DE19518614A1 - Ablängmaschine - Google Patents
AblängmaschineInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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- B27B27/08—Guide fences or stops for timber in saw mills or sawing machines; Measuring equipment thereon arranged adjustably, not limited to only one of the groups B27B27/02 - B27B27/06
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23D59/001—Measuring or control devices, e.g. for automatic control of work feed pressure on band saw blade
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ablängmaschine, insbesonders für
Format-Sägemaschinen, mit einem Längenanschlag, an welchem ein
verschiebbarer Schiebeanschlag vorgesehen ist, wobei der
Längenanschlag eine Meßvorrichtung, bestehend aus zwei Teilen,
nämlich einer Meßstrecke und einem Meßaufnehmer, aufweist.
Gattungsgemäße Ablängmaschinen, insbesondere Format-Sägen,
werden auf zwei Arten benutzt. Das Werkstück wird zum Beispiel
zwischen einem Parallelanschlag und dem Sägeblatt hindurch auf
dem Tisch geschoben und so auf genaue Breite gesägt. Dies ent
spricht einer Benutzung der Ablängmaschine als Tischkreissäge.
Eine weitere Anwendung finden die gattungsgemäßen Abläng
maschinen, indem das Werkstück auf dem Besäumtisch und je nach
Werkstückgröße auch auf einen an dem Besäumtisch eingehängten
Quertisch aufgelegt wird. Der Besäumtisch wird mit diesen Auf
lageelementen am Sägeblatt vorbeigefahren. Das Werkstück wird
somit gerade (besäumt), im Winkel oder auch auf Länge ge
schnitten. Für alle Winkel- und Längenarbeiten ist hierbei die
Universalität und Genauigkeit des Längenanschlages von beson
derer Bedeutung. An dem Längenanschlag ist für eine genaue
Längeneinstellung eine Meßstrecke vorgesehen. Diese Meßstrecke
kann zum Beispiel aus einem Metermaß oder dergleichen bestehen.
Des weiteren weist der Längenanschlag einen Schiebeanschlag
auf, der auf eine gewünschte Länge eingestellt werden kann.
Diese Maße werden mit Hilfe des Meßaufnehmers, zum Beispiel
einer Markierung an dem Schiebeanschlag an dem Metermaß einge
stellt.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine
Ablängmaschine wie eingangs dargestellt derart weiter zu ent
wickeln, daß es problemlos möglich ist, mit dieser Abläng
maschine große Werkstücke maßgenau zu bearbeiten, wobei der
Aufwand für die Meßvorrichtung nicht zu hoch werden soll.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Ablängmaschine, bei der
vorgesehen ist, daß der Längenanschlag eine teleskopartige
Verlängerung mit einem Teleskopanschlag aufweist und die Ver
längerung bzw. der Schiebeanschlag je ein Teil der Meßvorrich
tung trägt.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine Anordnung
der Meßstrecke über die gesamte zu messende Strecke vermieden.
Ein genaues Ausrichten einer bis zu drei Meter langen Meß
strecke, hiermit verbundener Materialaufwand und dergleichen,
werden vermieden.
Des weiteren ist es günstig, wenn die Verlängerung als Füh
rungsrohr ausgebildet ist und das Führungsrohr in einem Kanal
des Längenanschlagprofiles geführt ist und die Meßstrecke
trägt. Der Längenanschlag besteht zum Beispiel aus einem
Aluminium-Trägerprofil. Auf ihm ist der Anschlag längs
verschiebbar angeordnet. Mit diesem Längenanschlag können
Längenmaße beispielsweise im Bereich von 200 bis 1.800 Milli
meter eingestellt werden. In diesem Trägerprofil ist ein Füh
rungsrohr eingeschoben, an dessen Ende ebenfalls ein Anschlag,
nämlich der Teleskopanschlag, angebracht ist. Hiermit lassen
sich Anschlaglängen im Bereich von 1.800 bis 3.200 Millimeter
einstellen. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung trägt also
nur das Führungsrohr die Meßstrecke, die in diesem Beispiel ca.
