DE202006020172U1 - Passive Auslösung eines Stromunterbrecher für elektrische Versorgungsleitungen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
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Abstract
– mit einem ersten Anschlusselement (1),
– mit einem mit dem ersten Anschlusselement (1) verbindbaren zweiten Anschlusselement (3) und
– mit einem in einem leitenden Zustand des Stromunterbrechers zwischen dem ersten Anschlusselement (1) und dem zweiten Anschlusselement (3) verlaufenden Strompfad,
dadurch gekennzeichnet,
– dass eine durch von zumindest einem Anschlusselement (1, 3) abgegebener Jouleschen Wärme thermisch aktivierbare pyrotechnische Trenneinheit (5) an mindestens einem der Anschlusselemente (1, 3) vorgesehen ist und
– dass mittels der aktivierten pyrotechnischen Trenneinheit (5) die Verbindung zwischen den Anschlusselementen (1, 3) lösbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft im Allgemeinen einen Stromunterbrecher für elektrische Versorgungsleitungen, insbesondere Energieleitungen oder Batteriekabel, von Kraftfahrzeugen mit einem ersten Anschlusselement, mit einem mit dem ersten Anschlusselement verbindbaren zweiten Anschlusselement und mit einem in einem leitenden Zustand des Stromunterbrechers zwischen dem ersten Anschlusselement und dem zweiten Anschlusselement verlaufenden Strompfad.
- Stromkreisunterbrecher für Kraftfahrzeuge sind hinlänglich bekannt. Beispielsweise ist in der
DE 199 28 713 A1 ein Stromunterbrecher offenbart, der einen Schmelzleiter aufweist. Der Schmelzleiter ist an einem Reaktionsbehälter befestigt. Nach einem Zünden eines im Reaktionsbehälter befindlichen chemischen Gemisches durch einen Zündmechanismus erwärmt sich der Reaktionsbehälter so stark, dass der Schmelzleiter schmilzt und somit den Strompfad unterbricht. - Ein weiterer Stromunterbrecher zum Unterbrechen von mindestens zwei Strompfaden ist aus der
DE 101 11 254 A1 bekannt. Dadurch soll es ermöglicht werden, einen Strompfad zu unterbrechen, während ein zweiter weiter aktiv sein kann. Hierdurch wird eine redundante Versorgung von beispielsweise sicherheitsrelevanten Systemen in Automobilen gewährleistet und gleichzeitig ist jeder Strompfad gegen Überlastung geschützt. Dafür weist jeder Stromunterbrecher mindestens drei Anschlüsse auf und wird nahe beim Verbraucher angeordnet. Ein Anschluss dient zum Anschließen des Verbrauchers, die weiteren zum Anschluß der Stromkreise, die Einzeln unterbrochen werden sollen. Steigt nun in einem Stromkreis der Strom über die Maximalgrenze, wird dieser getrennt werden. Die weiteren Stromkreise können jedoch ihre jeweiligen Verbraucher weiterhin versorgen. - Zum Unterbrechen wird dabei im Stromunterbrecher ein bestimmter Querschnitt im Anschlusselement des jeweiligen Stromkreises zerstört, so dass der Strompfad unterbrochen ist. Zum Zerstören wird beispielsweise ein chemisches Gemisch verwendet, das an dem Querschnitt angeordnet ist und dem Zünden den Querschnitt zerstört.
- Die bekannten Stromunterbrecher haben diverse Nachteile. Elemente des Stromunterbrechers werden zunächst dauerhaft zerstört. Weiterhin sind zum Unterbrechen des Strompfades aufwändige Elemente zur Messung des im zu zerstörenden Element fließenden Stromes und zur Zündung des chemischen Gemisches notwendig, so dass die Stromunterbrecher teuer herzustellen sind.
- Ausgehend von den zuvor aufgezeigten Nachteilen lag der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde, einen Stromunterbrecher für elektrische Versorgungsleitungen zur Verfügung zu stellen, der einerseits günstig in der Herstellung ist und andererseits einen fehlerfreien Betrieb gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine durch von zumindest einem Anschlusselement abgegebener Jouleschen Wärme thermisch aktivierbare pyrotechnische Trenneinheit an mindestens einem der Anschlusselemente vorgesehen ist und dass mittels der aktivierten pyrotechnischen Trenneinheit die Verbindung zwischen den Anschlusselementen lösbar ist.
- Dabei kann die Verbindung der Anschlusselemente durch Stoffschluss hergestellt sein. Beispielsweise könnte das zweite Anschlusselement durch Verkleben mit dem ersten Anschlusselement verbunden sein. Dann kann insbesondere das zweite Anschlusselement eine einfache Geometrie aufweisen.
