DE102006060822A1 - Winkelanschlag - Google Patents

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Horst Zimmermann
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q9/00Arrangements for supporting or guiding portable metal-working machines or apparatus
    • B23Q9/0014Portable machines provided with or cooperating with guide means supported directly by the workpiece during action
    • B23Q9/0042Portable machines provided with or cooperating with guide means supported directly by the workpiece during action the guide means being fixed only on the workpiece
    • B23Q9/005Portable machines provided with or cooperating with guide means supported directly by the workpiece during action the guide means being fixed only on the workpiece angularly adjustable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Winkelanschlag mit einem Anschlagschenkel zum Ansetzen des Winkelanschlags an eine Kante oder Seite eines zu bearbeitenden Werkstücks oder an eine bezüglich des Werkstücks fest angeordnete Ausrichthilfe und mit einem Führungsschienenelement für eine elektrische Bearbeitungsmaschine, insbesondere für eine Handkreissäge, Stichsäge oder Oberfräse. Die Oberseite des Führungsschienenelements ist als sich in Richtung der Schienenlängsachse erstreckende Führung für die Bearbeitungsmaschine, insbesondere für eine Maschinengrundplatte, ausgebildet und die Unterseite des Führungsschienenelementes ist an das Werkstück anlegbar. Der Anschlagschenkel und das Führungsschienenelement sind miteinander verbunden und zur Einstellung eines Winkels zwischen Anschlagschenkel und Führungsschienenelement innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereichs relativ zueinander um eine Schwenkachse verschwenkbar. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Führungsschienensystem mit einer Mehrzahl von Einzelführungsschienen, von denen mindestens eine als Winkelanschlag ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Winkelanschlag als Messwerkzeug und Führungshilfe, insbesondere für die Verwendung im Handwerksbereich. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Führungsschienensystem mit einer Mehrzahl von Einzelführungsschienen, wobei mindestens eine Einzelführungsschiene als Winkelanschlag ausgebildet ist.
  • Winkelanschläge im Handwerksbereich sind z. B. als so genannte Schmiegen bekannt. Eine Schmiege weist allgemein einen Schenkel und eine verschwenkbare Zunge auf. Der Schenkel kann an eine geradlinige Kante des Werkstücks angesetzt werden und die Zunge kann durch Verschwenken um eine Schwenkachse in die gewünschte Winkelstellung gebracht werden. Anschließend kann ein Markierungswerkzeug an der Zunge entlanggeführt werden, um z. B. einen auszuführenden Sägeschnitt anzureißen.
  • Allerdings ist die Führungsschiene einer Schmiege relativ kurz, weshalb insbesondere beim Zuschneiden von plattenförmigen Werkstücken die mittels der Schmiege oder einer anderen Anreißhilfe geschaffene Markierung nur als Ausrichthilfe für ein weiteres Hilfsmittel, insbesondere eine Führungsschiene, genutzt werden kann. Die Schmiege oder die andere Anreißhilfe wird also von dem Werkstück wieder entfernt, und es wird z. B. eine separate Führungsschiene, welche die erforderliche Länge und Stabilität aufweist, entlang der Markierung auf das Werkstück gelegt und ggf. an diesem befestigt. Eine Bearbeitungsmaschine wird dann an dieser Füh rungsschiene entlanggeführt. Die beschriebene Vorgehensweise ist zeitraubend.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, das Bearbeiten insbesondere von plattenförmigen Werkstücken zu vereinfachen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt zum einen durch einen Winkelanschlag mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß weist der Winkelanschlag einen Anschlagschenkel zum Ansetzen des Winkelanschlags an eine Kante oder Seite eines zu bearbeitenden Werkstücks oder an eine bezüglich des Werkstücks fest angeordnete Ausrichthilfe und ein Führungsschienenelement für eine elektrische Bearbeitungsmaschine, insbesondere für eine Handkreissäge, Stichsäge oder Oberfräse, auf. Die Oberseite des Führungsschienenelements ist als sich in Richtung der Schienenlängsachse erstreckende Führung für die Bearbeitungsmaschine, insbesondere für eine Maschinengrundplatte, ausgebildet und die Unterseite des Führungsschienenelements ist an das Werkstück anlegbar. Der Anschlagschenkel und das Führungsschienenelement sind miteinander verbunden und zur Einstellung eines Winkels zwischen Anschlagschenkel und Führungsschienenelement innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereichs relativ zueinander um eine Schwenkachse verschwenkbar.
