DE102016118546B4 - Doppelseitiger Gehrungsanschlag für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Formatkreissägen, zum Bearbeiten von Leisten - Google Patents

Doppelseitiger Gehrungsanschlag für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Formatkreissägen, zum Bearbeiten von Leisten Download PDF

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Abstract

Doppelseitiger Gehrungsanschlag für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Formatkreissägen (10), zum Bearbeiten einer ersten Leiste (24) mit einer ersten Breite (a) und einer zweiten Leiste (26) mit einer zweiten Breite (b) derart, dass sie mit einem Gehrungswinkel (γ) auf Gehrung miteinander verbindbar sind, umfassend
- eine erste Anschlagschiene (20) und eine zweite Anschlagschiene (22) zum Führen der Leisten (24, 26),
- eine Lagerungseinrichtung (18), mit welcher der Gehrungsanschlag (16) um eine Drehachse (T) drehbar an einer Werkzeugmaschine, insbesondere an einer Formatkreissäge (10), befestigbar ist, und
- eine Werteskala (32), welche trigonometrische Wertangaben (34) aufweist, die anhand der ersten Breite (a) und der zweiten Breite (b) unter Verwendung der mathematischen Grundrechenarten Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division die Berechnung und/oder die Einstellung des Drehwinkels ermöglichen, mit welchem der Gehrungsanschlag um die Drehachse (T) gedreht werden muss, um die erste und die zweite Leiste (24, 26) derart bearbeiten zu können, dass sie mit dem Gehrungswinkel (γ) auf Gehrung miteinander verbindbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen doppelseitigen Gehrungsanschlag für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Formatkreissägen, zum Bearbeiten einer ersten Leiste mit einer ersten Breite und einer zweiten Leiste mit einer zweiten Breite derart, dass sie mit einem Gehrungswinkel auf Gehrung miteinander verbindbar sind.
  • Formatkreissägen unterscheiden sich von Tischkreissägen insbesondere dadurch, dass sie einen Schiebetisch aufweisen, auf welchem die zu bearbeitenden Leisten oder Bretter oder andere Körper aus Holz, Metall oder Kunststoff aufliegen und befestigt oder eingespannt werden können. Durch eine entsprechende Bewegung des Schiebetischs werden die Leisten dem rotierbaren, aber während des Betriebs nicht verschiebbaren Sägeblatt zugeführt. Es sind aber auch Ausführungen von Formatkreissägen erhältlich, bei denen kein Schiebetisch, sondern ein feststehender Auflagetisch vorhanden ist. In diesem Fall kann das Sägeblatt nicht nur motorisch rotiert, sondern auch translatorisch bewegt werden. Diese Ausführungen sind ähnlich zu Längskreissägen oder Plattensägemaschinen.
  • In vielen Fällen müssen Leisten „auf Gehrung“ geschnitten werden. Als Gehrung bezeichnet man eine bündige Verbindung zwischen zwei länglichen Werkstücken und insbesondere von Leisten, die einen Winkel einschließen, der im Folgenden als Gehrungswinkel bezeichnet wird. Der am häufigsten verwendete Gehrungswinkel ist der rechte Winkel von 90°, der beispielsweise bei Bilderrahmen anzutreffen ist.
  • Werden eine erste Leiste und eine zweite Leiste auf Gehrung zugeschnitten, welche dieselbe Breite aufweisen, müssen die erste und die zweite Leiste mit einem Schnittwinkel von versehen werden, der die Hälfte des Gehrungswinkels beträgt. Sind die beiden Breiten jedoch unterschiedlich, müssen die erste und die zweite Leiste jeweils mit einem unterschiedlichen Schnittwinkel versehen werden. Während bei einem Gehrungswinkel von 90° die Schnittwinkel mit relativ einfachen trigonometrischen Funktionen berechnet werden können, verkompliziert sich die Berechnung der Schnittwinkel deutlich, wenn der Gehrungswinkel von 90° abweicht. Folglich weisen moderne Formatkreissägen elektrisch betriebene Computer auf, mit denen die Schnittwinkel berechnet werden können. Die berechneten Schnittwinkel können mit sogenannten Gehrungsanschlägen auf dem Schiebetisch eingestellt werden, welche eine Lagerungseinrichtung aufweisen, mit welcher sie um eine Drehachse drehbar an der Formatkreissäge befestigt werden können. Die Gehrungsanschläge weisen eine erste Anschlagschiene und eine zweite Anschlagschiene auf, an welchen die erste und die zweite Leiste angelegt und derart dem Sägeblatt zugeführt werden können, dass sie in einem Arbeitsgang mit dem berechneten Schnittwinkel versehen werden.
