll dabei dem Bearbeiter bzw. der Bedienungsperson mitteilen, wo das Werkstück am Anschlag auf dem entsprechenden Maßstab anzulegen ist, um sein gewünschtes Ziel zu erreichen. Das Ziel ist dabei den Abstand eines Punktes, z. B. einer Kante des Werkstücks von der Sägelinie für ein gewünschtes Endmaß zu ermitteln. Dieses Endmaß wird nach der Erfindung als Anlegemaß bezeichnet und ergibt sich aus dem Maßstabsmaß und dem Korrekturmaß. Dieses wird unter Berücksichtigung der beiden Korrekturmaße, nämlich dem winkelabhängigen Korrekturmaß und dem Längenverschiebekorrekturmaß berücksichtigt. Die Steuerung berechnet demnach mittels üblicher Berechnungsmethoden aus den vorhandenen Koordinaten genau den Punkt am Maßstab, wo das Werkstück anzulegen ist.
  • Demnach ergibt sich nach der Erfindung auch, daß das Längeverschiebekorrekturmaß sich aus dem relativen Versatz des mit dem Meßsystem ausgestatteten Führungsschlitten zur Anschlagschiene ergibt.
  • Die Bearbeitungsmaschine nach der Erfindung zeichnet sich in einer Weiterbildung weiterhin dadurch aus, daß die Steuerung das Korrekturmaß aus dem winkelabhängigen Korrekturmaß unter Einbeziehung des Schnittwinkels α und dem Längenverschiebekorrekturmaß unter Berücksichtigung der Drehbolzen- und/oder Führungsschlittenführung sowie der Position der weiteren Drehbolzen- bzw. Führungsschlittenführung ermittelt und/oder vorgibt bzw. anzeigt.
  • Die Anzeige ist dabei nach der Erfindung wieder in unterschied lichen Varianten möglich. So ist es z. B. nach der Erfindung vorgesehen, daß an bzw. auf der Anschlagschiene zumindest einseitig eine Maßeinteilung, wie z. B. ein Lineal vorgesehen ist, zur Bestimmung, an welches Anlegemaß das Werkstück anzulegen ist.
  • An diesem Maßstab kann dann eine entsprechende Anzeige vorgesehen sein, die dem Bediener anzeigt, bei welchem Maß das zu bearbeitende Werkstück anzulegen ist, um ein gewünschtes Endmaß für das Werkstück zu erhalten. Diese Anzeige kann beispielsweise in einem kleinen Fenster auf der Anschlagschiene als Digitalanzeige vorgesehen sein, die dann der Bedienperson anzeigt, wo das Werkstück anzulegen ist. In einer einfachen Variante wird der Anzeige nur das Korrekturmaß mitgeteilt, welches dann der Bediener an der Anschlagschiene einzustellen hat.
  • Wie bereits erwähnt, ist es von Vorteil, daß als Steuerung für die Ermittlung und Anzeige des Korrekturmaßes die Steuerung der Bearbeitungsmaschine vorgesehen ist. Selbstverständlich ist nach der Erfindung, für den Fall, daß die Steuerung ausreichend dimensioniert ist und daß entsprechende Stellantriebe vorgesehen sind, eine Lösung umfaßt, bei der die Anschlagschiene automatisch positioniert wird.
  • Die Erfindung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß die Lage bzw. die Position der Drehachse und/oder der Führungsschlitten durch Übertragungsmittel der Steuerung mitgeteilt werden. Die Lage bzw. Position wird hierbei durch Sensoren ermittelt. Dabei sind als Übertragungsmittel kabellose und/oder kabelgebundene Lösungen möglich, die an den Drehachsen und/oder Führungsschlitten vorgesehen sind. Nach der Erfindung ist es demzufolge möglich, die ermittelten Daten bzw. Positionen kabelgebunden oder kabellos an die Steuerung zu übertragen. Hier ist die Erfindung nicht auf eine einzige Lösung eingeschränkt, sondern umfaßt alle Möglichkeiten einer Datenübertragung wie sie heutzutage üblich ist. Auch die Übermittlung der Korrekturmaßes oder des einzustellenden Anschlagmaßes von der Steuerung zur Anzeige, die sich bevorzugt auf der Anschlagschiene befindet, erfolgt durch Funk, also kabellos, wodurch die Demontage aber auch Montage des erfindungsgemäßen Anschlages erheblich erleichtert wird, da keine Kabel zu berücksichtigen sind. Auch können die Kabel bei werkstattgemäßem Gebrauch beschädigt werden, weswegen eine Funkübertragung zu bevorzugen ist.
