DE202007015586U1 - Sturzpad - Google Patents

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Abstract

Sturzpad (1) zur Anordnung an einem motorisierten Zweirad (3) mit einem Abstützkörper (2), der einen Befestigungsabschnitt (21), über den der Abstützkörper (2) mit dem Zweirad (3) verbindbar ist, und einen Kontaktabschnitt (22), der an dem dem Zweirad (3) abgewandten Ende des Abstützkörpers (2) angeordnet ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kontaktabschnitt (22) und dem Zweirad (3) ein Dämpferelement (4) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sturzpad zur Anordnung an einem motorisierten Zweirad mit einem Abstützkörper, der einen Befestigungsabschnitt, über den der Abstützkörper mit dem Zweirad verbindbar ist, sowie einen Kontaktabschnitt aufweist, der an dem dem Zweirad abgewandten Ende des Abstützkörpers angeordnet ist.
  • Motorisierte Zweiräder weisen mitunter Verkleidungen auf, die aus aerodynamischen oder optischen Gründen an dem Zweirad befestigt sind. Die Verkleidungen bieten auch einen gewissen Schutz gegen die Wettereinflüsse beim Motorradfahren. Solche teilweise aufwendig gefertigten und teuren Verkleidungen finden sich insbesondere an Motorrädern, die auf der Straße bewegt werden. Ebenfalls können Teile des Motorrades besonders exponiert oder empfindliche sein, beispielsweise Kühler oder vorstehende Komponenten wie Seitendeckel oder dergleichen. Damit im Falle eines Sturzes, insbesondere eines leichten Sturzes, das Motorrad nicht oder nur in einem geringen Maße beschädigt wird, sind so genannte Sturzpads vorgesehen, die an dem Rahmen des Motorrades oder an dem Motorblock befestigt werden, so dass bei einem Sturz das Motorrad auf dem Sturzpad oder dem Sturzpad entlanggleitet und außenliegende oder empfindliche Motorradteile möglichst geschützt werden.
  • Diese Sturzpads werden direkt an Rahmenteile, an einem Motorblock oder anderen speziellen Adaptern angeschraubt, die unmittelbar an dem Rahmen oder dem Motorblock befestigt sind und Aufnahmen für die eigentlichen Sturzpads bereitstellen, damit diese an günstigen Orten positioniert werden können.
  • Im Falle eines Sturzes treten an den Aufnahmepunkten des Sturzpads am Fahrzeug hohe Kräfte auf, so dass die Belastungsspitzen dazu führen können, dass die Befestigungspunkte an dem Motorrad, z. B. Rahmen oder Motorblock, beschädigt werden oder abscheren oder dass das Sturzpad oder dessen Befestigungseinrichtungen versagen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sturzpad bereit zu stellen, das diese Nachteile nicht aufweist oder mindert.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Sturzpad mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Das erfindungsgemäße Sturzpad zur Anordnung an einem motorisierten Zweirad mit einem Abstützkörper, der einen Befestigungsabschnitt, über den der Abstützkörper mit dem Zweirad verbindbar ist, und einen Kontaktabschnitt, der an dem dem Zweirad abgewandten Ende des Abstützkörpers angeordnet ist, aufweist, sieht vor, dass zwischen dem Kontaktabschnitt und dem Zweirad ein Dämpferelement angeordnet ist. Durch die Anordnung eines bevorzugt elastischen Dämpferelementes zwischen dem Kontaktabschnitt, also demjenigen Abschnitt des Sturzpads, der beim Sturz mit der Straße in Verbindung kommt, und dem Zweirad selbst, werden Belastungsspitzen reduziert und die Gesamtbelastung über einen längeren Zeitraum ausgeübt oder verringert werden, so dass Gewaltbrüche an den Aufnahme- oder Befestigungspunkten des Motorrades oder den Befestigungsmitteln oder an dem Sturzpad selbst vermieden oder zumindest verringert werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Dämpferelement zwischen dem Befestigungsbereich des Abstützkörpers und dem Zweirad oder einer fest mit dem Zweirad verbundenen Halterung, beispielsweise einem so genannten Sturzpadadapter, angeordnet ist. Der Abstützkörper bildet in der Regel einen zylindrischen Körper aus, dessen dem Motorrad zugewandte Seite als Befestigungsbereich anzusehen ist. Zwischen diesem Befestigungsbereich, beispielsweise dem stirnseitigen Abschluss des Abstützkörpers, und dem Zweirad oder dem Sturzpadadapter ist dann bevorzugt das Dämpferelement angeordnet, so dass dieses eine elastische oder plastisch verformbare Kopplung des Kontaktabschnittes und des Abstützkörpers mit dem Zweirad oder dem Sturzpadhalter ausbildet. Die Anordnung des Dämpferelementes in unmittelbarer Nähe zu dem Motorrad bzw. der Halterung ermöglicht eine einfache Vorspannung des z. B. elastischen Dämpfermaterials, so dass eine Anpassung an das Gewicht des Zweirades möglich ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Kontaktabschnitt separat ausgebildet und an dem Befestigungsabschnitt oder dem Abstützkörper befestigt ist. Die separate Ausbildung des Kontaktabschnittes hat den Vorteil, dass nach einem Sturz nur dieser ausgewechselt werden muss, nicht jedoch der Abstützkörper und der Befestigungsabschnitt insgesamt einer Erneuerung bedarf. Darüber hinaus sind einfachere Formengestaltungen und Designvarianten bei einer separaten Ausgestaltung des Kontaktabschnittes möglich. Auch können unterschiedliche Farbvariationen und Formgestaltungen an das Motorrad einfacher realisiert werden.