  • Ein derartiger Winkelanschlag kann direkt zum Führen einer elektrischen Bearbeitungsmaschine verwendet werden. Ein zeitraubendes vorheriges Markieren des Werkstücks ist nicht mehr erforderlich.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird zum anderen durch ein Führungsschienensystem mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst.
  • Bei diesem Führungsschienensystem ist in einem Satz von Einzelführungsschienen mindestens eine Einzelführungsschiene enthalten, die als erfindungsgemäßer Winkelanschlag ausgebildet ist. Diese Einzelführungsschiene dient gewissermaßen als Führungsschienenstartstück, von dem ausgehend durch Anbringen von weiteren Einzelführungsschienen eine Gesamtführungsschiene gebildet wird, welche die jeweils erforderliche Länge aufweist. Dadurch steht ein Winkelanschlag von ausreichender Länge und Stabilität zum Führen einer Bearbeitungsmaschine auch auf großen Werkstücken zur Verfügung, wobei das Führungsschienensystem in seinem zerlegten Zustand dennoch handlich und bequem transportierbar ist.
  • Mögliche Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Zeichnung sowie der Beschreibung angegeben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Winkelanschlag gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 im rechten Teil eine Untersicht und im linken Teil eine Schnittansicht entlang der Linie A-A des Winkelanschlags von 1; und
  • 3 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B des Winkelanschlags von 1.
  • Gemäß 1 umfasst der Winkelanschlag einen Anschlagschenkel 11 zum Ansetzen des Winkelanschlags an eine Kante oder Seite eines zu bearbeitenden Werkstücks und eine Führungsschiene 13 zum Führen einer elektrischen Bearbeitungsmaschine. Der Anschlagschenkel 11 ist hier ein Metallprofilstab, der um eine Schwenkachse 15 verschwenkbar mit dem Führungsschienenelement 13 verbunden ist. Das Führungsschienenelement 13 ist hier im Wesentlichen als Metallprofil ausgebildet und weist, wie besonders im linken Teil (Schnitt A-A) von 2 zu sehen ist, mehrere Kanten und Nuten zum Führen verschiedener Komponenten auf.
  • Aufnahmenuten 43 dienen zur Halterung einer Gummilippe, die zum einen an der Arbeitsseite als Ausreißschutz für das Werkstück und zum anderen an der Unterseite als Antirutschmittel für das Führungsschienenelement 13 dient, während zur Halterung eines weiteren Gummistreifens oder -stranges, der im Bereich der Einstellseite des Führungsschienenelementes 13 eine Verrutschsicherung bildet, eine Aufnahmenut 45 vorgesehen ist.
  • Des Weiteren ist ein Führungssteg 41 vorgesehen, der zum Eingriff in eine entsprechende Nut geeignet ist, die z. B. in der Grundplatte einer elektrischen Bearbeitungsmaschine ausgebildet sein kann. Außerdem ist eine nutartige, flache und breite Verbinderaufnahme 39 vorgesehen, in die ein Verbinder einführbar ist, der zur Kopplung des Führungsschienenelements 13 mit einem weiteren, ebenfalls mit einer solchen Verbinderaufnahme ausgestatteten Führungsschienenelement (nicht dargestellt) dient. Die dem Anschlagschenkel 11 zugewandte Längsseite des Führungsschienenelements 13 wird im Folgenden Einstellseite genannt, die gegenüber liegende Längsseite wird Arbeitsseite genannt. Die verschwenkbare Verbindung zwischen Anschlagschenkel 11 und Führungsschienenelement 13 ist als Drehlager 16 ausgeführt und befindet sich in der Nähe der Arbeitsseite des Führungsschienenelements 13.