1.400 Millimeter beträgt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung
der Meßstrecke und des Meßaufnehmers wird eine aufwendige
Befestigung der Meßstrecke über die ganze Länge des Längsan
schlages vermieden.
Des weiteren ist es günstig, wenn die Ausbildung der Meßstrecke
durch ein Magnetband erfolgt. Ein Magnetband ist eine günstige
und zuverlässige Meßstrecke, die bei den gattungsgemäßen
Ablängmaschinen zuverlässig arbeitet.
Ferner sieht die Erfindung vor, daß der Schiebeanschlag einen
Magnetsensor als Meßaufnehmer aufweist. Neben der Realisierung
mit einem Magnetband und einem Magnetsensor sind natürlich auch
andere Längenmeßvorrichtungen vorstellbar, zum Beispiel op
tische Systeme. Das Magnetband weist beispielsweise eine
Kodierung auf, die einen gewissen Abstand voneinander hat und
auch eine Richtung anzeigt. Diese Information wird von dem
Magnetsensor ausgelesen bzw. die Kodierstreifen gelesen und
somit zum Beispiel die Anzahl der Kodierungsstreifen mit dem
Abstand zwischen den Kodierungsstreifen multipliziert, um so
die zu messende Länge zu ermitteln.
Hierzu ist es von Vorteil, wenn die Meßvorrichtung einen Vor
wärts-Rückwärts-Rechner mit Positionsanzeige aufweist und dem
Rechner für die Längenbestimmung mit dem Schiebeanschlag bzw.
mit dem Teleskopanschlag je ein Meßbereich zugeordnet ist. Die
von dem Meßaufnehmer ausgelesenen Informationen werden in dem
Rechner ausgewertet. Es wird hierbei zum Beispiel ein Vorwärts-
Rückwärts-Rechner verwendet, damit je nach der Meßbereichsaus
wahl die Relativbewegung zwischen der Meßstrecke und dem Meß
aufnehmer zu einem jeweils richtigen Ergebnis führt. Mit dieser
Vorrichtung ist besonders vorgesehen, daß zwei Längenbereiche
gemessen werden können. Hierzu weist der Vorwärts-Rückwärts-
Rechner eine Auswahlmöglichkeit auf. Die Anzeige der
ermittelten Länge wird mit einer Positionsanzeige, die zum
Beispiel digital ausgestaltet ist, realisiert. Die unter
schiedlichen Arbeitsbereiche, zum Beispiel für den Bereich von
200 bis 1.800 Millimeter für den Schiebeanschlag und für den
Bereich von 1.800 bis 3.200 Millimeter für den Teleskopan
schlag, bewirken jeweils eine Zählrichtungsumkehr in dem
Vorwärts-Rückwärts-Rechner.
Des weiteren ist es günstig, wenn der Rechner an dem Schiebe
anschlag vorgesehen ist. Durch eine solche Ausgestaltung wird
eine kompakte Bauweise des Schiebeanschlages und des Rechners
(mit der Positionsanzeige) ermöglicht.
Ferner ist vorgesehen, daß an dem Längenanschlag eine Arre
tierung für die Verlängerung bzw. der Schiebeanschlag eine
Arretierung aufweist. Durch diese Arretierungen ist es möglich,
ein ausgewähltes Format, zum Beispiel eine Länge für eine
Vielzahl von verschiedenen Schnitten, fest einzustellen. Diese
Arretierung, beispielsweise eine Klemmschraube oder der
gleichen, ist hierbei leicht zu lösen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Längenanschlag an einem Quertisch vorgesehen ist. Ins
besondere bei großen Werkstücken ist es vorteilhaft, an dem
Besäumtisch einen Quertisch einzuhängen, damit das Werkstück in
einem weiteren Bereich eine Auflage besitzt.
Ferner ist es von Vorteil, wenn der Winkel zwischen dem Längen
anschlag und der Sägelinie einstellbar ist. Die Sägelinie ist
die Linie, die das Sägeblatt beinhaltet. Sie ist durch die
Sägekante und die Vorbeibewegung des Werkstückes an dem Säge
blatt gebildet. Üblicherweise ist eine Sekante des Sägeblattes
Teil der Sägelinie. Für Winkelschnitte ist es von Vorteil, wenn
der Winkel zwischen dem Längenanschlag und der Sägelinie ein
stellbar ist. Dadurch wird eine große Flexibilität der Abläng
maschine erreicht.