  • Der Kontaktabschnitt kann dabei aus einem anderen Material als der Befestigungsabschnitt ausgebildet sein, wobei den unterschiedlichen Aufgaben des Befestigungsabschnittes bzw. des Abstützkörpers und Kontaktabschnittes Rechnung getragen wird. Während der Kontaktabschnitt eine möglichst hohe Festigkeit aufgrund der zu erwartenden hohen mechanischen Belastung bei einem Kontakt mit der Straße erfordert, sieht der Abstützkörper und der Befestigungsbereich eine eher nachgiebige Materialbeschaffenheit vor, um eine weitere Streckung der Belastungszeit zu bewirken, so dass eine Reduzierung der Spitzenlast auftritt. Der Befestigungsabschnitt bzw. der Abstützkörper können aus Kunststoff ausgebildet sein, während der Kontaktabschnitt bevorzugt aus einem Metall, insbesondere Leichtmetall ausgebildet ist.
  • Der Kontaktabschnitt kann über Befestigungsmittel an dem Befestigungsabschnitt oder an dem Abstützkörper festgelegt werden, wobei die Befestigungsmittel von den Befestigungsmitteln zum Festlegen des Befestigungsabschnittes verschieden sein können, so dass eine mehrstufige Befestigung des Kontaktabschnittes an dem Motorrad erfolgt, nämlich über den Abstützkörper und dann wiederum über ein Befestigungsmittel, das den Befestigungsabschnitt bzw. den Abstützkörper an dem Zweirad und an der Halterung bzw. an dem Adapter festlegt.
  • Der Kontaktabschnitt kann als eine Kappe ausgebildet sein, um bei einer Querkraftbelastung nicht von dem Abstützkörper abgeschert zu werden. Darüber hinaus schützt die Kappe das Dämpferelement, wenn dieses innerhalb der Kappe angeordnet ist.
  • Insbesondere bei der Ausbildung als Kappe ist es vorgesehen, dass das Dämpferelement zwischen dem Kontaktabschnitt und dem Befestigungsabschnitt angeordnet ist, also nicht zwischen dem Abstützkörper und dem Zweirad. Dadurch wird nur der Kontaktabschnitt gedämpft verlagerbar, bevorzugt elastisch verlagerbar gegenüber dem Abstützkörper gelagert.
  • Das Dämpferelement kann unter Vorspannung stehen, wobei die Vorspannung entweder über den Kontaktabschnitt oder über den Befestigungsabschnitt aufgebracht wird. Die Vorspannung verhindert eine unerwünschte Vibration oder ein Klappern des Kontaktabschnittes und bewirkt gleichzeitig eine Variation des Dämpferweges und der Dämpferkonstante.
  • Das Dämpferelement besteht bevorzugt aus einem elastischen Werkstoff z. B. einem Schaumstoff oder einem Gummiwerkstoff, bevorzugt aus einem geschlossenporigen Schaumstoff, um eine ausreichende Elastizität bereit zu stellen. Ebenfalls kann eine Feder das Dämpferelement ausbilden. Alternativ kann das Dämpferelement auch einen Verformungskörper ausbilden, der die kinetische Energie in eine plastische Verformung umwandelt.
