DE19531959A1 - Lenkvorrichtung für Zweirad - Google Patents
Lenkvorrichtung für ZweiradInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung für ein Zweirad. Derartige
Lenkvorrichtungen weisen gewöhnlich einen an einem Gabelrohr befestigbaren
Lenkervorbau auf, an dem der eigentliche Lenker quer befestigt ist.
Aus der FR-1 554 438 ist bereits eine Lenkvorrichtung bekannt, die einen
Lenkervorbau mit einer rohrartigen Hülse für die Aufnahme des Lenkers auf
weist. An den Enden des Lenkers sind jeweils Lenkerhörnchen aufgesetzt, die
der Benutzer wahlweise greifen kann. Da das Führungsrohr des Lenkervorbaues
für den Lenker vergleichsweise kurz ist, treten bei starker Beanspruchung,
insbesondere bei einseitiger Zugbeanspruchung des Lenkers Biegekräfte auf, die
zu einem Schwingbruch des Lenkers führen können.
Aus der US-1 595 557 (Fig. 4) ist eine Lenkanordnung bekannt, die einen am
Lenkervorbau querbefestigten Lenker aufweist, in dem endseitig zwei Lagerbuch
sen für schwenkbar gelagerte Lenkerhörnchen gebildet sind. Auch diese Lenk
anordnung ist nicht schwingbruchsicher.
Ferner ist aus der DE-OS 26 59 402 eine Lenkerstange mit zwei angelenkten
Griffelementen bekannt. Auch bei dieser Anordnung ist keine ausreichende
Schwingbruchsicherheit gegeben.
Schließlich ist es bereits bekannt (Stand der Technik nach Fig. 1), an einem in
dem Lenkervorbau quergelagerten Lenker endseitig Verbindungsmuffen anzubrin
gen, die ihrerseits zur Befestigung von Lenkerstangen dienen. Auch in dieser
Anordnung ist der Lenker im Vorbau geklemmt und neigt daher zum Schwin
gungsbruch. Dieses Problem läßt sich durch den Einsatz extrem breiter Vor
bauklemmen zwar vermindern, jedoch nicht lösen. Ferner sind derartige breite
Vorbauklemmen unpraktikable und optisch unbefriedigend. Ein weiteres Problem
besteht darin, daß der Anwender bestimmte Vorbauausführungen und Lenker
innerhalb bestimmter Durchmesserkategorien kombinieren kann. Dabei besteht
die Gefahr, scharfkantige aus Stahl gefertigt Vorbauklemmen mit dünnwandigen
Lenkern, insbesondere aus Aluminium zu kombinieren. Bei einer solchen Kom
bination ist die Gefahr eines Schwingbruches erheblich erhöht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Angabe einer Lenkvorrichtung für ein
Zweirad, bei deren Einsatz die Schwingbruchgefahr gegenüber herkömmlichen
Lenkvorrichtungen deutlich vermindert ist.
Erfindungsgemäß wird angegeben eine Lenkvorrichtung für ein Zweirad, die
einen an einem Gabelrohr befestigbaren T-förmigen Lenkervorbau mit zwei
einander gegenüberliegenden Endabschnitten aufweist, an denen jeweils eine
Verbindungsklemme befestigbar ist, wobei die Verbindungsklemmen zur Fixie
rung zweier Lenkerstangen bestimmt sind.
Die erfindungsgemäße Lenkvorrichtung hat eine erheblich verbesserte Schwing
bruchsicherheit, da die Lenkerstangen mit den Verbindungsklemmen unmittelbar
am Lenkervorbau befestigt sind. Verschleiß- und bruchanfällige Zwischenteile
entfallen. Auch die Lenkpräzision ist gegenüber herkömmlichen Lenkvorrichtun
gen erhöht. Ferner ist die Gefahr einer Fehlanpassung von Lenkerstange und
Lenkervorbau ausgeschlossen, da das herkömmliche verwendete Lenkstangen
mittelteil, welches am Lenkervorbau geklemmt ist, entfällt. Die erfindungsgemä
ße Lenkvorrichtung besitzt höhere Steifigkeit und ist insbesondere ergonomisch
einstellbar.
Es ist bevorzugt, daß die beiden Endabschnitte im wesentlichen parallel sind und
die Lenkerstangen gradlinig ausgebildet sind. Die beiden Endabschnitte des
einstückigen T-förmigen Lenkervorbaues liegen somit auf einer gedachten
geraden Linie, und dasselbe gilt für die Lenkerstangen.