  • Nachteilig ist die relativ umständliche und zeitintensive Bedienung der Computer, um den Schnittwinkel zu berechnen. Soll die Bedienung vereinfacht werden, ist eine relativ komplizierte Programmierung notwendig. Fehlbedienungen mit hierdurch verursachten Fehlschnitten können nicht ausgeschlossen werden. Weiterhin sind die Computer in der Anschaffung relativ teuer und müssen an die Stromversorgung der Formatkreissäge angeschlossen werden. Werden mit Akkus oder Batterien betriebene Rechner eingesetzt, besteht die Gefahr, dass diese sich im Betrieb entleeren und damit die Computer plötzlich nicht mehr verwendet werden können, so dass wertvolle Zeit für das Austauschen oder Aufladen der Batterien oder Akkus verloren geht.
  • Die US 2 857 943 A , die US 4 158 320 A , die US 4 454 793 A , die DE 93 06 681 U1 , die AT 409 358 B und die JP2012-086412 A zeigen Gehrungsanschläge für Werkzeugmaschinen und auch für Formatkreissägen, welche aber keine Möglichkeit anbieten, den Schnittwinkel mit jedem gängigen Taschenrechner oder händisch zuverlässig zu berechnen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen doppelseitigen Gehrungsanschlag zu schaffen, welcher die oben genannten Nachteile nicht aufweist und welcher die Berechnung der Schnittwinkel mit jedem gängigen Taschenrechner oder händisch zuverlässig ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft einen doppelseitigen Gehrungsanschlag für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Formatkreissägen, zum Bearbeiten einer ersten Leiste mit einer ersten Breite und einer zweiten Leiste mit einer zweiten Breite derart, dass sie mit einem Gehrungswinkel auf Gehrung miteinander verbindbar sind, umfassend eine erste Anschlagschiene und eine zweite Anschlagschiene zum Führen der Leisten, eine Lagerungseinrichtung, mit welcher der Gehrungsanschlag um eine Drehachse drehbar an einer Werkzeugmaschine, insbesondere an einer Formatkreissäge, befestigbar ist, und eine Werteskala, welche trigonometrische Wertangaben aufweist, die anhand der ersten Breite und der zweiten Breite unter Verwendung der mathematischen Grundrechenarten Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division die Berechnung und/oder die Einstellung des Drehwinkels ermöglichen, mit welchem der Gehrungsanschlag um die Drehachse gedreht werden muss, um die erste und die zweite Leiste derart bearbeiten zu können, dass sie mit dem Gehrungswinkel auf Gehrung miteinander verbindbar sind.
  • Die Werteskala kann im einfachsten Fall eine Tabelle sein, welche einer Anzahl von aus der ersten Breite und der zweiten Breite unter Verwendung der mathematischen Grundrechenarten Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division berechneten Werten dem jeweiligen Drehwinkel zuordnet. Es ist daher nicht notwendig, einen Taschenrechner oder die eingangs beschriebenen Computer zu verwenden, welcher die trigonometrischen Umkehrfunktionen oder Arkusfunktionen wie arcsin, arccos, arttan oder arccot berechnen kann. In vielen Fällen weisen die Breiten der auf Gehrung zu sägenden Leisten „runde“ Werte auf, beispielsweise 10 mm oder ein Vielfaches hiervon, so dass die Werte relativ einfach, manchmal sogar durch Kopfrechnen, ermittelt werden können. Aus den berechneten Werten können unter Verwendung der Werteskala die Drehwinkel ermittelt und/oder eingestellt werden, mit welchen der doppelseitige Gehrungsanschlag in Bezug auf die Formatkreissäge gedreht werden muss, um die Leisten auf Gehrung zu schneiden. Folglich kann jeder gängige Taschenrechner verwendet oder ganz auf Rechenhilfen verzichtet werden. Eine aufwendige Programmierung der Computer entfällt. Die Gefahr des plötzlichen Funktionsausfalls der Computer ist nicht mehr vorhanden.
  • Der doppelseitige Gehrungsanschlag kann nicht nur für Formatkreissägen, sondern auch für Kapp- und Gehrungssägen in der Holz-, Kunststoff- und Metallbearbeitung eingesetzt werden. Bei der Metallbearbeitung ist die Bearbeitung von Leisten aus Aluminium besonders hervorzuheben.