Es ist günstig, wenn der Quertisch eine Versatzindexierung
aufweist. Der Längenanschlag ist zum Beispiel im rechten Winkel
(= 90°) zur Sägelinie angeordnet. Bei einem Schnitt in einem
gewissen Winkel ist vorgesehen, daß der Längenanschlag aus
diesem rechten Winkel in einen gewünschten anderen Winkel ver
dreht wird. Dieser Drehpunkt ist nun nicht der Schnittpunkt
zwischen der Sägelinie und der Kante des Längenanschlages,
sondern liegt neben der Sägelinie. Für eine genaue Längenbe
stimmung der Sägelinie entsteht dadurch ein Versatz, der mit
geeigneten Mitteln korrigiert werden muß. Hierzu ist an dem
Quertisch eine Versatzindexierung vorgesehen. Auch ist es
günstig, den Schiebeanschlag mit einer Versatzmarkierung zu
versehen.
Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn der Quertisch als
gelenkbewegliches Parallelogramm ausgebildet ist. Dadurch ist
es möglich, beliebige Winkeleinstellungen des Winkels zwischen
dem Längenanschlag und der Sägelinie zu realisieren.
Des weiteren ist es günstig, wenn der Längenanschlag gegenüber
dem Quertisch um einen winkelabhängigen Versatz verschiebbar
ist. Diese translatorische Bewegung gleicht die durch Winkel
einstellung erzeugte Verlängerung des Längenanschlages aus,
damit eine exakte Abmessung des Werkstückes mit dem Längen
anschlag bezüglich der Sägelinie besteht.
Des weiteren sieht die Erfindung ein Verfahren zum Einstellen
des Versatzes an Ablängmaschinen vor. Die Meßstrecke ist im
rechten Winkel zur Sägelinie ausgerichtet, wobei die zu messen
den Strecken sich auf diese Winkelstellung beziehen. Bei einem
Winkelschnitt, beispielsweise unter 30°, wird der Längen
anschlag um den entsprechenden Winkel gedreht. Da der Drehpunkt
wie oben beschrieben nicht im Schnittpunkt des Längenanschlages
mit der Sägelinie bei 90° (= rechter Winkel) liegen kann, da
dieser Punkt in der Sägelinie liegen würde, wandert der
Schnittpunkt mit dem einzustellenden Winkel auf der Sägelinie.
Die Meßstrecke ist aber auf die Einstellung im rechten Winkel
normiert. Um auch unter verschiedenen Winkeln ein absolut
genaues, nämlich längengenaues Sägeergebnis zu erreichen, muß
diese Versetzung berücksichtigt werden. Die Berücksichtigung
erfolgt mit Hilfe des nachfolgend dargestellten Verfahrens.
Es ist hierbei vorgesehen, daß der Schiebeanschlag an der win
kelabhängigen Versatzposition auf dem Längenanschlag posi
tioniert wird und der Längenanschlag an dem Quertisch bis zur
Übereinstimmung der Versatzmarkierung mit der Versatzindexie
rung verschoben wird und der Quertisch mit dem Längenanschlag
um den Winkel verschwenkt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Längenanschlages
der erfindungsgemäßen Ablängma
schine,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch
den Längenanschlag der erfindungs
gemäßen Ablängmaschine,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erfin
dungsgemäße Ablängmaschine und
Fig. 4 ebenfalls eine Draufsicht auf eine
erfindungsgemäße Ablängmaschine
mit abgewinkeltem Längenanschlag.
In Fig. 3 ist die erfindungsgemäße Ablängmaschine 1 schematisch
dargestellt. Die Ablängmaschine weist ein Sägeblatt 10 auf, das
Teil der Sägelinie 12 ist. Das zu bearbeitende Werkstück, das
hier nicht gezeigt ist, liegt auf dem Besäumtisch 11 auf und
wird mit Hilfe des Längenanschlages 2 entlang des Besäumtisches
11 zum Sägeblatt 10 geführt. Dadurch wird das zu bearbeitende
Werkstück besäumt.