Die Lenkerstangen sind im wesentlich parallel zu den Endabschnitten fixiert. Dies
erhöht die Steifigkeit und Lenkstabilität.
Eine Verbindungsklemme ist bevorzugt eine Doppelrohrklemme mit zwei Klemm
rohrteilen, deren axiale Achsen parallel sind. Eine solche Doppelrohrklemme läßt
sich preisgünstig und materialsparend herstellen.
Die Verbindungsklemme hat bevorzugt eine geschlossene äußere Kontur. Da
durch hat sie bessere Festigkeit und Steifigkeit.
Die Verbindungsklemmen sind bevorzugt bezüglich einer die Klemmrohrteile
schneidenden Symmetriefläche spiegelsymmetrisch ausgebildet. Dies erleichtert
die Fertigung.
In dem Verbindungsabschnitt zwischen den beiden Klemmrohrteilen ist bevor
zugt ein Teilungsschlitz gebildet, der eine geeignete gleichzeitige Klemmung der
beiden Klemmrohre ermöglicht. Der Teilungsschlitz ist bevorzugt koplanar zur
Symmetriefläche und fällt besonders bevorzugt mit dieser zusammen.
Die axiale Länge der Doppelrohrklemme beträgt zwischen 2 und 20 cm, bevor
zugt zwischen 2 und 10 cm. Diese Bemaßung ist für eine erhöhte Biegesteifig
keit bevorzugt.
Der Klemmrohrteil für die Vorbauklemmung hat einen größeren Durchmesser als
der Klemmrohrteil für die Lenkerstangenklemmung. Dieses Merkmal hat sich in
der Praxis zum Zwecke einer erhöhten Schwingbruchsicherheit als vorteilhaft
herausgestellt.
In den Verbindungsklemmen sind Gewindebohrungen zur Aufnahme von bevor
zugt zwei Spannschrauben gebildet, welche zur Verklemmung der beiden
Klemmrohrteile der Verbindungsklemme dienen, wobei die Weite des Teilungs
schlitzes verringert wird.
Die Spannschrauben sind bevorzugt Regelgewindeschrauben, wodurch die
Keilwirkung bei der Klemmung erhöht wird. Besonders bevorzugt sind die Spann
schrauben Feingewindeschrauben mit flacherer Steigung, um das Selbstlösemo
ment der Schrauben unterhalb eines Grenzwertes zu senken, wodurch ein
unbeabsichtigtes Lösen der Lenkstangen vom Lenkervorbau wirksam verhindert
wird.
Die axiale Länge der Lenkstangen ist so bemessen, daß sie in Anlage gegenein
ander fixierbar sind. Durch Befestigung der Lenkerstangen aneinander läßt sich
eine erhebliche erhöhte Biegesteifigkeit erzielen. Die Gefahr der Lösung der
Lenkerstangen aus den Verbindungsklemmen ist deutlich vermindert.
Bevorzugt ist eine Stützhülse vorgesehen, die in den einander zugewandten
Rohrstücken der Lenkerstangen aufgenommen ist. Die Stützhülse durchsetzt die
beiden einander zugewandten Rohrstücke mit sehr geringem radialen Spiel und
führt zu einer erhöhten Steifigkeit der Lenkerstangen.
Bevorzugt ist der Abstand der Verbindungsklemmen voneinander kleiner als die
Länge der Stützhülse, so daß diese in beide Verbindungsklemmen hineinreicht
bzw. sich in diese hinein und ggf. über diese hinaus erstrecken kann. Dies erhöht
wiederum die Steifigkeit, da ein erhebliches Biegemoment, insbesondere im
Bereich der Verbindungsklemmen angreift.
Die Stützhülse ist an den Verbindungsklemmen bevorzugt fixierbar, um die
Anordnung sicherer zu gestalten, insbesondere um eine Verbindung zwischen
Verbindungsklemme und Stützhülse herzustellen.
Eine derartige Verbindung ist beispielsweise herstellbar durch mindestens eine
Fixierschraube, die durch in der Verbindungsklemme und der Lenkerstange
gebildete fluchtende Bohrungen geführt ist. Insbesondere sind Gewindebohrun
gen vorgesehen, um einen Kraftschluß herbeizuführen.
In der Lenkerstange sind bevorzugt mehrere Bohrungen hintereinander gebildet,
die zum Einsatz eines in der Stützhülse befestigten federbelasteten Stiftes
bestimmt sind. Ein derartiger Raststift kann in verschiedene Bohrungen ein
greifen, wobei die Wahl der Bohrung den Abstand der beiden Verbindungs
klemmen voneinander bestimmt.
