DE19906050A1 - Anordnung zur Befestigung eines Bauteils an einer Halterung - Google Patents
Anordnung zur Befestigung eines Bauteils an einer HalterungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung eines Bauteils (2) an einer Halterung (8) mittels mindestens einer Befestigungsschraube (4, 6) mit einem Schaft (10) und einem Kopf (18), wobei das Bauteil (2) mindestens eine Durchtrittsöffnung (12) für die Befestigungsschraube (4, 6) aufweist, insbesondere eine solche Anordnung, bei der das Bauteil (2) von einer Einhängevorrichtung für das Ende einer Querstange einer Netztrennwand eines Kraftfahrzeuges gebildet wird. Um bei Einwirkung starker Kräfte oder Momente, deren Richtung zuvor bekannt ist, eine Beschädigung oder Zerstörung des Bauteils (2) zu verhindern, wird erfindungsgemäß zwischen dem Kopf (18) von mindestens einem im Belastungsfall auf Zug beanspruchten Befestigungselement (4) und dem Bauteil (2) ein plastisch verformbares Deformationselement (24) angeordnet, das den Schaft (10) des Befestigungselements (4) umgibt und zur Verhütung einer Überlastung des Bauteils (2) eine gegenüber der Festigkeit des Bauteils (2) geringere Festigkeit aufweist, so daß es bei Überschreiten einer noch unterhalb der Bruchgrenze, vorzugsweise unterhalb der Fließgrenze und am besten unterhalb der Elastizitätsgrenze des Bauteils (2) liegenden Belastung unter Energieabsorption plastisch verformt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung eines Bauteils an einer Halterung
mittels mindestens einer Befestigungsschraube oder eines anderen langgestreckten
Befestigungselements mit einem Schaft und einem Kopf, wobei das Bauteil mindestens eine
Durchtrittsöffnung für das Befestigungselement aufweist. Die Erfindung betrifft insbesondere
eine solche Anordnung, bei der das Bauteil von einer Einhängevorrichtung für das Ende
einer Querstange einer Netztrennwand eines Kraftfahrzeugs gebildet wird.
Pkw-Kombis und Mehrzweck-Pkws werden augenblicklich zumeist mit einer
Ladegutrückhaltevorrichtung in Form einer aufspannbaren Netztrennwand ausgestattet. Die
Netztrennwand umfaßt gewöhnlich eine hinter dem oberen Ende der Rückenlehne der
Rücksitzbank angeordnete Rollokassette mit einem auf einer Aufwickelstange aufgewickelten
Ladegutfangnetz, das zum Aufspannen rolloartig aus der Kassette herausgezogen werden
kann. Das Netz ist an seinem freien Rand mit einer Querstange versehen, deren Enden an
beiden Seiten des Fahrzeugs im Bereich des Dachhimmels in eine dafür vorgesehene
Einhängevorrichtung eingehängt werden. Diese Einhängevorrichtungen bestehen bei Pkw-
Kombis und Mehrzweck-Pkw des Anmelders jeweils aus einem Formteil aus Leichtmetallguß
und einem Montageelement aus gestanztem und tiefgezogenem Stahlblech, das mittels einer
Mehrzahl von Befestigungsschrauben an einem der beiden Dachholme angeschraubt wird
und selbst wiederum eine Schraubenbohrung zum Festschrauben des Formteils aufweist.
Die Netztrennwand dient dazu, bei einer starken negativen Beschleunigung des Pkw, zum
Beispiel infolge eines Aufpralls, in dessen Laderaum mitgeführtes Ladegut aufzufangen, das
infolge seiner Trägheit nach vorne in Richtung des Fahrgastraums fliegt, um so ein
Eindringen des Ladeguts in den Fahrgastraum zu verhindern. Beim Auffangen des Ladeguts
werden große Kräfte auf die Netztrennwand ausgeübt, die zum Teil über die Querstange in
die Leichtmetallformteile der Einhängevorrichtungen eingeleitet werden und entweder zu
einem Bruch derselben oder zu einem Verbiegen oder Ausreißen des Rohbaus im Bereich
der Anschraubpunkte führen können, unter ungünstigen Umständen bereits bei einer starken
Bremsung des Fahrzeugs, wenn sehr schweres Ladegut auf die Netztrennwand einwirkt.