  • An dem Befestigungsabschnitt ist bevorzugt zumindest ein Formschlusselement vorgesehen, beispielsweise als ein Absatz ausgebildet, um sich gegenüber dem Befestigungselement, beispielsweise einem Schraubbolzen, abstützen zu können. Alternative Befestigungsmöglichkeiten, beispielsweise über eine konische Klemmung oder dergleichen, sind ebenfalls möglich und vorgesehen.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Gleiche Bezugszeichen in den unterschiedlichen Figuren bezeichnen gleiche Komponenten. Es zeigen:
  • 1 – eine Querschnittsdarstellung einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 – eine Querschnittsdarstellung einer Variante mit einer Halterung;
  • 3 – eine Variante der Erfindung mit einer anderen Anordnung eines Dämpferelementes;
  • 4 – eine Variante der 3;
  • 5 – eine Draufsicht auf ein Sturzpad; sowie
  • 6 – Einzelteile in einer Schnittdarstellung.
  • In der 1 ist eine Schnittdarstellung eines Sturzpad 1 gemäß dem Schnitt A-A der 5 dargestellt. Das Sturzpad 1 weist einen Abstützkörper 2 auf, der an einem Zweirad 3 befestigbar ist. Die Befestigungsstelle des Abstützkörpers 2 an dem Zweirad 3 ist bevorzugt an besonders stabilen Punkten der Zweiradkonstruktion gewählt, beispielsweise am Motorblock oder an zentralen Rahmenelementen, um eine möglichst hohe Stabilität und Abstützwirkung erzielen zu können. Der Abstützkörper 2 weist einen Befestigungsabschnitt 21 auf, der dem Zweirad 3 zugewandt oder zugeordnet ist. Dieser Befestigungsabschnitt 21 liegt an dem Zweirad 3 an und wird daran mittels einer Schraube 5 gehalten. Die Schraube 5 ist zentral in einer Ausnehmung 6 innerhalb des Abstützkörpers 2 angeordnet und sichert den Abstützkörper 2 zentral an dem Zweirad 3. Alternative Befestigungsmittel sind vorgesehen, eine lösbare Verbindung hat jedoch den Vorteil, dass eine nachträgliche Montage einfach erfolgen kann und darüber hinaus ein Austausch eines Sturzpads 1 leicht erfolgen kann.
  • Das Sturzpad 1 weist darüber hinaus einen Kontaktabschnitt 22 auf, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel als eine Kappe ausgebildet ist. Der Kontaktabschnitt 22 ist derjenige Bereich des Sturzpads 1, der im Falle eines Unfalles mit der Straße in Kontakt tritt. Grundsätzlich ist es ebenfalls möglich, den Kontaktabschnitt 22 einstückig an dem Abstützkörper 2 auszubilden. Der Kontaktabschnitt 22 wird über mehrere Schrauben 7 an dem Abstützkörper 2 befestigt. Die Anordnung der Schrauben 7 ist in der 5 dargestellt. Zentral innerhalb der Kappe 22 ist eine Durchgangsbohrung 226 angeordnet, durch die ein Zugang zu der Schraube 5 erfolgen kann. Die Durchgangsbohrung 226 wird durch eine Verschlusskappe 8 verschlossen.
  • Die gleichmäßig um den Umfang des Abstützkörpers 2 verteilten Befestigungsschrauben 7 legen die Kappe 22 gegenüber dem Abstützkörper 2 fest. Zwischen dem als Kappe ausgebildeten Kontaktabschnitt 22 und dem Abstützkörper 2 ist ein ringförmiges Dämpferelement 4 angeordnet, das über die Schrauben 7 vorgespannt wird, indem das aus Schaumstoff oder Gummi bestehende Dämpferelement 4 komprimiert wird. Bei einem Unfall oder einer Einwirkung einer in Schraubrichtung wirkenden Kraft verlagert die Kappe 22 in Richtung auf das Motorrad 3, wobei ein Teil der kinetischen Energie durch das Dämpferelement 4 aufgenommen wird und über einen längeren Zeitraum verteilt in Richtung auf das Zweirad 3 wieder abgegeben wird. Ebenfalls kann das Dämpferelement 4 die kinetische Energie des Sturzes in plastische Verformung umwandeln und nicht an das Motorrad weitergeben. Durch das Dämpferelement 4 wird die Belastungsspitze 4 verringert, so dass die Gefahr verringert oder vermieden werden kann, dass das Sturzpad 1 abbricht oder eine Beschädigung an der Aufnahmestelle an dem Motorrad 3 auftritt, indem die Schraube 5, der Abstützkörper 2 oder die Befestigungsstelle an dem Motorrad 3 bricht.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind sowohl der Abstützkörper 2 als auch der Kontaktabschnitt 22 mit einem runden Querschnitt ausgebildet. Aufgrund der Durchgangsbohrung 255 innerhalb des Befestigungsabschnittes 21 sowie der Ausnehmung 6 ergibt sich für den Abstützkörper insgesamt ein rohrförmiger Querschnitt. Dabei ist die Durchgangsbohrung 225 kleiner als die Ausnehmung 6 bemessen, so dass eine Befestigung über den Schraubenkopf der Schraube 5 erfolgt.
