DE102006010817B4 - Lenkervorbaukappe - Google Patents

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Abstract

Vorbaukappe (1) für einen Lenkervorbau eines Fahrrads, umfassend einen Körper (2) mit einem Befestigungsteil (3), welches geeignet und strukturiert ist, in Zusammenwirkung mit einem Lenkervorbau einen Lenker aufzunehmen und zu befestigen, wobei wenigstens einen Aufnahmeabschnitt (4, 5) zur Aufnahme und Befestigung wenigstens einer Aerostütze vorgesehen ist, um dem Benutzer eine aerodynamische Betriebsposition auf einem Fahrrad zu möglichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aerostütze einstückig mit dem Körper (2) gebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kappe für einen Lenkervorbau und einen mit einer solchen Kappe ausgerüsteten Lenkervorbau für ein Fahrrad, um einen Lenker oder eine Lenkstange an einem Fahrrad zu befestigen. Im Stand der Technik sind Kappen für Lenkervorbauten bekannt geworden, die eine halbzylindrische Aussparung aufweisen, damit sich die Kappe formschlüssig an den Lenker eines Fahrrads anlegt und den Lenker sicher hält.
  • Bei Rennfahrten ist der Windwiderstand ein wichtiger Faktor. Das gilt insbesondere auch bei Triathlonfahrten, bei denen laut Reglement ein Windschattenfahren nicht erlaubt ist, so dass der Windwiderstand eine große Bedeutung hat.
  • Zur Reduktion des Windwiderstands wird generell einerseits eine strömungsgünstige Form der Fahrradkomponenten gewählt und andererseits wird die Sitzposition des Fahrers optimiert, um die Stirnfläche zu minimieren. Dazu werden auch sogenannte Aerostützen eingesetzt, die an der Lenkstange befestigt werden. Neben den Aerostützen sind dann meist noch Arm- oder Ellbogenauflagen vorgesehen, auf die der Benutzer seine Unterarme auflegen und sich dort abstützen kann. Gleichzeitig kann der Benutzer mit seinen Händen vordere Bereiche der Aerostützen greifen. Dadurch nimmt der Benutzer eine flache Haltung auf dem Fahrrad ein, die den Windwiderstand reduziert.
  • Die beiden Aerostützen können als jeweils separate Stützen z.B. hörnerartig vorne enden oder dort in einer Schlaufe zusammengeführt werden. Aerostützen werden meist in relativ geringem seitlichem Abstand montiert, damit der Benutzer bei Verwendung eine besonders geringe Frontfläche bietet.
  • Es sind auch Lenkstangen bekannt geworden, die einstückig integrierte Aerostützen aufweisen. Typischerweise erstreckt sich der Lenker dabei von der Befestigungsstelle mit dem Vorbau aus zu beiden Seiten zunächst konventionell nach außen, bis die Rohre an den äußeren seitlichen Punkten nach vorn umgelenkt werden, wieder näher zusammengeführt werden und sich dann etwa parallel als Aerostützen nach vorne erstrecken.
  • Am vorderen Ende können die Aerostützen z.B. in einer Schlaufe zusammengeführt und verbunden werden. Der seitliche Abstand der beiden Aerostützen ist gering und kann z.B. etwa die Hälfte der maximalen Breite der Lenkstange betragen. Durch die nötigen Radien bei der Umbiegung nach vorn wird insgesamt ein langes Rohr für die Lenkstange benötigt, die deshalb insgesamt ein relativ hohes Gewicht mit sich bringt.
  • Es sind beispielsweise aus der US 2005/0 044 981 A1 , der US 2007/0 151 403 A1 und der US 2005/0 268 743 A1 auch Aerostützen bekannt geworden, die mittels Aufsätzen direkt an der Lenkstange befestigt werden. Dazu können Klemmvorrichtungen an der Lenkstange angebracht werden, mit denen die Aerostützen an der Lenkstange fixiert werden.
  • Ein grundsätzlicher Nachteil bei der Verwendung solcher Klemmvorrichtungen an Lenkstangen ist, dass die Lenkstangen oft nicht für die Aufnahme der hohen auftretenden Belastungen ausgelegt sind. So kann sich ein erhöhtes Bruchrisiko der Lenkstange ergeben, was zu schweren Unfällen führen kann. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Lenkstangen durch die Klemmvorrichtungen optisch verunstaltet werden.