Dadurch können erhebliche Reparaturkosten verursacht werden. Außerdem ist die Sicherheit
der Fahrzeuginsassen beim Ausreißen des Rohbaus oder bei einem Bruch einer
Einhängevorrichtung nicht mehr gewährleistet.
Entsprechendes gilt für die Rückenlehnen der Rücksitzbänke von Pkw-Kombis und
Mehrzweck-Pkw bzw. für deren am Laderaumboden angeschraubte Lagerböcke, die bei
einem Aufprall von Ladegut auf die Rückseite der Rückenlehnen ebenfalls stark beschädigt
oder zerstört werden können, so daß ein teurer Austausch erforderlich bzw. die Sicherheit
der Fahrzeuginsassen nicht mehr gewährleistet ist.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Anordnungen der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei Einwirkung starker Kräfte oder Momente,
deren Richtung zuvor bekannt ist, eine Beschädigung oder Zerstörung des Bauteils bzw. bei
einem aus mehreren Elementen bestehenden Bauteil eine Beschädigung oder Zerstörung
von aufwendiger herzustellenden Elementen oder der Halterung verhindert wird.
Insbesondere sollen Anordnungen dieser Art in Kraftfahrzeugen verbessert werden, um eine
Beschädigung oder Zerstörung von aufwendiger herzustellenden Bauteilen oder deren
Halterung infolge der bei einem Aufprall auftretenden hohen Belastungen mit bekannter
Einwirkungsrichtung zu verhindern und die Sicherheit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß einer ersten Alternative der Erfindung dadurch gelöst, daß
zwischen dem Kopf von mindestens einem im Belastungsfall auf Zug beanspruchten
Befestigungselement und dem Bauteil ein plastisch verformbares Deformationselement
angeordnet ist, das den Schaft des Befestigungselements umgibt und zur Verhütung einer
Überlastung des Bauteils eine gegenüber der Festigkeit des Bauteils geringere Festigkeit
aufweist, so daß es bei Überschreiten einer noch unterhalb der Bruchgrenze, vorzugsweise
unterhalb der Fließgrenze und am besten unterhalb der Elastizitätsgrenze des Bauteils
liegenden Belastung unter Energieabsorption plastisch verformt wird.
Eine zweite Alternative oder bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht demgegenüber
vor, daß das plastisch verformbare Deformationselement an einer Stelle zwischen der
Halterung und dem Bauteil angeordnet ist, an der im Belastungsfall Druckkräfte vom Bauteil
auf die Halterung übertragen werden, wobei es den Schaft von mindestens einem
Befestigungselement umgibt und zur Verhütung einer Überlastung des Bauteils eine
gegenüber der Festigkeit des Bauteils geringere Festigkeit aufweist, so daß es bei
Überschreiten einer noch unterhalb der Bruchgrenze, vorzugsweise unterhalb der
Fließgrenze und am besten unterhalb der Elastizitätsgrenze des Bauteils liegenden
Belastung unter Energieabsorption plastisch verformt wird.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Schaft der Befestigungselemente oder eines
Teils der Befestigungselemente mit Deformationselementen zu umgeben, die so im
Kraftübertragungspfad zwischen dem Bauteil und der Halterung angeordnet sind, daß sie
durch eine auf das Bauteil einwirkende Kraft oder ein auf das Bauteil einwirkendes Moment
mit bekannter Richtung in Richtung der Längsachse der zugehörigen Befestigungselemente
auf Druck beansprucht werden und sich unter Stauchung plastisch verformen, wenn die
Druckbeanspruchung im Deformationselement die Fließgrenze des Deformationselements
oder eines Teils desselben übersteigt. Durch passende Dimensionierung und Materialwahl
des Deformationselements wird dessen Fließgrenze so angepaßt, daß sie kleiner ist als die
Fließgrenze oder besser noch kleiner als die Elastizitätsgrenze an der am stärksten
beanspruchten Stelle des Bauteils, um irreversible Formänderungen des letzteren und damit
hohe Reparaturkosten und/oder eine Beeinträchtigung der Sicherheit der Fahrzeuginsassen
zu verhindern.