  • Um zu vermeiden, daß der Anschlag in Kollision mit der Schnittlinie gerät, ist es möglich, mechanische und/oder elektronische Blockiereinrichtungen vorzusehen, die zum Beispiel die Anschlagschiene in ihrer Beweglichkeit dann begrenzen. So ist es beispielsweise möglich, in der Führung der Anschlagschiene eine solche Blockiereinrichtung vorzusehen. Auch ist eine Lösung mit einer Lichtschranke von der Erfindung umfaßt. Dies tritt insbesondere dann ein, wenn die erfindungsgemäße Variante verwendet wird, bei welcher kein Längenanschlagstop die freie Beweglichkeit des Führungsschlittens/Drehbolzens in der Führungsbahn beschränkt. Die Blockiereinrichtung unterbricht einfach die Stromzufuhr zu dem Antrieb des Bearbeitungswerkzeuges.
  • Durch die Erfindung wird auch eine Bearbeitungsmaschine zur Verfügung gestellt, die sich dadurch auszeichnet, daß sich die Anlegeposition zur Anlegung des zu bearbeitenden Werkstückes aus dem Abstand des bzw. der Drehachsen zur Schnittlinie, aus dem Schnittwinkel α und dem relativen Längenversatz im Anschlag selbst ergibt.
  • Die Anlegeposition ist auch sehr günstig zu ermitteln, wenn wie in einer Weiterbildung vorgesehen, ein Reiter auf bzw. an dem Anschlag vorgesehen ist, der sich auf das Anlegemaß einstellen und dann fixieren läßt.
  • Die Erfindung stellt auch einen Anschlag, insbesondere Gehrungsanschlag und insbesondere für eine Bearbeitungsmaschine, wie vorher beschrieben, zur Verfügung, der sich dadurch auszeichnet, daß der Anschlag als Komplettierungselement für den Werktisch neben der Drehachsen- bzw. Führungsschlittenführung eine weiter Drehachsen- bzw. Führungsschlittenführung aufweist, und die beiden Drehachsen- bzw. Führungsschlittenführungen auf dem Werktisch auflegbar bzw. dort befestigbar sind, wobei in der ersten Führung die erste Drehachse und in der zweiten Führung die zweite Drehachse bewegbar angeordnet sind. Dabei ist es gemäß einer Ausgestaltung von Vorteil, wenn die Drehachsen- bzw. Führungsschlittenführungen als Profilschienen ausgebildet sind. Damit läßt sich jeder Bearabeitungsmaschine, die noch nicht über ein entsprechendes Anschlagsystem verfügt, mit einem solchen komplettieren.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen weiter beschrieben. Es zeigen:
  • 1a, 1b: eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine mit einer Anschlagschiene
  • 2 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine
  • Die 1a, und 1b zeigen eine Ausgestaltung beziehungsweise Variante der Bearbeitungsmaschine mit einer Anschlagschiene 5, der bezüglich beider Drehachsen I, II längsverschiebbar vorgesehen ist. An dem Werktisch 1 sind zwei Drehbolzen- und/oder Führungsschlittenführungen 2, 8 vorgesehen, die an dem Werktisch 1 festlegbar, für die Einstellung des Schnittwinkels α jedoch veränderbar beziehungsweise bewegbar an dem Werktisch 1 angeordnet sind. In der dargestellten Variante ist dabei ledig lich die Drehbolzen- und/oder Führungsschlittenführung 8 bezüglich der Drehbolzen- und/oder Führungsschlittenführung 2 beweglich angeordnet. Dies wird mit dem Doppelpfeil e–f lediglich schematisch angedeutet.