  • Wird hingegen die Lenkstange für die zusätzliche Belastung durch direkt auf der Lenkstange angebrachte Klemmvorrichtungen ausgelegt, oder wenn Aufnahmeeinrichtungen einstückig in der Lenkstange vorgesehen sind, weist eine solche Lenkstange ein erhöhtes Gewicht auf, selbst wenn der Benutzer die Aerostützen abmontiert.
  • Ein weiterer Nachteil ist, dass die Klemmvorrichtungen zur Befestigung der Aerostützen für jeden Querschnitt der Lenkstangen speziell angepasst sein müssen. So gibt es neben Lenkstangen mit den standardmäßigen runden Querschnitten auch solche mit unrunden, z.B. abgeflachten Profilen, um einen geringeren Windwiderstand zu ermöglichen. Für solche Lenkstangen müssen deshalb speziell angefertigte Klemmvorrichtungen verwendet werden.
  • Aus der US 4 930 798 A sind solche Aerostützen bekannt geworden, die als Polsterrollen ausgebildet sind, die auf den Lenker geschoben werden. Die Polster bieten nur eine kleine Auflagefläche, sodass die Gefahr groß ist abzurutschen.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorbaukappe und einen Vorbau zur Verfügung zu stellen, mit welchem ein flexibler Einsatz von Aerostützen einfach und sicher ermöglicht wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorbaukappe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch einen Vorbau mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Vorbaukappe ist für einen Lenkervorbau eines Fahrrads vorgesehen. Die Vorbaukappe umfasst einen Körper mit einem Befestigungsteil, welches geeignet und strukturiert ist, in Zusammenwirkung mit einem Lenkervorbau einen Lenker aufzunehmen und zu befestigen. Wenigstens ein Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme und Befestigung wenigstens einer Aerostütze ist vorgesehen, um einem Benutzer eines damit ausgerüsteten Fahrrads eine aerodynamisch strömungsgünstige Betriebsposition zu möglichen. Die Aerostützen sind einstückig mit dem Körper der Vorbaukappe gebildet.
  • Die Erfindung hat viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist unter anderem, dass der Aufnahmeabschnitt direkt an der Vorbaukappe vorgesehen ist. Die Befestigung der Aerostützen erfolgt nicht an der Lenkstange, sondern an der dafür ausgelegten Vorbaukappe. Für ein damit ausgerüstetes Fahrrad können konventionelle Lenkstangen verwendet werden, die keine zusätzlichen Verstärkungen oder dergleichen aufweisen.
  • Bei einem Fahrrad, bei welchem der Vorbau mit einer konventionellen Kappe ausgerüstet ist, können durch einfachen Austausch durch die erfindungsgemäße Vorbaukappe Aerostützen nachgerüstet werden, ohne die Zuverlässigkeit und Sicherheit zu beeinträchtigen.
  • Erfindungsgemäß ist der Aufnahmeabschnitt dabei so ausgebildet, dass er die auftretenden Belastungen sicher trägt, indem der Aufnahmeabschnitt über entsprechende Wandstärken verfügt und aus entsprechenden Materialien besteht. So kann allen Bedürfnissen optimal Rechnung getragen werden.
  • Wenn die erfindungsgemäße Vorbaukappe angebracht wird, ist der Vorbau insgesamt optimal zur Aufnahme von Aerostützen und zur Abstützung des Gewichts ausgelegt. Wenn die Vorbaukappe hingegen abmontiert und eine konventionelle Kappe angebracht wird, liegt ein möglichst geringes Gewicht vor, so dass auch in diesem Falle optimale Bedingungen vorliegen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorbaukappe ist der Aufnahmeabschnitt insbesondere an dem Körper der Vorbaukappe gebildet.
