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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Darstellung
der Messung von Schrägschnitten
an Platten. Solch eine Vorrichtung ist aus dem Dokument
DE 9307635U1 bekannt,
welches als das dem Stand der Technik nächstliegende betrachtet wird.
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Die
vorliegende Erfindung kann Maschinen zur Bearbeitung von Platten
aus Holz oder ähnlichen Materialien
zugeordnet werden, und insbesondere Kreissägemaschinen.
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Wie
bekannt ist, bestehen Maschinen zum Schneiden von Holzplatten (Standardmaschinen,
die üblicherweise
als Kreissägen
bezeichnet sind) aus einem Trägersockel,
von welchem der obere Teil einen horizontalen Arbeitstisch beschreibt,
der sich vorwiegend in einer Richtung erstreckt, entlang welcher
die zu schneidenden Platten vorlaufen.
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Der
Arbeitstisch weist einen Schlitz auf, ausgerichtet zu der Verschieberichtung,
aus welchem ein Teil einer Kreissäge mit horizontaler Achse (nominell)
austritt.
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Ein
Trägerschlitten
für die
Platte kann gleitbar an einer Seite des Arbeitstisches gehalten
sein, und zwar parallel zu der Verschieberichtung, der sich in Querrichtung
und überstehend
von dieser Seite aus erstreckt.
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Der
Schlitten besteht aus einem Auflagerahmen und einer Messleiste,
die oberhalb des Rahmens positioniert ist und als Anschlag für die Kante der
zu schneidenden Platte dient. Die Messleiste ist mit einer speziellen
Anschlagleiste versehen, die quer von der Messleiste hervorsteht
und als sichtbarer Bezugspunkt für
die Länge
der Platte dient.
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Die
Messleiste erstreckt sich von einer Position dicht an dem Kreissägeblatt
bis zu dem Rand des Rahmens, während
die Anschlagleiste sich entlang der Messleiste verschieben kann.
Während
des Betriebes wird die Platte auf dem Rahmen positioniert, wobei
sie mit dem auf dem Arbeitstisch zu schneidenden Abschnitt an der
Messleiste anliegt und so durch das Sägeblatt abgefangen werden kann.
Die Messung mit automatischer oder elektronischer Ablesung, die
an der Platte vorgenommen werden soll, wird dank der Anschlagleiste
angezeigt, welche einem Bediener als Bezugspunkt für den zu
dem Sägeblatt
hin zu verschiebenden Abschnitt der Platte dient.
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Der
Bediener positioniert die Platte an der Messleiste, wobei er die
Anschlagleiste als Bezugspunkt für
die Messung benutzt, und schiebt dann die Platte und den Rahmen
für den
Schneidvorgang in Richtung des Sägeblattes,
entweder von Hand oder mit geeigneten Antriebsmitteln.
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Die
Messleiste hat ihre Skala mit dem Nullpunkt an der Seite (aussen)
des dem Rahmen zugewandten Sägeblattes
positio niert. Der Bediener ist daher in der Lage, die zu schneidende
Platte in der genauen Position anzuordnen, um eine bestimmte Messung
zu erhalten, welche unverzüglich
angezeigt wird, und zwar dank der Anschlagleiste, welche sich entlang
der Messleiste verschiebt.
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Kreissägemaschinen
sind normalerweise mit geeigneten Mitteln zum Schwenken der Messleiste, und
somit der zu schneidenden Platte, im Verhältnis zu der Position rechtwinklig
zu der Zuführrichtung ausgestattet,
um Schrägschnitte
auszuführen,
zum Beispiel um Platten von einer rechtwinkligen Trapezform herzustellen.
Tatsächlich
macht es das Schwenken der Messleiste möglich, die Platte nach Schneidlinien
zu schneiden, die nicht mehr lotrecht zu der an der Messleiste liegenden
Seite sind.
