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Die
Neuerung betrifft eine Form zur Herstellung von geformten Lebensmitteln,
wie Teigen, Backwaren, Pasteten oder dergleichen.
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Solche
Formen werden für
die jeweilige Größe und Kontur
des Lebensmittels hergestellt und sind aus der Praxis bekannt. Beispielsweise
ist aus der Praxis eine Backform für Kuchen bekannt geworden. In
die Backform werden die Zutaten für das Lebensmittel eingesetzt
und der Kucken hergestellt. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass
der Einsatz der Backform die einzusetzende Menge des Lebensmittels festlegt.
Die Befüllung
der Backform mit einer geringeren als der vorgesehenen Menge des
Lebensmittels führt
in der Regel zu einem unbefriedigenden Ergebnis.
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Weiterhin
ist aus der Praxis ein teleskopartig ineinander schiebbares Backblech
bekannt geworden. Dieses Backblech ermöglicht in geringem Umfang eine
Einstellung auf die vorgesehene Menge des herzustellenden Lebensmittels.
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Der
Neuerung liegt das Problem zugrunde, eine Form der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, dass sie eine besonders einfache Anpassung an
die Größe des herzustellenden
Lebensmittels ermöglicht
und besonders einfach handhabbar ist.
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Dieses
Problem wird neuerungsgemäß gelöst durch
ein erstes Formteil und ein in das erste Formteil einsetzbares zweites
Formteil zur Erzeugung einer Grundform und durch zumindest ein in
die Grundform einsetzbares Trennelement.
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Durch
diese Gestaltung ermöglicht
das Trennelement die Unterteilung der von den Formteilen gebildeten
Grundform. Durch die Art der Anordnung oder die Herausnehme des
Trennelementes lässt
sich die neuerungsgemäße Form
auf die vorgesehene Menge der herzustellenden Lebensmittel einfach
anpassen. Die Anpassung der Grundform erfolgt durch die nahezu beliebige
Anordnung des Trennelementes über
einen besonders großen
Bereich, so dass es möglich
ist, die Grundform wahlweise vollständig oder nur zu einem kleinen
Bereich von beispielsweise 10% zu füllen. Zwischengrößen sind dank
der Neuerung ebenfalls nahezu beliebig möglich. Die beiden ineinandersetzbaren
Formteile ermöglichen
die einfache Herausnahme des hergestellten Lebensmittels aus der
Grundform. Die neuerungsgemäße Form
ist daher besonders einfach handhabbar. Das Material der Bauteile
der neuerungsgemäßen Form
lässt sich
entsprechend des Einsatzzwecks auswählen und gegebenenfalls mit einer
Antihaftbeschichtung versehen. Damit kann die neuerungsgemäße Form
beispielsweise aus Metallblech gefertigt werden, wenn sie zum Backen
vorgesehen ist.
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Die
neuerungsgemäße Form
gestaltet sich konstruktiv besonders einfach, wenn die beiden Formteile
jeweils eine Basis mit von der Basis U-förmig abstehenden Schenkeln
aufweisen und wenn die Basen der Formteile übereinander legbar sind und die
Schenkel der Formteile die Grundform seitlich begrenzen. Hierdurch
lässt sich
auf besonders einfache Weise eine in der Draufsicht rechteckige
Grundform erzeugen. Diese Grundform ist für die Herstellung einer Vielzahl
von Lebensmitteln geeignet. Das Trennelement ermöglicht die besonders einfache
Unterteilung der Grundform und damit die einfache Portionierung
der herzustellenden Lebensmittel.
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Zur
weiteren Vereinfachung der Unterteilung der Form trägt es gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung bei, wenn in den
Schenkeln des ersten Formteils ein Raster von einander gegenüberstehenden
Schlitzen angeordnet ist und die Schlitze eine der Wandstärke des
Trennelementes entsprechende Breite aufweisen. Diese Schlitze eignen
sich ebenfalls als Führung
für ein
Messer zur Unterteilung des Lebensmittels.
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Die
mit der neuerungsgemäßen Form
hergestellten Lebensmittel lassen sich einfach portionieren, wenn
mehrere Trennelemente zur mehrfachen Unterteilung der Grundform
vorgesehen sind. Durch diese Gestaltung lassen sich mit der neuerungsgemäßen Form
auf besonders einfache weise mehrere Portionen der Lebensmittel
gleichzeitig herstellen.