  • Der Lenker der Fahrrads ist ein separates Teil, das an dem Vorbau aufgenommen wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorbaukappe besteht vorzugsweise aus einem Metall, wie z.B. Aluminium oder Titan, oder aus einer Metalllegierung. Möglich ist auch die Verwendung von Faserverbundwerkstoff zur Herstellung der Vorbaukappe.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind wenigstens zwei Aufnahmeabschnitte vorgesehen. Der bzw. die Aufnahmeabschnitte können auch in nicht erfindungsgemäßen Ausführungsformen jeweils ein Aufnahmeelement umfassen. Beispielsweise kann jeder Aufnahmeabschnitt nicht erfindungsgemäß wenigstens eine Klemmeinrichtung aufweisen. Besonders bevorzugt ist ein Aufnahmeelement nicht erfindungsgemäß als Klemmeinrichtung ausgeführt.
  • Die Klemmeinrichtung dieser nicht erfindungsgemäßen Ausführung kann unterschiedlich ausgestaltet sein, so wie Klemmeinrichtungen aus dem Stand der Technik bekannt sind. Insbesondere ist wenigstens eine nicht erfindungsgemäße Klemmeinrichtung als Rohrschelle oder dergleichen ausgebildet oder umfasst eine solche Einrichtung. Vorzugsweise ist die nicht erfindungsgemäße Klemmeinrichtung mit einer Schraubenverbindung oder mit mehreren Schraubenverbindungen ausgerüstet, um an der Rohrschelle die rohrförmige Aerostütze aufzunehmen.
  • Diese nicht erfindungsgemäße Klemmeinrichtung kann auch als geschlitztes Rohr mit einem Klemmflansch ausgeführt sein. Dann wird die Aerostütze in das geschlitzte Rohr eingeführt und mittels Schrauben geklemmt, so dass ein sicherer Halt erzielt wird.
  • In bevorzugten Weiterbildungen weist der Körper der Vorbaukappe Öffnungen in Form von Durchgangsöffnungen oder Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben auf, um den Körper mit dem Vorbau fest zu verbinden, wobei eine aufgenommene Lenkstange festgeklemmt wird. Die Öffnungen sind insbesondere im Befestigungsteil vorgesehen. Wenn sie als Bohrungen ausgeführt sind, können sie auch mit einem Gewinde versehen sein, um eine Schraubverbindung zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß sind die Aerostützen einstückig mit dem Körper der Vorbaukappe gebildet. Dann wird durch den Austausch einer konventionellen Kappe durch die erfindungsgemäße Vorbaukappe das Fahrrad direkt mit Aerostützen ausgerüstet. Das erlaubt einen kompakten und dennoch festen und leichten Aufbau.
  • Vorzugsweise ist das Befestigungsteil zentral an dem Körper angeordnet und insbesondere einstückig damit gebildet.
  • In allen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorbaukappe ist vorzugsweise auf jeder Seite des Befestigungsteils jeweils ein Aufnahmeabschnitt angeordnet. Dabei kann der Aufnahmeabschnitt höher angeordnet sein als das Befestigungsteil. Dadurch werden die Aerostützen gegenüber der Lenkstange erhöht angeordnet. Es ist auch eine umgekehrte Anordnung möglich, bei der die Aufnahmeabschnitte in Höhe der Aufnahme des Lenkers in dem Befestigungsteil vorgesehen sind.
  • Vorzugsweise ist wenigstens eine Halteeinrichtung zur Aufnahme wenigstens eines Stützelementes zur Abstützung der Arme oder der Ellbogen eines Fahrers vorgesehen. Insbesondere sind zwei oder mehr Stützelemente vorgesehen, welche an den Halteeinrichtungen angeordnet sind. Der seitliche Abstand der Stützelemente ist insbesondere veränderbar. Beispielsweise können an den Halteeinrichtungen Rillen, Nuten oder dergleichen vorgesehen sein, in die Nasen der Stützelemente reinragen, so dass eine seitliche Fixierung erzielt wird. Durch eine zusätzliche Verschraubung der Stützelemente mit den Halteeinrichtungen wird ein sicherer Sitz ermöglicht. Um den Komfort für den Fahrer zu erhöhen, können die Stützelemente aus weichem Material bestehen.