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Gleichermassen
kann auch die Säge
geschwenkt werden, mit anderen Worten gedreht um ihren Drehpunkt
lotrecht zu dem Arbeitstisch, so dass Schnitte nach einer Zahl von
veränderbaren
Winkeln ausgeführt
werden können.
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Es
ist ebenfalls aus dem Dokument
DE 9307635U eine Vorrichtung zur Darstellung
der Messung von Schrägschnitten
an Platten bekannt, welche Kreissägemaschinen zugeordnet werden
kann.
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Die
Vorrichtung weist eine Speicher- und Recheneinheit auf, montiert
an der Maschine, sowie Dateneingabemittel, die an die Speicher-
und Recheneinheit angeschlossen sind, um in die Speicher- Recheneinheit
wenigstens wie folgt einzugeben: einen Parameter entsprechend einer
ersten Länge
eines Abschnittes der geschnittenen Platte parallel zu einer Messleiste;
einen Parameter entsprechend der Winkelposition der Messleiste.
Die Vorrichtung enthält ebenfalls
eine Displayeinheit, angeschlossen an die Speicher- und Recheneinheit,
um einen Parameter entsprechend dem Arbeitsbezugswert anzuzeigen.
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Die
Anmelderin hat festgestellt, dass diese Art von Maschinen nicht
frei von Nachteilen sind und von vielen Gesichtspunkten her verbessert
werden können,
vor allem in Bezug auf die praktische Ausführung von Schrägschnitten.
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Insbesondere
hat die Anmelderin festgestellt, dass in diesem Falle die unverzügliche Messung,
die der Bediener an der Messleiste mit Hilfe der Anschlagleiste
ablesen kann, nur die Messung betreffend die Seite der Platte ist,
die an der Messleiste anliegt, eine Messung also, welche vor allem
nicht dem wahren Schnittwert entspricht: dies ist zurückzuführen auf
die Tatsache, dass der anfängliche
Nullwert der Messleiste nach ihrer lotrechten Position im Verhältnis zu
der Schneidfläche
eingestellt ist und sich daher verschiebt – und somit zu Messfehlern führt –, und zwar
abhängig
von dem Neigungswinkel. Die Messung des Schnittes, oder der Position
der Anschlagleiste an der Messleiste, muss daher durch den Bediener
auf der Basis des Verschiebewinkels und der Breite der Platte berechnet
werden.
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Die
Berechnung der Messung muss zusätzliche
Variable für
den Fall einer weiteren Neigung des Sägeblattes berücksichtigen.
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Zweck
der vorliegenden Erfindung ist, die bei dem Stand der Technik festgestellten
Probleme zu lösen,
indem eine Vorrichtung zur Darstellung der Messung von Schrägschnitten
an Platten vorgesehen wird, beziehungsweise der Position der Anschlagleiste
an der Messleiste, was diese Vorgänge leichter auszuführen macht.
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Dieser
Zweck und noch andere, welche noch klarer in der nachstehenden Beschreibung
dargestellt werden, sind erreicht durch die Vorrichtung zur Darstellung
der Messung von Schrägschnitten
an Platten, enthaltend die in einem oder mehreren der anhängenden
Patentansprüche
hervorgehobenen Merkmale.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile gehen deutlicher aus der detaillierten
Beschreibung einer vorgezogenen, doch nicht bindenden Ausführung einer
Vorrichtung zur Darstellung der Messung von Schrägschnitten an Platten nach
dieser Erfindung hervor. Diese Beschreibung ist nachstehend ausgeführt unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen, vorgesehen rein als
Beispiele und nicht begrenzend, in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Kreissägemaschine ist, ausgestattet
mit der nach der vorliegenden Er findung hergestellten Vorrichtung;
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2 ist
eine Ansicht von oben einer anderen Ausführung der in 1 gezeigten
Maschine;
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3a und 3b zeigen
zwei schematische Ansichten von oben der in 1 gezeigten Maschine,
auf welcher eine zu schneidende Platte in zwei verschiedenen Arbeitspositionen
angeordnet ist;
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4 zeigt
eine vergrösserte
Ansicht eines Teils der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
der in den 1 und 2 gezeigten
Maschine;
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5 zeigt
eine schematische Frontansicht eines Teils des Kreissägeblattes
der in den vorstehenden Abbildungen gezeigten Maschine;
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6 zeigt
ein Flussdiagramm der Vorrichtung zur Darstellung der Messung des
Schrägschnittes.