  • Nach Maßgabe einer weiteren Ausführungsform beträgt der Gehrungswinkel 90° und die trigonometrischen Wertangaben umfassen Tangens- oder Kotangenswerte. Beträgt der Gehrungswinkel 90°, so können die Tangens- und/oder die Kotangenswerte durch eine Division der Werte der ersten Breite durch die zweite Breite der ersten und der zweiten Leiste bzw. umgekehrt ermittelt werden. Wie eingangs erwähnt, weisen die Breiten der Leisten runde Werte auf. Beträgt zum Beispiel die erste Breite der ersten Leiste 50 mm und die zweite Breite der zweiten Leiste 20 mm, so kann der Kotangens anhand einer Division der ersten Breite durch die zweite Breite ermittelt werden und beträgt daher 2,5. Diese trigonometrische Wertangabe, beispielsweise der Kotangenswert, wird mittels der Werteskala dem Drehwinkel zugeordnet, um welchen der doppelseitige Gehrungsanschlag um die Drehachse und damit relativ zum Sägeblatt der Formatkreissäge gedreht werden muss. In diesem Fall beträgt der dem Kotangenswert von 2,5 zugeordnete Drehwinkel 21,5°. Dieser Drehwinkel muss aber nicht zwingend bekannt sein und berechnet werden. Die Formatkreissäge kann so ausgestaltet sein, dass anhand des Kotangenswerts ohne Berechnung des Drehwinkels der Gehrungsanschlag in die korrekte Drehstellung gebracht werden kann. Das Beispiel zeigt, dass man die Division mit Kopfrechnen durchführen kann. Für den Fall, dass die Werte der Breiten der zu bearbeitenden Leisten nicht rund sind, kann jeder gängige Taschenrechner verwendet werden, der beispielsweise in nahezu jedem Handy oder Smartphone hinterlegt ist.
  • In einer weitergebildeten Ausführungsform kann der Gehrungswinkel 30°, 45°, 60°, 120°, 135° oder 150° betragen. In vielen Fällen kann ein doppelseitiger Gehrungsanschlag nur für einen Gehrungswinkel verwendet werden. Die hier angegebenen Gehrungswinkel stellen die neben einem Gehrungswinkel von 90° gängigen Gehrungswinkel dar. Die Werteskala ordnet für den betreffenden Gehrungswinkel den aus Breiten der Leisten unter Verwendung der mathematischen Grundrechenarten berechneten Werten dem Drehwinkel zu, um den der doppelseitige Gehrungsanschlag gedreht werden muss, um die Leisten mit dem Schnittwinkel zu versehen, der zur Bereitstellung einer Gehrung notwendig ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Werteskala zu den trigonometrischen Werteangaben korrespondierende Winkelangaben auf. Die Winkelangaben sind üblicherweise in Grad angegeben, können aber auch in Gon oder als Bogenmaß angegeben werden. Die Werteskala ordnet somit den trigonometrischen Werteangaben, beispielsweise den Tangens- oder Kotangenswerten, ihrer Umkehrfunktion, also den arctan oder den arccot zu, so dass direkt der korrespondierende Drehwinkel ermittelt werden kann. Insbesondere dann, wenn eine Formatkreissäge mit dem vorliegenden Gehrungsanschlag nachgerüstet wird, kann es sein, dass die Formatkreissäge nur Winkelskalen aufweist, so dass mit den trigonometrischen Werteangaben allein der Gehrungsanschlag nicht in die gewünschte Drehposition gebracht werden kann. Dadurch, dass in dieser Ausführungsform die Werteskala neben den trigonometrischen Werteangaben auch die korrespondierenden Winkelangaben aufweist, kann der Gehrungsanschlag vielseitig eingesetzt werden.
  • Bei einer weitergebildeten Ausführungsform kann der Gehrungsanschlag einen zwischen der ersten und der zweiten Anschlagschiene angeordneten, flächigen Körper umfassen. Grundsätzlich ist es möglich, die beiden Anschlagschienen unter dem Gehrungswinkel direkt miteinander zu verbinden, allerdings ist es konstruktiv einfacher, die Anschlagschienen an zwei Kanten des flächigen Körpers miteinander zu verbinden, insbesondere dann, wenn der Gehrungswinkel keine 90° beträgt. Zudem können die Anschlagschienen ausgetauscht werden, wenn sie beschädigt sind oder es sich für die Bearbeitung einer bestimmten Art von Leisten anbietet.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Lagerungseinrichtung auf dem flächigen Körper angeordnet sein. Auch hierdurch wird die Konstruktion des doppelseitigen Gehrungsanschlags weiter vereinfacht, da auf dem flächigen Körper mehr Platz zur Anordnung der Lagerungseinrichtung zur Verfügung steht und die Anschlagschienen nicht so konstruiert werden müssen, dass sie die Lagerungseinrichtung aufnehmen können.
  • Eine weitergebildete Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Werteskala auf dem flächigen Körper angeordnet ist. Auch in diesem Fall steht auf dem flächigen Körper mehr Platz zur Anordnung der Werteskala zur Verfügung als auf den Anschlagschienen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Werteskala so auf dem flächigen Körper anzubringen, dass sie für den Bearbeiter während der Bearbeitung gut sichtbar ist.
