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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Präsentationseinrichtung, insbesondere
für Brillen,
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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In
der
DE 20 2004
020 141 U1 wird eine Präsentationseinrichtung
für Brillen
beschrieben, die ein Traggestell mit einem senkrecht aufzustellenden
Profilträger
umfasst, der entweder auf dem Boden aufgestellt oder an einer Wand
befestigt wird. An der Vorderseite des Profilträgers ragen eine Mehrzahl axial beabstandeter,
stiftförmiger
Aufnahmeelemente aus dem Profilträger hervor, auf die die zu
präsentierenden
Brillen aufgelegt werden. Zur Sicherung des Profilträgers beispielsweise
an einer Wand sind rückseitige,
stabförmige
Befestigungselemente mit dem Profilträger verbunden, die an der Wand
fixiert werden.
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Darüber hinaus
sind auch Präsentationseinrichtungen
für Brillen
bekannt, die auf einem Trägerfuß gehalten
sind, der auf dem Boden aufgestellt wird. Der Vorteil dieser Ausführung liegt
in der freien Positionierbarkeit der Präsentationseinrichtung im Raum.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Präsentationseinrichtung zu schaffen,
die mit einfachen Maßnahmen
an verschiedene Einsatzzwecke angepasst bzw. umgestaltet werden
kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Unteransprüche
geben zweckmäßige Weiterbildungen
an.
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Die
erfindungsgemäße Präsentationseinrichtung
eignet sich insbesondere für
die Präsentation von
Brillen, wobei ggf. auch ein Einsatz für sonstige zu präsentierende
kleinere Gegenstände
in Betracht kommt, beispielsweise die Darstellung von Uhren, Schmuck
oder dergleichen. Die Präsentationseinrichtung
umfasst mindestens einen Profilträger, der üblicherweise vertikal angeordnet
wird, wobei ggf. auch sonstige Lagen des Profilträgers in
Betracht kommen, beispielsweise geneigte, winklige oder horizontale
Anordnungen. Der Profilträger
stellt das zentrale Trägerteil
für die
Aufnahme und Präsentation
der Brillen bzw. sonstiger Gegenstände dar. Der Profilträger ist
mit mindestens einem, üblicherweise mehreren
winklig zur Längsachse
des Profilträgers angeordneten
Aufnahmeelementen versehen, welche zur Aufnahme und Halterung der
Brille bzw. des sonstigen Gegenstandes am Profilträger dienen.
Dieses Aufnahmeelement ist beispielsweise als senkrecht über die
Mantelfläche
des Profilträgers überstehender
Aufnahmestift ausgeführt,
auf dem beispielhaft der die beiden Brillengläser einer Brille verbindende
Gestellabschnitt aufgelegt werden kann.
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Des
Weiteren ist vorgesehen, dass die Trägervorrichtung, an der der
Profilträger
gehalten ist, einen Trägerrahmen
aufweist bzw. als Trägerrahmen ausgebildet
ist, wobei der Profilträger über mindestens
ein Halterungselement am Trägerrahmen
befestigt ist.
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Diese
Ausführung
weist den Vorteil auf, dass in den Trägerrahmen ein zusätzliches
Funktions- oder Dekorationselement eingefügt bzw. an diesem befestigt
oder gehalten werden kann, das zusätzlich zum Profilträger vorgesehen
ist. Dieses zusätzliche Funktions-
oder Dekorationselement kann grundsätzlich unabhängig von
dem Profilträger
und den Einrichtungen ausgeführt
sein, die dem Profilträger zugeordnet
sind, was die Möglichkeit
eröffnet,
das Funktions- bzw. Dekorationselement ohne Beeinträchtigung
der Profilträgerfunktion
und ohne Demontage des Profilträgers
austauschen zu können. Es
ist zwar grundsätzlich
gemäß einer
vorteilhaften Ausführung
möglich,
dass das Halterungselement, welches zur Halterung des Profilträgers am
Trägerrahmen
ausgebildet ist, zusätzlich
auch zur Befestigung oder Halterung des Funktions- bzw. Dekorationselementes
dient. Der Austausch des Funktions- bzw. Dekorationselementes kann
grundsätzlich
aber ohne Demontage des Profilträgers
erfolgen. Dadurch wird die Möglichkeit
eröffnet,
mit geringem Aufwand die Funktion und/oder das Design der Präsentationseinrichtung
an unterschiedliche Rahmenbedingungen anzupassen.