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Unter
Bezugnahme auf die Abbildungen ist mit der Nummer 1 insgesamt
eine Kreissägemaschine
bezeichnet, ausgestattet mit einer Vorrichtung 2 nach der
vorliegenden Erfindung. Die Maschine 1 enthält im wesentlichen
einen Sockel 3, der einen horizontalen Arbeitstisch 4 trägt, welcher
sich vorwiegend in einer Richtung erstreckt, die der Zuführrichtung
X einer zu schneidenden Platte P entspricht, in diesem Falle eine
rechteckige Platte.
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Der
Arbeitstisch 4 hat einen Schlitz 5, aus welchem
wenigstens während
des Betriebes der Maschine 1 ein Sägeblatt 6a einer Kreissäge 6 austritt.
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Die
Drehachse der Kreissäge,
hier nicht gezeigt, verläuft
im wesentlichen parallel zu dem Arbeitstisch 4, wie in
den Abbildungen von 1 bis 3, während das
Sägeblatt 6a und
der Schlitz 5 parallel zu der Zuführrichtung X sind.
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Die 5 zeigt,
wie das Sägeblatt 6a im Verhältnis zu
dem Arbeitstisch 4 für
besondere Bearbeitungen geneigt werden kann; tatsächlich kann
das Sägeblatt 6a winkelmässig um
eine Drehachse AF parallel zu dem horizontalen Arbeitstisch 4 geschwenkt
werden, um eine Anzahl von schrägen
Positionen im Verhältnis
zu dem horizontalen Arbeitstisch einzunehmen.
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Die
Kreissäge 6 wird
durch geeignete Antriebsmittel gedreht, welche bekannt und daher
nicht gezeigt oder beschrieben sind, in der Lage, die Zahl der Umdrehungen
pro Minute zu verändern,
mit welchen sich das Sägeblatt 6a dreht.
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Das
Sägeblatt 6a ist
vorzugsweise beweglich zwischen einer Ruheposition, in welcher es
versteckt in dem Sockel 3 der Maschine 1 liegt,
und wenigstens einer Arbeitsposition, in welcher es aus dem Arbeitstisch 4 austritt,
um die Platte P abzufangen.
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Wie
deutlich in 2 gezeigt ist, wird ein Rahmen 8 an
einer Seite 7 des Arbeitstisches 4 gehalten und
verschiebt sich entlang dieser parallel zu der Zuführrichtung
X, welche Seite einer der beiden Längsseiten der Maschine 1 entspricht.
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Der
Rahmen 8 erstreckt sich überstehend von der jeweiligen
Seite 7 der Maschine 1, und zwar auf der gleichen
Höhe wie
der Arbeitstisch 4, und besteht aus einem typischerweise
aus Rohrelementen geformten Rahmen 9, welcher die zu schneidende Platte
P trägt.
Der Rahmen 9 ist mit Hilfe einer Auflage 10 an
dem Sockel 3 gehalten, welche in einer Führung 11 gleitet,
die in die Seite 7 des Sockels 3 eingearbeitet
ist.
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Eine
Messleiste 12 ist an dem Rahmen 8 montiert und
erstreckt sich von dem Sägeblatt 6a fort. Der
Nullpunkt an der Messleiste 12 stimmt mit der Position
des Sägeblattes 6a überein und
erlaubt es den Platten P, massgerecht zugeschnitten zu werden. Der
Nutzabschnitt P1 der Platte P ist der Abschnitt, welcher der Messleiste 12 zugeordnet
ist, während
der abgeschnittene Abschnitt P2 auf der entgegengesetzten Seite
des Sägeblattes 6a bleibt (2).