Um bei einem auf Zug beanspruchten Befestigungselement im zugehörigen
Deformationselement eine Kompressionskraft in axialer Richtung zu erzeugen, wird das
Deformationselement zwischen dem Kopf des Befestigungselements und dem Bauteil
angeordnet, während es dort, wo Druckkräfte vom Bauteil auf die Halterung übertragen
werden, unmittelbar zwischen dem Bauteil und der Halterung angeordnet wird.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht dabei vor, daß die Deformationselemente
hülsenförmig sind und eine den Schaft des Befestigungselements umgebende Wand mit
einem kreisringförmigen Querschnitt aufweisen, so daß sie wenig Platz beanspruchen. Der
größte Außendurchmesser der Hülsenwand ist vorzugsweise kleiner als die maximalen
Querschnittsabmessungen des Kopfes des zugehörigen Befestigungselementes, wodurch
sichergestellt ist, daß ohne konstruktive Änderungen zumindest quer zur Längsachse der
Befestigungselemente immer ausreichend Platz für die Anbringung des
Deformationselements vorhanden ist.
Insbesondere dann, wenn das Bauteil aus einer Mehrzahl einzelner Elemente besteht, die
vor oder während der Anbringung an der Halterung miteinander verbunden werden, wobei
das zum Deformationselement benachbarte Element des Bauteils so ausgebildet ist, daß es
ebenfalls unter geringen Kosten ausgetauscht werden kann, können die
Deformationselemente zweckmäßig auch starr an diesem Element befestigt werden,
beispielsweise durch Festschweißen oder Anformen angrenzend an die Durchtrittsöffnung für
das zugehörige Befestigungselement oder durch Einpressen der Hülse in die
Durchtrittsöffnung des zugehörigen Befestigungselements, die dazu zuvor mit einem etwas
größeren Durchmesser versehen wird.
Um den Austausch der verformten Deformationshülsen zu erleichtern, sind diese gemäß
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung so ausgebildet, daß sie sich bei
Überschreiten einer vorgegebenen axialen Druckbelastung bevorzugt in radialer Richtung
nach außen zu verformen, so daß der Schaft des Befestigungselements auch nach der
Verformung noch ohne große Mühe im Auge der Hülse gedreht bzw. aus dieser
herausgezogen werden kann. Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß die im
wesentlichen zylindrische Wand der Deformationshülse auf ihrer Außenseite mindestens
eine in Umfangsrichtung umlaufende Einbuchtung oder Einkerbung aufweist. Bei einer
axialen Belastung der Hülse bewirkt der geringere Wandquerschnitt im Bereich der
Einbuchtung oder Einkerbung, daß dort die Druckspannung am größten ist und das Material
zuerst zu fließen beginnt, wobei es sich von beiden Seiten her in die Einbuchtung oder
Einkerbung hinein und dann im wesentlichen unter Beibehaltung der Fließrichtung nach
außen zu verformt. Dabei bildet sich im Bereich der vorherigen Einbuchtung oder Einkerbung
auf der Außenseite der Hülse ein überstehender Ringwulst aus verformtem Hülsenmaterial,
während der Innenquerschnitt der Hülse in diesem Bereich nahezu unverändert bleibt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Deformationshülse
den Schaft des Befestigungselements mindestens auf einem Drittel und vorzugsweise
mindestens auf der Hälfte seiner Länge umgibt, so daß es durch Druckbelastung relativ stark
gestaucht werden kann, ohne daß die zur weiteren Verformung erforderlichen Kräfte die
Bruch-, Streck- oder Elastizitätsgrenze des Bauteils übersteigen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a und b schematische Seitenansichten einer erfindungsgemäßen Anordnung, bei der
im Belastungsfall eine Zugkraft in axialer Richtung der beiden Befestigungselemente auf das
Bauteil einwirkt, jeweils vor und nach einer plastischen Verformung der
Deformationselemente;
Fig. 2a und b schematische Seitenansichten einer anderen erfindungsgemäßen Anordnung,
bei der im Belastungsfall eine Druckkraft in axialer Richtung der beiden
Befestigungselemente auf das Bauteil einwirkt, jeweils vor und nach einer plastischen
Verformung der Deformationselemente;
Fig. 3a und b schematische Seitenansichten einer noch anderen erfindungsgemäßen
Anordnung, bei der im Belastungsfall ein Moment auf das Bauteil einwirkt, so daß eines der
beiden Befestigungselemente auf Zug und eines auf Druck beansprucht wird, jeweils vor und
nach einer plastischen Verformung der Deformationselemente;
Fig. 4 eine Vorderseitenansicht eines Formteils einer Einhängevorrichtung für das Ende
einer Querstange einer Netztrennwand eines Kraftfahrzeugs;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von oben auf die Rückseite des Formteils und auf ein mit
dem Formteil verschraubtes Montageelement, das zur Befestigung des Formteils an einem
Dachholm des Kraftfahrzeugs dient und mit dem Formteil und dem Dachholm eine
erfindungsgemäße Anordnung bildet;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht des am Dachholm angeschraubten
Montageelements;
Fig. 7a und b Längsschnitte durch zwei Deformationselemente.