  • In allen Ausgestaltungen ist eine zentrale Achse der Halteeinrichtung vorzugsweise zwischen 30° und 75°, insbesondere um etwa 60° zu einer Längsachse der Vorbaukappe geneigt. Die Längsachse korrespondiert dabei mit der Längsachse des Fahrrads im gebrauchsfertigen Zustand. Die Längsachse ist gleichzeitig auch eine Symmetrieachse, da die rechte und die linke Hälfte der Vorbaukappe spiegelsymmetrisch aufgebaut sind.
  • Vorzugsweise ist die Vorbaukappe insgesamt aerodynamisch gestaltet. Vorzugsweise ist insbesondere der vordere Bereich des Befestigungsteils nasenartig gestaltet, während der hintere Bereich zur Aufnahme einer Lenkstange angepasst ist. Dadurch wird insgesamt eine aerodynamische Gestaltung erzielt.
  • Ein erfindungsgemäßer Lenkervorbau für ein Fahrrad umfasst eine Vorbaustange bzw. einen Vorbaukörper und eine erfindungsgemäße Vorbaukappe.
  • Die Erfindung ist so gestaltet, dass dem Fahrer eines damit ausgerüsteten Fahrrads in der aerodynamischen Betriebsposition eine bequeme Haltung ermöglicht wird, in der der Windwiderstand gering ist. Gegebenenfalls kann der Fahrer die Unterarme auf Stützeinrichtungen abstützen, so dass er die Arme beim Fahren ausruhen kann. Das ist insbesondere beim Triathlon von Vorteil, wenn der Fahrer nach dem Schwimmen auf das Fahrrad steigt.
  • Weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.
  • Darin zeigen:
    • 1 eine Aufsicht auf eine nicht erfindungsgemäße Vorbaukappe;
    • 2 eine Rückansicht der nicht erfindungsgemäßen Vorbaukappe nach 1;
    • 3 Unteransicht der nicht erfindungsgemäßen Vorbaukappe nach 1;
    • 4 eine geschnittene Seitenansicht der nicht erfindungsgemäßen Vorbaukappe nach 1;
    • 5 eine Aufsicht auf eine weitere nicht erfindungsgemäße Vorbaukappe;
    • 6 eine Rückansicht der nicht erfindungsgemäßen Vorbaukappe nach 5; und
    • 7 eine geschnittene Seitenansicht der nicht erfindungsgemäßen Vorbaukappe nach 5.
  • In den 1 bis 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer nicht erfindungsgemäßen Vorbaukappe 1 dargestellt. An dem Körper 2 der Vorbaukappe 1 ist hier die Aerostütze nicht einstückig und nicht erfindungsgemäß ausgebildet.
  • Die Vorbaukappe 1 besteht im Wesentlichen aus einem Körper 2, der hier einstückig ausgebildet ist. Im zentralen Bereich ist ein Befestigungsteil 3 bzw. eine Befestigungseinrichtung 3 vorgesehen, die zur teilweisen Aufnahme der Lenkstange (nicht dargestellt) dient. Das Befestigungsteil 3 ist integraler Bestandteil der Vorbaukappe 1.
  • Die Lenkstange wird von dem ebenfalls nicht dargestellten Vorbaukörper und von der Vorbaukappe 1 fest aufgenommen. Dazu ist in das Befestigungsteil 3 eine etwa halbzylindrische Aussparung 19, die an den Durchmesser einer zu verwendenden Lenkstange angepasst ist.
  • Die Vorbaukappe 1 ist spiegelsymmetrisch zur Längsachse 14 aufgebaut, die sich zentral durch das Befestigungsteil 3 und durch den Körper 2 erstreckt. Die Längsachse 14 erstreckt sich parallel zur Längserstreckung eines damit ausgerüsteten Fahrrads.
  • Rechts und links von der Längsachse 3 sind Aufnahmeabschnitte 4 und 5 vorgesehen, die zur Befestigung von Aerostützen dienen können. Die Aufnahmeabschnitte 4 und 5 umfassen hier nicht erfindungsgemäße als Klemmeinrichtungen 8 und 9 ausgebildete Aufnahmeelemente 6 und 7. Zur Klemmung der Aerostützen werden in die Öffnungen 11 und 12 von unten Schrauben eingeführt, die direkt in Gewinde 11a und 12a der Bohrungen 11 und 12 eingeschraubt werden können.