  • Auf dem Werktisch 1 ist die Anschlagschiene 5 angeordnet. Dieser ist an zwei Drehachsen I, II, die als Drehbolzen 3 beziehungsweise Drehbolzen 4 oder als Führungsschlitten 31 beziehungsweise 41 ausgestattet sind, angeordnet. Die Drehbolzen 3, 4 bzw. der Führungsschlitten 31, 41 sind in einer Führungsbahn 7 in der Anschlagschiene geführt. Gegenüber dem Stand der Technik ist diese Führungsbahn 7 nicht bezüglich der Bewegbarkeit zur Schnittlinie S begrenzt. Selbstverständlich ist es auch möglich, zwei Führungsbahnen 7, 7' in der Anschlagschiene 5 vorzusehen (siehe 2). Dies ist ebenfalls lediglich schematisch angedeutet. In der durchgezogenen Stellung findet sich die Anschlagschiene 5 im rechten Winkel zur Schnittlinie. In der gestrichelten Darstellung ist die Anschlagschiene 5 im Winkel α zur Schnittlinie S angeordnet. Wie aus der Darstellung ersichtlich kann die Anschlagschiene 5 jetzt auch bei kleinem Winkel α (α = ca. 30° bis 50°, oder auch geringer) in seiner Stellung bezüglich der Schnittlinie S derart verändert werden, dass der Abstand zur Schnittlinie S gering gehalten werden kann, um ein sicheres Führen des nicht dargestellten Werkstückes zu ermöglichen. Damit werden genauere Schnitte erreicht und insbesondere auch Ausschussarbeiten vermieden. Des Weiteren wird die Arbeitssicherheit erhöht.
  • Mit dem Bezugszeichen 6 deutet ein Doppelpfeil an, in welchem Abstand die Drehbolzen- und/oder Führungsschlittenführung 2 zur Schnittlini S angeordnet ist. In einer Variante der Erfindung ist auch die Drehbolzen- und/oder Führungsschlittenführung 2 gegenüber der Schnittlinie S veränderbar. An den beiden Drehachsen I, II ist mit Doppelpfeilen a–b und g–h angedeutet, dass die Anschlagschiene 5 bezüglich dieser Drehachsen längsbe wegbar, insbesondere einstellbar ist.
  • An dieser Stelle sei bemerkt, daß der Begriff Drehachse I, II, nicht nur als geometrischer Drehpunkt oder Drehachse zu verstehen ist, sondern auch als konstruktives Element realisiert ist. Geometrisch gesehen wird natürlich die Anschlagschiene 5 nur um eine Drehachse geschwenkt, allerdings erfährt jeder der Drehbolzen 3, 4 ebenfalls eine relative Drehung, weswegen auch hier eine Drehachse zu definieren ist.
  • An der Anschlagschiene 5 befindet sich ein nicht dargestellten Maßsystem, welches mit einem ebenfalls nicht dargestellten Meßsystem an zumindestens einem der Führungsschlitten 31, 41 zusammenwirkt. Dazu kann es gegebenenfalls vorgesehen sein, dass bestimmte Sensoren, die Stellung des Führungsschlittens 31 beziehungsweise 41 an die Steuerung weiterleiten.
  • Des Weiteren ist es nach der Erfindung selbstverständlich auch vorgesehen, dass die Winkelposition der Anschlagschiene 5 bezüglich der Schnittlinie S ermittelt und der Steuerung mitgeteilt wird. Daraus läßt sich dann ein entsprechendes Korrekturmaß ermitteln, bei dem diese Werte berücksichtigt sind. Die Steuerung ermittelt nun anhand üblicher Rechenmethoden den entsprechenden Wert und teilt der Bedienperson das Anlagemaß mit, wo diese das Werkstück für ein bestimmtes gewünschtes Endmaß anlegen muss. Dies kann dann an der an der Anschlagschiene 5 vorgesehenen Maßeinteilung erfolgen. Dabei können entsprechende Werte über eine Anzeige angezeigt werden oder aber auch Leuchtpunkte aufleuchten, die mittels unterschiedlicher Farben anzeigen, ob das Werkstück korrekt anliegt oder nicht.
  • Die 1b zeigt ein Detail im Schnitt entlang der Schnittlinie A-A. Die dort verwendeten Bezugszeichen wurden bereits vorgestellt, so dass auf eine erneute Vorstellung verzichtet wird.
  • Die Erfindung umfasst zwei Bearbeitungsmaschinen, wovon eine mit einem feststehenden Bearbeitungswerkzeug ausgestattet ist. In diesem Fall wird dann der Werktisch 1 entlang der Linie des Doppelpfeils i–j bewegt. Das heißt, das Werkstück wird inclusive des Werktisches 1 an dem über die Tischlinie hinausragenden Bearbeitungswerkzeug vorbeigeführt.
  • In einer anderen Variante ist es selbstverständlich auch vorgesehen, dass das Bearbeitungswerkzeug bezüglich des Werktisches 1 bewegbar ist. Auch hier wird das Bearbeitungswerkzeug entlang der Linie des Doppelpfeils i–j zum Schneiden beispielsweise in Richtung i geführt und anschließend wieder in Richtung j zurückgeführt.