Der Längenanschlag 2 weist an seinem dem Besäumtisch abweisen
den Ende eine teleskopartige Verlängerung 3 auf. An dem freien,
an dem Längenanschlag herausstehenden Ende der Verlängerung 3,
ist der Teleskopanschlag 30 vorgesehen. Für größere Werkstücke
ist vorgesehen, daß diese auf einem Quertisch 4 aufgelegt
werden können. Der Quertisch 4 ist beispielsweise als ein
Parallelogrammquertisch 40 ausgebildet. Der Längenanschlag 2
ist am Quertisch 4 längs verschieblich (s. Pfeil 41) ange
ordnet. Eine feste Lage der Verlängerung 3 am Quertisch 4 wird
durch eine nicht gezeigte Arretierung bewirkt. Für Winkel
stellungen, also für winklige Zuschnitte, ist vorgesehen, daß
der Quertisch 4 und somit auch der Längenanschlag 2 um den
Drehpunkt 42 des Quertisches verschwenkt werden kann. Dabei
ist es von Vorteil, daß der Quertisch als gelenkig bewegliches
Parallelogramm 40 ausgebildet ist. Hiermit wird es möglich,
beliebige Winkel bei relativ hoher Präzision zu schneiden. Der
Drehpunkt 42 befindet sich zum Beispiel in der Nähe des Besäum
tisches 12.
Der Aufbau des Längenanschlages 2 ist in Fig. 1 gezeigt. Der
Längenanschlag 2 besteht im wesentlichen aus einem Trägerprofil
20. Das Trägerprofil 20 ist zum Beispiel aus Aluminium ge
fertigt. Das Profil weist Kanäle 21 auf, die die teleskop
artigen Verlängerungen 3 aufnehmen.
Auf dem Längenanschlagprofil 20 ist ein Schiebeanschlag 5 ver
schiebbar. Der Schiebeanschlag 5 weist hierzu einen Schlitten
54 auf, der auf dem Längenanschlagprofil 20 geführt ist. In
Fig. 1 sind zwei verschiedene Ausführungsformen des Schiebe
anschlages 5′ bzw. der Schiebeanschlag 5 in zwei verschiedenen
Stellungen gezeigt. Es ist links ein Schiebeanschlag 5 ge
zeigt, der auch eine Positionsanzeige 50 mit einer Anzeige 51
trägt. Der rechte Schiebeanschlag 5 ist schematisch dargestellt
und bestimmt die Lage des Schiebeanschlages 5 bei Messung der
minimalen Länge eines zu bearbeitenden Werkstückes.
Oben auf dem Schiebeanschlag 5 ist ein Anlagepunkt 55
vorgesehen, an dem das Werkstück anliegt. Vor dem Anlagepunkt
55 unterhalb des Werkstückes 6 ist eine kleine Hohlkehle 57
vorgesehen. Der Anlagepunkt 55 ist wegklappbar oder entnehmbar
ausgestaltet, so daß dieser bei Messungen mit dem Teleskopan
schlag 30 nicht behindert. Trotzdem bildet dann die Oberfläche
58, die die Hohlkehle 57 aufweist, eine Auflagefläche für das
Werkstück 6, was ein Durchhängen des Werkstückes 6, insbeson
dere wenn große bis zu 3,20 Meter lange Werkstücke bearbeitet
werden, vermeidet.
In Fig. 2 ist in einer Schnittdarstellung der Schiebeanschlag 5
gezeigt, wie dieser mit dem Sensor 53 verbunden ist. Der Sensor
53 ist hier der Meßaufnehmer, der mit einer Meßstrecke die Vor
richtung bildet. In der Darstellung in Fig. 2 ist gezeigt, daß
das Profil 20 des Längenanschlages Ausnehmungen aufweist, durch
die der Sensor 53 in den Kanal 21 eintauchen kann. In dem Kanal
21 ist die teleskopartige Verlängerung 3 geführt. Diese ist zum
Beispiel als rechteckiges Rohr 31 ausgestaltet und trägt auf
seiner dem Sensor 53 zugewandten Oberfläche ein Magnetband 32.