  • In anderen Ausgestaltungen können gegebenenfalls auch Durchgangsschrauben in den Bohrungen 11 und 12 eingesetzt werden, die mit separaten Muttern verschraubt werden. In allen Fällen sind für die Schraubenköpfe vorzugsweise Ausnehmungen 11b und 12b vorgesehen.
  • In 2 ist die nicht erfindungsgemäße Vorbaukappe 1 in einer Ansicht von hinten dargestellt. Dort sind die vier Bohrungen 10 in dem Befestigungsteil bzw. in der Befestigungseinrichtung 3 erkennbar, die jeweils auch mit einem Gewinde versehen sein können. Meist sind die Bohrungen 10 aber als Durchgangsbohrungen ausgeführt, in die von der Vorderseite 17 aus Schrauben ein- und durchgesteckt werden, um die Vorbaukappe 1 mit dem Körper des nicht dargestellten Vorbaukörpers zu verschrauben.
  • Die Aufbauten der Aufnahmeabschnitte 4 und 5 und deren Wandstärken sind so ausgelegt, dass die Vorbaukappe 1 den auftretenden Belastungen Stand hält. Durch die kurzen Abstände kann trotz der hohen Belastbarkeit ein geringes Gewicht erzielt werden.
  • In 3 ist eine Unteransicht abgebildet, in der die Aussparungen 11b und 12b der Schraubenaufnahmen bzw. Bohrungen 11 und 12 erkennbar sind.
  • 4 zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht den aerodynamischen Querschnitt der nicht erfindungsgemäßen Vorbaukappe 1. Die nasenförmige Gestalt läuft zum vorderen Ende 17 spitz zu, während im hinteren Bereich 18 die Aussparung 19 zur Aufnahme einer Lenkstange vorgesehen ist.
  • Diese nicht erfindungsgemäße Vorbaukappe 1 kann an nahezu jedem Fahrrad montiert werden. Es muss jeweils nur die vorhandene Vorbaukappe entfernt und durch eine nicht erfindungsgemäße Vorbaukappe ersetzt werden. Zur Montage an unterschiedlichen Vorbauten können Vorbaukappen mit unterschiedlichen Dimensionen vorgesehen sein. So kann der Abstand der Bohrungen 10 variabel sein.
  • Es ist auch möglich, unterschiedliche Formen der Aussparungen 19 für das Befestigungsteil 3 vorzusehen, um unterschiedlich gestaltete Lenkstangen aufzunehmen.
  • Der vordere Bereich 17 der Vorbaukappe 1 ist aerodynamisch gestaltet und weist hier eine nasenartige Form auf. Dadurch sinkt der Luftwiderstand.
  • Die Erfindung erlaubt eine flexible Verwendung von Aerostützen. Je nach Bedarf kann eine erfindungsgemäße Vorbaukappe montiert werden, die einen stabilen und sicheren Betrieb mit Aerostützen ermöglicht.
  • In den 5 bis 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer nicht erfindungsgemäßen Vorbaukappe dargestellt. Zur besseren Übersichtlichkeit sind gleiche oder ähnliche Teile und Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen versehen. An dem Körper 2 der Vorbaukappe 1 ist auch hier die Aerostütze nicht einstückig und somit nicht erfindungsgemäß ausgebildet.
  • Auch bei der in den 5 bis 7 dargestellten Vorbaukappe 1 sind nicht erfindungsgemäße Klemmeinrichtungen 6 und 7 an den Aufnahmeabschnitten 4 und 5 vorgesehen, mit denen die hier ebenfalls nicht dargestellten Aerostützen fest verbunden werden können.
  • An die beiden Aufnahmeabschnitte 4 und 5 schließen sich Halteeinrichtungen 13 an, an die Stützelemente in Form von z.B.
  • Armstützballen oder Armstützablagen oder dergleichen angebracht werden können. Der Benutzer kann dann beim Fahren die Unterarme oder die Ellbogen auf den an den Halteeinrichtungen 13 aufgenommenen Stützelementen ablegen. Dadurch wird der Windwiderstand gesenkt und der Benutzer kann seine Arme ausruhen.