- Besonders bevorzugt ist es, wenn die Anschlusselemente kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Dann kann die Verbindung durch die pyrotechnische Trenneinheit insbesondere zerstörungsfrei gelöst werden.
- Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass eine pyrotechnische Trenneinheit – passiv – durch die durch den durch die Anschlusselemente fließenden elektrischen Strom erzeugte Temperatur aktiviert werden kann. Jeder elektrische Widerstand R erzeugt eine Joulesche Wärme Q, die proportional zum Produkt aus dem Widerstand R und dem Quadrat des durch ihn fließenden Stromes I ist (Q ~ R·I2). In Abhängigkeit der erzeugten Wärme steigt dann die Temperatur der Anschlusselemente. Somit kann der Widerstand des ersten und/oder des zweiten Anschlusselements so angepasst werden, dass bei einem bestimmten Strom und nach einer bestimmten Zeit eine bestimmte Aktivierungstemperatur der pyrotechnischen Trenneinheit erreicht wird. Dabei zeichnet sich ein erfindungsgemäßer Stromunterbrecher besonders durch seine kompakte und kostengünstige Herstellung aus.
- Beispielsweise kann die pyrotechnische Trenneinheit so ausgelegt sein, dass sie zwischen 160°C und 195°C, insbesondere bei 170°C zündet. Somit wäre eine Dauerbetriebstemperatur des Stromunterbrechers zwischen 100°C und 125°C, insbesondere bei 115°C möglich. Natürlich können auch höhere oder niedrigere Temperaturniveaus, abhängig von der Auslegung der pyrotechnischen Trenneinheit, realisiert werden. Den Temperaturen ist jeweils, durch den oben erläuterten Zusammenhang, eine Stromstärke, im Abhängigkeit vom Querschnitt der Elemente und der Dauer der Ströme, zugeordnet. Darüber läßt sich, eventuell in geringem Maße beeinflusst durch die äußeren klimatischen Bedingungen, die bei der Auslegung zu berücksichtigen sind, ein Aktivierungsstrom des Stromunterbrechers justieren.
- Als pyrotechnische Trenneinheit lassen sich beispielsweise solche Mischungen verwenden, wie sie in der
DE 20 2004 002 292 U1 offenbart sind. Diese Mischungen zeichnen sich durch eine besonders hohe Langzeitstabilität aus. Es lassen sich jedoch im Prinzip alle Mischungen verwenden, die thermisch aktiviert werden können, also durch Zufuhr von Wärme, und einen genügend hohen Druck zur Lösung der kraftschlüssigen Verbindung erzeugen können. Insbesondere sollte die pyrotechnische Trenneinheit auf eine genügend hohe Lebensdauer bzw. Anzahl Betriebsstunden optimiert sein, beispielsweise der Lebensdauer eines Kraftfahrzeugs entsprechend oder über 10 Jahre. - In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist mindestens das erste Anschlusselement eine erste Aufnahme auf. In dieser Aufnahme kann die pyrotechnische Trenneinheit angeordnet werden.
- Besonders einfach läßt sich die erste Aufnahme einstüpckig aus dem ersten Anschlusselement formen. Dabei kann die erste Aufnahme ein aus dem ersten Anschlusselement gezogener Topf sein.
- Alternativ kann die erste Aufnahme aus mindestens zwei Aufnahmeelementen gebildet sein. Somit kann beispielsweise ein erstes Aufnahmeelement aus dem ersten Anschlusselement einstückig geformt werden und ein zweites Aufnahmeelement, beispielsweise eine Hülse, später an dem ersten Aufnahmeelement angeordnet werden. In dem zweiten Aufnahmeelement kann dabei zuvor die pyrotechnische Trenneinheit angeordnet werden, wobei das Verfahren, das zum Anbringen des zweiten Aufnahmeelementes an das erste Aufnahmeelement verwendet wird nicht zu einer Erwärmung bis zur Aktivierungstemperatur der pyrotechnischen Trenneinheit führt. Beispielsweise können Verfahren wie Reibschweißen, Rotationsreibschweißen, Löten oder Kleben angewendet werden.