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Die
neuerungsgemäße Form
gestaltet sich konstruktiv besonders einfach, wenn die Grundform in
der Draufsicht ein lang gestrecktes Rechteck bildet und wenn die
Schenkel des ersten Formteils an Längsseiten und die Schenkel
des zweiten Formteils an Breitseiten der jeweiligen Basis angeordnet
sind. Weiterhin ermöglicht
diese Gestaltung bei dem Einsatz mehrerer Trennelemente die gleichzeitige
Herstellung einer Reihe von Lebensmitteln.
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Die
neuerungsgemäße Form
lässt sich
besonders einfach handhaben, wenn an den freien Enden der Schenkel
des zweiten Formteils Griffelemente angeordnet sind.
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Die
neuerungsgemäße Form
gestaltet sich konstruktiv besonders einfach, wenn die Griffelemente
als Abwinklungen der Schenkel ausgebildet sind.
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Die
Neuerung lässt
zahlreiche Ausführungsformen
zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon
in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese
zeigt in
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1 perspektivisch
eine neuerungsgemäße Form
mit einem darin hergestellten Lebensmittel,
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2 eine
Schnittdarstellung durch die neuerungsgemäße Form mit dem Lebensmittel
aus 1 entlang der Linie II–II,
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3 eine
Explosionsdarstellung der neuerungsgemäßen Form aus den 1 und 2.
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1 zeigt
eine Form 1 mit einem darin hergestellten Lebensmittel 2.
Die Form 1 weist ein erstes Formteil 3 und ein
darin eingesetztes zweites Formteil 4 auf. Die beiden Formteile 3, 4 begrenzen
eine rechteckige Grundform 5. Die Grundform 5 wird über zwei
beispielhaft dargestellte Trennelemente 6, 7 hier in
drei Teile unterteilt. In einem der Teile wird das Lebensmittel 2 hergestellt.
Durch die Anzahl, die Art der Anordnung oder die Herausnehme der
Trennelemente lässt
sich die Grundform 5 auf die vorgesehene Menge der herzustellenden
Lebensmittel 2 einfach anpassen oder die Grundform 5 für die gleichzeitige Herstellung
mehrerer einzelner Portionen von Lebensmitteln 2 vorbereiten.
Zum Einsetzen der Trennelemente 6, 7 hat das erste
Formteil 3 ein Raster von einander gegenüberstehenden
Schlitzen 8, 8'.
Die Schlitze 8, 8' haben
eine der Wandstärke
der Trennelemente 6, 7 entsprechende Breite. Die
Formteile 3, 4 sind jeweils U-förmig
gestaltet und weisen eine Basis 9, 10 und davon
abstehende Schenkel 11, 11', 12, 12' auf.
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2 zeigt
in einer Schnittdarstellung durch die Form 1 mit dem Lebensmittel 2 und
verdeutlicht, dass die Formteile 3, 4 jeweils
mit ihren Basen 9, 10 aufeinander liegen und mit
ihren Schenkeln 11, 11', 12, 12' einen geschlossenen
Rahmen der Grundform 5 bilden. Das zweite Formteil 4 weist
als Abwinklungen der Schenkel 12, 12' ausgebildete
Griffelemente 13, 13' auf. Das in der Form 1 hergestellte
Lebensmittel 2 lässt
sich damit durch Herausziehen des zweiten Formteils 4 aus
dem ersten Formteil 3 entnehmen. Hierbei lässt sich
das zweite Formteil 4 einfach an den Griffelementen 13, 13' greifen. Nach
dem Entnehmen liegt das Lebensmittel 2 auf der Basis 10 des
zweiten Formteils 4 auf und lässt sich einfach entnehmen.
Zur Vereinfachung der Entnahme des Lebensmittels 2 können die
Schenkel 11, 11', 12, 12' geringfügig nach
außen
weg geneigt sein.
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3 zeigt
zur Verdeutlichung die Bauteile der Form 1 aus den 1 und 2 in
einer Explosionsdarstellung. Hierbei erkennt man, dass die Bauteile
der Form 1 einfach zu reinigende gerade Flächen aufweisen.