  • Eine weitergebildete Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der flächige Körper kreissektorförmig ausgeführt ist, wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens des flächigen Körpers mit der Drehachse zusammenfällt. In dieser Ausführungsform kann die Werteskala entlang dem Kreisbogen des flächigen Körpers angeordnet werden, so dass dem aus der ersten und der zweiten Breite berechneten Wert einer auf dem Schiebetisch ortsfest angeordneten Markierung zugeordnet werden kann. Um die Leisten mit dem Schnittwinkel versehen zu können, muss der doppelseitige Gehrungsanschlag nur noch soweit um die Drehachse gedreht werden, bis dass der berechnete Wert mit der Markierung fluchtet. Die Einstellung des Drehwinkels ist in diesem Fall sehr einfach. Zudem ist die Kenntnis des Drehwinkels nicht zwingend erforderlich.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann der flächige Körper zumindest eine linienförmige Ausnehmung aufweisen, welche parallel zur ersten oder zur zweiten Anschlagschiene verläuft. Unter einer linienförmigen Ausnehmung soll eine Ausnehmung verstanden werden, deren Mittellinie nicht gekrümmt ist. Die Schiebetische der verschiedenen Formatkreissägen können unterschiedliche Größen aufweisen. Um die Leisten präzise auf Gehrung schneiden zu können, muss die vordere Kante des Gehrungsanschlags relativ eng am Sägeblatt vorbei geführt werden. Über die Ausnehmung, welche den flächigen Körper komplett durchdringt, kann eine am Schiebetisch befestigte Klemmeinheit mit dem flächigen Körper zusammenwirken, so dass die Position des Gehrungsanschlags in Bezug auf den Schiebetisch verstellt werden kann. Folglich ist es möglich, den Gehrungsanschlag für Schiebetische mit unterschiedlicher Größe zu verwenden.
  • Nach Maßgabe einer weiteren Ausführungsform weist der flächige Körper zumindest eine kreisbogenförmige Ausnehmung auf, wobei der Mittelpunkt der kreisbogenförmigen Ausnehmung mit der Drehachse zusammenfällt. Auch die kreisbogenförmige Ausnehmung durchdringt den flächigen Körper vollständig. Über die kreisbogenförmige Ausnehmung kann der einmal eingestellte Drehwinkel des Gehrungsanschlags über eine weitere Klemmeinheit fixiert werden, so dass sich die Winkelposition des Gehrungsanschlags im Betrieb nicht unkontrolliert verstellen kann. Fehlschnitte infolge einer unkontrollierten Verstellung der Winkelposition können hierdurch vermieden werden.
  • Gemäß einer fortgebildeten Ausführungsform ist die Werteskala auf einem zwischen der ersten Anschlagschiene und der zweiten Anschlagschiene angeordneten Kreisringausschnitt angeordnet, wobei der Mittelpunkt des Kreisringausschnitts mit der Drehachse zusammenfällt. In dieser Ausführungsform kann der Gehrungsanschlag mit oder ohne den flächigen Körper ausgeführt werden. Genau wie bei der kreissektorförmigen Ausführungsform des flächigen Körpers kann die Werteskala entlang dem Kreisbogen des flächigen Körpers angeordnet werden, so dass dem aus der ersten und der zweiten Breite berechneten Wert eine ortsfest auf dem Schiebetisch oder auf anderen Bestandteilen der Werkzeugmaschine angeordnete Markierung zugeordnet werden kann. Um die Leisten mit dem Schnittwinkel versehen zu können, muss der doppelseitige Gehrungsanschlag nur noch soweit um die Drehachse gedreht werden, bis dass der auf der Werteskala hinterlegte Wert, der dem berechneten Wert entspricht oder nahe kommt, mit der Markierung fluchtet. Die Einstellung des Drehwinkels ist in diesem Fall sehr einfach. In dieser Ausführungsform kann der flächige Körper klein ausgeführt oder ganz weggelassen werden, so dass der Gehrungsanschlag leichter und damit handlicher gestaltet werden kann.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Werteskala nur auf einer Seite einer von der ersten und der zweiten Anschlagschiene gebildeten Winkelhalbierenden angeordnet. Eine Funktionseinschränkung wird hierdurch nicht verursacht, man muss nur die breiteren Leisten 24, 26 immer an derselben Anschlagschiene 20 22 einspannen. Die Bereitstellung der Werteskala 32 kann hierdurch kostengünstiger erfolgen, da nur der wirklich benötigte Bereich der Winkelskala bereitgestellt wird. Zudem wird eine intuitive Handhabung ermöglicht. Auch wenn man längere Zeit den doppelseitigen Gehrungsanschlag nicht mehr verwendet hat, ermöglicht diese Ausführungsform die sehr schnelle und sichere Wiedereinarbeitung.