- Weiterhin kann das zweite Anschlusselement eine zweite Aufnahme aufweisen. Somit kann die pyrotechnische Trenneinheit entweder in der ersten Aufnahme, der zweiten Aufnahme oder in beiden Aufnahmen angeordnet sein. Es kann auch eine zweiteilige pyrotechnische Trenneinheit vorgesehen werden, wobei jeweils ein Teil in jeweils einer Aufnahme angeordnet sein kann. Der Begriff zweite Aufnahme muß dabei nicht zwangsläufig das Vorhandensein einer ersten Aufnahme bedeuten, so dass auch nur am zweiten Anschlusselement eine Aufnahme vorgesehen sein kann.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann das zweite Anschlusselement einen mit der ersten Aufnahme korrespondierenden Vorsprung aufweisen, derart dass im leitenden Zustand des Stromunterbrechers der Vorsprung kraftschlüssig in der ersten Aufnahme angeordnet ist. Somit kann die erste Aufnahme die Funktion zur Aufnahme der pyrotechnischen Trenneinheit und zur kraftschlüssigen Verbindung mit dem zweiten Anschlusselement gleichzeitig übernehmen. Alternativ könnten auch getrennte Aufnahmen für die Trenneinheit und die kraftschlüssige Verbindung vorgesehen sein. Auch etwaige weitere Möglichkeiten, die Anschlusselemente kraftschlüssig zu verbinden, sind von dieser Erfindung mit erfasst.
- Ebenso wie die erste Aufnahme kann auch der Vorsprung aus mindestens zwei Vorsprungelementen mehrteilig ausgeführt sein. Ebenso kann dann mindestens ein erstes und/oder zweites Vorsprungelement eine etwaige zweite Aufnahme aufweisen.
- Zur Einflussnahme auf die vom Strom erzeugte Joulesche Wärme sind zunächst alle den Widerstand eines Anschlusselements beeinflussenden Parameter, also der leitende Querschnitt, Länge sowie spezifischer Widerstand des Werkstoffs geeignet. Beispielsweise kann das erste Anschlusselement und/oder das zweite Anschlusselement mindestens eine den ohmschen Widerstand erhöhende Einkerbung aufweisen. Durch eine oder mehrere Einkerbungen eines der oder beider Anschlusselemente werden die elektrisch leitenden Querschnitte verkleinert, wodurch sich der ohmsche Widerstand erhöht, was letztlich zu einer höher Wärmeerzeugung bei gleichem Strom führt. Dadurch ist ein einfaches und kostengünstiges Mittel gegeben, den Widerstand der Anschlusselemente zu beeinflussen. Auch der Querschnitt der angeschlossenen Kabel kann Einfluss auf die eingebrachte Wärme haben.
- Alternativ können beispielsweise die verschiedenen Teile einer mehrteiligen Aufnahme bzw. eines mehrteiligen Vorsprungs ebenfalls aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein und somit verschiedene, den erforderlichen Widerständen zum Auslösen der pyrotechnischen Trenneinheit angepasste spezifische Widerstände aufweisen.
- Falls erforderlich kann der Widerstand auch durch Vergrößern des Querschnitts verringert werden. Auch kann durch unterschiedlich verpresste Querschnitte der Elemente der Widerstand beeinflusst werden.
- Insbesondere kann der Stromunterbrecher so ausgelegt werden, dass ein zur Erreichung der Aktivierungstemperatur der pyrotechnischen Trenneinheit durch Erzeugung von Joulescher Wärme benötigter Aktivierungsstrom kleiner oder gleich ist, als ein für die an die Anschlusselemente angeschlossenen Leitungen bzw. Kabel und/oder Verbraucher maximal zulässiger Strom. Beispielsweise kann der maximal zulässige Strom dem Strom entsprechen, der beim Übersteigen zum Durchbrennen und Zerstören der Anschlusskabel und/oder der Isolierung der Kabel führen würde.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das erste und/oder das zweite Anschlusselement aus einem Flachteil gebildet. Daraus ergibt sich eine besonders kostengünstige Herstellung des Stromunterbrechers.
- Die Flachteile lassen sich leicht verformen und somit kann in den Anschlusselementen mit geringem technischem Aufwand sowohl eine erste Aufnahme, bei Bedarf eine zweite Aufnahme als auch ein Vorsprung gebildet werden. Mittels der kraftschlüssigen Verbindung zwischen Vorsprung und erster Aufnahme lassen sich die beiden Anschlusselemente mechanisch miteinander verbinden. Ein Strompfad wird hierdurch hergestellt. Die Kraft, die aufgewendet werden muss, um diese Verbindung zu lösen, lässt sich durch Gestaltung der ersten Aufnahme und des Vorsprungs einstellen. Vorzugsweise ist der Vorsprung mittels Presspassung in der ersten Aufnahme angeordnet. Bevorzugt ist eine unmittelbare Spannverbindung zwischen Vorsprung und erster Aufnahme. Insbesondere ein konischer Presssitz ist bevorzugt. Hierbei kann die erste Aufnahme und/oder der Vorsprung sich verjüngend geformt sein. Bevorzugt ist es, wenn der Topf sich ausgehend vom Flachteil verjüngt.