  • Um einen stabilen Zusammenhalt zwischen Anschlagschenkel 11 und Führungsschienenelement 13 bei gleichzeitiger Verschwenkbarkeit zu gewährleisten, ist der Anschlagschenkel 11 außer über das Drehlager 16 auch über eine zusätzliche Kopplungseinrichtung 17 mit dem Führungsschienenelement 13 verbunden. Wie im rechten Teil von 2 zu sehen ist, befindet sich die Kopplungseinrichtung 17 in der Nähe der Einstellseite des Führungsschienenelements 13. Eine T-förmige Aufnahmenut 21 ist entlang der Einstellseite des Führungsschienenelements 13 ausgebildet. Die Aufnahmenut 21 nimmt einen entsprechend geformten Endteil eines Kopplungselements 37 auf. Das Kopplungselement 37 weist an seinem anderen Ende eine Bohrung mit einem Innengewinde auf und ist in Richtung der Unterseite durch ein separates Klemmorgan 23 verlängert, das sich durch ein entlang der Langsachse des Anschlagschenkels 11 verlaufendes Langloch 19 hindurch erstreckt, so dass eine Linearführung auch zwischen Kopplungselement 37 und Anschlagschenkel 11 vorhanden ist. Dadurch, dass auf diese Weise die Kopplungseinrichtung 17 sowohl in dem Langloch 19 des Anschlagschenkels 11 als auch in der Aufnahmenut 21 des Führungsschienenelements 13 zwangsgeführt ist, ergibt sich neben dem Drehlager 16 eine Zusatzverbindung zwischen Anschlagschenkel 11 und Führungsschienenelement 13, wodurch den bei einem Verschwenken des Führungsschienenelements 13 auftretenden Abstandsänderungen zwischen Schwenkachse 15 und Kopplungseinrichtung 17 Rechnung getragen wird.
  • Die Gewindebohrung des Kopplungselements 37 dient zur verstellbaren Aufnahme des Klemmorgans 23, das hier als Feststellschraube ausgebildet ist. Durch Drehen an der Feststellschraube 23 kann der Anschlagschenkel 11 in Bezug auf das Führungsschienenelement 13 in einer vorgegebenen Winkelstellung über den Kopf der Feststellschraube 23 fixiert und auch wieder gelöst werden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Anschlagschenkel 11 insofern mit dem Führungsschienenelement 13 fest verbunden, als der hierdurch gebildete Winkelanschlag eine Einheit darstellt und nicht ohne Weiteres von dem Benutzer zerlegt werden kann. Alternativ können Drehlager 16 und Kopplungseinrichtung 17 auch so ausgebildet sein, dass der Anschlagschenkel 11 von dem Führungsschienenelement 13 auf einfache Weise abnehmbar ist.
  • An seinem freien Ende weist der Anschlagschenkel 11 eine Durchführung 25 auf, die zur Aufnahme einer Befestigungsvorrichtung, z. B. des festen Spannarms einer Schraubzwinge, ausgebildet ist. Wie in 1 und 2 zu sehen ist, ist die Durchführung 25 in Bezug auf die Längsachse des Anschlagschenkels 11 abgewinkelt, so dass der Spannarm der Schraubzwinge nicht rechtwinklig zum Anschlagschenkel 11 steht. Bei bestimmten Winkelstellungen könnte es ansonsten passieren, dass der Spannarm der Schraubzwinge einem eventuell über die Einstellseite des Führungsschienenelements 13 hinausragenden Gehäuseteil einer zu führenden Bearbeitungsmaschine im Weg ist. Durch die Abwinkelung der Durchführung 25 ist sichergestellt, dass die Bearbeitungsmaschine ungehindert an dem Führungsschienenelement 13 entlanggeführt werden kann.