Wenn jedoch die Länge
der Platte P begrenzt ist, so ist es möglich, den Rahmen 8 zu
entfernen und nur die Messleiste 12 zu benutzen (1).
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Die
Messleiste 12 kann ebenfalls winkelmässig auf dem Arbeitstisch 4 verschoben
werden, um eine Anzahl von Winkelpositionen im Verhältnis zu der
Zuführrichtung
X einzunehmen.
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Insbesondere
gleitet nach der gezeigten Ausführung
die Messleiste 12 in zwei Hilfsführungen 13a, 13b in
dem Arbeitstisch 4 parallel zu der Zuführrichtung X, und zwar mit Hilfe
von zwei jeweiligen Zapfen 14a (den Drehpunkt beschreibend)
und 14b. Die entsprechende Position entlang der Richtung
X der beiden Zapfen 14a, 14b bestimmt die Schrägstellung
der Messleiste 12.
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Um
die Messleiste 12 in einem bestimmten Winkel anordnen zu
können,
enthält
die Maschine 1 eine Reihe von Bezugsmarkierungen 15 an
dem horizontalen Arbeitstisch 4, von bekanntem Typ und
nur teilweise in 1 gezeigt.
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An
der Messleiste 12 ist eine Anschlagleiste 16 montiert,
die sich quer zu der Messleiste 12 erstreckt und sich entlang
dieser verschiebt, um die Platte P seitlich festzuhalten. Die Anschlagleiste 16 wird
verschoben und festgeklemmt in der Position, welche der Abmessung
des Nutzabschnittes P1 entspricht, den man von der Platte P zu erhalten wünscht. Tatsächlich gleitet
die Anschlagleiste 16 entlang der Messleiste 12 und
erlaubt die Darstellung eines Arbeitsbezugswertes QR an der Messleiste 12.
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In
den beiliegenden Abbildungen ist die Platte P auf dem Arbeitstisch 4 an
der Messleiste 12 anliegend und vor der Messleiste 12 im
Verhältnis
zu der Zuführrichtung
X in Richtung des Sägeblattes 6a der
Kreissäge 6 positioniert,
während
die angrenzende Seite der Platte P, lotrecht zu der Seite an der Messleiste 12,
an der Anschlagleiste 16 anliegend angeordnet ist, bereits
positioniert nach dem geforderten Messwert QR, um die gewünschte Schneidposition
zu erhalten. Zum Aus führen
des Schnittes verschiebt der Bediener die Messleiste 12 und
bewegt die Platte P in Richtung des Sägeblattes 6a (3a und 3b).
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Die
in den 2, 3a und 3b schematisch
gezeigte Vorrichtung 2 zur Darstellung der Messung von
Schrägschnitten
an Platten P enthält
eine an der Maschine 1 montierte Speicher- und Recheneinheit 18,
Dateneingabemittel 19, die an die Speicher- und Recheneinheit 18 angeschlossen sind,
und eine Displayeinheit 20, angeschlossen an die Speicher-
und Recheneinheit 18.
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Bei
der in 4 gezeigten vorgezogenen Ausführung hat die Vorrichtung 2 eine
kastenartige Struktur 21, die an der Maschine 1 montiert
ist, und in welcher die Speicher- und
Recheneinheit 18 aufgenommen ist. Die Displayeinheit 20 und
die Dateneingabemittel 19 sind an der Vorderseite der kastenartigen
Struktur 21 angeordnet.
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Diese
Vorrichtung bildet vorzugsweise eine einzige Struktur mit einer
Einheit, welche den Betrieb steuert und geeignete Mittel enthält, welche
die Drehgeschwindigkeit der Kreissäge 6, deren Schrägstellung
und andere bekannte Parameter steuern (einige derselben werden nachstehend
mehr im Detail beschrieben).
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Vorteilhafterweise,
wie in 4 gesehen werden kann, besteht die Displayeinheit 20 der
Vorrichtung 2 aus einem Flüssigkristall- oder LED-Display,
während
die Daten eingabemittel 19 eine numerische Tastatur 22 und
eine Anzahl von Funktionstasten 23 enthalten.