Dieses Magnetband 32 wirkt als Meßstrecke. Es beinhaltet hierzu
zum Beispiel Informationen, beispielsweise kodierte Strecken
informationen, die eine genaue Positionierung des Schiebean
schlages 5 bezüglich der teleskopartigen Verlängerung 3 er
lauben.
Es können für die Meßvorrichtung, also die Meßstrecke und den
Meßaufnehmer, auch andere Verfahren als das hier gezeigte mag
netische Verwendung finden. Es ist zum Beispiel möglich, ein
optisches System, bestehend aus einem Laser, einer Strich
kodierung oder ähnliches vorzusehen. Unter die Meßvorrichtung
fällt aber auch die bekannte optische Anordnung eines Meter
maßes (als Meßstrecke) und einer Markierung (als Meßaufnehmer).
Die von dem Sensor 53 ausgelesenen Streckeninformationen werden
an einen Rechner 7 weitergeleitet. Hierzu ist die Leitung 70
vorgesehen. Der Rechner 7 ermittelt mit den Informationen des
Sensors 53 ein Längenmaß, das der Position des Schiebean
schlages 5 auf dem Längenanschlag 2 entspricht. Üblicherweise
ist die hierdurch erzeugte Information der Abstand des Anlage
punktes 55 von der Sägelinie 12. Diese Information wird an der
Positionsanzeige 50 durch das Display 51 angezeigt.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß mit
einer einfachen Meßvorrichtung, wobei bei dieser Ausgestaltung
das Magentband 32 auf der teleskopartigen Verlängerung 3 und
der Sensor 53 an dem Schiebeanschlag 5 vorgesehen ist, zwei
unterschiedliche, sich ergänzende Meßbereiche exakt gemessen
werden können. Hierzu ist es wichtig, daß dem Rechner 7 die
unterschiedlichen Meßbereiche mitgeteilt werden. Hierzu stehen
zwei Bereichsschalter 52 an der Positionsanzeige 50 zur Ver
fügung, wobei ein Schalter für den kleineren Bereich, bei
spielsweise von 200 bis 1.880 Millimeter, und ein anderer
Schalter für den größeren Meßbereich, zum Beispiel von 1.880
bis 3.250 Millimeter, vorgesehen ist.
Der Meßvorgang erfolgt hierbei beispielsweise auf folgende Art
und Weise. Der Teleskopanschlag 30 ist ganz nach rechts in den
Längenanschlag 2 eingeschoben. Die Rechner-Elektronik ist in
einer gewissen Stellung, zum Beispiel in der Stellung ganz
links, so normiert, daß dies der maximale Wert für die Messung
mit dem Schiebeanschlag 5 ist. Dieser Wert wurde in den Rechner
einprogrammiert. Von dieser Voreinstellung ausgehend kann nun
der Schiebeanschlag 5, wie in Fig. 1 gezeigt, nach rechts
bewegt werden in Richtung auf das Sägeblatt 10, wodurch der
Sensor 53 auf dem Magnetband 32 entlanggleitet und exakt die
Position des Schiebeanschlages 5 bestimmt. Hierzu ist mit der
entsprechenden Auswahltaste 52 der kleinere Meßbereich einge
stellt worden. Dadurch kann ein exaktes Maß für das zu bear
beitende Werkstück bestimmt werden.
Soll nun ein Werkstück abgemessen werden, das größer ist als
der kleinere Meßbereich, so erfolgt dies mit Hilfe des Tele
skopanschlages 30. Zunächst wird hierbei der Schiebeanschlag 5
wieder in die Stellung ganz nach links, die vorige Ausgangs
stellung, zurückgefahren. Hierbei ist zum Beispiel vorgesehen,
daß die maximale Länge des Schiebeanschlages der minimalen
Länge des Teleskopanschlages entspricht. Dies kann dadurch
bewirkt werden, daß bei dieser Einstellung die Fühlkante 33 auf
einer Linie liegt mit dem Anlagepunkt 55.