  • Eine Ausführung der Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine Formatkreissäge, eine Kappsäge oder eine Gehrungssäge, mit einem doppelseitigen Gehrungsanschlag nach einem der vorherigen Ausführungsformen. Weiterhin betrifft eine Umsetzung der Erfindung die Verwendung eines doppelseitigen Gehrungsanschlags nach einem der vorherigen Ausführungsformen für Werkzeugmaschinen wie Formatkreissägen, Kappsägen oder Gehrungssägen. Die technischen Effekte und Vorteile, die sich mit der vorschlagsgemäßen Werkzeugmaschine sowie der Verwendung des doppelseitigen Gehrungsanschlags für Werkzeugmaschinen wie Formatkreissägen, Kappsägen oder Gehrungssägen erreichen lassen, entsprechen denjenigen, die für den vorliegenden Gehrungsanschlag erörtert worden sind. Zusammenfassend sei insbesondere darauf hingewiesen, dass aus den Breiten der Leisten unter Verwendung der mathematischen Grundrechenarten Werte berechnet werden können, aus denen die Drehwinkel ermittelt werden, um welche der doppelseitige Gehrungsanschlag in Bezug auf die Formatkreissäge gedreht werden muss, um die Leisten mit dem gewünschten Gehrungswinkel auf Gehrung zu schneiden. Folglich kann jeder gängige Taschenrechner verwendet oder ganz auf Rechenhilfen verzichtet werden. Die Zuhilfenahme eines aufwendig programmierten Computers entfällt. Die Gefahr des plötzlichen Funktionsausfalls des Computers ist nicht mehr gegeben.
  • Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
    • 1a) eine prinzipielle Draufsicht auf eine Formatkreissäge mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines vorschlagsgemäßen doppelseitigen Gehrungsanschlags,
    • 1b) eine isolierte Draufsicht auf den in 1a) dargestellten doppelseitigen Gehrungsanschlag,
    • 1c) eine vergrößert Darstellung des in 1b) gekennzeichneten Ausschnitts X,
    • 2 eine prinzipielle Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel des vorschlagsgemäßen Gehrungsanschlags,
    • 3 eine prinzipielle Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel des vorschlagsgemäßen Gehrungsanschlags,
    • 4 eine prinzipielle Draufsicht auf ein viertes Ausführungsbeispiel des vorschlagsgemäßen Gehrungsanschlags, und
    • 5 eine erste Leiste und eine zweite Leiste, welche unter Ausbildung eines Gehrungswinkels auf Gehrung geschnitten sind.
  • In 1a) ist eine Formatkreissäge 10 anhand einer Draufsicht prinzipiell dargestellt. Die Formatkreissäge 10 weist ein Sägeblatt 12 auf, welches über einen nicht näher dargestellten Antrieb in Drehung versetzt werden kann. Das Sägeblatt 12 definiert eine Schnittebene S, die parallel zu seinen Seitenflächen verläuft.
  • Zudem umfasst die Formatkreissäge 10 einen Schiebetisch 14, welcher parallel zur Schnittebene S bewegt werden kann. Auf dem Schiebetisch 14 ist ein doppelseitiger Gehrungsanschlag 161 nach einem ersten Ausführungsbeispiel mittels einer nicht näher dargestellten Lagerungseinrichtung 18 um eine Drehachse T drehbar gelagert (vgl. 1b)).
  • In 1b) ist der doppelseitige Gehrungsanschlag 161 isoliert dargestellt. Der Gehrungsanschlag 161 weist eine erste Anschlagschiene 20 und eine zweite Anschlagschiene 22 auf, die im dargestellten ersten Ausführungsbeispiel in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet und miteinander verbunden sind. Die Lagerungseinrichtung 18 ist so ausgestaltet, dass die Drehachse T entlang der zum Sägeblatt 12 hinweisenden Kante verläuft, die von den beiden Anschlagschienen 20, 22 gebildet wird.
  • Wie aus den 1a) und 1b) ersichtlich, sind eine erste Leiste 24 und eine zweite Leiste 26 mit nicht näher dargestellten Spanneinrichtungen derart in der ersten und zweiten Anschlagschiene 20, 22 eingespannt, dass sich ihre Position relativ zueinander und relativ zu den Anschlagschienen 20, 22 nicht verändern kann. Die beiden Leisten 24, 26 werden im eingespannten Zustand durch eine entsprechende Bewegung des Schiebetisches 14 dem Sägeblatt 12 zugeführt, so dass sie mit jeweils einem entsprechenden Schnittwinkel α, β gesägt werden (siehe 5), die so bemessen sind, dass sie mit einem gewünschten Gehrungswinkel γ auf Gehrung miteinander verbunden werden können, der hier 90° beträgt. Die beiden Anschlagschienen 24, 26 schließen ebenfalls einen Winkel von 90° miteinander ein. In den 1a) und 1b) sind die beiden Leisten 24, 26 bereits auf Gehrung gesägt.