  • Um eine flexible Einstellung der Breite zu ermöglichen, können mehrere Halteeinrichtungen 13 in unterschiedlichen seitlichen Abständen vorgesehen sein, so dass die Breite einstellbar ist.
  • Die Halteeinrichtungen 13 sind auf jeder Seite jeweils auf einer Plattform angeordnet, deren zentrale Achse 15 einen Winkel 16 zur Querrichtung aufweist. Der Winkel 16a zur Längsrichtung beträgt hier etwa 60°.
  • Diese nicht erfindungsgemäße Vorbaukappe 1 kann bei allen Lenkerformen verwendet werden, insbesondere auch bei aerodynamisch geformten. Der Querschnitt der Lenkstangen im Bereich der Aerostützen ist nicht wichtig für die Montage der Aerostützen, da die Aerostützen nicht durch Aufklemmen an der Lenkstange montiert werden, sondern an der Vorbaukappe. Dadurch wird ein erheblicher Flexiblitätsvorteil erzielt.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass nun Lenkstangen und dergleichen ohne Rücksicht auf eventuell zu montierende Aerostützen gestaltet werden können. Solche Bauteile können ganz nach aerodynamischen und gestalterischen Merkmalen ausgelegt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorbaukappe
    2
    Körper
    3
    Befestigungseinrichtung
    4
    Aufnahmeabschnitt
    5
    Aufnahmeabschnitt
    6
    Aufnahmeelement
    7
    Aufnahmeelement
    8
    Klemmeinrichtung
    9
    Klemmeinrichtung
    10
    Bohrung
    11, 12
    Bohrung
    11a, 12a
    Gewinde
    11b, 12b
    Ausnehmungen
    13
    Halteeinrichtung
    14
    Längsachse
    15
    zentrale Achse
    16
    Winkel
    16a
    Winkel
    17
    vorderer Bereich
    18
    hinterer Bereich
    19
    Aussparung

Claims (11)

  1. Vorbaukappe (1) für einen Lenkervorbau eines Fahrrads, umfassend einen Körper (2) mit einem Befestigungsteil (3), welches geeignet und strukturiert ist, in Zusammenwirkung mit einem Lenkervorbau einen Lenker aufzunehmen und zu befestigen, wobei wenigstens einen Aufnahmeabschnitt (4, 5) zur Aufnahme und Befestigung wenigstens einer Aerostütze vorgesehen ist, um dem Benutzer eine aerodynamische Betriebsposition auf einem Fahrrad zu möglichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aerostütze einstückig mit dem Körper (2) gebildet ist.
  2. Vorbaukappe nach Anspruch 1, wobei zwei Aufnahmeabschnitte (4, 5) vorgesehen sind.
  3. Vorbaukappe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Körper (2) Bohrungen (10) zur Aufnahme von Schrauben aufweist, um den Körper (2) mit einem Vorbau zu verbinden.
  4. Vorbaukappe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungsteil (3) zentral an dem Körper angeordnet ist.
  5. Vorbaukappe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei auf jeder Seite des Befestigungsteils (3) jeweils ein Aufnahmeabschnitt (4, 5) vorgesehen ist.
  6. Vorbaukappe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Halteeinrichtung (13) zur Aufnahme wenigstens eines Stützelementes zur Abstützung der Arme eines Fahrers vorgesehen ist.
  7. Vorbaukappe nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei zwei Stützelemente vorgesehen sind, welche an den Halteeinrichtungen (13) angeordnet sind.
  8. Vorbaukappe nach Anspruch 9 oder 10, wobei der seitliche Abstand der Stützelemente veränderbar ist.
  9. Vorbaukappe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 11, wobei eine zentrale Achse (15) der Halteeinrichtung (13) zwischen 30° und 75° zu einer Längsachse (14) des Körpers geneigt ist.
  10. Vorbaukappe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der vordere Bereich (17) des Befestigungsteils (3) nasenartig gestaltet ist und der hintere Bereich (18) zur Aufnahme einer Lenkstange angepasst ist.
  11. Lenkervorbau für ein Fahrrad umfassend eine Vorbaukappe (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche.
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