- Besonders günstig lassen sich die Anschlusselemente bilden, wenn zumindest ein Flachteil aus einem Blech hergestellt ist. Bleche verschiedenster Stärken aus elektrisch leitenden Werkstoffen sind günstig und lassen sich einfach verarbeiten. Auch lassen sich stranggepresste Bänder für die Herstellung der Flachteile verwenden.
- Bevorzugt ist es, wenn aus den Blechen die Flachteile mittels Trennverfahren geformt werden. Als Trennverfahren eignen sich insbesondere Stanzen, Laserschneiden, Sägen bzw. sonstige spanlose oder spanhebende Trennverfahren.
- Die erste Aufnahme kann aus dem Anschlusselement tiefgezogen oder, beispielsweise bei zweiteiliger Ausführung der ersten Aufnahme, gestanzt werden.
- Bei zweiteiliger Ausführung der ersten Aufnahme kann das erste Aufnahmeelement ein Kragen sein. Dieser Kragen kann beispielsweise beim Ausstanzen des ersten Aufnahmeelements aus dem Anschlusselement gebildet werden. Ferner kann der Kragen durch Einfügen einer Dorns in die Ausstanzung gebildet werden. An dem Kragen kann dann ein zweites Aufnahmeelement, beispielsweise durch Rotationsreibschweißen, Kleben oder ein anderes, vorzugsweise stoffschlüssiges, aber auch kraftschlüssiges Verfahren angebracht werden.
- Das erste Aufnahmeelement und/oder Vorsprungelement kann auch lediglich die Fläche im Bereich einer Ausstanzung im ersten bzw. zweiten Anschlusselement sein, mit der das zweite Aufnahmeelement bzw. Vorsprungelement verbunden wird.
- Besonders günstig lässt sich der Stromunterbrecher herstellen, wenn der Vorsprung einstückig aus dem Flachteil gebildet ist. Vorzugsweise lässt sich der Vorsprung aus dem Flachteil ziehen. Dies kann beispielsweise mittels Streckziehen oder Tiefziehen bzw. mittels Biegen erfolgen. Hierbei kann ein Stempel in das Flachteil geführt werden, wodurch sich in dem Flachteil der Vorsprung ausbildet. Es ist jedoch auch möglich, dass der Vorsprung an das Flachteil mittels stoff- und/oder kraftschlüssigen Fügens angebracht wird.
- Bevorzugt ist es, wenn der Vorsprung ein mit der Ausnehmung korrespondierender, tiefgezogener Topf ist. Besonders bevorzugt ist hierbei die sehr kostengünstige und schnelle Herstellung des Stromunterbrechers, wenn der Vorsprung erst während des Fügens des ersten Anschlusselementes mit dem zweiten Anschlusselement aus dem Flachteil gezogen wird. Hierbei kann beispielsweise das zweite Anschlusselement auf das erste Anschlusselement gelegt werden und ein Stempel kann gleichzeitig den Vorsprung formen und in die erste Aufnahme treiben, um die Anschlusselemente miteinander zu fügen.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Ausführungsbeispiele zeigenden Zeichnung näher erläutert.