  • Der doppelseitige Gehrungsanschlag 161 weist einen flächigen Körper 28 auf, welcher sich zwischen den beiden Anschlagschienen 20, 22 kreissektorförmig erstreckt. Innerhalb des flächigen Körpers 28 sind zwei linienförmige Ausnehmungen 30 vorgesehen, welche den flächigen Körper 28 vollständig durchdringen. Mithilfe dieser linienförmigen Ausnehmungen 30 kann der Abstand des Gehrungsanschlags 161 zum Sägeblatt 12 verändert werden, was sich insbesondere dann anbietet, wenn der Gehrungsanschlag 161 für mehrere Schiebetische 14 verwendet werden soll, die eine unterschiedliche Größe aufweisen.
  • In 1c) ist der in 1b) gekennzeichnete Bereich X vergrößert dargestellt, wobei der Bereich X um 90° gedreht dargestellt ist. Man erkennt, dass der flächige Körper 28 eine Werteskala 32 umfasst, auf welcher eine Anzahl von trigonometrischen Wertangaben 34 dargestellt ist. In diesem Fall handelt es sich bei den trigonometrischen Wertangaben 34 um die Tangenswerte für die Winkel zwischen 0 und 90°. Bezogen auf die in 1c) dargestellte Abbildung befinden sich die trigonometrischen Wertangaben 34 am unteren Abschnitt der Werteskala 32. Am oberen Abschnitt sind zu den trigonometrischen Wertangaben 34 korrespondierende Winkelangaben 36 erkennbar. Es ist erkennbar, dass die trigonometrischen Wertangaben so auf der Wertskala angeordnet sind, dass sie der Winkelangabe ihrer Umkehrfunktion entsprechen.
  • Die Formatkreissäge 10 umfasst weiterhin eine Markierung 38, welche fest auf dem Schiebetisch 14 angeordnet ist. Im dargestellten Beispiel ist die Markierung 38 auf einem Gehäuse 39 angeordnet, welche die Werteskala 32 übergreift und zwei kreisförmige Ausschnitte 41 aufweist. Die Markierung 38 ermöglicht es, den doppelseitigen Gehrungsanschlag 161 anhand der trigonometrischen Wertangaben 34 und der entsprechenden Winkelangaben 36 um die Drehachse T in die gewünschte Drehstellung zu drehen. Im dargestellten Beispiel ist der doppelseitige Gehrungsanschlag 161 so gedreht worden, dass die Markierung 38 mit dem Tangenswert von 2,5 fluchtet. Der zugehörige Drehwinkel, der sich aufgrund der Umkehrfunktion des Tangens ergibt, beträgt 68,5°. Um die Einstellung des Drehwinkels zu vereinfachen, ist jedem Tangenswert ein Positionsstrich zugeordnet, der mit der Markierung 38 zur Deckung gebracht werden kann. In den kreisförmigen Ausschnitten können Lupen angeordnet sein, um die Ausrichtung des Gehrungsanschlags 161 in Bezug auf die Markierung 38 zu erleichtern. Wie bereits erläutert, sind die trigonometrischen Wertangaben so auf der Wertskala angeordnet, dass sie der Winkelangabe ihrer Umkehrfunktion entsprechen. Insofern kann die Winkelskala zur analogen Ermittlung der trigonometrischen Werten und der dazugehörigen Winkel und umgekehrt verwendet werden. Wie aus 1c) ersichtlich, beträgt der Tangens von 68,5° ungefähr 2,5. Umgekehrt beträgt der Arkustangens von 2,5 ca. 68,5°.
  • In 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel doppelseitigen Gehrungsanschlags 162 anhand einer prinzipiellen Draufsicht gezeigt. In diesem Fall sind die erste Anschlagschiene 20 und die zweite Anschlagschiene 22 als ein zusammenhängendes Bauteil ausgeführt. Im zweiten Ausführungsbeispiel umfasst der doppelseitige Gehrungsanschlag 162 keinen flächigen Körper, vielmehr erstreckt sich die Werteskala 32 entlang eines zwischen der ersten Anschlagschiene 20 und der zweite Anschlagschiene 22 angeordneten Kreisringausschnitts 40. Die Lagerungseinrichtung 18, mit welcher der Gehrungsanschlag 162 auf dem Schiebetisch 14 um die Drehachse T gedreht werden kann, ist auf der ersten Anschlagschiene 20 und der zweiten Anschlagschiene 22 angeordnet.
  • In 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel des vorschlagsgemäßen Gehrungsanschlags 163 wiederum anhand einer prinzipiellen Draufsicht gezeigt. Wiederum sind die erste Anschlagschiene 20 und die zweite Anschlagschiene 22 als ein zusammenhängendes Bauteil ausgeführt. In diesem Fall ist der flächige Körper 28 zwischen der ersten und der zweiten Anschlagschiene 20, 22 angeordnet, erstreckt sich aber nicht bis zur Werteskala 32. Wie im zweiten Ausführungsbeispiel ist die Werteskala 32 auf dem zwischen der ersten Anschlagschiene 20 und der zweiten Anschlagschiene 22 angeordneten Kreisringausschnitt 40 angeordnet.