Die in den Fig. 1 bis 3 schematisch dargestellten Befestigungsanordnungen bestehen im
wesentlichen aus einem Bauteil 2, gleich welcher Art, das mit zwei oder mehr im Abstand
angeordneten Befestigungsschrauben 4, 6 lösbar an einer Halterung 8 befestigt ist. Die
Befestigungsschrauben 4, 6 besitzen jeweils einen zylindrischen Schaft 10, der eine
Durchtrittsöffnung 12 in einem zur ebenen Oberfläche der Halterung 8 parallelen
Befestigungsflansch 14, 16 des Bauteils 2 durchsetzt und an seinem einen Ende einen
Sechskantkopf 18 trägt, während sein anderes, mit einem Außengewinde versehenes Ende
20 in eine Gewindebohrung 22 der Halterung 8 eingeschraubt ist. Die
Befestigungsanordnungen dienen dazu, eine Beschädigung oder Zerstörung des Bauteils 2
zu verhindern, wenn dieses durch eine Zugkraft (Fig. 1), eine Druckkraft (Fig. 2) oder ein
Moment (Fig. 3) oder eine Kombination von Kräften und Momenten belastet wird, deren
Richtung bereits im Voraus, d. h. bei der Konstruktion des Bauteils 2 bzw. bei dessen
Anbringung bekannt ist.
Dazu weisen die Befestigungsanordnungen neben dem Bauteil 2, der Halterung 8 und den
Befestigungsschrauben 4, 6 ein oder mehrere Deformationselemente in Form von
ringzylindrischen Deformationshülsen 24 bzw. 26 auf, die jeweils den Schaft 10 einer
Befestigungsschraube 4, 6 umgeben und so zwischen deren Kopf 18 und dem Flansch 14
des Bauteils 2 bzw. zwischen dem Flansch 16 des Bauteils 2 und der Halterung 8
angeordnet sind, daß der Flansch 14, 16 infolge der auf das Bauteil 2 einwirkenden
Belastung jeweils eine zur Längsachse der Befestigungsschraube 4, 6 parallele axiale
Druckkraft auf das benachbarte Stirnende der Hülse 24, 26 ausübt.
Während die Anbringung von Deformationshülsen 24 zwischen dem Kopf 18 einer
Befestigungsschraube 4 und dem Flansch 14 keine weiteren konstruktiven Maßnahmen im
Hinblick auf die Ausbildung des Bauteils 2 erforderlich macht, muß das Bauteil 2 zur
Anbringung der Deformationshülsen 26 zwischen seinem Flansch 16 und der Halterung 8 so
ausgebildet sein, daß an dieser Stelle zwischen dem Flansch 16 und der Halterung 8 ein
ausreichender Abstand vorhanden ist, welcher der Länge der Deformationshülsen 26
entspricht.
Die Deformationshülsen 24, 26 bestehen aus einem plastisch verformbaren Material, wie
beispielsweise Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, und sind so dimensioniert, daß ihre
Druckfestigkeit in axialer Richtung um etwa das Drei- bis fünffache kleiner ist, als die
Zugfestigkeit (Fig. 1), die Druckfestigkeit (Fig. 2) bzw. die Biegefestigkeit (Fig. 3) des Bauteils
2, so daß sie sich durch Stauchung verformen, bevor sich die Zugspannung, die
Druckspannung bzw. die Biegespannung an irgendeiner Stelle des Bauteils 2 der
Fließgrenze S oder besser noch der Elastizitätsgrenze E an dieser Stelle nähert, d. h.
derjenigen Belastung, die zu einer irreversiblen Formänderung des Bauteils 2 führt.