  • Abweichend von dem grundsätzlich runden Außenquerschnitt sind andere Formen denkbar und vorgesehen. Ebenfalls ist es möglich, dass der Kontaktabschnitt 22 nicht als Kappe ausgebildet ist oder den Abstützkörper 2 weiter überdeckt und einen größeren Teil des Abstützkörpers 2 in sich aufnimmt.
  • Der Abstützkörper 2 und der Kontaktabschnitt 22 können bei einer separaten Ausgestaltung des Kontaktabschnittes 22 aus unterschiedlichen Materialien ausgebildet werden. Dann ist der Abstützkörper 2 bevorzugt aus einem Kunststoff zu fertigen, um das Gewicht zu reduzieren, während aufgrund der erhöhten Festigkeitsanforderungen der Kontaktabschnitt 22 bevorzugt aus einem Metall, insbesondere Leichtmetall gefertigt ist.
  • In der 2 ist eine Variante der Erfindung dargestellt, bei der das Sturzpad 1 einen Aufbau aufweist, der dem der 1 entspricht. Eine Befestigung erfolgt jedoch nicht mehr unmittelbar an dem Zweirad 3, sondern an einem Halter 32, der über Befestigungsschrauben 51 an dem Zweirad 3 befestigt ist. Auf diese Art und Weise ist es möglich, die Befestigungsstelle des Sturzpads 1 zu variieren, ohne auf die mechanisch gesehen besten Befestigungspunkte am Zweirad 3 verzichten zu müssen. Die Halterung 32 wird an dem Fahrzeugrahmen oder dem Motorblock befestigt, während das Sturzpad 1 über die Schraube 5 an der Halterung an dem Ort befestigt wird, der eine optimale Schutzwirkung für die Verkleidung oder das Zweirad ermöglicht. Anderenfalls wäre die Befestigungsmöglichkeit eines Sturzpads zu sehr limitiert.
  • Eine Variante der Erfindung ist in der 3 dargestellt. Der Abstützkörper 2 ist darin nicht mehr über eine zentrale Schraube 5, sondern über kreisförmig angeordnete Schrauben 5, die über den Umfang des Sturzpads 1 gleichmäßig verteilt sind, an dem Zweirad 3 befestigt. Die Kappe 22 als Kontaktbereich liegt direkt auf dem Abstützkörper 2 auf. Die Befestigungsschrauben 5 gehen durch den Abstützkörper 2 und auch durch das Dämpferelement 4 hindurch, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen dem Befestigungsabschnitt 21 und dem Zweirad 3 angeordnet ist. Statt einer nachgiebigen Lagerung der Kappe 22 starr an dem an dem Zweirad 3 befestigten Abstützkörper 2 wird der gesamte Abstützkörper 2 mitsamt dem Kontaktabschnitt 22 gedämpft an dem Zweirad 3 gelagert. Das Dämpferelement 4 kann dabei wie im Ausführungsbeispiel gemäß 1 ringförmig ausgebildet sein, alternativ kann auch eine Kreisform vorgesehen sein. Neben einer einteiligen Ausgestaltung des Dämpferelementes 4 können auch mehrere Segmente zwischen dem Abstützkörper 2 und dem Zweirad 3 angeordnet sein. Die Kontur des Dämpferelementes 4 entspricht im Wesentlichen der Kontur des Abstützkörpers 2, wobei die jeweilige Kontur beliebig gewählt werden kann, bevorzugt ist eine runde Kontur.
  • Die 4 zeigt eine Variante der 3, bei der das Sturzpad 1 nicht unmittelbar an dem Zweirad 3, sondern an der Halterung 32 befestigt ist. Insofern entspricht die Variante der 4 der Variante der 2.
