DE202008001215U1 - Verbindungsleinensystem zwischen Fahrrad und Hund - Google Patents

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Abstract

Verbindungsleinensystem zwischen Fahrrad und Hund, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um ein geschlossenes System handelt, dass eine ausziehbare Hundeleine beinhaltet, die als Verbindung zwischen Fahrrad und Hund dient.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verbindungsleinensystem zwischen Fahrrad und Hund, das aufgrund seiner Konstruktion einfach am Fahrrad montiert werden kann, während der Gebrauchsfase sicher zu handhaben ist, sich bei nicht gebrauch zusammenrollt und so am Fahrrad befestigt bleiben kann.
  • Radfahren gehört zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Für Hundebesitzer, die mit ihrem Hund nicht nur Gassi gehen möchten, ist das Fahrrad das ideale Fortbewegungsmittel. Der Fahrradspot hat den Vorteil, dass man den Hund aktiv in die knapp bemessene Freizeitgestaltung mit einbeziehen kann.
  • Mittelgroße und große Hunde, insbesondere die lauffreudigen Rassen, genießen es, neben dem Fahrrad, auf der rechten Seite an der Leine, herzulaufen.
  • Üblicherweise sind Fahrrad fahrende Hundebesitzer gezwungen Joggingleinen zu nutzen, die sie sich um den Schulter-, Hüftbereich schlingen.
  • Läuft der Hund zu dicht am Fahrrad hängen diese Leinen durch, die Gefahr hierbei ist ein verheddern der Leine mit den bewegliche Fahrradteile.
  • Um das zu verhindern muß der Hundeführer mit einer Hand die Leine halten.
  • Zieht der Hund unkontrolliert in entgegen gesetzter Richtung, also vom Fahrrad weg, wird die Leine stark gespannt.
  • Aufgrund der Tatsache, dass der Hundehalter die Leine um den Schulter-, Hüftbereich gewickelt hat wirkt dieser hohe Angriffspunkt der Leine wie ein zusätzlicher Hebel, der das Ziehen verstärkt, das Gespann kann so ins Taumeln geraten. Dies erschwert das sichere beherrschen des Fahrrades.
  • Beim Führen des Hundes mit einer herkömmlichen Leine, die zum Gassi gehen geeignet ist kommt weiterhin zum tragen, dass der Hundeführer nur eine Hand frei hat um das Fahrrad zu kontrollieren, mit der anderen hält er die Leine.
  • Bei herkömmlichen Hundeführsystemen die aus Spiralleinen bestehen und an der Sattelstütze des Fahrrades befestigt werden, liegt die Problematik darin, dass sich beim Annähern des Hundes an das Fahrrad die leine zwar verkürzt, aber ihre Federförmige Spiralleinenstruktur voll ausbildet.
  • Die somit entstehenden Schlingen können sich an den beweglichen Teilen des Fahrrades verfangen. Es gibt Probleme, wenn das Fahrrad ein Mountainbike ist. Beim Annähern des Hundes an das Fahrrad kann die Spiralleine in dem Stollenprofil des Hinterrades hängen bleiben.
  • Befestigt man die Spiralleine alternativ an der Lenkerstange, um dieses Problem zu beheben, kann der Fahrradführer das Gespann bei unkontrollierten Zugbewegungen des Hundes nicht mehr beherrschen
  • Herkömmliche Hundeführsysteme aus Metallrohr oder/und mit Federstahlelementen, die vom Fahrrad seitlich weg stehen, funktionieren als Abstandhalter. So kann eine kurze Verbindungsleine zwischen dem Metallsystem und dem Hund verwendet werden, die dem Hund zwangsweise weniger Freiraum gibt und ihn seitlich am Fahrrad führt.
  • Diese Metallteile lösen zwar das Problem der Leinenführung, sind bei einem Sturz des Radfahrers aber ein Risiko.
  • Ein zusätzliches Problem ist das stören dieser starren, sperrigen, massiven Anbauteile beim Führen des Fahrrades mit und ohne Hund.
  • Ebenfalls stören die angebauten Teile oftmals schon beim Abstellen des Rades.