  • An der Einstellseite des Führungsschienenelements 13 ist eine Winkelskala 27 vorgesehen, die derart mit einem an dem Anschlagschenkel 11 angebrachten Zeiger 29 zusammenwirkt, dass die jeweils eingestellte Winkelstellung zwischen Anschlagschenkel 11 und Führungsschienenelement 13 unmittelbar abgelesen werden kann. Die Winkelskala 27 ist beispielsweise auf einen dünnen Metallstreifen aufgedruckt, welcher an der Einstellseite des Führungsschienenelements 13 angebracht ist. Alternativ kann die Winkelskala 27 auch direkt an dem Führungsschienenelement 13 vorgesehen sein. Die Winkelskala 27 kann Strichmarkierungen und zusätzlich Winkelangaben aufweisen.
  • Der Zeiger 29 umfasst ein Zeigerelement 31, das längs des Anschlagschenkels 11 verliersicher geführt und über ein Verbindungselement 35 mit dem Kopplungselement 37 verbunden ist. Der Zeiger 29 und die Kopplungseinrichtung 17 bilden somit eine als Ganzes verstellbare Einheit. In der dargestellten Ausführungsform umfasst das Verbindungselement 35 eine Feder, die das Zeigerelement 31 in Richtung des Führungsschienenelements 13 und somit der Winkelskala 27 vorspannt. Auch die umgekehrte Wirkung einer Feder ist möglich, nämlich eine Vorspannung des Zeigerelementes 31 weg von dem Führungsschienenelement 13.
  • Wenn der Anschlagschenkel 11 und das Führungsschienenelement 13 im rechten Winkel zueinander stehen, kann die Spitze des Zeigerelements 31 mit einer in der Winkelskala 27 ausgebildeten Kerbe 33 in Eingriff treten. Optional können sich weitere Kerben 33 an anderen vorgegebenen Winkelstellungen befinden. Aufgrund der federbelasteten Verbindung zwischen Zeigerelement 31 und Kopplungselement 37 rastet die Zeigerspitze bei der dargestellten Ausführungsform selbsttätig in die Kerbe 33 ein. Das Verbindungselement 35 kann alternativ auch so gestaltet sein, dass das Zeigerelement 31 von Hand in die Kerbe 33 eingeschoben werden muss, um den rechten Winkel durch Anziehen der Feststellschraube 23 zu fixieren. Diese Variante hat den Vorteil, dass die Kerbe 33 beim Verschwenken des Anschlagschenkels 11 über den rechten Winkel, also über die Kerbe 33, hinweg nicht stört.
  • Dadurch, dass das Führungsschienenelement 13 die vorstehend erläuterte Verbinderaufnahme 39 aufweist, kann es einen Teil eines Führungsschienensystems mit mehreren Einzelführungsschienen 13 bilden. Das Führungsschienenelement 13 ist dann sozusagen ein Führungsschienenstartstück, an das beliebig viele weitere Einzelführungsschienen 13 angesetzt werden können, um eine Gesamtführungsschiene zu erhalten, welche die jeweils erforderliche Länge aufweist.
  • Beim Gebrauch des Winkelanschlags kann der Benutzer den Anschlagschenkel 11 an das Werkstück oder eine Ausrichthilfe anlegen und die Führungsschiene 13 über den Anschlagschenkel 11 relativ zum Werkstück verschieben und den gewünschten Winkel durch Verschwenken relativ zum Anschlagschenkel 11 einstellen, wobei dieser Winkel durch Anziehen der Feststellschraube 23 fixiert werden kann. Der Winkelanschlag kann insofern wie eine herkömmliche Schmiege verwendet werden, z. B. um eine Markierung an dem Werkstück anzubringen. Bevorzugt wird jedoch der Winkelanschlag in der gewünschten Position z. B. mit Hilfe einer Schraubzwinge, an dem Werkstück fixiert, wobei die Schraubzwinge mit ihrem festen Spannarm durch die Durchführung 25 geführt und mit dem Werkstück verspannt wird. Erforderlichenfalls können dann weitere Einzelführungsschienen 13 mit dem Führungsschienenstartstück 13 verbunden werden.