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Zweckmäßigerweise
ist das Halterungselement lösbar
an dem Trägerrahmen
zu befestigen, so dass auch über
einen Austausch des Halterungselements zum einen verschiedenartige
Gestaltungen und zum anderen unterschiedliche technische Funktionen
realisiert werden können,
indem beispielsweise Halterungselemente eingesetzt werden, die entweder
nur die Aufgabe haben, den Profilträger am Trägerrahmen zu halten oder denen
zusätzlich
die Funktion zukommt, auch das Funktions- bzw. Dekorationselement
zu fixieren oder zu stützen,
welches am Trägerrahmen
vorgesehen ist.
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Das
Halterungselement ist gemäß einer
vorteilhaften Ausführung
als U-förmige
Halteklammer ausgebildet, die einen Trägerrahmenabschnitt einfasst,
welcher Bestandteil des Trägerrahmens
ist. An wenigstens einem Schenkel der U-förmigen Halteklammer kann der
Profilträger
befestigt werden. Für den
Fall, dass an beiden Schenkeln der Haltklammer jeweils ein Profilträger befestigt
wird, ist eine Anordnung von zumindest zwei Profilträgern auf
gegenüberliegenden
Seiten des Trägerrahmens
möglich. Dies
erlaubt es, beispielsweise eine frei im Raum stehende Präsentationseinrichtung
auszubilden, die an verschiedenen Seiten Profilträger zur
Aufnahme der zu präsentierenden
Gegenstände
aufweist.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführung
ist das Halterungselement als Haltering ausgebildet, das den Trägerrahmen
ringförmig
umschließt, was
den Vorteil hat, dass der Profilträger prinzipiell an beliebigen
Winkelpositionen an dem Haltering befestigt werden kann. Außerdem können an
einem einzigen Trägerring
eine Mehrzahl über
den Umfang verteilter Profilträger
angeordnet werden.
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Das
Funktions- bzw. Dekorationselement, das im Trägerrahmen aufgenommen ist,
ist beispielhaft als gewölbte
oder in sich ebene Dekorationsplatte ausgeführt. Diese Dekorationsplatte
ermöglicht verschiedene
Designeffekte, außerdem
kann die Platte auch zur Aufnahme und Halterung sonstiger Gegenstände dienen,
beispielsweise von Spiegeln. Die gewölbte Ausführung eignet sich insbesondere für einen
Trägerrahmen,
der zumindest drei räumlich verteilte
Trägerrahmenabschnitte
aufweist, beispielsweise drei parallel zueinander angeordnete Trägerrahmenabschnitte,
die eine dreieckförmige
Grundfläche
begrenzen. Zwischen diesen Trägerrahmenabschnitten
kann die Dekorationsplatte in konvexer oder konkaver Form eingesetzt
werden. Grundsätzlich
ist die Verwendung gewölbter
Platten aber auch bei ebenen Trägerrahmen
möglich.
Außerdem
können
in sich ebene Dekorationsplatten auch bei räumlichen Trägerrahmen mit mehreren, räumlich angeordneten
Trägerrahmenabschnitten
vorgesehen sein.