- In der Zeichnung zeigen
-
1 einen Stromunterbrecher mit einer einteiligen ersten Aufnahme, -
2 einen Stromunterbrecher mit einer zweiteiligen ersten Aufnahme, -
3 einen Stromunterbrecher mit einem sich verjüngenden Vorsprung, -
4 einen Stromunterbrecher in kraftschlüssig verbundener Form, -
5 einen Stromunterbrecher in durch die pyrotechnische Trenneinheit gelöster Form, -
6 eine alternative Ausgestaltungsform mit Gehäuse, -
7 eine alternative Ausgestaltungsform mit Gehäuse in durch die pyrotechnische Trenneinheit gelöster Form, -
8 eine weitere Ausgestaltungsform, -
9 eine weitere Ausgestaltungsform in durch die pyrotechnische Trenneinheit gelöster Form und -
10 ein Diagramm der Strom- und Temperaturverläufe. -
1 zeigt einen Stromunterbrecher für elektrische Versorgungsleitungen, insbesondere Energieleitungen oder Batteriekabel, von Kraftfahrzeugen, mit einem ersten Anschlusselement1 und mit einem mit dem ersten Anschlusselement1 kraftschlüssig verbundenen zweiten Anschlusselement3 . Der gezeigte Zustand ist der leitende Zustand des Stromunterbrechers, wobei zwischen dem ersten Anschlusselement1 und dem zweiten Anschlusselement3 ein Strompfad verläuft. - Des Weiteren ist eine durch von zumindest einem Anschlusselement
1 ,3 abgegebener Jouleschen Wärme thermisch aktivierbare pyrotechnische Trenneinheit5 an dem ersten Anschlusselemente1 vorgesehen. - Beide Anschlusselemente
1 ,3 sind zudem aus einem elektrisch leitenden Flachteil gebildet. - Wie in
1 gezeigt, weist das erste Anschlusselement1 eine erste Aufnahme7 auf, die einstückig aus dem ersten Anschlusselement1 geformt ist. Dabei ist die erste Aufnahme7 ein aus dem ersten Anschlusselement1 gezogener Topf. Die pyrotechnische Trenneinheit5 ist in der ersten Aufnahme7 angeordnet. - Das zweite Anschlusselement
3 weist einen mit der ersten Aufnahme7 korrespondierenden Vorsprung9 auf. Im leitenden Zustand des Stromunterbrechers ist der Vorsprung9 kraftschlüssig in der ersten Aufnahme7 angeordnet. Der Vorsprung9 kann, wie in1 gezeigt, einstückig aus dem Flachteil des zweiten Anschlusselements3 gebildet sein. Hierfür kann der Vorsprung9 aus dem Flachteil gezogen werden und beispielsweise ein mit der ersten Aufnahme7 korrespondierender, tiefgezogener Topf sein. - Beispielhafter Einbauort für einen Stromunterbrecher ist die Polnische der Batterie oder eine Sicherungsbox im Leitungsnetz.
- In
2 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt. Abweichend von dem zuvor erläuterten Beispiel ist hier die erste Aufnahme7 aus zwei Aufnahmeelementen11 ,13 gebildet. Das erste Aufnahmeelement11 ist aus dem ersten Anschlusselement1 einstückig geformt. Dafür wurde ein Teil des ersten Anschlusselements ausgestanzt, so dass das erste Aufnahmeelement11 der Kragen einer Ausstanzung aus dem Flachteil ist. Das zweite Aufnahmeelement13 ist mit dem ersten Aufnahmeelement11 verbunden. Dies kann beispielsweise durch Rotationsreibschweißen bewerkstelligt werden. Dabei kann in einem vorgelagerten Arbeitsschritt zunächst das zweite Aufnahmeelement13 mit der pyrotechnischen Trenneinheit5 , insbesondere einer chemischen Mischung, befüllt werden. Auch alle anderen Verfahren zum Anbringen des zweiten Aufnahmeelements13 können angewendet werden. Es muß nur sichergestellt werden, dass eine genügende Verbindungsfestigkeit hergestellt wird. Das Aufnahmeelement13 kann eine zuvor gefertigte Hülse sein, die durch Reibschweißen an das erste Aufnahmeelement11 angebracht wird. - Alternativ könnte das erste Aufnahmeelement
11 lediglich eine Fläche im Bereich der Ausstanzung aus dem ersten Anschlusselement1 sein. Anders ausgedrückt: Es könnte der Kragen entfallen. Dann könnte das zweite Aufnahmeelement13 stoffschlüssig mit der Fläche bzw. dem ersten Aufnahmeelement11 verbunden werden. - Das zweite Aufnahmeelement
13 kann darüber hinaus aus einem einen anderen spezifischen Widerstand aufweisenden Material als das erste Anschlusselement1 hergestellt sein. So kann besonders einfach auf die Entwicklung der Jouleschen Wärme Einfluss genommen werden. - In
3 ist eine alternative Ausführungsform gezeigt, bei der sich der Vorsprung9 in der vom Flachteil erstreckenden Richtung verjüngt. Dadurch kann eine besonders gute Übertragung der Erwärmung des zweiten Anschlusselements3 bzw. des Vorsprungs9 auf die pyrotechnische Trenneinheit5 erreicht werden. - Generell kann der Vorsprung
9 während des Fügens des ersten Anschlusselements1 mit dem zweiten Anschlusselement3 aus dem Flachteil gezogen sein. So kann die Herstellung effektiv vereinfacht und beschleunigt werden. Um einen guten Kraftschluss zu erhalten, kann der Vorsprung9 mit der ersten Aufnahme7 nach dem Fügen einen konischen Pressitz bilden. - Eine besonders kostengünstige Herstellung kann dadurch erreicht werden, dass zumindest ein Flachteil aus einem Blech hergestellt ist. Dabei kann vorzugsweise zumindest ein Flachteil aus einem Blech mittels eines Trennverfahrens geformt werden.