  • Anschließend kann eine elektrische Bearbeitungsmaschine z. B. mit ihrer Grundplatte an der auf diese Weise gebildeten, die benötigte Gesamtlänge aufweisenden Führungsschiene entlang geführt werden, und zwar unter dem zuvor eingestellten gewünschten Winkel relativ zu derjenigen Kante oder Seite des Werkstücks, an welcher der Anschlagschenkel der Führungsschiene anliegt.
  • Der erfindungsgemäße Winkelanschlag ist auch ohne Verlängerung des Führungsschienenelements vollwertig einsetzbar, wenn die Länge des Führungsschienenelements für die jeweilige Anwendung ausreicht. In Frauge kommt beispielsweise ein Abschneiden langgestreckter Werkstücke wie beispielsweise Holzlatten.
  • 11
    Anschlagschenkel
    13
    Führungsschienenelement, Einzelführungsschiene
    15
    Schwenkachse
    16
    Drehlager
    17
    Kopplungseinrichtung
    19
    Linearführung des Anschlagschenkels, Langloch
    21
    Linearführung des Führungsschienenelements, Aufnahmenut
    23
    Klemmorgan, Feststellschraube
    25
    Durchführung
    27
    Winkelskala
    29
    Zeiger
    31
    Zeigerelement
    33
    Kerbe
    35
    Verbindungselement
    37
    Kopplungselement
    39
    Verbinderaufnahme
    41
    Führungssteg
    43
    Aufnahmenut
    45
    Aufnahmenut

Claims (16)

  1. Winkelanschlag mit einem Anschlagschenkel (11) zum Ansetzen des Winkelanschlags an eine Kante oder Seite eines zu bearbeitenden Werkstücks oder an eine bezüglich des Werkstücks fest angeordnete Ausrichthilfe, und mit einem Führungsschienenelement (13) für eine elektrische Bearbeitungsmaschine, insbesondere für eine Handkreissäge, Stichsäge oder Oberfräse, dessen Oberseite als sich in Richtung der Schienenlängsachse erstreckende Führung für die Bearbeitungsmaschine, insbesondere für eine Maschinengrundplatte, ausgebildet ist und das mit seiner Unterseite an das Werkstück anlegbar ist, wobei der Anschlagschenkel (11) und das Führungsschienenelement (13) miteinander verbunden und zur Einstellung eines Winkels zwischen Anschlagschenkel (11) und Führungsschienenelement (13) innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereichs relativ zueinander um eine Schwenkachse (15) verschwenkbar sind.
  2. Winkelanschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Schwenkachse (15) beabstandete Kopplungseinrichtung (17) vorgesehen ist, die den Anschlagschenkel (11) und das Führungsschienenelement (13) verstellbar miteinander koppelt.
  3. Winkelanschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (15) im Bereich einer Längsseite und die Kopplungseinrichtung (17) im Bereich der gegenüberliegenden Längsseite des Führungsschienenelementes (13) gelegen ist.
  4. Winkelanschlag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (17) sowohl am Anschlagschenkel (11) als auch am Führungsschienenelement (13) zwangsgeführt ist.
  5. Winkelanschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Zwangsführung für die Kopplungseinrichtung (17) jeweils eine Linearführung (19, 21) vorgesehen ist, die insbesondere als Nut, Kanal oder Langloch ausgebildet ist.
  6. Winkelanschlag nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (17) zum einen mit einer längs des Führungsschienenelementes (13) insbesondere an dessen Unterseite verlaufenden Aufnahmenut (21) und zum anderen mit einem längs des Anschlagschenkels (11) verlaufenden Langloch (19) zusammenwirkt.
  7. Winkelanschlag nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (17) ein Klemmorgan (23), insbesondere eine Klemmschraube, zum lösbaren Feststellen des Anschlagschenkels (11) in einer eingestellten Winkelstellung relativ zu dem Führungsschienenelement (13) umfasst.