Der Innendurchmesser der Deformationshülsen 24, 26 ist so gewählt, daß sich die
Befestigungsschrauben 4, 6 leicht durch die Hülsen 24, 26 einführen lassen. Vorzugsweise
entspricht der Innendurchmesser dem Innendurchmesser der kreisförmigen
Durchtrittsöffnungen 12 im Flansch 14, 16 des Bauteils 2, während der Außendurchmesser
der Hülsen 24, 26 zweckmäßig kleiner ist als die größte Abmessung des Sechskantkopfs 18.
Die Länge der Hülsen 24, 26 beträgt mehr als ein Drittel und vorzugsweise mehr als die
Hälfte der Länge der Befestigungsschrauben 4, 6, um eine möglichst große Stauchung der
Hülsen 24, 26 in axialer Richtung zu ermöglichen.
Wie in Fig. 7a und b dargestellt, kann die im wesentlichen zylindrische Wand der
Deformationshülsen 24, 26 auf ihrer Außenseite mit einer oder mehreren in Umfangsrichtung
umlaufenden Einbuchtungen 30 oder Einkerbungen 32 versehen sein, die dafür sorgen, daß
sich die Hülsen 24, 26 an diesen Stellen infolge der maximalen Druckspannung zuerst
verformen. Die Einbuchtungen 30 oder Einkerbungen 32 bewirken darüber hinaus, daß sich
das Material bei anhaltender Druckspannung oberhalb der Fließgrenze im Bereich der
Einbuchtungen 30 oder Einkerbungen 32 wulstförmig nach außen verformt, wie in den
Fig. 1 bis 3 schematisch dargestellt. Dadurch bleibt der Innenquerschnitt der Hülsen 24,
26 bei der Deformation im wesentlichen erhalten, so daß sich die Befestigungsschrauben 4,
6 zum Herausdrehen aus der Gewindebohrung 22 der Halterung 8 ohne große Mühe in der
Hülse 24, 26 drehen bzw. aus dieser herausziehen lassen.
Weiter kann die Hülse 24, 26 an einem (Fig. 7a) oder beiden (Fig. 7b) Stirnenden einen
radial nach außen überstehenden Ringflansch 34, 36 aufweisen. Bei Vorhandensein einer
unebenen Oberfläche an der Unterseite des Schraubenkopfs 18 und/oder an der dem
Schraubenkopf 18 zugewandten Seite des Flanschs 14 bzw. an der dem Flansch 16
zugewandten Seite der Halterung 8 und der der Halterung 8 zugewandten Seite des
Flanschs 16 verhindert dieser Ringflansch 34, 36, daß an einem oder beiden Stirnenden der
Hülse 24, 26 Kraftspitzen auftreten, die dazu führen könnten, daß sich die Hülse 24, 26 in
unerwünschter Weise dort zuerst verformt.
Die Hülse 24, 26 kann lose auf den Schaft 10 der Befestigungsschraube 4, 6 aufgeschoben
sein. Alternativ ist jedoch auch eine Befestigung am Flansch 14, 16 des Bauteils 2 möglich,
beispielsweise durch Anschweißen (Fig. 7a), Anformen oder Einpressen in eine vergrößerte
Durchtrittsöffnung 12 (Fig. 7b). Die Befestigung der Deformationshülse 24, 26 ist
insbesondere dann zweckmäßig, wenn das Bauteil 2 aus mehreren Elementen besteht, von
denen sich das mittels der Befestigungsschrauben 4, 6 mit der Halterung 8 verbundene
Element preiswert austauschen läßt.
Dies ist bei der in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Befestigungsanordnung der Fall, bei der
die Halterung 8 von einem Dachholm eines Personenkraftwagens (in Fig. 6 nur teilweise
dargestellt) gebildet wird, und bei der das Bauteil 2 eine zweiteilige Einhängevorrichtung für
das Ende einer Querstange einer Netztrennwand eines Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt) ist.
Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Einhängevorrichtung 2 besteht im wesentlichen aus
einem durch Druckguß aus Aluminium hergestellten Formteil 40, das gleichzeitig als Halter
für das Lampenglas einer hinter dem Formteil angeordneten Lampe (nicht dargestellt) der
Innenbeleuchtung des Pkw dient, sowie einem zur Befestigung des Formteils 40 am
Dachholm 8 dienenden, durch Ausstanzen und Tiefziehen aus Stahlblech hergestellten
Montageelement 42.