  • Die Drehbolzen 3 und 4 beziehungsweise die Drehachsen I, II sind rechtwinkelig bezüglich der Auflageebene des Werktisches 1 angeordnet. Damit wird eine ausgezeichnete Führung der Anschlagschiene 5 auf dem Werktisch 1 gewährleistet. Selbstverständlich ist es auch, dass bestimmte Fixierungsmittel an den Drehachsen I, II beziehungsweise an den Führungsschlitten 31, 41 vorgesehen sind, um die Anschlagschiene 5 in der gewünschten Position festzulegen.
  • In 2 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung schematisch in drei verschiedenen Stellungen B1, B2 und B3 gezeigt. Im Wesentlichen entspricht die hier gezeigte Anordnung der in 1a, weswegen hier nicht nochmal alle Elemente wiederholt werden. Im Gegensatz zu dem in 1a gezeigten Ausführungsbeispiel ist in der in 2 gezeigten Variante die Führungsbahn 7 in zwei Teilbereiche 7, 7' unterteilt. Es bilden sich Führungsbahntaschen aus. Die hier gezeigte Anordnung führt dazu, daß keine separate Meßvorrichtung für die Relativposition des Führungsschlittens 31 zur Anschlagschiene 5 notwendig ist. In einer der beiden Teilführungsbahnen 7, 7', hier bevorzugt der rechte Teil, der näher zur Schnittlinie S orien tiert ist, befindet sich auf dem der Schnittlinie S abgewandten Ende ein Längenanschlagstop 51. Dieser bewirkt, daß der Führungsschlitten 31 bei einer Bewegung der Anschlagschiene 5 nach rechts nur bis zu diesem Längenanschlagstop 51 gelangen kann.
  • Wie bereits ausgeführt, ist die Anwesenheit des Führungsschlittens 31, wie ausführlich dargestellt, nicht zwingend notwendig, gleich es ist möglich bei einem Führungsschlitten 31, der nur die Länge des Durchmessers des Drehbolzens 3 hat.
  • In der Stellung B1 ist α = 90°, die Anschlagschiene 5 ist ganz nach rechts verschoben, der Führungsschlitten 31 liegt am linken Ende der Teilführungsbahn 7 am Längenanschlagstop 51 an und schließt einen Kontaktschalter 52. Durch den Schalter 52 wird der Steuerung letztendlich mitgeteilt, wie die relative Lage der Anschlagschiene 5 relativ zum Führungsschlitten 31 ist. Die Lage des Längenanschlagstops 51 ist zum Beispiel als Maschinenkonstante hinterlegbar.
  • In einer erfindungsgemäßen Verbesserung ist gerade diese Lage des Längenanschlagstopes 51 mit dem Kontaktschalter 52 in Längsrichtung der Anschlagschiene 5 veränderlich und realisiert so ein allereinfachstes Meßsystem. Jeweils sind die einzelnen Rastpunkte dann wieder mit Mikroschaltern abfragbar, diese Informationen werden dann auch wieder von der Steuerung weiter verarbeitet.
  • Üblicherweise wird die Anschlagschiene 5 in der in B1 gestellten Stellung festgelegt. Das bedeutet, die Anschlagschiene 5 ist sowohl bezüglich des Drehbolzens 4 wie auch bezüglich des Drehbolzens 3 arretiert. Öffnet man nun die Arretierung des sich näher an der Schnittlinie S befindlichen Drehbolzens 3 und verschwenkt die Anschlagleiste 5 um den Winkel α, so gelangt man zu der Stellung B2. Zu beachten ist, daß die relative Lage des hinteren Drehbolzens 4 beziehungsweise des Führungs schlittens 41 auf der Anschlagleiste 5 unverändert ist. Aufgrund der Verschwenkbewegung um den Winkel α wandert das vordere Ende 72 der Anschlagleiste 5 von der Schnittlinie S weg, das aus dem Stand der Technik bekannte Problem entsteht.
  • Nun aber wird, wie in Stellung B3 gezeigt, die Arretierung an dem hinteren Drehbolzen 4 geöffnet, so daß es möglich ist, daß die Anschlagschiene 5 in Richtung des Doppelpfeiles a–b bezüglich beider Drehbolzen 3, 4 beweglich ist. Die Anschlagschiene wird dann in Richtung des Pfeiles b (in Richtung der Schnittlinie S) solange bewegt, bis der Führungsschlitten 31 wieder am Längenanschlagstop 51 anliegt und den Kontaktschalter 52 schließt.