  • In 4 ist ein viertes Ausführungsbeispiel des vorschlagsgemäßen Gehrungsanschlags 164 gezeigt. In diesem Fall ist die Werteskala 32 auf dem flächigen Körper 28 angeordnet, welcher sich zwischen der ersten Anschlagschiene 20 und der zweiten Anschlagschiene 22 erstreckt. Wie auch im ersten Ausführungsbeispiel weist die weist der Gehrungsanschlag 164 zwei der linienförmigen Ausnehmungen 30 auf, welche den flächigen Körper 28 vollständig durchdringen und jeweils parallel zur ersten Anschlagschiene 20 bwz. zur zweiten Anschlagschiene 22 verlaufen. Wie bereits erläutert, dienen die linienförmigen Ausnehmungen 30 dazu, den Abstand des Gehrungsanschlags 164 zum Sägeblatt 12 zu verändern.
  • Neben den beiden linienförmigen Ausnehmungen 30 weist der Gehrungsanschlag 164 weiterhin eine kreisbogenförmige Ausnehmung 42 auf, deren Mittelpunkt M mit der Drehachse T zusammenfällt. Die kreisbogenförmige Ausnehmung 42, welche den flächigen Körper 28 vollständig durchdringt, dient dazu, den Gehrungsanschlag 164 in der gewünschten Drehstellung gegenüber dem Schiebetisch 14 zu fixieren.
  • Im vierten Ausführungsbeispiel des Gehrungsanschlags 164 sind die trigonometrischen Wertangaben 34 nicht für einen Winkel zwischen 0 und 90°, sondern ausgehend von einer Winkelhalbierenden W des Winkels, der von den beiden Anschlagschienen 20, 22 eingeschlossen wird, nur zwischen 45 und 90° eingezeichnet. Eine Funktionseinschränkung wird hierdurch nicht verursacht, man muss nur die breiteren Leisten 24, 26 immer an derselben Anschlagschiene 20, 22 einspannen. Die Bereitstellung der Werteskala 32 kann hierdurch kostengünstiger erfolgen.
  • In allen Fällen fällt der Mittelpunkt M des flächigen Körpers 28 bzw. des Kreisringausschnitts 40 mit der Drehachse T zusammen.
  • In 5 sind eine erste Leiste 24 mit einer ersten Breite a und eine zweite Leiste 26 mit einer zweiten Breite b gezeigt, die bereits mit einem Gehrungswinkel γ von 90° auf Gehrung geschnitten worden sind. Hierzu wird der vorschlagsgemäße doppelseitige Gehrungsanschlag 16 auf folgende Weise verwendet: Zunächst wird die erste Breite a der ersten Leiste 24 und die zweiten Breite b der zweiten Leiste 26 ermittelt. Dann wird die erste Breite a durch die zweite Breite b geteilt. Beträgt beispielsweise die erste Breite a 25 mm und die zweite Breite b 10 mm, ergibt sich der Wert des Quotienten zu 2,5. Mit Bezug auf die 5 entspricht dieser Quotient dem tan β oder dem cot a. Definitionsgemäß soll der Winkel β 90° betragen, wenn der Gehrungsanschlag 16 so eingestellt ist, dass die erste Leiste 24 senkrecht zum Sägeblatt 12 und die zweite Leiste 26 parallel zum Sägeblatt 12 verlaufen. Nachdem man den Wert von 2,5 berechnet hat, dreht man den Gehrungsanschlag 16 solange, bis die Markierung 38 mit dem Wert 2,5 der trigonometrischen Wertangaben 34 auf der Werteskala 32 fluchtet. Wie aus 1c) ersichtlich, entspricht der Wert 2,5 einem Winkel β von 68,5°. Es ist auch ersichtlich, dass der Drehwinkel nicht benötigt wird. Aufgrund der Anordnung der trigonometrischen Werteangaben 34 auf der Werteskala genügt es, nur Wert des Quotienten zu berechnen, um den Gehrungsanschlag 16 in die gewünschte Drehstellung zu drehen.