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Unter
Bezugnahme auf die 3a und 3b erlauben
die Dateneingabemittel 19 die Eingabe von wenigstens einem
Satz Parameter in die Speicher- und Recheneinheit 18: einen
ersten Parameter B, b, betreffend eine erste Länge der Platte P parallel zu
der Messleiste 12, einen zweiten Parameter H, betreffend
die Breite der Platte P, gemessen im rechten Winkel zu der Messleiste 12,
und einen dritten Parameter α,
betreffend die Winkelposition der Messleiste 12. Die Displayeinheit 20 erlaubt
die Darstellung eines vierten Parameters, welcher dem Arbeitsbezugswert
QR entspricht, an welchem die Anschlagleiste 16 positioniert
ist; dieser vierte Parameter wird erhalten durch die Verarbeitung
des ersten Parameters B, b, des zweiten Parameters H und des dritten
Parameters α durch
die Speicher- und Recheneinheit 18.
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Insbesondere,
berücksichtigt
man den Nutzabschnitt P1 der Platte nach dem Ausführen des Schnittes,
ist die Form dieses Abschnittes P1 jene eines rechteckigen Trapezes.
Der Bediener kann leicht die an der Messleiste 12 anliegende
Seite messen, welche entweder der längeren Basis oder der kürzeren Basis
des rechteckigen Trapezes entspricht.
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Um
einen Schnitt zum Erhalten eines bestimmten Wertes an der entgegengesetzten
Seite von der an der Messleiste 12 anliegenden Seite auszuführen, ist
es notwendig, die Anschlag leiste 16 mit einem Abstand anzuordnen,
der dem vierten Parameter QR entspricht, welcher auf dem ersten
B, b, dem zweiten H und dem dritten α Parameter basiert.
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Wie
in der 3a gezeigt, ist die Messleiste 12 im
Verhältnis
zu der Position im rechten Winkel zu der Zuführrichtung X um einen Winkel α in Uhrzeigerrichtung
gedreht, wobei die an der Messleiste 12 anliegende Seite
der längeren
Basis B des rechteckigen Trapezes entspricht. In diesem Falle kann
der erste Parameter der für
die kürzere
Basis b des Nutzabschnittes P1 des Trapezes gewählte Messwert sein, während der
dargestellte vierte Parameter QR die Position der Anschlagleiste 16 als
Messung der längeren
Basis B beschreibt; nachdem der Schnitt ausgeführt worden ist, wird somit
der eingegebene Wert der kürzeren
Basis b erhalten.
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Wenn
andererseits, unter Bezugnahme auf die 3b, die
Messleiste 12 um einen Winkel α in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht
wird, wird die an der Messleiste 12 anliegende Seite die
kürzere
Basis b. In diesem Falle kann der erste Parameter der für die längere Basis
B des rechteckigen Trapezes gewählte Messwert
sein, während
der dargestellte vierte Parameter QR die Position der Anschlagleiste 16 als
Messung der kürzeren
Basis b beschreibt; nachdem der Schnitt ausgeführt worden ist, wird somit
der eingegebene Wert der längeren
Basis B erhalten.
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Um
die Arbeiten zu vereinfachen, wird der erste Parameter normalerweise
immer als die längere
Basis B des rechteckigen Trapezes bezeichnet, unabhängig von
der Richtung, in welcher die Messleiste 12 schräggestellt
ist.
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Für den Fall,
dass zusätzlich
zu der Messleiste 12 auch das Sägeblatt 6a geneigt
wird (wie in 5 gezeigt), sind die Dateneingabemittel 19 befähigt für die Eingabe
von zusätzlichen
Parametern in die Speicher- und Recheneinheit 18, um den
Parameter QR zur Positionierung der Anschlagleiste 16 zu
erhalten.