  • Zwangsläufig missen Hundeführsysteme aus Metall vor der Fahrradnutzung ohne Hund häufig abgeschraubt werden.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass die eingangs genannten Leinen durchhängen, wenn der Hund zu dicht am Fahrrad läuft.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Leine beim annähern des Hundes an das Fahrrad durch das System aufgewickelt wird. Die Leine hat also immer die Länge, die dem Abstand zwischen Hund und Fahrrad entspricht und benötigt keine zusätzliche Führungsarbeit von Hand.
  • Des Weiteren liegt der Erfindung das Problem zugrunde, daß bei der eingangs genannten Art den Hund zu führen, die Leine um den Schulter-, Hüftbereich geschlungen ist.
  • Der daraus resultierende hohe Angriffspunkt der Leine verstärkt die Kraft des Hundes beim zerren in entgegen gesetzte Richtung. Der Fahrradfahrer kann das Gespann so nur noch schwerlich kontrollieren.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Verbindungsleinensystem zwischen Fahrrad und Hund an der Fahrradsattelstütze montiert wir und nicht am Hundehalter. Somit wird der Angriffspunkt der Leine, also der ungünstige Hebel, nach unten verlagert.
  • Durch diesen tieferen Schwerpunkt lässt sich das Gespann auch dann sehr gut kontrollieren, wenn der Hund mit aller Kraft in verschiedene, entgegen gesetzte Richtungen zieht.
  • Der Erfindung liegt das Problem zu Grunde, dass Spiralleinenstrukturen sich zwar beim annähern des Hundes an das Fahrrad verkürzen, beim zusammenziehen aber wieder ihre Spiralform einnehmen. Diese Federförmigen Schlingen können sich in den beweglichen Teilen des Rades verfangen.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Leine beim annähern des Hundes an das Fahrrad durch das System aufgewickelt wird.
  • Des Weiteren kommt zum tragen, dass das Verbindungssystem so konstruiert ist, dass es die Leine stufenlos, ohne einzurasten aufwickelt. Die Leine ist so eine immer leicht gespannte Gerade zwischen Fahrrad und Hund und kann sich nicht verfangen.
  • Einen weiteren Teil der Problematik stellen die Abmessungen und die seitliche Position am Fahrrad eingangs genannter Hundeführsysteme aus massiven Metallrohren und Federstahlelementen dar. Diese müssen, um ihre Funktion als Hundeführelement zu erfüllen, mehrere Dezimeter einseitig vom Fahrrad weg stehen, um so den Hund als Abstandshalter zu führen. Diese seitlichen Überstände sind oftmals hinderlich und müsse vom Fahrradhalter bei nicht gebrauch Demontiert werden.
  • Das Problem der sperrigen Größe von Fahrradhundeführgeräten aus Metall wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Verbindungsleinensystem zwischen Fahrrad und Hund so kompakt konstruiert ist, dass es von seinen Abmessungen in der breite schmaler als ein handelsüblicher Fahrradsattel ist. Somit wird auch das Problem der Demontage bei Nichtgebrauch gelöst.
  • Weiterhin wird das Problem des störenden, seitlichen Überstandes erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Verbindungssystem zwischen Fahrrad und Hund durch seine Bauart, Form und Größe mittig unter dem Fahrradsattel an der Sattelstütze montiert werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verbindungsleinensystem zwischen Fahrrad und Hund, daß das kontrollierte Führen eines Hundes während des Radfahrens ermöglicht. Dies geschieht dadurch, dass das Leinensystem das Entfernen des Hundes vom Fahrrad weg einschränkt, dem Hund aber dennoch ausreichend Freiraum zum Ausweichen vor Hindernissen und zum Bewegen gibt. Dieses Ausweichen und Bewegen ermöglicht das System erfindungsgemäß dadurch, indem es die Leinenlänge durch Nachspannen ausgleicht.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verbindungsleinensystem zwischen Fahrrad und Hund, das von seiner Bauart so konstruiert ist, dass es handelsübliche Fahrräder in ihrer Funktion und Sicherheit während der Nutzung des Rades mit Hund nicht einschränkt.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin das tiefer legen des Angriffspunktes der Leinenverbindung am Fahrrad und somit der Steigerung der Kontrollfähigkeit des Hundeführers mit Rad über das Gespann beim Ziehen des Hundes vom Fahrrad weg.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin, dass sich das Leinensystem stufenlos und ohne einzurasten an den Abstand des Hundes zum Fahrrad anpasst. Die Bewegung des Hundes vom Fahrrad weg wird durch die Leinenlänge eingeschränkt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verbindungsleinensystem zwischen Fahrrad und Hund, das von seiner Bauart so kompakt konstruiert ist, dass ein demontieren des Systems zur Nutzung des Fahrrades ohne Hund nicht nötig ist. Das System beeinträchtigt handelsübliche Fahrräder in ihrer Funktion und Sicherheit während der Nutzung des Rades ohne Hund nicht.