  • In der 6 sind die wesentlichen Komponenten des Sturzpads 1 dargestellt, nämlich der Abstützkörper 2 aus Kunststoff mit eingearbeiteten Gewinden, einer Ausnehmung 6 zum Einführen einer nicht dargestellten Schraube 5 sowie einem Absatz 25 als Formschlusselement, so dass das Gewinde der Schraube 5 durch die Durchgangsbohrung 225 hindurchtreten und mit dem Kopf auf den Absatz 25 aufliegen kann, um den Abstützkörper 2 entweder unmittelbar an dem Befestigungsabschnitt 21 oder mittelbar über ein zwischengeschaltetes Dämpferelement an dem Zweirad zu befestigen.
  • Das Dämpferelement 4 ist ringförmig ausgebildet und weist eine zentrale Ausnehmung 46 auf, die der Ausnehmung 6 des Abstützelementes 2 im Durchmesser entspricht. Ebenfalls sind über den Umfang verteilt Durchgangsbohrungen 47 angeordnet, die den Gewindebohrungen in dem Abstützkörper 2 zugeordnet sind, so dass die Befestigungsschrauben 7 hindurchgeführt werden können.
  • Ebenfalls ist die Kappe 22 als Kontaktabschnitt dargestellt, mit einer zentralen Durchgangsbohrung 226 zum Durchführen der Befestigungsschraube 5. Weiterhin sind Bohrungen und Ausnehmungen 227 für die Schraubenköpfe der Schrauben 7 vorgesehen, so dass die Schraubenköpfe versenkt sind, damit ein Einfedern des Kontaktabschnittes 22 ermöglicht wird. Über die insgesamt sechs Schrauben 7, wie in der 5 dargestellt, wird die Kappe 22 an dem Stützkörper 2 befestigt. Die zentrale Ausnehmung 6 und die Durchgangsbohrung 226 wird über die Verschluss kappe 8, die einfach aufgesteckt wird, verschlossen. Die Durchgangsbohrung 226 kann auch anders verschlossen werden.
  • Neben der dargestellten Ausführungsform mit einer separaten Kappe ist es vorgesehen, dass der Kontaktabschnitt 22 einstückig an dem Abstützkörper 2 ausgebildet ist.

Claims (11)

  1. Sturzpad (1) zur Anordnung an einem motorisierten Zweirad (3) mit einem Abstützkörper (2), der einen Befestigungsabschnitt (21), über den der Abstützkörper (2) mit dem Zweirad (3) verbindbar ist, und einen Kontaktabschnitt (22), der an dem dem Zweirad (3) abgewandten Ende des Abstützkörpers (2) angeordnet ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kontaktabschnitt (22) und dem Zweirad (3) ein Dämpferelement (4) angeordnet ist.
  2. Sturzpad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpferelement (4) zwischen dem Befestigungsbereich (21) und dem Zweirad (3) oder einer fest mit dem Zweirad (3) verbundenen Halterung (32) angeordnet ist.
  3. Sturzpad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt (22) separat ausgebildet und an dem Befestigungsabschnitt (21) oder dem Abstützkörper (2) befestigt ist.
  4. Sturzpad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt (22) aus einem anderen Material als der Befestigungsabschnitt (21) ausgebildet ist.
  5. Sturzpad nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt (22) über Befestigungsmittel (7) an dem Befestigungsabschnitt (21) oder dem Abstützkörper (2) festgelegt ist, die verschieden von den Befestigungsmittel (5) zum Festlegen des Befestigungsabschnittes (21) an dem Zweirad (3) oder einer mit dem Zweirad (3) verbundenen Halterung (32) sind.
  6. Sturzpad nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt (22) als Kappe ausgebildet ist.
  7. Sturzpad nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpferelement (4) zwischen dem Kontaktabschnitt (22) und dem Befestigungsabschnitt (21) angeordnet ist.
  8. Sturzpad nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt (22) aus Metall, insbesondere Leichtmetall gefertigt ist.
  9. Sturzpad nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpferelement (4) gegen den Befestigungsabschnitt (21) und/oder den Kontaktabschnitt (22) unter Vorspannung steht.
  10. Sturzpad nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpferelement (4) aus einem Schaumstoff oder Gummiwerkstoff ausgebildet ist.
  11. Sturzpad nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (21) zumindest ein Formschlusselement (25) zur Abstützung gegen ein Befestigungselement (5) aufweist.
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