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Diese
Parameter können
enthalten:
- – einen fünften Parameter, betreffend
den Neigungswinkel β des
Sägeblattes 6a im
Verhältnis zu
dem horizontalen Arbeitstisch 4;
- – einen
sechsten Parameter, betreffend die Stärke S des Sägeblattes 6a;
- – einen
siebenten Parameter, betreffend die Dicke SP der Platte P.
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Die
Speicher- und Recheneinheit 18 kann bereits in speziellen
Speicherbanken aufgenommen eine Anzahl von Maschinenparametern enthalten, die
es erlauben, dass die Position QR mit noch grösserer Präzision berechnet wird.
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Diese
Parameter können
enthalten (s. 3a, 3b und 5):
- – erste
Daten, betreffend den Abstand -a- zwischen der Drehachse AF des
Sägeblattes 6a und dem
horizontalen Arbeitstisch 4;
- – zweite
Daten, betreffend den Abstand -b'-
zwischen der Drehachse AF des Sägeblattes 6a und der
dem horizontalen Arbeitstisch 4 gegenüberliegenden Seite 6b des
Sägeblattes 6;
- – dritte
Daten, betreffend den Abstand -c- zwischen dem Drehpunkt 14a der
Messleiste 12 und der Schneidfläche 6c (oder Sägekante)
des Sägeblattes 6a;
- – vierte
Daten, betreffend den Abstand -d- zwischen dem Drehpunkt 14a der
Messleiste 12 und der Kante der Messleiste 12,
an welcher die Platte P anliegt.
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Genauer
gesagt weist die Vorrichtung 2, wie in 4 gezeigt
ist, wenigstens zwei Funktionstasten 23a, 23b auf,
um jeweils die Berechnungen mit dem Sägeblatt 6a parallel
zu dem Arbeitstisch 4 und mit dem im Verhältnis zu
dem Arbeitstisch 4 geneigten Sägeblatt durchzuführen, und
zwar nach dem in 6 gezeigten Diagramm.
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Vorteilhafterweise,
wie schematisch in 2 gezeigt ist, enthält die Vorrichtung 2 ebenfalls motorisierte
Antriebsmittel 24 und eine Steuereinheit 25, angeschlossen
an die Speicher- und Recheneinheit 18, um die Anschlagleiste 16 automatisch
entlang der Messleiste 12 in die Position zu verschieben, die
durch den berechneten vierten Parameter QR angezeigt ist.
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Während des
Betriebes stellt der Bediener die Messleiste 12 um einen
vorgegebenen Winkel schräg,
unter Verwendung der Bezugsmarkierungen 15, und gibt dann
die bekannten Parameter in die Vorrichtung 2 ein (s. 6).
Die Vorrichtung 2 zeigt den Wert QR an, auf welchem die
verschiebbare Anschlagleiste 16 positioniert werden muss,
um die Platte P nach einer festgelegten Abmessung zu schneiden,
oder er verschiebt die Anschlagleiste 16 vorzugsweise automatisch.
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Diese
Erfindung behebt die Nachteile, die man nach dem Stand der Technik
festgestellt hat, und erreicht die gewünschten Zwecke.
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Vor
allem macht es die Vorrichtung nach dieser Erfindung möglich, die
Positionierung der Platten zum Ausführen von Schrägschnitten
zu beschleunigen, mit den daraus sich ergebenden Kosten- und Zeiteinsparungen.
Tatsächlich
ist es nicht länger
notwendig für
den Bediener, nach manuellen Berechnungen vorzugehen, da der vierte
Parameter QR direkt die Messung betreffend die Positionierung der verschiebbaren
Anschlagleiste liefert. Der gesamte Schneidvorgang wird noch schneller,
wenn die Vorrichtung mit einer motorgetriebenen Anschlagleiste versehen
ist.
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Die
Vorrichtung nach dieser Erfindung macht es ebenfalls möglich, Schrägschnitte
mit grösserer Präzision auszuführen und
mögliche
Fehler durch den Bediener zu vermeiden.