- In
4 ist ein Stromunterbrecher in einer kraftschlüssig und somit elektrisch verbundenen Stellung der Anschlusselemente1 ,3 vor der Aktivierung der pyrotechnischen Trenneinheit5 gezeigt. An den Anschlusselementen1 ,3 können Anschlüsse15a ,15b zum Anschluss an eine Batterieklemme angeformt sein. Die Anschlüsse15 können einstückig mit den Anschlusselementen1 ,3 gebildet sein. An den Anschlüssen15 können neben den Bohrungen auch Stützpunkte angeordnet sein. Die Anschlüsse15 ermöglichen den Anschluss an Batteriepolklemmen. Hierdurch kann der Strompfad zwischen einer Batteriepolklemme und dem Kraftfahrzeugnetz abgesichert werden. - Ein Stromfluss kann von Anschluss
15a über Anschlusselement1 , Anschlusselement3 und Anschluss15b verlaufen. Im Fall eines zu großen elektrischen Stromes, beispielsweise durch einen Kurzschluss, erhitzt sich der Stromunterbrecher zumindest im Bereich der pyrotechnischen Trenneinheit5 so stark, dass diese zündet. Der durch das Zünden der pyrotechnischen Trenneinheit5 entstehende Gasdruck bewirkt, dass der Vorsprung9 aus der ersten Aufnahme7 gepresst wird und der Strompfad zwischen Anschlusselement1 und Anschlusselement3 unterbrochen wird. Die Einschnürung17 dient dabei dem Zweck, das Lösen der Anschlusselemente1 ,3 zu vereinfachen. Das Anschlusselement3 lässt sich entlang der Einschnürung17 leichter verbiegen. Beim Absprengen wirkt daher eine geringere Kraft auf den Anschluss15 . - Die sich aus dem zuvor dargestellten Ablauf ergebende Stellung der Anschlusselemente
1 ,3 ist in5 gezeigt. Der Vorsprung9 des Anschlusselements3 wurde aus der ersten Aufnahme7 in Richtung des Pfeils A gesprengt. - Besonders vorteilhaft ist, dass nach dem Auslösen lediglich die pyrotechnische Trenneinheit
5 erneuert und das Anschlusselement3 entgegen der Richtung des Pfeils A wieder in die erste Aufnahme7 geklappt werden muss. Eine kostenintensive und aufwändige Reparatur des Stromunterbrechers kann entfallen. -
6 zeigt eine Schnittansicht eines Stromunterbrechers gemäß eines Ausführungsbeispieles. Neben den zuvor beschriebenen Elementen weist der Stromunterbrecher zusätzlich ein Fanggehäuse19 auf. In dieses Fanggehäuse19 wird ein Teil des Anschlusselements3 nach dem Zünden der pyrotechnischen Trenneinheit5 geschwenkt. Das Fanggehäuse verhindert, dass das Anschlusselement3 in den Motorraum gelangen kann. - Wie in
6 gezeigt, kann auch im zweiten Anschlusselement3 eine zweite Aufnahme21 vorgesehen werden. Die pyrotechnische Trenneinheit5 kann dann in der zweiten Aufnahme21 angeordnet werden. Eine besonders kompakte Bauform läßt sich erreichen, wenn die zweite Aufnahme21 mit dem Vorsprung9 kombiniert wird. Dann kann die erste Aufnahme7 eine geringere Tiefe aufweisen. Der Vorsprung9 ist also kraftschlüssig in der ersten Aufnahme7 angeordnet, die pyrotechnische Trenneinheit5 in einer zweiten Aufnahme21 , die wiederum an dem Vorsprung9 angeordnet ist. - Zusätzlich ist in
6 gezeigt, dass das erste und/oder zweite Anschlusselement1 ,3 jeweils eine Einkerbung23 aufweisen können. Durch die Einkerbungen23 kann an günstiger Stelle der elektrisch leitende Querschnitt verringert und so die an dieser Stelle erzeugte Joulesche Wärme erhöht werden. Vorteilhaft werden die Einkerbungen23 oder andere Anpassungen der Bauteilegeometrie im Bereich der pyrotechnischen Trenneinheit5 vorgesehen. Weiterhin kann, wie in6 gezeigt, ein O-Ring25 beispielsweise am Umfang des Vorsprungs7 angeordnet sein. Einerseits kann an dieser Stelle so ebenfalls der Effekt einer Einkerbung hervorgerufen werden. Andererseits kann so der Gasdruck der pyrotechnischen Trenneinheit5 besonders gut ausgenutzt werden. Fertigungstoleranzen, die bei der Herstellung des Vorsprungs9 und der ersten Aufnahme7 auftreten, kann der O-Ring ebenso ausgleichen. -