  • Durch Überwachung des Kontaktschalters 52 wird der Maschinensteuerung mitgeteilt, daß sich die Anschlagschiene 5 in der richtigen Position befindet, um entsprechende Maßangaben (Korrekturmaß) zu übermitteln beziehungsweise die Bearbeitung grundsätzlich zu ermöglichen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird eine hohe Betriebssicherheit erreicht, da nur bei geschlossenen Kontaktschalter 52 eine Bearbeitung erfolgen soll, weil dann auch eine exakte Maßeinstellung möglich ist. Gleichzeitig wird dadurch ein sehr einfaches Ermitteln des Korrekturmaßes durch die Steuerung möglich, das, wie bereits ausgeführt, bevorzugt drahtlos zu einer Anzeige übertragen wird.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (36)

  1. Bearbeitungsmaschine, zum Beispiel Holzbearbeitungsmaschine bzw. Formatkreissäge, mit einer Anschlagschiene, insbesondere Gehrungsanschlag, mit einem Bearbeitungswerkzeug und einer durch dieses Bearbeitungswerkzeug definierten Schnittlinie, wobei die Anschlagschiene auf einem Werktisch angeordnet bzw. anordenbar ist und die Anschlagschiene zwei Drehachsen aufweist, die in jeweils einer Drehachsenführung auf dem Werktisch beweglich geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschiene (5) bezüglich beider Drehachsen (I, II) längsverschiebbar vorgesehen ist.
  2. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (I, II) durch je einen Drehbolzen (3, 4) angegeben sind.
  3. Bearbeitungsmaschine nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschiene (5) auf beiden Drehbolzen (3, 4) drehbar gelagert ist.
  4. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbolzen (3, 4) in einer Führungsbahn (7) geführt sind und/oder für jeden Drehbolzen eine eigene Führungsbahn (7, 7') vorgesehen ist.
  5. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drehbolzen (3, 4) einen Führungsschlitten (31, 41) aufweist, mittels dessen er auf bzw. an dem Werktisch (1) bewegbar gelagert ist.
  6. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein feststehendes Bearbeitungswerkzeug und/oder einen bezüglich des Bearbeitungswerkzeugs parallel zur Schnittlinie (S) bewegbaren Werktisch (1).
  7. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungswerkzeug entlang der Schnittlinie (S) bewegbar ist.
  8. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungswerkzeug aus der Auflageebene des Werktisches (1) hervorsteht bzw. auftaucht.
  9. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Anschlagschiene (5) eine Führungsbahn (7) für die Drehbolzen (3, 4) und/oder die Führungsschlitten (31, 41) vorgesehen ist.
  10. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsbahn (7) ein Längenanschlagstop (51) für den Führungsschlitten (31, 41) vorgesehen ist.
  11. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Längenanschlagstop (51) ein Kontaktschalter (52) vorgesehen ist, der geschlossen ist, wenn die Anschlagschiene (5) gegen die Schnittlinie (S) derart bewegt wird, dass der Führungsschlitten (31, 41) beziehungsweise der Drehbolzen (3, 4) am Längenanschlagstop (51) anliegt.
  12. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung die Stellung des Kontaktschalters (52) auswertet und/oder eine Anzeige die Stellung des Kontaktschalters (52) anzeigt.
  13. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Drehachse (II) bzw. den Drehbolzen (4) eine Drehbolzen- und/oder Führungsschlittenführung (8) vorgesehen ist, die an dem Werktisch (1) festlegbar, für die Einstellung des Schnittwinkels (α) jedoch veränderbar bzw. bewegbar an dem Werktisch (1) angeordnet ist.
  14. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Drehachse (II) bzw. des Drehbolzens (4) am Bearbeitungstisch bzw. einem beweglich angeordneten Quer- oder Besäumtisch festgelegt ist.
  15. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Drehachse (I) bzw. den Drehbolzen (3) eine weitere Dreh bolzen- und/oder Führungsschlittenführung (2) vorgesehen ist, die bevorzugt durch eine im Werktisch ausgebildete Nut angegeben ist.
  16. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschiene (5) an der zweiten Drehachse (II) bzw. dem Drehbolzen (4) längsverschiebbar bzw. bewegbar angeordnet ist.
  17. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschiene (5) an der ersten Drehachse (I) bzw. dem Drehbolzen (3) bewegbar vorgesehen ist.