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Weitere
Vorteile und zweckmäßige Ausführungen
sind den weiteren Ansprüchen,
der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Präsentationseinrichtung
zur Präsentation
von Brillen, dargestellt in Explosionsdarstellung, mit einem Trägerrahmen,
zwischen dem eine Dekorationsplatte aufgenommen ist, und mit mehreren
Profilträgern, die
am Trägerrahmen
zu befestigen sind,
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2 die
Präsentationseinrichtung
nach 1 in zusammengebauter Position,
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3 eine
Präsentationseinrichtung
zur Präsentation
von Brillen gemäß einer
weiteren Ausführung,
bei der der Trägerrahmen
drei Trägerrahmenabschnitte
aufweist, die Eckpunkte eines Dreiecks markieren, wobei die Trägerrahmenabschnitte
von einem Trägerring
umgriffen sind, an dem die Profilträger zu befestigen sind,
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4 die
Präsentationseinrichtung
nach 3 in Zusammenbaulage,
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5 bis 8 eine
Draufsicht auf die Präsentationseinrichtung
nach 3 bzw. 4 mit jeweils einer unterschiedlichen
Anzahl von über
den Umfang verteilten Profilträgern,
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9 eine 2 entsprechende
Darstellung einer Präsentationseinrichtung,
jedoch zum Zwecke der besseren Übersichtlichkeit
ohne Bezugszeichen,
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10 eine 4 entsprechende
Darstellung einer Präsentationseinrichtung,
ebenfalls ohne Bezugszeichen,
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11 bis 14 eine
den 5 bis 8 entsprechende Darstellung,
ebenfalls ohne Bezugszeichen.
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In
den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die
in den 1 und 2 dargestellte Präsentationseinrichtung 1 für die Präsentation
von Brillen umfasst insgesamt vier Profilträger 2, von denen jeweils
zwei auf der Vorderseite und der Rückseite eines Trägerrahmens 7 angeordnet
sind. An jedem der vertikal angeordneten Profilträger 2 befindet
sich eine Mehrzahl axial übereinander
angeordneter, gegenüber
der Profilträgerlängsachse
senkrecht abstehender, stiftförmiger
Aufnahmeelemente 3, die die Funktion von Fronthaltern haben,
auf denen der die beiden Brillengläser einer Brille verbindende
Gestellabschnitt aufgelegt werden kann. Jedem Aufnahmeelement 3 ist
ein Schließbügel 4 zugeordnet,
der gebogen ausgeführt
ist und zwischen der in den 1 und 2 gezeigten
Schließposition
und einer Öffnungsposition
zu verstellen ist, wobei in der Schließposition die freie Stirnseite
des Schließbügels 4 auf dem
Aufnahmeelement 3 aufliegt, so dass eine zuvor eingesetzte
Brille im Aufnahmeraum zwischen Aufnahmeelement und Schließbügel eingeschlossen
ist. In Öffnungsposition
kann die Brille dagegen auf das Aufnahmeelement 3 aufgesetzt
werden bzw. von diesem abgenommen werden. Jedem Aufnahmeelement 3 ist
auf der Rückseite
des Profilträgers 2 ein Gegenhalter 5 zugeordnet,
auf den die Enden der Brillenbügel
aufgelegt werden können.
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Der
Trägerrahmen 7 umfasst
zwei vertikal angeordnete, parallel zueinander verlaufende Trägerrahmenabschnitte 7a und 7b,
die jeweils an ihrem oberen und unteren Ende über Querstreben 8a und 8b miteinander
verbunden sind. Im oberen Bereich der Präsentationseinrichtung 1 kann
noch eine zusätzliche
Leiste 11 vorgesehen sein. An jedem Trägerrahmenabschnitt 7a, 7b sind
jeweils im oberen und unteren Bereich Halterungselemente 10 angeordnet,
die jeweils als U-förmige
Halteklammer ausgebildet sind und seitliche Schenkel 10a, 10b aufweisen.
Diese seitlichen Schenkel 10a, 10b umgreifen jeweils
eine Seitenfläche
der Trägerrahmenabschnitte 7a, 7b und
befinden sich somit an der Vorderseite bzw. der Rückseite
der Präsentationseinrichtung 1. Die
Halterungselemente 10 sind zur Befestigung der Profilträger 2 an
den jeweiligen Trägerrahmenabschnitt 7a, 7b vorgesehen.