Das in Fig. 4 und 5 dargestellte Formteil 40 besitzt auf seiner linken Seite für das Licht der
Lampe eine langgestreckte rechteckige Durchtrittsöffnung 44, die auf der dem Innenraum
des Pkw zugewandten Vorderseite (Fig. 4) des Formteils 40 von einem vertieften Rand 46
zum Aufrasten des Lampenglases versehen ist. Auf der rechten Seite des Formteils 40
befindet sich eine ohrmuschelförmige Aufnahmevertiefung 48 für das pilzförmig erweiterte
Ende der Querstange. Der linke Teil 50 der Aufnahmevertiefung 48 ist konisch ausgebildet
und erstreckt sich bis zu einer rückwärtigen Wand 52, die nach der Montage gegen das
Montageelement 42 anliegt. Die rückwärtige Wand 52 ist mit einer Durchtrittsbohrung 54 für
eine Halteschraube 56 versehen, die in eine am Montageelement 42 angeschweißte
Kontermutter 58 eingeschraubt wird, um das Formteil 40 am Montageelement 42 zu
befestigen. Ein über die Wand 52 nach hinten überstehender, eine Durchlaßöffnung 60 im
Montageelement 42 durchsetzender Montagezapfen 62 gewährleistet eine ordnungsgemäße
Ausrichtung der beiden Teile 40, 42.
Der rechte Teil 64 der Aufnahmevertiefung 48 weist eine geringere Tiefe auf und ist vom
linken Teil 50 durch eine aus seinem Rand nach oben überstehende Haltenase 66 getrennt.
Die Haltenase 66 verhindert zusammen mit einer rechts oben in der Begrenzungswand 68
der Aufnahmevertiefung 48 angeordneten Schlitzöffnung 70 für den Rand des pilzförmig
erweiterten Endes der Querstange, daß sich die von einer Aufwickelvorrichtung der
Netztrennwand nach unten gezogene Querstange selbsttätig aus der Aufnahmevertiefung 48
löst.
Das in den Fig. 5 und 6 dargestellte Montageelement 42 weist insgesamt vier
Durchtrittsöffnungen 12 für vier Befestigungsschrauben 4, 6 (Fig. 6) auf, von denen jeweils
zwei auf jeder Seite einer gegen die Wand 52 des Formteils 40 anliegenden mittigen
Aufwölbung 72 angeordnet sind. Über den beiden auf der linken Seite angeordneten
Durchtrittsöffnungen 12 ist jeweils auf der vom Dachholm 8 abgewandten Seite des
Montageelements 42 eine Deformationshülse 24 angeschweißt, deren Aufbau in Verbindung
mit den Fig. 7a und b bereits näher beschrieben worden ist.
Bei einer unfallbedingten Belastung der Netztrennwand durch nach vorne fliegendes Ladegut
wird von dem im rechten Teil der Aufnahmevertiefung 48 ruhenden Ende der Querstange
eine in Richtung des Pfeils A wirkende Kraft über das Formteil 40 und das Montageelement
42 in den Dachholm 8 eingeleitet. Diese Kraft bewirkt im Montageelement das Auftreten
eines Moments in Richtung des Pfeils B, wodurch wiederum die beiden linken
Befestigungsschrauben 4 auf Zug und somit die zwischen ihren Köpfen 18 und dem
Montageelement 42 angeordneten Deformationshülsen 24 auf Druck beansprucht werden.
Um einen Bruch des rechten Randes des Formteils 40 zu verhindern, sind die
Deformationshülsen 24 so dimensioniert, daß sie sich infolge der Druckbeanspruchung
verformen, bevor die Druckspannung am rechten Rand des Formteils 40 einen kritischen
Wert erreicht, d. h. bis in die Nähe der Bruchgrenze ansteigt.