  8. Winkelanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagschenkel (11), insbesondere im Bereich eines freien Endes, zur Aufnahme einer Befestigungsvorrichtung, insbesondere einer Schraubzwinge, in einem vorgegebenen Winkel zur Längserstreckung des Anschlagschenkels (11) ausgebildet ist.
  9. Winkelanschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel von einer am Anschlagschenkel (11) ausgebildeten Durchführung (25) für einen Teil der Befestigungsvorrichtung vorgegeben ist.
  10. Winkelanschlag nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel von einem rechten Winkel abweicht.
  11. Winkelanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Führungsschienenelement (13) eine sich längs des Führungsschienenelementes (13) erstreckende Winkelskala (27) vorgesehen ist, die in Verbindung mit einem an dem Anschlagschenkel (11) vorgesehenen Zeiger (29) den jeweils eingestellten Winkel zwischen Anschlagschenkel (11) und Führungsschienenelement (13) kenntlich macht, wobei bevorzugt der Zeiger (29) zusammen mit einer Kopplungseinrichtung (17) relativ zu dem Anschlagschenkel (11) und zu dem Führungsschienenelement (13) bewegbar ist.
  12. Winkelanschlag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeiger (29) ein Zeigerelement (31) umfasst, das zusätzlich zur Bewegbarkeit gemeinsam mit dem Zeiger (29) längs des Anschlagschenkels (11) verschiebbar ist.
  13. Winkelanschlag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Winkelskala (27) mindestens eine Kerbe (33) zum Einrasten des Zeigerelements (31) bei einer bestimmten, insbesondere einem rechten Winkel entsprechenden, Winkelstellung zwischen Anschlagschenkel (11) und Führungsschienenelement (13) vorgesehen ist.
  14. Winkelanschlag nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeigerelement (31) derart federbelastet ist, dass es bei Erreichen der bestimmten Winkelstellung selbsttätig in die Kerbe (33) einrastet oder manuell gegen die Federkraft in die Kerbe (33) zu bewegen ist.
  15. Führungsschienensystem für elektrische Bearbeitungsmaschinen, insbesondere für Handkreissägen, Stichsägen oder Oberfräsen, mit einer Mehrzahl von Einzelführungsschienen (13), deren Oberseite jeweils als sich in Richtung der Schienenlängsachse erstreckende Führung für die Bearbeitungsmaschine, insbesondere für eine Maschinengrundplatte, ausgebildet ist und die jeweils mit ihrer Unterseite an ein zu bearbeitendes Werkstück anlegbar sind, und mit zumindest einem Verbinder, mit dem wenigstens zwei Einzelführungsschienen (13) derart miteinander verbindbar sind, dass im verbun denen Zustand die beiden Einzelführungsschienen (13) gemeinsam eine Führung für die Bearbeitungsmaschine bilden, deren Führungslänge größer ist als die Führungslänge jeder Einzelführungsschiene (13), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine aus der Mehrzahl von Einzelführungsschienen (13) einen Anschlagschenkel (11) zum Ansetzen der Einzelführungsschiene (13) oder der miteinander verbundenen Einzelführungsschienen (13) an eine Kante oder Seite des Werkstücks oder an eine bezüglich des Werkstücks fest angeordnete Ausrichthilfe aufweist, wobei der Anschlagschenkel (11) und das Führungsschienenelement (13) zur Bildung eines Winkelanschlags miteinander verbunden und zur Einstellung eines Winkels zwischen Anschlagschenkel (11) und Führungsschienenelement (13) innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereichs relativ zueinander um eine Schwenkachse (15) verschwenkbar sind.
  16. Führungsschienensystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Anschlagschenkel (11) und dem Führungsschienenelement (13) gebildete Winkelanschlag die Merkmale eines der Ansprüche 2 bis 14 aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11766803B2 (en) 2019-08-28 2023-09-26 Makita Corporation Guide ruler for portable machining apparatus

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