  18. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbolzen- und/oder Führungsschlittenführung (8) bezüglich der weiteren Drehbolzen- und/oder Führungsschlittenführung (2) verschiebbar vorgesehen ist.
  19. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbolzen- und/oder Führungschlittenführung (8) bezüglich der weiteren Drehbolzen- und/oder Führungsschlittenführung (2) parallel bzw. im wesentlichen parallel zueinander bzw. an dem Werktisch (1) angeordnet sind.
  20. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (6) der weiteren Drehbolzen- und/oder Führungsschlittenführung (2) bezüglich der Schnittlinie (S) des Bearbeitungswerkzeugs veränderbar, insbesondere parallel zur Schnittlinie verschiebbar ist.
  21. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Führungsschlitten (31, 41) mit einem kontinuierlich ausgebildeten oder mit Rastpunkten versehenen Messsystem zur Bestimmung der Lage des Führungsschlittens gegenüber der Anschlagschiene ausgestattet ist.
  22. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung vorgesehen ist, die ein Korrekturmaß ermittelt und/oder anzeigt.
  23. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturmaß aus zumindest einem winkelabhängigen Korrekturmaß und einem Längenverschiebekorrekturmaß gebildet ist.
  24. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Längenverschiebekorrekturmaß sich aus dem relativen Versatz des mit dem Messsystem ausgestatteten Führungsschlittens (31, 41) zur Anschlagschiene (5) ergibt.
  25. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Längenverschiebekorrekturmaß durch die Lage des Längenanschlagstops (51) als Maschinenkonstante in der Steuerung hinterlegt ist.
  26. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung das Korrekturmaß aus dem winkelabhängigen Korrekturmaß, unter Einbeziehung des Schnittwinkels (α), und dem Längenverschiebekorrekturmaß ermittelt und/oder vor gibt bzw. anzeigt.
  27. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung das Korrekturmaß aus dem winkelabhängigen Korrekturmaß unter Einbeziehung des Schnittwinkels (α) und dem Längenverschiebekorrekturmaß unter Berücksichtigung der Position der Drehbolzen- und/oder Führungsschlittenführung (8) sowie der Position der weiteren Drehbolzen- bzw. Führungsschlittenführung (2) ermittelt und/oder vorgibt bzw. anzeigt.
  28. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an bzw. auf der Anschlagschiene (5) zumindest einseitig eine Maßeinteilung, wie z. B. ein Lineal, vorgesehen ist, zur Bestimmung, an welchem Anlegemaß das Werkstück anzulegen ist.
  29. Berbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeige vorgesehen ist, die dem Bediener anzeigt, bei welchem Anlegemaß, insbesondere unter Berücksichtigung des winkelabhängigen Korrekturmaßes und des Längenverschiebekorrekturmaßes, das zu bearbeitende Werkstück auszulegen ist, um ein gewünschtes Bearbeitungsmaß zu erhalten.
  30. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige als Digitalanzeige vorgesehen ist, die bevorzugt an bzw. auf der Anschlagschiene vorgesehen ist.
  31. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerung die Steuerung der Bearbeitungsmaschine vorgesehen ist.
  32. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage bzw. Position der Drehachsen (I, II) und/oder der Führungsschlitten (31, 41) durch Übertragungsmittel der Steuerung mitgeteilt werden.
  33. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsmittel an den Drehachsen (I, II) und/oder Führungsschlitten (31, 42) vorgesehen sind, die die ermittelten Daten kabelgebunden oder kabellos an die Steuerung übertragen.
  34. Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Anlegemaß zur Anlegung des zu bearbeitenden Werkstückes bzw. der Drehachsen (I, II) aus dem Abstand zur Schnittlinie (S) aus dem Schnittwinkel (α) und dem relativen Längenversatz in der Anschlagschiene (5) ergibt.
  35. Anschlag, insbesondere Gehrungsanschlag insbesondere für eine Bearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschiene (5) als Komplettierungselement für den Werktisch (1) neben der Drehachsen- bzw. Führungsschlittenführung (2) eine Drehachse- bzw. Führungsschlittenführung (8) aufweist und die beiden Drehachsen- bzw. Führungsschlittenführungen (2, 8) auf den Werktisch auflegbar bzw. dort befestigbar sind, wobei in der Führung (2) die erste Drehachse (I) und in der Führung (8) die zweite Drehachse (II) bewegbar angeordnet sind.
  36. Anschlag nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen- bzw. Führungsschlittenführungen (2, 8) als Profilschienen ausgebildet sind.
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