Der Klemmrohrteil der Verbindungsklemme für die Vorbauklemmung weist eine
Schulter für die Anlage eines Endabschnittes des Lenkervorbaues auf, um diesen
eindeutig zu fixieren. Dies erhöht wiederum die Biegesteifigkeit.
Bevorzugt sind Skalenstriche an dem Lenkervorbau, den Verbindungsklemmen
und/oder den Lenkerstangen vorgesehen, um die gegenseitige Justage der Teile
zueinander zu erleichtern.
Die Stützhülse weist bevorzugt einen umlaufenden Bund für die Anlage der
beiden Rohrstücke der Lenkerstangen auf, der sich besonders bevorzugt in
einem mittleren Bereich der Stützhülse befindet.
Die Stützhülse weist alternativ eine radiale Vertiefung für die Befestigung von
Zubehör, insbesondere Betätigungseinrichtungen auf.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungs
beispielen in Verbindung mit der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer Lenkvorrichtung gemäß dem Stand der
Technik.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Lenkvorrichtung gemäß der
Erfindung.
Fig. 3 zeigt den erfindungsgemäßen T-förmigen Lenkervorbau.
Fig. 4a zeigt eine seitliche Ansicht der Verbindungsklemme gemäß der
Erfindung.
Fig. 4b zeigt einen Schnitt durch die Verbindungsklemme von Fig. 4a
längs der angedeuteten Schnittlinie.
Fig. 4c zeigt eine hintere Ansicht der Verbindungsklemme von Fig. 4a.
Fig. 5a zeigt eine Ausführungsform der in der Erfindung verwendeten Stützhülse.
Fig. 5b zeigt eine Ausführungsform der Stützhülse gemäß der Erfindung.
Fig. 5c zeigt eine dritte Ausführungsform der Stützhülse gemäß der Erfin
dung.
Fig. 5d zeigt eine vierte Ausführungsform der Stützhülse gemäß der Erfin
dung.
Die in Fig. 1 gezeigte herkömmliche Lenkvorrichtung weist eine Klemme 52
eines Lenkervorbaues 54 auf, die an einem Gabelrohr zu befestigen ist. In dem
Lenkervorbau 54 ist eine Klemme 56 stirnseitig gebildet, die zur Aufnahme eines
querliegenden Mittellenkers 58 bestimmt ist. Der Mittellenker 58 wird in der
Klemme 56 durch an der Klemme befestigte Spannschrauben geklemmt. Endsei
tig sind an dem Mittellenker 58 Muffen 60 und 62 befestigt, die ihrerseits
Lenkerendteile 64 und 66 tragen. Durch Zugbeanspruchung, die einseitig auf die
Lenkerendteile 64 oder 66 wirkt, wird auch die Klemme 56 bzw. die damit
verbundenen Abschnitte des Mittellenkers 58 stark beansprucht. Die Gefahr
eines Schwingbruches besteht bei starken Zugbelastungen.
Die in den Fig. 2 bis 5 gezeigte Lenkvorrichtung gemäß der Erfindung weist
ein aus Titan gefertigtes T-förmiges einstückiges Lenkervorbauteil 2 auf, das an
seinem einen Ende mit einer Schelle 1 an einem Gabelrohr befestigbar ist. Der
Lenkervorbau 2 weist zwei Endabschnitte 4, 6 auf, die im wesentlich parallel
sind. An den Endabschnitten 4, 6 ist in der montierten Position jeweils eine
Verbindungsklemme 8 bzw. 10 befestigt, wobei die Verbindungsklemmen 8, 10
ihrerseits zwei Lenkerstangen 12, 14 tragen, die in ihnen aufgenommen und
geklemmt sind. Die Lenkerstangen 12, 14 sind gradlinig ausgebildet und besit
zen an Ihren Enden Gummigriffe 32 und 34.
Die in Fig. 4a, 4b und 4c gezeigte Verbindungsklemme 8 zeigt einen oben
gelegenen Klemmrohrteil 16 für die Lenkerstange und einen unten gelegenen
Klemmrohrteil 18 größeren Durchmessers für den Lenkervorbau. Die beiden
Klemmrohrteile 16 und 18 sind durch einen Verbindungsabschnitt 20 mitein
ander verbunden. Der Verbindungsabschnitt 20 ist durchsetzt von einem flächi
gen Teilungsschlitz 22, der die beiden Innenräume der beiden Klemmrohrteile 16 und 18
verbindet. Ferner sind in der Verbindungsklemme 8 senkrecht zur Längs
achse zwei Bohrungen 24 und 24′ gebildet, die zur Aufnahme von Spannschrau
ben 26 und 26′ bestimmt sind. Die Spannschrauben dienen zur simultanen
Verspannung der beiden Klemmrohrteile 16 und 18.