7 zeigt den Stromunterbrecher aus6 in einer Position nach der Aktivierung der pyrotechnischen Trenneinheit5 . Das Anschlusselement3 ist dabei vom Anschlusselement1 , insbesondere zerstörungsfrei, gelöst und in das Fanggehäuse19 geschwenkt. - Eine weitere Ausführungsform ist in
8 gezeigt. Die beiden Anschlusselemente1 ,3 sind als Rohre ausgeführt. Das erste Anschlusselement1 weist zwei Aufnahmen7a ,7b auf. Die Aufnahme7a dient der Aufnahme des Vorsprungs9 des zweiten Anschlusselements3 und somit zur kraftschlüssigen Verbindung der Anschlusselemente1 ,3 . In8 ist der elektrisch leitende Zustand gezeigt. Wie weiterhin dargestellt, weist auch das zweite Anschlusselement3 eine Aufnahme21 auf. In den Aufnahmen7b und9 sind pyrotechnische Trenneinheiten5a und5b angeordnet. - Wird durch die von einem elektrischen Strom erzeugte Joulesche Wärme die Aktivierungstemperatur erreicht, führt dies zum Zünden der pyrotechnischen Trenneinheiten
5 , so dass die Anschlusselemente1 ,3 in Richtung des Pfeils B, wie in9 gezeigt, getrennt werden, wodurch wiederum der Strompfad getrennt wird. - Anhand des in
10 gezeigten Diagramms soll nun das Verfahren zum Unterbrechen eines Stromes, insbesondere mit einem Stromunterbrecher nach einem der zuvor dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Temperaturverläufe nicht absolut auf den Strom bezogen werden können, sondern stets auch eine zeitliche Komponente sich auf den Temperaturverlauf auswirkt. - Bis zum Zeitpunkt t1 befindet sich der Stromverlauf unterhalb des Aktivierungsstroms IAKT. Dieser sollte vorzugsweise unterhalb des maximal zulässigen Stromes IMAX des zu schützenden Systems, beispielsweise der Anschlussleitungen oder der Verbraucher liegen. Der elektrische Strom führt zu einer Jouleschen Erwärmung der Anschlusselemente. Dadurch wird ebenfalls die pyrotechnischen Trenneinheit
5 erwärmt, wobei die Temperatur bis zum Zeitpunkt tAKT unterhalb der Aktivierungstemperatur TAKT liegt. Steigt nun der Strom zum Zeitpunkt t1 über den Aktivierungsstrom IAKT so führt dies zu einer Erwärmung der pyrotechnischen Trenneinheit bis zur Aktivierungstemperatur TAKT . Dabei kann eine kleine Verzögerung auftreten, so dass TAKT zu einem Zeitpunkt tAKT, der nach dem Zeitpunkt t1 liegen kann, erreicht wird. - Zum Zeitpunkt tAKT zündet die pyrotechnische Trenneinheit
5 , so dass die kraftschlüssige Verbindung der Anschlusselemente1 ,3 , insbesondere zerstörungsfrei, gelöst wird, was zu einer Unterbrechung der elektrischen Verbindung führt. - Der Stromunterbrecher wird dabei in Abhängigkeit von dem jeweils zu schützenden Element ausgelegt. Dies können, neben den Anschlussleitungen auch Verbraucher sein. Entscheidend ist jeweils, dass die pyrotechnische Trenneinheit in Kombination mit den Anschlusselemente so gewählt wird, dass die pyrotechnische Trenneinheit
5 vor dem Erreichen des maximal zulässigen Stromes IMAX verlässlich zündet. Vorteilhaft wird dabei der Stromunterbrecher so gestaltet, dass das Zeitintervall tΔ zwischen t1 und tAKT (tΔ = tAKT – t1) so gering wie möglich ausfällt. Dies kann insbesondere durch Wahl besonderer Materialien für die Anschlusselemente, besondere Ausgestaltung der Einkerbungen sowie der Aufnahmen und des Vorsprungs erreicht werden. - Der erfindungsgemäße Stromunterbrecher zeichnet sich durch kostengünstige und einfache Herstellung aus. Außerdem kann nach der Aktivierung der pyrotechnischen Trenneinheit der Stromunterbrecher wieder zusammengefügt werden, so dass ein Austausch von Bauteilen entfallen kann.