Damit natürlich die beiden Meßbereiche sich ideal ergänzen,
müssen bei dieser Übergangsstellung die beiden Anschläge dieses
gleiche Längenmaß haben. Es kann aber auch sinnvoll sein, eine
andere Anordnung zu treffen, bei der dann ein entsprechender
Offset berücksichtigt werden muß. Es ist hierbei auch vorge
sehen, daß das Magnetband 32 einen Gradienten aufweist, durch
welchen der Sensor 53 erkennt, in welche Richtung der Schiebe
anschlag 5 bewegt wird. Wird nun mit dem Teleskopanschlag 30
gemessen, wird vorher der Bereich mit Hilfe der Bereichstasten
52 umgestellt. Dieser Wechsel des Bereiches bewirkt nun in der
Elektronik des Rechners 7 eine Zählrichtungsumkehr. Die
Relativbewegung von dem Sensor 53 und dem Magnetband 32 be
wirkt z. B. eine Erhöhung des Längenmaßes, wobei die gleiche
Relativbewegung in dem anderen Meßbereich eine Verringerung des
Längenmaßes bedeutet.
Auch ist es möglich, mit dieser Vorrichtung sowohl den Tele
skopanschlag als auch den Schiebeanschlag gleichzeitig zu
positionieren. Ausgehend von der Übergangsstellung ist es
möglich, den Teleskopanschlag auf ein bestimmtes Maß zu stellen
und anschließend, nach der Umschaltung den Schiebeanschlag
ebenfalls einzustellen. Für die Arretierung der Anschläge,
sowohl des Teleskopanschlages als auch des Schiebeanschlages,
sind Arretierungen vorgesehen. Die Arretierung des Schiebean
schlages ist hierbei zum Beispiel mit 56 gekennzeichnet.
Der Rechner 7 ist als Vorwärts-Rückwärts-Rechner ausgebildet.
Für die Stromversorgung sowohl des Rechners 7 wie auch der
Positionsanzeige 50 ist eine Batterie 71 oder Akku vorgesehen.
An Format-Sägen müssen Ausschnitte mit beliebigen Winkelein
stellungen ausgeführt werden können. Der Längenanschlag soll
hierbei zu einem beliebigen Winkel zur Sägelinie 12 einstellbar
sein. Dies geschieht beispielsweise dadurch, daß der Längen
anschlag 2 gemeinsam mit dem Quertisch 4 geschwenkt wird. Der
Quertisch 4 wird hierbei zum Beispiel als Parallelogramm 40
gelenkig ausgeführt. Da aber der Drehpunkt des Längenanschlages
2 nicht in dem Schnittpunkt zwischen Längenanschlag und Säge
linie 12 liegen kann, bedeutet dies, daß ein Verschwenken zu
einem Versatz 24 führt. Dieser Versatz 24 verfälscht nun den
von der Positionsanzeige 51 angegebenen Längenwert. Es ist
hierzu ein Korrekturverfahren vorgeschlagen worden, das nun mit
Hilfe der Zeichnungen ebenfalls erklärt werden soll.
Die Versetzung 24 kann für jede Winkeleinstellung mathematisch
ermittelt werden. Das Ergebnis für verschiedene Winkel kann zum
Beispiel tabellarisch aufgeführt sein, oder aber die Winkelein
stellung wird elektronisch kontrolliert und der Versatz 24 bei
spielsweise mit einer Versatzanzeige angezeigt.
Soll eine Sägearbeit zum Beispiel mit einem Winkel von 30° er
folgen, so wird beispielsweise der entsprechende Versatzwert
aus der Tabelle abgelesen und der Längenanschlag 2 auf diesen
Wert gestellt. Nun wird der Längenanschlag gegenüber dem Quer
tisch entklemmt und mit dem Schiebeanschlag entlang des Pfeiles
41 so verschoben, daß eine dafür vorgesehene Markierung am
Schiebeanschlag mit der entsprechenden Indexierung am Quertisch
4 in Verbindung gebracht wird. Nachdem der Längenanschlag 2
wieder mit dem Quertisch 4 geklemmt ist, wird der Quertisch 4
in die gewünschte 30°-Stellung gedreht.