  • In den Abbildungen ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Die 1, 2, 3, zeigen das System zur vereinfachten Darstellung ohne Verschlussdeckel. 4 zeigt das komplette System mit Verschlussdeckel.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht der Erfindung mit dem Gehäuse (1) des Systems und dem Verschraubungselement (2) zur Befestigung an der Sattelstütze des Fahrrades.
  • 2 zeigt die Erfindung zur besseren Darstellung der Funktion ohne Verschlussdeckel (6) und mit eingewickelter Hundeleine (5) mit Befestigungshaken. In eingerolltem Zustand befindet sich die Leine auf der Trägerrolle (4). In diesem eingerollten Zustand ist das Federpaket (3) entspannt. Das Federpaket (3) dient als Leinenspannsystem. Es spannt sich umso stärker, je weiter man die Leine (5) aus dem System zieht, also sich der Hund vom Fahrrad entfernt.
  • Dieses Spannen der Leine (5) verhindert das Durchhängen derselben beim Annähern des Hundes an das Gespann.
  • 3 zeigt das Verbindungsleinensystem zwischen Fahrrad und Hund in der Draufsicht.
  • 4 zeigt die Erfindung mit Verschlussdeckel (6). In den Darstellungen wird die Abgerundete, kompakte Form des System gezeigt. Diese Form ermöglicht die uneingeschränkte Funktion und Sicherheit während des Führen eines Fahrrades mit und ohne Hund und macht eine Demontage der Erfindung bei Nichtgebrauch überflüssig.

Claims (12)

  1. Verbindungsleinensystem zwischen Fahrrad und Hund, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um ein geschlossenes System handelt, dass eine ausziehbare Hundeleine beinhaltet, die als Verbindung zwischen Fahrrad und Hund dient.
  2. Verbindungsleinensystem nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass die ausziehbare Leine eine Länge von maximal ca. 150 Zentimeter bis mindestens ca. 50 Zentimeter hat.
  3. Verbindungsleinensystem nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass die Leinenlänge der Parameter ist, der den maximalen Abstand beim entfernen des Hundes zwischen Fahrrad und Hund vorgibt.
  4. Verbindungsleinensystem nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass sich die Leine beim Annähern des Hundes an das Fahrrad aufrollt.
  5. Verbindungsleinensystem nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass sich die Leine stufenlos und ohne einzurasten auf der Trägerrolle aufrollt.
  6. Verbindungsleinensystem nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass sich die Leine bei Nichtgebrauch des Systems vollständig auf der Trägerrolle aufrollt.
  7. Verbindungsleinensystem nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass ein Federpaket als Leinenspannsystem dient und als Verbindung zwischen dem Systemgehäuse und der Trägerrolle Funktioniert.
  8. Verbindungsleinensystem nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass das Federpaket in eingerolltem Zustand der Leine entspannt ist.
  9. Verbindungsleinensystem nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass das Federpaket sich umso stärker spannt, je weiter man die Leine aus dem System zieht.
  10. Verbindungsleinensystem nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass das System so kompakt konstruiert ist, dass es nicht breiter als ein handelsüblicher Fahrradsattel ist und somit keine nennenswerte seitlichen Überstände am Fahrrad erzeugt.
  11. Verbindungsleinensystem nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass es sich an einer Handelsüblichen Sattelstütze montieren lässt.
  12. Verbindungsleinensystem nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass es von seiner Bauart so konstruiert ist, dass es handelsübliche Fahrräder in ihrer Funktion und Sicherheit während der Nutzung des Rades mit und ohne Hund, sowie bei Nichtgebrauch des Rades, nicht einschränkt.
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