Eine Ausführungsform gemäß Fig. 5b betrifft eine Stützhülse 38′ mit einem
mittig gelegenen umlaufenden Bund 42. In einer anderen Ausführungsform
gemäß Fig. 5a weist eine Stützhülse 38 eine mittlere Vertiefung 40 auf, die zur
Aufnahme von Zubehör, insbesondere Betätigungseinrichtungen für Zubehör
bestimmt ist.
Eine dritte Ausführungsform der Stützhülse gemäß Figur Sc zeigt einen Schädi
gungsindikator 44 in Form eines Glaskörperchens, das die beiden gegenüber
liegenden Stützhülsenteile 38′′ miteinander verbindet. Das Glaskörperchen ist
beispielsweise so ausgebildet, daß es bei einer Grenztorsion bricht. Alternativ
kann das Glaskörperchen eine Chemikalie enthalten, die bei einer bestimmten
Torsion mit einem Farbumschlag reagiert.
Gemäß der Ausführungsform einer Stützhülse 38′′′ gemäß Fig. 5d sind eine
Reihe von Skalenstrichen 46 beidseitig einer mittleren Befestigungsmuffe 48
angebracht. Die Befestigungsmuffe 48 dient zur Anbringung von Computer,
Lichteinrichtungen oder ähnlichem Zubehör. Die in der Befestigungsmuffe 48
gebildeten zwei Bohrungen 50 dienen zum Herausführen innenliegender Kabel oder
Betätigungszüge, die ohne eine Lenkerschwächung herausgeführt werden.
Die erfindungsgemäße Lenkvorrichtung für ein Zweirad ist insbesondere vorgese
hen zur Ergänzung bzw. zum Umbau eines A-Headset-Vorbaues, der einen im
Vorbau anliegenden Gabelschaft vorsieht, jedoch ansonsten optisch und si
cherheitstechnisch unbefriedigend ist. Durch einen 180°-upside down-Wechsel
läßt sich beim A-Headset die Lenkerrohrhöhe variable einstellen, wobei jedoch
eine kontinuierliche Einstellung der Lenkerrohrhöhe nicht möglich ist.
Die Verbindungsklemmen und/oder Stützhülsen können zusätzlich mit Bohrungen
zur Aufnahme von Aerolenkern bzw. Triathlonlenkern versehen werden, wobei
formschlüssige Anlageflächen zum Anbringen eines Triathlon-Lenkeraufsatzes,
von Zubehör für Computer, für Gepäcktägertaschen, für eine Lichtanlage etc.
vorgesehen werden.
Die aus den Verbindungsklemmen 8, 10 lösbaren Lenkerstangen 12, 14 können
stark gekrümmt sein oder ihrerseits endseitig befestigte Aufsätze tragen, so daß
von dieser Seite aus keine Betätigungseinrichtungen aufgesetzt werden können.
Nach Abnahme der Lenkerstangen 12, 14 lassen sich jedoch von dem lösungs
seitigen Ende her derartige Befestigungseinrichtungen aufstecken.
Der Vorbauwinkel β beim Einsatz der erfindungsgemäßen Lenkvorrichtung läßt
sich so wählen, daß bei Wendung der Verbindungsklemmen um 180° und
gleichzeitigem upside-/down-Wechsel des Vorbaues lediglich die Hälfte des
Höhenversatzes erzeugt wird, den die beiden Rohrmittelpunkte erzeugen.
Claims (24)
1. Lenkvorrichtung für ein Zweirad, aufweisend einen an einem Gabelrohr
befestigbaren T-förmigen Lenkervorbau (2) mit zwei einander gegenüber
liegenden Endabschnitten (4, 6), an denen jeweils eine Verbindungsklem
me (8; 10) befestigbar ist, wobei die Verbindungsklemmen (8, 10) zur
Fixierung zweier Lenkerstangen (12, 14) bestimmt sind.
2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Endabschnitte (4, 6) im wesentlichen parallel sind, und die Lenker
stangen (12, 14) gradlinig ausgebildet sind.