Hierfür
werden die Profilträger 2 mithilfe
von stabförmigen
Befestigungselementen 6, die auf der den Aufnahmeelementen 3 gegenüberliegenden
Rückseite
jedes Profilträgers 2 angeordnet
sind und sich senkrecht zur Profilträgerlängsachse erstrecken, an den
seitlichen Schenkeln 10a, 10b der Halterungselemente 10 angeschraubt, die
für diesen
Zweck mit Aufnahmebohrungen versehen sind.
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Zwischen
den seitlichen Trägerrahmenabschnitten 7a, 7b ist
eine Dekorationsplatte 9 aufgenommen, die ein Funktions-
bzw. Dekorationselement bildet. Die Dekorationsplatte 9 wird
mit ihren seitlichen Schmalseiten in Aufnahmenuten eingesetzt, die
in die Trägerrahmenabschnitte 7a, 7b eingebracht
sind und sich in Längsrichtung
der Trägerrahmenabschnitte
erstrecken. Als zusätzliche
Sicherung dienen die seitlichen Schenkel 10a und 10b der Halterungselement 10,
die sich von den Trägerrahmenabschnitten 7a, 7b ausgehend
bis in den Bereich der Dekorationsplatte 9 erstrecken,
jedoch zweckmäßigerweise
nicht mit dieser verbunden sind, sondern diese nur seitlich begrenzen.
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Die
gesamte Präsentationseinrichtung 1 steht
auf einer Grundplatte 12, die auf Rollen verfahrbar ist.
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Im
Ausführungsbeispiel
gemäß den 3 und 4 umfasst
der Tragrahmen 7 drei verteilt angeordnete, zueinander
parallele Trägerrahmenabschnitte 7a, 7b, 7c,
die eine dreieckförmige
Grundfläche
begrenzen. Zwischen jeweils zwei Trägerrahmenabschnitten ist eine
konkav gewölbte
Dekorationsplatte 9 aufgenommen, so dass die Präsentationseinrichtung 1 insgesamt
drei derartige Dekorationsplatten umfasst. Die gesamte Anordnung
steht auf der Grundplatte 12, die für einen festen Stand mit Füßen versehen
ist. An der Oberseite befindet sich eine Deckplatte 13,
die mit jedem der Trägerrahmenabschnitte 7a, 7b, 7c verbunden
ist.
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Die
Trägerrahmenabschnitte 7a, 7b, 7c sind im
oberen und unteren Bereich von einem ringförmigen Halterungselement 10 eingefasst,
der zweckmäßigerweise
mit jedem der Trägerrahmenabschnitte verbunden
ist, beispielsweise angeschraubt ist. Die Befestigungselemente 6 auf
der Rückseite
jedes Profilträgers 2 sind
an verschiedenen Winkelpositionen über den Umfang verteilt an
den Halteringen 10 befestigt, insbesondere angeschraubt.
Im Ausführungsbeispiel
nach den 3 und 4 sind insgesamt vier
Profilträger
am Haltering 10 vorgesehen, wobei diese Anzahl variieren
kann.
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In
den 5 bis 8 sind verschiedene Ausführungsbeispiele
mit jeweils einer verschiedenen Anzahl an Profilträgern dargestellt.
Im Ausführungsbeispiel
nach 5 sind drei Profilträger 2 vorgesehen,
die jeweils zur Aufnahme von Brillen 14 ausgebildet sind.
Die Profilträger 2 werden über die Befestigungselemente 6 unmittelbar
an den jeweils zugeordneten Trägerrahmenabschnitten 7a, 7b, 7c befestigt.
In dieser Ausführung
kann auf einen Haltering, der die Trägerrahmenabschnitte umgreift,
verzichtet werden; die Haltefunktion wird vielmehr direkt von den
Befestigungselementen 6 übernommen.
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In
den Ausführungsbeispielen
nach den 6 bis 8 sind die
Profilträger 2 jeweils
an den Haltringen 10 befestigt, die ihrerseits an den Trägerrahmenabschnitten 7a, 7b, 7c fixiert
sind. Nach 6 sind insgesamt vier Profilträger 2 angeordnet, nach 7 fünf Profilträger 2 und
nach 8 insgesamt sechs Profilträger 2.