- Ebenso sind Anschlusselemente von dieser Erfindung umfasst, die als Anschlussschienen ausgebildet sind und beispielsweise mehrere Strompfade trennen können. So könnte eine Anschlussschiene, ähnlich einem Kamm, vorgesehen sein. Jeder Zahn des Kamms kann dann für sich eine pyrotechnische Trenneinheit aufweisen und den Strompfad zu einem weiteren Anschlusselement wie zuvor beschrieben lösen. Insbesondere durch verschiedenartige Ausgestaltung der einzelnen Zähne können dann die einzelnen Strompfade bei verschiedenen Stromstärken getrennt werden.
Claims (26)
- Stromunterbrecher für elektrische Versorgungsleitungen, insbesondere Energieleitungen oder Batteriekabel, von Kraftfahrzeugen – mit einem ersten Anschlusselement (
1 ), – mit einem mit dem ersten Anschlusselement (1 ) verbindbaren zweiten Anschlusselement (3 ) und – mit einem in einem leitenden Zustand des Stromunterbrechers zwischen dem ersten Anschlusselement (1 ) und dem zweiten Anschlusselement (3 ) verlaufenden Strompfad, dadurch gekennzeichnet, – dass eine durch von zumindest einem Anschlusselement (1 ,3 ) abgegebener Jouleschen Wärme thermisch aktivierbare pyrotechnische Trenneinheit (5 ) an mindestens einem der Anschlusselemente (1 ,3 ) vorgesehen ist und – dass mittels der aktivierten pyrotechnischen Trenneinheit (5 ) die Verbindung zwischen den Anschlusselementen (1 ,3 ) lösbar ist. - Stromunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anschlusselement (
1 ) mit dem zweiten Anschlusselement (3 ) kraftschlüssig verbunden ist. - Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anschlusselement (
1 ) mit dem zweiten Anschlusselement (3 ) stoffschlüssig verbunden ist. - Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anschlusselement (
1 ) aus einem elektrisch leitenden Flachteil gebildet ist. - Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens das erste Anschlusselement (
1 ) eine erste Aufnahme (7 ) aufweist. - Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahme (
7 ) einstückig aus dem ersten Anschlusselement (1 ) geformt ist. - Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahme (
7 ) ein aus dem ersten Anschlusselement (1 ) gezogener Topf ist. - Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahme (
7 ) aus mindestens zwei Aufnahmeelementen (11 ,13 ) gebildet ist. - Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Aufnahmeelement (
11 ) aus dem ersten Anschlusselement (1 ) einstückig geformt ist. - Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Aufnahmeelement (
11 ) ein Kragen einer Ausstanzung aus dem Flachteil ist. - Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Aufnahmeelement (
13 ) an dem ersten Aufnahmeelement (11 ) angeordnet ist. - Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Anschlusselement (
3 ) eine zweite Aufnahme (21 ) aufweist. - Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die pyrotechnische Trenneinheit (
5 ) in mindestens einer der Aufnahmen (7 ,21 ) angeordnet ist. - Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Anschlusselement (
3 ) aus einem elektrisch leitenden Flachteil gebildet ist. - Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Anschlusselement (
3 ) einen mit der ersten Aufnahme (7 ) korrespondierenden Vorsprung (9 ) aufweist, derart dass im leitenden Zustand des Stromunterbrechers der Vorsprung (9 ) kraftschlüssig in der ersten Aufnahme (7 ) angeordnet ist. - Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (
9 ) einstückig aus dem Flachteil gebildet ist. - Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (
9 ) aus dem Flachteil gezogen ist. - Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (
9 ) ein mit der ersten Aufnahme (7 ) korrespondierender, tiefgezogener Topf ist. - Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (
9 ) sich in der vom Flachteil erstreckenden Richtung verjüngt. - Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (
9 ) während des Fügens des ersten Anschlusselements (1 ) mit dem zweiten Anschlusselement (3 ) aus dem Flachteil gezogen ist. - Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (
9 ) aus mindestens zwei Vorsprungelementen gebildet ist. - Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (
9 ) mit der ersten Aufnahme (7 ) nach dem Fügen einen konischen Pressitz bildet. - Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Flachteil aus einem Blech hergestellt ist.
- Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Flachteil aus einem Blech mittels eines Trennverfahrens geformt ist.
- Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anschlusselement (
1 ) und/oder das zweite Anschlusselement (3 ) mindestens eine den ohmschen Widerstand erhöhende Einkerbung (23 ) aufweist. - Stromunterbrecher nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Erreichung der Aktivierungstemperatur der pyrotechnischen Trenneinheit (
5 ) durch Erzeugung von Joulescher Wärme benötigter Aktivierungsstrom kleiner oder gleich ist, als ein für die an die Anschlusselemente (1 ,3 ) angeschlossenen Leitungen bzw. Kabel und/oder Verbraucher maximal zulässiger Strom.
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