3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lenkerstangen (12, 14) im wesentlichen parallel zu den Endabschnit
ten (4, 6) fixiert sind.
4. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Verbindungsklemme eine Doppelrohrklemme (8;
10) mit zwei Klemmrohrteilen (16, 18) ist, deren axiale Achsen parallel
verlaufen.
5. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsklemmen (8, 10) eine geschlossene
äußere Kontur haben.
6. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsklemmen (8, 10) bezüglich einer die
Klemmrohrteile (16, 18) schneidenden Symmetriefläche spiegelsymme
trisch ausgebildet sind.
7. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem Verbindungsabschnitt (20) zwischen den
beiden Klemmrohrteilen (16, 18) ein Teilungsschlitz (22) gebildet ist.
8. Lenkvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Teilungsschlitz (22) koplanar zu der Symmetriefläche liegt und bevorzugt
mit dieser zusammenfällt.
9. Lenkvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
axiale Länge der Doppelrohrklemme zwischen 2 und 20 cm, bevorzugt
zwischen 2 und 10 cm beträgt.
10. Lenkvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klemmrohrteil (18) für die Vorbauklemmung einen größeren Durchmesser
aufweist als der Klemmrohrteil (16) für die Lenkerstangenklemmung.
11. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Verbindungsklemmen (8, 10) Gewindebohrun
gen (24) zur Aufnahme von zwei Spannschrauben (26) gebildet sind.
12. Lenkvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannschrauben (26) ein Regelgewinde haben.
13. Lenkvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannschrauben (26) ein Feingewinde haben.
14. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Lenkerstangen (12, 14) so
bemessen ist, daß sie in gegenseitiger Anlage in den Verbindungsklem
men fixierbar sind.
15. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Stützhülse (38) vorgesehen ist, die in den
einander zugewandten Rohrstücken (28, 30) der Lenkerstangen (12, 14)
aufgenommen ist.
16. Lenkvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand der Verbindungsklemmen (8, 10) kleiner ist als die Länge der
Stützhülse (38).
17. Lenkvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützhülse (38) in den Verbindungsklemmen (8, 10) fixierbar ist.
18. Lenkvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung zwischen Verbindungsklemme (8, 10) und Stützhülse (38)
durch eine Fixierschraube erfolgt, die in einer in der Klemme (8; 10) und
in einer Lenkerstange (12; 14) gebildeten fluchtenden Bohrung aufge
nommen ist.
19. Lenkvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in einer
Lenkerstange (12, 14) mehrere Bohrungen hintereinander gebildet sind,
die zum Eingriff eines in der Stützhülse (32) befestigten federbelasteten
Stiftes bestimmt sind.
20. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmrohrteil (18) für die Vorbauklemmung eine
Schulter (36) für die Anlage eines Endabschnittes (4; 6) des Lenkervor
baues (2) aufweist.
21. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Vorbau (2), den Verbindungsklemmen (8;
10) und/oder den Lenkerstangen (12; 14) Skalenstriche (46) angebracht
sind für die Justage.
22. Lenkvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützhülse (32) einen umlaufenden Bund (42) für die Anlage der beiden
Rohrstücke (28, 30) der Lenkerstangen (12, 14) aufweist.
23. Lenkvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützhülse (38) eine radiale Vertiefung (40) für die Befestigung von Zube
hör, insbesondere von Betätigungsvorrichtungen aufweist.
24. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützhülse einen Schädigungsindikator (44)
aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995131959 DE19531959A1 (de) | 1995-08-30 | 1995-08-30 | Lenkvorrichtung für Zweirad |
US09/759,679 US6467372B2 (en) | 1995-08-30 | 2001-01-11 | Bicycle steering device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995131959 DE19531959A1 (de) | 1995-08-30 | 1995-08-30 | Lenkvorrichtung für Zweirad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19531959A1 true DE19531959A1 (de) | 1997-03-06 |
Family
ID=7770798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995131959 Ceased DE19531959A1 (de) | 1995-08-30 | 1995-08-30 | Lenkvorrichtung für Zweirad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19531959A1 (de) |
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FR2924087A1 (fr) * | 2007-11-28 | 2009-05-29 | Patrick Gueguen | Guidon reglable |
DE102012021891B4 (de) * | 2011-11-11 | 2015-05-07 | Sensopart Industriesensorik Gmbh | Sensor, insbesondere optischer Sensor |
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-
1995
- 1995-08-30 DE DE1995131959 patent/DE19531959A1/de not_active Ceased
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Date | Code | Title | Description |
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