Im Unterschied zu der Anordnung aus Fig. 3 sind hier nur diejenigen Befestigungsschrauben
4 mit Deformationshülsen 24 versehen, die infolge des Moments auf Zug beansprucht
werden. Dies kann neben der Deformation der beiden Deformationshülsen 4 ggf. eine
gewisse Biegeverformung des Montageelements 42 im Bereich der anderen beiden
Befestigungsschrauben 6 zur Folge haben. Eine derartige Biegeverformung ist hier jedoch
deshalb unproblematisch, weil nach einer Stauchung der Deformationshülsen 24, z. B. infolge
eines Unfalls, das gesamte Montageelement 42 mit den beiden daran befestigten
Deformationshülsen 24 ausgetauscht wird.
Die Deformationshülsen 24 umgeben auch hier den Schaft 10 der beiden
Befestigungsschrauben 4 und werden durch das Anzugsdrehmoment der letzteren zwischen
dem Schraubenkopf 18 und der benachbarten Oberfläche des Montageelements 42
eingespannt. Die aufgrund des Anzugsdrehmoments ausgeübte Druckbelastung der
Deformationshülsen 4 muß bei deren Dimensionierung ebenfalls berücksichtigt werden.
Claims (19)
1. Anordnung zur Befestigung eines Bauteils an einer Halterung mittels mindestens
einer Befestigungsschraube oder eines anderen langgestreckten
Befestigungselements mit einem Schaft und einem Kopf, wobei das Bauteil
mindestens eine Durchtrittsöffnung für das Befestigungselement aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Kopf (18) von mindestens einem im Belastungsfall auf Zug
beanspruchten Befestigungselement (4) und dem Bauteil (2) ein plastisch
verformbares Deformationselement (24) angeordnet ist, das den Schaft (10) des
Befestigungselements (4) umgibt und zur Verhütung einer Überlastung des Bauteils
(2) eine gegenüber der Festigkeit des Bauteils (2) geringere Festigkeit aufweist, so
daß es bei Überschreiten einer noch unterhalb der Bruchgrenze, vorzugsweise
unterhalb der Fließgrenze und am besten unterhalb der Elastizitätsgrenze des
Bauteils (2) liegenden Belastung unter Energieabsorption plastisch verformt wird.
2. Anordnung zur Befestigung eines Bauteils an einer Halterung mittels mindestens
einer Befestigungsschraube oder eines anderen langgestreckten
Befestigungselements mit einem Schaft und einem Kopf, wobei das Bauteil
mindestens eine Durchtrittsöffnung für das Befestigungselement aufweist,
insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Stelle, an der im Belastungsfall Druckkräfte vom Bauteil (2) auf die
Halterung (8) übertragen werden, mindestens ein plastisch verformbares
Deformationselement (26) zwischen der Halterung (8) und dem Bauteil (2)
angeordnet ist, wobei es den Schaft (10) von mindestens einem Befestigungselement
(6) umgibt und zur Verhütung einer Überlastung des Bauteils (2) eine gegenüber der
Festigkeit des Bauteils (2) geringere Festigkeit aufweist, so daß es bei Überschreiten
einer noch unterhalb der Bruchgrenze, vorzugsweise unterhalb der Fließgrenze und
am besten unterhalb der Elastizitätsgrenze des Bauteils (2) liegenden Belastung unter
Energieabsorption plastisch verformt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deformationselement (24, 26) hülsenförmig ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deformationselement (24, 26) eine den Schaft (10) des
Befestigungselements (4, 6) umgebende Wand mit einem kreisringförmigen
Querschnitt aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das hülsenförmige Deformationselement (24, 26) auf seiner Außenseite
mindestens eine in Umfangsrichtung umlaufende Einkerbung (32) oder Einbuchtung
(30) aufweist.
6. Anordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deformationselement (24, 26) zwei oder mehr im Abstand voneinander
angeordnete Einkerbungen (32) oder Einbuchtungen (30) aufweist.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deformationselement (24, 26) im Bereich der Einbuchtung (30) eine konkav
gekrümmte äußere Umfangsfläche aufweist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deformationselement (24, 26) an mindestens einem Stirnende einen nach
außen überstehenden Ringflansch (34, 36) aufweist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deformationselement (24, 26) den Schaft (10) des Befestigungselements (4,
6) mindestens auf einem Drittel und vorzugsweise mindestens auf der Hälfte seiner
Länge umgibt.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil (2) aus mehreren miteinander verbundenen oder verbindbaren
Elementen (40, 42) besteht, von denen mindestens dasjenige (40) oder diejenigen,
die vor einer Überlastung geschützt werden sollen, eine gegenüber der Festigkeit des
Deformationselements (24, 26) größere Festigkeit aufweisen, so daß ihre maximale
Belastung bei Beginn einer plastischen Verformung des Deformationselements (24,
26) unterhalb ihrer Elastizitätsgrenze bleibt.
11. Anordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß dasjenige (42) der Elemente (40, 42), das mittels des Befestigungselements oder
der Befestigungselemente (4, 6) mit der Halterung (8) verbunden ist, mit einem oder
mehreren überstehenden Deformationselementen (24) versehen ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deformationselemente (24) an dem Element (42) angeschweißt, angeformt
oder in einen Teil von dessen Durchtrittsöffnungen (12) eingepreßt sind.
13. Verwendung der Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche in
Kraftfahrzeugen zur Verhütung von Beschädigungen oder Zerstörungen eines
Bauteils bei einer unfallbedingten Belastung durch plastische Verformung des
Deformationselements (24, 26).
14. Verwendung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil eine Einhängevorrichtung für das Ende einer Querstange einer
Netztrennwand eines Kraftfahrzeugs ist.
15. Verwendung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einhängevorrichtung ein Formteil (40) aus Leichtmetall oder Kunststoff und
ein Montageelement (42) für das Formteil (40) umfaßt, wobei das Montageelement
(42) mittels einer Mehrzahl von Befestigungsschrauben (4, 6) an der von einem
Karrosserieteil des Kraftfahrzeugs gebildeten Halterung (8) befestigt ist.
16. Verwendung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil ein Lagerbock für eine Rückenlehne eines Kraftfahrzeugs ist.
17. Einhängevorrichtung für das Ende einer Querstange einer Netztrennwand eines
Kraftfahrzeugs, umfassend ein Formteil (40) aus Leichtmetall oder Kunststoff zur
Aufnahme des Stangenendes und ein Montageelement (42) für das Formteil (40), das
mittels einer Mehrzahl von Befestigungsschrauben (4, 6) an einer von einem
Karrosserieteil des Kraftfahrzeugs gebildeten Halterung (8) befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Montageelement (42) eine Mehrzahl von Durchtrittsöffnungen (12) für die
Befestigungsschrauben (4, 6) aufweist und mit mindestens einem plastisch
verformbaren hülsenförmigen Deformationselement (24) versehen ist, dessen
Öffnung mit einer der Durchtrittsöffnungen (12) fluchtet, wobei das am
Montageelement (42) angeschweißte, angeformte oder in eine der
Durchtrittsöffnungen (12) eingepreßte Deformationselement (24) eine gegenüber der
Festigkeit des Formteils (40) geringere Festigkeit aufweist, so daß es bei
Überschreiten einer noch unterhalb der Bruchgrenze, vorzugsweise unterhalb der
Fließgrenze und am besten unterhalb der Elastizitätsgrenze des Formteils (40)
liegenden Belastung unter Energieabsorption plastisch verformt wird.
18. Einhängevorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Durchtrittsöffnungen (12) für die im Belastungsfall auf Zug beanspruchten
Befestigungsschrauben (4) über die von der Halterung (8) abgewandte Seite des
Montageelements (42) Deformationselemente (24) überstehen.
19. Einhängevorrichtung nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Durchtrittsöffnungen (12) für die im
Belastungsfall auf Druck beanspruchten Befestigungsschrauben (6) über die der
Halterung (8) zugewandte Seite des Montageelements (42) Deformationselemente
(26) überstehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999106050 DE19906050A1 (de) | 1999-02-12 | 1999-02-12 | Anordnung zur Befestigung eines Bauteils an einer Halterung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999106050 DE19906050A1 (de) | 1999-02-12 | 1999-02-12 | Anordnung zur Befestigung eines Bauteils an einer Halterung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19906050A1 true DE19906050A1 (de) | 2000-08-17 |
Family
ID=7897403
Family Applications (1)
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DE1999106050 Withdrawn DE19906050A1 (de) | 1999-02-12 | 1999-02-12 | Anordnung zur Befestigung eines Bauteils an einer Halterung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19906050A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1999-02-12 DE DE1999106050 patent/DE19906050A1/de not_active Withdrawn
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