  • Nachdem die Drehstellung des Gehrungsanschlags 16 eingestellt ist, spannt man die beiden Leisten 24, 26 ein, versetzt das Sägeblatt 12 in Rotation und bewegt den Schiebetisch 14 zum Sägeblatt 12, so dass die beiden Leisten 24, 26 mit den entsprechenden Schnittwinkeln α, β geschnitten werden, wie in 1a) dargestellt. Nachdem die Leisten 24, 26 geschnitten worden sind, können sie, wie in 5 dargestellt, auf Gehrung miteinander verbunden werden, wobei sie den gewünschten Gehrungswinkel γ bilden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Formatkreissäge
    12
    Sägeblatt
    14
    Schiebetisch
    16, 161 - 164
    doppelseitiger Gehrungsanschlag
    18
    Lagerungseinrichtung
    20
    erste Anschlagschiene
    22
    zweite Anschlagschiene
    24
    erste Leiste
    26
    zweite Leiste
    28
    flächiger Körper
    30
    linienförmige Ausnehmung
    32
    Werteskala
    34
    trigonometrische Wertangaben
    36
    Winkelangaben
    38
    Markierung
    39
    Gehäuse
    40
    Kreisringausschnitt
    41
    kreisförmiger Ausschnitt
    42
    kreisbogenförmige Ausnehmung
    a
    erste Breite
    b
    zweite Breite
    M
    Mittelpunkt
    S
    Schnittebene
    T
    Drehachse
    α, β
    Schnittwinkel
    γ
    Gehrungswinkel

Claims (13)

  1. Doppelseitiger Gehrungsanschlag für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Formatkreissägen (10), zum Bearbeiten einer ersten Leiste (24) mit einer ersten Breite (a) und einer zweiten Leiste (26) mit einer zweiten Breite (b) derart, dass sie mit einem Gehrungswinkel (γ) auf Gehrung miteinander verbindbar sind, umfassend - eine erste Anschlagschiene (20) und eine zweite Anschlagschiene (22) zum Führen der Leisten (24, 26), - eine Lagerungseinrichtung (18), mit welcher der Gehrungsanschlag (16) um eine Drehachse (T) drehbar an einer Werkzeugmaschine, insbesondere an einer Formatkreissäge (10), befestigbar ist, und - eine Werteskala (32), welche trigonometrische Wertangaben (34) aufweist, die anhand der ersten Breite (a) und der zweiten Breite (b) unter Verwendung der mathematischen Grundrechenarten Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division die Berechnung und/oder die Einstellung des Drehwinkels ermöglichen, mit welchem der Gehrungsanschlag um die Drehachse (T) gedreht werden muss, um die erste und die zweite Leiste (24, 26) derart bearbeiten zu können, dass sie mit dem Gehrungswinkel (γ) auf Gehrung miteinander verbindbar sind.
  2. Doppelseitiger Gehrungsanschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehrungswinkel (γ) 90° beträgt und die trigonometrischen Wertangaben (34) Tangens- oder Kotangenswerte umfassen.
  3. Doppelseitiger Gehrungsanschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehrungswinkel (γ) 30°, 45°, 60°, 120°, 135° oder 150° beträgt.
  4. Doppelseitiger Gehrungsanschlag nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werteskala (32) zu den trigonometrischen Wertangaben (34) korrespondierende Winkelangaben (36) aufweist.
  5. Doppelseitiger Gehrungsanschlag nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehrungsanschlag (16) einen zwischen der ersten und der zweiten Anschlagschiene (20, 22) angeordneten, flächigen Körper (28) umfasst.
  6. Doppelseitiger Gehrungsanschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungseinrichtung (18) auf dem flächigen Körper (28) angeordnet ist.
  7. Doppelseitiger Gehrungsanschlag nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Werteskala (32) auf dem flächigen Körper (28) angeordnet ist.
  8. Doppelseitiger Gehrungsanschlag nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der flächige Körper (28) kreissektorförmig ausgeführt ist, wobei der Mittelpunkt (M) des Kreisbogens des flächigen Körpers mit der Drehachse (T) zusammenfällt.
  9. Doppelseitiger Gehrungsanschlag nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der flächige Körper zumindest eine linienförmige Ausnehmung (30) aufweist, welche parallel zur ersten oder zur zweiten Anschlagschiene (20, 22) verläuft.
  10. Doppelseitiger Gehrungsanschlag nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der flächige Körper (28) zumindest eine kreisbogenförmige Ausnehmung (42) aufweist, wobei der Mittelpunkt (M) der kreisbogenförmigen Ausnehmung (42) mit der Drehachse (T) zusammenfällt.
  11. Doppelseitiger Gehrungsanschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Werteskala (32) auf einem zwischen der ersten Anschlagschiene (20) und der zweiten Anschlagschiene (22) angeordneten Kreisringausschnitt (40) angeordnet ist, wobei der Mittelpunkt (M) des Kreisringausschnitts (40) mit der Drehachse (T) zusammenfällt.
  12. Doppelseitiger Gehrungsanschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Werteskala (32) nur auf einer Seite einer von der ersten und der zweiten Anschlagschiene (20, 22) gebildeten Winkelhalbierenden (W) angeordnet ist.
  13. Werkzeugmaschine, insbesondere Formatkreissäge, Kappsäge oder Gehrungssäge mit einem doppelseitigen Gehrungsanschlag (16) nach einem der vorherigen Ansprüche.
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