Für ein leichtes Verschieben des Längenanschlages 2 an dem
Quertisch 4 ist zum Beispiel eine Führungsschiene an dem Quer
tisch 4 vorgesehen.
Für eine einfache Bedienung ist vorgesehen, daß der Längenan
schlag wahlweise entweder an der vorderen oder hinteren Seite
des Quertisches 4 anbringbar ist.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung
weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Haupt
anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches
hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden,
können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher
Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik
beansprucht werden.
Claims (15)
1. Ablängmaschine, insbesondere Format-Sägemaschine, mit
einem Längenanschlag, an welchem ein verschiebbarer
Schiebeanschlag vorgesehen ist, wobei der Längenanschlag
eine Meßvorrichtung, bestehend aus zwei Teilen, nämlich
einer Meßstrecke und einem Meßaufnehmer, aufweist, da
durch gekennzeichnet, daß der Längenanschlag (2) eine
teleskopartige Verlängerung (3) mit einem Teleskop
anschlag (30) aufweist, und die Verlängerung (3) bzw. der
Schiebeanschlag (5) je ein Teil der Meßvorrichtung trägt.
2. Ablängmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlängerung (3) als Führungsrohr (31) ausge
bildet ist und das Führungsrohr (31) in einem Kanal (21)
des Längenanschlagprofiles (20) geführt ist und die Meß
strecke trägt.
3. Ablängmaschine nach einem oder beiden der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Meß
strecke durch ein Magnetband (32).
4. Ablängmaschine nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schiebeanschlag (5) einen Magnetsensor (53) als Meßauf
nehmer aufweist.
5. Ablängmaschine nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß
vorrichtung einen Vorwärts-Rückwärts-Rechner (7) mit
Positionsanzeige (50) aufweist und dem Rechner (7) für
die Längenbestimmung mit dem Schiebeanschlag (5) bzw. mit
dem Teleskopanschlag (30) je ein Meßbereich zugeordnet
ist.
6. Ablängmaschine nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rechner (7) an dem Schiebeanschlag (5) vorgesehen ist.
7. Ablängmaschine nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Längenanschlag (2) eine Arretierung für die Verlängerung
(3) aufweist.
8. Ablängmaschine nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schiebeanschlag (5) eine Arretierung (56) aufweist.
9. Ablängmaschine nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Längenanschlag (2) an einem Quertisch (4) vorgesehen ist.
10. Ablängmaschine nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkel zwischen Längenanschlag (2) und Sägelinie (12)
einstellbar ist.
11. Ablängmaschine nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer
tisch (4) eine Versatzindexierung aufweist.
12. Ablängmaschine nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer
tisch (4) als gelenkbewegliches Parallelogramm (40) aus
gebildet ist.
13. Ablängmaschine nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Längenanschlag (2) gegenüber dem Quertisch (4) um einen
winkelabhängigen Versatz (24) verschiebbar ist.
14. Ablängmaschine nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schiebeanschlag (5) eine Versatzmarkierung aufweist.
15. Verfahren zum Einstellen des Versatzes an Ablängma
schinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebeanschlag
an der winkelabhängigen Versatzposition auf dem Längen
anschlag positioniert wird und der Längenanschlag an dem
Quertisch bis zur Übereinstimmung der Versatzmarkierung
mit der Versatzindexierung verschoben wird und der Quer
tisch mit dem Längenanschlag um den Winkel verschwenkt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995118614 DE19518614A1 (de) | 1995-05-23 | 1995-05-23 | Ablängmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995118614 DE19518614A1 (de) | 1995-05-23 | 1995-05-23 | Ablängmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19518614A1 true DE19518614A1 (de) | 1996-11-28 |
Family
ID=7762469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995118614 Withdrawn DE19518614A1 (de) | 1995-05-23 | 1995-05-23 | Ablängmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19518614A1 (de) |
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1995
- 1995-05-23 DE DE1995118614 patent/DE19518614A1/de not_active Withdrawn
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